CH695698A5 - Eisenbahnschienenblockschuh. - Google Patents

Eisenbahnschienenblockschuh. Download PDF

Info

Publication number
CH695698A5
CH695698A5 CH02215/02A CH22152001A CH695698A5 CH 695698 A5 CH695698 A5 CH 695698A5 CH 02215/02 A CH02215/02 A CH 02215/02A CH 22152001 A CH22152001 A CH 22152001A CH 695698 A5 CH695698 A5 CH 695698A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fins
shoe
rail track
block
peripheral wall
Prior art date
Application number
CH02215/02A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Sonneville
Thomas Bray Anderson Jr
Original Assignee
Sonneville Internat Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=24440244&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=CH695698(A5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Sonneville Internat Corp filed Critical Sonneville Internat Corp
Publication of CH695698A5 publication Critical patent/CH695698A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/02Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from wood
    • E01B3/14Slabs; Blocks; Fastening tie-rods to them
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
    • E01B1/005Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers with sleeper shoes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/40Slabs; Blocks; Pot sleepers; Fastening tie-rods to them

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Eisenbahnschienenblockschuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Eisenbahnschienenanordnung gemäss Anspruch 13.

[0002] In den letzten Jahrzehnten wurden eine Anzahl von Nahverkehrs-, U-Bahn- und Eisenbahnlinien weltweit mit verschiedenen schotterfreien Bahnsystemen (Schienensystem) ausgerüstet, um Instandhaltungskosten zu reduzieren und die Leistung zu erhöhen. Einige solcher Systeme weisen einen im Allgemeinen aus Beton bestehenden Block oder Balken (Anker) auf, einen im Allgemeinen aus geformtem Gummi bestehenden Schuh, der den Block oder Balken aufnimmt, sowie einen elastischen Elastomerdämpfer, der zwischen dem Boden des Blockes oder Balkens und dem Boden des Schuhs angeordnet ist. Der Schuh wird dann mit Beton oder Zement (Mörtel) verkleidet.

   Der Block oder Balken wie auch eine Wand des Schuhs sind schräge, um ein Austauschen dieser Komponenten zu ermöglichen, ohne dass die Beton- oder Zementverkleidung aufgebrochen werden muss. Obwohl diese Systeme jahrelang zufriedenstellend arbeiteten, wurde offensichtlich, dass ihr Verhältnis zwischen der dynamischen und der statischen Steife mit der senkrechten Bewegung des Blockes oder Balkens stieg, und somit die Verformung des elastischen Dämpfers (Polsters) unter dynamischer Last durch eine Berührungsfläche zwischen dem Block oder Balken und der Schuhwand behindert wurde.

   Diese Berührungsfläche ist ein als Keileffekt bekanntes Phänomen.

[0003] Eine Methode, die in der Vergangenheit zum Verringern der dynamischen Steife des Bahnsystems (Schienensystems) umgesetzt wurde, bestand darin, zuerst das Bahnsystem zusammenzusetzen, dann den Block oder Balken aus dem Schuh zu heben, dann einen zweiten elastischen Dämpfer über dem ursprünglichen Dämpfer zu installieren, und dann den Block oder Balken wieder in den Schuh auf den zweiten elastischen Dämpfer einzusetzen.

   Diese Methode zielte primär darauf, die Steife des Systems durch Erhöhen der Dämpferdicke zu verringern, hatte aber als indirekte Folge das Eliminieren des Keileffektes innerhalb eines Bereiches, welcher durch die Schräge des Blockes oder Balkens und der Schuhwand und der Dicke des zweiten elastischen Dämpfers bestimmt wird.

[0004] Auch wenn das Einsetzen des zweiten elastischen Dämpfers den Keileffekt eliminierte, und damit das Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife verringerte, reduzierte es auch die effektive Einbettungstiefe des Blockes oder Balkens in der Beton- oder Zementverkleidung, und beeinflusste somit in negativer Weise den lateralen Widerstand der Bahn.

