DE2363824B2 - Schieberverschluss fuer giesspfannen fuer fluessige metalle - Google Patents
Schieberverschluss fuer giesspfannen fuer fluessige metalleInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/40—Means for pressing the plates together
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluß für Gießpfannen für flüssige Metalle, insbesondere Stahl,
mit einer in einem Stahlrahmen gefaßten, austauschbar
ίο und durch ineinandergreifende Ringnute und -federn
abgedichtet ortsfest unter einem Ausgußstein gehaltenen keramischen Kopfplatte und einer diese untergreifenden,
ebenfalls in einer Stahlwanne gefaßten und mit einer keramischen Ausgußhülse ausgestatteten, in
einem Gleitrahmen austauschbar gehaltenen und gegen die Kopfplatte vorzugsweise kraftbetrieben verschiebbaren,
mittels federbelasteter Bolzen gegen die Kopfplatte angestellten keramischen Schieberplatte.
Die thermisch sowie mechanisch hoch beanspruchten Teile von Schieberverschlüssen für Gießpfannen für flüssige Metalle, insbesondere die Kopfplatte, die Schieberplatte sowie die Ausgußhülsen, sind üblicherweise aus hartem und feuerfestem keramischem Material gefertigt. Die im Betrieb auftretenden
Die thermisch sowie mechanisch hoch beanspruchten Teile von Schieberverschlüssen für Gießpfannen für flüssige Metalle, insbesondere die Kopfplatte, die Schieberplatte sowie die Ausgußhülsen, sind üblicherweise aus hartem und feuerfestem keramischem Material gefertigt. Die im Betrieb auftretenden
Beanspruchungen sind aber derart hoch, daß diese Schleißteile des Schieberverschlusses nach jeder Pfannencharge
zu inspizieren und oft auszutauschen sind. In der DT-AS 19 51 447 wird für Schieberverschlüsse,
deren Kopfplatte unter den Ausgußstein gemörtelt und
deren Schieberplatte und Ausgußhülse in den Schieber 8 eingemörtelt sind, empfohlen, Ausgußsteine und Ausgußhülsen
sowie Kopfplatten und Schieberplatten in jeweils gleichen Abmessungen zu verwenden. Wenn
auch die angestrebte Rationalisierung der Schleißteile
bezüglich der Herstellung sowie der Lagerhaltung erreicht werden mag, die erwünschte Vereinfachung
und Verkürzung der Montage und Reparaturarbeiten am Schieberve'schluß läßt sich hiermit nicht erreichen,
da als Kopfplatten verwendete Keramikplatten jeweils einzumörteln sind und die Schieberplatte sowie die
Ausgußhülse gemeinsam in den Schieber 8 einzumörteln sind, so daß ein Austausch der Kopfplatte erhebliche
Zeit erfordert, und ein Austausch gegebenenfalls bereits vorbereiteter Schieber infolge deren großen Gewichtes
zumindest erheblicher Kraftanstrengungen bedarf.
Der gattungsbildende Schieberverschluß ist aus den Prospekten »Gießpfannenschieber System FLO-CON«
1. 6.01, Ausgaben 1/71 und 11/72 der Anmelderin sowie
aus der DT-OS 22 27 501 bekannt. Die Schleißteile dieses Schieberverschlusses sind zur Erhöhung der
mechanischen Beanspruchbarkeit bei der Handhabung, zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen sowie zur
Sicherung gegen lokal begrenzte hohe Flächenpressungen durch Mörtel jeweils in einem Stahlrahmen bzw.
einer Stahlwanne gefaßt und im Schieberverschluß sowohl leicht zugängig als auch austauschbar gehalten,
so daß sie in kurzen Abständen inspiziert und im ^ Bedarfsfalle mit geringem Zeitaufwand ausgetauscht
werden können. Die Kopfplatte ist hierbei als Ganzes in einen sie umfassenden Stahlrahmen eingesetzt, ein
Vorgang, der relativ einfach und damit ohne großen Aufwand durchzuführen ist. Bei der Vorbereitung der
Schieberplatten aber macht es sich unangenehm bemerkbar, daß bereits die sie und den Ausgußstein
aufnehmende Stahlwanne verhältnismäßig kompliziert aufgebaut ist und einen mit ihr verbundenen Topf zur
Aufnahme der Ausgußhülse benötigt. In diese mit einem Topf ausgestattete Wanne sind zunächst die Ausgußhül-
jje sowie ein diese stützender Träger einzubringen, und
itnit Mörtel wird die eigentliche Schieberplatte, mit
einem Loch den Hals der Ausgußhülse umfassend, auf den Träger aufgebracht Diese mehrstufige Herstellung
erweist sich als nachteilig und aufwendig. Die aneinanderschüeßenden Fertigungsvorgänge erfordern
Zeit, und jedesmal sind die eingebrachten Keramikteile mit engen Maßtoleranzen zu fixieren. Die Ausgußhülse
ist zwar gut gegen die Schieberplatte abgedichtet; während des Einsetzens der Schieberplatte, üblicheiweise
auf einer Rüttelmaschine durchgeführt, steigt aber Mörtel über die zwischen der Ausgußhülse und
Schieberplatte vorgesehene Fuge bis zur freistehenden Arbeitsfläche der Schieberplatte oder gar auf diese auf.
