DE236448C - - Google Patents

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DE236448C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37«. GRUPPE
HÖFCHEN & PESCHKE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1910 ab.
Bei Kegel-, Karr- und ähnlichen Bahnen werden die durch stoßende, rollende oder gleitende Körper hervorgebrachten Geräusche auf das Gebäude oder die sonstigen schalleitenden Unterlagen übertragen. Um dies zu verhindern, pflegt man die Schwellen, Bodenbretter oder Belagbohlen'nicht unmittelbar auf den festen, das Geräusch aufnehmenden oder verstärkenden Unterboden, z. B. die Tragschwellen oder BaI-keh, zu legen, sondern eine Füllmasse dazwischen anzuordnen, die aus Sand, Kies oder ähnlichen Füllstoffen besteht. Dieses Verfahren hat bei den bekannten Ausführungsformen den Nachteil, daß die Belagbohlen nicht überall, wie es erforderlich ist, fest und dicht auf der Füllmasse aufliegen, weshalb sich zwischen den Bohlen und der Masse Hohlräume befinden, welche die Schalldämpfung schwächen oder aufheben. Besonders tritt die Bildung von Hohlräumen unterhalb der Belagbohlen im Laufe der Benutzung auf, da die Füllmasse durch die dauernden Erschütterungen allmählich zusammensackt.
Nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß von vornherein die Füllmasse durch Pressung. mittels einer besonderen Vorrichtung unter Druck gebracht und gehalten wird, so daß die Masse den auf Zusammensacken wirkenden Einflüssen entweder dauernd oder längere Zeit Widerstand leistet. Zweckmäßig macht man diese Vorrichtung nachstellbar, so daß dennoch eingetretene Veränderungen in einfachster Weise ausgeglichen werden können.
In der Zeichnung ist beispielsweise das Verfahren bei einer Kegelbahn veranschaulicht.
Die Fig. 1 stellt eine Seitenansicht der Kegelbahn links ohne und rechts mit Abschlußleiste dar. Die Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Bahn nach der Fig. 1, während die Fig. 3 eine Aufsicht zeigt. In den Fig. 4 und 5 ist eine Einzelheit veranschaulicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsb.eispiel ist die Laufbohle mit 14 und die zur Schalldämpfung dienende Füllmasse mit 12 bezeichnet. Letztere wird nach den Seiten von der Wand 16 und der Längsleiste 15 und nach oben und unten von dem Boden 18 einerseits und der Laufbohle 14 und den Längsleisten 13 andererseits umschlossen. An den Kopfenden der Bahn befinden sich ebenfalls geeignete Begrenzungen, so daß die Füllmasse 12 rings eingeschlossen ist.
In bestimmten Abständen sind an der Laufbohle 14 beiderseits Augen 4 angeschraubt, durch deren Gewindeloch Schrauben 5 hindurchgesteckt sind. Ihr oberes Ende ist mit dem Schlitz 6 oder einem Kantkopf zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels versehen, das untere, nicht mit Gewinde versehene Ende 7 greift in ein Loch ein, das in einer der Zahl der Augenpaare 4 entsprechenden Anzahl querverlaufender Schwellen 8 angebracht ist. Die Querschwellen 8 werden entweder durch bloßes
Einklemmen zwischen der Wand 16 und der Leiste 15 oder durch Verankerung im Boden 18 festgehalten. Auf der Schwelle 8 ist für jede Schraube eine Gabel 9 befestigt, die in eine Ringnut 10 der Schraubenspindel eingreift.
Durch Anziehen der Schrauben 5 kann man auf die Füllmasse 12 einen Druck ausüben, der im Innern der Masse eine Pressung oder Spannung erzeugt, da diese ringsum fest eingeschlossen ist. Durch langsames gleichmäßiges Anziehen der Schrauben 5 wird die Füllmasse allmählich zusammengepreßt. Sie drückt sich dabei von unten gegen die Laufbohle 14 hoch, so daß diese auf einem gleichmäßig belasteten Druckbett ruht.
Wenn durch irgendwelche Umstände, wie Austrocknen der Bohle, die Spannung des Füllstoffs nachgelassen oder dieser sich ein wenig gesackt hat, so kann man nachträglich die Schrauben 5 weiter anziehen und den ursprünglichen Zustand wieder herstellen. Statt der Schrauben können auch andere Mittel angewendet werden, beispielsweise Keile.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPEUcη :
    Verfahren zur Dämpfung von Geräuschübertragungen 'bei Kegel-, Karr- und ähnlichen Bahnen, welche durch einen Füllstoff von dem Unterboden getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff durch Pressung mittels einer besonderen, gegebenenfalls nachstellbaren Vorrichtung (4, 5, 9) unter Druck gebracht und gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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