   Auch haben die Kosten der zum Bereitstellen des zweiten elastischen Dämpfers involvierten Schritte die Umsetzung dieser Methode auf einige wenige, meist experimentelle Anwendungen begrenzt.

[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den vorher erwähnten Keileffekt zu eliminieren ohne den lateralen Widerstand der Bahn (des Gleises) zu reduzieren.

[0006] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Schuh vorgeschlagen, der Flossen (Rippen) aufweist, die sich von einer Wand des Schuhs aus erstrecken. Die Ausmasse der Flossen bestimmen den Bereich, in welchem der Keileffekt eliminiert wird.

   Das Eliminieren des Keileffektes ermöglicht die freie senkrechte Bewegung des Blockes oder Balkens und volle vorgesehene Verformung des elastischen Dämpfers (Polsters) unter dynamischer Last innerhalb des vorbestimmten Bereiches, sobald die Flossen von dem Block oder Balken zerdrückt oder abgerieben wurden.

   Dementsprechend wird das Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife des Bahnsystems reduziert, wodurch die Fähigkeit des Bahnsystems, die Beschränkung beim Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife zu erfüllen, welche oft spezifiziert werden, um von dem Bahnsystem an die Umwelt übertragenen Lärm und Vibrationen zu kontrollieren, verbessert wird.

[0007] Die vorliegende Erfindung eliminiert den Keileffekt ohne die effektive Einbettungstiefe des Blockes oder Balkens in die Beton- oder Zementverkleidung zu reduzieren, und somit ohne den lateralen Widerstand der Bahn negativ zu beeinflussen.

[0008] Die vorliegende Erfindung erfüllt die vorher genannte Aufgabe in einer ökonomischen Weise durch das Einbeziehen von Flossen (Rippen) in den Schuh, anstatt durch die Umsetzung von teuren sukzessiven Bauschritten und das Hinzufügen einer Komponente wie z.

   B. eines Abstandhalters oder eines zweiten Dämpfers in das System.

[0009] Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnungen näher erläutert:
<tb>Fig. 1<sep> zeigt einen Querschnitt eines ersten Typs eines schotterfreien Bahnsystems;


  <tb>Fig. 2<sep>zeigt einen Querschnitt eines zweiten Typs eines schotterfreien Bahnsystems;


  <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine Gesamtübersicht eines Schuhs gemäss dem Stand der Technik;


  <tb>Fig. 4<sep>zeigt einen Querschnitt einer Schuhwand gemäss dem Stand der Technik;


  <tb>Fig. 5<sep>zeigt einen Teilquerschnitt eines schotterfreien Bahnsystems gemäss dem Stand der Technik;


  <tb>Fig. 6<sep>zeigt einen Querschnitt einer Schuhwand gemäss der vorliegenden Erfindung;


  <tb>Fig. 7<sep>zeigt eine detaillierte Sicht einer internen Schuhflosse (Schuhrippe);


  <tb>Fig. 8<sep>zeigt einen Teilquerschnitt eines schotterfreien Bahnsystems gemäss der vorliegenden Erfindung; und


  <tb>Fig. 9 <sep>zeigt einen Teilquerschnitt eines schotterfreien Bahnsystems gemäss der vorliegenden Erfindung nach wiederholten Lastzyklen.

[0010] Fig. 1 und 2 zeigen jeweils zwei Typen eines schotterfreien Bahnsystems (Gleissystems). Fig. 1 zeigt eine Anordnung mit einem elastischen Dämpfer (Polster) 2, der in einem Gummischuh 1 aufgenommen ist, einem Block 3, der innerhalb des Schuhs 1 auf dem elastischen Dämpfer 2 aufgenommen ist und einer an einer oberen Fläche des Blockes 3 befestigten Schiene 7. Eine zweite Anordnung mit einem Schuh, einem elastischen Dämpfer, einem Block und einer Schiene ist gegenüber der ersten Anordnung positioniert, sodass ein vorbestimmter Abstand zwischen den Schienen, d. h. eine Spurweite, festgelegt wird.

