DE2362775A1 - Vorrichtung zur steuerung des aufziehens von in einer farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen farbkomponenten - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung des aufziehens von in einer farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen farbkomponentenInfo
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Description
PATENTANWALT DlPL-INQ. JOACHIM STRASSE 2362775
ORIGINAL HANAU
Quarzlampen GmbH· Hanau, iij# 12.1973
6450 Hanau E/Me - 132O
Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Farbflotte einzeln oder zu mehreren
enthaltenen Farbkomponenten durch Regelung der Temperatur der Farbflotte in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit,
die mittels eines photoelektrischen Empfängers meßbar ist, der von einem Farbflottenflüssigkeit durchdringenden Lichtbündel
beaufschlagbar ist, wobei der mit dem photoelektrischen Empfänger gemessene Wert periodisch abgetastet und in einen
Speicher eingegeben wird, dessen Ausgangssighal mit einem um einen voreinstellbaren Faktor veränderten, gemessenen Wert
einer Vergleichsschaltung zugeführt wird, von der die Heizung für die Farbflotte beim Überschreiten des um den Faktor veränderten
Meßwerts über den gespeicherten Wert abgeschaltet wird.
Eine derartige Vorrichtung, die zur Steuerung des Aufziehens
von Farbkomponenten auf textile Güter in einem Färbebehälter verwendet werden kann, ist bereits vorgeschlagen worden. Bei
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dieser Anordnung wird während der Änderungen der Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte die Heizung des Färbebehälters so
betätigt, daß die Farbflotte in etwa eine konstante Temperatur aufweist. Stellt sich eine gleichbleibende Lichtdurchlässigkeit
ein, dann wird die Farbflottentemperatur erhöht, bis sich die Lichtdurchlüssigkeit erneut ändert. Die vorgeschlagene
Vorrichtung liefert selbsttätig die zum Aufziehen der einzelnen Farbkomponenten optimalen Temperaturwerte und hält
diese während des Aufziehvorgangs konstant bzw. nahezu konstant. Der Zyklus zwischen Temperaturanstieg und konstantem
Temperaturverlauf der Farbflotte wird so lange wiederholt, bis alle Komponenten der Farbflotte aufgezogen sind. Ein
Grenzwert der Lichtdurchlässigkeit dient zur Meldung, daß die Farbkomponenten alle aufgezogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so weiterzuentwickeln, daß
eine genauere Messung der Lichtdurchlässigkeit und eine bessere Anpassung des Temperaturverlaufs an die gegebenen
Betriebsbedingungen erzielbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Strahlengang
des Lichtbündels eine Durchlaufküvette angeordnet ist, der ein Ventil vorgeschaltet ist, über das die Zufuhr und
die Verweilzeit von Farbflottenflüssigkeit in der Durchlaufküvette periodisch steuerbar ist, und daß nach Ablauf einer
zu Beginn der Verweilzeit der Farbflottenflüssigkeit in der Durchlaufküvette anlaufenden Verzögerung wechselweise der
gemessene Wert in den Speicher oder der mit dem eingestellten Faktor veränderte, gemessene Wert der Vergleichsschaltung zuführbar
ist. Die Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte wird bei
dieser Anordnung erst nach dem Entgasen einer Farbflottenprobe für die Regelung weiterverarbeitet. Dies hat den wesentlichen
Vorteil, daß Meßfehler vermieden werden. Ein besonderer Vorteil der.Anordnung ist in der selbsttätigen optimalen
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Anpassung der Färbezeit an das Färbeverfahren zu sehen. Mit
der Anordnung wird verhindert, daß die Aufziehgeschwindigkeit
zu groß ist. Bei zu großer Aufziehgeschwindigkeit würde das Material ungleichmäßig angefärbt. Durch die von der Lichtdurchlässigkeit
abhängige Temperaturregelung ergibt sich eine zum gleichmäßigen Aufziehen der Farbstoffe hinreichend hohe
Aufziehgeschwindigkeit, durch die der Färbevorgang abgekürzt wird. Dies bedeutet eine Reduzierung der Maschinenbelegzeiten.
