DE2362775C3 - Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl.Info
- Publication number
- DE2362775C3 DE2362775C3 DE19732362775 DE2362775A DE2362775C3 DE 2362775 C3 DE2362775 C3 DE 2362775C3 DE 19732362775 DE19732362775 DE 19732362775 DE 2362775 A DE2362775 A DE 2362775A DE 2362775 C3 DE2362775 C3 DE 2362775C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye liquor
- relay
- line
- voltage
- measured value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/24—Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment
- D06B23/28—Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment in response to a test conducted on the treating material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
μ Steuerung des Aufziehens von in einer Färbeflotte
einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut oder dergleichen saugfähiges Material
durch Regelung der Temperatur der Färbeflotte in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit, die mittels
eines von einem die Färbeflotte durchdringenden Lichtbündel beaufschlagten photoelektrischen Empfängers
meßbar ist, indem die Temperatur auf einen für das Aufziehen der jeweiligen Komponenten optimalen
Wert erhöht und anschließend auf einem nahezu gleichbleibenden Wert gehalten wird, bis durch
Rückgang der Änderung der Lichtdurchlässigkeit die Beendigung des Aufziehvorgangs für die entsprechende
Komponente feststellbar ist, wobei der mit dem photoelektrischen Empfänger ermittelte Meßwert pe-
Ί5 riodisch abtastbar und in einen elektrischen Speicher
eingebbar ist, dessen Ausgangssignal mit dem um einen voreinstellbaren Faktor veränderten Meßwert einem
Komparator zuführbar ist, der die Abschaltung der Heizung für die Färbeflotte beim Überschreiten des um
den Faktor veränderten Meßwerts über den gespeicherten Meßwert bewirkt.
Eine derartige Vorrichtung, die zur Steuerung des Aufziehens von Farbkomponenten auf Textilgüter in
einem Färbebehälter verwendet werden kann, ist der DE-OS 22 60 906 zu entnehmen. Bei dieser Anordnung
wird während der Änderungen der Lichtdurchlässigkeit der Färbeflotte die Heizung des Färbebehälters so
betätigt, daß die Färbeflotte in etwa eine konstante Temperatur aufweist. Stellt sich eine gleichbleibende
Lichtdurchlässigkeit ein, dann wird die Färbeflottentemperatur erhöht, bis sich die Lichtdurchlässigkeit erneut
ändert. Die vorgeschlagene Vorrichtung liefert selbsttätig die zum Aufziehen der einzelnen Farbkomponenten
optimalen Temperaturwerte und hält diese während des Aufziehvorgangs konstant bzw. nahezu konstant. Der
Zyklus zwischen Temperaturanstieg und konstantem [emperaturverlauf der Färbeflotte wird so lange
wiederholt, bis alle Komponenten der Färbeflotte
aufgezogen sind. Ein Grenzwert der Lichtdurchlässigkeit
dient zur Meldung, daß die Farbkomponenten alle lufgezogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so
weiterzuentwickeln, daß eine genauere Messung der Lichtdurchlässigkeit und eine bessere Anpassung des
Temperaturverlaufs an die gegebenen Betriebsbedingungen erzielbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcn gelös*.
daß im Strahlengang des Lichtbündels eine Durchlaufküvette angeordnet ist, der ein Ventil vorgeschaltet ist,
über das die Zufuhr und die Verweiizeit von Färbeflotte in der Durchlaufküvetts periodisch steuerbar ist, und
daß nach Ablauf einer zu Beginn der Verweilzeit von Färbeflotte in der Durchlaufküvette anlaufenden Verzögerung
wechselweise der Meßwert in den Speicher oder der mit dem eingestellten Faktor veränderte Meßwert
der Vergleichsschaltung zuführbar ist. Die Lichtdurchlässigkeit der Färbeflotte wird bei dieser anordnung
erst nach dem Entgasen einer Färbeflottenprobe für die Regelung weiterverarbeitet Dies hat den wesentlichen
Vorteil, daß Meßfehler vermieden werden. Ein besonderer Vorteil der Anordnung ist in der selbsttätigen
optimalen Anpassung der Färbezeit an das Färbeverfahren zu sehen. Mit dieser Anordnung wird verhindert,
daß die Aufziehgeschwindigkeit zu groß ist. Bei zu großer Aufziehgeschwindigkeit würde das Material
ungleichmäßig eingefärbt. Durch die von der Lichtdurchlässigkeit abhängige Temperaturregelung ergibt
sich eine das gleichmäßige Aufziehen der Farbstoffe noch garantierende relativ hohe Aufziehgeschwindigkeit,
durch die der Färbevorgang abgekürzt wird. Dies bedeutet eine Reduzierung der Maschinenbelegzeit.
