DE2364511A1 - Neue sicherheitsvorrichtung fuer bolzensetzgeraete - Google Patents

Neue sicherheitsvorrichtung fuer bolzensetzgeraete

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DE2364511A1
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Pierre Termet
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
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Description

Pierre Termet, 16» Impasse Belloeuf, Lyon 3 CFrankreich)
Neue Sicherheitsvorrichtung für Bolzensetzgeräte·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Sicherheitsvorrichtungen für Bolzensetzgeräte, bei denen irgendein Befestigungsorgan, z.B. ein Bolzen, ein Nagel oder ein Dübel, in einen Aufnahmekörper geschossen wird, wobei die Bewegungsenergie des Bolzen durch die Explosion einer Patrone erzeugt wird.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die Explosionsgase der Patrone den Bolzen mittels eines Schubkolbens, der im Inneren der Vorrichtung verbleibt, vortreiben, wobei auf der einen Seite des Schubkolbens der Druck ausgeübt wird, der durch die Explosion der Patrone entsteht, während sich auf der anderen Seite des Schubkolbens der Bolzen befindet, der· in das Aufnahmematerial eingeschossen werden soll«,
Diese bekannte Gattung von Geräten gestattet es, Schußgeschwindigkeiten des Bolzens zu erreichen, die in der Größenordnung von 60 bis 180 m/sec. liegen, während bei sogenannten Direktschußgeräten, bei denen die Gase bei der Explosion der Patrone den Bolzen direkt beaufschlagen, Geschwindigkeiten erreicht werden, die in der Größenordnung von 400 m/sec· liegen·
Die Geräte mit Schubkolben weisen aus dem vorhergenannten Grunde eine größere Gebrauchssicherheit auf als die Direktschußge— rate. Dies ist der Grund, warum es bei den meisten Anwendungen nicht notwendig ist, bei Schubkoätibengeräten am Ende des Laufs eine Sicherheitssperre anzubringen, die dazu dient, das Bedienungspersonal gegen evtl. Querschläger oder Prallschüsse
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zu schützen, die sich beim Einschießen des Bolzens in einen Aufnahmekörper- ergeben können.
Insbesondere bei einer übermäßigen Neigung des Gerätes in bezug auf die Senkrechte der Vorderfläche des Aufnahmematerials ergibt sich die Gefahr von Prallschüssen selbst im Falle der Verwendung von Schubkolbengeräten· Obwohl derartige Prallschüsse oder Querschläger bei Schubkolbengeräten infolge der hierbei, relativ kleinen Schußgeschwindigkeit und der ohnehin beim Eindringen des Bolzens in das .Material erfolgenden Verminderung der Geschwindigkeit im allgemeinen keine verhängnisvollen Gefahren ergeben, ist es doch erwünscht, Vorkehrungen zu treffen, um bei Schubkolbengeräten, insbesondere wenn diese mit relativ hohen Geschwindigkeiten oberhalb von rund 100 m/sec arbeiten, zu verhindern, daß die Patrone gezündet werden kann, wenn die Achse des Gerätes mit der Senkrechten der Begrenzungsfläche ■ des Aufnahmekörpers einen Winkel bildet, der größer ist als ein vorgegebener Winkel, der beispielsweise zwischen 15° und 30° liegt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Bolzensetzgeräte mit Schubkolben so auszubilden, daß sich keine Zündung der Patrone ergibt, wenn das Gerät eine übermäßige Neigung in bezug auf eine Stellung hat, welches es im Augenblick des Schußes einnehmen sollte.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Gerätes, bei dlem die Abweichung, die das Gerät im Moment des Schusses gegenüber der Idealstellung haben darf, um so kleiner ist, je höher die Schußgeschwindigkeit der Vorrichtung liegtl
Die Erfindung löst die vorstehend gestellten Aufgaben dadurch, daß die Gesamtheit der Teile, welche durch den Lauf mit seinem Mündungsstück, der Patrönenkammer und dem lauf verschlußstück, das die die Explosion auslösende Schlagvorrichtung, enthält, im
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Innern eines rohrförmigen den Lauf umgebenden Mantels gleitbar gelagert sind, der an dem Gehäuse des Gerätes befestigt ist, xirelch.es den Abzug aufweist, wobei die Gesamtheit der Teile elastisch gegen eine Feder anliegt, welche in Richtung des Schusses eine Vorspannung gibt und wobei der Abzug nur dann die Stoßvorrichtung oder den Stößel für die Auslösung der Explosion der Patrone betätigen kann, wenn das vordere' Ende des Mündungs— Stückes des Laufs aus dem rohrförmigen Mantelstück um eine Länge herausragt, die unterhalb einer vorgegebenen Länge liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Abzug in einem Punkt gelenkig gelagert, der sich in der Nähe des hinteren (Teils des Gerätes befindet und weist ein gabelförmiges Organ auf, welches sich, wenn die Gesamtheit der mit dem Lauf verbundenen Teile im Augenblick des Schusses nach hinten zurückgestossen wenden» um einen Sperrstift legt, der mit einem Kopf versehen ist, so daß das gabelförmige Teil bei Betätigung des Abzugs den Stift in einer Richtung zieht, in der er eine unter Federkraft stehende Masse freisetzt, wodurch ein Aufschlagen der Masse gegen den Stößel und damit die Eixplösion der Patrone ausgelöst werden kann· *
Man sieht, daß bei dieser Ausführungsform, wenn die Gesamtheit der den Lauf aufweisenden Teile nicht genügend nach hinten zu~ rückgestoßen worden ist, die Gabel des Abzugs nicht in den Sperrstift so eingreifen kann, daß die Betätigung des Abzugs den Stoß auslöst« Unter diesen Bedingungen ist man gezwungen, das Ende des Laufs um einen ausreichenden Betrag, in das Innere des rohrförmigen Mantels einzudrücken, um die Auslösung des Schusses bewirken zu können.
