DE2363324B2 - Verfahren zur herstellung von tertiaeren aminen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von tertiären Aminen durch Umsetzen von Olefinen
mit Kohlenmonoxid, Wasserstoff und einem sekundären Amin unter Partialdrucken des Wasserstoffs und
des Kohlenmonoxids von 10 bis 120 bar bei einer 3<> Temperatur von 60 bis 25O0C während 10 min bis zu
10 h in Gegenwart einer Koordinationskomplexverbindung eines Metalls der Gruppe VIII des Periodensystems
als Katalysator.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Komplexverbindung einsetzt, die als
Liganden mindestens ein organisches Phosphit oder einen Liganden, dessen Donator-Atom Sauerstoff,
Stickstoff oder Schwefel ist, enthält und daß man eine Katalysatorkonzentration von 5 · 10-6 bis 5 IO-3
Mol/l Gesamtreaktionsgemisch einhält.
Das Prinzip der Herstellung von Aminen ausgehend von den obigen Ausgangsstoffen ist bereits bekannt.
Es wurden verschiedene Verfahren beschrieben, bei denen Katalysatoren eines bestimmten Typs verwendet
werden. So beschreiben die USA.-Patentschriften 24 22 631 und 24 97 310 die Verwendung von Metallen
■1er Gruppen Vl, VlI und VIII des Periodensystems in Form ihrer Salze oder Oxide. Die Umsetzung wird
bei erhöhtem Druck durchgeführt und bewirkt eine so mittlere Selektivität an Aminen. Aus der französischen
Patentschrift 13 95 489 ist die Verwendung eines Komplexes aus tri-(Kohlenwasserstoff), Phosphin und
Kobaltcarbonyl bekannt. Die Umwandlung der Olefine zu Aminen beträgt etwa 50 % bei einem Druck von
7 bis 210 At und bei einer Temperatur von 100 bis 250°C. Die USA.-Patentschrift 35 13 200 schließlich
beschreibt die Verwendung von Komplexverbindungen, die aus einem Phosphin und gegebenenfalls ein
Hydrid der Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems tragen und denen als Zusatz Poly-(heterocyclo)-amine
zugefügt werden können, bei denen mindestens ein Stickstoffatom gleichzeitig zwei Kernen
der polycyclischen Verbindung angehört. Die Umsetzung erfolgt bei einer Temperatur von 50 bis 2000C
und bei einem Druck von 5 bis 300 At. Ein beträchtlicher Anteil Aldehyd wird erhalten und die Selektivität
711 Aminen ist auch in diesem Falle sehr mittelmäßig.
Die verschiedenen, oben ausgeführten bekannten Verfahren führen alle zur Bildung einer beträchtlichen
Menge unerwünschter Nebenprodukte. Dieser Nachteil wird in allgemeinen Werken wie »Carbon Monoxide in
organic synthesis« von Falbe bestätigt. Diese in beträchtlichen Mengen anfallenden, konkurrierenden
Nebenprodukte sind vor allem Aldehyde, Alkohole und Amide, wobei die Aldehyde noch unter den Reaktionsbedingungen
miteinander kondensieren können. Aus all diesen Gründen ist die beobachtete Selektivität
hinsichtlich der Amine stets mittelmäßig und ir. manchen Fällen sogar schlecht; sie schwankt alleemein
von 20 bis 50%.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens tertiäre
Amine ohne die oben genannten Nachteile synthetisiert werden können. Das Verfahren führt mit überaus
hoher Selektivität zu tertiären Aminen; die Selektivität kann bis zu 100% erreichen und bleibt stets über 60%.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Komplexverbindungen bestehen aus einem Metall der Gruppe VIII
wie Rhodium, Iridium, Platin, Palladium, Ruthenium, Osmium, Eisen, Kobalt oder Nickel und mindestens
einem der folgenden Liganden: aliphatische, aromatische und arylaliphatische Phosphite, Hexamethylphosphorotriamid,
aliphatische und cyclische Äther wie Dimethyläther und Diäthyläther, Dioxan, Dialkyläther
von Glykol und Acetylaceton, primäre, sekundäre und tertiäre aliphatische, aromatische und alicyclische
Amine, heterocyclische Basen wie Pyridin und Bipyridin, Dialkyl- und Diarylsulfide, alicyclische
Sulfide, schwefelhaltige Heterocyclen und Liganden mit mehreren Donator-Atomen wie Dimethylsulfoxid,
Dimethylglyoxim und Aminoxide.
