DE238017C - - Google Patents

Info

Publication number
DE238017C
DE238017C DENDAT238017D DE238017DA DE238017C DE 238017 C DE238017 C DE 238017C DE NDAT238017 D DENDAT238017 D DE NDAT238017D DE 238017D A DE238017D A DE 238017DA DE 238017 C DE238017 C DE 238017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
shaft
drive
line
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238017D
Other languages
English (en)
Publication of DE238017C publication Critical patent/DE238017C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/16Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact of one face only with moving tapes, bands, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI238017 -KLASSE 15 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bogenausfiihrung für Rotationsmaschinen, bei der zwischen den Greifern und der Bandleitung Förderrollen eingeschaltet sind, die mit derselben Geschwindigkeit wie die Greiferketten, f jedoch mit einer geringeren als die Bandleitung umlaufen, um ein Beulen der Bogen zu vermeiden. Das neue Kennzeichen besteht darin, daß die Zuführbandleitung durch ein besonderes Getriebe
ίο entweder gleichmäßig oder aussetzend angetrieben werden kann.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Zweitourenmaschine dargestellt. Er kann jedoch auch bei Druckmaschinen irgendeiner anderen Gattung verwendet werden. Fig. 1 ist eine Teilaufsicht der Maschine und Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 2a ist ein Teilschnitt durch die Bandleitung und ihre Antriebsvorrichtung. Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch die Bandleitung in größerem Maßstabe, der den kontinuierlichen Antrieb veranschaulicht. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3, in der Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 5 ein der Fig. 3 entsprechender Schnitt, der den intermittierenden Antrieb der Bandleitung zeigt. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 5, in der Pfeilrichtung gesehen, Fig. 7 ein solcher nach der Linie D-D der Fig. 6, in der Pfeilrichtung gesehen, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 6, in der Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 9 ein senkrechter Schnitt durch die Förderrollen in größerem Maßstabe. Fig. 10 ist eine Teilaufsicht auf diese und Fig. 11 ein Schnitt durch die Ausrückvorrichtung der Förderrollen.
Der Bogenausleger besteht beispielsweise aus den Greiferketten 12 mit den Greifern 17, die durch Zwischenglieder von der Antriebswelle aus bewegt werden. Diesem Ausleger werden die Bogen durch eine endlose Bandleitung 18 zugeführt, welche über Scheiben 19 der Welle 20 und Scheiben 21 der Welle 22 mit der Umfangsgesch windigkeit des Druckzylinders, jedoch mit einer größeren Geschwindigkeit als die Greiferketten läuft. Der Antrieb erfolgt durch einen Treibriemen 23, der über eine Scheibe 24 der Welle 25 und eine Scheibe 26 der Welle 22 läuft.
Soll die Bandleitung ununterbrochen angetrieben werden, so steht die Welle 25 mit dem Triebrad 11 des Druckzylinders 2 durch ein Rad 27 der Welle 25 und ein lose mitlaufendes Zwischenrad 28 in Verbindung. Soll die Bandleitung aussetzend angetrieben werden, so wird ein Triebwerk zwischen das Rad 11 des Druckzylinders und die Scheibe 24 eingeschaltet. Zu diesem Zwecke sitzt die Scheibe 24 lose auf der Welle 25. Das Druckzylinderrad 11 treibt ein Rad 29 des Zapfens 30, welches wiederum ein auf der Welle 25 befestigtes Rad 31 antreibt. Ein Rad 32 sitzt, lose auf dem Zapfen 30, während eine Rollenkupplung zwischen diesem Rad und der Nabe des Rades 29 eingeschaltet ist, so daß das Rad 32 mit dem Rad 29 angetrieben wird. Das Rad 32 treibt ein lose auf der Welle 25 sitzendes Rad 34. Die Räder 29 und 31 haben gleiche Zähnezahl, während das Rad 32 eine geringere Zähnezahl hat als
das Rad 34, welches auf seinem äußeren Umfang eine Spreizkupplung 35 in Gestalt eines geteilten elastischen Ringes trägt. Diese Kupplung ruht in einer ringförmigen Nut 36 des Triebrades 24, welches lose auf der Welle 25 sitzt. Zum Auseinanderspreizen des Kupplungsringes 35 zwecks Kupplung der Scheibe 24 mit dem Rade 34 sitzt in dem letzteren ein Zapfen 37, dessen Kopf abgeflacht ist und zwisehen den Enden des geteilten Kupplungsringes liegt (Fig. 8). Dieser Zapfen 37 wird durch einen Arm 38 gedreht, dessen Zapfen 39 in einer Kurvennut 40 des Rades 31 läuft. Die Gestaltung dieser Kurvennut 40 ist derart, daß die. Scheibe 24 mit dem Rade 34 in gewünschten Zwischenräumen gekuppelt wird, um eine aussetzende Bewegung der endlosen Zuführbandleitung zu erzielen.
Führungsrollen 41,42 der Wellen 25,43
dienen zur Überführung des Bogens von dem Druckzylinder zur Bandleitung. Die Welle 43 wird von der Welle 25 durch ein Rad 44 getrieben, welches mit dem Rad 27 kämmt, wenn die. Bandleitung ununterbrochen angetrieben wird, jedoch mit dem Rad 31 in Eingriff steht, wenn die Bandleitung aussetzend umläuft.
Förderrollen, die als Hemmvorrichtung wirken und mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Bandleitung, jedoch mit derselben Geschwindigkeit wie der Ausleger umlaufen, fassen den Bogen, wenn er die Führungsrollen 41, 42 verläßt. Der untere Satz 46 dieser Förderrollen sitzt auf der Querwelle 45, die von der Welle 25 durch Riementrieb 47,48,49 angetrieben wird. Die Abmessungen der Scheiben 48 und 49 sind derart, daß die Rollen 46 mit der Geschwindigkeit der Greiferketten umlaufen.
Der obere Förderrollensatz 51 wird von der Welle 50 getragen, die in Armen 52 einer schwingenden Welle 53 ruht und durch Stirnräder 54, 55, ständig mit der Welle 45 in Eingriff steht, gleichgültig, ob sie gesenkt oder gehoben ist. Der Rollensatz 51 wird durch den Arm 59 der Querwelle 53, durch die Verbindungsstange 58, die Rolle 57 und die Daumenscheibe 56 gehoben und gesenkt.
Außerdem sind noch Bogenführungen 60 oberhalb der Bandleitung, Abstreiffinger 63 in der Nähe des Druckzylinders und Führungsfinger 64 an dem äußeren .Ende der Bandleitung vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Verlassen des Druckzylinders gelangt der Bogen auf die Bandleitung 18 zwischen die Rollen 41/42. Wenn er aus diesen heraustritt, wird seine Vorderkante von den Förderrollen gefaßt, die ihn vorschieben, bis er von den Greifern gefaßt werden kann. Hierbei wird der Bogen von den Förderrollen nur mit der Geschwindigkeit der Greiferketten vorgeschoben, so daß eine hemmende Wirkung erzielt und verhindert wird, daß der Bogen durch die Bandleitung zu rasch den Greifern zugeführt wird. Wenn die hintere Kante des Bogens die Förderrollen 46, 51 verläßt, werden die Rollen 51 angehoben, um die Vorderkante des nächstfolgenden Bogens durchzulassen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PEu ch:'
    Bogenausführung für Rotationspressen mit einer endlosen Zuführbandleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (24) für die endlose Bandleitung (18) entweder durch die Räder (27, 28) mit dem Triebrad (11) des Druckzylinders (2) in Eingriff steht oder daß ein mit dem Triebrad (11) kämmendes Rad (29) mit einem auf der Welle (25) befestigten Rad (31) und ein mit dem Rad (29) gekuppeltes Rad (32) mit einem lose auf der Welle (25) sitzenden Rad (34) in Eingriff steht, von denen die Räder (29,31) gleiche Zähnezahl haben, während das Rad (32) weniger Zähne hat als das Rad (34), welches durch eine Spreizkupplung (35) mittels eines in einer Kurvennut (40) des Rades (31) geführten Armes (38) periodisch mit der lose auf der Welle (25) sitzenden Antriebsscheibe (24) gekuppelt wird, um die Bandleitung wahlweise gleichmäßig oder aussetzend anzutreiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DENDAT238017D Active DE238017C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238017C true DE238017C (de)