Neben einer Erhöhung der Produktivität ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung auch eine Verminderung
des Energieverbrauchs, da unnötig lange Aufheizzeiten entfallen. Weiterhin verbessert die Anordnung die
Reproduzierbarkeit. Unegalitäten und Fehlpartien werden weitgehend vermieden. Durch die selbsttätige
Regelung des Färbevorgangs wird die Gefahr von unsachgemäßen Eingriffen und Fehlbedienungen der
Färbeeinrichtung verringert. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß
nacheinander unterschiedliche Färbeverfahren mit der gleichen Einrichtung ohne Änderung oder Eingriff in die
Steuerung oder den Heizkreis ablaufen können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mit der Durchlaufküvette eine das Ventil enthaltende Leitung
für den Zufluß und eine Leitung für den Abfluß von Färbeflotte verbunden, an die eine Parallelleitung
angeschlossen ist, in der ein weiteres steuerbares Ventil angeordnet ist, das wechselweise mit dem Ventil in der
Leitung für den Zufluß geöffnet bzw geschlossen ist. Durch Öffnen des ersten Ventils gelangt die Färbeflotte
in die Durchlaufküvette. Während dieser Zeit ist das Ventil in der Parallelleitung geschlossen. Sobald das
Ventil in der Zuflußleitung geschlossen wird, öffnet sich das Ventil in der Parallelleitung. Dadurch wird die
Färbeflotte durch die Parallelleitung geführt. Die Färbeflotte in der Durchlaufküvette kommt zum
Stillstand und steht nach der Entgasung für eine genaue Messung der Lichtdurchlässigkeit zur Verfügung. Mit
dieser Anordnung kann die Färbeflotte in wählbaren Zeitabständen zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
benutzt werden. Nach dem öffnen des ersten Ventils wird die in der Durchlaufküvette vorhandene Flüssigkeit
durch nachströmende Färbeflotten verdrängt. Ein Vorteil der Anordnung ist in der selbsttätigen
Probenauswahl zu sehea
Vorzugsweise ist die Durchlaufküvette senkrecht angeordnet, wobei die Farbeflottenzufuhr von unten an
■> die Verbindungsstelle zwischen d^r Leitung für den
Zufluß und der Parallelleitung vorgesehen ist. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß die Färbeflotte in der Durchlaufküvette nach dem Schließen des ersten
Ventils zum Stillstand kommt und gleichzeitig über die
ίο oliene Leitung über den Abfluß entgast wird. Zusätzliche
Maßnahmen für die Entgasung, wie zum Beispiel eine Öffnung zur umgebenden Atmosphäre, sind nicht
erforderlich.
