DE2363380B2 - Schaltungsanordnung zur steuerung und abstandsicherung von auf in blockabschnitte unterteilten gleisen in einer richtung fahrenden, fuehrerlosen fahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerung und abstandsicherung von auf in blockabschnitte unterteilten gleisen in einer richtung fahrenden, fuehrerlosen fahrzeugenInfo
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/047—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically
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Description
ger eines führerlosen Fahrzeuges.
Das Gleis 1 ist in Blockabschnitte I, II, III und IV
unterteilt, die voneinander durch die Blockgrenzen α, β
und γ getrennt sind. In der Gleismitte befinden sich eine
Anzahl von Antennenschleifen 2,3,4 und 5, die entlang
des Gleises aneinander anschließen. Die Schleifen 5, 4 und 5 sind symmetrisch im Bereich der Blockgrenzen
angeordnet Die Schleifen 2 sind jeweils mit einem Fahrbefehlsender S verbunden. An jeder Blockgrenze
ist ein Fahrbefehlsender S mit den drei bezüglich der Blockgrenze zentrierten Schleifen 3, 4 und 5 so
verbunden, wie es nachfolgend beschrieben werden wird. Die Antennenschleife 3, welche vor der Blockgrenze
liegt, soll nachfolgend als Startschleife bezeichnet werden. Des weiteren wird in der nachfolgenden
Beschreibung die Schleife 5, die hinter der Blockgrenze liegt, als erste Schleife bezeichnet Die Schleife 4 hat
eine geringere Längenausdehnung als üe anderen Schleifen; sie liegt symmetrisch über der Blockgrenze
und soll nachfolgend als Hilfsantennenschleife bezeichnet
werden. Die bezüglich der Blockgrenze zentrierten Schleifen 3, 4 und 5 sind mit dem Fahrbefehlsender S
über Schleifenschalter 6 verbunden, zu denen ein bistabiles Steuerrelais 7 mit zwei Wicklungen 8 und 9,
zwei feste Anschlußkontakte Fund B, welche den zwei Wicklungen zugeordnet sind, und ein beweglicher
Kontakt R gehören. Wie am besten aus den Anschlüssen an der Blockgrenze β erkennbar ist ist die Startsthleife
3 mit Hilfe einer Leitung 10 mit der einen Klemme des Fahrbefehlsenders S β und der ersten Schleife 5 und
über eine weitere Leitung 11 mit dem festen Kontakt F
des Schleifenschalters 6 β verbunden. Die Hilf samen nenschieife
4 ist ihrerseits über eine Leitung 12 an der zweiten Klemme des Fahrbefehlübertragers SjS und
über eine weitere Leitung 11 mit dem beweglichen Kontakt R des Schleifenschalters 6 β verbunden. Die
erste Schleife 5 liegt über eine zweite Leitung 14 am festen Kontakt B des Schleifenschalters 6 ß.
Der Blockabschnitt Il des Gleises ist von einem führerlosen Fahrzeug 15 besetzt welches dort in
ausgezogenen Linien dargestellt ist Das Fahrzeug in gestrichelten Linien gibt eine spätere Position an. Im ·
Blockabschnitt IV befindet sich ein weiteres führerloses Fahrzeug 16. Die führerlosen Fahrzeuge sind an ihrem
Vorderende mit jinem Fahrbefehlempfänger 17 versehen
und ferner mit zwei Durchfahrtübertragern 18 und 19. Der vordere Durchfahrtübertrager 18 liegt an der
linken Seite des Fahrzeuges in einer Entfernung L vom Fahrbefehlempfänger 17. Der hintere Durchfahrtübertrager
19 liegt an der rechten Seite des Fahrzeuges in einiger Entfernung vom hinteren Fahrzeugende. An
jeder Blockgrenze befinden sich im Bereich der linken und rechten Seite des Gleises Durchfahrtdetektoren 20,
2t, die bei der Durchfahrt des Fahrzeuges durch die Durchfahrtübertrager 18, 19 des Fahrzeuges aktiviert
werden und elektrische Signale aussenden. Die Durchfahrtdetektoren sorgen auf diese Weise einerseits in an
sich bekannter Weise für die Anzeige des Blockzustandes, d. h. besetzter oder nicht besetzter Blockabschnitt
an einer Überwachungszentrale, die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist Andererseits sorgen die
Durchfahrtdetektoren für die Steuerung der Schleifenschalter.
Zu diesem Zweck ist. beispielsweise der Linke Detektor 20 an der Blockgrenze β über eine Leitung 22
mit der Relaiswicklung 9 des Schleifeischalters 6 β der
Blockgrenze verbunden, während der rechte Detektor 21 sich an der nächsten Blockgrenze γ befindet und über
eine Leitung 23 mit der Relaiswicklung 8 des gleichen Schleifenschalters verbunden ist Auf diese Weise sind
alle Antennenschleifen der Blockgrenzen mit ihren zugehörigen Schleifenschaltern und Fahrbefehlsendern
verbunden.