Neben einer Erhöhung der Produktivität ermöglicht die erfindungsgemäße
Anordnung auch eine Verminderung des Energieverbrauchs, da unnötig lange Aufheizzeiten entfallen. Weiterhin
verbessert die Anordnung die Reproduzierbarkeit. Unegalitäten und Fehlpartien werden weitgehend vermieden. Durch die selbsttätige
Regelung des Färbevorgangs wird die Gefahr von unsachgemäßen Eingriffen und Fehlbedienungen der Färbeeinrichtung
verringert. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß nacheinander unterschiedliche Färbeverfahren
mit der gleichen Einrichtung ohne Änderungen oder Eingriffe in die Steuerung oder den Heizkreis ablaufen können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an eine das Ventil
enthaltende Leitung für den Zufluß und an eine Leitung für den Abfluß von Farbflottenflüssigkeit an der Durchlaufküvette
eine Parallelleitung angeschlossen, in der ein weiteres steuerbares Ventil angeordnet ist, das wechselweise mit dem
Ventil in der Leitung für den Zufluß geöffnet bzw. geschlossen ist. Durch Öffnen des ersten Ventils gelangt Farbflottenflüssigkeit
in die Durchlaufküvette. Während dieser Zeit ist das Ventil in der Parallelleitung geschlossen. Sobald das Ventil
in der Zuflußleitung geschlossen wird, öffnet sich das Ventil in der Parallelleitung. Dadurch wird die Farbflottenflüssigkeit
durch die Parallelleitung geführt. Die Farbflottenflüssigkeit
in der Durchlaufküvette kommt zum Stillstand und steht nach der Entgasung für eine genaue Messung der Licht
durchlässigkeit zur Verfügung. Mit dieser Anordnung kann
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Farbflottenflüssigkeit in wählbaren Zeitabständen,zur Messung
der Lichtdurchlässigkeit benutzt werden. Nach dem öffnen des ersten Ventils wird die in der Durchlaufküvette vorhandene
Flüssigkeit durch nachströmende Farbflottenflüssigkeit verdrängt. Ein Vorteil der Anordnung ist in der selbsttätigen
Probenauswahl zu sehen.
Vorzugsweise ist die Durchlaufküvette senkrecht angeordnet, wobei Farbflottenflüssigkeit von unten an die Verbindungsstelle
zwischen der Leitung für den Zufluß und der Parallelleitung herangeführt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß die Farbflottenflüssigkeit in der Durchlaufküvette nach dem Schließen des ersten Ventils zum Stillstand kommt und
gleichzeitig über die offene Leitung für den Abfluß entgast wird. Zusätzliche Maßnahmen für die Entgasung, wie z. B.
eine öffnung zur umgebenden Atmosphäre, sind nicht erforderlich.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß in der
Leitung für den Abfluß ein von Hand betätigbares Ventil und in den von den Ventilen in den Leitungen für den Zu- und
Abfluß zu der Durchlaufküvette führenden Leitungsabschnitten verschließbare Reinigungsöffnungen vorgesehen sind. Mit
dieser Anordnung ist es möglich, die Durchlaufküvette auf Ablagerungen an den Wänden, die Ungenauigkeiten in der Messung
hervorrufen, zu kontrollieren und etwaige Ablagerungen mittels Spülungen schnell und einfach zu beseitigen.
Bei einer günstigen Ausführungsform ist in dem Strahlengang
des Lichtbündels zusätzlich eine Eichküvette angeordnet und dem photoelektrischen Empfänger ein logarithmischer Verstärker
nachgeschaltet, dessen Ausgangsspannungskennlinie auf auswählbare Werte der Lichtdurch-lässigkeit einstellbar
ist, denen bestimmte Grenzen des AufziehVorgangs zugeordnet
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sind. Mit dieser Anordnung können bestimmte Werte der Lichtdurchlässigkeit,
die zu Beginn und am Ende eines Färbevorgangs vorhanden sein sollen, in einfacher Weise am Verstärker
eingestellt werden. Der logarithmische Verstärker stellt am Ausgang eine linear von der Konzentration des Farbstoffs
der Farbflotte abhängige Spannung zur Verfugung. Dies erleichtert den Anschluß von Meßinstrumenten, die lineare
Skalen aufweisen können, die z. B. in Prozentwerten der Konzentration geeicht sein können. Mit derartigen Instrumenten
läßt sich der Ablauf des Färbevorgangs einfach überwachen. Vorzugsweise ist der Vergleichsschaltung ein Thyristor nachgeschaltet,
durch den ein Relais steuerbar ist, über das der Heizkreis für die Farbflotte ein- und ausschaltbar ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
ein Taktgeber vorgesehen ist, der Impulse mit gegenüber der Impulspause geringer Dauer abgibt, daß an den Taktgeber eine
monostabile Kippstufe angeschlossen ist, der ein Relais mit einem Umschaltkontakt nachgeschaltet ist, über den wechselweise
Spulen der als Magnetventile ausgebildeten Ventile mit Spannung beaufschlagbar sind, und daß der Taktgeber
mit einer Steuerschaltung verbunden ist, von der während der Dauer der Impulse abwechselnd eine dem Speicher und eine
der Vergleichsschaltung vorgeschaltete Abtastschaltung einschaltbar ist. Diese Anordnung erleichtert die Anpassung der
Vorrichtung an die am jeweils zu steuernden Färbebehälter gegebenen Bedingungen in bezug auf die Aufheiz- und Abkühlzeit
und dient der Bestimmung des gewünschten Aufziehgrades pro Zeiteinheit.
Die Erfindung wird im -folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Die Figur zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zur
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Steuerung des Aufziehens von Farbkomponenten einer Farbflotte auf textile Güter, die in einem nicht dargestellten Färbebehälter
untergebracht sind, der mit der Farbflotte gefüllt ist. Der Färbebehälter ist mit einer Nebenschlußleitung 10
ausgestattet, die an Leitungsenden 12, IZf eines Meßkopfes
angeschlossen ist. Farbflottenflüssigkeit wird dem Leitungsende 12 zugeführt. Mit dem Leitungsende 12 ist eine Leitung
verbunden, die an eine Durchlaufküvette 20 angeschlossen ist. Im Zuge der Leitung 18 ist ein Magnetventil 22 angeordnet.