   Sobald die Spurweite festgelegt ist, wird Beton oder Zement (Mörtel) 4 um die Schuhe dieser Anordnung gegossen, wodurch bei dem Aushärten dieses Betons oder Zementes 4 die Schuhe sich darin festsetzen und die Spurweite festgelegt wird. Das in Fig. 2 gezeigte Bahnsystem ist im Wesentlichen dasselbe wie das in Fig. 1 gezeigte, ausser dass ein Balken (Anker) 6 anstelle des Blockes benutzt wird.

[0011] Beim Stand der Technik ist vor dem Giessen des Betons oder Zementes 4 der Abstand zwischen einer äusseren Fläche des Blockes oder Balkens 3, 6 und einer inneren Fläche einer Schuhwand 8 klein.

   Dementsprechend drückt der Beton oder Zement 4 beim Giessen die Wand 8 des Gummischuhs 1 gegen den Block oder Balken 3, 6, wodurch der bereits erwähnte Abstand zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8 wenigstens entlang eines Teils des Blockes oder Balkens und der Schuhwand eliminiert wird. Dies wird in Fig. 5 durch Bezugszeichen 13 gezeigt.

[0012] Diese Eliminierung des Abstandes zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8 verhindert nicht das Erreichen der vorgesehenen Verformung des elastischen Dämpfers 2, wenn eine statische senkrechte Last auf den Block oder Balken 3, 6 angewandt wird. Das bedeutet, der Block oder Balken 3, 6 wird sich unter der senkrechten Last nach unten bewegen bis die vorgesehene Verformung des elastischen Dämpfers 2 erreicht ist.

   Die Abwärtsbewegung des Blockes oder Balkens 3, 6 wird durch die sich progressiv vergrössernde Kompression und Scherverformung der Rippen 9, welche in der Schuhwand 8 geformt sind und den Block oder Balken 3, 6 berühren, verlangsamt aber nicht verhindert. Man begegnet jedoch Problemen bei der dynamischen Belastung des Blockes oder Balkens 3, 6.

[0013] Unter den dynamischen Belastungsbedingungen, die in der Bahn vorherrschen, wo die Räder von vorbeikommenden Zügen den Block oder Balken 3, 6 durch Belastungs- und Entlastungszyklen mit kurzen Abständen beanspruchen, während Rad- oder Schienendefekte Vibrationen in einem grossen Frequenzbereich generieren, stört insbesondere die Eliminierung des Abstandes zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8, d.h.

   der Keileffekt oder die Berührungsfläche zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8, die elastische Reaktion des Bahnsystems. Dies führt zu einem höheren Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife, was dazu führen kann, dass übermässiger Lärm und Vibrationen an die Umwelt abgegeben werden. Das Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife kann durch das Benutzen eines Schuhs gemäss der vorliegenden Erfindung verringert werden.

[0014] Der erfindungsgemässe Schuh ist in allen Aspekten dem Schuh aus dem Stand der Technik ähnlich, ausser dass sich beabstandete Flossen 5 von der Wand 8 des Schuhs 1 erstrecken, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Dementsprechend besteht der Schuh 1 vorzugsweise aus Gummi und weist eine untere Oberfläche 10 mit einer peripheren Wand 8 auf, die sich von der unteren Oberfläche 10 nach oben erstreckt.

   Die Wand verjüngt sich von ihrem oberen Ende zur unteren Oberfläche 10 und weist sich nach innen erstreckende Flossen 5 auf. Genauer gesagt weist die periphere Wand 8 Rillen 13 auf, die entlang dieser vom oberen Ende der peripheren Wand 8 bis zum unteren Ende der peripheren Wand 8 beabstandet sind. Dementsprechend sind zwischen diesen Rillen 13 Rippen 14 definiert, und es sind diese Rippen 14 von denen sich die Flossen 5 erstrecken.

