DE2357645A1 - Verfahren zur herstellung von alkohol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkohol

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DE2357645A1
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carbon monoxide
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alcohol
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DE2357645A
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Louis Deane Rollmann
Darrell Duayne Whitehurst
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ExxonMobil Oil Corp
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkohol Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Alkohol durch Umsetzung eines Aldehyds oder eines Acetals mit Wasserstoff in der Gegenwart von Kohlenmonoxyd.
  • Die Herstellung eines Alkohols durch Umsetzung eines Aldehyde mit Wasserstoff ist bekannt. Der Wasserstoff addiert sich an die Carbonylgruppe des Aldehyds unter Bildung der Hydroxylgruppe des Alkohols. Die Reaktion wird in Gegenwart eines Hydrierkatalysators durchgeführt. Katalysatoren, die für diesen Zweck vErwerldet wurden, sind Nickel, z.B. auf Kieselgur niedergeschlagenes Nickel, oder Molybdunsulfid. Rhodium und Kobaltkatalysatoren wurden gleichfalls verwendet. Auf Kohlenstoff niedergeschlagenes Palladium oder Platin und auf Holzkohle niedergeschlaenes Rhodium sind ebenfalls als Katalysatoren für die Hydrierung von Aldehyden bekannt. Die Reaktionsbedingungen umfasten Drucke im Bereich von 140,6 bis 281,2 atü (2000 bis 4000 psig) und Temperaturen im Gereich von 149 bis 288 (300 bis 550°F).
  • Die Herstellung eine Alkohols durch Umsetzung eines Acetals mit Wasserstoff ist gleichfalls bekannt.
  • In der US-Patentschrift 2 810 680 ist die Herstellung von Aldehyden llnd Alkoholen durch Umsetzung von Ulefinen mit Wasser stoff und Kohlenmonoxyd in Gegenwart von metallischem Kobalt und/ oder Eisen, sowie geeigneten Kobalt- und/oder Einsenverbindungen als KatalysatoT und anschliessender Destillation des Aldehyd und Alkoholprodukts in Gegenwart eines tertiären Amins, um die Bildung von Alkoholen und Acetalen zu unterdrücken, beschrieben.
  • In der US-Patentschrift 2 822 409 ist die Destillation von Alkoholen, die durch Reak-tion eines Olefins mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd unter Anwendung von Kobalt- oder Eisensalzen als Katalysatoren hergestellt wurden, bei Verwendung von verschiedenen primären und sekundär Aminen zur Verhinderung der Zersetzung der Alkohole, beschrieben.
  • Die US-Patenschrift 2 824 812 beschreibt die Herstellung von Aldehyden und Alkoholen durch Umsetzung von Olefinen r.t Wasserstoff und Kohlenmonoxyd in Gegenwart eines Katalysators, der ein Metall der Gruppe VIII des Periodensysteme, insbesondere Kobalt, enthält, und zeigt, dass Trimethylamin die Reaktionsgeschwindigkeit beträchtlich verringert.
  • In der US-Patensschrift 2 911 443 ist die Herstellung voll Alkoholen durch Umsetzung von Olefinen, Kohlenmonoxyd und Wasser unter Anwendung von Eisenpentacarbonyl und eines tertiären Amins als Katalysatorsystem und der Start der Reaktion durch Einführung von Wasserstoffgas in die Reaktionsmischung beschrieben.
  • Die US-Patentschrift 3 278 612 beschreibt die Herstellung von Aldehyden und Alkoholen durch Umsetzung von Olefine Wasserstoff und Kohlcnmonoxyd mit primären, sekundären oder tertiären Amirien in Gegenwart eines Rhodiumphosphinkatalysators.
  • In der US-Patentschrift 3 555 098 ist die Herstellung von-Aldehyden oder Alkoholen durch Umsetzung von Olefin, Wasserstoff und Korilenmonoxyd unter Anwendung eines Metalls der Gruppe kilil des Periodensystems, beispielsweise eines Rhodium-, Halogenid-oder Hydridkomplexes mit Yohlenmonoxvd und Einem biphyllischen Liganden als Katalysator und einem polycyclischen, heterocyclischen amin mit einem Stickstoffatom in wenigstens einer BrL'ckenkopfposition als Cokatalysator, beschrieben.