Das fertige, Stahlwanne, Schieberplatte, Ausgußhülse und deren Träger aufweisende Bauelement ist umfangreich
und weist ein hohes Gewicht auf, so daß seine Handhabung erschwert ist. Dieser Nachteil macht sich
insbesondere bei größeren, mit mehr als einer Durchtrittsöffnung ausgestatteten Sehieberplatten bemerkbar.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den zur Erstellung der Schieberplatte mit Ausgußhülse erforderlichen
Aufwand zu senken, die zum Austauschen der Schieberplatte erforderlichen Maßnahmen zu vereinfachen
und zu erleichtern sowie den Verbrauch von Schleißteilen zu senken.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem bei einem Schieberverschluß der eingangs beschriebenen Gattung
die Ausgußhülse in einem von der Schieberplatte und deren Stahlrahmen getrennt vorgesehenen Stählkragen
mit breit ausladendem oberen Flansch gefaßt ist, und indem Federelemente des Gleitrahmens den Flansch
untergreifen and gegen den Stahlrahmen mit der Schieberplatte vorspannen. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, Schieberplatte und Ausgußhülse jeweils gesondert in einem einstufigen Arbeitsgang in den
Stanlrahmen bzw. den Stalilkragen einzubringen bzw. einzumörteln, und die Handhabung der Schleißteile
beim Wechseln wird erleichtert, indem an Stelle der gemeinsam mit der Schieberplatte in einem Stahlrahmen
gefaßten Ausgußhülse mit relativ hohem Gewicht gemäß der Erfindung zwei getrennte Bauteile jeweils
geringeren Gewichtes nacheinander einzusetzen bzw. zu entfernen sind.
Die Konfektionierung der Schieberplatte sowie die Lagerhaltung der einbaufertigen Schleißteile werden
rationalisiert, indem Kopfplatte und Schieberplatte gleiche Formen und Maße aufweisen und in Stanlrahmen
gleicher Abmessungen gefaßt sind, und indem die Dichtelemente der Ausgußhülse und des Ausgußsteines
gleichartig ausgeführt sind. Zweckmäßig weisen die Stahlrahmen eine Mittenöffnung auf, deren Sichte Weite
den Anschlußdurchmesser der Ausgußhülse nur geringfügig überschreitet.
Die Montage wird vereinfacht, und das Risiko von Beschädigungen wird gemindert, indem auf einen
Eingriff der Ausgußhülse in die Schieberplatte verzichtet wird und die Ausgußhülse die Schieberplatte
untergreift.
Das Ineinandergreifen der Dichtelemente beim Einsetzen wird erleichtert, und die Dichtelemente
werden vor mechanischen Belastungen geschützt, wenn der Gleitrahmen mit den Stahlkragen umfassenden und
zentrierenden Rippen und/oder vorzugsweise federnd ausgebildeten Lippen ausgestattet ist. Mit Vorteil
untergreift der Flansch des Stahlkragens der Ausgußhülse den Stahlrahmen und kann diesen in der
Betriebsstellung vorzugsweise zusätzlich abstützen. Als
empfehlenswert wurde gefunden, den Gleitrahmen mit vorzugsweise entlang von Kreisbogen angeordneten
Federelementen auszustatten, die zwei Durchmesser bzw. Mittenabstände aufweisen, wobei deren einer den
Außendurchmesser des Flansches um mindestens die Kopfbreite der Federelemente unter-, und deren
anderer diesen Außendurchmesser um mindestens die Kopfbreite überschreiten. Gleiche Federeigenschaften
der Federelemente können erzielt werden, indem die auf den Stahlrahmen einwirkenden Federelemente eine
um die Stärke des Flansches größere Schaft- und/oder Kopflänge aufweisen, als die den Flansch untergreifenden.
