DE2364853A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kristallinen olefin-polymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kristallinen olefin-polymerenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus kristallinen
Olefin-Polymeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geformten Strukturen aus der Lösung von kristallinen Olefin-Polymeren.
Diese Strukturen bzw. Formkörper sind als Rohmaterialien für die Herstellung von blattartigen Gebilden
geeignet.
Es sind schon Versuche angestellt worden,- um synthetische
thermoplastische Polymermaterialien herzustellen, die als Ausgangsmaterialien zur Verformung zu blattartigen Gebilden
durch herkömmliche Papierherstellungsprozesse geeignet sind.
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™ 9 —
Jedoch sind bislang noch keine blattartigen Gebilde aus
.kristallinen Olefin-Polymeren im technischen Maßstab hergestellt
worden.
Es sind bereits Rohmaterialien vorgeschlagen worden, die durch herkömmliche Papierherstellungsprozesse zu blattartigen Strukturen verformt werden können. Diese Rohmaterialien
sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eingearbeitet ein oberflächenaktives Mittel enthalten. Jedoch
sind diese.Rohmaterialien im Gebrauch nur eingeschränkt verwendbar. So können sie zum Beispiel nicht zur Herstellung
von elektrisch-isolierenden Gebilden verwendet werden, da das oberflächenaktive Mittel die elektrischen
Isolationseigenschaften beeinträchtigt.
Bislang vorgeschlagene Rohmaterialien ergeben weiterhin schwerwiegende Probleme dahingehend, daß sie hinsichtlich
ihrer Gestalt und ihrer Eigenschaften sehr stark eingeschränkt werden müssen, wenn sie durch herkömmliche Papierherstellungsprozesse
zu blattartigen Strukturen verarbeitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile
zu überwinden»
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus kristallinen Olefin-Polymeren
bei welchem eine Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren durch einen Extrusionsweg extrudiert wird, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Querschnittsfläche
S des Eingangs des Extrusionsweges und die Querschnittfläche Sg des Extrusionsweges an einem.Abstand t von dem
Eingang der folgenden Beziehung genügen:
S so
-3-
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, daß man die Extrudierung bei solchen Bedingungen
durchführt, daß der Dampfdruck der Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren mindestens 40 % bezogen auf den Gesamtdruck ist und daß der Gesamtdruck nicht weniger als 38 atü ist.
durchführt, daß der Dampfdruck der Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren mindestens 40 % bezogen auf den Gesamtdruck ist und daß der Gesamtdruck nicht weniger als 38 atü ist.
Die beigefügte Zeichnung zeigt Extrusionswege bei Versuchen, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
vorgenommen wurden. Es zeigen
Figuren 1 und 2 Längs-Querschnittsansichten von Extrusionswegen, die für das Verfahren der Erfindung geeignet
sind und
Figur 3 eine Längs-Querschnittsansicht eines Extrusionsweges
der zu Vergleichszwecken zusammen mit den Extrusionswegen gemäß Figuren 1 und 2 verwendet wurde.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß hergestellten
Formkörper in vorteilhafter Weise aus einzelnen Teilen bestehen und daß sie einen auf günstige Weise erhöhten
spezifischen Grad der Quellung, der spezifischen Oberfläche und des Gehalts an feinen Flocken besitzen. Diese Konfigurationen ind djesi Eigenschaf ten sind aber für die Herstellung von blattartigen Strukturen durch herkömmliche Papierherstellungsverfahren anzustreben. ·
Formkörper in vorteilhafter Weise aus einzelnen Teilen bestehen und daß sie einen auf günstige Weise erhöhten
spezifischen Grad der Quellung, der spezifischen Oberfläche und des Gehalts an feinen Flocken besitzen. Diese Konfigurationen ind djesi Eigenschaf ten sind aber für die Herstellung von blattartigen Strukturen durch herkömmliche Papierherstellungsverfahren anzustreben. ·
Beispiele für das Verfahren der Erfindung geeignete kristalline Ölefin-Polymere sind Polyäthylen, isotaktisches Polypropylen
und isotaktisch'es Polystyrol.
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Das Medium, das zur Herstellung der Lösung des kristallinen
Olefin-Polymeren verwendet wird, wird vorzugsweise aus solchen ausgewählt, die gegenüber dem verwendeten kristallinen
Olefin-Polymeren im wesentlichen inert sind und die einen Löslichkeitsparameter cfs der Art haben, daß der absolute Wert
der Differenz^tfzwischen dem Löslichkeitsparamenter (Ps des
Mediums und dem Löslichkeitsparameter dp des verwendeten kristallinen Olefin-Polymeren nicht größer als 2,0 ist.
