DE2458424A1 - Vorrichtung zum aufzeichnen von information auf ein aufzeichnungsmedium mit hilfe eines fliegenden abtastfleckes - Google Patents
Vorrichtung zum aufzeichnen von information auf ein aufzeichnungsmedium mit hilfe eines fliegenden abtastfleckesInfo
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Description
säen f li-i. ;..!Λί;:τι« 10, Dezember 1974
P 8712
XEROX CORP.
Xerox Square, Rochester, N.Y. 14-644, USA
Vorrichtung suin Aufzeichnen von Information
auf ein Aufzeichnungsmedium mit Hilfe eines fliegenden Abtastfleckes
Die Erfindung betrifft eine Torrichtung zum Aufzeichnen von Information
aus einem elektrischen Signal 'auf ein abgetastetes Medium mit Hilfe eines fliegenden Abtastfleckes.
Sie findet bevorzugte Anwendung, um dem abgetasteten Medium eine Videoinformation mitzuteilen. Zur Steuerung der Abtastzyklen
verwendet die erfindungsgemäße Vorrichtung ein rotierendes Polygon
mit mehreren Facetten,,
Verschiedene optische Lösungswege für eine Abtastung mit fliegendem
Abtastfleck zu dem Zweck, den Informationsgehalt eines modulierten Lichtstrahles einem abgetasteten Medium mitzuteilen,
haben Beachtung gefunden. Es werden Galvanometeranordnungen be~ nutzt, um das Licht über eine Vorlage streichen zu lassen, um
den Informationsgehalt des Lichtstrahles auf der Vorlage aufzuzeichnen. Derartige Anordnungen enthalten reflektierende
Planspiegel, die in eine schwingende Bewegung ve-rsetzt werden.
Andere Verfahren verwenden Mehrfacettenspiegel, die kontinuier—
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lieh bewegt werden« Es sind bereits verschiedene Anstrengungen
unternommen worden, um die Größe des Abtastfleckes au begrenzen,
damit das Abtastsystem optimal nutzbar wird.
Ein solcher Versuch ist in der US-PS 3 675 016 beschrieben.
Er besteht darin, die Fleckgröße unverändert und so klein wie möglich' zu halten, indem man die Abmessungen des fokussierten
Lichtstrahles derart einschränkt» daß nur ein Bruchteil, vorzugsweise
die Hälfte, einer Spiegelfacette während des Abtastens
beleuchtet wird. Diese Lehre, bezieht sich auf allgemeine Verfahren
zur Konstanthaltung der Öffnung eines Abtasts,y3tems mit rotierendem
Spiegel. Dies geschieht dadurch, daß man entweder einige Facetten des Spiegels beleuchtet oder das Licht in einem
Strahl ausrichtet, der schmal genug ist, um mit Sicherheit stets, weniger als eine volle Facette au beleuchten, und die Abtastung
auf den Teil des Rotationsweges der Facette beschränkt, wenn diese Facette von dem gesamten Lichtstrahl beleuchtet ist. Die
Öffnungen eines solchen Systems sind jedoch in ihren Abmessungen unveränderlich, weil die. Dimensionen der rotierenden Facetten
keinen Einfluß auf diese Öffnungen haben.
Das in der US-PS 3 675 016 beschriebene System hat zwar gewisse
Vorzüge gegenüber der früheren Technik, es müssen jedoch verschiedene Einschränkungen hinsichtlich der Größe des Abtastfleckes
und anderer Beziehungen der optischen Elemente in dem System hingenommen werden, die nicht immer erwünscht sind.
In der US-Patentanmeldung Nr. 309 874, eingereicht am 27.11.
1972, ( P?.-P.s. .2. ?£*9. PPP ) ist ein Abtastsystem mittels
fliegendem Abtastfleck beschrieben, das keine Beschränkungen der Fleckgröße und anderer Beziehungen der optischen Elemente in
dem System hat. Mach der Lehre dieser Patentanmeldung kann ein endlich konjugiertes Abbildungssystem mit dem Lichtstrahl und
dem rotierenden Polygon zusammenwirken. Eine Linsendublette in Reihe mit einer konvexen Abbildungslinse zwischen der Lichtquelle
und dem Aufzeichnungsmedium liefert eine solche Anordnung. Zusätzlich ist in dem Strahlengang .zwischen dem Polygon und dem
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abgetasteten Medium eine Zylinderlinse eingefügt, um ein Auslaufen
und Facettenfehler des Polygons zu kompensieren.
Die Erfindung will ein Abtastsystem rait fliegendem Fleck schaffen,
das dahingehend verbessert ist, daß es ein merkliches Auslaufen und Facettenfehler verträgt.
Das erfindungsgemäße System verwendet ein rotierendes Polygon
mit mehreren Facetten,- um die Abtastzyklen zu steuern.