  • Auf Seite 828 der Zeitschrift "Angewandte Chemie, internationale Ausgabe, Bd 10, 1971, (November)'' ist angegeben: "Bei Studien der Reppe-Alkoholsynthese aus Diefinen, Kohlenmonoxyd und Wasser mit Carbonyleisen-tertiären Amin-Komplexen als Katalysator, wurde gefunden, dass diese Reaktion ausserordentlich günstig durch sehr kleine Mengen von cokatalytisch wirksamen Rhodiumverbindungen beeinflusst werden kann. Die erfalgreiche Anwendung der Synthese auf Olefine mit höheren Molekulargewichten wird nur mit diesem Rhodium-modifiziertem Katalysatorsystem möglich. Die Ergebnisse der Reppe-Alkoholsynthese führten zu weitern systematischen Versuchen mit CarbGnylrhodium-tertiären Amin-Komplexkatalysatoren bei der Hydroformylierung und anderen Reaktionen von Diefinen. Su kann mit Hydridocarbonyltris (tribenzylamin)-rhedium als Katalysator, ebenso wie mit den von wilkinson et al beschriebenen entsprechenden Carbonylrhodium-tertiaren Phosphin-Komplexen, die Hydroformylierung eines Olefins bei einem Wasser-Gas-Druck von 1 atm und bei Raumtemperatur erreicht werden.
  • Nit anderen Carbnylrhodium-tertiären Amin-Komplexen ist eine direkte einstufige Oxoalkohol-Synthese selbst bei 70 bis 80°C möglich.
  • Nah einstündiger Behandlung mit Wasserstoffgas und Zugabe von 5 Gew.-% Tribenzylamin-N-oxyd wird eine Lösung von Hydridocarbonyltris(tribenzylamin)-rhodium in Benzol Ein aktiver Katalysator für die selektive Isomerisierung von 1-Olefinen zu den 2-Isomeren." In einem Artikel von B. Fell und A. Geurts in Chemie-Ing.-Rechn. 44 Jahrg. 1972/Nr. 11 wird die Hydroformylierung eines Olefins unter Bildung eines Aldehyds und aus dem Aldehyd die Bildung eines Alkohols unter Anwendung eines Rhodiumcarbonyltertiären Amin-Komplexes als Katalysator beschrieben.
  • Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Alkohol geschffen, bei dem ein Aldehyd oder Acetal mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd in Gegenwart von nulluertigem Rhodium und einem tertiären Amin mit einem pKb-Wert zwischen 3 und 7 umgesetzt wird.
  • Der Aldehyd oder das Acetal können durch Reaktion eines Olefins mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd in situ gebildet werden.
  • Eine gemeinsame quelle für Aldehyde und Acetale ist die Addition von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd an olefinische Verbindungen. Die Reaktion ist als "Oxoreaktion" bekennt.
  • Sie wird jedoch besser als ydrofomylierngsrektion bezeichnet, da sie im wesentlichen die Additinn eines Wasserstoffatoms urid einer Formylgruppe an die Doppelbindung der olefinischen Verbindung umfasst. Sowohl Aldehyde und Acetale wie auch die Alkohole sind von wirtschaftlicher Bedeutung. Die durch die Oxoraktion erhaltenen Aldehyde und Acetale können zu Alkohol hydriert werden. Diese Aldehyde und Acetale sind eine gemeinsame quelle für Alkohole. Nullwertiges Rhodium ist ein wirksamer Katatysator für die Hydrierung von Aldehyden und Acetalen. Die durch die Oxoreaktion erhaltenen Aldehyde und Acetale sind jedoch verunreinigt durch oder vermischt mit nicht umgesetztem Kohlenmonoxyd. Dieses Kohlenmonoxyd inhibiErt die katalytische SktivitGt des nuliwertigen Rhodiums bei der Hydrierung der Aldehyde und Acetale. Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, das in Gegenwart eines tertiären Amins mit einem pKb-Wert zwischen 3 und 7 eine wirksame Hydrierung dieser Aldehyde und Acetale mit nullwertigem Rhodium erreicht werden kann.
  • Das nullwsrtige Rhodium, das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird, kann in jeder Form vorliegen. Es kann beispielsweise als metallisches Rhodium zugegen sein0 Vorzugsweise wird es Jedoch in Form einer Koordinationsverbindung des Rhodiums mit Carbanylliganden angewandt. Bevorzugte Koordinationsverbindungen des Rhodiums mit Carbonylliganden sind Rh4(CO)12 und Rh6(CO)16.
  • Die als Katalysator wirksamen nullwertigen Rhodiumcarbunylverbindungen kennen unter Reaktionsbedingungen aus anderen Rhodiumverbindungen, wie Rhodiumtrichlnrid, Rhadiumchloridhydraten, Rhadiumoxyd, Rhodimcarbonylchlorid oder selbst metallischem Rhodium in situ gebildet werden.