Solche Medien sind zum Beispiel Kohlenwasserstoffe wie Butan,
Hexan, Cyclohexan, Penten, Benzol und Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Methylchlorid,
Propylchlorid, Trichlorethylen, Trichloräthan und
Chlorbenzol, Alkohole wie Methanol, Propanol und Butanol, Ketone wie Aceton, Cyclopentanon, Methyläthyl-Keton und
Hexafluoraceton, Ester wie Methylacetat, Äthylacetat und Q -Butyrolacton, Äther wie Methyläther, Tetrahydrofuran,
und Dioxan, Nitrile wie Acetonitril und Propic-nitril und
Trifluoressigsäure, Tetrachlor—Kohlenstoff, Schwefelkohlenstoff,
Nitromethan, Wasser, Schwefeldioxid und Freone (fluorierte Kohlenwasserstoffe).
Diese Medien können entweder für sich oder in Kombination
oder Kombination mit anderen Medien verwendet werden. Wenn
mehrere Medien in Kombination verwendet v/erden, dann wird der Anteil der verwendeten Medien vorzugsweise in der Weise
bestimmt, daß der absolute Wert der Differenz £x0des Löslichkeitsparameters
zwischen dem kristallinen Olefin-Polymeren (ffp) und den Medien ( eis) nicht größer als 2,0
ist. Der Löslichkeitsparameter Js der verwendeten Medien
kann auf der folgenden Gleichung errechnet werden:
cfs = m^j Os1 + m2 (fs + ...
N.
darin bedeuten m.., m- ... die Molfraktion jedes Bestandteils
der Medien. (/s-, c's-,... sind die Löslichkeitsparameter
-5-
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der einzelnen Bestandteile der Medien. Die Auswahl von geeigneten
Medien ,die verwendet werden können, kann vorwiegend entsprechend der Verträglichkeit zwischen dem OlefinPolymeren
und dem Medium erfolgen, wie es oben beschrieben wurde. Die Auswahl kann jedoch auch aus der Praxis bezüglich
weiterer Erwägungen hinsichtlich der Toxizität, der Entflammbarkeit, der leichten Handhabung und Wiedergewinnung
und der chemischen Stabilität erfolgen.
Wenn-das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich ini Anschluß
an das Polymerisationsverfahren durchgeführt wird, dann wird es bevorzugt, daß eine Lösung eines kristallinen
Olefin-Polymeren extrudiert wird, nachdem es durch solche Stufen wie die Regulierung der Konzentration, die Druckkontrolle,-
die Konzentrationskontrolle und die Temperaturkontrolle durchlaufen hat. Es wird auch bevorzugt, daß
der Loslxchkeitsparameter des Mediums, das Wasser und dergleichen enthält, in den oben angegebenen Bereich hineinfällt,
im Falle wenn das Polymerisationgemisch mit Wasser oder dergleichen behandelt wird um den verwendeten Polymerisationskatalysator
inert zu machen oder zu eliminieren.
Ein Gemisch aus dem kristallinen Olefin-Polymeren und dem Medium liegt bei Umgebungstemperaturen nicht in Form einer
Lösung vor. Es liegt aber bei erhöhten Temperaturen, insbesondere oberhalb 100°C in der Form einer Lösung vor.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren nur bei erhöhter Temperatur
existiert und daß daher die Lösung in einem geschlossenen Gefäß gehandhabt werden sollte. Die Lösung zeigt immer einen
Druck oberhalb Atmosphärendruck, wenn sie in einem geschlossenen Gefäß auf hohe Temperatur erhitzt wird, und zwar
aufgrund des Dampfdruckes des Mediums. Wenn daher ein Ventil
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-G-
für eine Öffnung, die in dem geschlossenen Gefäß angeordnet
ist geöffnet wird, dann wird die Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren aufgrund des Druckunterschieds in die
Atmosphäre ausgetrieben, wodurch ein Formkörper, im allgemeinen in Form von kontinuierlichen Strängen oder sogenannten
Plexifilamenten gebildet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren durch einen Extrusionsweg
extrudiert, bei dem die Querschnittsfläche S des Einganges
und die Querschnitts fläche S* des Extrusionsweges am Abstand
ζ, von dem Eingang der folgenden Beziehung genügt:
so
Die Extrusionsbedingungen v/erden vorzugsweise in einer solchen Weise kontrolliert, daß der Dampfdruck der Lösung
des kristallinen Olefin-Polymeren mindestens 40 % des Gesamt-druckes
beträgt und daß der Gesamtdruck, nicht weniger als 38 atü beträgt. Somit kann eine einzeln vorliegende Struktur
hergestellt v/erden, die ausgezeichnete Eigenschaften für die
Herstellung von blattartigen Strukturen durch herkömmliche Papierherstellungsprozesse besitzt, das heisst einen erhöhten
spezifischen Grad der Quellung, der spezifischen Oberfläche und des Gehalts an feinen Flocken.
