DE2364861A1 - Verfahren zur erstellung von polyurethanen - Google Patents
Verfahren zur erstellung von polyurethanenInfo
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Description
T .ABWEIlXE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
,,rerk Gendorf
G-r-cLorf, den 27.12.1973 Gd 1581
Hoe 73/?926 A~uenzeichen:
- ■ ' Dr.Gl/HH
"Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von PoIy-Ui-e
Lhanen und Polyurethan-Hart schäumen durch Umsetzen von Pojyolen mit Polyisocyanaten, gegetenenenfalls in Anwesenheit
emes Ireibmittels, eines Schaumstabilisators und sonstiger
Hi lisstoffe.
f.s ist bekannt, Polyole dadurch zu gewinnen, daß man Phenole uftd. Aldehyde in Gegenwart von primären oder sekundären Aminen
kc-Bflensiert. Bei dieser Kondensation werden jedoch die Amine
zu aineü großen Teil in das Reaktionsprodukt zwischen Phenol
»»el Aldehyd eingebaut. Dadurch weisen diese Produkte eine hohe
Viskosität auf, die sich nachteilig bei der Verarbeitung dieser
Polyoie zu Polyurethan-Hartschäumen auswirkt.
Es ist auch bekannt, Polyole dadurch zu erzeugen, daß man Phenole
und Aldeayde in Gegenwart von tertiären Aminen umsetzt. Diese
Kondensationsprodukte sind zwar niedrig viskos, sie besitzen jedooh den Nachteil, daß sie tertiäres Amin enthalten, das bei
der anschließenden Reaktion mit Polyisocyanaten zur Gewinnung von Polyurethanschäumen stark katalytisch wirkt, was eine überaus
aktive Schaumbildung zur Folge hat. Um diesen Nachteil zu ■beseitigen, müßten diese Polyole von tertiärem Amin gereinigt
weiden; eine Reinigung ist umständlich und kostspielig.
-2-
5098 30/07 7 0
Aus der DT-OS 1 745 317 ist ferner bekannt, daß man als Polyole
zur Herstellung von Polyurethanen ein Gemisch aus einem in Gegenwart von Oxalsäure aus Phenol und Aldehyd hergestellten und alkoxylierten
Novolack und einem alkoxylierten Amin, vorzugsweise einem
alkoxylierten Alkanolamin, einsetzt. Diese Polyole haben zwar den Vorteil, daß sie zu selbstverlöschenden Polyurethanen bzw.- Polyurethan-Hartschäumen
führen. Ihr Nachteil liegt jedoch darin, daß sie hohe Viskositäten aufweisen, wodurch beispielsweise die Verarbeitung dieser Polyole zu Polyurethan-Hartschäumen auf den gebräuchlichen
Verarbeitungsmaschinen schwierig ist.
Es wurde nun gefunden, daß man die Nachteile, die mit dem Einsatz der vorgenannten Polyole bei der Herstellung von Polyurethanen bzw,
Polyurethan-Hartschäumen verbunden sind, vermeiden kann, wenn man als Polyol ein Kondensationsprodukt, das aus einem Phenol und einem
Aldehyd in Gegenwart von alkoxyliertem tertiärem Alkanolamin bei Temperaturen im Bereich von 40 bis 90 0C hergestellt und das anschließend
bei Temperaturen von 50 bis 120 0C alkoxyliert wird
und dem gegebenenfalls weitere Mengen an alkoxyliertem tertiärem A I kanolajiiiri zugesetzt wgrcLon, einnetzt;.
•Gefunden wurde ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen und
Polyurethan-Hartschäumen durch Umsetzen von Polyolen mit Polyisocyanaten,
gegebenenfalls in Anwesenheit eines Treibmittels, eines Schaumstabilisators und sonstiger Hilfsstoffe, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man als Polyol ein Kondensationsprodukt, das aus einem Phenol und einem Aldehyd in Gegenwart"von alkoxyliertem
tertiärem Alkanolamin bei einer Temperatur von 40 bis 90 0C hergestellt
und das anschließend bei einer Temperatur von 50 bis 120 C
alkoxyliert wird und dem gegebenenfalls weitere Mengen an alkoxyliertem
tertiärem Alkanolamin zugesetzt werden, einsetzt.