Die Katalysatoren werden nach bekannten Verfahren entweder in einer eigenen Verfahrensstufe hergestellt
und isoliert oder sie werden in situ gebildet ohne vorher isoliert zu werden, indem eine entsprechende
Metallverbindung und der gewünschte Ligand gegebenenfalls im Überschuß zusammengebracht werden.
Beispielsweise wird ein Carbonylkomplex wie Dichlortetracarbonyldirhodium
oder ein olefinischer Komplex wie Dichlortetraäthylendirhodium verwendet.
Die Reaktion wird in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, das ein Alkohol, ein gesättigter
oder aromatischer Kohlenwasserstoff, ein Äther oder ein Gemisch dieser Lösungsmittel sein kann.
Das Verfahren läßt sich ganz allgemein auf alle linearen oder verzweigten Olefine anwenden. Es eignet
sich besonders gut für Olefine, die 2 bis 20 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, wie Äthylen, Propylen,
die Butene, Pentene, Hexene, Octene, Dodecene und Octadecene. Die Olefine können einzeln oder im
Gemisch miteinander eingesetzt werden.
Besonders geeignete Amine sind sekundäre aliphatische, aromatische und cycloaliphatische Amine, insbesondere
solche, die 2 bis 20 Kohlenstoff atome enthalten, wie Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin,
Diisopropylamin, Dibutylamin, Diisobutylamin, Dipentylamin, Dihexylamin, Diheptylamin, Dioctylamin,
Di-(äthylhexyl)-amin; Dinonylamin, Diphenylamin, Dibenzylamin, Butylcyclooctylamin; diese Amine
können einzeln oder im Gemisch miteinander zur Anwendung kommen.
Die Reaktionstemperaturen liegen allgemein bei 60 bis 250°C, gewöhnlich bei 100 bis 2000C.
Die Reaktionszeit beträgt 10 min bis zu 10 h, gewöhnlich 30 min bis zu 5 h.
Die Partialdrucke von Wasserstoff und Kohlen- lektivität für die Amine, bezogen auf Hexen-1 bemonoxid
können in weiten Grenzen schwanken und trug 95%.
betragen im allgemeinen jeweils 10 bis 120 bar. .
betragen im allgemeinen jeweils 10 bis 120 bar. .
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysa- Beispiel 5
toren wirken in sehr geringer Konzentration. Mit Kon- 5 In einem Reaktor wurden 10 cm3 Äthanol, 6,7 g
zentrationen von 5· 10" bis 5· 10~3 Mol Katalysator/1 Hexen-1, 3,6 g Dimethylamin und 0,1 g Rh(CO)Cl-Gesamtreaktionsgemisch
werden befriedigende Ergeb- [P(OC6H5)3]„ vorgelegt; das Ganze wurde unter
nisse erreicht; das Reaktionsgemisch enthält Lösungs- 60 bar CO und 60 bar H2 6 h auf 1400C erhitzt. Die
mittel und Reaktionspartner in Mengenanteilen (in Heptyldimethylamine wurden in einer Selektivität von
Volumen) von 10 bis 90 und 90 bis 10. i° 91% erhalten, bezogen auf Hexen-1; der Umwand-
Die Reaktionsbedingungen und die Katalysator- lungsgrad für Hexen-1 betrug 89%.
aktivität zusammen beeinflussen gleichzeitig den Um- · ι α
aktivität zusammen beeinflussen gleichzeitig den Um- · ι α
wandlungsgrad des Olefins und die Selektivität hin- Beispiel 6
sichtlich tertiärer Amine; diese wird definiert durch Ein Reaktor wurde mit 10 cm3 Äthanol, 6,7 g
das Verhältnis von Menge der geoildeten Amine zur 15 Hexen-1, 3,6 g Dimethylamin und
Menge an verbrauchtem Olefin und kann bis zu 100% . .
