DE237376C - - Google Patents

Info

Publication number
DE237376C
DE237376C DENDAT237376D DE237376DA DE237376C DE 237376 C DE237376 C DE 237376C DE NDAT237376 D DENDAT237376 D DE NDAT237376D DE 237376D A DE237376D A DE 237376DA DE 237376 C DE237376 C DE 237376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
shaft
hub
lubrication
bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237376D
Other languages
English (en)
Publication of DE237376C publication Critical patent/DE237376C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
    • F16N7/366Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication with feed by pumping action of a vertical shaft of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■M 237376 — KLASSE Ale. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2.JuIi 1909 ab.
Bekanntlich ist es schwierig, stehende oder schräg gerichtete Wellen, um welche sich Riemenscheiben oder andere Teile drehen, derart gut zu ölen, daß ein Heißlaufen sowohl am Wellenmantel als auch ganz besonders auf der Auflagerscheibe unmöglich gemacht ist. Die Schwierigkeit erhöht sich mit der Erhöhung der zu übertragenden Kräfte; es wird dadurch nicht nur die Gefahr des Heißlaufens, sondern
ίο auch der Verbrauch an Schmiermitteln vergrößert, da ein Ausspritzen des Öles stattfindet, und zwar ganz besonders dann, wenn die Kraftübertragung unter hoher Umdrehungszahl erfolgt.
Der Ölverlust ist ganz besonders an der feststehenden Auflagerscheibe groß, wenn die Schmierstelle hier freiliegt und die Auflagerscheibe ständig in einem ölbade zu erhalten ist. Bei den bisherigen Schmiervorrichtungen wurde an der Auflagerscheibe das Öl dann einfach nach außen gepreßt und ging verloren. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schmiervorrichtung für Riementriebe, wo eine stehende oder schräge Welle zur Anwendung kommt, wie z. B. bei Winkeltrieben. Es können damit sehr große Kräfte übertragen werden, und zwar bei beliebiger Umdrehungsgeschwindigkeit, ohne daß ein Heißlaufen der reibenden Teile oder ein Ausschleudern des Öles zu befürchten ist.
Fig. ι und 2 zeigen diese neue Vorrichtung
im Schnitt in zwei verschiedenen Ausführungen.
Die stehende Welle α ist in bekannter Weise
am Umfange mit einer schraubenförmigen Schmiernut f versehen, die nach oben zweckmäßig nur bis zu dem auf der Welle befestigten Stellringe reicht. Diese Schmiernut steht in an sich ebenfalls bekannter Weise durch radiale Bohrungen g mit einer durch die ganze Wellenlänge reichenden Bohrung c in Verbindung. Ferner ist eine Ringnut k auf der Welle vorhanden, die ebenfalls durch Querlöcher mit der mittleren Bohrung c verbunden ist. Auf der Welle dreht sich die Nabe m und eine mit dieser verbundene Hülse h. Diese besitzt an der Ringnut k der Welle ebenfalls eine' Ringnut I. Von dieser führen Löcher nach einem sich nach oben hin erweiternden Hohlräume η von ringförmigem Querschnitt zwischen Nabe und Hülse und von diesem aus Kanäle 0 nach einem Ölsammelbehälter q, der durch eine glockenförmige Kappe nach oben abgeschlossen ist.. Durch ein Schöpfrohr t ist in bekannter Weise eine Verbindung des ölsammlers mit der Bohrung der Welle geschaffen. Die Welle selbst ist in einem Lager befestigt, in dem sie nach Fig. I auch einstellbar sein kann. Damit man das öl, wenn es durch den Umlauf unrein geworden ist, ablassen kann, befindet sich am unteren Ende der Welle ein Hahn e.
Um einen Ölverlust nach unten unmöglich zu machen, und um den Auflagerring i gut zu ölen, wird dieser und der untere Teil der Nabe der Riemenscheibe von einer Ölschale u umgriffen. Auf das in dieser Ölschale befindliche Öl wirkt der Innenhohlraum der sich drehenden Nabe saugend, und es wird dadurch
das der öl'schale durch die Schmiernuten zugeführte öl, welches sonst aus der Ölschale nutzlos ausgeschleudert würde, nach oben angesaugt und durch das Schöpfrohr wieder der Wellenbohrung zugeführt. Diese Saugwirkung läßt sich leicht von innen oder auch von außen so regeln, daß auch das in die ölschale über den Auflagerring eintretende Öl einen bestimmten Höhenstand nicht überschreitet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sobald sich die Riemenscheibe dreht, steigt das während des Stillstandes durch die Schmierleitungen an die Schmierstellen gelangte öl in der Büchse d wieder etwas an, da bei der Drehung das öl in der Schmiernut f an der Welle α entlang nach aufwärts gedrückt wird, wodurch eine kräftige Ölung zwischen der Welle α und der Nabenhülse h stattfindet.
Das nicht durch die Schmiernut f mitgenommene öl wird in dem Saugraume η nach oben bewegt und durch das Schöpfrohr t wieder der Bohrung c und den Schmierstellen zugeführt, so daß ein ständiger Kreislauf stattfindet.
Das über den genuteten Ring i austretende Öl sammelt sich dabei in der ölschale u, wird aber bei der Drehung der Riemenscheibe je nach der Bemessung der Bohrungen ο und damit der Saugwirkung des Raumes η wieder angesaugt. Durch geeignete Bemessung der Bohrungen 0 kann man erreichen, daß das Öl nur bis zur genuteten Fläche des Ringes i oder etwas darüber steht. Um der ölschale u auch seitlich öl zuführen zu können, ist sie mit einem seitlichen Öleingußrohre versehen.
Bei dieser Schmiervorrichtung ist daher einem Ölverlust vorgebeugt und die Gewähr gegeben, daß bei geringstem Ölverbrauche eine selbsttätige Schmierung aller reibenden Teile gesichert ist, daher eine solche Einrichtung stets kalt geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Naben-Schmiervorrichtung bei stehenden Wellen mit ölzuführung durch eine mittlere Bohrung und schraubenförmige Schmiernuten; dadurch' gekennzeichnet, daß der Auflagerring (i) mit einer Ölschale (u) umgeben ist und seine Ölzuführungsnut durch einen nach oben sich erweiternden Hohlraum (n) der Nabe (m) mit einem oberen Ölraum (q) in regelbare Verbindung steht, aus dem das Öl in bekannter Weise durch Schöpf röhrchen (t) der Wellenbohrung wieder zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237376D Active DE237376C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE237376C true DE237376C (de)