Von der Durchlaufküvette 20 führt eine weitere Leitung 24
zum Leitungsende 1Zf. Im Zuge der Leitung 2Zf ist ein von Hand
betätigbares Ventil 26 angeordnet. Die Leitungen 18, 2Zf
dienen jeweils für den Zufluß oder Abfluß von Farbflottenflüssigkeit zur bzw. von der Durchlaufküvette 20. An die Leitungen
18 und 20 ist eine Parallelleitung 28 angeschlossen.
Im Zuge der Leitung 28 ist ein weiteres Magnetventil 30
angeordnet. In den zwischen den Ventilen 22 und 26 und der Durchlaufküvette 20 verlaufenden Leitungsabschnitten der
Leitungen 18 und 2Zf befinden sich verschließbare Reinigungsöffnungen ^Z) 34. Die Durchlaufküvette 20 und die Leitung
28 sind senkrecht angeordnet. Die Farbflottenflüssigkeit wird von unten dem Leitungsende 12 zugeführt.
Im Meßkopf 16 befindet sich eine Lichtquelle 36, in deren Strahlengang die Durchlaufküvette 20 angeordnet ist. Ein von
der Lichtquelle 36 ausgehendes Lichtbündel trifft im Anschluß an die Durchlaufküvette 20 auf eine Eichküvette 38,
der im Zuge des von der Lichtquelle 36 ausgesandten Licht- . bündeis ein selektives Filter Z+O nachgeschaltet ist. Das
Lichtbündel, das die Durchlaufküvette 20, die Eichküvette und das Filter 40 durchdringt, fällt anschließend auf einen
photoelektrischen Empfänger 42, beispielsweise eine Photozelle oder eine Photodiode.
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Der photoelektrische Empfänger 4-2 ist mit einem logarithmischen
Verstärker Mf verbunden. Während die Ausgangssignale
des Empfängers k-Z in Abhängigkeit von der Konzentration der
Farbflotte logarithmisch verlaufen, zeigt die Kennlinie des Verstärkers Mf in Abhängigkeit von der Konzentration einen
linearen Verlauf. Mit Hilfe eines Potentiometers ^6, dessen
Abgriff mit der nicht näher dargestellten internen Schaltung des Verstärkers Mf verbunden ist, und eines Potentiometers
Zf8, das. an den Ausgang des Verstärkers Mf angeschlossen ist,
können Anfangs- und Endpunkt der Ausgangsspannungskennlinie des Verstärkers Mf wahlweise eingestellt werden. Diese beiden
Punkte entsprechen dann einer Konzentration von 0 bzw. 100 % bei dem jeweiligen Wert der Lichtdurchlüssigkeit der Farbflotte.
Dem Potentiometer 1+8 ist ein Anzeigeinstrument 50
nachgeschaltet, dessen Skala in Prozentwerten geeicht ist. Das Instrument gibt somit die Konzentration von Farbstoffen
in der Farbflotte in Prozenten an.
Mit dem Verstärker Mf ist. ferner über das Potentiometer /f8
ein Abtastschaltkreis 52, ein Arbeitskontakt eines Relais 5k,
verbunden. Der Abtastschaltkreis 52 ist an einen Eingang
eines Operationsverstärkers 56 angeschlossen, der eine Spannungsverstärkung von eins aufweist. Weiterhin steht der
Abtastschaltkreis 52 mit einem Anschluß eines Kondensators
58 in Verbindung, dessen zweiter Anschluß an Bezugspotential
gelegt ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 56 ist auf den zweiten Eingang zurUckgekoppelt. Der Kondensator.58 und
der Operationsverstärker 56 bilden einen analogen elektrischen Speicher. Am Ausgang des Operationsverstärkers % steht
ein der Spannung am Kondensator 58 entsprechendes elektri-. sches Signal zur Verfügung, auch wenn der Kontakt 52 geöffnet ist. Wenn der Kontakt 52 geschlossen ist, lädt sich
der Kondensator 58 auf die am Ausgang dee Potentiometers 48
anstehende Spannung auf.
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Mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 56 ist ein Eingang
eines !Comparators 60 verbunden, dessen zweiter Eingang an einen Abtastschaltkreis 62 angeschlossen ist. Bei dem Abtastschaltkreis
62 handelt es sich ebenfalls um den Arbeitskontakt eines Relais 64. Der Kontakt 62 ist mit dem Abgriff
einer Spannungsteilerschaltung verbunden, die Widerstände 66 a, 66 b, 66 c, 66 d, 66 e aufweist. Die Spannungsteilerschaltung
kann auch noch mehr oder weniger Widerstände enthalten, an denen verschiedene Spannungsabfälle abgegriffen werden können. Es
ist auch möglich, ein Potentiometer als Spannungsteilerschaltung zu verwenden. Der Abtastschaltkreis 62 wird vom Verstärker
über das Potentiometer 48 gespeist, während für die Spannungsteilerschaltung
eine eigene Stromversorgung über einen Widerstand 68 vorgesehen ist.
