DE2365917A1 - Vorrichtung zum aufzeichnen von information - Google Patents
Vorrichtung zum aufzeichnen von informationInfo
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- DE2365917A1 DE2365917A1 DE19732365917 DE2365917A DE2365917A1 DE 2365917 A1 DE2365917 A1 DE 2365917A1 DE 19732365917 DE19732365917 DE 19732365917 DE 2365917 A DE2365917 A DE 2365917A DE 2365917 A1 DE2365917 A1 DE 2365917A1
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Description
Xerox Corporation, Rochester, N.Y, /USA
Vorrichtung zum Aufzeichnen von Information
(Ausscheidung aus P 2j5 49 000.8)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen ·
von Information von einem elektrischen Signal auf ein abgetastetes Aufzeichnungsmedium, mit einem Strahl von Licht hoher
Intensität, welcher einen Lichtweg definiert, eine in dem VJeg
des Lichtstrahls angeordnete Einrichtung zum Modulieren des Lichtstrahls, eine optische Einrichtung zum Abbilden des Strahles
in einem Punkt in der Brennebene einer lichtempfindlichen Oberfläche
in einem vorbestimmten Abstand von der optischen Einrich-
60988^/0925
tung, einer in dem Lichtweg angeordneten Abtasteinrichtung zum abtastenden Führen des Punktes über das Medium
zum Übertragen des Informationsinhaltes des Punktes auf das Medium, und einer zwischen der Lichtstrahlenquelle
und der Moduliereinrichtung angeordneten Einrichtung zum
Aufspalten des unmodulierten Strahls derart, daß ein unmodulierter
Strahl zu der Abtasteinrichtung gerichtet wird.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die DT-OS 2 004 2H-3 bekannt geworden.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Abtastsystem mit wanderndem Punkt zum Übertragen einer Videoinformation
zu einem überstrichenen Aufzeichnungsmedium und in einzelnen ein Abtastsystem, welches ein sich drehendes
Polygon mit einer Vielzahl von Schrägflächen oder Facetten zum Steuern des Abtastzyklus verwendet.
Verschiedenen optischen Anordnungen beim Abtasten mit wanderndem Punkt zum Zwecke des Aufbringens des Informationsinhaltes
eines modulierten Lichtstrahls auf ein überstrichenes Medium ist viel Aufmerksamkeit geschenkt
worden. Galvanometeranordnungen wurden verwendet, um das Licht abtastend über ein Dokument zu führen, um seinen
Informationsinhalt auf diesem aufzuzeichnen. Solche Anordnungen enthielten ebene reflektierende Spiegel, welche
hin- und herschwingend angetrieben werden. Andere Anordnungen machten Gebrauch von Spiegeln mit einer Vielzahl
von Schrägflächen oder Facetten, welche kontinuierlich angetrieben werden. Verschiedene Anstrengungen wur~
609884/0925
den weiter gemacht, die Punktgröße zu definieren, um eine
optimale Ausnutzung des Abtastsystems zu erzielen.
Eine dieser Anordnungen ist in der US-PS 3 675 016 beschrieben.
Die dortige Lösung bestand darin, die Punktgröße durch Definieren der Dimensionen des fokussierten
Strahls derart, daß nur ein Teil, vorzugsweise die Hälfte der Schrägfläohe eines Spiegels während des Abtastens
beleuchtet wird, gleichbleibend und so klein wie möglodi
zu machen. Diese Lehre weist hin auf allgemeine Techniken zum Sicherstellen der Konstanz, der Größe der öffnung eines
sich drehenden Spiegelabtastsystems, und zwar entweder durch Beleuchten mehrerer Schrägflächen des Spiegels oder
durch Richten von Licht in einem Strahl, der genügend schmal ist, um sicherzustellen, daß weniger als eine volle
Schrägfläche das meiste ist, was je durch den Strahl beleuchtet werden kann, und Begrenzen der Abtastung auf
denjenigen Teil der Drehbewegung der Schrägfläche, währenddessen diese Schrägfläche durch den gesamten derartigen
Lichtstrahl beleuchtet wird. Derartige Systemöffnungen sind jedoch in den Abmessungen gleichbleibend, da die Abmessungen
der sich drehenden Schrägflächen oder Facetten keinen Einfluß auf solche öffnungen haben.
Während das in der US-PS 3 675 OI6 beschriebene System
Vorteile gegenüber bekannten Systemen haben mag, müssen trotz. . der Punktgröße und anderen Verhältnissen der
optischen Elemente innerhalb des Systems Beschränkungen auferlegt werden, welche nicht immer wünschenswert sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ab-
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tastsystem mit wanderndem Punkt zu schaffen, welches derartige
Beschränkungen vermeidet.und insbesondere unter Verwendung eines sich drehenden Polygons mit einer Vielzahl
von Schrägflächen zum Steuern der Abtastzyklen eine wirksame gleichmäßige Punktgröße an der Kontaktstelle
des Punktes mit dem überstrichenen Medium ergibt. Dabei soll der Beginn der Abtastung auf einfache Weise erfaßt
und angezeigt werden.
Diese Aufgabe wir mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Abtasteinrichtung weiter einen Punkt unmodulierten Lichts abtastend über eine nicht mit dem Medium zusammenhängende
Abtastbreite führt, und daß eine Detektoreinrichtung zum Erfassen und Anzeigen des Beginns der Abtastung
dieses Punktes unmodulierten Lichts vorgesehen ist.
Hierbei ist ein Strahlteiler zum Richten eines unmodulierten Strahles von dem ursprünglichen Lichtstrahl auf wenigstens
eine der beleuchteten Schrägflächen des Polygons unter einem Auftreffwinkel vorgesehen, welcher verschieden
von dem des auftreffenden modulierten Strahls ist. Ein optisch empfindlicher Detektor ist in einem Verhältnis zu
der Abtastbreite auf dem überstrichenen Medium so ausgerichtet, daß er während jedes Abtastzyklus nur den unmodulierten
Strahl aufnimmt, um den Beginn und das Ende jeder Abtastung zu bestimmen. Diese Information wird dazu
verwendet, die Übertragung von Information mit den Abtastzyklen
zu synchronisieren.
Die Erfindung schafft insbesondere ein Abtastsystem mit
6098&4/0Ö25
wanderndem Punkt, welches eine verbesserte Folge der Abtastzyklen sicherstellt, und welches bei Verwendung
eines sich drehenden Polygons mit einer Vielzahl von Schrägflächen einen hoch ausgenutzten Arbeitszyklus der
Abtastung ergibt.