Es war überraschend, daß ein Phenol und ein Aldehyd in Gegenwart eines alkcxylierten tertiären Alkanolamins kondensiert und das
Kondensationsprodukt alkoxyliert werden kann und dabei Polyole entstehen, die sich durch eine niedrige Viskosität auszeichnen
und die als Polyol-Komponente zur Gewinnung von Polyurethanen und Polyurethan-Hartschäumen besonders geeignet sind, nachdem
andererseits bekannt war, daß die Kondensation ; zwischen einem Phenol und einem Aldehyd in Gegenwart eines η i ent alkoxylierten
tertiären Alkanolamins, beispielsweise in Gegenwart von
Triäthanolamin, zu festen, hochschmelzbaren Harzen führt.
509830/077 0 ~3~
' ' - ■ BAD ORKäiw,«.
23648S1 3
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wliüals Polyol ein Kondensationsprodukt
eingesetzt, das aus χ = 1 Hol eines Phenols und y = 1 Ms 5 Mol, vorzugsweise 2 Ms 3 Mol, eines Aldehyds In
Gegenwart von mit 3 Ms 12 Mol» vorzugsweise mit 3 "bis 6 Mol,
eines Alkylenoxids alkoxyliertem tertiärem Älkanolamin hergestellt
und das anschließend mit ζ = 2 Ms IO Mol, vorzugsweise
2 Ms 5 Mol, Alkylenoxid pro Mol Phenol umgesetzt wurde, wobei
das alkoxyllerte tertiäre Alkanolainln, dessen Menge Im alkoxyllerten
Kondensationsprodukt 5 Ms 90 .Gew„-$>, vorzugsweise 5
Ms 50 Gew,-%, insbesondere 5 Ms 30 Gbw-,-%, bezogen auf das
Kondensationsprodukt χ Mol Phenol =*· y Mol Aldehyd + ζ Mol
Alkylenoxid, beträgt, gegebenenfalls größtenteils auch nach
der Alkoxylierung des Kondensationsproduktes zugefügt werden kann, χ Mol Phenol, y Mol Aldehyd und ζ Mol Alkylenoxid sind
die jeweils eingesetzten Ausgangsmengen.
Die Gesamtmenge des alkoxyllerten tertiären Alkanolamins kann
bei der Kondensation von Phenol und Aldehyd zugegeben werden,
es kann aber auch nur ein Teil davon, bei der Kondensation zu- ·
gegen sein und die verbleibende Menge nach der Kondensationsund Alkoxylierungsreaktlon zugemlscht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt,'
daß zunächst Phenol und Aldehyd im genannten Molverhältnis und, wie angegeben, in Gegenwart von alkoxyliertem tertiärem Älkanolamin
bei Temperaturen im Bereich von 4© Ms 90 C, vorzugsweise
im Bereich von. 60 bis 70 0C,. zweckmäßigerweise unter Eühren, umgesetzt
werden. Dabei kann die Reaktionszeit in weiten Grenzen variieren. So liegen die Reaktionszeiten im allgemeinen im
Bereich von 1-5 bis 40 Stunden, mit ¥orzug von 20 bis 35
Stunden.
Das von Wasser und flüchtigen Bestandteilen, beispielsweise mittels
Wasserstrahlvakuum bei 50 0C, befreite, aus Polymethylolphenolen
im Gemisch mit alkoxyliertem tertiärem Älkanolamin bestehende Kgndensationsprodukt wird nun mit Alkylenoxlcl umgesetzt.
Diese Alkoxylierung wird bei Temperaturen von 50 Ms 120 0C,- vorzugsweise von 60 bis 95 °C, vorgenommen.
-4-
509830/
Nach einer bevorzugten Arbeitsweise wird die Alköxylierung bei
etwa 60 bis 75 0C begonnen und nach einiger Zeit bei 75 bis
95 0C fortgesetzt und zu Ende geführt. Die Reaktionszeit für \
die gesamte Alkoxylierung beträgt dabei im allgemeinen 5 bis
10 Stunden. Nach Beendigung der Alkoxylierung werden,beispielsweise im Wasserstrahlvakuum, bei den genannten Temperaturen
flüchtige Bestandteile entfernt. Ee resultiert ein hellgelb
bis braun gefärbtes niedrigviskoaes Produkt. Im Sinne der Erfindung
können zu diesem Produkt weitere Mengen an alkoxyliertem
tertiärem Alkanolamin zugemischt werden, um gegebenenfalls die Viskosität - wenn für den jeweiligen Anwendungszweck erforderlich
- noch weiter absenken zu können.
