DE2363708A1

DE2363708A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von abfaellen und aehnlichem zerkleinerungsgut

Info

Publication number: DE2363708A1
Application number: DE19732363708
Authority: DE
Inventors: Willi Philipp
Original assignee: Moco Masch & Apparatebau; Moco Maschinen- und Apparatebau H Schloz & Co Kg 6806 Viernheim GmbH
Current assignee: Moco Maschinen- und Apparatebau Huber & Co K GmbH
Priority date: 1973-12-21
Filing date: 1973-12-21
Publication date: 1975-11-13
Also published as: FR2255105B3; FR2255105A1; ATA1012574A; NL7416641A; AT343443B; CH591897A5

Description

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Patentanwalt 236370ο

Heidelberg

- Telefon 42331 Μοου Maschinen- und Apparatebau

H. Sehloz GmbH & Co. KG 6806 Viernheim Großer Stellweg 19

Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen und ähnlichem Zerkleinerungsgut

Die Erfindung bezieht sich auf eine "Vorrichtung zum Zerkleiiern von Abfällen und ähnlichem Zerkleinerungsgut, insbesondere von sperrigem Gut, bestehend aus einem beispielsweise auf einem Gestell angebrachten Zerkleinerungswerk und einer über diesem angeordneten Zuführung. Mit der Erfindung wird bezweckt, den eigentlichen ZerkleinerungsVorgang möglichst störungsfrei, gleichmäßig und kontinuierlich ausführen zu können.

Bei den bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen treten immer wieder Störungen auf, wenn das zu zerkleinernde Gut sehr unterschiedliche Größen und Abmessungen hat. Ferner ergeben sich Störungen, wenn größere Mengen gleichzeitig aufgegeben werden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Zerkleinerungsvorrichtungen mit einer die Zerkleinerung vorbereitenden und die Aufnahme größerer Mengen an zu zerkleinerndem Gut ermöglichenden Einrichtung zu versehen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuführung als eine in einem oberhalb des Zerkleinerungswerks angeordneten, das Zerkleinerungsgut aufnehmenden Behälter rotierende Einrichtung ausgebildet ist, die das Zerkleinerungsgut fördert und für das Einbringen in das Zerkleinerungswerk deformierend vorzerkleinert. Vorteilhaft besteht die Einrichtung zum Fördern und Vorzerkleinern des Gutes aus einer in dem Aufnahmebehälter zentral angeordneten Welle mit an deren Umfang angebrachten Mitnehmern. Die Mitnehmer der Einrichtung zum Fördern und Vorzerkleinern des Gutes können aus einem sich von der zentralen Welle aus radial bis etwa an die Innenwand des mit einem flachen Boden versehenen Aufnahmebehälters erstreckenden Arm mit einer an

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ihm gelenkten pendelnden Mitnehmerplatte und an deren unteren Seite angebrachten Mitnehmerfingern sowie am Umfang der Welle fest angebrachten, das Gut nach außen abweisenden Platten bestehen, wobei an der in der Förderrichtung hinten gelegenen Seite des innen am Umfang des Behälters angebrachten Zerkleinerungswerks versetzt zu den Mitnehmerfingern feststehende Haltefinger befestigt sind.

Mit dieser Einrichtung nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe einer ausreichenden Deformierung und Vorzerkleinerung des Zerkleinerungsgutes sowie Aufnahmemöglichkeit auch großer Gutmengen und dadurch Beseitigung der bisher auftretenden Störungsprobleme gelöst.

Eine weitere vorteilhafte Lösung vor allem hinsichtlich der Aufnahmekapazität großer Mengen ergibt sich, wenn die Einrichtung zum Fördern und Vorzerkleinern des Gutes mehrere sich von der zentralen Welle aus radial erstreckende Mitnehmerarme hat, die innerhalb des mit einem konischen Boden versehenen Behälters mit Auslauf oberhalb des zentral im Behälter gelegenen Zerkleinerungswerkes rotieren und an ihren Enden um ihre Achse drehbare, sich auf der Innenwand des Behälters abwälzende, an ihrem äußeren Rande profilierte Scheiben haben. Die mit dieser Ausführungsart der Einrichtung verbundenen Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht auf die eine Ausführungsart teilweise im Schnitt.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht auf die andere Ausführungsart, ebenfalls teilweise im Schnitt.