Zur angestrebten Verbesserung sieht das erfindungsgemäße System
als optische Elemente mindestens zwei Linsen vor, deren eine optische Ebene keine Brechkraft hat und deren andere Ebene brechend
wirkt, um die Schärfentiefe des optischen Systems zu erhöhen und ein etwaiges Auslaufen, sowie Facettenfehler des Polygons
zu kompensieren.
Wie das erfindungsgemäße Abbildungssystem im einzelnen gestaltet
ist, geht aus dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs hervor.
Die Erfindung sieht also ein Abtastsystem mit fliegendem Fleck vor, das ein rotierendes Polygon mit mehreren Facetten als Element,
verwendet, um ein Strahlenbündel zu einem Fleck auf einem
Medium zu fokussieren und diesen Fleck das Medium über die Abtastbreite hin überstreichen zu lassen. Eine Lichtquelle, etwa
ein Laser, erzeugt ein Strahlenbündel praktisch senkrecht zu den Facetten des Polygons und letztere reflektieren das auffallende
Lichtbündel in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen auf das
Medium. Im Zusammenwirken mit der Lichtquelle und dem Polygonsind weitere optische Glieder vorgesehen, um eine angestrebte
Schärfentiefe des Flecks und eine ausreichende Auflösung des optischen Systems zu liefern.
Gemäß der Erfindung ist in dem Strahlengang zwischen dem Polygon und dem abgetasteten Medium eine Linse eingefügt, die in
einer optischen Ebene brechend wirkt und in der anderen Ebene praktisch keine Brechkraft hat, und zwar derart, daß ihre bre-
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chende Ebene parallel zur Rotationsachse des Polygons liegt.
Das von den Facetten des Polygons reflektierte Lichtbündel fällt auf die konvexe Fläche der Linse und wird an einer bestimmten
Stelle.auf der Oberfläche des. abgetasteten Mediums fokussiert, ungeachtet etwaiger Auelauf- und Facettenfehler.
V/eiter ist gemäß der Erfindung in dem Strahlengang zwischen der
!lichtquelle und dem Polygon noch eine zweite, ähnlich gestaltete Linse eingeschoben, und zwar mit ihrer brechenden 'Ebene senkrecht
zur Rotationsachse des Polygons, um-das Lichtbündel auf
die Facetten des Polygons abzubilden.
Das ursprüngliche Lichtbündel kann mittels eines Videosignals moduliert werden. Dadurch wird der Informationsgehalt im Videosignal dem Lichtstrahl selbst aufgeprägt. Das abzutastende Medium
ist so gewrählt, daß es für den modulierten Strahl empfindlich
ist und dessen Informationsgehalt, der in dem Abtastfleck enthalten ist, in nutzbarer'Form in der Abtastbreite auf seiner
Oberfläche aufzeichnet.
Die Erfindung umfaßt auch die Anwendung des Abtastsystems mit
fliegendem Abtastfleck in der Hochgeschwindigkeits-Xerographie.
Das abgetastete Medium kann in diesem Fall aus einer xerographischen
Trommel bestehen, die sich nacheinander durch eine Aufladestation,
eine Belichtungsstation, wo der J?leck die Abtastbreite der Trommel überstreicht, eine Entwicklungsstation und eine
Übertragungsstation dreht, wo eine Kopierpapierbahn mit der Trommel in Kontakt gebracht wird und eine elektrostatische Entladung
empfängt, um die Übertragung des entwickelten Bildes von der Trommel auf das Kopierpapier zu induzieren. Eine Schmelzeinrichtung
fixiert dann die Bilder auf dem Kopierpapier, während dieses zu einer Ausgabestation läuft.
Die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung hat den Vorzug, "an den Kontaktstellen des Abtastfleckes mit dem abgetasteten Medium
eine gleichbleibende wirksame Fleckgröße vorzusehen. Ferner hat das erfindungsgemäße System eine verbesserte Leistung und gewährleistet
eine verbesserte Folge der Abtastzyklen.
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„ Γ - _
2Α5842Α
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einee Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen- Darin aeigen:
Fig.1 eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Abtastsystems mit fliegendem Abtastfleck;
Fig.2a eine perspektivische Seitenansicht der Korrektionslinsenanordnung,
die ein integraler Bestandteil des in Fig.1 gezeigten*Abtastsystems ist}
Pig.2b eine perspektivische Ansicht von oben auf beide Korrek- ·
tionslinsen.
In Fig.1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abtastsystems
mit fliegendem Abtastfleck gezeigt. Eine Lichtquelle 1 liefert das originale Lichtbündel für das Abtastsystem. Die
Lichtquelle 1 ist vorzugsweise ein Laser, der ein paralleles Strahlenbündel monochromatischen Lichtes erzeugt, das auf einfache
Weise von einem Modulator 4 in Übereinstimmung mit der in einem Videosignal enthaltenen Information moduliert wird. Es
kann aber auch eine andere Quelle für gerichtetes Licht verwendet werden.