Bewährt hat es sich, die Schieberplatte in ihrem Stahlrahmen und/oder die Ausgußhülse in ihrem
Stahlkragen jeweils in Mörtel zu halten. Die Anpassung an die jeweilige Schmelze kann extrem weit getrieben
werden, wenn Schieberplatte und Ausgußhülse aus unterschiedlichem Material bestehen.
Vorteile der Erfindung ergeben sich auch bei der Anwendung auf mehr als zwei Durchtrittsöffnungen
aufweisende Schieberplatten: Die Schieberplatten werden jeweils auf ihrer der Kopfplatte abgewandten Seite
je Durchtrittsöffnung mit Dichtelementen ausgestattet, und der Gleitrahmen weist Einsatzöffnungen sowie
diesen zugeordnete Zentrierelemente und Federelemente für mit Kragen ausgestattete Ausgußhülsen in
der Anzahl der Durchtrittsöffnungen der Schieberplatte auf. Zur Erzielung unterschiedlicher Gießeigenschaften
kann die lichte Weite der Ausgußhülse differieren. Zweckmäßig wird die lichte Weite der Durchtrittsöffnungen
der Schieberplatte den unterschiedlichen lichten Weiten von Ausgußhülsen angepaßt.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung eines Schieberverschlusses
und eines Ausführungsbeispiels der Schieberplatte und Ausgußhülse in Verbindung mit diese darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 einen Schieberverschluß mit herkömmlich ausgebildeter und gemeinsam mit der Ausgußhülse
gefaßter Schieberplatte und
Fig.2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch Schieberplatte, Ausgußhülse und Federelemente im
Bereich einer Durchtrittsöffnung eines Gleitrahmens eines Schieberverschlusses.
In F i g. 1 ist im Längsschnitt ein Abschnitt einer Gießpfanne 1 dargestellt, die von einem an einer
Montageplatte 2 gehaltenen Schieberverschluß 3 unterfangen wird. In der Ausmauerung der Gießpfanne
ist ein Lochstein 4 vorgesehen, in den ein zweiteiliger Ausgußstein eingesetzt ist: Die Innenhülse 5 kleidet die
Durchtrittsöffnung des Lochsteines 4 aus, und ihr freies Ende ist von einer Außenhülse 6 umfaßt, die mit einer als
Dichtelement wirkenden Ringfeder 7 ausgestattet ist.
An der Montageplatte 2 ist durch außerhalb der Zeichenebene liegende, nicht dargestellte Elemente
scharnierartig ein Schiebergehäuse 8 verbunden und in der gezeigten Stellung verriegelt. Im Schiebergehäuse 8
ist kraftbetrieben längsverschiebbar ein Gleitrahmen 9 vorgesehen, in den eine in eine Stahlwanne 10
eingesetzte Schieberplatte 11 eingelegt ist. Die Stahlwanne 10 weist eine diese und die Schieberplatte
durchgreifende Ausgußhülse 12 auf, die in einen Träger 13 eingesetzt ist. In Ausnehmungen des Gleitrahmens 9
vorgesehene Federbolzen 14 untergreifen mit ihren Köpfen die Stahlwanne 10 und spannen die Schieberplatte
11 in Richtung auf den Lochstein 4 vor. Auf die
freien Stirnflächen der Innenhülse 5 und der Außenhülse
6 ist eine mit Mörtel in einen Stahlrahmen 15 eingesetzte Kopfplatte 16 aufgelegt. Die durch die
Federelemente 14 vorgespannte Schieberplatte 11 wird gegen diese gepreßt, so daß die Gleitflächen von Kopf-
und Schieberplatte autoinanderliegen. Gleichzeitig dringt hierbei die Ringfeder 7 der Außenhülse 6
abdichtend in eine dieser angepaßte Ringnut der Kopfplatte 16 ein.