Der Komparator 60, der die beiden Spannungen an seinen Eingängen miteinander vergleicht und bei überwiegen der über
den Kontakt 62 zugeführten Spannung sein Ausgangssignal ändert, ist mit der Steuerelektrode eines Thyristors 70
verbunden, an dessen Anode die Spule eines Relais 72 angeschlossen
ist, die über einen Widerstand 74 an einen Pol einer Spannungsquelle gelegt ist« über einen Ruhekontakt
76 des Relais 72 wird eine Anordnung 78 mit Spannung versorgt,
die nicht näher dargestellte Ventile enthält, mit denen die Zuleitung eines Heiz- und gegebenenfalls eines KÜhl-
. .i
mediums zum Färbebehälter gesteuert wird.
mediums zum Färbebehälter gesteuert wird.
Von einem Taktgenerator 80 werden periodisch Impulse er zeugt, die im Vergleich zur Impulspause eine geringe Impuls
dauer aufweisen. Der Taktgenerator 8o speiet eine monostabile
Kippstufe 82, die von den negativ verlaufenden Flanken der Impulse angestoßen wird. Die Kippstufe 82 ist mit
der Basis eines Schalttransistors 84 verbunden, in dessen Kollektorkreis eine Spule eines Relais 86 angeordnet ist,
das einen Umschaltkontakt 88 enthält. Der Ruhestromausgang
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des Kontakts 88 ist an die Spule 90 des Magnetventils 30 angeschlossen.
Der Arbeitsstromausgang des Kontakts 88 speist die Spule 92 des Magnetventils 22.
Mit dem Ausgang des Taktgenerators SO ist weiterhin ein Eingang einer Steuerschaltung 94 verbunden, die zwei Ausgänge
und 98 aufweist. Während des Auftretens von Impulsen führen die Ausgänge 96 und 98 wechselweise Spannungen, von denen
die Spulen der Relais 5kt 64 erregt werden. Dies bedeutet,
daß abwechselnd die Kontakte ^Z oder 62 geschlossen bzw. geöffnet
sind.
Weiterhin speist der Taktgenerator 80 über einen Arbeitskontakt 100 eines Relais 102 die Basis eines Transistors IO4,
dessen Emitter an Bezugspotential und dessen Kollektor an die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 74 und der
Spule des Relais 72. angeschlossen ist. Die Spule des Relais
102 liegt im Kollektorkreis eines Transistors 106, dessen Basis mit dem Ausgang einer monostabilen Kippstufe 108'
verbunden ist, deren Eingang von der Anode des Thyristors 70
gespeist wird.
Solange die monostabile Kippstufe 82 einen niedrigen. Signalpegel
am Ausgang aufweist, liegt an der Spule des Relais 86 keine Spannung an. In diesem Fall wird die Spule 90 des
Magnetventils 30 mit Spannung versorgt, während die Spule 92
des Magnetventils 22 keine Spannung erhält. Dadurch wird das Magnetventil 30 geöffnet, und das Magnetventil 22
bleibt geschlossen. Bei geöffnetem Magnetventil 30 strömt
Farbflottenflüssigkeit von der Leitung 10 zum Leitungsende 12 über die Parallelleitung 28 zum Leitungsende IZf, von dem
die Flüssigkeit zur Nebenschlußleitung 10 gelangt.
Beim Auftreten eines Impulses wird die monostabile Kippstufe 82 mit der negativ verlaufenden Flanke angestoßen und gibt
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ein Signal bestimmter Dauer ab, durch das der Schalttransistor 84 in den leitenden Zustand versetzt wird, über den leitenden
Transistor δ^- wird die Spule des Relais 86 erregt. Dabei
wechselt der Kontakt 88 seine Lage. Beim Umschalten des Kontakts 88 wird die Spule 90 des Magnetventils 30 spannungslos,
während die Spule 92 des Magnetventils 22 mit Strom versorgt wird. Das Magnetventil 30 wird daher geschlossen.
