DE2364968C3 - Ballastkörper für Versuche an Fahrzeugen und Fahrzeugzubehör - Google Patents

Ballastkörper für Versuche an Fahrzeugen und Fahrzeugzubehör

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DE2364968C3
DE2364968C3 DE19732364968 DE2364968A DE2364968C3 DE 2364968 C3 DE2364968 C3 DE 2364968C3 DE 19732364968 DE19732364968 DE 19732364968 DE 2364968 A DE2364968 A DE 2364968A DE 2364968 C3 DE2364968 C3 DE 2364968C3
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DE
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ballast body
fuselage
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ballast
container
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Application number
DE19732364968
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English (en)
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DE2364968B2 (de
DE2364968A1 (de
Inventor
Edouard Valentigney; Boucle t Roland Exincourt; Haurat (Frankreich)
Original Assignee
Automobiles Peugeot, Paris; Regie Nationale des Usines Renault, Boulogne-Billancourt, Seine; (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballastkörper für Versuche und Untersuchungen an Fahrzeugen und Fahrzeugzubehör mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.
Zur Feststellung von möglichen Verletzungsgefahren der Insassen bei Zusammenstößen oder Unfällen von Kraftfahrzeugen werden eine Vielzahl von Versuchsreihen mit verschiedenen Testpuppen (z. B. US-PS
,35 57 47!) durchgeführt. Im Mittelpunkt dieser Versuchsreihen stehen dabei die auf die Testpuppe einwirkenden Kräfte und die von diesen ausgelösten
" Reaktionen. Zum Erhalt von Versuchsergebnissen mit einem mit der Praxis vergleichbaren Aussagegehalt
'müssen die Testpuppen hinsichtlich ihres Aufbaues und der Festigkeit ihrer einzelnen Teile Eigenschaften
'^aufweisen, die weitestmöglich denen des menschlichen Körpers entsprechen. Die notwendige Übereinstim-
\ mung der Reaktionen kann jedoch nur durch einen ^ außerordentlich hohen konstruktiven Aufwand, d. h.
.einer Vielzahl von Universalgelenken, Federn und '-"-mehreren abgeschlossenen Räumen zur Aufnahme einer Flüssigkeit, erreicht werden. Die bei der bekannten Testpuppe im Kopf- und Bauchbereich angeordneten Flüssigkeitsbehälter dienen in erster Linie zur Erzielung einer dem menschlichen Körper entsprechenden Gewichtsverteilung.
Für eine große Zahl anderer Versuche an Fahrzeugen, z. B. Ladeversuche zur Erfassung der Federungseigenschaften, des Kurvenverhakens, der Bremseigenschäften ect„ sind derartig aufwendige Testpuppen nicht erforderlich und würden zu einem ungerechtfertigt hohen Aufwand der Versuchsdurchführung führen. FOr derartige Versuche werden vielmehr Ballastkörper in Form von SandsScken oder Gußstücken verwendet, die zwar den Vorteil eines geringen Aufwandes haben, die jedoch hinsichtlich der Gewichtsverteilung und ihrer Halterung am Fahrzeug nachteilig sind. Darüber hinaus kann die Handhabung dieser schweren ßallasigewichte ίο Schwierigkeiten bereiten, wenn beispielsweise Versuche mit voll beladenen Großraumfahrzeugen, z.B. Bussen, durchgeführt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ballastkörper für
Untersuchungen von Fahrzeugen zu schaffen, der
einfach ausgebildet und leicht zu handhaben ist und der
eine den Fahrzeuginsassen ähnliche Positionierung und Gewichtsverteilung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Die Ausbildung des Ballastkörpers als Flüssigkeitsbehälter mit gesonderten Einfüll- und Ablaßöffnungen eröffnet die Möglichkeit einer äußerst bequemen Handhabung des leichtgewichtigen leeren Behälters, z. B. beim Einsetzen in das Fahrzeug. Durch die an einen sitzenden menschlichen Körper angepaßte Formgebung des Behälters wird einerseits eine Gewichtsverteilung erreicht, wie sie im späteren praktischen Fahrbetrieb tatsächlich vorhanden ist. und zum anderen die Möglichkeit einer äußerst einfachen Halterung der jo Ballqstkörper durch die im Fahrzeug bereits ohnehin vorhandenen Sicherheitsgurte geschaffen. Zusätzliche Halterungen oder Verankerungen beispielsweise durch gesonderte Gestelle sind nicht notwendig. Die Handhabung der Ballastkörper gestaltet sich insofern besonders einfach, weil sie im entleerten Zustand in das Fahrzeug eingesetzt und durch die Sicherheitsgurte festgelegt werden können, wonach das Einfüllen bzw. Ablassen der Flüssigkeit durch einen im Bereich des Halses vorgesehenen Einfüllstutzens bzw. durch einen im unteren Teil des Behälters angeordneten Ablaßstutzen erfolgt.
Weitere vorteil· afte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unterai/Sprüchen unter Schutz gesteüt.
Im folgenden wird eine Ausführung des erfindungsgemäßen Ballastkörpers anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Ballastkörper ·η teilgeschnittener perspektivischer Ansicht,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht zweier auf den normalen Sitzen sines Fahrzeuges angeordneter Ballastkörper.