Der Modulator 4 kann irgendein geeigneter Modulator sein, etwa ein elektrooptischer oder akustisch-optischer, der die Videoinformation in Form eines modulierten Lichtstrahles.6 an seinem
Ausgang au liefern in der Lage ist. Der Modulator 4 kann beispielsweise eine Pockelsche Zelle sein, die aus einem Kaliumäihydrogenphosphat-Xristall
besteht, dessen Brechungsindex.durch
Anlegen der das Videosignal darstellenden variierenden Spannung .periodisch verändert wird. Das Videosignal kann die Information
entweder mittels Modulation in einem Binärimpulscode oder mit- ·
tels Modulation in einem Breitbandfrequenzcode enthalten. In jedem Fall wird mit Hilfe des Modulators 4 die in dem Videosignal
enthaltene Information durch den modulierten Lichtstrahl 6 repräsentiert.
Der Lichtstrahl 6 wird von einem Spiegel 8 zu einer Zylinderlinse
10 reflektiert. Die Zylinderlinse 10 liegt im Strahlen-
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-6- 2Λ58424
gang awiochen dem Spiegel 8 und dem Polygon 16 und zwar derart,
daß ihre brechende Ebene praktisch senkrecht zur Rotationsachse des Polygons 16 angeordnet ist. Die Zylinderlinse 10 bildet
in Kombination mit einer Abbildungslinse 18 Bilder des Strahles 6 zu einem horizontalen Fächer von Energie ab, der am
Polygon 16 eine Strahlverteilung in der Größenordnung von 40 mm in der brechenden Ebene und 1 mm in der Richtung parallel zur
Rotationsachse des Polygons 16 bildet, so daß' wenigstens zwei Facetten des Polygons 16 beleuchtet werden. Die Linse 10 ist
notwendig, um entweder einen virtuellen oder einen reellen axialen Punkt des Strahles 6 durch einen Brennpunkt beispielsweise
auf der anderen Seite der Linse 10 zu einem reellen Bild abzubilden. Am Brennpunkt divergiert der Strahl 6 zu einem Strahlenbündel
12, welches auf mindestens zwei benachbarte Facetten eines abtastenden Polygons 16 fällt. Die Linse 10 kann sogar
eine sphärische oder torische Linse sein, vorausgesetzt, daß ihre brechende Ebene in gleicher Weise zum Polygon 16 orientiert
ist.
In einem Abstand S2 von der vordersten beleuchteten Facette des Polygons 16 ist eine Abbildungslinse 18 mit Abstand S^ von
der Linse 10 angeordnet. Die Linse 18 hat einen solchen Durchmesser D, daß sie mit dem aufgefächerten Lichtbündel 12 zusammenwirkt
und ein konvergentes Bündel 20 erzeugt, das die gewünschten Facetten beleuchtet und nach seiner Reflexion in Form von Lichtstrahlenbündeln
22 auf einer Brennebene 24 im Abstand d vom Polygon 16 fokussiert wird. Statt einer Linse 18 läßt sich auch
ein mehrteiliges Linsensystem verwenden. Die Brennweite f der Linse 18 steht mit S., S2 und~d in der durch die folgende Gleichung
für dünne Linsen gegebenen Beziehung:
1 1 = Λ
S1 S2 + d f
Eine optimale Beziehung zwischen der Linse 10, der Linse 18 und dem Polygon 16 ist durch die nachfolgenden mathematischen
Ausdrücke herstellbar:
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2^58424
Die Brennweite der Linse 18 erzeugt in einem Abstand entlang
dem Strahlengang von der Linse 10 zur Aufzeichnungsfläche eine
Vergrößerung oder Verkleinerung M. Dieser Abstand Dm ist
S1 + S2 + d.