Menge an verbrauchtem Olefin und kann bis zu 100% . .
betragen ohne jemals 60% zu unterschreiten. Dies 0,0OJ g Rh(CO)Cl(O = S\ ^f!3)
bedeutet einen erheblichen technischen Fortschritt \ \t-H3/2
gegenüber den Ergebnissen der bisher bekannten beschickt. Das Gemisch wurde 5 h unter 90 bar H2
Verfahren. 20 und 30 bar CO auf 2000C erhitzt. Die Heptlydimethyl-
Allgemein wird die Umsetzung folgendermaßen amine wurden in einer Selektivität von 83% erhalten,
durchgeführt: bezogen auf Hexen-1; der Umwandlungsgrad des
Ein Reaktor mit Gaseinleitungen, Rührwerk und Hexens lag bei 44%.
Heizvorrichtung wird nacheinander mit Olefin, Lo- . .
Heizvorrichtung wird nacheinander mit Olefin, Lo- . .
sungsmittel, Katalysator und Amin beschickt. Darauf 25 Beispiel 7
wird Kohlenmonoxid und dann Wasserstoff unter In einen Reaktor wurden 10 cm3 Äthanol, 6,7 g
bestimmten Partialdrucken eingeleitet. Das Ganze Hexen-1, 3,6 g Dimethylamin und 0,00046 g Rh
wird unter Rühren auf die gewünschte Temperatur (DMGH)2 gegeben (DMGH steht für das Dimethylgebracht.
Nach dem Abkühlen und Entspannen der glyoximato-anion). Das Gemisch wurde unter 90 bar
Vorrichtung wird das Reaktionsgemisch gaschromato- 3° H2 und 30 bar CO 5 h auf 150°C erhitzt. Die Heptylgraphisch
analysiert und die Menge an verbrauchtem dimethylamine wurden in einer Selektivität von 67%
Olefin und an gebildetem substituiertem Amin be- erhalten, bezogen auf Hexen-1; der Umwandlungsstimmt.
Hieraus wird dann der Umwandlungsgrad für grad für Hexen betrug 68%.
Olefin und die Selektivität hinsichtlich Amin errechnet. . . .
Olefin und die Selektivität hinsichtlich Amin errechnet. . . .
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläu- 35 Beispiel 8
terung. In e;nem Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 3,6 g
11 Dimethylamin und ein Katalysator, bestehend aus
BelsPlel ' dem frisch hergestellten Gemisch aus 1 cm3 einer
In einen Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 10 cm3 Toluollösung, enthaltend 6 · ΙΟ-4 g [Rh(CO)2Cl]2 und
Toluol. 0,1 g Rh(CO)2Cl(p-toluidin) und 3,6 g Dirne- 40 aus 1 cm3 Toluollösung, enthaltend 5 · 10"4 g Dithylamin
gegeben. Das Gemisch wurde unter Rühren methylsulfoxid vorgelegt. Ein derartiges Gemisch entwährend
5 h unter einem Druck von 60 bar CO und spricht im wesentlichen
60 bar Wasserstoff auf 150°C erhitzt. Man erhielt die
60 bar Wasserstoff auf 150°C erhitzt. Man erhielt die
Heptyldimethylamine mit einer Selektivität von 98%, 0,0010 g Rh(CO)Cl!