Gleichzeitig wird das Magnetventil 22 geöffnet. Die über den Leitungsabschnitt 12 einströmende Farbflottenflüssigkeit
gelangt somit über die Leitung l8 zur Durchlaufküvette 20
und von dort über die Leitung 2.1+ und das geöffnete Ventil zum Leitungsende IZf.. Nach Beendigung des von der monostabilen
Kippstufe Si+ abgegebenen Signals sperrt der Transistor 84,
wobei das Relais 86 abfällt. Durch die Umschaltung des Kontakts 88 verliert die Spule 92 ihre Spannung, so daß das
Magnetventil geschlossen wird. Gleichzeitig erhält die Spule 90 Spannung, und das Magnetventil ~j>0 wird geöffnet. Die
Farbflottenflüssigkeit strömt daher wieder über die Parallelleitung 28. Durch das Schließen des Magnetventils 22
kommt die in der Durchlaufküvette 20 vorhandene Farbflottenflüssigkeit zum Stillstand. Der Flüssigkeit in der Küvette
20 steht dann eine bestimmte Zeit zum Entgasen zur Verfugung. Die Impulspause zwischen den vom Taktgeber 80 erzeugten
Impulsen ist so groß eingestellt, daß die Zeit zum Entgasen der Flüssigkeit in der Küvette 20 ausreicht. Nach dem Abscheiden
des Gases entspricht"die vom photoelektrischen Empfänger 1+2 abgegebene Spannung der Lichtdurchlässigkeit
der Farbflottenflüssigkeit. Es werden daher Ungenauigkeiten
der Messung vermieden, die durch eine zusätzliche Beeinflussung des von der Lichtquelle 36 ausgesandten Lichtbündels
durch ein Gas-Flüssigkeitsgemisch verursacht werden können.
Für die Dauer eines Impuses wird abwechselnd jeweils der
Kontakt 52 oder Gk geschlossen. Es sei angenommen, daß der
Kontakt 52 mit einem positiven Impuls über ein entsprechendes
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Signal am Ausgang. 96 geschlossen wird. Bei geschlossenem
Kontakt 52 wird der Meßwert vom Empfänger i+0 in den Speicher 56, 58 übertragen. Da während des Auftretens eines positiven
Impulses in der Küvette 20 der Entgasungsvorgang bereits
beendet ist, entspricht der gemessene Wert sehr genau der Lichtdurchlässigkeit der Farbflottenflüssigkeit. Mit der
negativ verlaufenden Flanke des Impulses wird der Kontakt wieder geöffnet. Im Kondensator 58 wird dadurch der zu
einem bestimmten Zeitpunkt vorhandene Meßwert der Lichtdurchlässigkeit
gespeichert und dem Komparator 60 zum Vergleich zugeführt. Wenn der Kontakt 62 geöffnet ist, liegt
die am zweiten Eingang des Komparators 60 anstehende Spannung unter derjenigen am ersten Eingang. Das Ausgangssignal
des Komparators 60 ändert sich daher nicht.
Mit dem auf das Schließen und öffnen des Kontakts 52 folgenden
Impuls gibt die Steuerschaltung 9k am Ausgang 98
Spannung ab, durch die das Relais Gk anzieht. Dadurch wird
der Kontakt 62 geschlossen. Zwischen zwei Impulsen hat die bereits oben erläuterte Umschaltung der Magnetventile
22 und 30 stattgefunden. Bei jeder derartigen Umschaltung
wird die in der Küvette 20 vorhandene Farbflottenflüssigkeit verdrängt und durch neue Farbflottenflüssigkeit ersetzt,
die infolge ihres Umlaufs im Färbebehälter eine andere Konzentration als die verdrängte Flüssigkeit haben
kann. Auch die neu in die Küvette 20 eingefüllte Flüssigkeit hat beim Auftreten des Impulses bereits einen hinreichenden
Zeitraum für die Entgasung zur Verfugung gehabt. Der vom Empfänger 1+2 ermittelte Meßwert enthält daher
keinen von einem Gas-Flüssigkeitsgemisch hervorgerufenen Fehler.
Durch den Spannungsteiler 66 a,.... 66 e wird die gemessene Spannung
um den eingestellten Spannungswert vermindert. Ist
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die dem zweiten Eingang des !Comparators 60 zugeführte Spannung
beim Schließen des Kontakts 62 kleiner als die im Kondensator 58 gespeicherte Spannung, dann findet keine
Änderung der Ausgangsspannung des Komparators 60 statt.
Eine Änderung der Ausgangsspannung des Komparators 60 tritt erst ein, wenn die am Abgriff des Spannungsteilers 66a,... 66e
herrschende Spannung beim Schließen des Kontakts 62 größer ist als die dem ersten Eingang über den Kondensator 58 zugeführte
Spannung. Dies bedeutet, daß sich die gemessene Spannung und damit die Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte
während zweier benachbarter Impulse um einen durch das eingestellte Spannungsteilerverhältnis bestimmten Wert
geändert hat. Eine derartige Änderung findet nur bei einer Temperatur der Farbflottenflüssigkeit statt, die ein beschleunigtes
Aufziehen einer oder mehrerer Farbkomponenten hervorruft. Durch die Spannungsänderung am Ausgang des
Komparators 60 wird der Thyristor 70 gezündet. Dadurch
wird das Beiais 72 mit Spannung beaufschlagt. Das Relais 72 zieht an und öffnet den Ruhekontakt 76, Durch das Öffnen
des Ruhekontakts 76 wird die Heizung der Farbflottenflüssigkeit abgeschaltet. Das Zünden des Thyristors 70 schaltet
den Eingang der monostabilen Kippstufe 108 auf Masse. Dadurch wird der Ausgang der monostabilen Kippstufe 108
stromlos. Die Basisstromversorgung des Transistors 106 wird damit unterbrochen. Der Transistor 106 wird gesperrt.
