DE2735527A1

DE2735527A1 - Schneidwerkzeug zum ausschneiden von profilen aus flaechigem material

Info

Publication number: DE2735527A1
Application number: DE19772735527
Authority: DE
Inventors: Robin Christopher Lockwood
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-10
Filing date: 1977-08-06
Publication date: 1978-02-16
Also published as: US4222169A; GB1540240A; JPS5340490A

Description

Schneidwerkzeug zum Ausschneiden von Profilen aus fläcnigem Material

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug zum Ausschneiden von Profilen aus fläcnigem Material, das von Hand geschnitten werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Sehneiawerkzeug einfach, preiswert und leicht handhabbar auszubilden.

Hierzu besteht die Erfindung aus einem Senneidwerkzeug zum Ausschneiden von Profilen aus flächigem Material, das gekennzeichnet ist durch ein an einem Arm angebrachtes Schneidmesser, eine Drehachse, um die der Arm drenbar ist, einen in Bezug auf die Drehachse fest angebrachten ersten Teil und einen an dem Arm befestigten und mit dem ersten Teil in Eingriff stehenden zweiten Teil für ein Steuern des Abstandes zwischen der Drehachse und dem Schneidmesser bei Drehen des Arms um die Drehachse.

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Vorzussweise ist das Schneidmesser entlang der Länge des Arms verstellbar. Die Kurvenscheibe kann einen in dieser ausgeformten Kanal aufweisen und das Kurvenschei benabfrageglied kann einen Stift enthalten, der in den Kanal eingreifen kann.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schneidwerkzeugs, Fig. 2 eine Unteransicht einer bei dem Schneidwerkzeug nach Fig. 1 verwendeten Kurvenscheibe,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig.2 und

Fig. 1 verkleinerte Drauf- bzw. Seitenansichten und 5

eines Kurvenscheibenabfrageglieds mit Arm

zur Verwendung bei dem Sehneidwerkzeug nach Fig. 1.

Das in der Zeichnung veranschaulichte Schneidwerkzeug ist insbesondere zum Herstellen von kreisförmigen oder elliptischen Formaten aus Aufziehkarton od. dgl. zur Verwendung bei Fotografien, Bildern, Gemälden od. dgl. bestimmt, wobei der Aufziehkarton auf einer Auflagefläche 10 angeordnet wird und das Schneidwerkzeug einen eine Kurvenscheibe 12 tragenden Auslegerarm 11, einen Betätigungsarm 13 für das Schneidwerkzeug und eine Andrückplatte 14 aufweist.

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Die Auflageflathe 10 ist durch eine bei der vorliegenden Ausführungsform aus Gummi bestehende nachgiebige Auflage 15 gebildet, die auf einer festen Unterlage 16 angebracht ist. Die Unterlage 16 steht über eine Kante der
nachgiebigen Auflage 15 vor und trägt einen daran befestigten Gelenkhalter Ib mit einem Gelenk 19, an dem ein Ende des Armes 11 befestigt ist.

Das andere Ende des Arms 11 ist nach Fig. 1 gesehen an
seiner Oberseite mit einer Druckplatte 20 versehen, während an seiner Unterseite die Kurvenscheibe 12 befestigt ist. Weiter ist ein Zapfen 22 an dem Arm 11 befestigt,
der sich zum Eingriff mit der Andrückplatte I¹I durch die Mitte der Kurvenscheibe 12 hindurcherstreckt.

Die nach den Fig. 2 und 3 gesehene Unterseite der Kurvenscheibe 12 ist mit einer Anzahl von konzentrischen Nuten bzw. Kanälen 25 versehen. Bei der vorliegenden Ausführung sind vier Kanäle 25 vorgesehen, von denen der zuinnerst liegende zur Verwendung beim Ausschneiden eines
kreisförmigen Formats und die äußeren drei zur Verwendung beim Ausschneiden elliptischer Formate dienen.

Der Betätigungsarm 13 ist an seinem einen Ende mit einem mit dem Zapfen 2.2 in Eingriff stehenden Schlitz 26 bzw.
Langlooh (Fig. 4 und S) und einem in der Form eines Stif-

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tes 27 ausgebildeten, nach oben vorstehenden Kurvenscheibenabfrageglied versehen, das wahlweise in einen der Kanäle 25 eingreift. Der Stift 27 wird durch eine zwischen der Andrückplatte 14 und dem Ende des Arms 13 angebrachte Feder 2b in den Kanal 25 hineingedrückt. Weiter ist an dem Arm 13 ein zum Verändern des Abstandes des Arms in Bezug auf den Zapfen 22 längs des Arms verstellbarer Schneidmesserhalter 29 angebracht, der eir Schneidmesser 30 verschiebbar abstützt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Schneidmesser 30, wie dargestellt, in einem Winkel von 45° geneigt, um einen ansprechenden, abgeschrägten Rahmeneffekt zu erzeugen. Die verschiebbare Anbringung des Schneidmessers ermöglicht dessen Zurückziehen von der Materialoberfläche, wobei das Messer durch Federvorspannung in seine unterste Stellung gedrückt wird.