bezogen auf Hexen-1, wobei der Umwandlungsgrad 45
von Hexen-1 100% betrug. Die Umsetzung wurde in 10 cm3 Toluol bei 15O0C
von Hexen-1 100% betrug. Die Umsetzung wurde in 10 cm3 Toluol bei 15O0C
unter 90 bar H2 und 30 bar CO 5 h durchgeführt. Die
Beispiel 2 Heptyldimethylamine wurden in einer Selektivität von
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch mit 68% erhalten, bezogen auf Hexen-1; der Umwand-Partialdrucken
von jeweils 30 bar für CO und H2. Der 5° lungsgrad von Hexen-1 lag bei 96%.
Umwandlungsgrad für Hexen-1 betrug ebenfalls 100%, . .
Umwandlungsgrad für Hexen-1 betrug ebenfalls 100%, . .
die Selektivität hinsichtlich der Amine betrug jedoch Beispiel y
nur 81 %, bezogen auf Hexen-1. In einen Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 3,6 g
Dimethylamin, 10 cm3 Äthanol und 0,141 g RuCl2-Beispiel
3 55 [P(OC6H5)3]4 gegeben. Das Gemisch wurde unter
In einem Reaktor wurden 10 cm3 Toluol, 6,7 g 60 bar H2 und 60 bar CO 5 h auf 1500C erhitzt.
Hexen, 0,1 g RhCl3[S(C2H5)2]3 und 3,6 g Dimethylamin Die Heptyldimethylamine wurden in einer Selektivität
vorgelegt und das Gemisch unter Rühren 5 h lang von 91% erhalten, bezogen auf Hexen-1, dessen Umunter
einem Druck von 60 bar CO und 60 bar H;! auf wandlungsgrad bei 89% lag.
1500C erhitzt. Die Heptyldimethylmaine wurden mit 6° . .
1500C erhitzt. Die Heptyldimethylmaine wurden mit 6° . .
einer Selektivität von 97%, bezogen auf Hexen-1, Beispiel IU
erhalten; der Umwandlungsgrad für Hexen-1 betrug Im Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 3,6 g Dimethyl-
100%. amin, 10 cm3 Äthanol und 0,038 g RuCl2CO2-
(Pyridin)j gegeben und das Gemisch unter 60 bar H2
BeisPiel 4 65 und 60 bar CO 4,5 h auf 160°C erhitzt. Die Heptyl-
Es wurde wie in Beispiel 3 verfahren, jedoch unter dimethylamine wurden in einer Selektivität von 77 %
Partialdrucken von jeweils 30 bar für CO und H2. Der erhalten, bezogen auf Hexen-1, dessen Umwandlungs-Umwandlungsgrad
für Hexen betrug 100%; die Se- grad bei 29% lag.
Beispiel 11
Ein Gemisch aus 6,7 g Hexen-1, 3,6 g Dimethylamin, 10 cm3 Äthanol und 0,039 £, RuCI.(CO)o-(Bipyridin)
wurde 5 h unter 60 bar H2 und 60 bar CÖ auf 150° C erhitzt. Die Heptyldimethylamine wurden
in einer Selektivität von 68% gebildet, bezogen auf Hexen-1, dessen Umwandlungsgrad bei 23% lag.
Beispiel 12
Es wurde eine Komplexverbindung hergestellt durch Hindurchleiten von Kohlenmonoxid durch eine
siedende äthanolische Lösung aus RuCl3,3 H2O, entsprechend
der von Stephensen et al. (J. Inorganic Nuclear Chemistry [1966] 28,951) beschriebenen
Methode. Diese Lösung enthielt 0,407 g Ruthenium in 50 cm3. 12,5 cm3 dieser Lösung wurden mit 0,21 cm3
Dimethylsulfoxid versetzt und ein aliquoter Teil der dabei erhaltenen Lösung enthlatend 0,1 mgAtom Ru
als Komplexverbindung als Katalysator verwendet. Der so definierte Katalysator wurde mit 6,7 g Hexen-1
und 3,6 g Dimethylamin in einen Reaktor gegeben und die Umsetzung in Äthanol bei 150° C während
5 h unter 90 bar H2 und 30 bar CO durchgeführt. Die Heptyldimethylamine wurden in einer Selektivität von
84% erhalten, bezogen auf Hexen, dessen Umwandlungsgrad 60% betrug.