Dabei fällt das Relais 102 ab, und der Arbeitskontakt wird geöffnet. Bei geöffnetem Arbeitskontakt 100 wirken
sich die vom Taktgeber 80 abgegebenen Impulse nicht Über den Transistor 104 auf· das Relais 72. aus. Die Heizung des
Färbebehälters bleibt daher während der durch die monostabile
Kippstufe 108 festgelegten Zeitverzögerung ausgeschaltet. Bei Wiederkehr der Spannung am Ausgang der Kippstufe
108 erhält der Transistor 106 Basisstrom und wird
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leitend. Das Relais 102 zieht daher an und schließt den
Kontakt 100.
Bei einem Impuls des Taktgebers 80 bleibt der Kontakt 100
nur dann geschlossen, wenn die Spannung am zweiten Eingang des Komparators 60 kleiner ist als die Spannung am ersten
Eingang. Dies bedeutet, daß sich die Spannung am Ausgang des photoelektrischen Empfängers J+2 und die Lichtdurchlässigkeit
der Farbflotte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen nur wenig geändert haben. Der neu abgetastete
Meßwert der Lichtdurchlässigkeit ist dann kleiner ,als der gespeicherte, mit dem reziproken Verhältnis des
Spannungsteilers 66a, ... 66e multiplizierte Meßwert. Geringe Änderungen der Lichtdurchlässigkeit sind auf eine kleinere
Farbaufziehgeschwindigkeit zurückzuführen. Der Komparator 60 ändert sein Ausgangssignal daher nicht, so daß der
Thyristor keinen neuen Zündimpuls erhält. Der vom Taktgeber 80 abgegebene Impuls gelangt somit über den Kontakt
TOO zur Basis des Transistors 1Oi+, der dadurch leitend wird. Der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 7k und dem
Relais 72. wird über den leitenden Transistor 104 Bezugspotential zugeführt, das z, B. Massepotential sein kann.
Infolge dieses Bezugspotentials wird die an dem Relais 72. und dem Thyristor 70 anliegende Spannung so weit vermindert,
daß das Relais 72 abfällt und der Thyristor 70 wieder in den nichtleitenden Zustand übergeht. Der Kontakt 76
geht dabei in seine Ruhestellung zurück, über den geschlossenen Kontakt 76 wird die Heizung für den Färbebehälter
erneut eingeschaltet. Durch die Heizung steigt die Farbflottentemperatur wieder an. Dabei wird eine Temperatur
erreicht, die das schnelle Aufziehen der Komponente in der Färbflotte begünstigt. Da das schnelle Aufziehen von
einer entsprechend raschen Änderung der Lichtdurchlässigkeit begleitet ist, wird der Komparator 60" zum Zünden des
Thyristors 70 veranlaßt. Durch die Zündung des Thyristors
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wird wiederum die Heizung für den Färbebehälter abgeschaltet. Dabei laufen die bereits oben erläuterten Vorgänge erneut
ab.
Mit der in der Figur dargestellten Anordnung wird während der starken Änderungen der Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte
durch wiederholtes Ein- und Ausschalten die Temperatur etwa auf dem Wert gehalten, bei dem die Aufziehgeschwindigkeit
einer Farbkomponente am größten ist. Diese Regelung der Temperatur zeigt Zweipunktverhalten. Durch die Einstellung des Abgriffs
am Spannungsteiler 66 a, ... 66 e kann der Zeitpunkt des Umschaltens am Ausgang des Komparators 60 beeinflußt werden.
Die Anordnung kann somit über eine Neueinstellung des Teilungsverhältnisses verschiedenartigen Bedingungen bezüglich
der Größe der bei einer bestimmten Farbkomponentenzusammenrstellung vorkommenden Lichtdurchlässigkeitsänderungen sowie
den Zeitkonstanten der Färbezeit und Aufheizzeit angepaßt werden, d.h. mit anderen Worten, daß die Aufziehgeschwindigkeit
hier eingestellt werden kann. Eine weitere Möglichkeit, die Anordnung den jeweiligen Erfordernissen des Färbegeräts anzupassen,
besteht darin, das Verhältnis Impulsdauer zu Impulspause der vom Taktgeber 80 erzeugten Schwingung durch eine
andere Einstellung der Schaltungsparameter des Taktgebers zu ändern.
Wenn die Lichtdurchlässigkeit, einen gleichbleibenden Wert
angenommen hat, entsteht am Komparator 60 keine Änderung der Ausgangsspannung. Daher bleibt die Heizung des Färbebehälters
eingeschaltet. Die Temperatur der Farbflotte steigt dadurch so lange an, bis eine für das Aufziehen
einer weiteren Färbkomponente optimale Temperatur erreicht
ist. Anschließend wird diese Temperatur über eine Zweipunktregelung
in etwa auf dem gleichen Wert gehalten, bis durch eine gleichbleibende Lichtdurchlässigkeit festgestellt
wird, daß die entsprechende Farbkomponente auf das
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textile Gut aufgezogen ist.