Die Erfindung verwendet ein Abtastsystem mit wanderndem Punkt, bei welchem ein sich drehendes Polygon mit einer
Vielzahl von Schrägflächen oder Facetten als Element zum Richten eines Lichtstrahls und Fokussieren des Strahles
in einem Punkt auf einem Medium und zum Führen des Punktes über das Medium innerhalb einer Abtastbreite verwendet
wird. Eine Lichtquelle, z.B. ein Laser, erzeugt einen Strahl von Licht im wesentlichen senkrecht zu den Schrägflächen
des Polygons, wobei die beleuchteten Schrägflächen ihrerseits den auftreffenden Lichtstrahl in aufeinanderfolgenden
Abtastzyklen zu dem Medium reflektieren. Zusätzliche optische Elemente sind in Verbindung mit der
Lichtquelle und dem Polygon vorgesehen, um eine gewünschte Schärfentiefe des Punktes und eine ausreichende Auflösung
des optischen Systems zu ergeben. Der Lichtstrahl von der Lichtquelle zu dem Medium definiert einen Lichtweg.
Die optischen Elemente und das Polygon sind in diesem Lichtweg angeordnet.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der ursprüngliche Lichtstrahl mit Hilfe eines Videosignals moduliert. Der Informationsinhalt
in dem Videosignal wird dabei dem Lichtstrahl selbst mitgeteilt. Das zu überstreichende Medium ist
ein solches, welches auf den modulierten Lichtstrahl anspricht und dessen Informationsinhalt, wie er in dem Abtast-
609884/0-9 26
Punkt auf übliche Form enthalten ist, auf seiner Oberfläche über die Abtastbreite aufzeichnet.
Zweckmäßig ist der Start und Stop der Detektoreinrichtung für die Abtastung kombiniert und im wesentlichen angepasst
der Verbindung der abbildenden Elemente, welche den wandernden Punkt auf die Oberfläche des überstrichenen Mediums
fokussieren, obwohl sich eine solche Detektoreinrichtung räumlich entfernt von dem abgetasteten Medium befindet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in einer Ausführungsform des Abtastsystems mit wanderndem
Punkt zur Verwendung in der Hochgeschwindigkeitsxerographie. Das überstrichene Medium besteht bei einer solchen Ausführungsform
beispielsweise aus einer xerographisehen Trommel,
welche sich aufeinanderfolgend durch eine Ladestation, eine Belichtungsstation, wo der Punkt die Abtastbreite der Trommel
überquert, eine Entwicklungsstation und eine Übertragungsstation
bewegt, wo eine Kopierpapierbahn in Kontakt mit der Trommel geführt wird und eine elektrostatische Entladung
erhält, um die Übertragung des entwickelten Bildes von der Trommel auf das Kopierpapier einzuleiten. Eine
Schmelzeinrichtung fixiert dann die Bilder auf das Kopierpapier, während dieses zu einer Ausgabestation läuft.
Weitere Einzelheiten, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden zur weiteren Erläuterung
der Erfindung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
S09884/Q92S
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Abtastsystems mit wanderndem Punkt gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verwendung
des Abtaststrahle-s, Vielehe zusätzliche Merkmale
der Erfindung zeigt,
Fig. 5 eine isometrische Darstellung einer ersten
alternativen Ausführungsform zu der Abtasteinrichtung mit wanderndem Punkt nach Fig. 1, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Betriebsteile bezeichnen,
alternativen Ausführungsform zu der Abtasteinrichtung mit wanderndem Punkt nach Fig. 1, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Betriebsteile bezeichnen,
Fig. k eine perspektivische Ansicht der Verwendung
des Abtaststrahle~s entsprechend der ersten alternativen Ausführungsform,
Fig. 5 eine sohematische Darstellung der Anordnung
zum Synchronisieren in Blockform,·
Fig. β eine isometrische Darstellung einer zweiten
alternativen Ausführungsform des Abtastsystems mit wanderndem Punkt nach Fig. 1; in welcher
die gleichen Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen,
Fig. 7a eine perspektivische Seitenansicht der Verwendung
der zylindrischen Korrekturlinse in Fig. 6,
60S 88UO82B
Fig. 7b eine perspektivische Draufsicht auf die Ver-
• ·
Wendung der zylindrischen Linse,
Pig, 8 eine isometrische Darstellung einer dritten alternativen Ausführungsform zu derjenigen
nach Fig. 1 eines Abtastsystems mit wanderndem Punkt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche Teile bezeichnen,
Fig. 9 eine isometrische Darstellung einer vierten
alternativen Ausführungsform- des Abtastsystems mit wanderndem Punkt nach Fig. 1,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Einrichtung für Starten und Stoppen des Abtastdetektors, und
Fig. 11 ein Schaltbild einer alternativen Einrichtung
für Start und Stop des Abtastdetektors, welches weiterbildende Merkmale der Erfindung enthält.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Abtastsysterns' mit
wanderndem Lichtpunkt entsprechend der Erfindung gezeigt. Eine Lichtquelle 1 gibt den ursprünglichen Lichtstrahl zur
Verwendung in dem Abtastsystem ab. Die Lichtquelle 1 ist vorzugsweise ein Laser, welcher einen parallelen Strahl mo-*
nochromatischen Lichts/erzeugt, der leicht durch einen Modulator 4^ entsprechend der in einem Videosignal enthaltenen
Information moduliert werden kann.
Der Modulator 4 kann ein beliebiger elektrooptischer Modulator
zum Festhalten der Videoinformation in Form eines
9884/0926
modulierten Lichtstrahles 6 im Ausgang des Modulators k
sein. Der Modulator 4 kann z.B. eine Pockel1sehe Zelle
sein, Vielehe ein Kaliumdihydrogenphosphatkristall enthält,
dessen Brechungsindex durch Anlegen einer das Videosignal darstellenden sich ändernden Spannung periodisch ge- ■
ändert wird. Das Videosignal kann eine Information'entweder
in Form einer binären Pulscodemodulation oder einer Breitband-Frequenzcodemodulation enthalten. In jedem Fall
V7ird mit Hilfe des Modulators 4 die Information in dem Videosignal durch den modulierten Lichtstrahl 6 dargestellt.