Die Vergrößerung der Linse 18 ist dann
M =
S1
Die Brennweite f der Linse 10 ist so groß, daß die horizontale
Verbreiterung des Fleckes, die von ihr hervorgerufen wird, auf folgende Weise bestimmt ist. Da ein Laserstrahlenbündel im wesentlichen
parallel ist, ist die horizontale Breite des Fleckes
WH =2,44 λ fo/h,
worin λ, die Wellenlänge des Lichtes und h der Durchmesser des
von dem Laser oder der sonstigen Lichtquelle 1 gerichteten Strahlenbündel
im Brennpunkt der Linse.10 ist. In diesem Fall sagt
man, daß die Fleckgröße Wtt durch Brechung begrenzt ist, da die
Ausdehnung des Strahlenbündels und die Brennweite der Linse 10
die Fleckgröße bestimmen und nicht die Ausdehnung der Lichtquelle. Wenn die Lichtquelle 1 eine merkliche Größe hat, dann wird
die Fleckgröße Wtt durch die folgende Gleichung bestimmt:
W> = f ' tan θ
n ο
n ο
worin θ der eingeschlossene Winkel des Ausstrahlungsbereiches
der Lichtquelle 1, gesehen von der Linse 10 aus·, ist. Wenn die
gewünschte Fleckgröße auf der Aufzeichnungsfläche Q ist, dann' beträgt die erforderliche Vergrößerung der Linse 18
für den Fall der Beschränkung durch Brechung. Im Fall einer merklichen Größe der Lichtquelle gilt:
M = £. ■
W
W
Sobald M bekannt ist, kann die Brennweite f- der Linse 18 in
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Annäherung durch die folgende Gleichung "bestimmt werden:
S1 + S2 + d DT
1 (M + 1/M + 2) (M + 1/M +2)
1 (M + 1/M + 2) (M + 1/M +2)
In der bevorzugten Ausführungsform steht die. Rotationsachse des Polygons 16 senkrecht auf der Ebene, in der die. Lichtstrahlen
6 laufen. Die Facetten des Polygons 16 sind verspiegelte Flächen, die alles auf sie fallende licht reflektieren. Bei Eotation
des Polygons 16 werden von den ent sprechenden beleuchteten
Facetten zwei Lichtstrahlenbündel reflektiert und über einen Abtastwinkel umgelenkt, so daß eine Abtastung mit fliegendem
Fleck erfolgt. Alternativ kann die Abtastung mit fliegendem Abtastfleck
auch mit Hilfe einer anderen geeigneten Einrichtung ausgeführt werden, beispielsweise mittels verspiegelter piezoelektrischer
Kristalle oder mittels schwingend bewegter Planspiegel.
Die Rotationsachse des Polygons 16 verläuft senkrecht zur Ebene,
in der die Lichtstrahlenbündel 6 laufen. Die Facetten des Polygons 16 sind Spiegelflächen, die alles auf sie fallende Licht
reflektieren. Bei Rotation des Polygons 16 werden unter der Annahme,
daß zwei benachbarte Facetten gleichzeitig beleuchtet werden, zwei Lichtbündel 22 von den betreffenden beleuchteten
Facetten reflektiert und durch einen Abtastwinkel Qt ausgelenkt
zum Zweck der Abtastung mit fliegendem Lichtfleck.
Bei all diesen Anordnungen befinden sich die reflektierenden Flächen in einem Abstand S- von dem Ausgangsbrennpunkt des
Lichtbündels 12 und liegen im rechten Winkel zu der durch den Strahl 6 vorgegebenen Ebene, so daß die reflektierten Strahlenbündel
in der gleichen Ebene laufen wie der Strahl 6. Die Brennebene 24 liegt unmittelbar an einem Aufzeichnungsmedium 25, dessen
Oberfläche 26 auf einer Abtastbreite χ mit den betreffenden Brennflecken der konvergenten Lichtstrahlenbündel in Kontakt gebracht
wird.
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Selbst wenn im Verlauf des Abtastzyklus eine gekrümmte Brennebene 24 beschrieben wird, ist über die ganze Abtastbreite χ
hin eine gleichbleibende KLeckgröße gewährleistet. Die Linse
liefert im Zusammenwirken mit der Abbildungslinse 18 ein endlich konjugiertes Abbildungssystem, das eine- große Schärfentiefe df
erlaubt, die mit den Kontaktstellen eines Lichtfleckes über die· Abtastbreite s hin auf der Oberfläche 26 des Mediums 25 zuso.nmenfällt.
In einer alternativen Ausführung kann die Abbildungslinse 18 im Strahlengang zwischen dem Polygon 16 und 'dem Medium
25 angeordnet sein, wie in der US-Patentanmeldung Nr.
309 874, eingereicht am 27.1 T. 1972, ( SWÄ .2. 2% PP?. )
beschrieben«
Das Medium 25 kann eine xerographische Trommel sein (nicht dargestellt),
die sich nacheinander durch eine Aufladestation, von einer Koronaentladungseinrichtung verkörpert, eine Belichtungsstation,
wo der vom.rotierenden Polygon 16 herkommende,
Strahl auf der Trommel eine.Abtastbreite χ überstreicht, weiter
durch eine Entwicklungsstation, verkörpert durch ein Kaskadenentwicklungsgehäuse
und eine Übertragungsstation dreht, wo eine Kopierpapierbahn mit'der Trommel in Kontakt gebracht wird und
eine elektrostatische Entladung aufnimmt, um eine Übertragung des entwickelten Bildes von der Trommel auf das Kopierpapier zu
induzieren. Eine Schmelaeinrichtung fixiert die Bilder auf dem
Kopierpapier.