Bei einer günstigen Ausführungsform ist in dem
Bei einer günstigen Ausführungsform ist in dem
ι j Strahlengang des Lichtbündels zusätzlich eine Eichküvette
angeordnet und dem photoelektrischen Empfänger ein logarithmischer Verstärker nachgeschaltet,
dessen Ausgangsspannungskennlinie auf auswählbare Werte der L ^durchlässigkeit einstellbar ist, denen
bestimmte Gi "nzen des Aufziehvorgangs zugeordnet sind. Mit dieser Anordnung können bestimmte Werte
der Lichtdurchlässigkeit, die zu Beginn und am Ende eines Färbevorgangs vorhanden sein sollen, in einfacher
Weise am Verstärker eingestellt werden. Der logarithmische Verstärker stellt am Ausgang eine linear von der
Konzentration des Farbstoffs der Färbeflotte abhängige Spannung zur Verfügung. Dies erleichtert den Anschluß
von Meßinstrumenten, die lineare Skalen aufweisen können, die zum Baispiel in Prozentwerten der
JO Konzentration geeich: sein können. Mit derartigen
Instrumenten läßt sich der Ablauf des Färbevorgangs einfach überwachen. Vorzugsweise ist der Vergleichsschaltung
ein Thyristor nachgeschaltet, durch den ein Relais steuerbar ist, über das der Heizkreis für die
ir> Färbeflotte ein- und ausschaltbar ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß ein Taktgeber vorgesehen ist, der
Impulse mit gegenüber der Impulspause geringer Dauer abgibt, daß an den Taktgeber eine monostabile
Kippstufe angeschlossen ist, der ein Relais mit einem Umschaltkontakt nachgeschaltet ist, über den wechselweise
Spulen der als Magnetventile ausgebildeten Ventile mit Spannung beaufschlagbar sind, und daß der
Taktgeber mit einer Steuerschaltung verbunden ist, von
41) der während der Dauer der Impulse abwechselnd eine
dem Speicher und eine der Vergleichsschaltung vorgeschaltete Abtastschaltung einschaltbar ist. Diese
Anordnung erleichtert die Anpassung der Vorrichtung an die am jeweils zu steuernden Färbebehälter
so gegebenen Bedingungen in bezug auf die Aufheiz- und Abkühlzeit und dient der Bestimmung des gewünschten
Aufziehgrades pro Zeiteinheit. In zweckmäßiger Ausgestaltung ist die Anode des Thyristors mit einer
monostabilen Kippstufe verbunden, durch die ein weiteres Relais steuerbar ist, über dessen Kontakt die
periodische Anschaltung der Verbindungsstelle zwischen dem Relais und einem an eine Spannungsquelle
angeschlossenen Widerstand an ein Bezugspotential mittels der vom Taktgeber abgegebenen Impulse
steuerbar ist. Auch können die Abtastschaltungen als Relaiskontakte ausgebildet sein, deren Relais über die
Steuerschaltung ein- und ausschaltbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur zur Steuerung von Färbeanlagen, sondern allgemein zur
Steue/ung von Vorgängen geeignet, bei denen wie beim Färben durch den Auszug einer in einer Flüssigkeit
enthaltenen Materialkomponente diese mit optimaler Geschwindigkeit auf textilgut od. dgl. saugfähiges
Material durch die Regelung der Temperatur der Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit
aufgebracht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert
Die Figur #eigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von
Farbkomponenten einer Färbeflotte aus textile Güter, die in einem nicht dargestellten Färbebehälter untergebracht
sind, der mit der Färbeflotte gefüllt ist. Der Färbebehälter ist mit einer Nebenschlußleitung 10
ausgestattet, die an Leitungsenden 12, 14 eines Meßkopfes 16 angeschlossen ist. Die Färbeflotte wird
dem Leitungsende 12 zugeführt. Mit dem Leitungsende 12 ist eine Leitung 18 verbunden, die an eine
Durchlaufküvette 20 angeschlossen ist. Im Zuge der Leitung 18 ist ein Magnetventil 22 angeordnet. Von der
Durchlaufküvette 20 führt eine weitere Leitung 24 zum Leitungsende 14. Im Zuge der Leitung 24 ist ein von
Hand betätigbares Ventil 26 angeordnet. Die Leitungen 18,24 dienen jeweils für den Zufluß oder Abfluß von der
Färbeflotte zur bzw. von der Durchlaufküvette 20. An die Leitungen 18 und 24 ist eine Parallelleitung 28
angeschlossen. Im Zuge der Leitung 28 ist ein weiteres Magnetventil 30 angeordnet. In den zwischen den
Ventilen 22 und 26 und der Durchlaufküvette 20 verlaufenden Leitungsabschniiten der Leitungen 18 und
24 befinden sich verschließbare Reinigungsöffnungen 32, 34. Die Durchlaufküvette 20 und die Leitung 28 sind
senkrecht angeordnet. Die Färbeflotte wird von unten dem Leitungsende 12 zugeführt.