Die in der Figur dargestellte Anordnung führt selbsttätig
so oft Zyklen des Temperaturanstiegs mit nachfolgender Regelung auf einen etwa gleichbleibenden Temperaturwert
durch, wie Farbkomponenten mit charakteristischen Temperaturwerten für optimales Aufziehen in einer Farbflotte enthalten
sind.
Das Auftreten einer maximalen Lichtdurchlässigkeit kann zur
Signalisierung dienen, daß alle Farbkomponenten aufgezogen sind.
Zur Versorgung der Lichtquelle 36 mit Energie kann ein
stabilisiertes Netzgerät benutzt werden. Es ist auch möglich, durch einen nicht näher dargestellten zweiten photoelektrischen
Empfänger die Helligkeit der Lichtquelle 36 zu überwachen und sie über das Netzgerät auf einen einstellbaren
Sollwert zu regeln. Mit einer derartigen Anordnung wird die Meßgenauigkeit verbessert.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der selbsttätig die für das schnelle Aufziehen der Farbkomponenten erforderlichen
Temperaturen hergestellt werden, ergibt sich eine optimale Zeit für den Färbevorgang. Durch die Regelung der
Temperatur in Abhängigkeit vom" Auszug wird einerseits eine große Aufziehgeschwindigkeit und andererseits ein gleichmäßiges
Aufziehen der Farbkomponenten auf textile Güter erreicht. Die Ausziehgeschwindigkeit wird auf einen Wert
begrenzt, bei dem noch kein ungleichmäßiges Anfärben des textilen Gutes eintritt. Die Färbezeit stellt sich selbsttätig
auf einen optimalen Wert ein. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung
ist es nicht mehr erforderlich, die Färbezeit sehr lange auszudehnen, um mit Sicherheit eine gleichmäßige Anfärbung
zu erzielen. Somit werden die Maschinenbelegungs-
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zeiten verkürzt. Damit erhöht sich die Produktivität der Färbeanlagen. Gleichzeitig wird Energie und Aufwand für die
manuelle Steuerung des Färbevorgangs eingespart, überdies
wird die Reproduzierbarkeit der Färbung verbessert. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht ferner eine Qualitätssteigerung,
durch die Kosten für etwaige Nachbehandlungen von Fehlpartien eingespart werden können. Da die Steuerung
selbsttätig den Färbevorgang durchführt, werden Fehlbedienungen aufgrund manueller Eingriffe weitgehend vermieden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl bei Technikumsoder Laborapparaten als auch bei Färbeapparaten in der Produktion
benutzt werden.
Bei zwei aufeinanderfolgenden Färbevorgängen, in denen unterschiedlich
zusammengesetzte Farbflotten verwendet werden, sind keine Änderungen in der Steuerung oder im Heizkreis
erforderlich.
Der Einsatz ist nicht auf einen bestimmten Typ von Färbeapparaten beschränkt. Die Anordnung kann bei Kreuzspul-,
Baumfärbeapparaten, Stranggarnapparaten, Haspelkufen und Jetfärbeapparaten benutzt werden.
Zum Prüfen, ob die Farbflottenflüssigkeiten auf den Wänden der DurchlaufkÜvette 20 Ablagerungen hinterlassen haben, die
eine Beeinträchtigung der Messung hervorrufen, werden die Ventile 22, 26 geschlossen und zumindest die ReinigunRSÖffnung
32 geöffnet. Falls Ablagerungen vorhanden sind, kann
die DurchlaufkÜvette 20 über diejReinigungsöffnungen 32, mit Spülflüssigkeit versorgt werden, um die Wände zu säubern.
Durch die Füllung der Eichküvette 38 mit einer entsprechenden
- 17 -
5 0 9825/0227
Färbflüssigkeit kann der Verstärker Ιφ- auf entsprechende
Eichwerte eingestellt werden. Nach der Eichung wird die Flüssigkeit aus der Eichküvette 38 entfernt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht nur zur Steuerung von Färbeanlagen, sondern allgemein zur Steuerung von Vorgängen
geeignet, bei denen ein bestimmtes Ziel durch den Auszug einer in einer Flüssigkeit enthaltenen Materialkomponente
erreicht wird.