[0015] Fig. 7 zeigt die Abmessungen einer Flosse 5. Jede Flosse 5 erstreckt sich eine Strecke "x" von einer inneren Oberfläche 11 der Wand 8, wobei diese Strecke zwischen ungefähr 0,3 mm und ungefähr 1,5 mm liegt, und bei vorzugsweise 0,5 mm. Die Strecke "x" wird entlang einer senkrechten Richtung zur inneren Oberfläche 11 der Wand 8 gemessen.

   Die Dicke der Flosse ist als Grösse "y" dargestellt und liegt zwischen ungefähr 0,3 mm und ungefähr 2,0 mm und vorzugsweise bei 0,5 mm. Die Grösse "y" wird entlang einer zu der Strecke "x" senkrechten Richtung gemessen und parallel zu der inneren Oberfläche 11 der Wand 8. Auch liegt der Abstand zwischen zwei nächstliegenden Flossen 5 zwischen ungefähr 7,0 mm und 30,0 mm und vorzugsweise bei 14,0 mm. Dieser Abstand, in Fig. 8 als Grösse "z" bezeichnet, wird von dem Mittelpunkt einer Flosse 5 zum Mittelpunkt der nächstliegenden Flosse 5 entlang einer parallel zur Grösse "y" liegenden Linie gemessen. Ausserdem liegt die Härte des Schuhs 1 zwischen 50 und 100 Shore A und vorzugsweise zwischen 60 und 90 Shore A.

   Der Schuh 1 gemäss der vorliegenden Erfindung führt wie folgt zu einem kleineren Verhältnis zwischen der dynamischen und der statischen Steife im Vergleich zu dem des Standes der Technik.

[0016] Wie es in Fig. 8 zu sehen ist, wird ein elastischer Dämpfer 2 in den Schuh 1 eingesetzt und dann ein Block oder Balken 3, 6 in den Schuh 1 auf den elastischen Dämpfer 2 gesetzt. Die Flossen 5 dienen während des Giessens und Aushärtens des Betons oder Zementes 4 zur Beabstandung des Blockes oder Balkens 3, 6 von der Wand 8 des Schuhs. Das bedeutet, die Anzahl, Härte und Abmessungen der Flossen 5 sind so gewählt, dass diese unter dem hydrostatischen Druck, welcher durch den Beton oder Zement 4 während des Giessens und Nachbehandelns auf den Gummischuh 1 wirkt, ihre Integrität behalten.

   Somit verhindern die erfindungsgemässen Flossen 5 die Berührungsfläche zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8, wie sie beim Stand der Technik besteht.

[0017] Auch sind die Anzahl, Härte und Abmessungen der Flossen 5 so gewählt, dass diese schnell durch den Block oder Balken 3, 6 zerdrückt oder abgetragen werden, der sich durch die wiederholten Belastungszyklen innerhalb des Schuhs 1 bewegt, sodass, nachdem die Flossen 5 von der Wand 8 des Schuhs 1 abgetragen oder auf andere Weise entfernt wurden, eine Passform zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und dem Schuh 1 besteht, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Wie man es in Fig. 9 sehen kann, besteht zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8 entlang der gesamten Oberfläche des Blockes oder Balkens und der Schuhwand ein Spielraum oder Abstand 12.

   Dementsprechend wird wegen des festen Abstandes 12 zwischen dem Block oder Balken 3, 6 und der Schuhwand 8 der im Stand der Technik realisierte Keileffekt nicht festgestellt. Somit wird die freie senkrechte Bewegung des Blockes oder Balkens 3, 6 und die volle vorgesehene Verformung des elastischen Dämpfers 2 unter der durch die auf den Bahnen sich fortbewegenden Zügen bewirkten dynamischen Belastung ermöglicht. Dementsprechend wird das Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife des Bahnsystems im Vergleich zum Bahnsystem des Standes der Technik auf einfache Weise erniedrigt, ohne die laterale Stabilität des Bahnsystems zu verringern.