Der Eingriff zwis.chen dem Zapfen 22 und der Andrückplatte 14 enthält aus den nachstehend ersichtlich werdenden Gründen ein totes Spiel zwischen einer oberen und einer unteren Anschlagstellung.

Zur Benutzung des Schneidwerkzeugs wird der Stift 27 zunächst in den entsprechenden Kurvenscheibenkanal 25 eingesetzt, und zwar erforderlichenfalls durch Bewegen des Armes 13 und damit des Stiftes 27 dem Druck der

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Feder 28 entgegenwir!<end V)n der Kurvenscheibe 12 hinweg, indem der Arn 13 auf dem Zapfen 22 soweit bewegt wird, bin der Stift 27 mit dem gewünschten Kanal 25 fluchtet_J und der Arm 13 dann freigegeben wird, damit der Stift mit den Kanal 25 in Eingriff gelangt. Alsdann wird die Stellung des Schneidnesserhalters 29 nach Wunsch entlang dem Arm 13 eingerichtet und das zu schneidende flächige Material 35 wird flach auf die Auflagefläche 10 gelegt, wobei der Arm 13 um das Gelenk 19 geschwenkt wird, um von der Auflagefläche 10 völlig freizukommen.

Der Arm 13 wird alsdann soweit nach unten bewegt, bis din Andrückplatte I¹J auf der Oberfläche des Materials 35 aufliegt und das Gewicht des Mechanismus übernimmt. Das Schneidmesser 30 steht nunmehr geringfügig oberhalb der Oberfläche des Materials 35 und der Zapfen 22 steht bei seinem Eingriff mit der Andrückplatte 14 in der oberen Anschlagstellung.

Das Kesser wird an dem Schneidmesserhalter zurückgezogen, auf die Druckplatte 20 wird nunmehr von Hand Druck ausgeübt und der Betätigungsarm 13 wird um die voi dem mit der Seite den Schlitzes 26 in Eingriff kommenden Zapfen 22 gebildete Drehachse gedreht. Dieser Vorgang ermöglicht dem Schneidmesser 30, nach Freigäbe aus seiner zurückgezogenen Stellung und aufgrund der

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von seiner Druckfeder ausgeübten Kraft, wenn sich die Feder 28 zusammendrückt und die Andrückplatte einen Klemmdruck auf das Material 35 ausübt, in einem sauberen Schnitt das Material 35 zu durchdringen. Beim Erreichen der unteren Anschlagstellung im Eingriff zwischen Zapfen 22 und Andrückplatte 14 hat das Schneidmesser 30 das Material 35 durchschnitten.

Der Batätigur.gsarm 13 v/ird nunmehr ganz herumgeschwenkt und der des Stiftes 27 in den Kanal 25 bewirkt eine Längsbewegung d_es Armes 13 zu der Drehachse bzw. dem Zapfen 22, um im Falle eines elliptischen Formats den Abstand des Schneidmessers 30 zu der Drehachse zn verändern oder ihn im Falle eines runden Formats konstant zu halten. Kurvenscheibe und Kurvenscheibenabfrageglied bewirken allgemein das Steuern des Abstands zwischen dem Meeser 30 und der Drehachse.

Die Radiusdifferenz zwischen verschiedenen Stellungen eines Kurvenprofils tritt im Maßstab 1:1 am Schneidwerkzeug auf. Somit sind viele Variationen eines elliptischen Forr.ats erhältlich, indem der Schneidmesserhalter auf verschiedene Radien eingestellt und vor. der Aun-./ahl der KurvenprofLIe Gebrauch gemacht v/ird.

Diä beschriebene Aus führungsforn kann In verschiedener

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Hinsicht abgewandelt werden. Was das Schneidmesser anbelangt, so kann dieses vertikal angebracht werden, was zweckmäftigerweise dadurch erreichbar ist, daß an dem Sehneidr^esserhalter 29 eine alternative Messerhalterung an der in Pi^. 1 erkennbaren vertikalen Innenfläche vorgesehen wird. Der Schneidmesserhalter 29 kann weiter abgewandelt werden, indem unten an diesen eine Rolle zum Abstützen dasseLban auf dem zu schneidenden Material und eine Einrichtung zum Einstellen der Höhe des Schneid massers und damit der Schnittiefe unterhalb der Rolle vorgesehen werden. Es ist außerdem erwünscht , bei dem Schneidwerkzeug eine Anzahl von Messern unterschiedlicher Breiten vorzusehen, wobei die schmaleren Messer für die kleineren Schnittradien Verwendung finden.