Im Falle daß das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich nach dem Polymerisationsprozess durchgeführt wird, können
das Olefin-Monomere und das Polymere, der Polymerisationskatalysator
und das Medium als Rohmaterialien für den sich dann anschließenden Verformungsprozess verwendet werden. Wenn
das Polymere in der Form einer Suspension erhalten wird, dann kann die Suspension selbst erhitzt werden und der Druck kann
erhöht werden, bis das Polymere geschmolzen oder aufgelöst ist
— "7 —
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und hierauf ausgespritzt worden ist. Alternativ kann die
Suspension ausgespritzt werden, nachdem die Konzentration reguliert worden ist oder andere Medien zugesetzt worden
sind. Diese Arbeitsweisen und Bedingungen können gegebenenfalls im Hinblick auf den Endzweck des resultierenden
Produkts variiert werden. Auch können im Falle, daß das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich im Anschluß an
den Polymerisationsprozess durchgeführt wird, Additive oder Medien zu dem resultierenden Polymerisationsgemisch
zur Behandlung des verwendeten Polymerisationskatalysators zugesetzt werden. Wenn Wasser als ein solches Medium verwendet
wird, dann kam die Eliminierüng des bei ^der Polymerisation
verwendeten Mediums leicht aufgrund der Tatsache bewirkt werden, daß die Affinität des Mediums gegenüber
Wasser durch ein Einblasen von Wasserdampf oder eine Wasserzugabe erhöht wird, wodurch die Abstreifung des
Mediums erleichtert wird, die gewöhnlich beim" Polymersiationsprozess
durchgeführt wird.
Es ist wichtig, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei
solchen Druckbedingungen durchgeführt wird, daß der Dampfdruck der Lösung mindestens 40 % des Gesamtdrucks ist und
daß der Gesamtdruck nicht weniger als 38 atü ist. Wenn der Gesamtdruck zum Zeitpunkt des Ausspritzens der Lösung aus
dem geschlossenen Gefäß weniger als 38 atü ist, dann werden die Verbesserungen der spezifischen Oberfläche, des .spezifischen
Quellungsgrades und des Gehalts der feinen Flocken der resultierenden Formkörper vermindert. Zur Herstellung
von Formkörpern, die als Hochqualitäts-Papier geeignet sind, wird es bevorzugt, einen Gesamtdruck von mindestens 41 atü
zu verwenden. Wenn der Dampfdruck der Lösung des kristallinen
Olefin-Polymeren weniger als 40 % des Gesamtdrucks ist, dann wird beim Ausspritzen ein Formkörper in der Form von kon-
-8-
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tinuierlichen Strängen erhalten, die aber keine so stark
erhöhte Menge an feinen Flocken enthalten.
Die Druckkontrolle kann zweckmäßigerweise wie folgt durchgeführt v/erden. Der Dampfdruck kann erzeugt werden, indem
die Temperatur der Lösung erhöht wird. Der Dampfdruck kann auf oberhalb 38 atü erhöht werden, indem ein.weiteres Erhitzen
als solches erfolgt oder der Dampfdruck kann auf einen Punkt von nicht weniger als 38 atü erhöht werden,
indem ein Inertgas wie Stickstoffgas eingeblasen wird.
Die obere Grenze des Gesamtdrucks ist nicht besonders kritisch, Sie sollte'jedoch unter Berücksichtigung der Festigkeit der
Materialien fixiert werden, die für die Vorrichtung verwendet werden. In dem Haß v/ie der Druck auf etwa 80 atü erhöht wird,
werden die Eigenschaften der resultierenden Formkörper besser.
Wenn-jedoch der Druck auf oberhalb 150 atü gesteigert wird,
dann findet keine weitere Verbesserung der Eigenschaften der erhaltenen Formkörper- statt. Für die Praxis ist daher ein Gesamtdruck
von 38 bis 150 atü zufriedenstellend. Andererseits sollte der Dampfdruck der Lösung des Olefin-Polymeren 40 bis
100 % bezogen auf den Gesamtdruck betragen.