Da iia übrigen dieses minimale/ Einstoßen des Laufs einem Winkel entspricht, den die Achse des Gerätes in bezug auf die Aufnahmefläche dann aufweist, wenn sich das Aufnahmematerial und das Bolzensetzgerät gleichzeitig am äußeren Ende des Vorderteils
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des rohrförmigen Mantels und am vorderen Ende des Laufs1 abstützen, ist es klar, daß das erfindungsgemäße Gerät nur schießen kann, wenn sich in bezug auf die Senkrechte zu der Vorderflähe des Aufnahmekörpers eine Neigung ergibt, die geringer als ein vorgegebener Neigungswinkel ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung versieht man" den Vorderteil der Laufmündung mit einer Abfassung, so daß. der Vorderteil des Mündungsstückes des Laufs eine kegelstumpf— förmig abgeflachte Gestalt aufweist, wobei der Winkel in der Größenordnung von beispielsweise 60° liegt. Auf diese Weise wird der max. Winkel definiert, der sich beim Kontakt mit der Fläche des Aufnahmematerials ergeben darf und 4er zwischen der Kegelstumpfflache der Mündung und dem äußeren Ende des rohrförmigen Mantels der Vorrichtung liegt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist das Bolzensetzgerät eine Regelvorrichtung für die Wucht auf, mit der die Explosionsgase auf die Patrone wirken. Dies wird erreicht durch einen Abzug für die Explosionsgase, der regelbare Abmessungen hat .und der am Umfang des Laufs in der Nähe der Explosionskammer der Patrone vorgesehen ist. Bei dieser Aus— führungsform der Erfindung ist diies-e .dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Abzuges mittels einer axialen Verschiebung des Laufs und seines MündungsStückes gegenüber· der Gesamtheit der Teile stattfindet, welche durch die Kartuschekammer, das Verschlußstück und die Schlagvorrichtung definiert ist.
Hieraus ergibt sich eine Gp-enzposition des hinteren Verschluß-Stückes in bezug auf das Gehäuse des Gerätes, weiches den Abzug aufweist (in dieser Position ist die Zündung der Patrone, möglich), wobei, die Mündung des Laufs umso mehr aus dem rohrförmigen Mantel, welcher den Lauf umgibt, herausragt, je größer die Abmessungen des Abgasspaltes sind, wodurch die Schußgeschwindigkeit des Bolzens infolge dieser Ableitung der Explosionsgase herabgesetzt wird«» - ·
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Die vorhergehenden Ausführungen zeigen, daß der Grenzwinkel der Neigung des Gerätes in bezug auf die Senkrechte des Aufnahmemateriais um so kleiner ist, je höher die Schußgeschwindigekit des Bolzens eingestellt ist·
Man kann auf diese Weise vor.dem Schuß den max. Winkel des Gesätes gegenüber der Senkrechten der Aufnahmefläche als Funktion der Schußgeschwindigkeit regulieren, wobei klar ist, daß nach den Erfahrungen und bisher vorliegenden Regelungen sich' keine Notwendigkeit mehr ergibt, einen besonderen maxo Schußwinkel für die Fälle vorzusehen, in denen der Bolzen mit einer Geschwindigkeit von weniger als 100 m/sec. vorgetrieben wird.
Wie man sieht, wird mittels der Erfindung in besonders einfacher und wirksamer Weise die GeiSabx von Prallschüssen ver*« mieden, welche mit Geräten des Schubkolbentyps für Geschwindigkeiten vorliegen, die in der Größenordnung von 100 bis 180 m/sec liegen, wobei um so mehr die Senkrechtstellung der Geräteachse zur Vorderfläche des Aufnahmekörpers angenähert werden muß, je größer die eingestellte Schußgeschwindigkeit ist··
Bei einer weiteren Variante der vorgenannten besonderen Aus— führungsform kann das Mündungsstück trotz der Sicherung der kontinuierlichen Führung des Bolzens, Dübels oder dgl. in axialer Richtung von dem Lauf selbst derart lösbar sein, daß eine axiale Bewegung des Laufs nicht den, max. Eindrückhub des Mündungsstückes beeinflußt. Die maximale Eindrückbewegung ist dann durch einen mit der Patronenkammer fest verbundenen Anschlag gegeben, gegen den das Mündungsstück anstößt.
