DE236425C - - Google Patents

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DE236425C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
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    • B67D1/0801Details of beverage containers, e.g. casks, kegs
    • B67D1/0802Dip tubes

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236425 KLASSE 64 c. GRUPPE
XAVER WIDMER in ADLISWIL, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bierausschankvorrichtung mit in der Druckleitung vorgesehenem Rückschlagventil und vor diesem angeordnetem Bierfang. Das Neue besteht darin, daß vor dem Rückschlagventil und der Bierfangkammer eine Ventilkammer mit einem zweiten Rückschlagventil eingeschaltet ist. Die Druckleitung mündet unterhalb des zweiten Rückschlagventils, während der Raum oberhalb des Ventils mit der Bierfangkammer verbunden ist. .
Es sind Ausschankvorrichtungen bekannt, bei denen Ventile in der Bierfangkammer angeordnet sind, die durch einen Schwimmer gesteuert werden, so daß die Druckleitung abgeschlossen wird, wenn das Bier im Bierfang auf eine gewisse Höhe gestiegen ist. Bei diesen Vorrichtungen liegt stets die Gefahr vor, daß die Ventile durch umherspritzendes Bier verunreinigt werden, verharzen und ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Das ist um so eher möglich, als der Schwimmer naturgemäß keine große Kraft ausüben kann, um ein festgesetztes Ventil zu öffnen.
Dagegen wird gemäß vorliegender Erfindung das zweite Rückschlagventil durch den Leitungsdruck selbst gesteuert, so daß es sich selbst dann nicht festsetzen wird, wenn es etwa verharzen sollte.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: .
Fig. ι die Bierausschankvorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung und
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch einen Teil von Fig. 2.
Die Bierausschankvorrichtung ist zusammengesetzt aus dem Knierohr 1, 2 mit dem Ausschankhahn 8 und dem Faßanschließrohr 14, 15 mit der Druckmittelabschließvorrichtung. Diese letztere besteht aus einem Ventilgehäuse 18, das mit dem wagerechten Teil des Rohres 14 vermittels einer Überwurfmutter 19 lösbar verbunden ist und einen Durchlaufkanal besitzt, welcher einen vom Einlaufende des Gehäuses 18 nach einer Kammer 21 führenden Kanälteil 22 aufweist, dessen Mündung in der Kammer durch ein lose auf seinem Sitz liegendes, nach der Kammer zu sich öffnendes Ventil 23 verschließbar ist. Ferner ist ein von der Kammer 21 nach einer durch einen Glaszylinder gebildeten zweiten, als Bierfänger dienenden Kammer 24 führender Kanalteil 25 angeordnet sowie ein von dieser letzteren Kammer aus nach dem Auslaufende des Gehäuses 18 führender Kanalteil 26, welcher durch ein gegen die Kammer 24 sich schließendes, federbelastetes Rückschlagventil 32 abschließbar ist.
Das Ventil 23 kann mittels einer Schraubenspindel 27, die gegen eine elastische Membran 28 wirkt, von Hand gegen seinen Sitz gepreßt werden. Die Membran ist zwischen dem Ge-
häuse i8 und einem auf dieses aufgeschraubten, der Spindel als Führung dienenden Deckel 29 festgeklemmt. Der die Kammer 24 einschließende Glaszylinder wird durch eine mit Ausschnitten versehene, den Zylinder umgebende und in das Gehäuse 18 einschraubbare Büchse 30 in Lage gehalten. Diese Büchse ist mit einem Ventil 31 ausgerüstet, welches zum Ablassen von in die Kammer 24 durch das Rückschlagventil 32 hindurch gelangendem Bier dient.
Während des normalen Betriebes der Vorrichtung liegt das Ventil 23 frei, und es kann das Bierdruckmittel, z. B. Kohlensäure, durch den Kanal 22, die Kammer 21, den Kanalteil 25, die Kammer 24, den Kanalteil 26 und das geöffnete Ventil 32 in das Rohr 14 und in das Faß gelangen, während umgekehrt die einmal im Faß befindliche Kohlensäure, durch das Ventil 32 verhindert, nicht mehr in das Gehäuse 18 zurückgelangen kann. Sollte das Ventil 32 jedoch aus irgendeinem Grunde sich nicht mehr schließen können und Kohlensäure sowie durch diese mitgerissenes Bier aus dem Faß durch das Ventil 32 und den Kanalteil 26 in die Kammern 24 und 21 gelangen, so wird durch den Druck der Kohlensäure das Ventil 23 geschlossen und somit der Kanalteil 22 abgeschlossen. Gelangt mitgerissenes Bier in die Kammer 24, so kann dies durch die Ausschnitte in der Büchse 30 und den Glaszylinder hindurch wahrgenommen und alsdann durch Druck auf das Ventil 31 abgelassen werden.
Der Kanalteil 25 kann auch wegfallen. An seiner Stelle kann von der Kammer 21 ein Kanal 25', wie in Fig. 2 punktiert angedeutet, unmittelbar nach dem Kanalteil 26 führen.
Die Teile des Ventilgehäuses 18 können leicht auseinandergenommen und gereinigt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bierausschankvorrichtung mit in der Druckleitung vorgesehenem Rückschlagventil und vor diesem angeordnetem Bierfang, gekennzeichnet durch eine in die Druckleitung vor dem Rückschlagventil (32) und der Bierfangkammer (24) eingeschaltete Ventilkammer (21) mit einem zweiten Rückschlagventil (23), unter dem die Druckleitung mündet, während der Raum (21) oberhalb des Ventils (23) mit der Bierfangkammer (24) und durch diese mit der Leitung (26) nach dem Rückschlagventil (32) verbunden ist.
2. Bierausschankvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckleitungsteil (26) durch einen Kanal (25') unmittelbar mit der Ventilkammer (21) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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