DE2365988B2 - Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamidenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
- C07C233/01—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
- C07C233/12—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups
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Description
= C-N-CH2-CH3-N
10
NH,
(D
worin
R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe,
Ri und R2 je eine Alkyl- oder Benzylgruppe, die
untereinander oder einzeln mit R ringgeschlossen sein können und
R3 eine Alkyl-, Aralkyl-, Alkoxyalkyl- oder Dialkylaminoalkoxygruppe
bedeuten, durch Umsetzen einer 2-Alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäure der
allgemeinen Formel
CO2H
(III)
worin
R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe,
Ri und R2 je eine Alkyl- oder Benzylgruppe, die untereinander oder einzeln mit R ringgeschlossen sein können, und
Ri und R2 je eine Alkyl- oder Benzylgruppe, die untereinander oder einzeln mit R ringgeschlossen sein können, und
R3 eine Alkyl-, Aralkyl-, Alkoxyalkyl- oder Dialkylaminoalkoxygruppe
bedeuten, entsprechend dem vorstehenden Patentanspruch.
Ein spezieller Vertreter dieser Verbindung, das N-(Diäthylaminoäthyl)-4-amino-5-chlor-2-methoxy-
benzamid der Formel
C2H5
30
35
NH-CH2-CH2-N
OCH3
OCH3
C2H5
in der R3 die vorstehende Bedeutung hat, mit einem
Alkylaminoäthylamin der allgemeinen Formel
R R1
I /
HN-CH2-CH2N
worin
R, R1 und R2 die obengenannte Bedeutung haben, in
einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart von Siliciumtetrachlorid als Kondensationsmittel und
vonPyridin, dadurch gekennzeichnet, daß
das Molverhältnis zwischen den Verbindungen der allgemeinen Formeln III, IV und dem Siliciumtetrachlorid
0,5 :1 :1 beträgt.
Die Erfindung betrifft ein neues und chemisch eigenartiges Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylist
ein ausgezeichnetes Medikament zur Behandlung von funktionellen Erkrankungen der Verdauungsorgane,
wie Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Sodbrennen.
Die Herstellung der Benzamidverbindungen der Formel I kann über die Ester erfolgen (FR-PS
14 07 055). Auch die Carbonsäuren können in Gegenwart von Phosphortrichlorid (DE-OS 19 66453 und
19 32512) oder von Phosphoroxychlorid (DE-OS (IV) 21 62 917) oder mit Halogenameisensäureester (DE-OS
21 66 119) mit Dialkylaminoalkylamin umgesetzt werden. Es wurde auch schon vorgeschlagen (DE-OS
23 42 934), die Carbonsäure mit einem asymmetrisch disubstituierten Äthylendiamin in Gegenwart von
Siliciumtetrachlorid im Molverhältnis 2 :1, als Kondensationsmittel,
umzusetzen. Diese Reaktion wird in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol oder
Chloroform, in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, wie Triäthylamin oder Pyridin, oder in Pyridin
allein, durchgeführt. Da nun entweder die Amidbildung umständlich ist, die Ausbeuten nicht groß sind und die
nach der Phosphortrichlorid- oder Phosphoroxychlorid-Methode hergestellte Benzamidverbindung Nebenprodukte
im Dünnschichtchromatogramm erkennen läßt, die durch mehrmaliges Umkristallisieren kaum zu
entfernen sind, liegt der Erfindung die Aufgab.e zugrunde, ein besseres chemisches Verfahren zur
Verfügung zu stellen, das N-Dialkylaminoalkyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamidderivate
in höherer Ausbeute und pharmazeutischer Reinheit und in einfacher Weise Hefen.
Überraschend wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe besonders vorteilhaft lösen IaBt, wenn man
eine 2-Alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäure der allgemeinen Formel
CO2H
(III)
NH2
in der Rj die vorstehende Bedeutung hat, mit einem
Alkylaminoäthylamin der allgemeinen Formel
HN-CH2-CH2N
4
\
(IV)
worin
R, Ri und R2 die obengenannte Bedeutung haben, in
einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart von Siliciumtetrachlorid als Kondensationsmittel und von
Pyridin umsetzt, wenn das Molverhältnis zwischen den
Verbindungen der allgemeinen Formeln III, FV und dem
Siliciumtetrachlorid 0,5 :1 :1 beträgt
Die als Zwischenprodukte sich bildenden chlorhaltigen Silazane liefern die Carbonsäureamide in weit
besserer Ausbeute als die entsprechenden Phosphorverbindungen. Das Pyridin des Sihcium-chlorid-Pyridin-Komplexes erweist sich als Komplexbildner dem
Triäthylamin überlegen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber der Phosphaazamethode besteht darin,
daß neben primären aliphatischen und aromatischen Aminen auch sekundäre Amine eingesetzt werden
können. Außerdem läßt sich das entstehende SiO2 leicht aus dem Reaktionsgemisch abtrennen und ergibt so
Produkte höherer Reinheit Die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem Stand
der Technik ergibt sich aus den folgenden Beispielen.