  • Jedes tertiäre Amin mit einem pKb-Wert von wenigstens 3 und nicht über 7 kann verwendet werden. Unter tertiärem Amin wird eine Verbindung verstanden, die Stickstoff mit einer Valenz von 3 enthält, wobei die drei Valenzen des Stickstoffs durch organische Reste substituiert sind. Der Ausdruck bedeutet die Basizität der Amine und ist als Logarithmus von
    1/Kb definiert, wobei Kb die Gleichgewiohtskonstante der Gleichung
    B + H20 OH+ + OH ist. Ko ist deshalb (bs+) , wie
    (B) (H20)
    dies in Daniels und Alberty,"Physical Chemistry", 2. Auflage,
    John Wiley and Sons, Inc. New York, 1963, Seite 437 definiert ist.
  • In dieser Gleichung repräsentiert B das tertiäre Amin. Eine Reihe von Beispielen für pKb-Werte ist im "Handbook of Chemistry", N.A. Lange,, 10. Auflage, McGrau Hill, New York, N.Y., 1961, Seiten 1202 bis 1204 unter der überschrift "elog K" angegeben.
  • Die tertiären Amine, die verwendet werden, künnen Monoamine, Diamine und Triamine sein. Das Stickstoffatom in diesen Aminen kann mit aromatischen oder aliphatischen Gruppen substituiert sein oder es kann Teil eines heterocyclischen Ringsystems, wie Imidazol, Purin und Methylindol sein. Tertiäre Amine, die wenigstens eine und vorzugsweise zwei aliphatische Alkylgruppen enthalten, werden bevorzugt. Amine, die verwendet werden können, umfassen Methyldiäthylamin, Triäthylamin, Piperidin,und die Methyl-, Athyl- und Propyl-substituierten Piperidine, Piperazin und deren Methylverbindungen, Träthanolamin, Tributylamin, Triamylamin, und Tricyclohexylamin. Andere tertiäre Amine, die verwendet werden können sind N,N-Dimethyl-p-xylylamin, N,N-Dimethylbenzylamin, N-Methylpyrrolidon und 4-Methylbenzyldimethylamin.
  • Die tertiären Amine können bei dem Verwahren in Form von funktionellen Gruppen auf einer poräsen-Harz-Matrix, die an eine poröse Mzkronetzmatrix gebunden ist, verwendet werden, Diese Matrix kann ein Harz, wie Styrol-Divinylbenzol, Phenolformaldehyd, Melamin-Formaldehyd, Harnstoffformaldehyd, Polylalkylen-Formaldehyd und Polystyrol sein. Die Amine können auch beispielsweise tlurch die funktionellen Gruppen von Poly(1-phenyl-2(N,N-dimethylamin-äthan) oder Poly-4-vinylpyridin gebildet werden.
  • Die Konzentration des Amins, das gemäss der Erfindung verwendet wird, kann zwischen etwa 0,2 molar, d.h. 0,2Mol Amin je Liter des flüssigen Teils der Reaktionsmischung, bis etwa 6,0 molar variieren. Im allgemeinen hängt die relative Menge von Alkohol zu Aldehyd im Reaktionsprodukt bei einer gegebenen Umwandlung zu oxidierten Produkten sowohl von der Konzentration des Amins als auch vom pK pKb-Wert des Amins ab. Ferner wird die relative Menge des Alkohols beträchtlich erhäht, wenn die Konzentration des verwendeten Amins in Beziehung zu seinem pK-Sert gemäss nachstehender Gleichung eingestellt wird.: molare, optimale Konzentration = (pKb)², wobei N ein Wert zwischen 8 und 16 ist, N fl q n 1:; 1 R 11 ? 7 der vom Druck des Systems und insbesondere von der Druckkomponente, die durch das Kohlenmonoxyd beigesteuert wird, abhängt. Bei niedrigeren Drucken, beispielsweise etwa 35S2 atü (500 psig), bei einem Molverhältnis von Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoff zwischen 0,5 und 2,0 sollte ein N-Wert von etwa 16 verwendet werden, um die molare, optimale Konzentration zu berechnen. Bei höheren Drucken, z.B. etwa 140,6 atü (2000 psig) und einem Molverhältnis von Kohlenmonoxyd zu Wasserstoff zwischen 0,5 und 2,0 sollte ein N-Wert von etwa 8 verwendet werden. Bei etwa 70,3 atü (1000 psig) und einem Molverhältnis von Kohlenmonoxyd zu Wasserstoff von 4 : 4 wird es vorgezogen, einen N-Wert von 12 zur 2errechnung der molaren, optimalen Konzentration zu verwenden. Die bei der Herstellung verwendeten Aldehyde und Acetale können durch die Oxoreaktion erhalten werden.