Die Unterseite des Schieberverschlusses 3 ist durch Schutzplatten abgedeckt und der Gleitrahmen 9 sowie
das Schiebergehäuse 8 weisen jeweils nach rechts gerichtete Bajonetthülsen zum Eingriff eines als
Stellvorrichtung gewählten, nicht dargestellten Hydraulikzylinders auf. is
Das Einsetzen der Kopfplatte 16 in den Stahlrahmen 15 vermittels Mörtels bietet keine besonderen Schwierigkeiten,
da nur zwei Teile in vorgegebener Lage zu justieren und zu fixieren sind. Auch die Größe und das
Gewicht der im Stahlrahmen 15 gefaßten Kopfplatte 16 erlauben eine mühelose Handhabung sowie einfachen
Transport und Lagerung der Einheit. Nachteile machen sich jedoch bei der Herstellung, beim Transport und bei
der Handhabung der die Schieberplatte 11 aufweisenden Einheit unliebsam bemerkbar. Getrennte Herstellungsschritte,
bei denen jeweils ein Teil in die Stahlwanne 10 unter Einhaltung enger Toleranzen
einzusetzen ist, komplizieren bereits die Erstellung, und die fertige Einheit erweist sich nicht nur als sperrig,
sondern stört insbesondere durh ihr hohes, die Handhabung erschwerendes Gewicht Noch weiter
erschwerend tritt der letzterwähnte Nachteil bei Schieberplatten auf, die mit mehr als einer Durchtrittsöffnung
ausgestattet sind; in diesem Falle ist die Stahlwanne 10 mit mehr als einem nach unten
auskragenden Topf versehen und der entsprechenden Anzahl von Trägern und Ausgußhülsen ausgestattet.
Die erwähnten Nachteile werden bei einer Ausbildung der Schieberplatte mit den zugehörigen Elementen
vermieden, wie sie in F i g. 2 gezeigt wird.
In F i g. 2 ist in größerem Maßstabe ein Schnitt durch
den Gleitrahmen 17 gezeigt, der mit zwei Gruppen von Federbolzen 18 und 19 ausgestattet ist, die in
unterschiedlichem Abstande von der Aufnahmeöffnung für die Ausgußhülse angeordnet sind. Die in geringerem
Abstande von dieser öffnung angeordneten Federbolzen
18 untergreifen einen Flansch 20 eines Stahlkragens 21, in den mit Mörtel die Ausgußhülse 22 eingesetzt ist
Die vorgegebene Lage der Ausgußhülse wird innerhalb enger Toleranzen gesichert, in dem bereits beim
Einsetzen in den Stahlkragen eine vorgegebene Lage herbeigeführt wird und der Stahlkragen 21 innerhalb
seiner Aufnahmeöffnung im Gleitrahmen 17 durch Zentrierlippen 23 in eine vorgegebene Lage gebracht
wird. Nach Einbringen des Stahlkragens 21 mit Flansch und Ausgußhülse -wird auf den Gleitrahmen 17 der
Stahlrahmen 24 aufgelegt, in den, ebenfalls vermittels
Mörtels fixiert, die Schieberplatte 25 eingesetzt ist Die -τη größerem Abstand von der Aufnahmeöffnung des
Güehrahmens vorgesehenen Federbolzen 19 untergrei-,fen
den Stahlrahmen 24 und spannen diesen nach oben ■vor.
Die Schieberplatte 25 ist im Ausführungsbeispiel mit völlig gleicher Form ausgeführt wie die in Fig. 1
^abgestellte Kopfplatte 16, mit der zusammen sie
»,verwendet wird, und sie ist auch gleichartig in einem
StaWrahmen gleicher Abmessungen gehalten. Auf ihrer
Unterseite weist sie, wie auch die Kopfplatte 16 auf ihrer
der Stirnfläche abgewandten Seite, eine als Dichtelement vorgesehene Ringnut auf. Die Ausgußhülse 22
weist auf ihrer der Schieberplatte 25 zugewandten Stirnfläche eine Ringfeder 26 auf, die in ihren
Abmessungen der Ringfeder 7 der Außenhülse 6 entspricht, und die in die Schieberplatte 25 dichtend
eingreift.
Durch die Wahl gleicher Abmessungen und Fassung für die Kopf- sowie die Schieberplatte ergibt sich eine
erhebliche Rationalisierung sowohl bei der Fertigung als auch beim Transport sowie der Lagerhaltung; es ist
nicht nötig, unterschiedliche Stücke zu fertigen, es kann vielmehr ein Formstück in der doppelten Menge
hergestellt werden. Bei der Lagerhaltung wirkt sich günstig aus, daß wegen der Austauschbarkeit die aus
Zweckmäßigkeitsgründen bevorratete Menge geringer ist als die doppelte Anzahl der bei unterschiedlicher
Ausführung zu bevorratenden Kopfplatten. Als wesentlich wirkt sich aber aus, daß die Handhabung durch die
Gewichtsaufteilung und die Herstellung durch die Aufteilung in einzelne Stücke mit jeweils nur einem
Arbeitsgang des Zusammenfügen erheblich erleichtert bzw. verbilligt werden.