In einen Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 3,6 g Dimethylamin, 10 cnr Äthanol und 0,141 g Pt[P-(OC„H5)3]4
gegeben und das Gemisch 5 h unter
60 bar H2 und 60 bar CO auf 2000C erhitzt. Die
Heptyldimethylamine wurden in einer Selektivität von
61 % erhalten, bezogen auf Hexen-1, dessen Umwandlungsgrad bei 12% lag.
Ein Gemisch aus 6,7 g Hexen-1, 3,6 g Dimethylamin, 10 cm3 Äthanol und 0,08 g PdCl2[P(OC6H5)3]2
wurde unter 60 bar Wasserstoff und 60 bar CO 5 h auf 150° C erhitzt. Die Heptyldimethylamine wurden
in einer Selektivität von 62% erhalten, bezogen auf Hexen-1, dessen Umwandlungsgrad 38% betrug.
In einem Reaktor wurde eine äthanolische Lösung aus Buten-1, enthaltend 4,5 g Buten-1 und 10 cm3
Äthanol vorgelegt. Darauf wurden nacheinander 3,6 g Dimethylamin und
Cl[P(OC(iH5)3], beschickt. Das Gemisch wurde 3 h unter
60 bar CO und 60 bar Wasserstoff auf 200= C erhitzt.
Die Nonadecyldimethylamine wurden in einer Selektivität von 97% erhalten, bezogen auf Octadecen-1,
dessen Umwandlungsgrad bei 98% lag.
Beispiel 18
In einem Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 10 cm3 Äthanol, 10,3 g Dibutylamin und 0,1 g Rh(CO)2Cl-
(p-toluidin) gegeben und das Gemisch 1 h unter
60 bar CO und 60 bar H2 auf 150° C erhitzt. Die
Heptyldibutylamine wurden in einer Selektivität von 98% erhalten, bezogen auf Hexen-1, dessen Umwandlungsgrad
bei 100% lag.
Beispiel 19
In einem Reaktor wurden 6,7 g Hexen-1, 10 cm3 Äthanol, 6,8 g Piperidin und 0,1 g RhCOCl[P(OC6-H5)3]2
vorgelegt und 3 h unter 60 bar CO und 60 bar H2 auf 15O0C erhitzt. Die Heptylpiperidine fielen in einer
Selektivität von 98% an, bezogen auf Hexen-1, dessen Umwandlungsgrad bei 97 % lag.
Beispiele 20 bis 38
Es wurde eine Reihe von Beispielen mit einem ein Amin als Liganden enthaltenden Katalysator durchgeführt.
Hierzu wurden im Reaktor 6,7 g Hexen-1, 10 cm3 Äthanol, 3,6 g Dimethylamin und der Katalysator
vorgelegt. Der Katalysator war erhalten worden durch Vermischen von 1 cm3 Toluollösung, die
0,020 g [Rh(CO)2Cl]2 (10-4 Mol) enthielt mit 1 cm3
einer Toluollösung, die 2 · ΙΟ"4 Mol eines der in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführten Amine enthielt. Dieses Gemisch entspricht 2 · 10~4 Mol Komplexverbindung
[Rh(CO)2Cl · Amin]. Das Gemisch wurde 5 h unter Rühren auf 1500C erhitzt unter Aufpressen von
60 bar Wasserstoff und 60 bar CO. Nach dem Abkühlen und Entgasen wurde das erhaltene Reaktionsgemisch
mittels Dampfphasenchromatographie analysiert. Die Ergebnisse lauten wie folgt:
o.ig[Rhcii(s<gJ'Ji
zugegeben und das Ganze 30 min unter 60 bar H2 und
60 bar CO auf 1500C erhitzt. Die Amyldimethylamine wurden in einer Ausbeute von 97% erhalten, bezogen
auf Buten-1.
