DE237801C - - Google Patents
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- DE237801C DE237801C DENDAT237801D DE237801DA DE237801C DE 237801 C DE237801 C DE 237801C DE NDAT237801 D DENDAT237801 D DE NDAT237801D DE 237801D A DE237801D A DE 237801DA DE 237801 C DE237801 C DE 237801C
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- 230000001154 acute Effects 0.000 description 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D71/00—Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind verschiedene Versuche und Vorschläge gemacht worden, die Angriffs- oder
die Schabfähigkeit der gewöhnlichen Feile mit geradlinig sich kreuzendem Ober- und Unterhieb
zu verbessern, und zwar dadurch, daß man versuchte, die Schneidkanten der Einzelzähne
zu vergrößern, und auch dadurch, daß man sich bemühte, die abgerissenen Feilspäne
leichter abzuführen, also ein Verstopfen der
ίο Feile zu verhüten.
So hat man vorgeschlagen, statt eines geradlinigen Kreuzhiebes einen solchen zu wählen,
der dadurch entstand, daß man zunächst tiefe, schräg oder diagonal verlaufende Rillen
in das vorbereitete Werkstück walzte, fräste oder preßte und dann senkrecht zu diesen
Rillen in deren Kämme einen Querhieb einarbeitete, so daß dadurch die eigentlichen
Feilenzähne entstanden. Eine so gestaltete Feile kann aber natürlich nur eine relativ
geringe Fläche beim Vorschub erfassen, eigentlich nur streifenweise, und bei ihr tritt das
Bestreben auf, vom Strich in der Längsrichtung der Feile abzuweichen.
Trotz der guten Ableitung, die der Feilenhieb den Feilspänen gibt, entspricht sie aus
vorstehendem nicht den gestellten Erwartungen. Ein anderer Vorschlag, der gemacht worden
ist, ging ganz vom Kreuzhieb ab und empfahl einen Hieb, der nur aus Kreisbogen von gleichem
Radius besteht, also ohne darin oder darauf gelegten, die Kreisbogen kreuzenden zweiten Hieb, und wobei die Mittelpunkte der
Kreisbogen in der Mittellinie der Feilenfläche Hegen. Mit diesem Hieb wird zwar erreicht,
daß die Zähne in dem mittleren Teil der
Feilenfläche kräftiger ausfallen als an den beiden Seiten rechts und links, aber bei Benutzung
der Feile tritt, wie ohne weiteres einleuchtet, der Nachteil ein, daß beim Vorschieben
der Feile in einer der Tangente zu dem Hiebbogen sich nähernden Richtung die Angriffsfähigkeit verringert wird.
Weitere Vorschläge, die gemacht worden sind, die Leistungsfähigkeit der Feile zu verbessern,
bestehen darin, statt des einfachen Kreuzhiebes einen Kreuzhieb aus winkelförmig
nach der Mitte der Feilenfläche zu konvergierenden Hieblinien von je entgegengesetzter
Richtung zu bilden, also bei dem einen (Grund-) Hieb die Spitze des Hieblinien winkeis
nach der Feilenspitze zu richten, beim anderen (Ober-) Hieb die Winkelspitze nach der Feilenangel
gerichtet zu legen.
Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand eine Feile, bei der in einen geradlinigen,
schräg gerichteten Unterhieb ein Oberhieb gehauen ist, der in Bogenform verläuft
und den Unterhieb kreuzt. Hierdurch werden Zähne gebildet, die in der Angriffsrichtung
eine scharfe Spitze bieten und links und rechts dazu unterstochene oder unterschnittene kleine
Flächen besitzen, die also ebenfalls wieder in schräg zur Feile liegender Richtung spitzwinklige
Kanten aufweisen, also wieder scharf schneidende Kanten ergeben, und es ist einleuchtend,
daß eine Feile mit so gestalteten Zähnen gleich gut in jeder Richtung angreift, schabt oder feilt, aber ganz besonders auch,
daß die Zähne — der Hieb — eigentlich gar nicht stumpf werden können, bis sie ganz
abgenutzt sind. Die geraden, schräg gerich-
teten Hieblinien ergeben aber auch Rillen, welche ein bequemes Austreten und selbsttätiges
Fortschaffen der Feilspäne gestatten, so daß sich eine Feile gemäß der^ Erfindung
auch nicht verstopft.
In der Zeichnung stellt Fig. ι das Angelende einer Feile mit dem neuen Hieb dar,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Stückes der Feilenoberfläche, in Richtung
des Pfeiles der Fig. ι gesehen; Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt einer Reihe von
Zähnen nach der Linie a-a der Fig. 2.
Gemäß der Erfindung wird zuerst der diagonal oder schräg gerichtete, geradlinige Unterhieb
b b in den Feilenkörper gehauen und dann der symmetrisch quer über die Feilenfläche
verlaufende, bogenförmige Oberhieb c c, dessen konvexe Seite nach der Feilenspitze
gerichtet ist, in oder auf den Unterhieb eingetrieben. Es werden auf diese Weise Zähne
gebildet, die, wie Fig. 3 zeigt, nach der Spitze der Feile zu unterstochen sind, nach der Angel
hin schräg spitzwinklig abfallen und so eine scharfe Schneidkante erhalten, die auch
nach größerer Abnutzung immer noch spitzwinklige Angriffskanten bieten, während die
Lücken zwischen je zwei aufeinander folgenden Zahnreihen reichlich Raum lassen zum
seitlichen Austreten der Feilspäne, und man erkennt, daß die oben aufgeführten Eigenschäften
mit der so hergestellten Feile voll und ganz erreicht werden.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcη :Feile, dadurch gekennzeichnet, daß in oder über einen zuerst gehauenen, geradlinigen, schräg zur Längsrichtung der Feile verlaufenden Unterhieb ein bogenförmiger, mit der konvexen Bogenseite nach der Feilenspitze gerichteter Oberhieb gehauen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237801C true DE237801C (de) |
Family
ID=497375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237801D Active DE237801C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237801C (de) |
-
0
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