Der Lichtstrahl 6 wird von einem Spiegel 8 zu einer Linse 10 in Form einer Doppellinse reflektiert. Die Linse 10
kann eine beliebige Linse, vorzugsweise aus zwei Elementen sein, Vielehe mit einem solchen Abstand zueinander angeordnet
sind, dass die äusseren gekrümmten Oberflächen symmetrisch zu den inneren Flächen liegen« Vorzugsweise sind die inneren
Flächen der Linse 10 zur Ausbildung einer gemeinsamen Kontaktzone miteinander verklebt. Selbstverständlich
können die Elemente, wie es oft bei der Ausführungsform einer solchen Linse als Mikroskopobjektiv der Fall ist,
mit Abstand und dazwischen vorgesehener Flüssigkeit angeordnet sein. Die Linse 10 ist erforderlich, um den Axialpunkt
des Lichtstrahles 6 über einen Brennpunkt auf der entgegengesetzten Seite der Linse 10 abzubilden. In dem
Brennpunkt divergiert oder erweitert sich der Lichtstrahl. 6S um einen Strahl 12 zu bilden* welcher auf wenigstens
zwei benachbarte Schrägflächen eines abtastenden Polygons 16 auftrifft. ■
In dieser Ausführungsform steht die Drehachse des Polygons
16 senkrecht zu der Ebene^, in v/elcher sich der Licht-
B09884/0
■ strahl 6 bewegt. Die Schrägflächen des Polygons 16 sind
verspiegelte Oberflächen, um jedes auf sie fallende beleuchtende Licht zu reflektieren. Mit der Drehung des Polygons
16 werden ein Paar Lichtstrahlen von den entsprechenden beleuchteten Schrägflächen reflektiert und durch
einen Abtastwinkel zum Abtasten mit wanderndem Punkt gedreht. Alternativ liesse sich eine Abtastung mit wanderndem
Punkt durch jede andere geeignete Vorrichtung erhalten, z.B. durch verspiegelte piezoelektrische Kristalle oder ebene
reflektierende Spiegel, welche hin- und herschwingend angetrieben werden«
Bei allen diesen Anordnungen würden die reflektierenden Oberflächen jedoch einen Abstand S von dem ursprünglichen
Brennpunkt des Strahles 12 haben und senkrecht auf der durch den Lichtstrahl β bestimmten Ebene stehen, so dass sich
die reflektierten Strahlen im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Lichtstrahl 6 befänden.
Eine abbildende Linse 20 ist mit einem Abstand zu der vorderen beleuchteten Schrägfläche des Polygons 16 angeordnet.
Die Linse 20 hat einen Durchmesser D, um mit den entsprechenden reflektierten Lichtstrahlen über einen
Winkel 2 <n> zusammenzuwirken und Strahlen 22 konvergent
zu machen, welche eine Brennebene"24 in einem Abstand f
von der abbildenden Linse 20 definieren. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist die abbildende
Linse 20 eine aus fünf Elementen zusammengesetzte Linse, wie sie in der am 1«, April 1971 eingereichten US-Patentanmeldung
Serial Nr. 1^0 134 beschrieben ist. Die Brennebene
24 befindet sich in der Nähe eines Aufzeichnungsmedlums
25* dessen Oberfläche 26 über eine Abtastbreite χ
09884/09
in Kontakt mit den entsprechenden fokussierten Punkten derkonvergenten Lichtstrahlen gebracht wird.
Obwohl· eine gekrümmte Brennebene 24 durch den Abtastzyklus definiert ist, wird eine gleichmässige Punktgrösse
über die Abtastbreite χ sichergestellt. Die Linse 10 in einem V7eg mit der abbildenden Linse 20 ergibt ein endliches
konjugiertes Abbildungssystem, welches eine grosse •Schärfentiefe d ergibt, die sich über die Kontaktorte
des Punktes über die Abtastbreite χ auf der Oberfläche 2β des Aufzeichnungsmediums 25 erstreckt.
Der Lichtstrahl von der Lichtquelle 1 definiert über die
optischen Elemente und reflektiert von dem abtastenden Polygon einen Lichtweg zu dem Abtast- oder Aufzeichnungsmedium
25·
Wie in Fig. 2a gezeigt, kann das Aufzeichnungsmedium 25
eine xerographische Trommel sein, welche sich aufeinanderfolgend
durch, eine von einer Koronaentladungseinrichtung 27 dargestellte Ladestation, eine Belichtungsstation, wo
der Strahl von dem sich drehenden Polygon 1.6 die Abtastbreite
■x. auf der Oberfläche 2β des Aufzeichnungsmediums 25 in Form
der Trommel überstreicht, und durch eine von einem Kaskadenentwicklungskasten dargestellte Entwicklungsstation 28
und eine der Übertragungsstation 30, wo eine Kopierpapierbahn
in Kontakt mit der Trommel als Aufzeichnungsmedium 25 vorbeigeführt wird und eine elektrostatische Entladung
erfährt, um eine Übertragung des entwickelten Bildes von der Trommel auf das Kopierpapier zu erreichen. Das Kopierpapier
wird von einer Vorratsrolle Jl zugeführt und läuft
.über Führungsrollen 32 und über Antriebsrollen 33 in einen
609884/0925
• Aufnahmebehälter 25* Eine Schmelzeinrichtung J>h fixiert die
Bilder auf dem Kopierpapier, wenn dieses zu dem Aufnahmebehälter 35 läuft.
Verwendbare Bilder werden dadurch erzielt, dass der Informationsgehalt
des abtastenden Punktes durch die modulierte oder sich ändernde Intensität des Lichtes im Verhältnis
zu seiner Position innerhalb der Abtastbreite χ dargestellt wird. Wenn der Punkt die geladene Oberfläche 26
über einen gegebenen Abtastwinkel o^ überstreicht, entlädt
der Punkt die elektrostatische Ladung entsprechend seiner Lichtintensität. Das so erzeugte elektrostatische Ladungsmuster wird in der Entwicklungsstation 28 entwickelt und
•dann auf das endgültige Kopierpapier übertragen. Die xe~ rographische Trommel als Aufzeichnungsmedium 25 wird durch
eine Reinigungseinrichtung, wie eine sich drehende Bürste ;5β,
gereinigt, ehe sie durch die Koronaentladungseinrichtung erneut geladen wird. Auf diese Weise wird der Informationsinhalt des Abtastpunktes auf einem dauerhafteren und nutzbaren
Medium aufgezeichnet. Es versteht sieh, dass alternative bekannte Techniken verwendet werden können, um mit einem
Abtastpunk-t zusammenzuarbeiten und die in diesem enthaltene Information nutzbar zu machen.
Das Polygon 16 wird kontinuierlich durch einen Motor Ko
angetrieben und in seiner Drehung mit einem Synchronisiersignal synchronisiert, welches die beim Erzeugen des ursprünglichen
Videosignals verwendete Abtastgeschwindigkeit repräsentiert. Die Drehgeschwindigkeit der xerographisehen
Trommel als Aufzeichnungsmedium 25 bestimmt den Abstand der Abtastzeilen. Es kann auch zweckmässig sein, die Trommel
auf geeignete V/eise mit der Signalquelle zu synchronisieren, um eine Bildlinearität aufrechtzuerhalten. Das Quellenbild
wird entsprechend dem Signal reproduziert und zur
6Q9884/092S ' ' '
. weiteren Verwendung oder Speicherung auf Ausdruckpapier übertragen. ... ·
Es hat sich gezeigt, dass die Anzahl von Schrägflächen
ein Optimum ist, wenn wenigstens 20 bis 30 Schrägflächen
verwendet werden. Der überstrichene Abtastwinkel po 1st
gleich dem Verhältnis einer vollständigen Umdrehung des Polygons 16 zu der Anzahl der gewählten Schrägflächen.