Es soll jetzt die Arbeitsweise der Steuereinrichtung erläutert werden. An allen Übertragern des Gleises
findet eine kontinuierliche Übertragung der Fahrbefehle statt wenn das Gleis befahren wird. Das vordere
führerlose Fahrzeug 16 ist auf seiner Fahrt über das Gleis 1 gerade aus dem Blockabschnitt HI an der
Blockgrenze γ herausgefahren. Hierbei hat der hintere Durchfahrtübertrager 19 des Fahrzeuges den Durchfahrtdetek»or
21 der gleichen Blockgrenze aktiviert und den beweglichen Kontakt R des Schleifenschalters 6 β
der ß-Biückgrenze in die Stellung Fumgelegt
Hierdurch ist der Fahrbefehlsender S der ß- Blockgrenze
mit der Startschleife 3 und der Hilfsschleife 4 verbunden, in denen somit Fahrbefehle übertragen
werden. Das hintere Fahrzeug 15 kann somit weiterfahren und die Blockgrenze β überschreiten. Wenn das
hintere Fahrzeug die Stellung an der Blockgrenze β erreicht hat, welche mit gestrichelten Linien angedeutet
ist, wird der Durchfahrtdetektor 20 vom Durchfahrtübertrager 18 des Fahrzeuges aktiviert, so daß der
bewegliche Kontakt R des Schleifenschalters 6 β der
ß·Blockgrenze in die Stellung B umgelegt wird. Der Fahrbefcblübertrager ist somit an die erste Schleife 5
und die Hilfsantennenschleife 4 angeschlossen, die jetzt beide Fahrbefehle übertragen und das hintere Fahrzeug
15 in die Lage versetzen, weiter in den Blockabschnitt HI des Gleises einzufahren. Falls das hintere Fahrzeug
15 mit seinem vorderen Durchfahrtübertrager 18 nicht den ß-Blockgrenzen-Durchfahrtdetektor 20 aktiviert
hat bleibt die erste Schleife 5 im Block III nicht an den Fahrbefehlübertrager angeschlossen, so daß demzufolge
die Schleife keinerlei Fahrbefehle empfängt. Das hintere Fahrzeug kann dann nicht in den Block III
einfahren.
Dadurch, daß die Hilfsantennenschleife sich beidseitig über die Blockgrenze erstreckt, kann man den
Fahrbefehlempfänger 17 in einem Längsabstand L vor (F i g. 1) oder hinter (F i g. 2) dem vorderen Durchfahrtübertrager
18 anordnen. In der Praxis hängt es oft von dem am Fahrzeug zur Verfügung stehenden Raum ab,
wo man den Fahrbefehlempfänger bzw. die Durchfahrtübertrager anordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Steuerung und Abstandsicherung von auf in Blockabschnitte unterteilten Gleisen in einer Richtung fahrenden, führerlosen Fahrzeugen, bestehend aus am Gleis vor und hinter den Blockgrenzen angeordneten, aus Fahrbef ehlsendern gespeisten Antennenschleifen, die jeweils bei Durchfahrt eines Fahrzeuges den F-ahrbefehl zu einem mit der zugehörigen Fahrzeugsteuerung verbundenen Fahrbefehlempfänger übertragen, jeweils an den Blockgrenzen zwischen Antennenschleifen und Sendern liegenden Scbteifenschaltern mit einem bistabilen Steuerrelais, dessen zwei Relaisspuien einen mit der ersten Ausgangsklemme des betreffenden Senders verbundenen beweglichen Relaiskontakt wechselweise zu einem von zwei festen Relaiskontakten umlegen, einem am Ende des Blockabschnitts angeordneten, mit der einen der beiden Relaisspulen verbundenen Detektor und einem am Anfang des Blockabschnitts angeordneten, mit der anderen Relaisspule verbundenen Detektor, wobei die vor der Blockgrenze angeordnete Antennenschleife, die sogenannte Startschleife zwischen der zweiten Ausgangsklemme des Senders und dem einen festen Relaiskontakt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Blockgrenze (öl, β, γ) angeordnete erste Antennenschleife (5) zwischen dem anderen festen Relaiskontakt (B) und der zweiten Ausgangsklemme des Senders (S) in Reihe geschaltet ist und an der Blockgrenze (<x, ß, y^eine gesonderte Hilfsantennenschleife (4) vorgesehen ist, die sich beidseitig über die Blockgrenze zwischen Startschleife (3) und der hinter der Blockgrenze liegenden ersten Antennenschleife (5) erstreckt und zwischen der ersten Ausgangsklemme des Senders (S) und dem beweglichen Kontakt (R) des Schleifenschalters (6) in Reihe liegtDie Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung und Abstandsicherung von auf in Blockabschnitte unterteilten Gleisen in einer Richtung fahrenden, führerlosen Fahrzeugen, bestehend aus am Gleis vor und hinter den Blockgrenzen angeordneten, aus Fahrbefehlsendern gespeisten Antennenschleifen, die jeweils bei Durchfahrt eines Fahrzeuges den Fahrbefehl zu einem mit der zugehörigen Fahrzeugsteuerung verbundenen Fahrbefehlempfänger übertragen, jeweils an den Blockgrenzen zwischen Antennenschleifen und Sendern liegenden Schleifenschaltern mit einem bistabilen