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Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Innere der Vorrichtung nach Fig. 3 unterhalb der Schnittlinie IV-IV.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist das Zerkleinerungswerk 1 auf das Gestell 2 aufgesetzt. Es wird durch den Motor 3 über das Getriebe 4 angetrieben. Ebenfalls auf dem Gestell 2 und oberhalb des Zerkleinerungswerks 1 ist der Aufnahme behälter 5 als Bestandteil der Zuführvorrichtung für das Zerkleinerungsgut angeordnet. Diese Zuführvorrichtung besteht aus dem Antrieb 6 für die Welle 7» die vertikal stehend in dem Behälter 5 zentral gelagert ist. Am Umfang der Welle 7 sind die Mitnehmer 8, 9 und 10 angeordnet. Der Mitnehmer 8 ist ein sich bis etwa an die Innenwand des Behälters 5 erstreckender Arm, an dem die Mitnehmerplatte 11 pendelnd aufgehängt ist. An der unteren Seite dieser Mitnehmerplatte 11 sind die Mitnehmerfinger 12 befestigt. Diese Finger 12 streichen beim Rotieren der Welle J₃ wenn sie kein zu zerkleinerndes Gut vor sich her schieben, zwischen den Haltefingern IJ hindurch, die auf dem Boden des Behälters 5 zu den Fingern 12 versetzt angebracht sind, und zwar über dem in der Forderrichtung hinten gelegenen Rahmenteil des Zerkleinerungswerks. Wenn die Finger 12 dagegen zu zerkleinerndes Gut mitnehmen, gelangt dieses Gut über das Zerkleinerungswerk 1, wird dort von den Haltefingern 13 gehalten und durch das Gewicht der pendelnden Mitnehmerplatte 11 in das Zerkleinerungswerk gedruckt, während die Platte 11 mit ihren Fingern 12 über das Zerkleinerungsgut und anschließend über die Finger I3 hinwegstreichen. Die Mitnehmer 9 und 10 sind als sich nach außen erstreckende und verjüngende Platten ausgebildet, die durch ihre besondere Anordnung und Gestaltung das zu zerkleinernde Gut nach außen abweisen. Die Arbeitsrichtung der Vorrichtung ist durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist das Zerkleinerungswerk 14 auf dem Gestell 15 aufgesetzt. Oberhalb des Zerkleinerungswerks 14 ist der Auslauf 16 des Behälters I7 mit dem konischen Boden 18 angeordnet. In diesem Falle sind am Umfang der zentral inn Behälter I7 drehbar angeordneten Welle Mitnehmerarme 20 angebracht. An den äußeren Enden dieser im

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vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Mitnehmerarme 20 sind die an ihrem äußeren Rande profilierten Scheiben 21 um ihre Achse drehbar gelagert. Beim Rotieren dieser Förder- und Vorzerkleinerungsvorrichtung in beiden Drehrichtungen walzen sich die Scheiben 21 auf der Innenwand des Behälters 17 ab. Hierbei wird dasjenige zu zerkleinernde Gut, das nicht schon in seinen Abmessungen so klein ist, daß es in das Zerkleinerungswerk 14 hineingelangen kann, von den Profilen am Umfang der Scheiben 21 erfaßt und gerät dabei zwischen den äußeren Umfang der Scheiben 21 und der Innenwand des Behälters 17. Dabei wird dieser Teil des Gutes deformiert und vorzerkleinert. Die Greifwirkung sowie die Deformier- und Vorzerkleinerungsarbeit werden begünstigt bei der Verwendung profilierter Druckluftreifen als drehbare Scheiben.

Der Antrieb 22 der Welle 19 soll zweckmäßigerweise über eine Überlastungsschaltung in seiner Drehrichtung umkehrbar sein, da die Deformierung und Vorzerkleinerung im vorliegenden Falle in beiden Drehrichtungen durchführbar ist.

6 Patentansprüche

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Claims

' Moco Maschinen- und Apparatebau £> H. Schloz GmbH & Co. KG 6806 Viernheim Großer Stellweg I9

Pate nt ansprüche :

\i) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfällen und ähnlichem Zerkleinerungsgut, insbesondere von sperrigem Gut, bestehend aus einem beispielsweise auf einem Gestell angebrachten Zerkleinerungswerk und einer über diesem angeordneten Zuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung als eine in einem oberhalb des Zerkleinerungswerks (1,14) angeordneten, das Zerkleinerungsgut aufnehmenden Behälter (5,17) rotierende Einrichtung ausgebildet ist, die das Zerkleinerungsgut fördert und für das Einbringen in das Zerkleinerungswerk deformierend vorzerkleinert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fördern und Vorzerkleinern des Gutes aus einer in dem Aufnahmebehälter (5) zentral angeordneten Welle (7) mit an deren Umfang angebrachten Mitnehmern(8,9,1O) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (8,9,10) der Einrichtung zum Fördern und Vorzerkleinern des Gutes aus einem sich von der zentralen Welle (7) aus radial bis etwa an die Innenwand des mit einem flachen Boden versehenen Aufnahmebehälters (5) erstreckenden Arm (8) mit einer an ihm angelenkten pendelnden Mitnehmerplatte

(11) und an deren unteren Seite angebrachten Mitnehmerfingern

(12) sowie am Umfang der Welle fest angebrachten, das Gut nach außen abweisenden Platten (9,10) bestehen, wobei an der in der Förderrichtung hinten gelegenen Seite des innen am Umfang des Behälters (5) angebrachten Zerkleinerungswerks (1) versetzt zu den Mitnehmerfingern (12) feststehende Haltefinger (I3) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fördern und Vorzerkleinern des Gutes mehrere sich von der zentralen Welle (I9) aus radial er-

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streckende Mitnehmerarme (20) hat, die innerhalb des mit einem konischen Boden (18) versehenen Behälters (17) mit Auslauf (16) oberhalb des zentral im Behälter (17) gelegenen Zerkleinerungswerks (14) rotieren und an ihren Enden um ihre Achse drehbare, sich auf der Innenwand des Behälters (17) abwälzende, an ihrem äußeren Rande profilierte Scheiben (21) haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die drehbaren Scheiben (21) als profilierte Druckluftreifen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (22) der Welle (19) über eine Überlastungsschaltung in seiner Drehrichtung umkehrbar ist.

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