Die Eignung von blattartigen Strukturen hängt in erster Linie
von ihrer Festigkeit ab. Im allgemeinen beträgt die Minimalfestigkeit die für praktische geeignete Papiere oder Blätter
2
gefordert wird, 0,7 kg/mm . Es ist bekannt, daß Formkörper, die einen spezifischen Quellungsgrad von nicht weniger als
gefordert wird, 0,7 kg/mm . Es ist bekannt, daß Formkörper, die einen spezifischen Quellungsgrad von nicht weniger als
2 50, eine spezifische Oberfläche von nicht weniger als 10m /g und einen Gehalt an feinen Flocken von nicht weniger als
5 Gew.-% haben, praktisch geeignete Papiere oder Blätter ergeben, wenn sie nach dem herkömmlichen Papierherstellungsprozessen
verformt werden. Wenn die Formstruktur einen spezifischen Quellungsgrad von.weniger als 50 besitzt, dann
• -9-
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hat die Formstruktur eine verminderte Schlagbarkeit und man kann daraus nur ein Blatt mit einer sehr stark verminderten Festigkeit erhalten. Um ein Blatt,mit ausgewogenen
mechanischen Eigenschaften herzustellen, besitzt die Formstruktur vorzugsweise einen spezifischen Grad der
Schwellung bzw. Quellung von nicht weniger als 80, wobei jedoch ein spezifischer Grad der Schwellung bzw. Quellung von
bis zu 300 zufriedenstellend ist.
Wenn die Formstruktur eine spezifische Oberfläche von weniger
als 1.0 m /g besitzt, dann zeigt die Eormstruktur auch eine
verminderte Schlagbarkeit aufgrund der verminderten Oberfläche, die sich mit dem flüssigen Medium in Berührung befindet.
Das Schlagen ist daher über einen verlängerten Zeitraum erforderlich und die zu schlagende Aufschlämmung ist
nicht gleichförmig. Daher hat das auf diese Weise hergestellte Blatt eine schlechtere Textur, ein schlechteres
Aussehen und eine geringere Festigkeit und es ist für die Zwecke der Praxis nicht geeignet. Es wird eine stark erhöhte
spezifische Oberfläche der Formstruktur bevorzugt, doch ist
2 für die Praxis eine spezifische Oberfläche von bis zu 250 m /g
zufriedenstellend.
Wenn die Formstruktur weniger als 5 Gew.-% feine Flocken oder
überhaupt keine Flocken enthält, dann hat das resultierende
Blatt eine lose Struktur und es hat eine schlechtere Festigkeit. Wenn ein Blatt angestrebt wird, das z.B. als Druckpapier
mit hoher Qualität oder als elektrisch-isolierendes Papier besonders gut geeignet sein soll, dann sollte die Formstruktur
vorzugsweise nicht weniger als 10 Gew.-% feine Flocken enthalten.
Der spezifische Quellungs- bzw. Schwellungsgrad wird wie
folgt bestimmt: Ein Muster der Formstruktur wird in 1 .000 ml. Methylendichlorid eingetaucht und sodann unter Verwendung
eines Haushaltsmischers mit 1.200 üpm der Schlagwirkung unteraworfen.
Hierauf werden 1.000 ml Methylendichlorid zu der Auf-
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schlämmung gegeben. Die Formstruktur, die in der Aufschlämmung mit niedriger Konzentration gleichförmig
dispergiert ist, wird mit einem Drahtnetz aufgenommen. Die Veränderung des Gewichts des Drahtnetzes mit der
beladenen Formstruktur im Verlauf der Zeit wird in einer Atmosphäre von Methylendichlorid über einen Zeitraum von
einer Stunde gemessen. Der spezifische Schwell- bzw. Quellungsgrad wird nach folgender Gleichung errechnet:
Spezifischer Grad der Schwellung- bzw. Quellung _ 'ο .... Π1
Darin bedeutet m das Gewicht des Drahtnetzes in Gramm, M
das Gesamtgewicht des Drahtnetzes und der nass-geformteη
Struktur in Gramm und M das Gewicht der getrockneten Formstruktur.
Die spezifische Oberfläche v/ird hierin nach den BET-Absorptions-Isotherm-Verfahren
bestimmt.
Der Gehalt an feinen Flocken v/ird wie folgt hestimmt: Ein Muster der Formstruktur wird'ein Sieb mit Maschen mit
Abmassungen 5 χ 5 mm gesiebt. Das Gewichtsverhältnis der feinverteilten Flocken, die durch das Sieb hindurchgehen,
zu der Muster-Formstruktur wird errechnet.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen.
In den folgenden Beispielen wurden die Extrusionswege gemäß
den Zeichnungen verwendet, wobei alle Extrusionswege kreisförmig waren. D und L geben den Durchmesser bzw. die
Länge der öffnung an. In der Fig. 1 wird S aus D. und S2
von D„ errechnet, wobei D1 10 mm und D2 und L2 1 mm sind.
Fig.2 zeigt eine Ausführungsform von S = S ,wobei D 1mm
und L 2 mm ist. Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei
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der der oben definierten Beziehung Sa = S nicht genügt wird.