   Folglich ist bei einem Bahnsystem, das den erfindungsgemässen Schuh nutzt, das Erfüllen spezifischer Beschränkungen beim Verhältnis zwischen dynamischer und statischer Steife, um den an die Umwelt übertragenen Lärm und Vibrationen zu begrenzen, gesichert, ohne eine Reduktion in der lateralen Stabilität zu erfahren.

[0018] Ausserdem können die Flossen auf einfache Weise durch Modifizieren einer vorhandenen Schuhform vorgesehen werden, und dadurch die mit der Produktion des Schuhs verbundenen Kosten begrenzen.

[0019] Auch wenn eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird es für den Fachmann naheliegend sein, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den in den beigefügten Ansprüchen definierten Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (26)

1. Eisenbahnschienenblockschuh mit einer unteren Oberfläche (10), einer peripheren Wand (8), die sich von der unteren Oberfläche (10) aus erstreckt und ein offenes Ende definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die periphere Wand (8) Rippen (14) aufweist, und dass Flossen (5) vorhanden sind, die sich von den Rippen (14) nach innen erstrecken.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) sich peripher um die periphere Wand (8) erstrecken und entlang der peripheren Wand (8) voneinander beabstandet sind, in einer Richtung, die sich von der unteren Oberfläche zum offenen Ende erstreckt.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) durch einen Abstand zwischen 7,0 und 30,0 mm voneinander beabstandet sind.
4. Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) durch einen Abstand von 14,0 mm voneinander beabstandet sind.
5. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flossen (5) über eine Strecke von 0,3 mm bis 1,5 mm von den Rippen (14) nach innen erstrecken.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flossen (5) über eine Strecke von 0,5 mm von den Rippen (14) nach innen erstrecken.
7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Flosse (5) eine Dicke zwischen 0,3 mm und 2,0 mm aufweist.
8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flossen (5) eine Dicke von 0,5 mm aufweist.
9. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) eine Härte zwischen 50 und 100 Shore A aufweisen.
10. Schuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) eine Härte zwischen 60 und 90 Shore A aufweisen.
11. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die periphere Wand (8) vom offenen Ende hin zur unteren Oberfläche verjüngt.
12. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh Gummi aufweist.
13. Eisenbahnschienenanordnung mit einem Eisenbahnschienenblockschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenbahnschienenblockschuh mit einer unteren Oberfläche (10), einer peripheren Wand (8), die sich von der unteren Oberfläche (10) aus erstreckt und ein offenes Ende definiert, wobei die periphere Wand Rippen (14) aufweist, und dass Flossen (5) vorhanden sind, die sich nach innen von den Rippen (14) erstrecken, und dass ein Eisenbahnschienenblock oder -balken (3, 6) innerhalb des Schuhs (1) vorgesehen ist.
14. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) sich peripher um die periphere Wand (8) erstrecken und entlang der peripheren Wand voneinander beabstandet sind, in einer Richtung, die sich von der unteren Oberfläche (10) zum offenen Ende erstreckt.
15. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) durch einen Abstand zwischen 7,0 und 30,0 mm voneinander beabstandet sind.
16. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) durch einen Abstand von 14,0 mm voneinander beabstandet sind.
17. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flossen (5) über eine Strecke von 0,3 mm bis 1,5 mm von den Rippen nach innen erstrecken.
18. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flossen (5) über eine Strecke von 0,5 mm von den Rippen nach innen erstrecken.
19. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flossen (5) eine Dicke zwischen 0,3 mm und 2,0 mm aufweist.
20. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flossen (5) eine Dicke von 0,5 mm aufweist.
21. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) eine Härte zwischen 50 und 100 Shore A aufweisen.
22. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Flossen (5) eine Härte zwischen 60 und 90 Shore A aufweisen.
23. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die periphere Wand (8) vom offenen Ende hin zur unteren Oberfläche (10) verjüngt und der Eisenbahnschienenblock oder -balken (3, 6) sich in gleicher Weise verjüngt, so dass die Flossen (5) den Eisenbahnschienenblock oder -balken berühren.
24. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein elastischer Dämpfer (2) zwischen der unteren Oberfläche (10) und dem Eisenbahnschienenblock oder -balken (3, 6) vorgesehen ist, wobei der elastische Dämpfer (2) den Eisenbahnschienenblock oder -balken (3, 6) stützt.
25. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh Gummi aufweist.
26. Eisenbahnschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch den Eisenbahnschienenblock oder -balken (3, 6) gestützte Schiene (7) vorhanden ist.
CH02215/02A 2000-06-30 2001-06-29 Eisenbahnschienenblockschuh. CH695698A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/609,311 US6364214B1 (en) 2000-06-30 2000-06-30 Block boot for railway track systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH695698A5 true CH695698A5 (de) 2006-07-31