Unter diesen Gegebenheiten wirkt eine axiale Verschiebung des Laufs in bezug auf die Patronenkammer (wodurch die Abmessungen des Abgasspaltes für die Pulvergase definiert wird), nicht auf das Mündungsstück. Eine weitere Variante besteht darin, daß die Ausschaltung dieses Einflusses nicht längs des gesamten Ver·-
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schiebungshubes des Laufes vorliegt (wodurch der Grenzwinkel der Neigung des Gerätes konstant gehalten wird), sondern nur während eines Teiles des Hubes, was dazu führt, daß der Grenzwinkel für die Schüsse mit hohen Geschwindigkeiten konstant bleibt, während er für die Schüsse mit niedrigerer Geschwindigkeit zunimmtο Die Einstellung der Schüsse mit niedriger Geschwindigkeit erfolgt hierbei — wie oben beschrieben — durch eine Regelung der Abmessungen des Abgaskanales für die Pulfceivgase.
Es ist weiterhin möglich, das Mündungsstück entweder in axialer Richtung mit dem Lauf zu verbinden oder in axialer Richtung unabhängig vom Lauf anzuordnen. Außerdem kann das Mündungsstück so angeordnet sein, daß es unabhängig von der Rotation des Laufs bleibt, wenn dieser sich unter eigener Drehung axial veiw schiebt, was unter der Wirkung eines besonderen Regelringes geschehen kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend
im Rahmen von zwei Ausführungsbeispielen anhand der^ nachstehenden Figuren veranschaulicht.
I1Xg. 1 ist ein schematisches Schnittbild durch ein erfindungsgemäßes Gerät.
Fig. 2 ist ein Schnittbild, welches der Fig. 1 entspricht, wobei die Vorrichtung auf dem Aufnahmekörper· angelegt ist und hierbei den max. Neigungswinkel aufweist, bei welchem soeben noch die Auslösung des Schusses- möglich ist, wobei aber die maximale Wucht des Schusses eingestellt ist.
Fig. 3 und 4 sind Teilschnitte längs der Linien III - III der Fig. 2 und zwar für die beiden Fälle, daß den» Schlagbolzen oder die Schlagvorrichtung für die Patrone auslösbar ist oder nicht.
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Fig. 5 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht für den Fall, daß das Bolzensetzgerät so eingeregelt ist, daß mit relativ niedrigen Schußgeschwindigkeiten gearbeitet wird.
Fig. 6 ist ein Axialschnitt durch eine andere Ausführungs— form der Erfindung.
Das in den Zeichnungen beschriebene Gerät gestattet die Regelung der auf den Bolzen wirkenden Explosionskraft unter Benutzung von Explosionsladungen der gleichen Stärke. Hierdurch lassen sich Arbeiten durchführen, bei denen verschiedene kinetische Energien zum Eintreiben von Bolzen oder ähnlicheil· Gegenständen in einem Aufnahmekörper benötigt werden.
In der Fig. 1 ist der Schubkolben mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Der Schubkolben bewirkt den Vortrieb eines Bolzens mit Gewindekopf. Der Bolzen 2. ist in der Bohrung 3 eines Laufes 4- gelagert, an dessen freiem Ende ein Mündungsstück 5 vorgesehen ist, welches in axialer Richtung in bezug auf den Lauf verschiebbar ist, wenn die Schulter 1a des Schubkolbens 1 gegen die Gegenschulter 5a des beweglichen Mündungsstückes anschlägt.,
Eine solche Vorrichtung ist bekannter Stand der Technik und d daher im nachfolgenden nicht detaillierter beschrieben·
Der Lauf 4- wird mittels eines Gewindes 6 in eine Hülse 7 ein geschraubt, die mit der Patronenkammer 8 fest verbunden isto
•Ein verschraubbares Verschlußstück 9» das einen Schlagstift oder Schlagbolzen 10 aufweist, verschließt die Patronenkam— mer 8, welche die Patrone 11 aufnimmt«,
Die Gesamtheit der soeben beschriebenen Teile ist von einem Mantel umgeben, der das Gehäuse des Gerätes bildet und den Abzug 12. trägt.
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Das Gehäuseteil 13 trägt den Griff 14 und umschließt die Sehlagbolzenvorifichtung.