Zur Gewinnung des als Katalysator, wie als Verdünnungsmittel zu verwendenden alkoxylierten tertiären Alkanolamine werden tertr·
Alkanolamin und Alkylenoxid bei Temperaturen . von 120 ibis 160 0C umgesetzt. Die Umsetzung kann als vollständig angesehen
werden, wenn die berechnete Menge van Alkylenoxid verbraucht ist. Hierauf werden eventuelle flüchtige Anteile, beispielsweise
im Wasserstrahlvakuum, abgezogen.
Die einzelnen Reaktionen, wie die Kondensationsreaktion zwischen
Phenol und Aldehyd und die Alkoxylierung dieses Kondensationsprodukts sowie die Herstellung eines alkoxylierten tertiären
Alkanolamine durch Umsetzen eines tertiären Alkanolamine mit einem Alkylenoxid können in den für derartige Reaktionen üblichen
Reaktionsapparaturen durchgeführt werden. Beispielsweise lassen sich die Reaktionen in Gefässen aus Metall oder Glas,
die je nach Bedarf nit Thermometer, Rührer und Rückflußkühler
ausgestattet und die gegebenenfalls für Druck- und Vakuumanlegen
ausgelegt sind, ausführen.
Zur Herstellung von Polyurethanen und Polyurethanschäumen werden
die erfindungsgemäß gewonnenen Polyole nach bekannten Methoden :
mit üblichen Polyisocyanaten umgesetzt bzw. unter Anwendung
bekannter Rezepturen und Verfahren verschäumt.
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Unter dem Ausdruck Phenole werden ganz allgemein Hydroxybenzolverbindungen
verstanden. Der Ausdruck schließt unter anderen die folgenden Verbindungen ein: Phenol, Methylphenole,
Äthylphenole, Propyl- und Isopropylphenole, Butyl- und tert. Butylphenole, Monohalogenphenole, Phenylphenole, Dihydroxydiphenylmethane.
Geeignet sind davon vor allem Phenol, Orthokrosol,
l'arakrosol, 3,D-Dimothylphenol, 2,5-Dimothylphonol, Orthoäthylphenol,
Paraathy!phenol, Orthoisopropylphenol, Paraisopropylphenol,
Orthopropylphenol, Parapropylphenol, Orthobutylphenol,
Parabutylphenol, Ortho-tertr-butylphenol, Para-tert.-butylphenol,
Monohalogenparaphenol, Monohalogenorthophenol, Orthophenylphenol, Paraphenylphenol und 4,4'- Dihydroxydiphenylmethan.
Als besonders bevorzugt wird jedoch nicht substituiertes Phenol (Monohydroxybenzol) eingesetzt.
Brauchbare Aldehyde stellen unter anderen dar Formaldehyd oder
Paraformaldehyd, Acetaldehyd, Pröpionaldehyd, Butyraldehyd,
Valeraldehyd, Capronäldehyd und Oenanthaldehyd und ähnliche
Aldehyde. Bevorzugt ist jedoch F.ormaldehyd.
Als Alkylenoxide kommen unter anderen die folgenden in Betracht: Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Styroloxid und dergleichen.
Bevorzugt ist jedoch Propylenoxid.
Als tertiäre Alkanolamine sind Triäthanolamin, Tripropanolamin,
Tributanolamin und dergleichen einsetzbar.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Pölyole zeichnen sich ins-.besondere
durch ihre niedrige Viskosität aus, bei hinreichender
Hydroxyüzahl, geeigneter Funktionalität und guter Löslichkeit
für Treibmittel. Ihre Viskosität kann darüber hinaus durch weiteren Zusatz, an alkoxyliertem tertiärem Alkanolamin in weiten
Grenzen variiert werden, was für die Verarbeitung zu Polyurethanen
und Polyurethan-Hartschäumen von besonderem Vorteil ist. · '
-6-
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polyurethane
und Polyurethan-Hartschäume werden in den gut bekannten
Terwendungsgebieten eingesetzt.