Im Meßkopf 16 befindet sich eine Lichtquelle 36, in
deren Strahlengang die Durchlaufküvette 20 angeordnet ist. Ein von der Lichtquelle 36 ausgehendes
Lichtbündel trifft im Anschluß an die Durchlaufküvette
20 auf eine F.ichküvette 38, der im Zuge dts von der
Lichtquelle 36 ausgesandten Lichtbündels ein selektives Filter 40 nachgeschaltet ist. Das Lichtbündel, das die
Durchlaufküvette 20, die Eichküvette 38 und das Filter 40 durchdringt, fällt anschließend auf einen photoelek
tnschen Empfänger 42, beispielsweise eine Photozelle
oder eine Photodiode.
Der photoelektrische F.mpfänger 42 ist mit einem
logarithmischen Verstarker 44 verbunden. Während die
Ausgangssignale des Empfängers 42 in Abhängigkeit von der Konzentration der Färbeflotte logarithmisch
verlaufen, zeigt die Kennlinie des Verstärkers 44 in
Abhängigkeit von der Konzentration einen linearen Verlauf Mit Hilfe eines Potentiometers 46. dessen
Abgriff mn der nicht naher dargestellten internen Schaltung des Verstärkers 44 verbunden ist. und eines
pn-rnnomeK-H, 45. das an den Ausgang des Verstärkers
44 angeschlossen ist. können Anfangs und Endpunkt
der Ausgangsspannungskennlinie des Verstärkers 44 wahlweise eingestellt werden. Diese beiden Punkte
entsprechen dann einer Konzentration von 0 bzw 100°/o
bei dem jeweiligen Wert der Lichtdurchlässigkeit der Färbeflotte Dem Potentiometer 48 ist ein Anzeigeinstrument
50 nachgeschaltel, dessen Skala in Prozent
werten geeicht ist Das instrument gibt somit die
Konzentration von Farbstoffen in der Färbeflotte in Prozenten an
Mit dem Verstärker 44 m ferner über das
Potentiometer 48 ein Kontaki 52 eines Relais 54
verbunden Der Kontakt 52 ist an einen Eingang eines Operationsverstärkers 56 angeschlossen, der eine
Spannungsverstärkung von eins aufweist Weiterhin
steht der Kontakt 52 mit einem Anschluß eines Kondensators 58 in Verbindung, dessen zweiter
Anschluß an Bezugspotential gelegt ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 56 ist auf den zweiten
Eingang zurückgekoppelt. Der Kondensator 58 und der Operationsverstärker 56 bilden einen analogen elektrischen
Speicher. Am Ausgang des Operationsverstärkers 56 steht ein der Spannung am Kondensator 58
entsprechendes elektrisches Signal zur Verfugung, auch
ίο wenn der Kontakt 52 geöffnet ist. Wenn der Kontakt 52
geschlossen ist, lädt sich der Kondensator 58 auf die am Ausgang des Potentiometers 48 anstehende Spannung
auf.
Mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 56 ist
i') ein Eingang eines Komparators 60 verbunden, dessen
zweiter F.ingang an einen Kontakt 62 angeschlossen ist. Bei dem Kontakt 62 handelt es sich um den
Arbeitskontakt eines Relais 64. Der Kontakt 62 ist mit dem Abgriff einer Spannungsteilerschaltung verbunden,
die Widerslände 66a, 66£>, 66c. 66c/, 66e aufweist. Die
Spannungsteilerschaltung kann auch noch mehr oder weniger Widerstände enthalten, an denen verschiedene
Spannungsabfälle abgegriffen werden können. Es ist auch möglich, ein Potentiometer als Spannungsteiler-
?r> schaltung zu verwenden. Der Kontakt 62 wird vom
Verstärker 44 über das Potentiometer 48 gespeist, während für die Spannungsteilerschaltung eine eigene
Stromversorgung über einen Widerstand 68 vorgesehen ist.