Das Teil I3 ist in bekannter Weise mit zylindrischen Mantelstükken 15» 16, I7 verbunden, welche einen &®η Lauf umgebenden rohrförmigen Mantel, bilden, der bis in die Nähe der Austrittsmündung des Gerätes reicht»
Wenn man in bezug auf den Griff 14 des Gerätes das Mantelteil 1? in Drehung versetzt, so führt man damit gleichzeitig eine Rotation des Laufes 4- herbei., so daß dieser sich entweder in die Hülse 7: stärker- einschraubt oder herausschraubt· Auf diese Weise, ergibt sich" ein mehr oder weniger großer- Abstand des Teils 18, welches fest mit dem Lauf verbunden ist, von der Patronenkammer 8
In dieser Weise wird ein Spalt oder Zwischenraum von mehr oder1 minder großer Dicke geschaffen, der in an sich bekannter Weise den sich entwickelnden Explosionsgasen ermöglicht, teilweise nach außen abzuziehen, so daß nicht die ganze Energie', die bei der Explosion entsteht, als kinetische Energie an den Schubkol— ben weitergegeben wird.
In der B1Ig, 1 sind die Teile 8 und 18 in einer Lage'dargestellt, in der sie aneinanderliegen, so daß der Abgasabzug den Quer>schnitt Null aufweist, was einer max. Schußgeschwindigkeit entspricht. ' -
Im hinteren Gehäuseteil 13 befindet sich eine unter der Wirkung einer Feder stehende Masse 19» die an einem Vorschub durch einen Sperrzapfen 21 gehindert wird, der unter der Wirkung einer nicht veranschaulichten Eeder nach oben in die Sperrstellung gedrückt wird. ·
Der Sperrzapfen ist mit einem Stift 22 verbunden, der ein kopf— förmiges Ende aufweist, welches in Richtung des Abzugs 12" verschiebbar ist und an der Stelle- 23 im hinteren Teil der Vot-
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richtung gelagert ist.
Der Abzug 12 weist ein Teil 24 auf, welches die Form einer Gabel· hat, die, wenn der Lauf des Gerätes nach hinten gestoßen wird, oberhalb des Kopfes den Stift 22 umgreift.
Es ist klar, daß unter diesen Bedingungen bei der Betätigung des Abzugs der Sperrzapfen 21 nach unten bewegt wird und die Masse 19 freisetzt, die unter der Wirkung der Feder gegen das kolbenförmige Teil 25 anschlägt, welches seinerseits den Schlagbolzen 10 betätigt.
Um die Verschiebung des Laufes nach hinten in das Innere des Gerätegehäuses gegen die Wirkung einer Feder 20*, vorzunehmen, ist es gleichfalls notwendig, im Inneren des Gerätes das Teil 26 einzuschieben, dessen Öffnung zum Eingreifen eines Stiftes vorgesehen ist, der am Lauf des Setzgerätes befestigt ist. Hi.es gibt eine zusätzliche Sicherheit, wie sie bei anderen Vorrichtungen bereits bekannt ist.
In der Fig. 1 bemerkt man, daß am vorderen Ende des Laufs das Mündungsstück 5 eine kegelstumpfförmige Fläche <?b aufweist, wobei der Kegelstumpf einen Winkel zur Achse aufweist, der ungefähr bei 60° liegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist relativ einfach. Nachdem in das Gerät eine Patrone und ein Bolzen eingeführt worden sind, genügt es,, das Ende des Mündungsstückes 5 des Laufes gegen die Oberfläche des den Bolzen aufnehmenden Materials zu drücken, indem eine Kraft in Richtung auf den Aufnahmekörper ausgeübt wird, was durch einen Druck auf den Handgriff 14 geschieht. Wenn man gleichzeitig die Sicherheitsvorrichtung 26 betätigt, ist es möglich, das Gehäuse des Bolzensetzgerätes näher an den Aufnahmekörper heranzudrücken, in den der Bolzen eingeschossen werden soll. Hierdurch gelangt _die Gabel 24 des Abzugs in der Umgebung des Kopfes des Stiftes 22, wodurch die Auslösung des
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Schusses durch Betätigen des Abzugs 12 ermöglicht wird·
In der Fig. 2 ist das Bolzensetzgerät gemäß Fig. 1 in einer Stellung veranschaulicht, in der es sich gegen den Aufnahmekörper 28 abstützt, wobei die Achse des Laufes bezüglich der Senkrechten der Oberfläche des Aufnahmekörpers 28 den max. Neigungswinkel aufweist, bei dem gerade noch eine Zündung der Patrone möglich ist..