Die folgenden Beispiele sollen zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dienen. Das in den Beispielen 1 bis 4 eingesetzte propoxylierte Triäthanolamin wurde durch Reaktion
von 3 Mol Propylenoxid pro Mol Triethanolamin hergestellt· Die Prozentangaben sind Gewichtsprozente.
Beispiel 1:
Beispiel 1:
94 g Phenol (1 Mol) und 162 g 37 $ige wäßrige Formaldehydlösung
(2 Mol) wurden in Gegenwart von 33 g propoxyliertera Triäthanolamin
(8,3 ^ bezogen auf Kondensationsprodukt 1 Mol Phenol + 2 Mol !Formaldehyd + 4*5 Mol Propylenoxid)'in einem mit Thermometer,
Riickflußkühler und Rührer ausgerüsteten Glaskolben 28
Stunden bei 60 bis 70 0C umgesetzt. Das im Wasserstrahlvakuum
bei 70 0C von Wasser und flüchtigen Bestandteilen befreite Reaktionsgemisch
wurde in einen Laborautoklaven gegeben und 2 Stunden
lang bei einer Temperatur von 70 0O und weitere 5 Stunden lang bei
einer Temperatur von 80 0O gehalten. Unter diesen Temperaturbedingen
wurden insgesamt 260 g Propylenoxid (4,5 Mol) so zudosiert,
daß der Druck max. 2 atü erreichte. Nach den genannten 7 Stunden wurden bei einer Temperatur von 90 0C im Wasserstrahlvakuum 1
Stunde lang die flüchtigen Bestandteile abgezogen. Es ergaben
sich 429 g eines hellgelben Produkts mit folgenden Kennzahlen:
Hydroxylzahl 579; Viskosität bei 20 0C 2687 cP.
Dieses Polyol wurde nach folgender Rezeptur zu einem Polyurethan-Hartschaum
verschäumti
100,0 g Polyol
100,0 g Polyol
0,5 g Dirnethyläthanolamin
0,5 g Iriäthylamin
•1,0 g Schaumstabilisator auf Siliconbasis .
0,8 g Wasser
25,0 g Monofluortrichlormethan ■
170,0 g Polymethylen-poiyphenylisocyanat, vorwiegend ale
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat.
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Die Herstellung des Schaumes erfolgte in üblicher Weise, indem das Polyol, die Katalysatoren, der Schaumstabilisator und die
Treibmittel gut durchgemischt wurden und nach Zusetzen des
. Polyisocyanats zur Mischung diese 10 see intensiv gerührt wurde.
Nach 40 see Startzeit entstand bei einer Steigzeit von 90 see
ein. feinporiger, harter, Jedoch nicht spröder Schaum mit einem
Raumgewicht von.3.1,5 g/l· Er war nach ca. 2 Minuten bei Raumtemperatur
ausgehärtet. Gemäß DIN-Vorschrift 53 421 betrug
d.ie Druckfestigkeit des fertigen Hartschäumes 2,40 kg/cm .
940 g Phenol (10 Mol) und 1944 g 37-%ige wäßrige Formaldehydlösung
(24 Mol) wurden in Anwesenheit von 830 g propoxyliertem
Triäthanolamin (27,5 % bezogen auf Kondensationsprodukt 1 Mol Phenol + 2,4 Mol Formaldehyd +3,9 Mol Propylenoxid) in einem
Glaskolben, der mit Thermometer, Rückflußkühler und Rührer ausgestattet
war, 35 Stunden lang bei 60 bis 70 °C kondensiert. Aus dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurden das Wasser und
flüchtige Bestandteile im Wasserstrahlvakuüm bei einer Temperatur von 65 0C abdestilliert. Ein aliquoter Teil des entwässerten
Kondensationsproduktes mit propoxyliertem Triäthanolamin, nämlich 231 g (das sind 11,8 96 des gesamten Reaktionsgemisches)
wurden in einem Glasaütoklaven mit 261 g Propylenoxid ( das entspricht 3,9 Mol bezogen auf 1 Mol eingesetztes Phenol) umgesetzt'.