Family

ID=24440244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH02215/02A CH695698A5 (de) 2000-06-30 2001-06-29 Eisenbahnschienenblockschuh.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6364214B1 (de)
KR (1) KR100655001B1 (de)
AT (1) AT7822U1 (de)
AU (1) AU2002216765A1 (de)
CH (1) CH695698A5 (de)
DE (1) DE10196374B4 (de)
GB (1) GB2379235B (de)
WO (1) WO2002002872A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2390414A2 (de) 2010-05-28 2011-11-30 Scheuchzer S.A. Montageverfahren von Eisenbahnschienen zum Verankern in einem Betonbett, und Vorrichtung zur Umsetzung dieses Verfahrens
EP2740842A1 (de) 2012-12-07 2014-06-11 Sonneville AG Verfahren zum Umbau eines Schottergleises in eine feste Fahrbahn

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10233784B4 (de) * 2002-07-25 2012-03-29 Rail.One Gmbh Betonschwelle
US20070200005A1 (en) * 2006-02-24 2007-08-30 Corbett Bradford G Jr Ozone and Chemical Resistant Coating for Railway Line Elastomeric Components
EP1908881A1 (de) * 2006-10-03 2008-04-09 edilon)(sedra B.V. Elastische Schienenstützblockanordnung
DE102009000316A1 (de) * 2009-01-20 2010-07-22 Semperit Ag Holding Schwellenschuh für Querschwellen
CH701644B1 (de) 2009-08-06 2013-09-30 Sonneville Ag Feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge.
EP2778284A1 (de) * 2013-03-11 2014-09-17 Sonneville AG Schwellenblockeinheit für Eisenbahnschienensysteme
DE102013105090B4 (de) * 2013-05-17 2016-12-15 Rail.One Gmbh Betonschwelle und feste Fahrbahn
EP3045588A1 (de) 2015-01-14 2016-07-20 Sonneville AG Dichtungsanordnung zwischen schwellenblock und schwellenschuh eines eisenbahnschienensystems
US10352000B2 (en) 2016-04-28 2019-07-16 Construction Polymers Technologies, Inc. Band for railway track block and boot combination
RU186427U1 (ru) * 2018-11-13 2019-01-21 Сонневиль Чехол резиновый полушпалы железобетонной для метрополитена
EP4097299A1 (de) 2020-01-28 2022-12-07 Sonneville AG Blockschuh für eisenbahnschienensysteme
RU200176U1 (ru) * 2020-03-04 2020-10-08 Сонневиль АГ Полушпала железобетонная

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1387179A (fr) * 1963-12-12 1965-01-29 Ferroviaires Soc Voie ferrée sans ballast et dispositif pour sa pose
US4878589A (en) * 1987-04-27 1989-11-07 American National Can Company Linerless cap closure
FR2648489B1 (fr) * 1989-06-19 1991-09-27 Allevard Ind Sa Systeme de voie ferree sans ballast
BE1005352A6 (fr) * 1991-09-16 1993-07-06 Gen Railways Activities Dispositif de support pour rails de voie ferree.
FR2693750B1 (fr) * 1992-07-20 1994-10-21 Allevard Ind Sa Dispositif de support d'un rail de chemin de fer en voie sans ballast.
BE1009494A6 (fr) * 1995-07-26 1997-04-01 Goossens Armand Dispositif de support pour rails de voie ferree.
FR2741090B1 (fr) * 1995-11-09 1998-01-30 Allevard Sa Chausson pour traverse de voie de chemin de fer sans ballast
PT1017906E (pt) * 1997-09-26 2004-04-30 Phoenix Ag Sistema de carris