Bei einer besonders brauchbaren Anordnung hat das Polygon 16 2h Schrägflächen und der Abtastwinkel co ist 15°.
Da die Schärfentiefe d des konvergierenden Strahls 22 mit dem Abtastviinkel insoweit zusammenhängt, als der Abtastwinkel
o!/den Radius der Krümmung der Brennebene 24
vergrössert, ist es wichtig, einen Abtastviinkel im Verhältnis'zu
der gewünschten Abtastbreite χ zu definieren. Für eine Abtastbreite χ von etwa 28 cm hat es sich gezeigt,
dass ein Abtastwinkel· öj von 12 bis 18 , mit 20 bis J50
Schrägflächen auf dem Polygon 16, ein Optimum darstellt. Pig. 2b ist eine perspektivische Draufsicht auf das in
Fig. 2a gezeigte optische System,
Das optische System der Erfindung ergibt infolge der
Beleuchtung von wenigstens zwei benachbarten Schrägflächen eine Arbeitszyklusabtastung von tatsächlich 100 %
für den gesamten Abtastviinkel co. Vorzugsweise werden zwei benachbarte Scnrägflächen beleuchtet. Mit einer solchen
Beleuchtung wird ein weiterer Abtastpunkt in einem Abstand gleich der Abtastbreite χ hinter dem vorderen Abtastpunkt
mit tatsächlich keiner Y/artezeit zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen erzielt. Bei der kontinuierlichen
Drehung des Polygons 16 v/erden zusätzliche be-
609884/092
2365317
, nachbarte Schrägflächen aufeinanderfolgend beleuchtet und
ergeben damit aufeinanderfolgende konvergierende Strahlen, welche dem vorderen konvergierenden Strahl 22 um nicht
mehr als den Abtastwinkel folgen, wenn dies erwünscht ist. So ergibt sich ein Abtastsystem mit wanderndem Punkt, welches
einen extrem hoch genutzten Arbeitszyklus aufweist.
In der in Fig. J5 dargestellten ersten alternativen Ausführungsform
wird der Lichtstrahl 6 von dem Spiegel 8 zu einer Linse 10 in Form einer Doppellinse reflektiert.
Die Linse 10 kann eine beliebige Linse, vorzugsweise aus zwei Elementen sein, welche, in einem solchen Abstand zueinander
angeordnet sind, dass die äusseren gekrümmten Oberflächen symmetrisch zu den inneren Oberflächen liegen.
Vorzugsweise sind die inneren Oberflächen der Linse 10 zusammengeklebt, um eine gemeinsame Kontaktebene zu
bilden. Es versteht sich, dass die Elemente, wie es oft bei der Ausführungsform einer solchen Linse als Mikroskopobjektiv
der Fall ist, mit zwischen ihnen befindlicher Flüssigkeit angeordnet sein können. Die Linse 10 muss
entweder einen virtuellen oder einen reellen axialen Punkt des Lichtstrahles β über einen Brennpunkt, z.B. auf der
entgegengesetzten Seite der Linse 10 zu einem reellen Bild abbilden. Im Brennpunkt divergiert oder erweitert
sich der Lichtstrahl β und bildet·einen Strahl 12, welcher·
mehr als ausreichend ist, um auf eine gegebene Schrägfläche eine-s abtastenden Polygons 16 aufzutreffen.
In einem Abstand S2 von der vorderen beleuchteten Schrägfläche
des Polygons 16 ist eine abbildende Linse 18 angeT
ordnet. Die Linse 18 hat einen Durchmesser D und arbeitet mit dem divergierenden Lichtstrahl 12 zusammen, um einen
konvergierenden Strahl 21 zu erhalten, welcher die geviünsch-
809884/0925
ten Schrägflächen beleuchtet, um entsprechende Lichtstrahlen oder Strahlen 22 scharf auf die Brennebene 24 zu reflektieren,
Vielehe einen Abstand d von dem Polygon 16 aufweist.
In dieser ersten alternativen Ausführungsform ist die abbildende Linse 18 eine Linse mit l~n Elementen. Die
Brennweite f der Linse .18 verhält sich zu den Strecken S,,
Sp und d entsprechend der folgenden Gleichung für dünne
Linsen:
= j.
S1 S2+d f ·
Die Drehachse des Polygons 16 steht senkrecht zu der Ebene, in welcher sich der Lichtstrahl 6 bewegt. Die Schrägflächen
des Polygons 16 sind verspiegelte Oberflächen zum Reflektieren jedes auf sie auftreffenden beleuchtenden Lichtes.
Mit der Drehung des Polygons Ιβ werden unter der Annahme,
dass zwei benachbarte Schrägflächen zu einer gegebenen Zeit beleuchtet werden, zwei Lichtstrahlen oder Strahlen
22 von den entsprechenden beleuchteten Schrägflächen reflektiert und durch einen Abtastwinkel co gedreht, um eine Abtastung
mit wanderndem Punkt zu ergeben. Alternativ Hesse sich eine
Abtastung mit wanderndem Punkt auch durch jede andere geeignete Vorrichtung erreichen, z.B. durch verspiegelte
piezoelektrische Kristalle oder ebene reflektierte Spiegel, welche hin- und herschwingend angetrieben werden«
In allen diesen Anordnungen wurden die reflektierenden
Oberflächen jedoch einen Abstand S1 von dem ursprünglichen
Brennpunkt des Strahles 12 aufweisen und senkrecht zu der durch den Lichtstrahl 6 bestimmten Ebene stehen,
so dass die reflektierten Strahlen sich in im wesentlichen der gleichen Ebene wie der Lichtstrahl 6 befänden.
809884/0925
- 16 - ■ . ■ 238 5-917
Die Brennebene 24 befindet sich in der Nähe eines Aufzeichnungsmediums
25i dessen Oberfläche 26 über eine Abtasbbreite
χ in Kontakt mit den entsprechenden fokussierten Punkten der konvergenten Lichtstrahlen gebracht wird.
