DE237483C - - Google Patents

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DE237483C
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grippers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/145Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging folded articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237483 KLASSE 81 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschem Reiche vom 13. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Falzen und Einhüllen von Drucksachen u. dgl., mit Falzwalzen und durch Widerlager begrenzten Führungen und mit Einrichtung zum Ankleben des Schlußlappens der Umhüllung. Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Ausbildung der zum Niederfalten des Schlußlappens der Umhüllung dienenden Falzwalze gesehen, wodurch erreicht werden soll,
ίο daß die Umhüllung möglichst straff um die Drucksache gezogen und der Schlußlappen fest auf die mit Klebstoff, versehene Stelle der Umhüllung gepreßt wird.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der genannten Falzwalze veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine mit der einen Ausführungsform der genannten Falzwalze und
Fig. 2 eine Vorderansicht der anderen Ausführungsform der genannten Falzwalze.
Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Fig. 2 und Fig. 6 und 7 eine der Fig. 1 ähnliche teilweise
Seitenansicht der .Maschine, jedoch in zwei anderen Arbeitsphasen.
Bei der einen Ausführungsform ist die mit der Zuführungswalze 41 für die Drucksache D und die Umhüllung TJ, der Falzwalze 51 und der Fortführungswalze 61 zusammenwirkende, zum Niederfalten des Schlußlappens dienende Walze 71 mit Aussparungen 9 versehen, in welchen sich unter dem Druck von Federn 10 stehende Greifer 8 führen, deren Vorschub durch in Längsschlitze 12 derselben greifende, an der Walze 71 sitzende Stifte 11 begrenzt wird.
Bei der zweiten, in den Fig. 2 bis 5 veranschaulichten Ausführungsform ist auf der Falzwalze 71 eine abnehmbar angeordnete Vorrichtung für die Lagerung der Greifer 8 vorgesehen. Anstatt die Falzwalze 71 in der vorbeschriebenen Weise mit den Aussparungen 9 für die Greifer 8 zu versehen, sind hier die Aussparungen 9 in einer Scheibe I4 (Fig. 4) angebracht, zu deren Seiten sich mit diesen verbundene Platten 13 und 15 befinden. Letztere tragen Stifte 11, welche in die Aussparungen 9 der Scheibe 14 und in Schlitze 12 der Greifer 8 hineinragen und den Vorschub der Greifer begrenzen. Die Greifer 8 stehen natürlich auch bei dieser Ausführung unter der Wirkung von in den Aussparungen 9 der Scheibe 14 angeordnet zu denkenden Federn.
Ist die Drucksache D in der Führung ιό1, welche mit einem Widerlager io2 versehen und schwingbar angeordnet ist, durch die in einen Schlitz der Führung io1 ragende Klebstoffrolle 15x auf der Umhüllung U mit Klebstoff versehen und duixh die Walzen 51 und 71 gefalzt worden, so gelangt sie in die ebenfalls mit einem Widerlager 112 versehene und schwingbar angeordnete Führung 111 und nimmt alsdann die in Fig. 1 angedeutete. Lage ein. Im vorliegenden Falle wird die Drucksache einmal gefaltet und die Hülle, welche, bevor sie mit der Drucksache zwischen die' Walzen 41 und 71 eingeführt wird, durch eine in Fig. 6 mit ι bezeichnete Faltvorrichtung mit ihrem vorderen Ende b um die Drucksache herumgelegt wird und durch ein Messer 3 auf Länge geschnitten wird, an der in Fig. 1 durch eine
verstärkte Linie angedeuteten Stelle a mit Klebstoff versehen. Die Hülle U legt sich von b ausgehend um die Drucksache D herum. Hat die Drucksache die in Fig. ι angedeutete Lage erreicht, so ziehen die aus der Walze 71 hervorragenden Greifer 8 den Schlußlappen der Papierhülle straff über die Kante der Drucksache, wobei die Umhüllung gespannt wird. Bei dem hierauf erfolgenden Hindurchgang der Drucksache durch die Walzen 61 und 71 wird der Schlußlappen fest auf die mit Klebstoff versehene Stelle α gedrückt. Die Greifer 8 kommen so lange zur Wirkung, bis das Paket zwischen den Walzen 71 und 61 hindurchgegangen ist, und werden entgegen der Kraft der Federn 10 in die Walze 71 hineingedrückt, wenn die Drucksache zwischen den Walzen 51 und 71 bzw. zwischen den Walzen 61 und 71 hindurchgeht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, berührt zunächst der Greifer 8 die Drucksache bzw. Umhüllung mit einer Seite, so daß der sich aus dieser Berührung ergebende Druck das Bestreben hat, ihn seitlich gegen die Wandungen seiner Führung 9 zu pressen und ihn infolge dieses Preßdruckes gewissermaßen zu sperren. Da die Walze 71 sich ständig dreht, so wird durch den Greifer 8 die Drucksache heruntergedrückt, das Hüllenende von den Walzen 71, 51 erfaßt und die Hülle über die Kante der Drucksache straffgezogen. Ist die Drucksache von den Walzen 71 und 61 völlig ergriffen worden, so wirkt der Druck auf die Spitze des Greifers 8 nahezu in dessen Längsrichtung und drängt ihn fast reibungslos in seinen Sitz hinein. Auf diese Weise wird trotz des Straffziehens durch die Greifer 8 eine Beschädigung des Schriftstückes oder der Hülle vermieden. Von den Walzen 61 und 71 gelangt die Drucksache zwischen die Transportbänder 26 und 27, welche sie aus der Maschine herausbefördern.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Falzen und Einhüllen von Drucksachen u. dgl. mit Falzwalzen und durch Widerlager begrenzten Führungen und mit Einrichtung zum Ankleben des Schlußlappens der Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Niederfalten des Schlußlappens der Umhüllung dienende Walze (71) mit elastisch gelagerten, gegen Herausfallen gesicherten Greifern (8) ausgerüstet ist, zum Zweck, die Umhüllung möglichst straff um die Drucksache zu ziehen und den Schlußlappen fest auf die mit Klebstoff versehene Stelle der Umhüllung zu pressen.
    ■ 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) in Aussparungen (9) der Walze (71) gelagert sind, und daß ihr durch Federn (10) bewirkter Vorschub durch in Schlitze (12) der Greifer reichende Stifte (11) der Walze (71) begrenzt , wird.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) in einer mit entsprechenden Ausschnitten (9) versehenen Scheibe (14) gelagert sind und durch Stifte (11) von auf jeder Seite der Scheibe (14) angeordneten Platten (13,15) in ihrer Vorschubbewegung begrenzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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