Die Temperatur bei der Propoxylierung betrug in den ersten 2
Stunden 65. bis 70 0C und wurde in weiteren 4 Stunden langsam
bis auf 85 0C erhöht. Nach diesen 6 Stunden war die Zudosierung
des Propylenoxids beendet. Nach Entfernung der flüchtigen Anteile im Wasserstrahlvakuum bei 70 0C. wurden 456 g braun gefärbtes
Polyol mit folgenden Kennzählen erhalten:~
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Dieses Polyol wurde nach der gleichen Rezeptur wie in Beispiel
1 verschäumt, wobei jedoch 131 g Polymethylen-Polyphenylisocyanat,
vorwiegend als Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat zugesetzt wurde. Nach 40 see Startzeit, 165 see Steig-.
zeit und 3,5 Minuten Aushärtezeit wurde ein feinporiger, nichtspröder Hartschaum mit einem Raumgewicht von 33»1 g/l
und einer Druckfestigkeit von 2,65 kp/cm (nach DIN 53 421)
erhalten.
282 g Phenol ( 3 Mol) und 534 g 37-%ige wäßrige Formaldehydlösung
(6,6 Mol) wurden in Gegenwart von 100 g propoxyliertem Triethanolamin (12,8 % bezogen auf Kondensationsprodukt 1 Mol
Phenol +2,2 Mol Formaldehyd + 4,0 Mol Propylenoxid) in einem
1 1-Glasautoklaven bei 65 0C während 22 Stunden umgesetzt.
Ein aliquoter Teil des im Wasserstrahlvakuum bei 50 0C entwässerten
und von flüchtigen Anteilen befreiten Reaktionsgemisches, nämlich 170 g (das sind 38,5 % der gesamten Reaktionsmischung)
wurden in einem 1 1-Autoklaven mit 260 g
Propylenoxid (das entspricht 4,0 Mol bezogen auf 1 Mol eingesetztes Phenol) umgesetzt, wobei die Temperatur 2 Stunden lang
bei 60 bis 70 0C und weitere 2 1/2 Stunden lang bei 80 0C gehalten
wurde. Nachdem alles Propylenoxid zudosiert war, wurde weitere 3 Stunden bei 80 0C gerührt. Im Wasserstrahlvakuum bei 9O0C
wurden die flüchtigen Bestandteile abgezogen. Es verblieben 340 g
eines hellbraunen Polyols mit folgenden Kennzahlen:
Hydroxylzahl: 435; Viskosität bei 20 0C: 5330 cP.
Zur Herstellung eines Polyurethan-Hartschäumes wurde folgende
Rezeptur verwendet:
100,0 g Polyol .
100,0 g Polyol .
0,5 g Dimethyläthanolamin
1,0g Triäthylendiamin , .
.1,0 g Schaumstabilisator auf Siliconbasis
0,8 g Wasser
25,0 g Monofluortrichlormethan
130,0 g Polymethylen-Polyphenylisocyanat, vorwiegend als Diphenylmethan-4,4·-diisoeyanat.
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Die Rezepturbestandteile würden wie in Beispiel 1 behandelt. Nach 39 Minuten Startzeit und 150 see Steigzeit resultierte
ein feinporiger und harter, jedoch nicht spröder Schaum mit einem Raumgewicht von 32,9 g/l und einer Druckfestigkeit von
2,50 kp/cm2 (nach DIN 53 421). Die Aushärtezeit betrug 4 Minuten.
12,3 kg Phenol (130 Mol) und 23,4 kg 37-%ige wäßrige Formaldehydlösung (290 Mol)wurden in Gegenwart von 5,6 kg propoxyliertem
Triäthanolamin (11,5 %, bezogen auf Kondensationsprodukt 1 Mol
Phenol +2,25 Mol Formaldehyd +4,5 Mol Propylenoxid) in einem
100 1-Rührautoklaven bei 65 0C 22 Stunden lang kondensiert.
Hierauf wurden die flüchtigen Bestandteile bei einer Temperatur von 50 0C und einem Vakuum von 80 mm Quecksilbersäule entfernt.