Der dargestellte Ballastkörper ist als Behälter M für eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, ausgeführt und weist die Form eines menschlichen Rumpfes auf. Der etwa L-förmige Ballastkörper besteht aus einem Rumpf 1 und einem Paar in eine Sitzposition abgewinkelter geschlossener Oberschenkel 2. Der Baiiastkörper kann aus einem geeigneten Kunststoff in einem beliebigen Herstellungsvorgang, etwa durch Blasformen, Schleuderguß od. dgl. hergestellt werden.
Der den Flüssigkeitsbehälter M bildende Ballastkörper weist in der Höhe seines Halses 3 eine Füllöffnung 4 auf, die durch einen Stopfen 5 verschlossen werden kann. Im unteren Behälterteil, z. B. in einer sich längs des C3 unteren vorderen Randes dsr Basis erstreckenden Verstärkung 6 ist eine als SchneilverschSß wirkende Ablaßöffnung 7 angeordnet. Diese Abialiöffnung 7 ist normalerweise durch ein Ventil 8 verschlossen, dessen
durch ein nicht dargcsiclltcs elastisches Organ in seiner Schließstellung gehalten wird und sich beim Anschließen einer entsprechend ausgebildeten Ablaßleitung von seinem Sit/ abhebt.
Der Ballastkörper weist in Schultcrhöhu zwei j Vertiefungen 9 auf, die drrch je einen Quersteg IO überbrückt sind, der einen Handgriff /ur Handhabung des Ballastkörpers bildet. An der Vorderseite des Rumpfes I sind zwei flache, X-förmig angeordnete Nuten 11 vorgesehen, die zumindest teilweise von quergeriehtetcn llaltc/ungen 12 überragt werden. Zweckmäßig sind diese Halte/ungen abwechselnd in den Nutritndcrn befestigt, um einen genauen Sitz der Sicherheitsgurte zu gewährleisten und das Anlegen der Gurte zu erreichen. Im Bereich des Gürtels ist eine weitere Nut 13 zur Halterung eines Bauch-Sicherheitsgurtes vorgesehen.
Die Verwendung eines derartigen Ballastkörpers ist außerordnetlich einfach: Der zuvor entleerte Ballastkorper kann1 aufgrund seines außerordentlich geringen;,*} Gewichtes auf einfache Weise auf einem l'nhzeufsiiz plaziert und durch Anlegen der Sicherheitsgurte -S' angeordnet wurden. Durch die Xförmiüe Anordnung der Nuten Il im Rumpf I kann ein Balliisikörpcr ,ml' dem linken oder rechlen Fahzcugsitz auf gleich einfache Weise abgesetzt und gesichert werden. Nach dem Anlegen tier Sicherheitsgurte wird der Ballaslkorpcr durch die obere Finfüllöffniiiig 4 mit Wasser gefüllt. Anschließend können clitr verschiedenen Versuche in normaler Weise durchgeführt werden, wobei die Gewichtsverteilung im Fahrzeug praktisch derjenigen eines voll besetzten Fahrzeuges entspricht. Nach Beendigung der Versuche werden Ablaßieiiiingcn mn Anschlußstutzen an die Ablaßöffnung 7 angesetzt und die oberen Stopfen 5 geöffnet, um ein schnelles lüitleeren des Behüllers M zu erreichen. N.ich dem Ablassen der Flüssigkeit hat der Festkörper wieder sein Leergewicht und kann entsprechend bequem gehand· habt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Ballastkörper für Versuche an Fahrzeugen und Fahrzeugzubehör mit einem mit Flüssigkeit füllbaren Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der als Flüssigkeitsbehälter (M) ausgebildete Ballastkörper die Form eines menschlichen Rumpfe!» (I) mit in eine sitzende Stellung abgewinkelten Oberschenkel (2) hat.
2. Ballastkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Rumpf (1) in der Höhe des Halses (3) eine durch einen Stopfen (5) verschließbare Einfüllöffnung (4) vorgesehen ist.
3. Ballastkörpcr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Behälters (M) im Bereich der Oberschenkel (2) eine durch ein federbelastetes Ventil (8) verschlossene Ablaßöffnung (7) angeoi dnct ist.
4. Ballastkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Organe (II, 12) zur rutschfesten Halterung von Sicherheitsgurten (S) am Rumpf (I) vorgesehen sind.
5. Ballastkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Halterung der Sicherheitsgurte (S) X-förmig an der Vorderseite des Rumpfes(1) angeordnete Nuten(II)sind.
6. Ballastkörper nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß jede Nut (11) zumindest eine die Nut teilweise übergreifende Haltezunge (12) aufweist.
7. Ballas körper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schulterbereich des Rumpfes Handgriffe vorgesehen sind, die aus Vertiefungen (9) und diese überdeckenden Griffen (10) bestehen.
DE19732364968 1973-02-20 1973-12-28 Ballastkörper für Versuche an Fahrzeugen und Fahrzeugzubehör Expired DE2364968C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7305891A FR2218808A5 (de) 1973-02-20 1973-02-20
FR7305891 1973-02-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2364968A1 DE2364968A1 (de) 1974-08-29
DE2364968B2 DE2364968B2 (de) 1976-11-18
DE2364968C3 true DE2364968C3 (de) 1977-06-23

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