Beispiel 16
Es wurde wie in Beispiel 15 verfahren, an Stelle von Buten-1 jedoch durch 13,5 g Dodecan-1 ersetzt. Die
Tridecyldimethylamine wurden in einer Selektivität von 98% erhalten, bezogen auf Dodecen-1, dessen
Umwandlungsgrad 100% betrug.
Beispiel 17
_ Ein Reaktor wurde mit 20,2 g Octadecen-1, 10 cm3
Äthanol, 3,6 g Dimethylamin und 0,1 g Rh(CO)-
Bei- | Ligand | Umwand | Selektivität |
*5 spiel | lungsgrad, | für Heptyl- | |
bezogen | dimethylamin | ||
auf Hexen | (50 | ||
50 20 | CH3NH2 | 100 | 95 |
21 | C2H6NH2 | 95 | 98 |
22 | C8H17NH2 | 97 | 95 |
23 | a-Naphtylamin | 95 | 95 |
24 | Dibutylamin | 100 | 96 |
55 25 | Dioctylamin | 97 | 97 |
26 | Triäthylamin | 100 | 95 |
27 | Octodecylamin | 94 | 98 |
28 | N-Methylpiperidin | 97 | 98 |
29 | Anilin | 94 | 93 |
6o 30 | Dimethylamin | 94 | 96 |
31 | Diisopropylamin | 97 | 99 |
32 | Di-(äthylhexyl)-amin | 98 | 95 |
33 | Dipropylamin | 93 | 98 |
34 | Diphenylamin | 90 | 95 |
65 35 | Dinonylamin | 99 | 97 |
36 | Tributylamin | 98 | 93 |
37 | Dimethylanilin | 96 | 94 |
38 | Cyclohexylamin | 97 | 96 |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von tertiären Aminen durch Umsetzen von Olefinen mit Kohlenmonoxid, Wasserstoff und sekundären Aminen unter Partialdrucken des Wasserstoffs und des Kohlenmunoxids von 10 bis 120 bar bei einer Temperatur von 60 bis 250°C während 10 min bis zu 10 h in Gegenwart einer Koordinationskomplexverbindung eines Metails der Gruppe VIII des Periodensystems als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Komplexverbindung einsetzt, die als Liganden mindestens ein organisches Phosphit oder einen Liganden, dessen Donator-Atom Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel ist, enthält und daß man eine Katalysatorkonzentration von 5 · 10-6 bis 5 · 10~3 Mol/I Gesamtreaktionsgemisch einhält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7246270 | 1972-12-20 | ||
FR7246270A FR2211002A5 (de) | 1972-12-20 | 1972-12-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363324A1 DE2363324A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2363324B2 true DE2363324B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2363324C3 DE2363324C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
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DE3014455A1 (de) * | 1978-12-20 | 1981-10-22 | UOP Inc., 60016 Des Plaines, Ill. | Verfahren zur herstellung eines tertiaeren amins |
DE3105895A1 (de) * | 1980-02-22 | 1981-11-19 | W.R. Grace & Co., 10036 New York, N.Y. | Verfahren zur alkylierung von polyaminen |
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GB1408359A (en) | 1975-10-01 |
US4096150A (en) | 1978-06-20 |
JPS5238527B2 (de) | 1977-09-29 |
JPS4988812A (de) | 1974-08-24 |
NL7317266A (de) | 1974-06-24 |
BE808841A (fr) | 1974-06-19 |
IT1000323B (it) | 1976-03-30 |
FR2211002A5 (de) | 1974-07-12 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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