Obwohl eine gekrümmte Brennebene 24 durch den Abtastzyklus definiert ist, wird eine gleichrnässige Punktgrösse
über die Abtastbreite χ sichergestellt. Die Linse 10 in 'einem Weg mit der abbildenden Linse 18 ergibt ein endliches
konjugiertes Abbildungssystem, welches eine grosse Schärfentiefe d ergibt, die sich über die Kontaktorte
des Punktes über die Abtastbreite.χ auf der Oberfläche 2β
des Aufzeichnungsmediums 25 erstreckte
Wie in Fig, 4 gezeigt, kann das Aufzeichnungsmedium 25
eine xerographische Trommel sein,, und die Anordnung ist
in jeder Hinsicht ähnlich der Anordnung in Figo 2, mit
Ausnahme der Position der abbildenden Linse, wie in Figo 3 gezeigtο
Ein besonderes Synchronisierschenia;, wie es in Figo 5 gezeigt
ist, wird verwendet, um die Änderung der Punktgeschwindigkeit
in- der Brennebene 24 zu vermeiden., welche
sich sonst aus dem Zusammenwirken der in dieser Ausführungsform vorgesehenen optischen Elemente ergeben würde«, Unter
der Annahme, dass das. Videosignal rechnergesteuert oder durch eine asynchrone Digitaleinrichtung gepuffert ist,
könnte die Zahl der zu dem Modulator 4 übertragenen binären Stellen pro Sekunde in dem Videosignal geändert
werden« Wie in Figo 5 gezeigt, ist ein die Punktposition
098 84/09
- messender Kreis oder ein Punktionsgenerator 52 in Reihe mit einem Taktgeber 5k variabler Frequenz geschaltet, dessen
Ausgang mit einer Digitaleinheit 56 zum Ändern der
Zahl von Bits (binären Stellen) pro Sekunde entsprechend einer vorbestimmten Funktion gekoppelt ist, um den Bitstrom
mit einer gegebenen Geschwindigkeit synchron mit der Geschwindigkeit des Punktes zu übertragen. Das Ziel
besteht darin, die Videodaten oder die Bitgeschwindigkeit so zu steuern, dass diese proportional der Punktge-Echwindigkeit
ist, so dass das resultierende Bild auf dem Aufzeichnungsmedium 25 nicht verzerrt ist.
In dieser Ausführungsform · . spricht der Funktionsgenerator
52 auf eine nicht gezeigte Detektorschaltung an. Der
Ausgangsimpuls von der Detektorschaltung ist ein Steuersignal oder einschaltendes Signal für. den Funktionsgenerator
52, wobei dieser Ausgangsimpuls eine Zeitdauer gleich
der Zeit für das Überstreichen einer Abtastzeile durch den Punkt hat. Der Funktionsgenerator 52 kann ein beliebiger
aus bekannten Funktionsgeneratoren sein,., welche während dieser Zeitdauer eine Wellenform nach einer bestimmten Funktion
im Ausgang abgeben können. Ein Beispiel für einen solchen Funktionsgenerator ist in den Proceedings of the
IEEE, Mai I967, Seite 720, beschrieben. Die ausgewählte
Funktion soll eine Näherung der vorausgesagten Änderung " der Punktgeschwindigkeit in einer Abtastzeile sein. Als
optimale Funktion wurde 1/Sekans ου bestimmt.
Alternativ könnte statt des Funktionsgenerators 52 eine
Messchaltung verwendet werden, um die Position des Punktes als Funktion der Zeit zu messen, während sich dieser
609884/092S
• entlang der Abtastzeile bewegt, und eine Spannungswel-.
lenform proportional einer solchen Messung zu erzeugen.
Der Taktgeber 5^ kann ein spannungsgesteuerter Oszillator
sein, welcher im Ausgang periodische Signale aufweist,
durch die die Digitaleinheit zwangsgesteuert wird. Die Ausgangsfrequenz der Impulse von dem Taktgeber 54 ist abhängig von der an diesen angelegten Spannung, nämlich
"der AusgangsSpannung von dem Punktionsgenerator 52. Daher
wird die Ausgangsfrequenz des Taktgebers 54 entsprechend
der Ausgangswellenform des Funktionsgenerators 52
geändert. Im optimalen Betrieb wird die Frequenz entspre-ο
chen 1/Se leans oo geändert, um die Videodatengeschwindigkeit
des von der Digitaleinheit 56 erzeugten Bitstromes
zu ändern. Die Digitaleinheit 56 kann ein asynchroner
digitaler Speicher mit zugehöriger Steuerschaltung sein. Auf diese Weise wird die Videodatengeschviindigkeit mit
einer Geschwindigkeit proportional der Punktgeschwindigkeit zu dem Modulator 4 übertragen, um die Möglichkeit
einer Bildverzerrung zu vermeiden. .
Die zweite alternative Ausführungsform ist. wie in Fig.
6 gezeigt aufgebaut. Eine abbildende Linse 20 ist in einem Abstand a von der vorderen beleuchteten Schrägfläche des
Polygons 1β angeordnet. VJie dargestellt, befindet- sich
die Linse 20 zwischen dem Polgon 16 und dem Aufzeichnungsmedium 25* Alternativ kann sich die Linse 20 zwischen dem
Polygon 16 und der Linse 10, wie in Fig. J5 gezeigt, befinden.
In dieser Ausführungsform hat die Linse 20 einen Durchmesser Dp um mit den entsprechenden reflektierten Lichtstrahlen
während jeder Abtastung von 2vj zusammenzuwirken
konvergierende Strahlen 22 zu ergeben, welche in einem
09884/0926
·- Abstand f von der abbildenden Linse 20 eine Brennebene 2h
definieren. In der ersten Ausführungsform ist die abbildende Linse 20 eine aus fünf Elementen zusammengestzte Linse,
wie sie in der am 1. April' 1971 eingereichten US-Patentanmeldung
Serial Nr. IJO lj>k der Anmelderin dargestellt ist.
Die Brennebene 24 befindet sich in der Nähe eines Aufzeichnungsmediums
25, dessen Oberfläche 26 in Kontakt mit den
entsprechenden fokussierten Punkten der konvergierenden Lichtstrahlen über eine Abtastbreite χ gebracht wird.
Da Auslauffehler und Fehler der Schrägflächen des Polygons
zu.schlechten Ergebnissen bezüglich der Qualität des zu dem Aufzeichnungsmedium .übertragenen Bildes führen
können^, ist eine zylindrische Linse 36' in den optischen
Weg zwischen dem Polygon und dem "Aufzeichnungsmedium angeordnet, deren öffnung mit der öffnung des Polygons l6 ausgerichtet
ist. Die Linse Ji6i kann entweder bikonvex, plankonvex
oder konvexkonkav sein. Der Strahl 22 fällt auf die konvexe Oberfläche der Linse 36s, um in der Brennebene 24
an einer vorbestimmten Position in einer Ordinate senkrecht zur Richtung der Abtastung auf der Oberfläche 26 des Aufzeichnungsmediums
25 fokussiert zu werden.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird das Polygon l6 kontinuierlich
durch einen Motor ho angetrieben und kann in seiner Drehung
mit einem Synchronisiersignal synchronisiert sein, welches für die beim Erreichen des ursprünglichen Videosignals
verwendete Abtastgeschwindigkeit repräsentativ ist. ·
Im Falle der Verwendung einer xerographisehen Trommel
bestimmt die Drehzahl der Trommel den Abstand der Abtastzeilen. Die Drehung des Polygons 16 um eine Achse abweichend
60988470925
von der gewünschten bewirkt Auslauffehler oder in diesem Falle eine Ablenkung des Strahles 22 in vertikaler Richtung
weg von der gewünschten Abtastzeile. Unter der Annahme, dass eine Winkelabweichung ß von der gewünschten Drehachse
des Polygons 16 auftritt, definiert ein Auslauf-•
vzinkel ß die Ablenkung von der beabsichtigten Abtastrichtung..