In dieser Stellung wird die Gesamtheit der- Teile, welche durch den lauf 4- mit seinem Mündungsstück, die Patronenkammer 8 und das Verschlußstück 9 gegeben ist, nach hinten gegen die Wirkung der Feder 20* zurückgestoßen, während das Sicherheitsorgan in das Innere des Gehäuses 13 eingestoßen ist. Die Masse 19 stützt sich gegen den Zapfen 21 ab und steht unter dem Druck, .der zusammengedrückten Feder 20o
Im vorderen Teil des Gerätes liegt die umfängliche. Endkante 17a des zylindrischen. Mantels 1.7 am Aufnahmekörper 28 an, an dem auch der Teil der konischen Fläche 5b, der den geringsten Durchmesser· hat, also die Kante 5c des MündungsStückes 5» anstößto
Infolge der kegelstumpfförmigen Abfassung 5b stützt sich das Gerät an der Oberfläche des Aufnahmekörpers 28 in den beiden Punkten 5c und 17a ab, die in einem nicht vernachlässigbaren. Abstand voneinander liegen, so daß mit einer genügenden Genauigkeit der Maximalwinkel definiert wird, unter dem gerade noch ein Schuß abgegeben werden,kann, wenn man von einem gewissen Betrag ausgeht, um den das Mündungsstück des Laufes 5 nach außen über den rohrförmigen Mantel 17 hinausragte
In der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung ist die mit. dem Abzug fest verbundene Gabel mit dem Stift oberhalb des Kopfes 22 in Eingriff, wobei das Ausmaß des Eingreifens der Gabel gerade ausreicht, um die Auslösung eines Schusses zu gewährleisten. Aus diesem Grunde entspricht die veranschaulichte Nei-
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gung des Gerätes dem maximalen Neigungswinkel, unter dem die Zündung der Patrone und damit die Auslösung des Schusses noch soeben möglich ist·
Die Fig. 3 und 4· sind Schnittbilder längs der Linien III - III der. Fig. 2· Auf jedem dieser Schnittbilder sieht man die Gabel 24·, die mit dem Abzug 12 fest verbunden ist, sowie den Stift mit seinem endseitigen Kopfstück.
Im Falle detf Fig. 5 liegt die Gabel 24- vollständig um den Stift 22 herum, so daß die. Auslösung eines Schusses möglich ist und das Setzgerät in üblicher Schußstellung liegt, bei der seine Achse im wesentlichen mit der Senkrechten zur Oberfläche des Aufnahmekörpers 28 zusammenfällt.
Im Gegensatz hierzu veranschaulicht die Fig. 4- die Gabel 24- des Abzugs in einer Stellung, in der sie nicht in Eingriff mit dem Stift 22 steht, sei es, weil das Gerät nicht gegen den Aufnahme— körper gedrückt ist, sei es, weil das Gerat mit der Senkrechten der Vorderfläche des Aufnahmekörpers einen so großen Winkel bildet, daß die Auslösung eines Schusses verunmÖglicht wird.
Die Relativstellung der Gabel 24 und des Stiftes 22 in der Fig. stellt eine Zwischenst.ellung zwischen den Positionen dar, die in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht sind. Hierbei befindet sich im Falle der Fig. 1 das Ende; der Gabel 24- gerade noch im Eingriff mit dem Stift 22 oberhalb des Kopfstückes desselben.
In der Fig. 5 ist endlich die Vorrichtung in einer Stellung veranschaulicht, in der eine Regelung des Gerätes zur Erzielung eines Schusses mit Reduzierter kinetischer- Energie stattgefunden hat.
Um dies zu erreichen, wird der Lauf 4 und sein Mündungsstück in bezug auf die Hülse 7 gedreht, wobei sich infolge dieser Rotation der Lauf mittels des Gewindes 6 in Bewegungsrichtung des
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des Bolzens nach vorne bewegt und sich ein ringförmiger Spalt als Abgasabzug bildet, durch den ein Teil der Explosionsgase der Patrone 11 nach außen abgeleitet wird·
In dieser Weise wird die Mündung des Laufes nach außen geschoben, während die Teile, welche an der'Patronenkammer 8 und dem Verschlußstück 9 befestigt sind, in der gleichen Relativstellung bezüglich des Gehäuseteiles 13 bleiben.
Hieraus ergibt sich, daß in der in der Pig· 5 gezeichneten Stellung die Gabel 24- des Abzugs 12 in einer Grenfestellung sich befindet, in der sie den Stift des Sperrzapfens betätigen kann. Wie man weiterhin aus der Figur ersehen kann, ragt das Mündungsstück 5 des Laufs um so mehr aus dem Mantel 17 heraus, je weiter der ringförmige Spalt des Abgasabzuges geöffnet wird.
Als Polge dieser Gegebenheiten ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung noch das Abfeiern eines Schusses in Neigungsstellun— gen gegenüber der Senkrechten der Vorderfläche des Aufnahmekör— pers 28, die um so größer sein können, je kleiner die auf den Bolzen wirkende Kraft ist, was sich wiederum in einer entsprechenden verringerten Schußgeschwindigkeit des Bolzens äußert.
In der E1Ig· 5 ist mittels der Bezugsziffer 3° die weiteste zulässige Abweichung des Neigungswinkels von der Senkrechten der Vorderfläche des Aufnahmekörpers veranschaulicht, wenn man mit der max. Kraftwirkung der Explosionsgase auf den Bolzen arbeiten will (fig. 2), während mit der Bezugsziffer 31 die Achse des Gerätes gemäß Pig. 5 gekennzeichnet ist.