Die Verbindungen der Formel I lassen sich mit Säuren in ihre Säureadditionssalze überführen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Herstellung von 4-Amino-5-chlor-2-methoxy-N-(2-diäthylamino-äthyl)-benzamid (Formel II)
Zu 50 ml Chloroform und 11 ml Siliciumtetrachlorid
(0,1 Mol) gibt man unter Rühren 30 ml Pyridin, wobei das Gemisch zum Sieden kommt Dann tropft man
11,6 g Diäthylaminoäthylamin (0,1 Mol) zu und erhitzt
10 Min. unter Rückfluß. Bei 50 bis 60° C gibt man 10 g
4-Amino-5-chlor-2-methoxy-benzoesäure (0,05 Mol) zu und erhitzt 30 Min. unter Rückfluß. Man läßt erkalten
und versetzt das Gemisch mit 250 ml einer 2 η-Natronlauge. Man verdünnt mit Wasser auf ein
Endvolumen von 0,51, trennt die org. Phase ab, schüttelt
mit 100 ml CH2Cl2 aus, zieht das Lösungsmittel ab,
digeriert mit Petroläther und kristallisiert das Säureamid aus Dichloräthan um. Die Ausbeute beträgt 12,6 g,
entsprechend 85% der Theorie.
Berechnet: C 56,06, H 7,40, N 14,02%;
gefunden: C 56,12, H 7,42, N 13,90%.
3010,2977,2878,2810,2800 (CH),
1648,1630(CO).
Herstellung von 4-Amino-5-chlor-2-methoxy-N-[2-(l-pyrrolidinyl)äthyl]- benzamid
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden mit 11,4 g 2-(l-Pyrrolidinyl)-äthylamin (0,1 Mol) 11,6 g des
obengenannten Säureamids erhalten, dies entspricht einer Ausbeute von 78% der Theorie.
Schmelzpunkt: 177° C.
IR = (KBrincm-1):3462,3375,3310)3200(NH),
2997,296G, 2930,2865,2780 (CH).
Herstellung von 4-Amino-5-chlor-2-methoxy-N-[2-( 1 -hexahydro-1 -H-azepinyl)äthyl]-benzamid
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden 14,2 g
2-(l-Hexahydro-l-H-azepinyl)äthylamin(0,l Mol) 10,2 g (entsprechend 62% der Th.) des vorstehend genannten
Benzamide erhalten.
Schmelzpunkt: 155 bis 156° C.
4C IR = (KBr, in cm-'):3462,3379,3300,3200(NH),
2999,2918,2879,2800,2763 (CH),
1651,1622(CO).
Herstellung von 4-Amino-5-chlor-2-methoxy-N-äthyl-N-[2-(hexahydro-l-H-azepinyl)äthyl]-benzamid
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 erhält man mit 17 g l-(Äthylamino-2-äthyl)-l-H-Hexahydroazepin
(0,1 Mol) (Kpi2=100°C) des vorstehend genannte
Benzamid. Da die Base flüssig ist, wurde sie als Dihydrochlorid aus i-Propanol isoliert.
Ausbeute: 9,5 g, entsprechend 44% der Theorie.
Schmelzpunkt: 207 bis 208° C.
IR = (KBr, in cm-·): 3400,2700,2570,2500,
1920 (breit) (NH); 2930,2853 (CH); 1626(CO).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamiden der allgemeinen Formelaminoäthyl^-alkoxy^-amino-S-chlor-benzoesäureamiden der allgemeinen Formel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365988 DE2365988B2 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365988 DE2365988B2 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamiden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365988A1 DE2365988A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2365988B2 true DE2365988B2 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5902578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365988 Withdrawn DE2365988B2 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365988B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0333073A2 (de) * | 1988-03-17 | 1989-09-20 | POLI INDUSTRIA CHIMICA S.p.A. | N-Cycloalkylaminoethylbenzamid Derivate; ihre Synthese und pharmazeutische Zubereitungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0524146A1 (de) * | 1991-07-19 | 1993-01-20 | Ciba-Geigy Ag | Aminosubstituierte Piperazinderivate |
US5384319A (en) * | 1993-01-06 | 1995-01-24 | Ciba-Geigy Corporation | Aminoalkylphenyl compounds |
US5380726A (en) * | 1993-01-15 | 1995-01-10 | Ciba-Geigy Corporation | Substituted dialkylthio ethers |
-
1973
- 1973-07-12 DE DE19732365988 patent/DE2365988B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0333073A2 (de) * | 1988-03-17 | 1989-09-20 | POLI INDUSTRIA CHIMICA S.p.A. | N-Cycloalkylaminoethylbenzamid Derivate; ihre Synthese und pharmazeutische Zubereitungen |
EP0333073A3 (de) * | 1988-03-17 | 1990-09-12 | POLI INDUSTRIA CHIMICA S.p.A. | N-Cycloalkylaminoethylbenzamid Derivate; ihre Synthese und pharmazeutische Zubereitungen |
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Publication number | Publication date |
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DE2365988A1 (de) | 1977-03-17 |
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