Nutzbare Bilder kommen dadurch zustande, daß der Informationsgehalt
des Abtastfleckes durch die modulierte, variierende Lichtintensität je nach seiner Lage innerhalb der Abtastbreite
χ repräsentiert wird. Wenn der Abtastfleck eine geladene Fläche
über einen vorgegebenen Abtastwinkel CL hin überstreicht^ zerstreut
er die elektrostatische Aufladung nach Maßgabe seiner
Lichtintensität» Das auf diese Weise erzeugte elektrostatische Ladung sinus t er wird in der 'Entwicklungsstation entwickelt und
dann auf das Kopierpapier übertragen. Die xerographische Trommel wird mit Hilfe einer Reinigungseinrichtung, beispielsweise
einer rotierenden Bürste, gereinigt, bevor sie von der Aufla-
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deeinrichtung wieder aufgeladen v/ird* Auf diese V/eise wird der
Informationsgehalt des Abtastfleckas auf einem beständigeren
und nutzbaren Medium aufgezeichnet. Selbstverständlich können
auch andere, bisher gebräuchliche Verfahren angewandt werden, mn im Zusammenwirken mit einem Abtastfleck dessen Informationsgehalt
nutz-bar zu machen«
Da Auslauffehler und Polygonfacettenfehler die Qualität der Bildübertragung auf dag abgetastete Medium verschlechtern, ist
in dem Strahlengang zwischen dem Polygon und dem abgetasteten Medium eine Zylinderlinse 36 mit ihrer brechenden Ebene praktisch
parallel zur Rotationsachse des Polygons 16 und mit ihrer Öffnung in Fluchtung mit der Öffnung des Polygons 16 angeordnet.
Die Linse 36 kann auch sphärisch oder torisch sein, vorausgesetzt,
daß ihre'brechende Ebene in gleicher V/eise orientiert
ist. Die Linsen 10 und 36 können entweder bikonvex oder plankonvex
oder Meniskuslinsen sein. Das Lichtstrahlenbündel 22 trifft
auf die konvexe Fläche der Linse 36 auf und wird auf eine Ebone
24 in eiiier vorbestimmten Lage in einer Ordinate fokussiert,
die senkrecht zur Abtaotrichtung auf der Oberfläche 26 des Mediums 25 steht.
Wie Pig.2 zeigt, wird das Polygon 16 von einem Motor 40 kontinuierlich angetrieben und seine Drehung wird mit einem Synchronisiertingssignal
synchronisiert, das die Abtastfrequens darstellt, um das originale Videosignal zu erhalten. Bei Verwendung einer
xerographischen Trommel·bestimmt die Drehfrequenz der Trommel
den Abstand der Abtastζ eilen. Eine gegenüber der gewünschten
Lage außerachsige Drehung des Polygons 16 verursacht Auslauffehler oder im vorliegenden Fall eine Auslenkung des Strahles
22 in vertikaler Richtung von der gewünschten Abtastlinie weg. Bei Annahme einer Winkelabweichung β von der gewünschten Rotationsachse
für das Polygon 16 kennzeichnet ein Auslaufwinkelp
die Abweichung von der beabsichtigten Abtastrichtung. Andere fehlerhafte Stellungen der optischen Elemente in dsm System,
etwa eine falsche Ausrichtung der Facetten, können ebenfalls
die gleichen Auslaufwirkungen haben.
50 9 8 27/0820 bad original
- ■ 11 —
Durch die Anordnung der Zylinderlinse 36.im Strahlengang v/erden
jedoch derartige Effekte kompensiert. Die Zylinderlinse 36 ist
in einem Abstand b von dem Ausgangspunkt der Winkelab-weichung β
angebracht. Die Kompensation kommt dadurch zustande, daß die außerachsigen Strahlen durch die konvexen Flächen der Zylinderlinse
36 gehen. Die Zylinderlinse 36 fokussiert dann das Strahlenbündel
22 au einem Fleck auf einer bestimmten Abtastzeile in
der Brennebene 24 in einem Abstand bf von der Zylinderlinse 36.
Damit die Zylinderlinse 36 mit Sicherheit ausreicht, ist eine Länge L für sie vorgesehen, die annähernd gleich oder größer
als die Abtastbreite χ ist. Um bei dem bevorzugten Ausführungs-.
beispiel die optimale Besiehung zwischen den Linsen 18 und 36
zu bestimmen, muß die Öffnung D der Abbildung3linse 18 ungefähr gleich 2ax/f- sein, wobei das Öffnungsverhältnis L^ annähernd
gleich x/2a tan OC ist. Die Brennweite der Zylinderlinse 36 f2
ist definiert als 1/b + 1/b1 = i/f2· Daraus läßt sich die optimale
Brennweite fp berechnen, um den Abstand des fokussierten
Abtastfleckes von der Zylinderlinse 36 zu bestimmen.