Je höher man also die Geschwindigkeit des Schubkolbens und damit die Geschwindigkeit des einzutreibenden. Bolzens im Laufe des Bolzensetzgerätes einstellen will, um so kleiner ist also der max. Neigungswinkel des Gerätes gegenüber der Senkrechten zur Oberfläche 28 des Aufnahmekörpers.
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Die Erfindung ermöglicht also - wie es sich aus den vorhergehenden Darlegungen ergibt - eine besonders einfache und wirksame Sicherung für Bolzensetzgeräte mit Schubkolben, ohne daß es erforderlich ist, am Ende des Laufes eine Schußsperre einzubauen.
In der Fig. 6 sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszif-5fern beschrieben wie in der Fig. 1O Im Gegensatz zu der Vorrichtung, wie sie anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben ist, weist das Gerät gemäß Fig. 6 einen Lauf 32 auf, bei dem das Mündungs— stück in beiden axialen Richtungen vom Laufe unabhängig isto Im vorderen Teil des Laufes befindet sich ein© Klaue 34, die mit vier Klauenansätzen 35 einer Gegenklaue zusammenwirkt, die mit dem Mündungsstück 33 fest verbunden ist. Natürlich sstzt sich die zentrale Bohrung 3 des Laufs durch das Innere der Klaue 34 fort, die ebenso wie die Ansätze der Gegenklaue 35 nicht im Axialschnitt, sondern in Seitenansicht in der Figur veranschaulicht sind. Die Klaue 34 weist im übrigen eine ringförmige Einkehlung auf, in welche das Ende einer Schraube 36 "eingreift, die durch den Lauf 32 hindurchgeschraubt ist. Auf diese Weise ist die Klaue 34 in axialer Richtung mit dem Lauf fixiert. Sie kann aber in bezug auf den Lauf verdreht werden, ohne daß eine Rotation des Laufes 32 auf die Mündung 33 überw tragen wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Klauevorrichtung 34, 35 nur vorgesehen ist, um eine Kontinuität der Laufbohrung 3 zu erreichen, wobei der Lauf 32 in bezug auf das Mündungsstück 33 sowohl axial als auch in bezug auf seine Rotationsbewegung von dem Lauf 32 unabhängig ist.
Das Mündungsstück 33 weist an seinem äußeren Umfang eine longi— tudinale Rille 37 auf, welche mit einem Innenstift 38 zusammenwirkt, der durch das zylindrische Vorderteil 39 des rohrförmigen Mantelteils hindurchra-gt, so daß das Mantelteil 39 und das Mündungsstück 33 gemeinsam drehbar angeordnet sind. Das Teil 39 weist an der Vorderseite zwei Einkehlungen 40 auf, die in der-
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selben vertikalen Ebene liegen, sowie eine Einkehlung 4-1 am Frontalende~d.es Mündungsstückes 33» Diese Einkehlungen dienen dazu, Teile aufzunehmen, die die Lage des Projektils in beug auf die longitudinale Achse des Gerätes anzeigen. Der Block, in dem sich die Patronenkammer befindet, verlängert sich um den Lauf 32 herum in ein im wesentlichen zylindrisches Teil 4-2, welches mit einem Innengewinde 6 versehen ist, das mit einem Außengewinde des Laufes 32 zusammenschraubbar ist. Das Teil 4-2 ist von einem mit Außengewinde versehenen Ring 4-3 umgeben, an dessen linkem Ende ein Ring 4-4- aufgeschraubt ist,.der den Mantel fortsetzt und einen länglichen Schlitz 4-5 aufweist, durch welchen der Kopf einer Schraube 4-6 hindurchgeht, die in das Teil 4-2 so eingeschraubt ist, daß der Ring 4-4- und der Ring 4-3 keine Rotationsbewegung ausführen können. Am rechten Rand des Ringes 4-3 ist eine ringförmige Schraube 4-7 aufgeschraubt, welche mittels einer inneren Einkehlung ein Zylinderstück 4-8 axial festhält, welches den Mantel 39 nach hinten verlängert. Das Mantelteil 39 kann gegenüber dem Mantel teil 4-8 mittels eines Kugellagers 4-9 gedreht werden, das in einer geeigneten Einnehmung eingesetzt ist.
Das Mantelteil 4-8 weist einen longitudinalen Schlitz 50 auf, in welchem sich die Schraube 36 verschieben kann. Die Hülse 51 ist zwischen das rechte Ende des Teiles 4-2 und dem Mündungsstück 33 eingesetzt und befindet sich in drehschlüssiger Ver*- bindung mit diesem.
Die Hülse 51 steht in Kontakt mit einem Ring 52, der einen Schlitz für den Durchtritt der Schraube 36 aufweist.