Zum Reaktionsgemisch wurde innerhalb von 13 Stunden insgesamt 33,6 kg Propylenoxid (4,5 Mol pro Mol eingesetztes Phenol) zudosiert,
wobei die Temperatur 8 Stunden bei 65 bis 75 0C und
5 Stunden bei 85 bis 95 0C gehalten wurde. Nach einer Nachreaktion
von 6 Stunden bei 90 C betrug der Autoklavendruck noch 1,2
atü. Mittels eines Stickstoffstromes wurden die flüchtigen Bestandteile
aus dem Polyol entfernt. Das hellbraune klare Produkt (48,5 kg) besaß folgende Kennzahlen:
Hydroxylzahl: 448; Viskosität bei 20 0C: 8726 cP.
Die Verschäumung erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben nach folgender
Rezeptur:
100,0 g Polyol
0, 5 g Dirnethyläthanolamin
1,0 g Triäthylamin
1,0 g Triäthylamin
,1,0 g Schaumstabilisator auf Siliconbasis 0,8g Wasser
25,0 g Monofluortrichlormethari , ■- " 136,0 g Polymethylen—Polyphenylisöcyanat.
Nach 34 see Startzeit, 150 see Steigzeit und 185 see Aushärtezeit
wurde ein feinporiger, nicht spröder Hartschaum mit einem Raumgewicht von 33,9 g/l und einer Druckfestigkeit von 2,60
kp/cm2(nach DIN 53 421) erhalten.
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In weiteren Versuchen wurden 90, 80 und 70 Teile des Polyols
vom Beispiel 4 mit 10, 20 bzw. 30 Teilen propoxyliertem
Triäthanolamin vermischt und nach Beispiel 1 verschäumt. (Rezepturen II bis IV in Tabelle 1). Des weiteren wurden
zur Rezeptur I (die identisch ist mit der Rezeptur von
Beispiel 4) 10 g eines handelsüblichen Flammschutzmittels, nämlich Trichloräthylphosphat, hinzugemischt (Rezeptur V)
und wie in Beispiel 1 beschrieben verschäumt.
In allen Fällen ergaben sich feinporige, harte Polyurethanschäume.
In Tabelle 1 sind die Eigenschaften dieser Schäume ;
sowie die Eigenschaften des jeweils eingesetzten Polyols zusammengefaßte - . .
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Rezeptur | I | II | III | IV | V |
Polyol ν. Beispiel' 4· (g) | 100 | 90 | 80 | 70 | 100 |
Propoxyliertee Triäthanol- amin (g) |
10 | 20 | 30 | ||
Dimethyläthanolamin _(g) | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Triäthylamin (g) | 1 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1 |
Schaumstabilisator auf Siliconbasis (g) |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Wasser (g) | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Trichloräthylphosphat (g) | - | - | - | - | 10 |
Monofluortrichlormethan (g) | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 |
Polymethylen-polyphenyliso- cyanat (g) |
136 | 139 | 142 | 145 | 136 |
Reaktionszeiten: | |||||
Startzeit (see) | 34 | 38 | 32 | 29 | 60 |
Steigzeit (see) | 150 | 160 | 120 r | 95 | 180 |
Auehärtezeit (see) | 185 | 180 | 140 | 105 | 210 ; |
Schaumeieenschaften: | |||||
Raumgewicht (g/l) | 33,9 | 34,0 | 36,1 | 33,5 | 39,2 |
Druckfestigkeit (kp/cm ) (DIN 53421) |
2,60 | 2,50 | 2,80 | 2,80 | 3,50 |
Brennbarkeit (ASTM D 1.692/68 | selbstver löschend |
||||
Eigenschaften des Polyols: | |||||
Hydroxylzahl ' , | 448 | 460 | 471 | 483 | |
Viskosität bei 20 0O (cp) | 8726 | 6220 | 4525 | 3355 |
-12-
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MIt den Formulierungen-ΓΙj- III und IV soll gezeigt werden, daß
sich die niedrigen Viskositäten der erfindungsgemäß anzuwendenden
Polyole in besonders vorteilhafter Weise nach Wunsch einstellen lassen, indem sie mit weiteren Mengen an propoxyliertem Triethanolamin
abgemischt werden. ' ' · -
Mit der Rezeptur V wird auf eine weitere vorteilhafte Eigenschaft
des erfindungsgemäßen Verfahrens hingewiesen: Bereits
durch den Einsatz geringer Mengen an handelsüblichen Flammschutzmitteln,
wie Trichloräthylphophat, die sich in die erfindungsgemäß einzusetzenden Polyole leicht einmischen lassen,
werden feuerbeständige Polyurethanhartschäume erhalten.