Family

ID=496984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT237376D Active DE237376C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE237376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061139B (de) * 1957-09-21 1959-07-09 Linde Eismasch Ag Schmiervorrichtung fuer Gleitlager, insbesondere von Kurbelwellen von gekapselten Kleinkaeltemaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061139B (de) * 1957-09-21 1959-07-09 Linde Eismasch Ag Schmiervorrichtung fuer Gleitlager, insbesondere von Kurbelwellen von gekapselten Kleinkaeltemaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE237376C (de)
DE1989640U (de) Getriebe mit oelsumpf.
DE2857678A1 (de) Centrifugal lubrication system for transmission pocket bearing
DE2142249C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Schmieröl zum Kehrgewinde einer Kehrgewindewalze, insbesondere für Kreuzspulmaschinen
EP0077886B1 (de) Verfahren zum Schmieren einer Spinn- oder Zwirnspindel und gemäss dem Verfahren geschmierte Spindel
DE248273C (de)
DE813425C (de) Umlaufschmierung fuer schnellaufende Vertikalwellen, insbesondere bei haengenden Spinnzentrifugen
DE942666C (de) Schmiervorrichtung fuer die Lagerstellen schnellaufender, senkrecht oder nahezu senkrecht gestellter Wellen mit fluessigem Schmiermittel
DE2734563C2 (de) Schmierung für ein Planetengetriebe in einem Kettenradantrieb
DE513192C (de) Unterteilte Schleuderspindel
DEP0005583DA (de) Umlaufschmierung für schnellaufende Vertikalwellen, insbesondere bei hängenden Spinnzentrifugen
DE868110C (de) Pumpe zum Foerdern von fluessigem Metall
DE1757327B1 (de) Kreiselbrecher
DE380400C (de) Fliehkraftschmierung fuer Lager, insbesondere an stehenden Wellen
DE593336C (de) Schmieroelpumpe mit einem hin und her gehenden sowie sich drehenden Steuerkolben
DE532434C (de) OElschmierung fuer Zentrifugenantriebe, insbesondere Kunstseidenspinntopfantriebe
DE1009865B (de) Selbsttaetige Umlaufzentrifugalschmierung
DE1016074B (de) Schmieroelfoerdereinrichtung mit einem trommelartigen Schleuderring
DE839749C (de) Schmiereinrichtung fur eine Vorrichtung mit dreh barer lotrechter durch Schnecke und Schneckenrad in der einen oder der anderen Richtung angetriebener Welle insbesondere Spmrispindel
DE103172C (de)
DE941243C (de) Umlaufschmiervorrichtung fuer ein Horizontallager einer Welle sehr hoher Drehzahl
DE571842C (de) OElbrenner mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen, um eine senkrechte Achse umlaufenden schalenfoermigen Zerstaeuber
DE190303C (de)
DE20208608U1 (de) Lager für ein oszillierend hin- und herschwenkbares Maschinenelement, insbesondere für Siebstäbe eines Löffelbaggers
DE189994C (de)