Andere Fehlausrichtungen der optischen Elemente innerhalb des Systems, z.B. eine Fehlausrichtung der Schrägflächen,
können ebenfalls zu den gleichen Auslaufwirkungen führen.
Die Anordnung der zylindrischen Linse ^β' in dem optischen
Weg kompensiert jedoch solche Wirkungen. Die Linse 36' ist
mit einem Abstand b zu dem Ursprung der Winkelablenkung ß und einem Abstand u zu der abbildenden Linse 20 angeordnet.
Die Kompensation wird dadurch bewirkt, dass der ausserhalb
der Achse befindliche Strahl durch die konvexen Oberflächen der Linse J>61 läuft. Dann fokussiert die Linse-36' den Strahl
22 auf einen Punkt in einer .vorbestimmten Abtastzeile in
der Brennebene 2k- in einem Abstand b1 von der Linse 36'. Um
sicherzustellen, dass die Linse 36' genügend breit ist, wird eine Länge L etwa gleich oder grosser als die Abtastbreite
χ vorgesehen. Die Auslaufabmessungen der Linsen 20 und 361 sind Dl' bzw. D2!. . ,
In dieser Ausführungsform soll, um das optimale Verhältnis
zwischen den abbildenden Linsen 20 und 36' zu bestimmen,
die öffnung Dl der abbildenden Linse 20 et\\Ta gleich
2ax/f, sein, mit einer (f/Zahl), etwa gleich x/2a tg &.
Weiter ist die Brennweite der Linse 36' f_ und definiert
durch die Gleichung 1/b+l/b1 = l/f?. Hieraus lässt sich die
optimale Brennweite fp zum Bestimmen des Abstandes des fokussier
ten Punktes von der.Linse J>6X definieren.
Da es weiter erforderlich ist, die öffnung D2 der Linse
60988W0925 ■
;5β' für die Benutzung der Erfindung zu definieren, wird
vorzugsweise folgende Beziehung verwendet:
D2 ^ 2b tgß
Nachdem f? und D2 definiert worden sind, ist es hilfreich
die erforderliche (f/ZaJiI)2 für die Linse 36' zu bestimmen: ■ ' ·
(f/ZaIiI)2 = fg/Dg = b'/2 tgß (b'+b)
Ein optimales Verhältnis be±eht darin, dass die zylindrische
Linse ^β1 einen Abstand von der Oberfläche 26 des
Aufzeichnungsmediums 25 etwa gleich der Brennweite fp der Linse ~j>6x aufweist.
Eine dritte alternative Ausführungsform ist in Fig. 8
gezeigt, wo sich gleiche Bezugszeichen auf den in Fig. 3 gezeigten gleichen oder ähnlichen Teilen beziehen.
Der Lichtstrahl β wird von einem Spiegel 8 zu einer Linse 10 in Form einer Doppellinse reflektiert. Die Linse 10
kann eine beliebige Linse, vorzugsweise aus zwei Elementen sein, Vielehe so mit Abstand zueinander angeordnet sind,
dass.die äusseren gekrümmten Oberflächen symmetrisch zu den ebenen inneren Flächen vorgesehen sind. Vorzugsweise
sind die inneren Flächen der Linse .10 miteinander verklebt, um eine gemeinsame Kontaktzone zu bilden. Es versteht sich,
dass die Elemente, wie es oft bei der Ausführungsform einer solchen Linse als Mikroskopobjektiv der Fall ist, mit Abstand
und dazwischen vorgesehener Flüssigkeit angeordnet
609884/0925
• sein können. Die Linse 10 muss entweder einen virtuellen oder reellen axialen Punkt des Lichtstrahles 6 über einen
Brennpunkt z.B. auf der entgegengesetzten Seite der Linse 10 als reelles Bild abbilden. Im Brennpunkt divergiert
oder erweitert sich der Lichtstrahl 6, um einen Strahl 12 zu bilden, welcher mehr als ausreichend ist, um auf eine
gegebene Schrägfläche eines abtastenden Polygons 16 aufzutreffen.
.
Mit einen Abstand Sp zu der vorderen beleuchteten Schrägfläche
des Polygons 16 ist eine abbildende Linse 18 angeordnet.
Die Linse 18 hat einen Durchmesser D und arbeitet mit dem divergierenden Strahl 12 zusammen, um einen
konvergierenden Strahl 21 zu erhalten, welcher die gewünschten Schrägflächen beleuchtet, wodurch entsprechende Strahlen
22 über eine positive zylindrische Linse 27) auf die Brennebene 2)\ in einem Abstand S^ von dem Polygon 16 fokussiert
werden. In dieser bevorzugten Ausfuhrungsform
ist die abbildende Linse 18 eine aus fünf Elementen zusammengesetzte Linse, wie sie in der am 1. April 1971
eingereichten US-Patentanmeldung Serial Nr. lj50 ljj4 der
Anmelderin- gezeigt ist.
Die Drehachse des Polygons 16 steht senkrecht zu der Ebene,
in welcher sich der Lichtstrahl 6 "bewegt. Die Schrägflächen des Polygons 16 sind verspiegelte Oberflächen zum Reflektieren
jedes auf sie auftreffenden beleuchteten Lichtes.
Mit der Drehung des Polygons 16 werden unter der Annah- me,
dass zwei benachbarte Schrägflächen zu einer gegebenen Zeit beleuchtet werden, zwei Lichtquellen oder Strahlen
22 von den entsprechenden beleuchteten Schrägflächen reflektiert und durch einen Abtastwinkel ο gedreht, um eine Abtastung
mit wanderndem Punkt zu ergeben. Alternativ Hesse sich eine
Abtastung mit wanderndem Punkt auch durch jede andere ge~ eignete Vorrichtung erreichen, z.B. durch verspiegelte
piezoelektrische Kristalle oder ebene reflektierte Spiegel,
609884/092-S
welche hin- und herschwingend angetrieben werden.
In allen diesen Anordnungen würden die reflektierenden Oberflächen jedoch einen Abstand S1 von dem ursprünglichen
Brennpunkt des Strahles 12 aufweisen und senkrecht zu der durch den Lichtstrahl 6 bestimmten Ebene stehen,
so dass die reflektierten Strahlen sich in im wesentlichen der gleichen Ebene wie der Lichtstrahl 6 befänden.