  • Die bei dem Verfahren gemäss der Erfindung verwendeten Aldehyde können offenkettige und acyclische Aldehyde sein. Beispielsweise umfassen Aldehyde, die hydriert werden könnens gesättigte lineare Aldehyde, verzweigtkettige Aldehyde und cyclische Aldehyde, wie monocyclische, bicyclische und tricyclische Aldehydo, und aromatische Aldehyde. Ferner künnen beispielslweise ungesättigte Aldehyde, wobei diese mehr als eine Doppelbindung haben können, verwendet werden. Die Aldehyde können auch substituiert sein Spezielle Aldehyde sind: Heptanal, Crotonaldehyd, Benzaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, 2-Äthylhexanal, Tridecylaldehyd, Cyclohexylcarbuxaldehyd, Dicyclopentencarboxaldehyd, 2-Cyanopropionaldehyd, p-Chlorobenzaldehyd und 3-Chloropropionaldehyd.
  • Andere spezifische Aldehyde sind die Aldehyd-lSydroformylierungsprodukte,der spezifischen , oben genannten Olefine.
  • Dia Acetale, die bei dem Verfahren gemäss der Erfindung verwendet werden, umfassen Verbindungen, die als Hemiacetale bekannt sind. die Acetale haben die allgemeine Formel: in der jeweils R1, R2 und R3 eine Alkyl- oder Arylgruppe, wie eine Methyl-, Äthyl- , Propyl-, Butyl-, Allyl-, Benzyl oder Phenylgruppe oder eine substituierte Alkyl- oder Arylgruppe, wobei der Substituent Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel oder ein Halogen ist, sein können. R1, R2 und R3 können gleich oder verschieden sein. Die Acetale können cyclisch oder acyclisch, substituiert oder unsubstituiert sein. Spezifische Acetale umfassen Acetale, die den oben genannten spezifischen Aldehyden entsprechen. Beispielsweise kann'das Acetal das Dimethylacetal des Heptanals sein.
  • Wie vorstehend erwähnt, können die Aldehyde oder Acetale durch die Oxoreaktion hergestellt werden, die in situ durch führt werden kann, in dem ein Olefin, Wasserstoff und Kohlen monoxyd über den gleichen Katalysator geleitet werden. Mit diesem Verfahren wird ein nennenswerter Anteil Alkohol durch eine einstufige Hydroformylierung eines Olefins erhalten.
  • Die kombinierte Verwendung von nullwertigem Rhodium und einem tertiären Amin mit einem pKb-Wert von 3 bis 7 in der Hydroformylierungsreaktionsmischung katalysiert nicht nur wirkungsvoll die Reaktion des Olefins mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd sondern führt auch zu einem Reaktionsprodukt, das einen betrachtlichen Anteil Alkohol enth31t. Auf diese Weise wird die Notwendigkeit einer anderen Hydrierstufe mit einem Hydrierkatalysator,um einen beträchtlichen Anteil Alkohol zu erhalten, vermieden.
  • Das nullwertige Rhodium und das tertiäre Amin mit einem pK-Sert von 3 bis 7 katalysieren die Hydroformylierung des Jlefins und die Bildung von Aldehyd und Alkohol. In Abwesenheit des tertiären Amins katalysiert das nullwertige Rhodium die Bildung des Aldehyds, jedoch wird die Alkoholbildung unbedeutend oder tritt nicht auf. Ferner ist es wesentlich,. dass der des tertiären Amins zwischen 3 und 7 liegt, da bei einem anderen pKb-Wert, als zwischen 3 und 7, keine bedeutende Bildung von Alkohol erreicht wird.
  • Die Arten der Aldehyde und Acetale, die durch die Oxoreaktion erhalten werden (gleichültig ob diese getrennt oder in situ durchgeführt wird), hängt von dem in der Oxoreaktion verwendeten Olefin ab. Olefine, die verwendet werden können, haben folgende allgemeine Formel: R1 CR2-~ CR3 RXj in der R1l R2, R3 und R4 Wasserstoff oder eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aoyl-, Nitril-, Halogen-, Alkoxy-, Hydroxy-, Carboxy-, Ester-, Keto-, Amin oder Thiogruppe sein können. Jedes R kann gleich oder von jedem anderen R verschieden sein. Geeignete Olefine sind beispielsweise: äthylen, Propylen, die Butene, Pentene, Hexene, Heptene, Oktene, Nonene, Decene, Undecene, Dodecene, Tetradecene, Pentadecene, Hexadecene, Oktadecene, Eikosene, Hexacosene und Triacontene. Diese können gerad- oder verzweigtkettige Olefine mit der Doppelbindung in der 1-Position oder jeder anderen Position sein. Olefinoligomere, wie Propylentetramer, Isobutylentrimer, Propylenpentamer, Isobutylentetramer und Propylenhexamer sind gleichfalls geeignet. Bevorzugte Olefine sind die linearen, unsubstituierten Olefine, die bis zu 20 Kohlenstoffatome enthalten.
