DE2364279B2 - Blechmutter - Google Patents

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   U-förmig gebogene Blechmutter, deren einer Schenkel einen Gewindeeindruck mit einer diesen umgebenden Einprägung zur Iinienförmigen Anlage an einem der zu verbindenden Teile aufweist und deren anderer Schenkel als Halteschenkel dient, der in eine Aussparung eines der zu verbindenden Teile cinhängbar ist, insbesondere zum Verbinden von Blechpreßlcilcn von Kraflwagcnaufbaulen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die ringförmigen Einprägungen (10) gebildete ringförmige Anlage eine dem Eintritt von Korrosionsschulzmittel in den Innenraum des Gewindeeindrucks (2) dienende Unterbrechung (11) sowie eine weitere, dem Austritt verdrängter Luft aus dem Innenraum des Gewindeeindrucks dienende Unterbrechung^) aufweist.

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   Die Erfindung betrifft eine Blechmutter, deren einer Schenkel einen Gewindeeindruck mit einer diesen umgebenden Einprägung zur Iinienförmigen Anlage an einem der zu verbindenden Teile aufweist und deren anderer Schenkel als Halteschenkel dient, der in eine Aussparung eines der zu verbindenden Teile einhängbar ist, insbesondere zum Verbinden von Blechpreßteilen von Kraftwagenaufbauten. 3«

   Eine derartige Blechmutter ist bereits der GB-PS 8 02 435 als bekannt zu entnehmen. Eine solche Ausbildung von Blcchmuttcrn mit nur linienförmiger Anlage dient dem Zweck, bei Bauteilen, die mit korrosionsverhindcrnden Mitteln beschichtet werden, die von der Beschichtung unbeaufschlagten, verdeckten Bereiche so klein wie möglich zu halten. Wenn nämlich im Kraftfahrzeugbau Karossericflächen von nur wenigen Quadratmillimctern unbeschichtet bleiben, kann dies schon Ausgangspunkt für schwerwiegende Korrosionserscheinungen sein. Es hat sich nun gezeigt, daß Blechmuttern, wie sie vorstehend beschrieben sind, zwar eine wesentliche Verbesserung in dieser Richtung gebracht haben, daß sie aber auch noch einen wesentlichen Nachteil aufweisen. Und zwar kommt es immer wieder vor, daß sich im Innenraum des Gewindeeindrucks z. B. während eines Tauchvorgangs Luft ansammelt, die das Eintreten des Beschichtungsmittels verhindert.

   Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Blechmutter der eingangs geschilderten Art so weiterzubilden, daß auch im Innenraum des Gewindeeindrucks eine einwandfreie Beschichtung bei einer Tauchbehandlung der Blechteile in jedem Falle gewährleistet ist.

   Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die durch die ringförmigen Einprägungen gebildete ringförmige Anlage eine dem Eintritt von Korrosionsschutzmittel in den Innenraum des Gewindeeindrucks dienende Unterbrechung sowie eine weitere, dem Austritt verdrängter Luft aus dem Innenraum des Gewindeeindrucks dienende Unterbrechung aufweist.

   Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Blechmutter ist sichergestellt, daß im Innenraum des Gewindeeindrucks befindliche Luft durch das eindringende Beschichtungsmittel vollständig verdrängt wird und eine fehlerlose Beschichtung erfolgt.

   Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

   Fig.1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Blechmutter,

   F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Mutter und

   Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2.

   Die in der Zeichnung dargestellte Blechmutter 1 weist einen zentralen Gewindeeindruck 2 und sich seitlich erstreckende Streifen 9 auf, die unter einem geeigneten Radius um 180" abgebogen werden und zur Vorbereitung des Verschraubens von zwei Blechleilen in einer Aussparung eines der Blechteile einhängbar sind. Um eine lediglich punktförmige Berührung der beiden Blechteile zu erzielen, können an einem dieser Bauteile warzenförmige Einprägungen vorgesehen sein. Entsprechende Einprägungen 8 weisen auch die freien Enden der Streifen 9 auf, so daß die Blechmutter 1 in diesen Bereichen auch lediglich punktförmig am Blechteii anliegt. Um im Bereich des Gewindeeindrucks 2 eine linienförmige Anlage der Blechmutter 1 an einem Blechteil zu erreichen, ist dieser von einer ringförmigen Einprägung 10 umgeben. Diese das Gewinde umgebende Einprägung 10 weist eine Unterbrechung 11 auf, durch die Korrosionsschutzmittel in den Bereich unterhalb der Mutter eintreten kann, sowie eine dieser gegenüberliegende weitere Unterbrechung 12, durch die die von dem eintretenden Korrosionsschutzmittel verdrängte Luft entweichen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen