DD301266A7 - Schaltungsanordnung zur strom- und informationsuebertragung zwischen einerbeweglichen empfangs- und jeweils einer einem foerderabschnitt zugestellten ortsfesten sendestelle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Strom- und Informationsübertragung zwischen einer an sich bekannten beweglichen Empfangs- und einer ortsfesten Sendestelle für schienengebundene Transportanlagen, bei welchen eine durchgehende Laufschiene und eine unterteilt und isoliert angeordnete Steuerlaufschiene als Stromzuführung dienen und Sende- und Empfangsstelle zur Übertragung positiver und negativer Halbschwellen bzw. einer Kleinwechselspannung miteinander verbinden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Informationen zwischen beiden Stellen als Befehle in der einen und als Meldungen in der anderen Richtung zu übertragen. Erfindungsgemäß wird das dadurch gelöst, daß der in der Sendestelle angeordnete Netztrafo mit einem Sekundäranschluß in Reihe mit einem Stromwandler und einem Arbeitskontakt des Netzschützes mit der Steuerlaufschiene verbunden ist und daß parallel zu dieser Reihenschaltung ein Optokoppler in Verbindung mit zwei gegensätzlich geschalteten Dioden liegt, welcher mit seinem Ausgang auf ein AND-Gatter wirkt sowie daß über einen zweiten, am Stromwandler liegenden Optokoppler, der vom Betriebsstrom aktiviert wird, der Haltekreis des Netzschützes in Verbindung mit dem AND-Gatter geschlossen wird. Fig. 1
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Strom- und Informationsübertragung zwischen einer beweglichen Empfangs- und einer ortsfesten Sendestelle für schienengebundeneTransportanlagen, bei welchen zwei Laufschienen gleichzeitig als Stromzuführung dienen und über Schleifkontakte die bewegliche Empfangsstelle des Lastenträgers mit der ortsfesten Sendestelle des jeweiligen Förderabschnittes verbinden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine Sende-/Empfangsstelle für ein Transportsystem ist aus der DE-AS 2609263 bekannt, bei welcher die Signalisierschaltung und die Signalempfangseinheit jeweils aus einer Schwellwertschaltung besteht, wobei die Eingänge der beiden Schwellwertschaltungen jeweils an einen gemeinsamen Spannungsteilerkreis angeschlossen sind, so daß sich die Schaltvorgänge der beiden Schwellwertschaltungen gegenseitig beeinflussen, was bei dieser Schaltung dazu benutzt wird, einen Förderwagen an einer Stopstelle automatisch stillzusetzen.
Es ist ein weiteres SendeVEmpfangssystem bekannt, bei dem eine Empfangseinheit des Fahrwerkes über einen Schleifer die Abschnitte einer Steuerleitung abtastet, auf welcher mit Hilfe von Schalteinrichtungen und Dioden entweder positive oder negative Halbwellen oder keine Spannung erzeugt wird, wobei diese Signalformen mittels Dioden der Empfangseinheit ausgewertet werden, so daß beispielsweise Stopbefehle oder Befehle für zwei verschiedene Geschwindigkeiten übertragen werden können.
Mit der DE-OS 3426052 wird ein SendeAEmpfangssystem für ein Transportsystem mit einer in Abschnitten unterteilten Steuerleitung beschrieben, mit deren Abschnitten als Bestandteil ortsfester Sendeeinrichtungen eine Signalisierungsschaltung verbunden ist.
Diese Empfangseinheit besitzt eine, die Signale der Signalisierungsschaltung auswertende Signalempfangseinheit, die so ausgebildet ist, daß sie eine in der Empfangseinheit für die Signalempfangseinheit erzeugte Spannung über eine für diese Spannung in Durchlaßrichtung geschaltete erste Eingangsdiode beeinflußt. Die ortsfeste Sendeeinrichtung besitzt zusätzlich einen Sender und die Empfangseinheit des Fahrwerkes einen, die Ausgangssignale des Senders empfangenden Empfangsspeicher. Der ortsfeste Sender ist dabei derart ausgebildet, daß durch ihn zu dem Empfangsspeicher über eine zweite, bezüglich des Schleifers entgegengesetzt zur ersten Eingangsdiode angeordnete Diode, Ausgangssignale mit einem vorgegebenen Spannungspegel übertragbar sind.
Bekannt sind weiterhin Sende-ZEmpfangssysteme, bei denen eine Vielzahl von Befehlen in Form von seriellen Bit-Folgen übertragen werden können.
Alle bekannten technischen Lösungen besitzen den Nachteil, daß für die Strom- und Informationsübertragung zwischen der ortsfesten Sendeeinrichtung und den Fahrwerken ein erheblicher technischer Aufwand erforderlich ist, da neben zwei stromführenden Profilschienen eine dritte Schiene als sogenannte Steuerschiene mitgeführt werden muß.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Stromversorgung als zentrale Einheit von der Anzahl der Fahrwerke jeweils abhängig
Mit der DD-PS 261470 ist eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und gleichzeitigen Informationsübertragung für bewegte Objekte bei schienengebundenen Transportanlagen bekannt, bei welcher die beiden Laufschienen gleichzeitig als Stromzuführung dienen und über Schleifkontakte mit dem Antriebsmotor des beweglichen Objektes oder Förderwagens verbunden sind.
Durch diese Lösung ist es möglich, Befehle für bewegte Objekte gleichzeitig mit deren Stromversorgung ohne zusätzliche Steuerschiene zu übertragen. Das erfolgt dadurch, daß von einer ortsfesten Sendestelle vor dem Zuschalten einer Wechselspannung als Stromzuführung eine vorausgehende Information in Form von positiven und negativen Halbwellen 100ms lang über die Laufschienen zur beweglichen Empfangsstelle übertragen wird. Die betreffende Information wird durch eine Empfangsschaltung gespeichert und beeinflußt so die Drehrichtung des Antriebsmotors.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die vorausgehende Halbwelleninformation für die bewegliche Empfangsstelle mit begrenzter Länge (100 ms) durch ein Verzögerungsgatter erfolgt und unmittelbar danach die Wechselspannung zugeschaltet wird, ohne daß von der Sendestelle eine Rückmeldung empfangen wird.
Eine Laufmeldung vom Antriebsmotor bei zugeschalteter Wechselspannung wird ebenfalls nicht übertragen, so daß bei kurzzeitigen Unterbrechungen durch die Stromabnehmer an den Übergängen zwischen zwei Förderabschnitten die unkontrollierte Einspeicherung eines ungewollten Fahrrichtungsbefehles innerhalb der beweglichen Empfangsstelle erfolgen kann.
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten technischen Lösungen zu beseitigen und eine sichere Übertragung von Information zwischen einer ortsfesten Sendestelle und einer beweglichen Empfangsstelle in beiden Richtungen bei gleichzeitiger Stromübertragung zu ermöglichen und Fehlfunktionen zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und sichere Empfangsschaltung zu schaffen, die es ermöglicht, über beide Laufschienen Informationen zwischen einer ortsfesten Sendestelle und der beweglichen Empfangsstelle als Befehle in der einen und davon abhängige Meldungen einschließlich der Lauf kontrolle des Antriebsmotors in der anderen Richtung zu übertragen und von der ortsfesten jeweiligen Sendestelle zur beweglichen Empfangsstelle die gleichzeitige Stromübertragung zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine ortsfeste Sendestelle für eine feststehende Förderrichtung aus einem Netztrafo besteht, von dem der eine Sekundärschluß direkt mit der durchgehenden Laufschiene und der andere Sekundäranschluß in Reihe mit einem Stromwandler und einem Arbeitskontakt des zugeordneten Netzschützes mit der, den Förderabschnitt begrenzenden Steuerlaufschiene und in bekannter Weise gleichzeitig über Umschaltkontakte der beiden Netzschütze benachbarter Sendestellen mit der sich beiderseits anschließenden Übergabeschiene verbunden ist. Gleichzeitig ist der andere Sekundäranschluß des Netztrafos mit der Anode eines Optokopplers verbunden, dessen Katode in Reihe mit einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode parallel zum Stromwandler und dem in Reihe liegenden Arbeitskontakt des Netzschützes liegt. Die Sekundärausgänge des Stromwandlers sind in Reihe mit einer Diode und einem Bürdewiderstand mit der Anode und der Katode eines weiteren Optokopplers verbunden, dessen beide Emitterausgänge über Dioden entkoppelt gemeinsam am Eingang eines AND-Gatters liegen, dessen negierter Eingang mit dem Ausgang des der in der Förderrichtung folgenden Übergabeschiene zugeordneten Initiators verbunden ist, während das durch einen Kondensator beschaltete AND-Gatter mit seinem Ausgang über eine Verstärkerstufe mit der Wicklung des Netzschützes in Verbindung steht. Eine ortsfeste Sendestelle für zwei gegensätzliche Förderrichtungen besteht aus einem Netztrafo, von dem der eine Sekundäranschluß direkt mit der durchgehenden Laufschiene und der andere Sekundäranschluß in Reihe mit einem Stromwandler und einem Arbeitskontakt des zugeordneten Netzschützes mit der den Förderabschnitt begrenzenden Steuerschiene und in bekannter Weise gleichzeitig über Umschaltkontakte der beiden Netzschütze benachbarter Sendestellen mit der sich beiderseits anschließenden Übergabeschiene verbunden ist. Des weiteren ist der gleiche Sekundäranschluß des Netztrafos an die Ruhelage von zwei Umschaltkontakten zur Wahl der Förderrichtung, deren Mittelanschlüsse miteinander verbunden sind, geführt, und die Arbeitslage des einen Umschaltkontaktes liegt über eine Diode in Durchlaßrichtung an der Anode und die des anderen Umschaltkontaktes über eine Diode in Sperrichtung an der Katode eines Optokopplers. Die Anode von diesem Optokoppler liegt über eine Diode in Sperrichtung und die Katode über eine Diode in Durchlaßrichtung parallel zum Stromwandler und den in Reihe liegenden Arbeitskontakt des Netzschützes. Die Sekundärausgänge des Stromwandlers sind in Reihe mit einer Diode und einem Bürdewiderstand mit der Anode und der Katode eines weiteren Optokopplers verbunden, dessen beide Emitterausgänge, über Dioden entkoppelt, gemeinsam am Eingang eines AND-Gatters liegen, dessen negierter Eingang mit dem Ausgang des Initiators, welcher der in der Hauptförderrichtung folgenden Übergabeschiene zugeordnet ist, verbunden ist. Das durch einen Kondensator beschaltete AND-Gatter ist mit seinem Ausgang über eine Verstärkerstufe mit der Wicklung des Netzschützes verbunden.
Innerhalb der beweglichen Empfangsstelle sind in bekannter Weise die abfallverzögerten Empfangs- und Speicherrelais, das Verstärkerrelais und ein Trafo angeordnet. Der Sekundärkreis des Trafos ist über eine Thyristorschaltung und antivalent verknüpfte Umschaltkontakte beider Speicherrelais zur Festlegung der Drehrichtung mit dem Antriebsmotor des Lastenträgers verbunden. Die Steuereinrichtung für die Thyristorschaltung steht mit dem Arbeitskontakt eines am Lastenträger angeordneten Endschalters in Verbindung, welcher über seinen Stößel von einer ortsfesten Auflaufschiene im Zielbereich zur Verminderung der Geschwindigkeit betätigt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die ortsfeste Sendestelle für eine feststehende Förderrichtung, Fig. 2: die ortsfeste Sendestelle für zwei gegensätzliche Förderrichtungen, Fig.3: die bewegliche Empfangsstelle.
Für das Ausführungsbeispiel wurde eine ortsfeste Sendestelle OS1 mit einer feststehenden Förderrichtung gemäß Figur 1 und eine sich anschließende Sendestelle OS2 mit zwei gegensätzlichen Förderrichtungen innerhalb des Bereiches der beiden Initiatoren d1 und d2 gemäß Figur 2 gewählt.
In Figuren 1 und 2 sind von der beweglichen Empfangsstelle BE des Lastenträgers LT lediglich die beiden Empfangsrelais K01 und K02 dargestellt.
Die ausführliche Darstellung der beweglichen Empfangsstelle BE ist aus Figur 3 ersichtlich.
Als Antriebsmotor M für den Lastenträger LT wurde ein Wechselstrommotor mit einer Betriebsspannung von 220V gewählt.
Aus sicherheitstechnischen Gründen erfolgt die Stromzuführung von den einzelnen ortsfesten Sendestellen OS1, OS2 über die Laufschiene LS und die Steuerlaufschiene SLS1, SLS 2 bzw. die Übergabeschiene US 1, US 2 bis zum Trafo T01 der beweglichen Empfangseinheit BE mit 42V Wechselstrom.
Nach dem Beispiel soll für die folgende Beschreibung der durch die ortsfeste Sendestelle OSO begrenzte Förderabschnitt durch einen Lastenträger LT besetzt sein. Der Umschaltkontakt KO befindet sich in seiner Arbeitslage und die Übergabeschiene USO liegt am Netztrafo der nicht dargestellten ortsfesten Sendestelle OSO.
Der Sekundäranschluß u des Netztrafos T1 allerortsfesten Sendeschaltungen OSO, OS1, OS 2... ist jeweils mit der durchgehenden Laufschiene LS verbunden.
Der weitere Sekundäranschluß ν des Netztrafos T1 allerortsfesten Sendesteilen OS1,... mit nur einer Förderrichtung liegt an der, den jeweiligen Förderbereich begrenzenden Steuerlaufschiene SLS1,... und auf der jeweils vorherliegenden Übergabeschiene US..., wenn dieser betreffende zurückliegende Förderabschnitt nicht mit einem Lastenträger LT besetzt ist.
Bei dem noch unbesetzten Förderabschnitt der ortsfesten Sendestelle OS1 ist das Netzschütz K1 nicht erregt. Der Sekundäranschluß ν vom Netztrafo TI liegt dabei über Anode 1, Katode 2 des Optokopplers D2 und in Reihe mit der Diode V1 in Durchlaßrichtung lediglich an der Steuerlaufschiene SLS1. Da der Initiator d 1, welcher der Übergabeschiene US 1 zugeordnet ist, nicht durch einen Lastenträger LT betätigt ist, wird das Signal 3T des Initiators d 1 als Masse an den negierten Eingang des AN D-Gatters D3 gelegt.
Wenn der im Förderbereich der ortsfesten Sendestelle OSO fahrende Lastenträger LT den Initiator dO an der Übergabeschiene USO erreicht, wird das nicht dargestellte Netzschütz KO abgeschaltet, dessen Umschaltkontakt kO seine Ruhelage einnimmt und die Übergabeschiene USO auf den Netztrafo TI der ortsfesten Sendestelle OS1 umschaltet.
Damit wird ein durch positive Halbwellen festgelegter Stromkreis über die Diode V01 und das erste Empfangsrelais K01 der beweglichen Empfangsstelle BE auf dem Lastenträger LT geschlossen und als Quittung der Optokoppler D2 aktiviert, dessen Emitterausgang 4 über die Diode V4 das Steuersignal an das AND-Gatter D3 legt. Das analog der Halbwellenansteuerung des Optokopplers D 2 am Steuereingang des AND-Gatters D3 gepulste Steuersignal wird durch den am AND-Gatter D3 anliegenden Kondensator C als Dauer-Signal über die Verstärkerstufe VS an die Wicklung des Netzschützes K 1 gelegt, das Schütz K 1 schaltet ein, schließt seinen Arbeitskontakt k1 und überbrückt die aus Steuereingang 1-2 des Optokopplers D2 und Diode V1 bestehende Reihenschaltung. Der Umschaltkontakt k1 des Netzschützes KI nimmt gleichzeitig seine Arbeitslage ein und verbindet die Übergabeschiene US 1 mit dem Sekundäranschluß ν des Netztrafos T1 der ortsfesten Sendestelle OS1. Durch das betätigte Netzschütz K1 wird eine Wechselspannung von 42 Volt an die Laufschienen LG, an die Steuerlaufschiene SLS1, an die Übergabeschiene USO und US 1 geführt, welche durch die beiden Schleifkontakte des Lastenträgers LT zur beweglichen Empfangsstelle BE übertragen wird.
Nach Figur 3 wurde mit der Betätigung des ersten Empfangsrelais K01, bevor also das Netzschütz K 1 eingeschaltet hat, über die Ruhelage des Umschaltkontaktes kO4 vom geradzahligen Speicherrelais K04, die Ruhelage des Umschaltkontaktes kO2 vom zweiten Empfangsrelais KO 2, über die Arbeitslage des Umschaltkontaktes kO1 vom ersten Empfangsrelais K01 und die Diode VO3 in Durchlaßrichtung das ungeradzahlige Speicherrelais КОЗ erregt, dessen Haltekreis sich über die Arbeitslage seines eigenen Umschaltkontaktes kO3 über die Diode VO 5 in Durchlaßrichtung, die Arbeitslage des Umschaltkontaktes k01 und die Diode VO3 in Durchlaßrichtung schließt.
Damit wird gleichzeitig der Strompfad zur Erregung des geradzahligen Speicherrelais K04 unterbrochen.
Der zwischen der Thyristorschaltung VT und dem Anschluß ν des Antriebsmotors M angeordnete Umschaltkontakt kO3des ungeradzahligen Speicherrelais КОЗ bestimmt mit seiner Arbeitslage in Antivalenz mit dem Umschaltkontakt kO4 des geradzahligen Speicherrelais KO4 die für die feststehende Förderrichtung analoge Drehrichtung des Antriebsmotors M.
Mit der Zuschaltung des Netzschützes K1 erfolgt die Wechselstromspeisung der beweglichen Empfangsstelle BE, damit wird über die Diode VO2 in Sperrichtung das zweite Empfangsrelais KO 2 noch erregt und durch die in Reihe geschalteten Arbeitskontakte kO1, kO2 beider Empfangsrelais K01, KO2 das Verstärkerrelais KO 5 eingeschaltet, welches mit seinem Arbeitskontakt kO5den Primärkreis des Trafos T01 schließt, dessen Sekundärausgang mit 220V an den Antriebsmotor M gelegt wird.
Durch die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors M wird gemäß Figur 1 im Sekundärkreis des Stromwandlers T2 eine Spannung induziert, welche über die Diode V3 in Durchlaßrichtung und den Bürdewiderstand R1 den Optokoppler D1 durchsteuert, dessen Emitterausgang 4 über die Diode V2 in Durchlaßrichtung an dem Steuereingang des AND-Gatters liegt.
Das Abschalten der positiven Halbwellen, deren Erfassung durch den Optokoppler D2 erfolgt, und das Zuschalten der Wechselspannung mit der sich anschließenden Betriebstromerfassung durch den Optokoppler D1 erfolgen innerhalb eines Zeitbereiches, welcher im Verzögerungsbereich des durch den Kondensator C beschalteten AND-Gatters D3 liegt.
Der Antriebsmotor M bewegt den Lastenträger LT mit anstehender Wechselspannung ohne Unterbrechung von der Übergabeschiene USO über die sich anschließende Steuerlaufschiene SLSI bis zur Übergabeschiene US1,um mit Erreichen des Initiators d 1 das AND-Gatter D3 zu sperren.
Das Netzschütz K1, dessen Umschaltkontakt k1 mit seiner Ruhelage die Übergabeschiene US1 mit der folgenden ortsfesten Sendestelle OS 2 verbindet, schaltet aus.
Die sich nach dem Beispiel gemäß Figur 2 anschließende ortsfeste Sendestelle OS2 dient innerhalb ihres Förderbereiches zwischen den Initiatoren d1 und d2 für Be-und Entladevorgänge, wozu der Lastenträger LT mit zwei gegensätzlichen Förderrichtungen zu betreiben ist.
Die Steuerung erfolgt dabei manuell durch die Umschaltkontakte TV und TR der Tasten für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung.
Um den auf der Übergabeschiene US1 stehenden Lastenträger LT in den Förderbereich der ortsfesten Sendestelle OS 2 zu fahren, wird der Umschaltkontakt TV betätigt. Vom Sekundäranschluß ν des Netztrafos T1 über die Ruhelage des Umschaltkontaktes TR und die Arbeitslage des Umschaltkontaktes TV werden über die Diode V 6 in Durchlaßrichtung, über Anode 1 - Katode 2 des Optokopplers D2 und die Diode V7 in Durchlaßrichtung positive Halbwellen an die Übergabeschiene US 1 und die Steuerlaufschiene SLS2 gelegt, in bekannter Weise wird das erste Empfangsrelais K01 erregt und in Folge das ungeradzahlige Speicherrelais КОЗ eingeschaltet.
Nach Einschalten des Netzschützes K2 über das AND-Gatter D3wird über die bewegliche Empfangsschaltung BE der Antriebsmotor M an Wechselspannung gelegt und der Lastenträger LT in seiner Hauptförderrichtung -vorwärts-verfahren, dessen Stop mit dem Rückgang des Umschaltkontaktes TV in seine Ruhelage erfolgt.
Mit Betätigung des Umschalters TR werden vom Sekundäranschluß ν des Netztrafos T1 über die Ruhelage des Umschaltkontaktes TV, über die Diode V8 in Sperrichtung, über Katode 2-Anode 1 des Optokopplers D2 und überdie Diode VO9 in Sperrichtung das zweite Empfangsrelais KO2 und in Folge das geradzahlige Speicherrelais KO4 innerhalb der beweglichen Empfangsstelle BE eingeschaltet.
Wie schon beschrieben, wird über das AND-Gatter D3das Netzschütz K2 erregt, und der Antriebsmotor M bewegt den Lastenträger LT in entgegengesetzter Richtung — rückwärts -.
Mit Rückgang des Umschaltkontaktes TR in seine Ruhelage wird dessen Fahrt ebenfalls unterbrochen.
Um nun diesen Lastenträger LT dem automatischen Transportablauf wieder zuzuführen, wird der Umschaltkontakt TV betätigt, und der Lastenträger wird automatisch von den ortsfesten Sendestellen OS... der folgenden Förderabschnitte übernommen.
Bei kurzzeitigen Unterbrechungen des Wechselstromnetzes U, V oder nach einer Notabschaltung wird durch das verzögerte Durchsteuern des AND-Gatters D3 innerhalb aller ortsfesten Sendestellen OS... gewährleistet, daß vor der Zuschaltung der Wechselspannung u, ν immer die richtungsbestimmende Information als positive oder negative Halbwellen von der ortsfesten Sendestelle OS... zur beweglichen Empfangsstelle BE übertragen wird.
Um den Lastenträger LT genau zu positionieren, wird dessen Antriebsmotor M über eine Thyristorschaltung VT betrieben, deren Steuereinrichtung Z durch den Arbeitskontakt d des am Lastenträger LT angeordneten Endschalter zu aktivieren ist.
Eine vor der genauen Halteposition angeordnete, ortsfeste Auflaufschiene a betätigt dabei den Endschalter.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Strom- und Informationsübertragung zwischen einer beweglichen Empfangsstelle, bestehend aus abfallverzögerten Empfangs- und Speicherrelais, einem Verstärkerrelais, einem Trafo und jeweils einer, einem Förderabschnitt zugeordneten, ortsfesten Sendestelle für schienengebundene Transportanlagen mit einer durchgehenden Laufschiene und einer, den Förderabschnitten entsprechend unterteilten und isoliert angeordneten Steuerlaufschiene, welche zur galvanischen Trennung der Förderabschnitte jeweils umschaltbare Übergabeschienen, die jeweils der ortsfesten Sendestelle mit Netztrafo zur Übertragung positiver und negativer Halbwellen bzw. einer Kleinwechselspannung zugeordnet sind, besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine feststehende Förderrichtung innerhalb der ortsfesten Sendestelle (OS Dangeordnete Netztrafo (T1) mit dem einen Sekundäranschluß (u) direkt mit der durchgehenden Laufschiene (LS) und der andere Sekundäranschluß (v) in Reihe mit einem Stromwandler (T2) und einem Arbeitskontakt (k1) des zugeordneten Netzschützes (Kl) mit der, den Förderabschnitt begrenzenden Steuerlaufschiene (SLS 1) und in bekannter Weise gleichzeitig über Umschaltkontakte (kO-k 1) der beiden Netzschütze benachbarter Sendestellen (OS 0-OS1) mit der sich beiderseits anschließenden Übergabeschiene (US 0-US1,...) verbunden ist, daß gleichzeitig derandere Sekundäranschluß (v) des Netztrafos (T1) mit der Anode (1) eines Optokopplers (D2) verbunden ist, dessen Katode (2) in Reihe mit einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (V1) parallel zum Stromwandler (T2) und dem in Reihe liegenden Arbeitskontakt (k 1) des Netzschützes (Kl) liegt, daß die Sekundärausgänge des Stromwandlers (T2) in Reihe mit einer Diode (V3) und einem Bürdewiderstand (R 1) mit der Anode (1) und der Katode (2) eines weiteren Optokopplers (D 1) verbunden sind, deren beide Emitterausgänge (4) über Dioden (V2, V4) entkoppelt, gemeinsamem Eingang eines AND-Gatters (D3) liegen, dessen negierter Eingang mit dem Ausgang (d 1) des Initiators (d 1), welcher der in der Förderrichtung folgenden Übergabeschiene (US 1) zugeordnet ist, verbunden ist und daß das durch einen Kondensator (C) beschaltete AND-Gatter (D3) mit seinem Ausgang über eine Verstärkerstufe (VS) mit der Wicklung (K 1) des Netzschützes (Kl) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung zur Strom- und Informationsübertragung zwischen einer beweglichen Empfangsstelle, bestehend aus abfallverzögerten Empfangs- und