Die zylindrische Linse 2J>
ist in dem optischen Weg zwischen dem Polygon 16 und der gewünschten Abtastzeile in
der Brennebene 24 angeordnet, wobei ihre Öffnung mit der
Öffnung des Polygons 16 ausgerichtet ist.
Die Funktion der.Linse 2j5 besteht darin, Auslauffehler
des Abtastsysterns zu kompensieren. Die Linse 2J kann entweder
bikonvex, plankonvex oder konkavkonvex sein und bezieht sich weiter auf das Abtastsystem, wie es im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben ist.
Die Brennebene 24 befindet sich in der Nähe eines Aufzeichnungsmediums
25, dessen Oberfläche 26 über1 eine
Abtastbreite χ in Kontakt mit den entsprechenden fokussierten
Punkten der konvergenten Lichtstrahlen gebracht wird.
Obwohl eine gekrümmte Brennebene 24 durch den Abtast-'
zyklus definiert is't, wird eine im wesentlichen gleichmassige
Punktgrösse über die Abtastbreite χ sichergestellt. Die Linse 10 in einem Weg mit der abbildenden Linse 18
ergibt ein endliches konjugiertes Abbildungssystem, welches eine grosse Schärfentiefe d ergib-t, die sich über die
6098 84/0 9-2
■ Kontaktorte des Punktes über die Abtastbreite χ auf der
Oberfläche 26 des Aufzeichnungsmediums 25 erstreckt.
Ein besonderes Synchronisierschema kann notwendig werden,
um die Änderung der Punktgeschwindigkeit in der Brennebene .24 zu vermeiden, welche sich sonst aus den Wegen der in
dieser Ausführungsform dargestellten optischen Elemente ergeben würde. Die Verhältnisse können solche wie im Zusammenhang
mit Fig. J> beschrieben sein«
Wie in Fig. 8 weiter gezeigt ist, ist in der Nähe des Beginns
der Abtaststelle ein Spiegel 42 angeordnet, um wenigstens
einen Teil des Strahles 22 abzulenken und einen Strahl 44 durch eine positive zylindrische Linse 46 auf
einem Detektor 48 zu fokussieren. Der Detektor 48 enthält weiter ein nicht gezeigtes Zeitsteuerelement in Kombination
mit dem optisch empfindlichen Element, welches auf den Beginn der Abtastirnpulse anspricht. Das Zeitsteuerelement
taktet auf bekannte Weise die vorbestimmte Dauer eines Abtastzyklus aus, um einen Impuls für das Ende der
Abtastung zu erzeugen. Ein Beispiel einer solchen Technik wäre eine kapazitives Element, welches beim Impuls für
den Beginn der Abtastung geladen wird, worauf die Ladung entsprechend einer vorbestimmten Zeitkonstante abnimmt,
um einen monostabilen Multivibrator arn Ende der Abtastung zu triggern. Die Signale für den Beginn und das Ende der
Abtastung werden dann dazu verwendet, um das Videosignal abhängig von der Abtastgeschwindigkeit des Abtastsystems
zu steuern.
Die Linse 46 und der Detektor 48 als Erfassungselemente
stehen im wesentlichen in Verbindung mit den zusammenhängenden abbildenden Elementen, welche den wandernden
809884/092
. Punkt auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums fokussieren.
Die zylindrische Linse 46 weist entlang ihrem entsprechenden optischen Weg einen Abstand von der Linse
18 auf, welcher genau die -gleiche Länge wie der Abstand
der zylindrischen Linse 23 entlang deren entsprechendem optischen V/eg von der Linse 18 ist. Weiter sind die öffnung,
die Brennweite und die Pokalzahl der Linse 46 im wesentlichen identisch der für die Linse 23 erforderlichen.
Der fokussierte Punkt des Strahles 44 befindet sich daher in einer Brennebene mit einem Abstand S^ entlang
des optischen Weges von dem Poljrgon 16, wo der Detektor angeordnet ist. Hierdurch wird ein v/irksames Erfassungssystem
geschaffen, welches zu einem hohen Grad an Synchronisiergenauigkeit
und Konstanz führt , ohne dass die Punktabtasteiemente in dem System gestört werden.
Wie-in Pig, 4 gezeigt, kann mit dieser alternativen
Ausführungsform ein xerographisch.es Verfahren zur Anwendung
kommen.
Eine vierte alternative Ausführungsform ist,v/ie in Pig.
9 gezeigt, aufgebaut. Die Abtastgeschwindigkeit wird durch Ausnutzung des unmodulierten Teils eines Lichtstrahles 2
vorgesehen. Ein Strahlteiler 3 beleuchtet wenigstens eine
der Schrägflächen des Polygons 16 unter einem gegenüber
dem Äuffallwinkel des auffallenden modulierten Strahles
verschiedenen Auffallwinkel. Ein optisch empfindlicher
Detektor 38 ist ausserhalb der Abtastbreite χ auf der Oberfläche
26 des Aufzeichnungsmediums 25 entsprechend ausgerichtet.
V/ie in Fig. 9 gezeigt, ist der Detektor 38 so angeordnet, dass er nur den unmodulierten Strahl während
Jedes Abtastzyklus aufnimmt, um den Beginn und das Ende
809884/092S
. jeder Abtastung zu bestimmen. Mit einem unmodulierten
Strahl zum Zwecke der Synchronisation, v/erden Videoaustasten
und andere Vorgänge vermieden, welche sonst in den Detektorkreis eingeführt und unerwünschte Wirkungen erv
zeugen würden.
In Pig. 10 ist der Detektorkreis der bevorzugten Ausführungsform
gezeigt. Das lichtempfindliche Element des Detektors 38 ist ein Fototransistor 50. Die Kathode
des Fototransistors 50 ist mit der Basis eines verstärkenden
und diskriminierenden Transistors 52! verbunden,
und seine Anode ist auf +5V vorgespannt. Der Transistor
521 ist über einen veränderbaren Widerstand von 50 kil
zwischen der Basis des Transistors 52' und einem Potential
von -lyj etwas über seine UnterbrechungsschwelIe
• vorgespanntj, und ein Widerstand von 1,2 kil ist zwischen
seine Basis und Erde geschaltet. Wenn der abtastende Lichtstrahl 2 den Fototransistor 50 beleuchtet, wird
dieser leitend und bringt die Basis des Transistors 52'
von deren negativem Potential über Null auf einen etwas positiven Wert. Wenn so der Fototransistor 50 beleuchtet
ist, geht -der Transistor 52' von seiner Unterbrechungsschwelle in Sättigung. Die negative Vorspannung der Basis
des Transistors 52', wobei sein Kollektor positiv vorgespannt
und sein Kollektor mit Erde verbunden ist, ergeben eine Randdiskriminierung und Verstärkung des Frequenzgangs
des Fotortransistors 50 gegenüber der Beleuchtung mit Licht. ·
Der Ausgang von dem Kollektor des Transistors 52' ist
mit einem monostabilen Multivibrator 60 verbunden, welcher,·
wie dargestellt, auf nicht erneut triggerbaren Betrieb
80988A/092S.