Da für die praktische Ausübung der Erfindung auch die Öffnung D2 der Zylinderlinse 36 bestimmt werden muß, ist die folgende
Beziehung zweckmäßig:
D2 = 2b tanß
D2 = 2b tanß
Wenn man f2 und D2 bestimmt hat, ist es hilfreich, das notwendige
Öffnungsverhältnis L2 für die Linse 36 zu bestimmen:
Öffnungsverhältnis L2 = £2/D2 = W2. "tanβ (b'+ b).
Pur das vorliegende Ausführungsbeispiel hat sich eine !Facettenanzahl von wenigstens 20 bis 30 als optimal erwiesen. Der
durchquerte Abtastwinkel (C ist gleich der gewählten Facettenzahl
im Verhältnis zu einer vollen Umdrehung des Polygons 16. Eine besonders zweckmäßige Anordnung hat ein Polygon mit 24
Facetten und einen Abtastwinkel von 15°. Da die notwendige Tiefenschärfe
df des konvergierenden Strahlenbündel 22. mit den Abtastwinkel gC in Beziehung steht, da der Abtastwinkel C£ den
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Krümmungsradius der Brennebene 24 vergrößert, ist es wichtig,
einen Abtastwinkel OC in Beziehung zu der gewünschten.Abtastbrei
te χ festzulegen. Pur eine Abtastbreite χ von annähernd 28 cm
hat sich ein Abtastvjinkel QC von 12 bis 18° bei 20 bis 30 Facetten auf dem Polygon 16 als Optimum erwiesen.
Fig.2b ist eine perspektivische Ansicht von oben auf das in
»2a gezeigte optische System.
Eine weitere optimale Beziehung ist, daß die Zylinderlinse 36
in einem Abstand von der Oberfläche 26 des Mediums 25 angeordnet ist, der annähernd gleich der Brennweite f2 der Linse 36 ist.
Das erfindungsgemäße optische System liefert einen praktisch
100$igen Arbeitszyklus für den gesamten Abtastwinkel C6 mit Hilfe
der Beleuchtung von wenigstens zwei benachbarten Facetten. Die Beleuchtung zweier benachbarter Facetten ist besonders
zweckmäßig. Bei einer solchen Beleuchtung wird in einem Abstand gleich der Abtastbreite χ hinter den vorauslaufenden Abtastfleck
ein zweiter Abtastfleck vorgesehen, so daß praktisch keine Wartezeit zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastungen besteht.
Mit der kontinuierlichen Drehung des Polygons 16 werden weitere benachbarte Facetten nacheinander beleuchtet und liefern
nacheinander konvergente Strahlenbündel, die dem vorauslaufenden
konvergenten Strahlenbündel 22 folgen, und dies nach Wunsch in einem Abstand yon nicht mehr als dem Abtastwinkel. Auf diese
Weise ist ein Abtastsystem mit fliegendem Abtastfleck geschaffen, das einen extrem hohen Nutzzyklus hat.
Ein weiterer Vorzug der speziellen Anordnung der optischen Elemente,
wie sie vorstehend beschrieben wurde, besteht darin, daß die Brennweite f2 der Linse 36 groß genug gewählt werden
kann, um eine erhöhte Schärfentiefe df zu ergeben und eine Beabstandung
der Linse 36 von dem Aufzeichnungsmedium 25 zu ermöglichen, so daß die sonst strenge Anforderung an die Oberflächenqualität
für die Linse 36 erleichtert wird.