Zwar ist es grundsätzlich möglich, mit nur einem Satz von Federbolzen den Flansch 20 des Stahlkragens 21 zu
untergreifen und gegen die Unterseite des Stahlrahmens 24 vorzuspannen, wobei die diesen beaufschlagenden
Kräfte gleichzeitig auch die Schieberplatte 25 gegen die Kopfplatte 16 pressen. Um lokale mechanische
Überlastungen auszuschließen, können die Abmessungen so gehalten sein, daß bei einer Auflage des
Flansches 20 auf der Unterseite des Stahlrahmens 24 Ringfeder 26 der Ausgußhülse 22 und die Ringnut der
Schieberplatte 25 zwar im Eingriff stehen, ihre Flächen die aufgebrachten Kräfte aber nicht übertragea
Andererseits aber kann, insbesondere bei gesonderter, zusätzlicher Vorspannung des Flansches, die auf diesen
einwirkende Vorspannkraft von der Ringfeder und der Ringnut mindestens teilweise übernommen werden. Die
Verteilung der Anpreßkräfte kann auch bei sonst gleicher Ausbildung der Federn und Federwege der
Federbolzen beeinflußt werden, indem die Länge der Schäfte bzw. die Stärke der Köpfe der Bolzen der
Federbolzen 18 von denen der Federbolzen 19 abweicht Durch um die Stärke des Flansches 20
gegenüber denen der Federbolzen 18 verlängerte Köpfe der Federbolzen 19 ergeben sich gleiche
Anpreßkräfte und gleiche Federwege für Federbolzen der Gruppen 18 und 19.
Die Erfindung ist einer Reihe von Varianten fähig. So ist es nicht erforderlich, den Flansch 20 mit durchgehend
gleicher Breite zu erstellen; es kann sich als zweckmäßig erweisen, durch sich und dem Gleitrahmen 17 parallele
Sehnen einander gegenüberliegende Segmente
trennen. Die Erfindung kann weiterhin mit ι
Vorteil für mehr als eine Austrittsöffnung;
Schieberplatten angewendet werden, !j
hierbei der Vorteil der gleichen FprmförSchle
und Kopfplatte; die Gewichtsaufteüuag erweist
aber gerade bei solchen kompliziert
umfangreichen und schweren ScMebeiplääie»-
besonders wesentlich, und der insbfcäifcj
derartigen, ausemer Mehrzahl von Teilen 3
setzten SdriebetfaaBen bei übBcher He„-,
hohe HersteHangsaufwand läßt sich 4äran _,.
der Erfindung senken. Als vorteilhaft ze& £&1
die Abtrennung der Ausgußhülsen. Beim An'',
eine vorgegebene Grenze überschreitendem ^
trennen. Die Erfindung kann weiterhin mit ι
Vorteil für mehr als eine Austrittsöffnung;
Schieberplatten angewendet werden, !j
hierbei der Vorteil der gleichen FprmförSchle
und Kopfplatte; die Gewichtsaufteüuag erweist
aber gerade bei solchen kompliziert
umfangreichen und schweren ScMebeiplääie»-
besonders wesentlich, und der insbfcäifcj
derartigen, ausemer Mehrzahl von Teilen 3
setzten SdriebetfaaBen bei übBcher He„-,
hohe HersteHangsaufwand läßt sich 4äran _,.
der Erfindung senken. Als vorteilhaft ze& £&1
die Abtrennung der Ausgußhülsen. Beim An'',
eine vorgegebene Grenze überschreitendem ^
Be braucht nicht mehr die Schieberplatte mit der bzw. mit allen Ausgußhülsen ersetzt zu werden: es genügt,
wenn jeweils die verschlissenen Teile ersetzt werden. Als außerordentlich vorteilhaft wirkt sich bei der
Auftrennung, getrennten Handhabung und getrennten Lagerung von Schieberplatte und Ausgußhülse insbesondere
dann, wenn die Schieberplatte von der Ausguß hülse untergriffen wird, aus, daß diese in zwar
gleichen Abmessungen, aber unterschiedlicher Materialzusammensetzung verwendet werden können. So
kann bei hochbeanspruchter Schieberplatte, wobei die maximale Beanspruchung meist auf den Randbereich
der Durchtrittsöffnung entfällt, für diese hochwertige, einen erheblichen Anteil an Hochtonerde aufweisende
und damit aufwendige und teure Keramik verwendet werden, während die Ausgußhülse beispielsweise aus
Schamotte erstellbar ist. Andererseits kann eine aus hochbeanspruchbarem Material bestehende und damit
aufwendige Ausgußhülse ausgewählt und eingesetzt werden, wenn der Schieberverschluß in Drosselstellung
betrieben wird und damit durch Wirbelbildung die
Beanspruchung der Innenfläche der Ausgußhülse hoch ist. Ferner können jeweils Schieberplatten und Ausgußhülsen
bezüglich ihres Materiales mit Rücksicht auf die jeweilige Zusammensetzung des Gießmetalls gewähli
werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, be bereits sich störend bemerkbar machendem Aluminium
gehall die Ausgußhülse aus Schamotte zu wählen unc damit nicht nur einen billigeren Werkstoff einzusetzen
sondern gleichzeitig auch die Gefahr der Reaktion niii
aluminiumhaltigen Keramiken herabzusetzen.