Steuerrelais, dessen zwei Relaisspulen einen mit der ersten Ausgangsklemme des betreffenden Senders verbundenen beweglichen Relaiskontakt wechselweise zu einem von zwei festen Relaiskontakten umlegen, einem am Ende des Blockabschnitts angeordneten, mit der einen der beiden Relaisspulen verbundenen Detektor und einen am Anfang des Blockabschnitts angeordneten, mit der anderen Relaisspule verbundenen Detektor, wobei die vor der Blockgrenze angeordnete Antennenschleife, die sogenannte Startschleife zwischen der zweiten Ausgangsklemme des Senders und dem einen festen Relaiskontakt liegtBei Gleisanlagen, die gleichzeitig in gleicher Richtung von einer Mehrzahl von führerlosen Fahrzeugen befahren werden, ist es zur Vermeidung von Fahrzeugkollisionen erforderlich, daß in jedem einzelnen Blockabschnitt nur ein Fahrzeug fährt Um diese Forderung zu erfüllen, ist. es bekannt, Detektoren vorzusehen, die die Durchfahrt der Fahrzeuge erfassen und mit Übertragern aktiviert werden, die sich am Vorderende, bzw. dem Hinterende des Fahrzeuges befinden und einerseits elektrische Signale zu einer Überwachungsstation übertragen, an der die Positionen der Fahrzeuge zur Anzeige gebracht werden und andererseits für eine Betätigung der Fahrbefehlsender der Startschleifen sorgen. Hierbei ergibt sich dann folgender Steuerungsablauf. Falls der Blockabschnitt hinter der hinteren Blockgrenze eines bestimmten Blockes durch ein fahrzeug besetzt ist, wird der Sender an der vorderen Blockgrenze des betreffenden Blockes abgeschaltet, so daß dessen Startschleife keine Fahrbefehle aussendet Ist dagegen der Blockabschnitt hinterμ der hinteren Blockgrenze nicht von einem Fahrzeug besetzt sendet die Startschleife einen Fahrbefehl.Es ist jedoch vorauszusehen, daß bei dieser Lösung im Falle des Versagens des vorderen Fahrzeug-Übertragers und beim Überfahren der 31ockgrenze dernachfolgende Blockabschnitt nicht ab besetzt angezeigt wird and daß auch nicht die Übertragung eines Fahrbefehls über die Startschleife unterbrochen wird. In einem solchen Falle können nachfolgende Fahrzeuge den besetzten Blockabschnitt befahren und unter Umständen auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren.Aufgabe der Erfindung ist es um die Sicherheit gegenKollisionen zu erhöhen, eine von der Durchfahrt abhängige Steuerung der Fahrbefehlübertragung zu schaffen, die mit Sicnerheit verhindert, daß ein Fahrzeug mit einem Schaden am vorderen Fahrzeugübertrager in den nächsten Blockabschnitt einfährtUm eine solche Steuerung zu ermöglichen, wird bezüglich der an den Blockgrenzen vorgesehenen Antennenschleifen eine Anordnung gewählt, welche Längenabweichungen zwischen dem Durchfahrtübertrager des Fahrzeuges und der Empfängerantenne bezüglich ihrer Relativlagen und ihrer Ausdehnung ausgleicht, so daß auch eine kontinuierliche Bewegung des Fahrzeuges über die Blockgrtnze möglich wird.Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Blockgrenze angeordnete erste Antenuenschleife zwischen dem anderen festen Relaiskontakt und der zweiten Ausgangsklemme des Senders in Reihe geschaltet ist und an der Blockgrenze eine gesonderte Hilfsantennenschleife vorgesehen ist die sich beidseitig über die Blockgrenze zwischen Startschleife und der hinter der Blockgrenze liegenden ersten Antennenschleife erstreckt und zwisehen der ersten Ausgangsklemme des Senders und dem beweglichen Kontakt des Schleifenschalters in Reihe liegtWeitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist
In der Zeichnung zeigtF i g. 1 eine in Blockabschnitte unterteilte Strecke, die in einer Richtung von führerlosen Fahrzeugen durchfahren wird, in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung undF i g. 2 eine abgewandelte räumliche Anordnung der Fahrbefehlempfänger und vorderen Durchfahrtübertra-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7300053 | 1973-01-03 | ||
SE7300053A SE365763B (de) | 1973-01-03 | 1973-01-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363380A1 DE2363380A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2363380B2 true DE2363380B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2363380C3 DE2363380C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS534964B2 (de) | 1978-02-22 |
US3848836A (en) | 1974-11-19 |
SE365763B (de) | 1974-04-01 |
JPS506989A (de) | 1975-01-24 |
DE2363380A1 (de) | 1974-07-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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