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Claims (18)
- A nsp r ü C- h eVorrichtung zum Aufzeichnen von Information aus einem elektrischen Signal auf ein abgetastetes Medium mit Hilfe eines fliegenden Abtastfleckes, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (1), die ein Lichtstrahlenbündel hoher Intensität eraeugt, . .ceinen Modulator (4), der das Lichtstrahlenbündel entsprechend dem Informationsgehalt des elektrischen Signals moduliert,ein optisches Abbildungssystem (10, 18), welches das modulierte Strahlenbündel (12) auf der Oberfläche (26) eines lichtempfindlichen Mediums (25) in einem vorgegebenen Abstand von einem 'zweiten Glied (18) des Systems au einem Fleck abbildet,eine Abtasteinrichtung (16), die zwischen der Lichtquelle (1) und dem Medium (25) angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie den Fleck quer über das Medium streichen läßt, um den Informationsgehalt des Fleckes dem Medium mitzuteilen,' ■eine erste, zum Abbildungssystem gehörige Linse (10) mit Brechkraft in einer optischen Ebene und keiner Brechkraft in der anderen Ebene, die eine solche Lage im Strahlengang zwischen der Lichtquelle (1) und der Abtasteinrichtung (16) hat, daß ihre brechende Ebene praktisch parallel zur Abtast~ richtung der Abtasteinrichtung ist, um eine vorgegebene Lichtverteilung des auf die Abtasteinrichtung fallenden Lichtes vorzusehen,und eine zweite Linse (36), die in einer optischen Ebene Brechkraft und in der anderen Ebene keine Brechkraft hat und im Strahlengang des bildseitigen Strahlenbündels zwischen dem Abbildungssystem und dem Medium (25) derart angeordnet ist, daß ihre brechende Ebene senkrecht auf der Laufrichtung des Abtastfleckes steht, und deren Öffnung in einer solchen Beziehung zur Öffnung des Abbildungssystems steht,, daß Auslauffehler korrigiert werden· ■S09827/0820- Ί4 -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS dio Abtasteinrichtung (16) ein Polygon' mit mehreren reflektier end en Facetten, die das auf sie fallende modulierte .Strahlenbündel auf das Medium (25) zurückwerfen, sowie einen Antrieb zum Drehen des Polygons umfaßt, so daß das reflektierte Licht in aufeinanderfolgenden Spuren quer über das Medium abgelenkt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* daß die erste und die zweite -Linse (10, 36) Zylinderlinsen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die brechende Ebene der ersten Zylinderlinse (10) praktisch senkrecht zur Rotationsachse des Polygons liegt und die brechende Ebene der zweiten Zylinderlinse (36) praktisch parallel zur Rotationsachse des Polygons.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) ein Laser ist, der ein paralleles Lichtstrahlenbündel mit praktisch gleichmäßiger Intensität aussendet.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite f der ersten Zylinderlinse (10) annähernd gleich h WH/2,44Ä-ist, worin h der Durchmesser des Lichtstrahlenbündels am Brennpunkt dieser ersten Linse (10), ¥H die horizontale Abmessung des Abtastfleckes auf dem Medium (25) und λ, die Wellenlänge des Lichtes bedeutet»
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zylinderlinse (36) eine Öffnung Bp = 2 b taXLß hat, worin b der Abstand dieser Linse vom Ausgangspunkt des Auslauffehlers und β das Winkelmaß des Auslauffehlers bedeuten, und daß diese Linse (36) eine Brennweite f2 hat, die durch die Gleichung i/f2 = i/b + 1/V gegeben ist, worin b' der Abstand dieser Linse von der509827/0820Brennebene (24) ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, • daß die "zweite Zylinderlinse (36) ein Öffnungsverhältnis Lp hat, für das gilt: L2 ^ V/ [2 tan (V + b)"j ,. woring "b der Abstand der Linse vom Ausgangspunkt des Auslauffehlers, V der Abstand dieser Linse von der Brennebene und β das Winkelmaß des Auslauffehlers ist.
- 9. Vorrichtung.nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle (1) eine merkliche Ausdehnung hat und daß die Brennweite der ersten Zylinderlinse (10) annähernd gleich W-rr/tan θ ist, x^orin.W-g die horizontal-· Ie Größe des Fleckes auf dem Medium und θ der den Ausstrahlungsbereich der Lichtquelle (1) einschließende Winkel ist.
- 10. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Information aus einem elektrischen Signal auf ein abgetastetes Medium mit Hilfe eines fliegenden Abtastfleckes, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (1), die·ein Lichtstrahlenbündel hoher Intensität erzeugt, . .einen Modulator (4), der das Lichtstrahlenbündel entsprechend dem Informationsgehalt des elektrischen Signals moduliert,ein erstes optisches Abbildungssystem (10) mit Brechkraft in einer optischen Ebene und im wesentlichen keiner Brechkraft in der anderen Ebene, um das modulierte Strahlenbündel (6) aufzufächern,einem zweiten optischen Abbildungssystem (18), das mit dem ersten Abbildungssystem (10) zusammenwirkt, um das von dem ersten Abbildungssystem (10) aufgefächerte Strahlenbündel (20) auf einen Fleck in einer Brennebene .(24) abzubilden, wobei die Brennebene (24) mit der Oberfläche (26) eines509827/0820im Abstand vorn zweiten Abbildungssystem (18) angeordneten lichtempfindlichen Mediums (25) zusammenfällt,einem Polygon (16) mit mehreren reflektierenden Facetten', die im optischen Weg des aufgefächerten Strahlenbündels (20) derart angeordnet sind, daß gleichzeitig mehrere Facetten beleuchtet werden und das Strahlenbündel auf das Medium (25) reflektieren, . . 'wobei das erste optische Abbildungssystem so angeordnet ist, daß seine Brechebene im wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse des Polygons (16) liegt,einer Einrichtung (4Ό), mit der das Polygon (16) derart in Drehung versetzbar ist, daß das reflektierte Strahlenbündel (22) in einem bestimmten Winkelbereich in aufeinanderfolgenden Spuren quer über das Medium (25) abgelenkt wird,sowie ein drittes optisches Abbildungssystem (36), das in . einer optischen Ebene Brechkraft und in der anderen Ebene praktisch keine Brechkraft hat und im Strahlengang des bildseitigen Strahlenbündels zwischen dem zweiten Abbildungssystem (18) bzw. Polygon (16) und dem Medium (25) derart angeordnet ist, daß seine brechende Ebene praktisch parallel zur Rotationsachse des Polygons (16) liegt, um Auslauffehler zu korrigieren.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10,- dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) ein Leaser ist, der ein paralleles Lichtstrahlenbündel mit praktisch gleichmäßiger Intensität aussendet.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1Q oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Abbildungssystem (10) eine erste Zylinderlinse (10) ist, und daß das dritte optische Abbildungssystem (36) eine zv/eite Zylinderlinse (36) ist.509827/082 0
- 13- "Vorrichtung nac-'i wenigstens einem der Ansprüche 10 "bis; 12, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite f der' ersten Zylinderlinse (10) annähernd gleich h Wg/2,44 λ> ist, worin h der Durchmesser des Lichtstrahlenbündeis am " Brennpunkt dieser ersten Linse (10), WVr die horizontale Abmessung des Abtestfleckes auf dem.Medium (25) .und ^-die Wellenlänge des Lichtes bedeutet.