Speicherrelais, einem Verstärkerrelais, einem Trafo und jeweils einer, einem Förderabschnitt zugeordneten, ortsfesten Sendestelle für schienengebundene Transportanlagen mit einer durchgehenden Laufschiene und einer, den Förderabschnitten entsprechend unterteilten und isoliert angeordneten Steuerlaufschiene, welche zur galvanischen Trennung der Förderabschnitte jeweils umschaltbare Übergabeschienen, die jeweils der ortsfesten Sendestelle mit Netztrafo zur Übertragung positiver und negativer Halbwellen bzw. einer Kleinwechselspannung zugeordnet sind, besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der für zwei gegensätzliche Förderrichtungen innerhalb der ortsfesten Sendestelle (OS 2) angeordnete Netztrafo (T1) mit dem einen Sekundäranschluß (u) direkt mit der durchgehenden Laufschiene (LS) und der andere Sekundäranschluß (v) in Reihe mit einem Stromwandler (T2) und einem Arbeitskontakt (k2) des zugeordneten Netzschützes (K2) mit der, den Förderabschnitt begrenzenden Steuerlaufschiene (SLS2) und in bekannter Weise gleichzeitig über Umschaltkontakte (k 1-k2) der beiden Netzschütze (K 1—K2) benachbarter Sendestellen (OS1-0S2) mit der sich beiderseits anschließenden Übergabeschiene (US 1-US2,...) verbunden ist, daß der gleiche Sekundäranschluß (v) des Netztrafos (Tl) an die Ruhelage von zwei Umschaltkontakten (TR, TV), deren Mittelanschlüsse miteinander verbunden sind, zur Wahl der Förderrichtung geführt ist, daß die Arbeitslage des einen Umschaltkontaktes (TV) über eine Diode (V6) in Durchlaßrichtung an der Anode (1) und die des anderen Umschaltkontaktes (TR) über eine Diode (V8) in Sperrichtung an der Katode (2) des Optokopplers (D2) liegt, daß vom gleichen Optokoppler (D2) die Anode (1) über eine Diode (V9) in Sperrichtung und die Katode (2) über eine Diode (V7) in Durchlaßrichtung parallel zum Stromwandler (T2) und den in Reihe liegenden Arbeitskontakt (k2) des Netzschützes (K2) liegt, daß die Sekundärausgänge des Stromwandlers (T2) in Reihe mit einer Diode (V3) und einem Bürdewiderstand (R 1) mit der Anode (1) und der Katode (2) eines weiteren Optokopplers (D 1) verbunden sind, deren beide Emitterausgänge (4) über Dioden (V2, V4) entkoppelt, gemeinsam_am Eingang eines AND-Gatters (D3) liegen, dessen negierter Eingang mit dem Ausgang (d 2) des Initiators (d 2), welcher der in der Förderrichtung folgenden Übergabeschiene (US2) zugeordnet ist, verbunden ist und daß das
durch einen Kondensator (C) beschaltete AND-Gatter (D3) mit seinem Ausgang über eine Verstärkerstufe (VS) mit der Wicklung (K2) des Netzschützes (K2) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trafo (T1)deran sich bekannten beweglichen Empfangsstelle (ES) mit einem Anschluß seines Sekundärkreises über eine Thyristorschaltung (VT) und antivalent verknüpfte Umschaltkontakte (kO3, kO4) beider Speicherrelais (КОЗ, KO4) zur Festlegung der Drehrichtung mit dem Antriebsmotor (M) des Lastenträgers (LT) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Z) über den Arbeitskontakt (d) eines am Lastenträger (LT) angeordneten Endschalters, welcher über seinen Stößel von einer ortsfesten Anlaufschiene (a) im Zielbereich zur Verminderung der Geschwindigkeit betätigt wird, mit der Thyristorschaltung (VT) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DD31744888A DD301266A7 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Schaltungsanordnung zur strom- und informationsuebertragung zwischen einerbeweglichen empfangs- und jeweils einer einem foerderabschnitt zugestellten ortsfesten sendestelle |
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DD301266A7 true DD301266A7 (de) | 1992-11-05 |
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1988
- 1988-07-01 DD DD31744888A patent/DD301266A7/de not_active IP Right Cessation
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