  • Andere geeignete Olefine sind offenkettige, konjugierte oder unkonjugierte Diolefine mit 3 bis 20 oder 30 oder mehr Kohlenstoffatomen, beispielsweise Allen, Butadien, Isopren, Pentadien, Hexadien, Heptsdien, Diischutenyl, Dekadien und dgl. und substituierte Diolefine, wie 2-Cyanobutadien und Chloropren. Bevorzugte Diolefine sind die unsubstituierten Diolefine, die bis zu 12 Kohlenstoffatome enthalten. Auch geeignet sind offenkettige Olefine, die mehr als zwei Doppelbindungen haben, manchmal als Oligoolefine bezeichnet, wie Hexatrien und 2,6-Dimethyl-2,4,6-oktatrien.
  • Cyclische Olefine, die multicyclisch, wie bicyclisch oder tricyclisch, sein können, sind geeignet. Beispiele für solche Olefine sind: cylopropen, Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohexen, Cyclohepten, Cyclookten, Terpene, wie die verschiedenen Merthene, Camphene, Thujene, Carene, Pinene, und Bornylene, und cyclische Diolefine und acyclische Oligoolefine, wie Cyclopentadien, Fulven, Norbarnadiene, Cyclooktadien, 4-Vinylcyclohexen, limonen, Dipenten, Dicyclopentadien, CycloheptatriEn, Cyclooktatrien, Bicyclo(2.2.2) -okta-2,5,7-trien, Cyclonona-1,4,7-trien und Cyclooktatetraen.
  • Andere Olefine, die verwendet werden können, umfassen alphabeta ungesättigte Ketone, wie Mesityloxyd, Cyclohexenon, V inyl chlorid, Fluorobuten, Methoxybuten, 3-Methoxy-3-methyl-1-buten, Terpenole, Methoxynorbornen, und mono- und triungesättigte Glycerid.
  • Die Olefine, die der Reaktion mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd unterworden werden, können in im wesentlichen reinen Zustand vorliegen oder können mit anderen Olefinen gemischt sein.
  • Die Olefine oder Mischungen von Olefinen können ferner in einer Mischung mit einer anderen Verbindung oder anderen Verbindungen nicht-olefinischer rjatur, die keine verschlechternde Wirkung auf die katalytische Aktivität- des nullwertigen Rhodiums und der tertiären Amine haben, enthalten sein. Beispielsweise können die Olefine in einem Raffinationstrom enthalten sein.
  • Die Reaktion wird in Gegenwart eines Lüsungamittels für den Aldehyd oder das Acetal (oder das Olefin, wenn dies das gewählte Ausgangsmaterial ist) und das nullwertige Rhodium, wenn es als Rhodiumkoordinationsverbindung vnrliegt, durchgeführt. Das Lösungsmittel kann das tertiäre Amin sein Jedoch kann ein zusätzliches Lösungsmittel gleichfalls verwendet werden. Dieses Lösungsmittel kann ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie Hexan, sein. Das Lösungsmittel kann auch ein polares Lösungsmittel sein. Diese Lösungsmittel haben eine beschleunigende Wirkung auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Polare Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind: Äther, Ester, Ketone, Nitrile, Phenole, Sulfone, Carbonsäuren, Alkohole und Wasser. Bevorzugte polare Lösungsmittel sind jene, die Hydroxylgruppen enthalten. Besonders bevorzugte polare Lösungsmittel sind Wasser und Alkohole. Die Alkohole können primär, sekundär oder tertiär sein und können substituiert-oder unsubstituiert sein. Die Substituenten können Kohlenwasserstoffe, Halogenide, Amine, Sulfide, Ather, Ester, CarbDnsäuren und andere seino Spezifische polare Lösungsmittel, die verwendet werden können,sind:lsobutylalkohol, Butyläther, Benzol, Acetonitril, 3-Pentanon, Methanol, Hexanol und Essigsäure. Das Alkoholprodukt der Reaktion kann gleichfalls als das Lösungsmittel verwendet werden.
  • Die Auswahl eines speziellen Lösungsmittel's wird unter anderem durch die Leichtigkeit, mit der es von den Reaktionsprodukten getrennt werden kann, bestimmt. So kann ein Lösungsmittel verwendet werden, das einen wesentlich unterschiedlichen Siedepunkt im Vergleich zu den Reaktionsprodukten hat, so dass die Trennung einfach durch Destillation durchgeführt werden kann.