Family

ID=497579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT238017D Active DE238017C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE238017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148564B (de) * 1954-02-20 1963-05-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Verlangsamen eines Bogenpakets an schnellaufenden Rotationsdruckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148564B (de) * 1954-02-20 1963-05-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Verlangsamen eines Bogenpakets an schnellaufenden Rotationsdruckmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10343428A1 (de) Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine mit einem Nachgreifer aufweisenden Ausleger
DE238017C (de)
DE19642130C2 (de) Einrichtung zur Übergabe von Druckprodukten
DE890347C (de) Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine
DE346000C (de) Druckpresse mit einem dauernd umlaufenden, ueber das Satzbett bewegten Druckzylinder
DE516091C (de) Ablegevorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen
DE230682C (de)
DE276493C (de)
DE232936C (de)
DE396038C (de) Rotationsdruckmaschine fuer mittelbaren Druck von ebenen Hochdruckformen mit um den Umdruckzylinder laufenden UEbertragungszylindern
DE154057C (de)
DE198460C (de)
DE294314C (de)
DE264303C (de)
DE301939C (de)
DE254220C (de)
DE189854C (de)
DE462180C (de) Etikettiervorrichtung
DE33571C (de) Bogenausleger für Druckerpressen
DE245133C (de)
DE284461C (de)
DE229538C (de)
CH293137A (de) Rotationsdruckmaschine für das Bedrucken von Bogen.
DE500367C (de) Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen
DE849749C (de) Greifer zur Entnahme und zum Laden, insbesondere von Dung