Die Teile 4-3, 4-4-, 4·?, 4-8 und 39 bilden den rohrförmigen Mantel, der ganz allgemein mit der Bezugsziffer 13 bezeichnet ist.
Wie man der Zeichnung entnehmen kann, kann die -Länge des Mantels dadurch gereglt werden, daß man den Mantelring 4-3 mehr· oder weniger in den Mantelring 44 einschraubt, wobei im übrigen
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das Toil 4-3 in beaug auf die Teile 4-3, /:i-7 und 39 verdrehbar ist, aber keine axialen Bewegungen gegenüber diesen Teilen ausführen kann.
Auf den Ring 4-3 kann man einen kurzen Ring 54· aufbringen, der einen Zeiger trägt, welcher mittels einer Schraube 53 Blockiert werden kann, die auf den Ring 4-3 aufgeschraubt wird. Dieser Zeiger wirkt mit Skalen zusammen, welche auf der äußeren Sichtfläche des Mantelteils 4-8 vorgesehen sind.
In der Stellung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ist der Lauf 32 bis auf den Grund des Gewindes 6 zurückgeschraubt und liegt mit seinem Ende gegen den die Patronenkammer 8 enthaltenden Block an, so daß der Abzugsspalt für die Explosionsgase vollständig geschlossen ist«, Wenn man das Ende 4-1 des Mündungsstückes 33 in die Stellung bringt, die in der Zeichnung veranschaulicht ist, so wird der Druck, der das Mündungsstück in das Innere des Mantelteiles hineindrückt, über die Teile 51 und 52 auf das Teil 4-2 und von diesem auf die Kammer 8 und den ganzen Abzugsmechanismus 12 derartig übertragen, daß die Gesamtheit der vorgenannten Teile unter Mitführung des Laufes in das Innere zurückgestoßen wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht in dieser Stellung am innenseitigen Ende der Klaue 34-ein axiales Spiel 55 j das beispielsweise in der Größenordnung von 2 mm liegt.
Wenn man die Schußgeschwindigkeit vermindern will, dreht die Bedienungsperson von Hand das mit Skalen versehene Mantelteil 4-8o Durch diese Drehung wird mittels der Schraube 36 auch eine Drehung des Laufes im Gewinde'6 herbeigeführt, so daß der Lauf sich axial verschiebt und sich von der Kammer 8 abhebt, wodurch ein Nebenschluß oder Abgasabzug gebildet wird9 der den Druck der Explosionsgase auf den Schubkolben 1 bei der Betätigung des Abzugs 12 vermindert. Bei dieser Axialbewegung des Laufes 32 nach rechts wird die Klaue axial nach rechts mitgeführt und
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ist infolge der Einkehlung, in welche die Schraube J6 eingreift, frei drehbar. Es ist somit möglich, das Mündungsstück 33 in geeigneter Weise durch Rotation unabhängig von der Stellung des Laufes zu orientieren.Infolge des Spieles 55 führt die Verstellung des Laufes nach rechts keine Änderung der axialen Stellung des Mündungsstückes 33 herbei, solange im Klauenmechanismus sin Spiel vorhanden ist. Hieraus ergibt sich, daß für kleine Öffnungen des Abgasspaltes, bei denen noch ein Spiel 55 im Klauenmechanismus' vorhanden ist, das Mündungsstück 33 seine axiale Stellung beibehält und der maximale Winkel für die Auslösung des Schusses unverändert bleibt·
Wenn hingegen die Öffnung des Abgasspaltes eine gewisse Größe überschreitet, was durch eine Verschiebung des Laufes' nach rechts um einen ,entsprechenden Betrag bewirkt wird-, der beispielsweise 2 mm beträgt, besteht kein Spiel mehr zwischen den Klauen, so daß von diesem Augenblick an das weitere Verschieben des Laufes unter der Wirkung des Teils 4-8 auch eine entsprechende Verschiebung des MündungsStückes verursacht, wobei der maximale Neigungswinkel, unter dem ein Schuß noch möglich ist, vergrößert wird, wie dies anhand der vorhergehenden Beschrei-.bung im einzelnen gezeigt wurde.
Es versteht sich von selber, daß, wenn ein genügend großes Spiel 55 vorgesehen ist, für das Gerät ein einziger maximaler Grenzwinkel der Neigung eingestellt werden kann, welcher für alle Schußgeschwindigkeiten über den ganzen Regelbereich des Abgasspaltes konstant bleibt.
Es versteht sich von selber,- daß die Ausführungsbeispiele, die oben beschrieben worden sind, in keiner Weise eine Beschränkung des Erfindungsgedankens darstellen..
Insbesondere ist es klar, daß der Abzugsmechanismus, welcher den Schlagstift für die Patrone betätigt, anders ausgebildet sein kann, wenn nur sichergestellt ist, daß er automatisch un-
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wirksam wird, sobald die Geräteachse einen vorgegebenen Winkel in bezug auf die Senkrechte zur Oberfläche des Aufnahmekörpers überschreitet.