Ansprüche;
50-9 82 5/02 2 7
Claims (9)
- AnsprücheVorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten durch Regelung der Temperatur der Farbflotte in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit, die mittels eines photoelektrischen Empfängers meßbar ist, der von einem Farbflottenflüssigkeit durchdringenden Lichtbündel beaufschlagbar ist, wobei der mit dem photoelektrischen Empfänger gemessene Wert periodisch abgetastet und in einen Speicher eingegeben wird, dessen Ausgangssignal mit einem um einen voreinstellbaren Faktor veränderten, gemessenen Wert einer Vergleichsschaltung zugeführt wird, von der die Heizung für die Farbflotte beim überschreiten des um den Faktor veränderten Meßwerts Über den gespeicherten Wert abgeschaltet wird , dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Lichtbündels eine Durchlaufküvette (20) angeordnet ist, der ein Ventil (22) vorgeschaltet ist, über das die Zufuhr und die Verweilzeit von Farbflottenflüssigkeit in der Durchlaufküvette (20) periodisch steuerbar ist, und daß nach Ablauf einer zu Beginn der Verweilzeit der Farbflottenflüssigkeit in der Durchlaufküve.tte (20) anlaufenden Verzögerung wechselweise der gemessene Wert in den Speicher (58, 56) oder der mit dem eingestellten Faktor veränderte, gemessene Wert der Vergleichsschaltung (60) zuführbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an eine das Ventil {2.2.) enthaltende Leitung (18) für den Zufluß und an eine Leitung (24) für den Abfluß von Farbflottenflüssigkeit- 19-50 9825/0227■an der Durchlaufküvette (20) eine Parallelleitung (28) angeschlossen ist, in der ein weiteres steuerbares Ventil (30) angeordnet ist, das wechselweise mit dem Ventil (22) in der Leitung (18) für den Zufluß geöffnet bzw. geschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die DurchlaufkÜvette (20) senkrecht angeordnet ist, wobei Farbflottenflüssigkeit von unten an die Verbindungsstelle zwischen der ■ Leitung (18) für den Zufluß und der Parallelleitung (28) herangeführt wird.
- 1+. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (Zk) für den Abfluß ein von Hand betätigbares Ventil (26) und in den von den Ventilen (22, 26) in den Leitungen (18, 24) für den Zu- und Abfluß zu der DurchlaufkÜvette (20) führenden Leitungsabschnitten verschließbare Reinigungsöffnungen (32, 3A-) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang des Lichtbündels zusätzlich eine Eichküvette (38) angeordnet und dem photoelektrischen Verstärker (1+2.) ein logarithmischer Verstärker (kk) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangsepannungskennlinie auf auswählbare Werte der Lichtdurchlässigkeit einstellbar ist, denen bestimmt-e Grenzen des Aufziehvorgangs zugeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß- 20 -509825/0 227der Vergleichsschaltung (60) ein Thyristor (70) nachgeschaltet ist, durch den ein Relais (72.) steuerbar ist, über das ein Heizkreis für die Farbflotte ein- und ausschaltbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (80) vorgesehen ist, der Impulse mit gegenüber der Impulspause geringer Dauer abgibt, daß an den Taktgeber (80) eine monostabile Kippstufe (82) angeschlossen ist, der ein Relais (86) mit einem Umschal tkontakt (88) nachgeschaltet ist, über den wechselweise Spulen (90, 92) der als Magnetventile ausgebildeten Ventile (30, 22) mit Spannung beaufschlagbar sind, und daß der Taktgeber (80) mit einer Steuerschaltung (9A-) verbunden ist, von der während der Dauer der Impulse abwechselnd eine dem Speicher (58, %) und eine der Vergleichsschaltung (60) vorgeschaltete Abtastschaltung (52, 62) einschaltbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Anode des Thyristors (70) mit einer monostabilen Kippstufe (108) verbunden ist, durch die ein weiteres Relais (102) steuerbar ist, über dessen Kontakt (100) die periodische Anschaltung der Verbindungsstelle zwischen dem Relais (72) und einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen Widerstand (74) an Bezugspotential mittels der vom Taktgeber (80) abgegebenen Impulse steuerbar ist,
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltungen (52, 62) als Relaiskontakte ausgebildet sind, deren Relais (54, 64) über die Steuerschaltung (94) ein- und ausschaltbar sind.5:0 9 8 2 57 Ü 2 2 7
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732362775 DE2362775C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732362775 DE2362775C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2362775A1 true DE2362775A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362775B2 DE2362775B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2362775C3 DE2362775C3 (de) | 1981-07-30 |
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ID=5901062
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE2362775C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2437613A1 (fr) * | 1978-03-30 | 1980-04-25 | Inst Textile De France | Procede et dispositif pour mesurer la vitesse de variation du coefficient de transmission d'un bain de coloration variable |
DE2917075A1 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-13 | Heraeus Gmbh W C | Vorrichtung zur regelung des aufziehens von farbkomponenten einer faerbeflotte |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1185819A (fr) * | 1956-11-07 | 1959-08-06 | Drayton Regulator & Instr Comp | Procédé de teinture et appareil pour l'application dudit procédé |
DE2112014A1 (de) * | 1970-03-13 | 1971-09-30 | Piering Textilwerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens der Farbkomponente(n)einer Farbflotte auf textile Gueter |
DE2260906A1 (de) * | 1972-12-13 | 1974-06-20 | Original Hanau Quarzlampen | Vorrichtung zur steuerung des aufziehens von in einer farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen farbkomponenten |
-
1973
- 1973-12-17 DE DE19732362775 patent/DE2362775C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2362775B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2362775C3 (de) | 1981-07-30 |
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