Lr O
In diesem Falle wird S auch aus D1 und S^ von D~ errechnet,
wobei D1 und L1 1irun und D~ und L- 2 mm sind.
Die Bewertung der Schlagbarkeit der Formkörper erfolgte
wie folgt. Ein Muster der Formstruktur wurden in 1.000 ml Methylendichlorid eingetaucht und sodann in einem llaushaltsmischer
mit 1.200 Upm 3 Min. lang geschlagen. Der geschlagene Zustand wurde sodann mit unbewaffnetem Äuge untersucht.
Im allgemeinen wird eine Aufschlämmung der Formstruktur dann als "gleichförmig geschlagen" bezeichnet,
wenn sie darin fein verteilte Teilchen mit einer mittleren Länge von nicht über 800,u enthält. Die Eigenschaften der
resultierenden blattartigen Struktur wurden nach den Arbeitsweisen der japanischen Industrienormen ermittelt.
Ein Gemisch aus 20 TIn. isotaktischem Polypropylen, mit einer
Intrinsikviskosität von 2,0 gemessen in Tetralin bei 135 C und 80 Tl. Methylendichlorid wurde in einen Autoklaven aus
rostfreiem Stahl gegeben, der an seinem Boden mit einem Ventil versehen war. Dieses war an einen Extrusionsweg gemäß
Fig. 1 angeschlossen. Der Autoklav wurde abgeschlossen und das Gemisch wurde erhitzt um eine homogene Lösung zu ergeben.
Sodann wurde das Ventil geöffnet um den Inhalt durch den Extrusionsweg in die Atmosphäre zu spritzen. Der Dampfdruck
der Lösung betrug 4,2 atü. Der Innendruck des Autoklavensbetrug beim Ausspritzen 50 atü. Diese Drücke
wurden gemessen indem ein Manometer des Diaphragmatyps abgelesen
wurde, das auf dem Autoklaven montiert war.
Das erhaltene Produkt hatte eine gewünschte Form und ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich des spezifischen Quellungs-
h . · -12-
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grads, der spezifischen Oberfläche, der Gehalts an feinen
Flocken und der Schlagbarkeit. Die Aggregate der feinen Flocken ergaben, wenn sie in Methylendichlorid geschlagen
wurden, eine gleichförmige Aufschlämmung durch eine schwache Desintegrierungswirkung- Als die Aufschlämmung
durch ein Drahtnetz mit· einer lichten Maschenweite von
0,149 mm gesiebt wurde, wurde ohne weiteres ein Blatt gebildet. In Tabelle 1 sind die Gestalt und die Eigenschaften
dieses Produkts zusammengestellt.
Spezifischer Quellungsgrad 11O
2 Spezifische Oberfläche 7Om /g
Gehalt an feinen Flocken 7O Gew.-%
Schlagbarkeit sehr gleichförmig
geschlagen
Gestalt Aggregate von feinen
Flocken
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahmewiederholt,
daß ein Extrusionsv/eg- gemäß Fig. 2 verwendet
wurde. Die Gestalt und die Eigenschaften des erhaltenen Produkts sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
T a b e 1 1 e 2
Spezifischer Quellungsgrad 100
Spezifische Oberfläche 7O m /g
Gehalt an feinen Flocken 50 Gew.-%
Schlagbarkeit sehr gleichförmig
geschlagen
5Gestalt Aggregat von feinen
409829/0968 Flocken
-Beispiel 3 iVergleichsbeispiel)
Die Arbeitsv/eise des Beispiels 1 wurde n>it der Ausnahme
wiederholt, daß ein Extrusionsweg gemäß Fig. 3 verwendet
wurde.
Das erhaltene-Produkt war aber ein fibrillierter kontinuierlicher
Strang. Beim Schlagen in Methylenchrorid wurde eine
nicht gleichförmige Aufschlämmung erhalten. Als die Aufschlämmung durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 0,149 mm gesiebt wurde, wurde ein Blatt mit einer erheblich
ungleichmäßigen Textur gebildet.
Beispiele 4 bis 7 .
Ein Gemisch aus 2O Tin. isoktatischem Polypropylen mit
einer Intrinsikviskotität von 2,0 gemessen in Tetralin
bei 135°G und 8O TIn. Methylendichlorid wurde in einen
Autoklaven aus rostfreiem Stahl gegeben. Der Autoklav wurde abgeschlossen und das Gemisch wurde erhitzt, um
eine homogene Lösung zu ergeben. Die Lösung wurde sodann durch einen Extrusionsweg gemäß Fig. 1 in die Atmosphäre
ausgespritzt. In Tabelle 3 sind Verschiedene Ausspritzungsbedingungen
und Eigenschaften der Produkte die erhalten wurden angegeben. Sowohl der "Dampfdruck der Lösung" als
auch der "Druck nach dem Unterdrücksetzen mit N_-Gas"
der Tabelle 3 wurden durch Ablesen eines Manometers des Diaphragmatyps gemessen, welches auf dem Autoklaven
montiert war.