  • Das Lösungsmittel kann in jeder Menge bis zu 99°S0 der Reaktionsmischung, aber vorzugsweise in einer solchen Menge, dass seine Konzentration zwischen 6 und 10 Vol.-% der Reaktionsmischung beträgt, verwendet werden.
  • Bezüglich der Hydrierungsreaktion variieren die Bedingungen für die optimale Hydrierung etwas in Abhängigkeit von dem verwendeten Material, Die Menge des verwendeten Wasserstoffs kann zwischen 1 und 20 Mol Wasserstoff' je Mol Aldehyd oder Acetal liegen. Die Temperatur kann zwischen 50 und 2500C liegen. Der verwendete Druck kann 4,9 bis etwa 309 atü (70 bis 4400 psig) betragen. Wird ein Olefin verwendet, kann das Molverhältnis von Kohlenmonoxyd zu Olefin zwischen 7 und 20 und das Molverhätnis von Wasserstoff zu Kohlenmonoxyd zwischen 0,33 und 10 liegen.
  • Bei der Durchführung der Reaktion wird das nulluertiye Rhodium in einer ausreichenden Menge angewandt, um die Bildung des Alkohols zu katalysieren. Gewlähnlich sind diese Mengen verhältnismässig gering. Beispielsweise können Mengen zwischen 1,0 x 10-5 bis 5 x 10-3 molar,bezogen au den flüssigen Teil der Reaktionsmischung verwendet werden. Grössere ender kleinere Mengen des nullwertigen Rhodiums können jedoch gleIchfalls eingesetzt werden Das tertiäre Amin wird in einer wenigstens ,05 molaren Menge bezogen auf den flüssigen Tel der Reaktionsmischung verwendet.
  • Es wird jedoch vorzugsweise in grösserer Menge verwendet. Die Menge ist vorzugsweise wenigstens 2 molar. Grössere Mengen, z.B. 6 molar, können auch verwendet werden.
  • Nach Beendiyung der Reaktion kann der Alkohol von der Reaktionsmischung durch Destillation getrennt werden. Der Alkohol hat beispielsweise einen höheren Siedepunkt als der Aldehydreaktant und der Wasserstoff und das Kohlenmonoxyd sind bei ncrmalen Temperatur- undDruckbedingungen gasförmig. Im allgemeinen können sämtliciie Arbeitsweisen, die bisher zur Aufarbeitung der Reaktionsmischung einer Aldehyd- oder Acetalhydri erungsreak tion angewandt wurden, verwendet werden.
  • Wird ein Olefin als Ausgangsmateriel verwendet, dann können die Aldehyde und Alkohole in allgemeinen aus der Reaktionsmischung durch Destillation abgetrennt werden. Die Aldehyde und Alkohole haben normalerweise einen höheren Siedepunkt als die Olefinreaktanten und jegliche Isomere der Olefine, die während der Reaktion gebildet wurden . Der Wasserstoff und das Kohlendioxyd sind bei normalen Temperatur- und Druckbedingungen gasförmig. Die Aldehyde und Alkohole können voneinander durch Destillation getrennt werden, da die Aldehyde gewöhnlich bei Temperaturen von 2D bis 4(3 0C tiefer als die entsprechenden Alkohole sieden.
  • Während die Erfindung insbesondere in Bezug aif die Anwendung auf die Hydrierung eines Aldehyds oder Acetals, die durch OXQ-reaktion erhalten wurden, beschrieben wurde, ist festzustellen, dass sie auf die Hydrierung eines Aldehyds oder Acetals, das durch irgend eine andere Arbeitsweise erhalten wurde, wenn es in Mischung mit Kohlenmonoxyd vorliegt, angewandt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel zeigt die Wirksamkeit von metallischem Rhodium als Katalysator zur Hydrierung eines Aldehyds unter Bildung von Alkohol in Abwesenheit von Kohlenmonoxyd.
  • In diesem Beispiel wurde ein Autoklav, der ein Gramm Holzkohle mit 5 6ew.-% darauf abgelagertem metallischem Rhodium, 25 ml Heptanal und 75 ml Methylcyclohexan als Lösungsmittel enthielt, mit Stickstoff gespült, auf etwa 99+1 C (210+20F) erwärmt, und bis zu einem Druck von etwa 57,0 atü (810 psig) mit Wasserstoff beaufschlagt. Die Reaktion begann sofort, wie dies durch einen Abfall des i!asserstoffdrucks angezeigt wurde. Nach 225 Minuten zeigte die rRaschromatographische Analyse eines Teils der Reaktionsmischung, dass 2,U, des Heptanals in Heptanol umgewandelt worden waren.
