DE237555C - - Google Patents
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- DE237555C DE237555C DENDAT237555D DE237555DA DE237555C DE 237555 C DE237555 C DE 237555C DE NDAT237555 D DENDAT237555 D DE NDAT237555D DE 237555D A DE237555D A DE 237555DA DE 237555 C DE237555 C DE 237555C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
- B64F1/04—Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
- B64F1/06—Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 237555 KLASSE TU. GRUPPE
ALEXIS ROGESTVENSKY in MOSKAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1909 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Abflugvorrichtung für Flugmaschinen,
die dazu dient, den Flugapparaten an jeder beliebigen Stelle ohne vorherigen Anlauf die
erforderliche Anfangsgeschwindigkeit zu verleihen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen durch im Untergestell des
Flugapparates angeordnete federnde Organe
ίο eine Erleichterung des Abfluges erstrebt wird.
Dieselben beschränkten sich bisher aber im allgemeinen darauf, im Falle des Ablaufs die
Maschine vom Erdboden abzuheben. Demgegenüber soll aber durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung den Maschinen
beim Abflug ein derartiger Impuls in der Richtung der Flugbahn erteilt werden, daß
die Maschine eine schleuder- bzw. wurfartige Bewegung ausführt, die zur Ergänzung bzw.
Erhöhung der von den Propellern erzeugten Anfangswirkung dient.
Eine Ausführungsform der Abflugvorrichtung ist in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung
in Seiten- und Endansicht veranschaulicht.
Die Abflugvorrichtung besteht aus einem Gestell ab c d e f (Fig. 1) mit schrägen Führungen
g, auf denen eine Plattform h gleitet, die am oberen Teile der rechten Gestellhälfte
durch elastische Organe, wie Gummiseile bzw. Spiralfedern i, gehalten wird. Letztere können
auch durch andere Federn oder auch durch pneumatische oder sonstige gleichwertige
elastische Vorrichtungen ersetzt werden.
Um die Vorrichtung in Tätigkeit zu bringen, wird die Plattform h von der linken Seite
des Gestells bei B auf den Führungen g nach rechts nach A hin (Fig. 1) fortgerückt, wobei
die Plattform, wie in der Figur punktiert angedeutet, sich bis zur äußersten Grenzlage
niederbewegt und in dieser Lage automatisch durch ein in der Figur nicht gezeigtes
Schloß gesperrt wird. Während der Verschiebung der Plattform ziehen sich die Gummiseile
i in dem Maße, wie dieselbe sich von B entfernt, auseinander, und erleiden beim Anhalten
der Plattform bei A eine maximale Spannung. Nachdem die Plattform auf diese
Weise bei A aufgestellt ist, werden die Schrauben der Flugmaschine in bekannter Weise in
Umdrehung gesetzt.
Haben die Schrauben die maximale Drehungsgeschwindigkeit erreicht, so öffnet der
Fliegende mittels eines entsprechenden Hebels oder Pedals das Schloß, welches die Plattform
bei A festhält. Infolge der Elastizität der gespannten Gummiseile i, zu welcher noch die
Schraubenwirkung hinzukommt, wird alsdann die Plattform mit einem mächtigen Stoß samt
dem darauf sitzenden Führer auf ihren früheren Platz bei B hinübergeworfen. Da aber infolge
des verhältnismäßig bedeutenden Gewichts der Plattform h bzw. der auf derselben
ruhenden Last die durch das Zusammenziehen der Gummiseile hervorgerufene fortschreitende
Bewegung der Plattform längs den Führungen g mit Hilfe der Schrauben und bei Mit-
wirkung der Trägheit auf dem Wege von A bis B eine bedeutende lebendige Kraft entwickelt,
so hört die Bewegung der Plattform nach beendetem Zusammenziehen der Seile nicht auf, sondern es führt die ganze Maschine
samt dem Gestell α b c d e f (dessen Gewicht verhältnismäßig gering ist) einen Sprung über
der Erde aus, wodurch die zum Schweben nötige Anfangsgeschwindigkeit erreicht wird.
ίο Die eigentliche Flugmaschine wird vorzugsweise
durch eine Drehscheibe k mit der Plattform h vereinigt, so daß beim Niederlassen
der Maschine auf die Erde das Gestell ab ede f
eine entgegengesetzte Lage einnehmen kann,
d. h. nicht in der Richtung von A nach B wie beim Abfliegen, sondern von B nach A,
so daß der bei der Berührung der Maschine mit der Erde stattfindende Stoß die Plattform
h auf den Führungen g nach A zu gleiten zwingt, wobei, wie vor dem Abflug der
Maschine, die Plattform bei A wieder gesperrt wird und die Seile i gespannt werden.
Letztere wirken noch gegebenenfalls als Federn, die den bei der Berührung der Maschine
mit der Erde stattfindenden Stoß mildern. Wenn man jetzt die Drehscheibe k um eine
halbe Umdrehung nach der einen oder der anderen Seite dreht, so wird alles, was auf
oder über dieser Scheibe angebracht ist, gleichzeitig mitgedreht. Somit ist dann die Maschine
wieder zum Abflug bereit.
Claims (1)
- Patent-An s PRu ch:Abflug vorrichtung für Flugmaschinen, bei denen der Abflug durch am Untergestell selbst angebrachte federnde Organe eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell aus zwei zueinander verschiebbaren Teilen gebildet wird, von denen der eine die die eigentliche Flugmaschine tragende Plattform mittels elastischer Organe zur Einleitung des Abfluges in entsprechenden geneigten Führungen des anderen schräg aufwärts geschleudert und hierauf infolge der lebendigen Kraft der bewegten Massen auch der bisher in Ruhe befindliche in der Bewegungsrichtung mitgerissen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237555C true DE237555C (de) |
Family
ID=497152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237555D Active DE237555C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237555C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608624C1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-07-17 | Jochen Schweizer | Vorrichtung zum Beschleunigen einer gleitend oder rollend abgestützten Person |
-
0
- DE DENDAT237555D patent/DE237555C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608624C1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-07-17 | Jochen Schweizer | Vorrichtung zum Beschleunigen einer gleitend oder rollend abgestützten Person |
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