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Claims (6)
- Patentansprüche;1y) Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen und Polyurethan-Hartschäumen durch Umsetzen von Polyolen· mit Polyisocyanaten, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Treibmittels, eines Schaumstabilisators und sonstiger Hilfsstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyol ein Kondensationsprodukt, das aus einem Phenol und einem Aldehyd in Gegenwart von alkoxyliertem tertiärem Alkanolamin bei einer Temperatur von 40 bis 90 0C hergestellt und das anschließend bei* einer Temperatur von 50 bis 120 0C alkoxyliert wird und dem gegebenenfalls weitere Mengen an alkoxyliertem tertiärem Alkanolamin zugesetzt werden, einsetzt.
- 2.) Verfahren nach Anspruch*1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyol ein Kondensationsprodukt einsetzt, das aus einem Mol eines Phenols und 1 bis 5 Mol eines Aldehyds in Gegenwart von mit 3 bis 12 Mol eines Alkylenoxide alkoxyliertem tertiärem Alkanolamin hergestellt und das anschließend mit 2 bis 10 Mol Alkylenoxid pro Mol Phenol umgesetzt wird, wobei das alkoxylierte tertiäre Alkanolamin, dessen Menge, im alkoxylierten Kondensationsprodukt 5 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf alkoxyliertes Kondensationsprodukt zwischen Phenol und Aldehyd, beträgt, gegebenenfalls größtenteils nach der Alkoxylierung des Kondensationsproduktes zugefügt wird.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenol Monohydroxybenzol einsetzt.
- 4.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aldehyd Formaldehyd einsetzt. \ .-14-509830/0770
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylenoxid Propylenoxid einsetzt.
- 6. Verfahren nach Anspruch:1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als tert.-Alkanolemin Triäthanolamin einsetzt.509830/0770
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2364861A DE2364861A1 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Verfahren zur erstellung von polyurethanen |
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---|---|---|---|
DE2364861A DE2364861A1 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Verfahren zur erstellung von polyurethanen |
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---|---|
DE2364861A1 true DE2364861A1 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=5902094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364861A Pending DE2364861A1 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Verfahren zur erstellung von polyurethanen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364861A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134338A1 (de) * | 1983-08-18 | 1985-03-20 | Texaco Development Corporation | Verfahren zur Herstellung von Polyol-Katalysator-Zusammensetzungen und ihre Verwendung bei der Herstellung von zellulären starren Polyurethan-Erzeugnissen |
EP0397378A1 (de) * | 1989-05-06 | 1990-11-14 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Mit Hydrofluorchlorkohlenwasserstoffen geschäumte Polyurethan- Hartschäume und deren Herstellung |
WO2000015690A1 (en) * | 1998-09-10 | 2000-03-23 | The Dow Chemical Company | Polyols useful for preparing water blown rigid polyurethane foam |
-
1973
- 1973-12-28 DE DE2364861A patent/DE2364861A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134338A1 (de) * | 1983-08-18 | 1985-03-20 | Texaco Development Corporation | Verfahren zur Herstellung von Polyol-Katalysator-Zusammensetzungen und ihre Verwendung bei der Herstellung von zellulären starren Polyurethan-Erzeugnissen |
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US5107068A (en) * | 1989-05-06 | 1992-04-21 | Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. | Polyurethane resin and utilization thereof |
WO2000015690A1 (en) * | 1998-09-10 | 2000-03-23 | The Dow Chemical Company | Polyols useful for preparing water blown rigid polyurethane foam |
US6281393B1 (en) | 1998-09-10 | 2001-08-28 | The Dow Chemical Company | Polyols useful for preparing water blown rigid polyurethane foam |
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