- 14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zylinderlinse (36) eine Öffnung Dg =2 b tan β hat, worin b der Abstand dieser Linse vom Ausgangspunlct des Auslauffehlers und fi das Winkelmaß des Auslauffehlers bedeuten, und daß diese Linse (36) eine Brennweite f2 hat, die durch die Gleichung 1/fp = 1/b + 1/b' gegeben ist, worin b' der Abstand dieser Linse von der Brennebene (24-) ist.
- 15- Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abbildungssystem (18) eine Brennweite f^ hat, die durch die folgende Gleichung.' gegeben ist: ■f 1M + 1/M +2worin D^ der Abstand der ersten Zylinderlinse (10) von dem Medium (25) und M die gewünschte Fleckgröße auf dem Medium geteilt durch Wtt ist.
- 16. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Information aus einem Videosignal auf ein abgetastetes Medium mit Hilfe eines fliegenden Abtastfleckes, gekennzeichnet durch -einen Leaser (1), mit dem ein Lichtstrahlenbündel (3) von •praktisch gleicher, hoher Intensität erzeugbar ist,·509827/0820. einen Modulator O) mit dem das Lichtstrahlenbündel (3) entsprechend den Informationsgehalt des Videosignals, das durch Binärsignale dargestellt ist, modulierbar ist,einem Abbildungssystem (10,18,36,30), mit dem das Lichtstrahl enbündel (6) auf einen Punkt auf der Oberfläche (24-) eines lichtempfindlichen Mediums (25) fokußierbar ist,einem Polygon (16) mit mehreren reflektierenden Facetten, das im optischen V/eg des.fokussierten Strahlenbündels (20) derart angeordnet ist, das gleichzeitig mehrere Facetten beleuchtet und das Strahlenbündel in Richtung auf das Medium (25) ableitbar ist,einer ersten in dem Abbildungssystem (10,18,36) enthaltenen Zylinderlinse (10), 'deren brechende Ebene praktisch senkrecht zur Rotationsachse des Polygons (16). liegt,eine Einrichtung (40)., mit der das Polygon ,(16) derart drehbar ist, daß das reflektierte Strahlenbündel (22) in einem bestimmten Winkelbereich und aufeinanderfolgenden Spuren quer über das Medium (25) geführt· wird,und eine zx^eite Zylinderlinse (36), die im optischen Weg des- fokussierten Strahlenbündels (22) zwischen einer ersten Fokussiereinrichtung (10,18) bzw. dem Polygon (16) und dem Medium (25) angeordnet ist und deren brechende Ebene praktisch parallel zur Rotationsachse des Polygons (16) liegt, so daß Auslauffehler korrigiert werden.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite f der ersten Zylinderlinse (10) annähernd gleich h Wtj/2,44X ist, worin h der Durchmesser de Lichtstrahlenbündels am Brennpunkt dieser ersten Linse (10), . Wjj die horizontale Abmessung des Abtastfleckes auf dem Medium (25) und Z die Wellenlänge des Lichtes bedeutet.50 9 827/0820
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlinse (10) eine Öffnung D2 ^ 2 -b tan fr hat, worin b der Abstand dieser Linse vom Ausgangspunkt des Auslauffehlers und β das Winkelmaß des Auslauffehlers bedeutet, und daß diese Linse (36) eine Brennweite fp hat, die durch die Gleichung 1/fp = 1/b + 1/b1 gegeben ist, worin b1 der Abstand dieser Linse von der Brennebene (24) ist.19- Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlinse (36) in einem Abstand von dem Medium (25) angeordnet ist, der- ungefähr gleich der Brennweite.fο dieser Linse ist.509827/0820
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