Die Beispie 4 bis 6 ergaben Produkte mit einem gewünschten
spezifischen Quellungsgrad, gewünschter spezifischer ober-
-14-
TÜT829/Ö968
fläche, gewünschte?! Gehalt an feinen Flocken? gewünschter
Schlagbark<?it und gewünschter Gestg.lt. pie Aggregate von
feinen Flocken er.gaben, wenn sie in Methylendichlorid geschlagen
wurden t eine gleichförmige Aufschlämmurig durch
eine minimale Desintegrierungswirkung.
Im Beispiel 7 war der Dampfdruck der Lösung nur 2O % des
Gesaratdrucks, das heisst des Pruckes nach Unterdrucksetzen
mit N2-Gas. Das bei diesen Bedingungen erhaltene Produkt
war ein Strang mit einer kontinuierlichen Länge. Es konnte in I-lethylendichlqrid im Vergleich zu den Produkten der
Beispiele 4 bis 6 kaum gesehlageri -werden. -
Im Beispiel 8 wurde die Lösung nicht mit Ν,-Gas unter
Druck gesetzt und zum Ausspritzen wurde ein Druck von nur
3O atü verwendet. Das erhaltenen Produkt war ein kontinuierlicher
Strang. Es v/ar hinsichtlich der Echlagbarkeit, des :
spezifischen Quellungstrads, der spezifischen Oberfläche ·
und des Gehalts an feinen Flocken nur geringfügig verbessert.
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j Η Ausspritzbedingungen
Gestalt und Eigenschaften der Produkte
ι | ' 4 | Dampfdruck der Lösung atü |
Druck nach Unterdruck setzen mit N2~Gas atü |
spezifischer Duellungs grad |
spezifische Oberfläche m2/g |
Gehalt an feinen Flocken Gew.-% |
; Schlagbarkeit | 1 | schwierig zu schlagen . |
Gestalt | |
ir«. | ■ 5 | 45 | I 60 |
120 | 80 | 80 | sehr gleich förmig ge schlagen |
2 | dto". | 'Aggregate ' von feinen \ ■ Flocken |
|
►09829; | 6 | 42 | 5o | 110 | 70 | 70 ; | ; · dto. | dto." | |||
'Ό 96 8 | 30 | 50 | 90 | 20 | 40 | gleichförmig geschlagen |
,Aggregate von feinen Flocken |
||||
8 | 10 | ' 50 | 40 | 1 | i Strang |
||||||
^30 | 30 nicht unter Druck gesetz |
30 | 0,6 | Kontinuier licher Strang |
|||||||
Die einzelnen Produkte der Beispiele 4 bis 8 ΐ\ηΐΓαθη in
Methylendichlorid mit einer Konzentration von 0,3 Gew.-%
suspendiert und in einem Haushalt-Mixer geschlagen um eine Aufschlämmung herzustellen, aus der handgeraachte
Blätter hergestellt vmrden. Die Eigenschaften der erhaltenen Blätter sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
T a b e 1 1 e 4
I . Beispiel- No. |
Dichte (g/cm ) | 2 Zähigkeit (kg/mm ) |
- 4 5 6 7 8 I |
0,6OO 0,590 0,450 0,15O 0,100 |
5,2O - 5,10 2,10 0,30 0,10 |
Polyäthylen hoher Dichte mit einem Schmelztlußindex von
20 und Polypropylen gemäß Beispiel 1 vmrden im Gewichtsverhältnis von 4 : 6 vermischt. Das Gemisch wurde in Beispeil
1 in die Atmosphäre ausgepresst. Es wurde eine PoIyolefinformstruktur
mit einer sehr gleichförmigen und kurzen Länge erhalten. Die Gestalt und die Eigenschaften des erhaltenen
Produkts waren wie folgt.