Die Erfindung gestattet damit, ohne daß die herkömmlichen Verschlußschieber wesentlich zu an
dem wären, eine Rationalisierung sowohl der Herstd
lung der häufigsten Verschleißteile als auch derer Lagerung, und sie erleichtert deren Handhabung
wesentlich. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Schie berplatlen und Ausgußhülsen aus unterschiedlichen
Material vorrätig zu halten und den jeweils vorliegen den Verhältnissen angepaßt und in beliebiger Kombina
tion einzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schieberverschluß für Gießpfannen für flüssige Metalle, insbesondere Stahl, mit einer in einem
Stahlrahmen gefaßten, austauschbar und durch ineinandergreifende Ringnute und -federn abgedichtet
ortsfest unter einem Ausgußstein gehaltenen keramischen Kopfplatte und einer diese untergreifenden,
ebenfalls in einer Stahlwanne gefaßten und mit einer keramischen Ausgußhülse ausgestatteten,
in einem Gleitrahmen austauschbar gehaltenen und gegen die Kopfplatte vorzugsweise kraftbetrieben
verschiebbaren, mittels federbelasteter Bolzen gegen die Kopfplatte angestellten keramischen Schieberplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußhülse (22) in einem von der Schieberplatte
(25) und deren Stahlrahmen (24) getrennt vorgesehenen Stahlkragen (21) mit breit ausladendem
oberen Flansch (20) gefaßt ist, und daß Federelemente (18) des Gleitrahmens (17) den
Flansch untergreifen und gegen den Stahlrahmen (24) mit der Schieberplatte (25) vorspannen.
2. Schieberverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (25) und die
Kopfplatte (16) gleiche Formen und Maße aufweisen und in Stahlrahmen (24, 15) gleicher Abmessungen
gefaßt sind.
3. Schieberverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahirahmen (24)
eine Mittenöffnung aufweist, deren lichte Weite den Anschlußdurchmesser der Ausgußhülse (22) geringfügig
überschreitet.
4. Schieberverschluß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schieberplatte
(25) zusammenwirkenden Dichtelemente (26) der Ausgußhülse (22) gleiche Abmessungen aufweisen
wie die der Kopfplatte (16) zugewandten Dichtelemente (7) des Ausgußsteines (Innenhülse 5,
Außenhülse 6).
5. Schieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitrahmen
(17) mit den Stahlkragen (21) umfassenden und zentrierenden Rippen und/oder vorzugsweise federnd
ausgebildeten Lippen (23) ausgestattet ist.
6. Schieberverschluß nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitrahmen (17)
Federelemente (18, 19) entlang von Kreisbögen angeordnet enthält, die zwei Durchmesser aufweisen,
und deren einer den Außendurchmesser des Flansches (20) um mindestens die Kopfbreite der
Federelemente (18) unterschreitet, und deren anderer diesen Außendurchmesser um mindestens die
Kopfbreite der Federelemente (19) überschreitet.
7. Schieberverschluß nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stahlrahmen
(24) einwirkenden Federelemente (19) eine um die Stärke des Flansches (20) größere Schaft-
und/oder Kopflänge aufweisen als die den Flansch untergreifenden.
8. Schieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schieberplatte mehr als eine Durchtrittsöffnung aufweist, die jeweils auf ihrer der Kopfplatte
abgewandten Seite mit Dichtelementen ausgestattet sind, und daß der Gleitrahmen (17) mit Einsatzöffnungen,
diesen zugeordneten Zentrierelementen sowie Federelementen (18) für mit Stahlkragen (21)
versehene Ausgußhülsen (22) in der Anzahl der Durchtrittsöffnungen ausgestattet ist
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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