Die Andrückplatte l'i kann einen Stift aufweisen oder auch durch einen Stift ersetzt v/erden, der bein Benutzen des Schneidwerkzeugs zum Herstellen von Rahmen in die Unterlage Ib eindringt, wobei das Beschädigen der Mitte des Ausschnitts ohne Belang ist.

Weiter können der Zapfen 22 und die Druckplatte 20 eine nützliche Abvramllung erhalten, um zu verhindern, daß der Zar-fen 22 beim Anheber. d?r Druckplatte 20 einfach aus dieser herausfallt. Diese Abwandlung b'-isteht aus einer ohiic an dir Druckplatte 20 angebrachten Nabe, durch die

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sich der Zapfen 22 hindurcherstreckt, wobei die Wände der Nabe eine geneigte Kurvenfläche bilden, die sich, z. B. über l8o , erstreckt und nach oben zu einer horizontalen Fläche führt. Ein an dem Zapfen 22 vorgesehener Radialstift kann derart mit dieser Kurvenfläche in Eingriff gelangen, daß eine Drehung der Andrückplatte I^ und damit des Zapfens 22 ein Hochgleiten des Radialstiftes an der Kurvenfläche und unter Zusammendrücken der Feder 28 ein Anziehen der Andrückplatte I^ gegen die Druckplatte 20 bewirkt. Wenn der Padialstift auf der horizontalen Fläche oben an der Kurvenfläche liegt, sind Druckplatte 20 und Andrückplatte If zu einer Einheit zusammengeschlossen. Eine derartige Anordnung würde auch einen mit den Zapfenlöchern in der Druckplatte 20 und der Kurvenscheibe 12 in Verbindung stehenden Schlitz erfordern, der beim Auseinandernehmen den an dem Zapfen 22 vorgesehenen Radialstift aufnimmt.

Die beschriebene Ausführungsform kann weiter dadurch abgewandelt werden, daß verschiedene zum Schneider, anderer allgemsin kurviger Formate geeignete Kurvenprofile vorgesehen werden. Insbesondere können zum Schneiden elliptischer Formate an dem Betätigungsarm 13 zwei Stifte vorgesehen sein, um in jev/eils einen von zueinander senkrechten Schlitzen in der Kurvenscheibe einzugreifen. Die Orundüberlegung ist jedoch, daß beim Drehen d^s

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BAD ORIGINAL

Arms 13 um dön Zapfen 22 der Abstand des Schneidmessers zu letzterem durch den gegenseitigen Eingriff zwischen Eingriffselementen an den Arm und an der Kurvenscheibe gesteuert wird.

Das Sohneidwerkzeus kann naturgemäß auch in anderen Anwendungsbereichen als dem hier beschriebenen allgemein sum Ausschneiden von Profilen aus flächigem Material Verwendung finden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche:

1. Schneidwerkzeug zum Ausschneiden von Profilen s flächigem Material, gekennzeichnet durch ein an

einem Arm (13) angebrachtes Schneidmesser (30), eine Drehachse (22), um die der Arm drehbar ist, einen in Bezug auf die Drehachse fest angebrachten ersten Teil (12) und einen an dem Arm befestigten und mit den ersten Teil in Eingriff stehenden zweiten Teil (27) für ein Steuern des Abstandes zwischen der Drehachse und dem Schneidmesser bei Drehen des Arms um die Drehachse.

2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil eine Kurvenscheibe (12) und ein Kurvenscheibenabfrageglied (27) sind.

3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (12) mit einem eingeformten Kanal (25) ausgebildet ist und das Kurvenschei benabfrageglied (27) einen mit dem Kanal in Eingriff bringbaren Stift (27) aufweist.

4. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwisohen dem Schneidmesser (30) und der Drehachse (22)

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ORIGINAL INSPECTED

einstellbar i"st.

5. Schneidwerkzeug nacn Anspruch 4, dadurch gekenr. zeicnnet, daß das Schneidmesser 00) entlang der Länge seines Schneidwerkseug-Betätinungsarms (13) verstellbar ist.

6. Schneidwerkzeug nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.1 die Drehachse

(22) am Ende eines schwenkbar an einem Geienkhalter (lö) befestigten Armes (11) angeordnet ist.

7. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcn gekennzeichnet, da3 die Drehachse durch einen in einem mit dem fläcnigen Material in Eingriff bringbaren Teil (14) abgestützten Zapfen (22) gebildet ist.

ö. Schneidwerkzeug nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil (12,27) durch ein Federelement (2ö) zu einem gegenseitigen Eingriff vorgespannt sind.

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