DE23812C - Gummirapparat - Google Patents

Gummirapparat

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Publication number
DE23812C
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DE
Germany
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rubber
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beak
attached
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Application number
DENDAT23812D
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English (en)
Original Assignee
J. E. PARMEN-T1ER in Plettenberg
Publication of DE23812C publication Critical patent/DE23812C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/06Hand-held devices

Landscapes

  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Der Gegenstand besteht in einem Apparat zum Aufbewahren und Auftragen von flüssigem Gummi arabicum, Leim etc., bei welchem die verschiedenen, den gewöhnlichen Gummiflaschen und Pinseln anhaftenden Unbequemlichkeiten, als Vertrocknen der Flüssigkeit und der Pinsel, Verschmieren der Ränder der Flaschen und der Pinselstiele, Festkleben der Stöpsel etc., in Wegfall kommen.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem Behälter mit elastischer Wandung, welcher einerseits mit. einer dicht verschliefsbaren Einfüllöffnung, andererseits mit einem oder mehreren feinen Ausflufslöchern versehen ist, durch welche letztere die in dem Behälter vorhandene Klebflüssigkeit bei einem auf die Wandung des Behälters ausgeübten Druck herausdringt, und nun mittelst des Apparates selbst auf der zu gummirenden Fläche ausgebreitet werden kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen solchen Apparat, bei welchem der Behälter aus einem Kautschukrohr α besteht, in das unten der aus Horn, Metall oder ariderem geeigneten Material hergestellte und eine runde Ausflufsöffnung K besitzende Schnabel b eingesetzt ist. Oben trägt das Rohr α einen Ring c mit Schraubengewinde, auf den sich unter Einfügung eines Kautschukplättchens der Deckel d schrauben läfst. Zum Verschliefsen der Ausflufsöffnung dient ein auf den Schnabel b aufzusteckender, an seinem Grunde mit Kautschuk gefütterter Deckel e. In diesem ist eine konische Spitze/ befestigt, die beim Aufstecken des besagten Deckels in die Ausflufsöffnnng eindringt, und somit einerseits als Stöpsel dient, andererseits aber dazu, beim Herausgezogenwerden die Oeffnung für den Ausflufs des Gummis vollständig, freizumachen und ein Versagen des Apparates durch Verkrustung des Schnabels zu verhindern. Mit diesem Apparat läfst sich die Klebflüssigkeit in schmalen Streifen, eventuell an einem Lineal entlang auftragen.
Der Apparat Fig. 2 ist zum Auftragen breiter Gummistreifen bestimmt. Bei demselben ist der Schnabel b, von dem Fig. 3 in umgekehrter Stellung ein perspectivisches Bild giebt, breit, gehalten und mit einem Kautschukplättchen g versehen. Dieses dient dazu, die beim Gebrauch des Apparates aus der Oeffnung h herausdringende Klebflüssigkeit auf der. zu gummirenden Fläche in einem Streifen von der eigenen Breite des Plättchens regelmäfsig auszubreiten, und kann daher als Spatel bezeichnet werden. Statt der einen Oeffnung h, welche rund sein oder eine andere geeignete Form, z. B. die eines Schlitzes, haben kann, lassen sich deren auch mehrere anbringen. Zum Verschlufs derselben dient, ähnlich wie bei dem Apparat Fig. 1,- eine zum Aufschieben auf den Theil b geeignete Kappe e (s. auch Fig. 4), welche, entsprechend der Zahl und Form der Oeffnungen h, mit einer oder mehreren Spitzen bezw. Keilen f versehen ist.
Die Einfüllöffnung kann man mittelst einer Verschraubung verschliefsen, wie in Fig. 1; doch ist auch die in Fig. 2 und 5 angegebene Einrichtung verwendbar, bei welcher der in eine Zarge / einzuschiebende Riegel oder Verschlufskeil k die Gummiplatte i, über welcher noch ein Metallplättchen liegt, gegen die Einfiufsöffnung drückt.
Um jedes zufällige Auslaufen der Flüssigkeit zu vermeiden, nachdem man den Apparat aus der Hand gelegt hat, ist der Steg m angebracht, welcher, als Stütze dienend, die Oeffnungen h in gehobener Lage erhält.
Fig. 6 zeigt endlich einen Apparat in vereinfachter Ausführungsform, bei welchem die Füllung nicht durch eine besonders verschliefsbare Oeffnung erfolgt, sondern einfach durch eine Mündung des Behälters α nach Abnahme des betreffenden Verschlufsstückes, beispielsweise des Schnabels b. Um das Wiederverschliefsen des Behälters zu erleichtern und den Verschlufs dicht zu machen, ist der in die Mündung des Behälters einzusteckende Theil des Schnabels etwas konisch geformt, und wird dieser oder die innere Wandung des Behälters vortheilhaft etwas angefettet. Die Nadelverschlufskappe e für die Ausflu'fsöffnung des Schnabels dieses Apparates ist mit Griff e1 aus einem Stück Blech gebogen, und wird dieselbe mittelst des in eine Zarge η des Schnabels einzuschiebenden Lappens i3 festgehalten.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Ein Gummirapparat, bestehend aus einem Behälter mit elastischer Wandung, mit oder ohne besonders verschliefsbare Einfüllöffnung, und mit dem mit einer oder mehreren Ausfiufsöffnungen versehenen Schnabel b, sowie aus der Verschlufskappe für letzteren, in der eine oder mehrere mit den Ausfiufsöffnungen correspondirende konische Spitzen oder Keile angebracht sind, sowie eventuell die Anwendung des Kautschukspatels g.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23812D Gummirapparat Active DE23812C (de)

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