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Spezifischer Quellungsgrad 130
Spezifische» Oberfläche 90 m /g
Gehalt an feinen Flocken 70 Gew.-%
Schlagbarkeit · sehr gleichförmig
geschlagen
Das aus dem obigen Produkt erhaltene Blatt hatte die folgenden Eigenschaften:
Dichte 0,7 g/cm
2 Zähigkeit · 6,5 kg/mm
Dehnung 40 %
Eine Suspension von Polyäthylen hoher Dichte mit einem
spezifischen Gexvicht von 0,959 in Hexan wurde auf .eine
Konzentration von 4 Gew.-% eingestellt und wie in Beispiel 1 auf 215°C erhitzt. Der Druck in dem Autoklaven
wurde durch Einblasen von tL-Gas auf 65 atü erhöht. Der
Gehalt des Äutoklavens wurde, sodann gerührt und durch einen
Extrusionsweg gemäß Fig. 1 in die Atmosphäre ausgespritzt. Die erhaltene flockenartige Struktur enthielt 67 Gew.-%
feine Flocken und sie wurde sehr gleichförmig geschlagen. Die Gestalt des Produkts v/ar Aggregate aus feinen Flocken.
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Ein 100 1 Autoklav aus SüS-32 Edelstahl mit einem Rührer mit 50 Upm mit Flügeln wurde zur Durchführung dieses Versuches
verwendet. Der Autoklav wurde mit 2 kg Polyäthylen höher Dichte mit einem Schmelzflußindex von 5,0 und 26 kg
der einzelnen Medien der Tabelle 5 beschickt/ abgeschlossen und durch N„-Gas auf 15 atü unter Druck gesetzt. Der Gehalt
wurde sodann durch eine äussere Heizeinrichtung, die den Autoklaven umgab, auf 200 C mit einer Erhitzungsgeschwindig
keit von etwa 5°C/ftiin. unter Rühren erhitzt und durch
N2~Gas auf 65 atü weiter unter Druck gesetzt. Sodann wurde
ein am Boden des Autoklaven befindliches Ventil, das mit einem Extrusionsweg gemäß Fig. 1 verbunden war, geöffnet,
um den Inhalt durch den Extrusionsweg in die Atmosphäre aus
zuspritzen. In Tabelle 5 sind die Eigenschaften der erhaltenen
Produkte zusammengestellt.
Da der Löslichkeitsparameter tfp des verwendeten Polyäthylens
hoher Dichte 8,3 ist, wie aus Tabelle 5 ersichtlich wird, sind der spezifische Quellungsgrad, die spezifische
Oberfläche, der Gehalt an feinen Flocken und die Schlagbarkeit des resultierenden Produkts stark verbessert worden,
wenn die Differenz des Löslichkeitsparameters λ.^/ zwischen dem
Polymeren und dem verwendeten Medium gering ist.
Die Produkte der Beispiele 13 und 14 wurden jeweils in Wasser mit einer Konzentration von 0,3 Gew.-% zu sehr
feinen Flocken geschlagen. Die Aufschlämmung wurde sodann
zu einer Ilolzpulpe in einer Menge der feinen Flocken von 30, 50 und 70 % bezogen auf die Gesamtfasern gegeben und
auf einer Fourdriniernaschine zu einem Blatt mit einem
2
Basisgewicht von 100 g/m und einer Breite von 1,380 Kim
Basisgewicht von 100 g/m und einer Breite von 1,380 Kim
verformt. Die Eigenschaften des erhaltenen Blattes sind
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in Tabelle 6 zusammengestellt. Darin bedeutet "Viasserbeständigkeit"
die prozentuale Menge der Naßzähigkeit des Blattes von»der Trockenzähigkeit. Im einzelnen bedeuten
die Zeichen: (θ) mehr als 40 %, £) -20 bis 40 % und /\
5 bis 20 %. Texturen und Flocken bzw. Fusseln wurden visuell bestimmt.
Ein nach der obigen Verfahrensweise hergestelltes Papier,
das aus 1OO % Holzpulpe NBICP zusammengesetzt war (Nadelblatt
gebleichte Kraftpulpe) hatte eine sehr viel schlechtere Wasserbeständigkeit von 3 %.
-20-
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Öieispiel- | Medium | Xylol /s= 8,8 |
Gestalt und Eigenschaften der Produkte | Spezifischer Quellungs grad |
Spezifische Oberfläche (m2/g) |
Gehalt an feinen Flocken , |
Schlagbar keit |
Dispergierbar- keit in Wasser |
Gestalt ■ |
Nr. | Aceton ds=10,o |
Hexan /s= 7,3 |
68 | 25 | Gew.-% 20 1 |
gleichför mig ge schlagen |
gut | Aggregate .von Flocken |
|
Ti I {'■'■' I |
j 12 .Methylen- ! 'dichlorid ! I (fs= 9,7 |
100 | 61 | ' 41 |
rasch und gleichför mig ge schlagen |
dto. | dto. | ||
13 | 111 | 92 | 69 | sehr gleich förmig und fein ge schlagen |
sehr gut | Aggregate von feinen Flocken |
|||
14 | 110 | 86 | 59 | sehr gleich förmig ge schlagen |
dto. ' | dto. | |||
Ca) CJ)
No,
Zusammensetzung %
Produkte
Holzpulpe
Basisgewicht
g/m
Zugfestigkeit 2 Kg/mra
Wasserbeständigkeit
Flocken
bzw.