-- 27 -
geschaltet ist. Der Multivibrator βθ in diesem Betrieb.
. ergibt eine v/eitere Randdiskriminierung, Der Multivibrator .60 ist durch einen Widerstand mit 4,7 kQ. und einen variablen
Widerstand von 10 k Π- , welche in Reihe auf +5V geschaltet
sind, getrimmt und wird derart über einen Kondensator mit 0,1 /UF ausgetaktet, dass der Impulsausgang
des Multivibrators 6θ eine Zeit t gleich der Dauer eines Abtastdurchlaufs aufweist. Die Ausgänge Q und Q~sind mit
gewöhnlichen die Emitterleitung steuernden Transistoren •62 und 6h verbunden, um Ausgänge hohen Stromes und geringer
Impedanz entgegengesetzter Polaritäten an entsprechenden Ausgängen LINE und LINE zu ergeben. Abhängig davon,
welche Polarität für den Ausgang zur Synchronisierung gewünscht wirdj wird entweder der Ausgang LINE oder LINE
verwendet.
Mit einer solchen Randdiskriminierung, wie sie durch den Detektorkreis vorgesehen wird, lässt sich eine zuverlässige
Synchronisierung des Beginns der Abtastung mit dem Beginn des Informationsflusses' mit Hilfe des Videosignals
erreichen. Diese Erfassung des genauen Beginns der Abtastung ergibt eine genaue Definition des Steuerimpulses,
welcher die Länge der Zeichen der in jeder Abtastzeile auf dem Aufzeichnungsmedium 25 aufzuzeichnenden Zeichen
misst. Die Vorderflanke des Ausgangs des Detektorkreises ist dann kritisch beim Ausrichten des Überrnittelns von
Information in Form eines Videosignals zu dem Beginn jeder Abtastung. Am Ende des Impulses wird das Ende jeder Abtastung
erfasst oder angezeigt. Mit dem Beginn der nächsten Abtastung wird der Multivibrator 6θ zurückgestellt,
um einen weiteren Synchronisierimpuls zu ergeben.
609884/092S
*· In Pig. 11 ist ein v/eiterer Detektorkreis gezeigt. In dieser Ausführungsform ist das lichtempfindliche Element
eine Fotodiode 5^'* Vielehe im photoleitenden Betrieb mit
einem Lastwiderstand von 2,2 kXl zwischen ihrer Kathode und Erde betrieben wird. Die Kathode der Fotodiode 54 r
ist vielter mit dem positiven Eingang eines !Comparators
56',. wie z.B. der in Fig. 4 gezeigten Differenzverstärkerschaltung,
verbunden. Wenn die Foto-diode beleuchtet wird, wird ein positiv verlaufender Impuls von 0 V Gleichspannung
zur Übertragung zu dem Komparator $6 erzeugt. Der Komparator
56 ist dann eingestellt, um positive Auslenkungen von
0 V zu erfassen und einen Schärfenimpuls von +5 auf 0 V zu erzeugen. Der Ausgang des Komparators 56' ist mit der
Multivibrator- und Steuertransistoranordnung nach Fig. 10 verbunden, um die notwendigen Ausgänge LIK1E und LIl-IE zu
erzeugen.
Ein besonderes Synchronisierschema, mit welchem diese beiden Detektorkreise verwendet werden können, ist in
Pig· 5 gezeigt.
Y7ie in Fig. 2 gezeigt, kann diese Ausführungsform mit
einem xerographisehen Verfahren Verwendung finden.
Kurz umrissen schafft; die Erfindung ein Abtastsystem mit
w änderndem Punkt durch die Ausnutzung von einem sich drehenden Polygon mit einer Vielzahl von Schrägflächen reflektiertem
Licht, welches dann zu dem Aufzeichnungsmedium gerichtet
wird. Eine Lichtquelle beleuchtet wenigsten zwei benachbarte Schrägflächen des Polygons während jedes Abtastzyklus,
um die gewünschte Folge der Punktabtastung zu ergeben. Um eine gleichmässige Punktgrösse auf dem Aufzeichnungsmedium
sicherzustellen, wird der optische Aufbau der Elemente in Kombination mit der Lichtquelle so gewählt, dass
eine angemessene Schärfentiefe am Aufzeichnungsmedium sicher-
60988A/092S . · .
--29--
gestellt ist. Bei jedem Abtaifczyklus wird durch Modulierung
des Lichtes von der Lichtquelle entsprechend einem Videosignal " Information zu dem überstrichenen Aufzeichnungsmedium
übertragen«.
60$884/0926
Claims (1)
- Patentansprüchel.y Vorrichtung zum Aufzeichnen von Information von einemelektrischen Signal auf ein abgetastetes Aufzeichnungsmedium, mit einem Strahl von Licht hoher Intensität, welcher einen Lichtweg definiert, eine in dem Weg des Lichtstrahls angeordnete Einrichtung zum Modulieren des Lichtstrahls, eine optische Einrichtung zum Abbilden des Strahles in einen Punkt in der Brennebene einer lichtempfindlichen Oberfläche in einem vorbestimmten Abstand von der optischen Einrichtung, einer in dem Lichtweg angeordneten Abtasteinrichtung zum abtastenden Führen des Punktes über das Medium zum Übertragen des Informationsinhaltes des Punktes auf das Medium, und einer zwischen der Lichtstrahlenquelle und der Moduliereinrichtung angeordneten Einrichtung zum Aufspalten des unmodulierten Strahls derart, daß ein unmodulierter Strahl zu der Abtasteinrichtung gerichtet wird, dadurch gekennzei chnetj. daß die Abtasteinrichtung (16) weiter einen Punkt unmodulierten Lichts abtastend über eine nicht mit dem Medium (25) zusammenhängende Abtastbreite führt, und daß eine Detektoreinrichtung (38) zum Erfassen und Anzeigen des Beginns der Abtastung dieses Punktes unmodulierten Lichts vorgesehen ist.2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (38) ein Zeitsteuerelement zum Messen der Dauer der Abtastung enthält, so daß die Detektoreinrichtung (38) das Ende der Abtastung anzuzeigen vermag,3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen des Beginns und des Endes der09884/092SAbtastung Anzeigen des Beginns des elektrischen Signals und dessen Endes sind,4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (j58) eine Einrichtung zum Diskriminieren des genauen Augenblicks des Beginns der Abtastung enthält.609884/092S
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