  • Beispiel 2 Dieses Beispiel zeigt die Unwirksamkeit von metallischem Rhodium als Katalysator für die Hydrierung eines Aldehyds unter Bildung von Alkohol in Gegenwart von Kohlenmonoxyd.
  • Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, Jedoch wurde der Autoklav mit Wasserstoff bei einem Partialdrtjck von etwa 55,5 atü (790 psig) und mit Kohlenmonoxyd bei einem Partialdruck von etwa 14,8 atü (210 psig) gefüllt. Nach 992 Minuten zeigte die Analyse einesteils der Reaktionsmischung, das nur 0,596 des Heptanals in Heptanol umgesetzt worden waren.
  • Beispiel 3 Dieses Beispiel zeigt die Wirksamkeit von metallischem Rhodium als Katalysator für die Hydrierung eines Aldehyds unter Bildung von Alkohol im Gegenwart von Kohlenmonoxyd, wenn das metallische Rhodium gleichzeitig mit einem tertiären Amin verwendet wird.
  • Die Arbeitsweise des Beispiels 2 wurde wiederholt, jedoch enthielt die Reaktionsmischung zusätzlich 3 ml 4-Methylbenzyidimethylamin und der Partialdruck des Wasserstoffs betrug etwa 47,8 atü (68(3 psig), und der Partialdruck des Kohlenmononyds war etwa 14,1 atü (200 psig). Djach 417 Minuten zeigte die Analyse eines Teils der Reaktionsmischung, dass 2,8% des Heptanals in Heptanol umgesetzt worden waren.
  • In den obenstehenden Beispielen 1 und 2 ist die Umsetzung von Heptanal zu Heptanol während der angewandten Reaktionszeit klein. Die Reaktionsbedingungen wurden gewählt, um den Unterschied des Umsatzes bei Verwendung von metallischem Rhodium allein in Gegenwart oder Abwesenheit von Kohlenmonoxyd und metallischem Rhodium in Gegenwart von Kohlenmonoxyd und tertiärem Amin zu zeigen. Unter anderen Reaktionsbedingungen sind grössere Umsätze des Aldehyds unter Verwendung von nullwertigem Rhodium in Gegenwart von Kohlenmonoxyd und tertiärem Amin erhältlich.
  • Beispiel 4 Dieses Beispiel zeigt die Unwirksamkeit von Rhodiumcarbonyl als Katalysator zur Hydrierung von Aldehyd unter Bildung von Alkohol in Gegenwart von Kohlenmonoxyd.
  • Eine Lösung, die Heptanal (0,4 molar) undRhodiumcarbonyl Rh6(CO)16 (5 x 10-5 molar) in einer Hexan/hexan-Mischung enthialt, wurde 3 Studen auf 100°C unter einem Wasserstoffdruck von etwa 35,2 atü (500 psig) und einem Kohlenmonoxyddruck von etwa 35,2 atü (500 psig) erhitzt. Nach 3 Stunden konnte kein Alkohol in der Lösung gefunden werden.
  • Beispiel 5 Dieses Beispiel zeigt die Wirksamkeit von Rhodiumcarbonyl als Katalysator für die Hydrierung eines Aldehyds unter Bildung von Alkohol in der Gegenwart von Kohlenmonoxyd, wenn das Phodiumcarbonyl zusammen mit einem tertiären Amin verwen-det wird.
  • Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wurde wiederholt, jedoch enthielt die Lösung ausserdem !\I,N-Dimethyl-p-xylylamin in 2 molarer Menge. Nach 3 Stunden enthielt das Produkt Heptanol in 0,2 molarer Menge.
  • Beispiel 6 In diesem Beispiel werden die Produkte beschrieben, die durch Umsetzung von Hexen-1 mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd in Gegenwart von Rhodiumcarbonyl als Katalysator, jedoch in Abwesenheit eines tertiären Amins, erhalten wurden.
  • In einen Autoklaven wurden 100 ml einer Lösung, bestehend aus Hexan, die Hexen-1 in einer 0, 75 molaren Konzentration enthielt, eingeführt. Zu dieser Lösung wurde Rhodiumcarbonyl, Rh6(C0)16 in einer 4,94 x 10-4 molaren Konzentration zugegeben.
  • 0 Die Lösung wurde auf 1(3(3 C unter einem Kohlenmonoxyddruck von etwa 14,1 bis 21,1 atü (200 bis 300 psig) erhitzt. Nach Erreichen der Temperatur wurde der Kohlenmonoxyddruck auf etwa 35,Z atü (500 psig) gebracht und es wurde Wasserstoff eingeführt, um den Druck auf etwa 70,3 atü (1000 psig) zu bringen. Der Druck wurde anschliessend bei etwa 70,3 atü (1000 psig) durch Einführung einer Mischung, die gleiche Volumina Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthielt, gehalten. Der Lauf der Reaktion wurde durch periodisches Probenziehen und einer Untersuchung auf Hexene, Aldehyd und Alkohol verfulgt. Nach einer Reaktionszeit von 110 Minuten waren 75 % des Hexen-1 umgesetzt, und die Reaktionsprodukte bestanden ausschliesslich aus Aldehyden.