Fusseln
Fusseln
Textur
O CO CO
-s, O CD
13-1 Nr. 13 (70) 13-2;Nr
13-3
14-1 14-2 14-3
13 (50)
Nr. 13 (30)
Nr. 14 (70)
Nr. 14 (50)
Nr. 14 (30)
NBKP (30)
NBKP (50)
NBKP (70)
NBKP (30)
NBKP (50)
NBKP (70)
100,5
1o1,9
100,8
100, 2·
100,3
1o2,0
4,20 4,10 4,20 3,95 4,20 4,00
(o)
wenig
keine
keine
wenig
keine
wenig
keine
keine
wenig
keine
wenig
■ gut
sehr gut dto.
dto.
dto.
dto.
sehr gut dto.
dto.
dto.
dto.
Die auf diese Weise erhaltenen Papiere hatten ausgezeichnete Oberflächenleimung- und Anstricheigenschaften, Die Eigenschaften
der Papiere, die mit einem synthetischen Harzlatex und einem Füllstoff beschichtet worden waren, waren ausreichend
um als Uochqualität-Druckpapiere mit einer Wasserbeständigkeit verwendet werden zu können. Die Papiere, die
mit einer Aluminiumfolie oder einem Film laminiert worden .
waren, waren für Abpackungszwecke überlegen.
-23-
4Q9829/0-9 68
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus
kristallinen Olefin-Polyraeren durch extrudieren einer
Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren durch einen Extr usioneweg, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche S des Eingangs des Extrusionsv/eges und die Querschnittflache S-, des Extrusionsweges
an einem Abstand £ von dem Eingang der folgenden Beziehung genügen:
S„ ^ S
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extrudierung bei solchen
Bedingungen durchführt, daß der Dampfdruck der Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren mindestens 40 % bezogen auf
den Gesamtdruck ist und daß der Gesamtdruck nicht v/eniger als 38 atü ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtdruck im Bereich von
38 bis 150 atü (38 bis 150 kg/cm2G) liegt und daß der
Dampfdruck der Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren
im Bereich von 40 bis 100% des Gesamtdrucks liegt.
-24-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das kristalline Olefin-Polymere
aus der Gruppe Polyäthylen, isotaktisches Polypropylen, isotaktisches Polystyrol und ihren Gemischen auswählt.
5. Verfahren- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Medium für die Herstellung
der Lösung des kristallinen Olefin-Polymeren eine
Flüssigkeit verwendet, die gegenüber dem kristallinen Olefin-Polymeren im wesentlichen inert ist und die einen
derartigen Loslichkeitsparameterd s besitzt, daß ein
absoluter Wert der Differenz zwischen dem Loslichkeitsparameter (fs und einem Loslichkeitsparameter </p des
kristallinen Olefin-Polymeren nicht größer als 2,0 ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η"-
ζ e i c h η et, daß man ein' kristallines Olefin-Polymeres
mit einem Medium, das zur Auflösung des kristallinen
Olefin-Polymeren bei erhöhter Temperatur imstand ist, vermischt
und daß man das Gemisch vor dem Extrudieren auf eine solche Temperatur erhitzt, daß das kristalline
Olefin-Polymere geschmolzen oder aufgelöst wird.
9/0968
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48001566A JPS4990356A (de) | 1972-12-29 | 1972-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364853A1 true DE2364853A1 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=11505058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364853A Pending DE2364853A1 (de) | 1972-12-29 | 1973-12-28 | Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kristallinen olefin-polymeren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4990356A (de) |
DE (1) | DE2364853A1 (de) |
FR (1) | FR2212230A1 (de) |
IT (1) | IT1000799B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4107243A (en) * | 1976-06-10 | 1978-08-15 | Suntech, Inc. | Preparation of thermoplastic polymer fibrilla and fibril |
-
1972
- 1972-12-29 JP JP48001566A patent/JPS4990356A/ja active Pending
-
1973
- 1973-12-27 IT IT7354631A patent/IT1000799B/it active
- 1973-12-28 DE DE2364853A patent/DE2364853A1/de active Pending
-
1974
- 1974-01-02 FR FR7400061A patent/FR2212230A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4107243A (en) * | 1976-06-10 | 1978-08-15 | Suntech, Inc. | Preparation of thermoplastic polymer fibrilla and fibril |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2212230B1 (de) | 1976-10-08 |
FR2212230A1 (en) | 1974-07-26 |
JPS4990356A (de) | 1974-08-29 |
IT1000799B (it) | 1976-04-10 |
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