DE127251C - - Google Patents

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DE127251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D7/00Shaping elastic or deformable material, e.g. rubber, plastics material, to form printing surfaces
    • B41D7/04Forming printing surfaces by covering printing forms with a thin elastic skin, e.g. rubber foil, and retaining the latter thereon; Obtaining reduced or enlarged printing surfaces by using thin elastic transfer foils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Marsstabe.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, Zeichnungen und Abbildungen jeder Art, Monogramme u. dgl. zu vergröfsern, zu verkleinern und zu vervielfältigen, ohne dafs bei dem Uebergang von einer Gröfse zur anderen ein nennenswerther Zeitverlust entsteht.
Die. Vorrichtung, die in den Fig. 1 bis 6 dargestellt ist, besteht im Wesentlichen aus einem Gummiballon a, der an einem Ende mit einem Lufthahn b versehen ist, durch welchen die erforderliche Menge Luft zur Vergröfserung oder Verkleinerung des Balloninhaltes hineingeblasen bezw. herausgelassen wird. Um zu verhindern, dafs bei vorzunehmender Vergröfserung des Ballons der Gummi durch zu grofse Luftzufuhr reifst oder platzt, ist an der dem Hahn b gegenüberliegenden Wand des Ballons ein selbstthätiges Ventil c eingesetzt, und zwar ist die Einrichtung desselben dem Zweck entsprechend so getroffen, dafs eine Schnur d, welche den Ventilverschl'ufs mit dem inneren Theil des Lufthahnes verbindet, bei starkem Aufblasen des Ballons straff gezogen wird und bei weiterer Vergröfserung das Abheben des Ventilgehäuses bewirken würde, wodurch der überflüssigen Luft ein Ausweg zum Entweichen gegeben wird. Soll die Vorrichtung in Benutzung genommen werden, so wird der Ballon α entsprechend grofs aufgeblasen, und ' zwar bei vorzunehmender Vergröfserung eines Bildes bezw. einer Zeichnung möglichst klein, bei beabsichtigter Verkleinerung möglichst grofs. Hierauf taucht man einen Theil einer Seite des Ballons in eine bereit gehaltene Schale mit warmer Hektographenmasse und läfst die an dem Ballon haften gebliebene Masse trocknen. Die als Vorlage dienende Zeichnung mufs mit Hektographentinte nachgezogen oder durchgepaust worden sein. Drückt man nun den mit der Hektographenmasse versehenen Theil des Ballons auf die Vorlage, so wird sich die Zeichnung derselben auf diesen Theil übertragen. Die Vorrichtung stellt einen Hektographen dar, dessen Eigenart darin besteht, Schriftsätze, Abbildungen und Zeichnungen jeder Art nach Wunsch ohne Anfertigung neuer Vorlagen zu vergröfsern oder zu verkleinern. Die anzuwendende Hektographenmasse mufs bindige Stoffe enthalten, die ein Zerspringen bezw. Zerreifsen der Masse bei Vergröfserungen des Balloninhaltes verhindern. Um eine genaue Uebertragung einer Vorlage, z. B. eines Monpgramms — bei vorzunehmender Vergröfserung sogar erforderlich —, zu ermöglichen, wird der wenig aufgeblasene Ballon zwischen vier auf einem Bänkchen e an den Ecken angebrachte, kleine Metallstäbchen fg h i auf eine Unterlage k von Filz 0. dgl. mit der zubereiteten Seite nach oben gelegt und alsdann der Rahmen /, an welchem das Monogramm mittels sich eignender Klammern, hier Schlüsselringe mn op, befestigt ist, auf den Ballon herabgelassen, wodurch die vorher erwähnten vier Metallstäbchen
in Löchern des Rahmens gleiten und so demselben als Führungen dienen. Der Ballon wird, um eine ruhige Lage bei vorzunehmender Uebertragung zu gewähren, etwas zusammengeprefst, und um ihn in dieser Stellung zu erhalten, befestigt man einen Gummistreifen über dem Rahmen um die vier Metallstäbchen, wodurch jedes derselben an den inneren Lochrand geprefst und so einer Aufwärtsbewegung des Rahmens vorgebeugt wird.
Fig. ι giebt eine Seitenansicht der Rahmeneinrichtung mit dem in denselben geklemmten Ballon,
Fig. 2 eine Oberansicht auf diese Einrichtung, wobei die innere Kreislinie r den Ausschnitt des Rahmens angiebt. Die unregelmäfsige, gebogene, punktirte Linie s zeigt den Umfang des zusammengeprefsten Ballons, während die gerade verlaufenden, rechtwinklig auf einander stehenden, punktirten Linien die Grenze der unter dem Rahmen mittels der Schlüsselringe festgehaltenen Schablone anzeigen.
Fig. 3 veranschaulicht ein Bild des aus dem Rahmen herausgehobenen und vergröfserten Ballons, welcher das Monogramm in der Vergröfserung des Balloninhaltes entsprechender Ausdehnung zeigt. Die Linie χ giebt die Grenzlinie der aufgetragenen Hektographenmasse auf dem Ballon an.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Seitenansicht des geschlossenen und des geöffneten Ventiles, bei welch letzterem die Pfeile den Weg der entströmenden Luft andeuten.
Fig. 6 giebt die Ansicht des Ventiles von oben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Uebertragen von Zeichnungen u. dgl. in vergrößertem oder verkleinertem Mafsstabe mit Hülfe eines aufgeblasenen Gummiballons, dessen Oberfläche den Zeichnungen entsprechend theilweise mit Hektographenmasse überzogen ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ballon mit einem Hahn und einem Sicherheitsventil versehen ist zwecks Füllung und Regulirung der Füllung des Ballons.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ballon bei der Uebertragung von Zeichnungen in einem Rahmen festgelegt werden kann, der aus einem Bänkchen (e) mit vier Metallsäulchen (f g h i) besteht, zwischen welch letztere der Ballon mit der präparirten Seite nach oben gelegt wird, während ein Rahmen (I), an welchem die Schablone befestigt ist, durch die Metallstäbchen geführt auf den Ballon herabgelassen werden kann und so die Uebertragung bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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