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2390414A2 (de) 2010-05-28 2011-11-30 Scheuchzer S.A. Montageverfahren von Eisenbahnschienen zum Verankern in einem Betonbett, und Vorrichtung zur Umsetzung dieses Verfahrens
EP2740842A1 (de) 2012-12-07 2014-06-11 Sonneville AG Verfahren zum Umbau eines Schottergleises in eine feste Fahrbahn

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002002872A1 (en) 2002-01-10
GB0300176D0 (en) 2003-02-05
KR100655001B1 (ko) 2006-12-07
KR20030066334A (ko) 2003-08-09
WO2002002872A8 (en) 2003-02-20
AT7822U1 (de) 2005-09-26
DE10196374T5 (de) 2004-05-06
AU2002216765A1 (en) 2002-01-14
DE10196374B4 (de) 2012-01-26
GB2379235B (en) 2003-06-11
US6364214B1 (en) 2002-04-02
GB2379235A (en) 2003-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10196374B4 (de) Blockschuh für Eisenbahnschienensysteme
DE3540128A1 (de) Elastisch gelagerte schiene fuer schienenfahrzeuge
DE2755117A1 (de) Vorspannbares lagerelement
EP1866481B1 (de) Schienenlager
EP0666938B1 (de) Lagerung für ein oberbauteil
DE2836382B2 (de) Dämmzwischenlage für die elastische Lagerung der Schotterbettung von Gleiskörpern
EP0856086B1 (de) Oberbaukonstruktion
DE102019115277A1 (de) Viskoelastischer Verstärkungsdämpfer
DE4224082C2 (de) Schalldämmendes Stützpunktlager für eine Schiene
DE1931940A1 (de) Elastisches Motorlager
EP2971352B1 (de) Schwellenblockeinheit für eisenbahnschienensysteme
DE2460159C3 (de) Laufwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere für fahrbare Oberbaumaschinen
DE8916127U1 (de) Vorrichtung zur federnden Einspannung von Traversen einer Fahrbahnüberbrückungskonstruktion
DE69619198T2 (de) Schwellenschuh für schotterlosen Gleisoberbau
DE69206554T2 (de) Tragvorrichtung für Eisenbahnschienen.
DE19605791C2 (de) Anordnung zum Lagern einer Schiene
DE19924891C1 (de) Schalldämmendes Schienenlager
DE1964039A1 (de) Elastisches Element zur Lagerung von Schienen oder Gleisschwellen
EP3045588A1 (de) Dichtungsanordnung zwischen schwellenblock und schwellenschuh eines eisenbahnschienensystems
EP1114221B1 (de) Schwellenrahmen für eine gleisanlage für schienengebundene fahrzeuge, insbesondere für einen schotteroberbau
DE4328347C2 (de) Schienenlager
DE60216374T2 (de) Schienenstützungseinrichtung für ein auf Schotter liegendes Gleis
EP2363529A2 (de) System zum Befestigen einer Schiene
EP1041201A2 (de) Lagerung für einen Gleisabschnitt
EP1041200A2 (de) Lagerung für einen Gleisabschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Ref country code: CH

Representative=s name: AMMANN PATENTANWAELTE AG BERN

PUE Assignment

Owner name: SONNEVILLE AG

Free format text: SONNEVILLE INTERNATIONAL CORPORATION#SUITE 513, 8109 TIS WELL DRIVE#ALEXANDRIA/VA 22306 (US) -TRANSFER TO- SONNEVILLE AG#WYLIHOF DEITINGEN#4542 LUTERBACH (CH)