  • Beispiel 7 Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der Verwendung eines tertiären Amins zusammen mit Rhodiumcarbonyl für die Reaktion von Hexen-1 mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd.
  • Die Arbeiisweise von Beispiel 6 wurde wiederholt, jedoch enthielt die Reaktionstmischung im Autoklaven Rhodiumcarbonyl, in -4 5,45 x 10 molarer Konzentration, ungefahr 10% grösser als in Beispiel 1, undNSN-DiRethyl-p-xylylemin in 2molarer Konzentration.
  • Di Umsetzung von 75% des Hexen-1 benötigte 45 Minuten und das erhaltene Reaktionprodukt enthielt Alkohol in einem molaren Verhältnis zu Aldehyden von 23 : 52.
  • Dies zeigt, dass das tertiäre Amin nicht nur die Reaktion beschleunigt, sondern auch zur Bildung von bedeutenden Mengen von Alkoholen führt.
  • Beispiel 8 Dieses Beispiel illustriert die Wirkung der Anwendung eines tertiären Amins zusammen mit Rhodiumcarbonyl für die Reaktion von Hexen-1 mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd.
  • Die Arbeitsweise von Beispiel 7 wurde wiederholt, es wurde jedoch in der Reaktionsmischung N,N-Dimethylbenzylamin in 2,0 molarer Konzentration angewandt. Bei 75%-iger Umwandlung von Hexen-1 enthielt das Reaktionsprodukt Alkohole und Aldehyde in einem molaren Verhältnis von 31 : 69.
  • Es ist hier wiederum ersichtlich, dass das tertiäre Amin zur Bidlung von wesentlichen Mengen an Alkoholen führt.
  • Beispiel 9 Dieses Beispiel zeigt die vorteilhafte Anwendung der molaren optimalen Konzentration bezüglich der Steigerung der Alkoholausbeute.
  • In einer Reihe von Versuchen wurde Hexen-1 in einen Autoklaven eingebracht, Rhodiumkatalysator zugegeben und eine Menge an Dimethylbenzylamin zugegeben, um die in der nachstehenden Tabelle angegebenen molaren Konzentrationen zu ergeben.
  • Es wurde die Arbeitsweise von Beispiel 6 angewandt Auch wurde der Druck bei etwa 70,3 atü (1000 psig) gehaLten und die Reaktion bis zu hohen Umsätzen durch periodische Probenentnahme überprüft.
  • Die Proben wurden auf restlichen Olefin, Aldehyd- und Alkoholgehalt analysiert. Auf Grund dieser Daten wurden folgend relative Mengen an Alkohol und Aldehyd in der Reaktionsmischung, wenn 80% des Olefins in oxydierte Produkte umgesetzt worden war, gefunden.
  • Molare Konzentration von Dimethylbenzylamin % Alkohol % Aldehyd 0,1 etwa 1,0% etwa 79,0% 1,0 5,0% 75,0% 2,0 29,0% 51,0% 6,8 weniger als 5,0X mehr als 75,0% Dimethylbenzylamin hat einen pkb-Wert von 5,1 und die molare, optimale Konzentration wurde zu 2,2 molar be etwa 70,3 atü (1000 psig) berechnet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    zur Verfahren zur Herstellung von Alkohol durch Umsetzung eines Aldehyds oder eines Acetals mit Wasserstoff und Kohlenmonoxyd in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator nullwertiges Rhodium und ein tertiäres Amin mit einem pKb-Wert zwischen 3 und 7 umfasst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nullwertige Rhodium metallisches Rhodium ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nuliwertige Rhodium eine Koordinationsverbindung des Rhodiums mit einem Carbonylliganden ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinationsverbindung des Rhodiums Rh4(C0)12 oder Rh6(CO)16 ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dess das tertiäre Amin N,N-Dimethyl-p-xylylamin, N,N-Dimethylbenzylamin oder 4-Methylbenzyl--dimethylami.n ist.
  6. 6. Verfahren noch einem or Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das tertiäre Arnin in Form von funktionellen Gruppen auf einer Harzmatrix zugegen ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aldehyd oder das Acetal durch Umsetzung eines Olefins mit kohlenmonoxyd und Wasserstoff in Gegenwart des nullwertigen Rhodiums und des tertiären Amins in situ gebildet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Olefin Hexen-1 ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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