Ansprüche
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Claims (9)

  1. η s ρ γ υ c
    Bolzensetzgerät mit einem Schubkolben, der durch die Explosion einer Patrone betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vor; dem Lr-uf (4), dem Mündungsstück (5) des Laufes, der Patronenkammei· (8), den Endstück (9) und dem in diesem angeordneten Schlagstif t (1,0) gebildete Einheit im Inneren
    eines rohrförmigen Mantels (15, 16, 17) verschiebbar gelagert sind, der seinerseits mit dem Gerätegehäuse (15)» welches den Abiiug (12) trägt, verbunden ist, und daß die vorgenannte Einheit unter der Wirkung einer die Einheit in Schußrichtung beaufschlagenden Feder (20*) steht, wobei der Schlagstift (10) durch den Abzug (12) betätigbar ist, wenn das vordere Ende des Hündungsstückes (5) des Laufes (4) über den rohrförmigen Mantel (15, 15» 17) um einen Leingenbetrag vorspringt, der unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt.
  2. 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (12) mit einem gabelförmigen Organ (24) verbunden ist, .das, wenn die Gesamtheit der mit dem Lauf (4) verbundenen Teile zurückgestoßen wird, sich um einen Stift (22) herumlegt, der mit einem Sperrzapfen (21) so verbunden ist, daß bei Betätigung des Abzugs (12) eine Verschiebung des Zapfens (21) erfolgt, welcher die Betätigung des Schlagstiftes (10) auslöst. ' \
  3. 3) Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch"gekennzeichnet, daß das Kündungsstück (5) des Laufes eine kegeistumpfförmige Abfassung (5b) aufweist, dessen Winkel bezüglich der Achse des Gerätes beispielsweise bei 60 liegt»
  4. 4·) Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Regelvorrichtung für auf den Schubkolben (1) wirkende Explosionskräfte aufweist, wohei
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    BAD ORIGINAL
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    . ein Teil der Explosionsgase durch einen Abgosspalt (29) von regelbaren Abmessungen von außen ableitbar ist, wobei die Abmessungen des Abgasabzuges (29) durch die axiale Verschiebung des Laufes (4) und seines MündungsStückes (5) in bezug auf eine Gesamtheit von Teilen einstellbar ist, wel— .ehe durch die Patronenkammer (8),, das Eridstüvk (9) und die Schlagbolzenvorrichtung (10) gegeben ist·
  5. 5) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es eine Regelvorrichtung für auf dan Schubkolben (1) wirkende Expläsionskräfte aufweist, wobei ein Teil der Explosionsgase durch einen Abgasspalt von regelbaren Abmessungen nach außen ableitbar ist, wofeöi die Abmessungen des Abgasspaltes durch die axiale Verschiebung des Laufes in bezug auf eine Gesamtheit von Teilen erfolgt, die durch die Patronenkammer (8), das Mündungsstück (33) und das Endstück (9) mit der Schlagvorrichtung gegeben ist.
  6. 6) Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (33) des Laufes mit dem Lauf über eine Klau— envorrichtung (34, 35) verbunden ist, die ein axiales Spiel (55) aufweist, welches sich vermindert, wenn.sich der Abgasspalt (29) vergrößert«
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kompression der Feder (21) das Mündungsstück (33j 41) des Laufes gegen ein im wesentlichen zylindrisches 0Gbilde zum Anschlag kommt, das sich an der Patronenkammer (8) abstützt und einen Schlitz aufweist, durch den ein Organ hindurchgeht, welches eine Drehverbindung des Laufes "mit einem Regelteil für den Abgasspalt verbindet, wobei das Hegelteil als Teilstück des rohrförmigen Mantels ausgebildet ist, der den Lauf umgibt.
  8. 8) Gerät nach einem der Ansprüche A bis 7» wobei die Bewegung
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    des Laufes, welche die Öffnung des LüftungGspaltes beendet, durch eine Drehbewegung des Laufes von einem Teil übertragen wird, welches gleichzeitig ein Teil des Mantels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (35» 41) des Laufes in bezug auf die -Rotationsbewegungen unabhängig von Rotationsbewegungen des Laufes selber ist, und an seiner Vorderseite Einkerbungen (4-1) trügt, welche zur Aufnahme von . Teilen des Befestigungsbolzens dienen«,
  9. 9) Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (39) des 'den Lauf umgebenden rohrförmigen Mantels in bezug auf denjenigen Teil dieses Mantels drehbar gelagert ist, mit welchem die Regelung der AEmessungen des Abgas— . spaltes erfolgt, wobei das äußere Mantelteil (39)- drehbar mit dem Mündungsstück (33) verbunden ist, und die Einkerbungen (40) aufweist, die mit den Einkerbungen (41) des Mündungsstückes (33) fluchten.
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