jo Der Komparator 60, der die beiden Spannungen an
seinen Eingängen miteinander vergleicht und bei Überwiegen der über den Kontakt 62 zugeführten
Spannung sein Ausgangssignal ändert, ist mit der Steuerelektrode eines Thyristors 70 verbunden, an
ii dessen Anode die Spule eines Relais 72 angeschlossen
ist. die über einen Widerstand 74 an einen Pol einer Spannungsquelle gelegt ist. Über einen Ruhekontakt 76
des Relais 72 wird eine Anordnung 78 mit Spannung versorg*, die nicht näher dargestellte Ventile enthält, mit
4(i üenen die Zuleitung eines Heiz- und gegebenenfalls
eines Kühlmediums zum Färbebehälter gesteuert wird.
Von einem Taktgeber 80 werden periodisch Impulse erzeugt, die im Vergleich zur Impulspause eine geringe
Impulsdauer aufweisen. Der Taktgeber 80 speist eine
•i> monostabile Kippstufe 82. die von den negativ
verlaufenden Flanken der Impulse angestoßen wird. Die Kippstufe 82 ist mit der Basis eines Schalttransistors 84
verbunden, in dessen Kollektorkreis eine Spule eines
Relais 86 angeordnet ist. das einen Umschaltkontakt 88
ω enthalt Der Ruhestromausgang des Kontakts 88 ist an
die Spule 90 des Magnetventils 30 angeschlossen. Der
Arbeitsstromausgang des Kontakts 88 speist die Spule ~72 Uc^ Magnetventil?» 22
Mit dem Ausgang des Taktgebers 80 ist weiterhin ein
si Eingang einer Steuerschaltung 94 verbunden, die zwei
Ausgänge 96 und 98 aufweist. Während des Auftretens von Impulsen führen die Ausgänge % und 98
wechselweise Spannungen, von denen die Spulen der Relais 54, 64 erregt werden Dies bedeutet, daß
wi abwechselnd die Kontakte 52 oder 62 geschlossen bzw
geöffnet sind
Weiterhin speist der Taktgeber 80 über einen Kontakt 100 eines Relais 102 die Basis eines Transistors
104. dessen Emitter an Bezugspotential und dessen
f> Kollektor an die Verbindungsstelle zwischen dem
Widerstand 74 und der Spule des Relais 72 angeschlos Sc^ ist Die Spule des Relais 102 liegt im Kollektorkreis
eines Transistors 106. dessen Basis mit dem Ausgang
einer monostabilen Kippstufe 108 verbunden ist, deren Eingang von der Anode des Thyristors 70 gespeist wird.
Solange die monostabile Kippstufe 82 einen niedrigen Signalpegel am Ausgang aufweist, liegt an der Spule des
Relais 86 keine Spannung an. In diesem Fall wird die Spule 90 des Magnetventils 30 mit Spannung versorgt,
während die Spule 92 des Magnetventils 22 keine Spannung erhält. Dadurch wird das Magnetventil 30
geöffnet, und das Magnetventil 22 bleibt geschlossen. Bei geöffnetem Magnetventil 30 strömt die Färbeflotte
vom Leitungsende 12 über die Parallelleitung 28 zum Leitungsende 14.
Beim Auftreten eines Impulses wird die monostabile Kippstufe 82 mit der negativ verlaufenden Flanke
angestoßen und gibt ein Signal bestimmter Dauer ab, durch das der Schalttransistor 84 in den leitenden
Zustand versetzt wird. Über den leitenden Transistor 84 wird die Spule des Relais 86 erregt. Dabei wechselt der
Kontakt 88 seine Lage. Beim Umschalten des Kontakts 88 wird die Spule 90 des Magnetventils 30 spannungslos,
während die Spule 92 des Magnetventils 22 mit Strom versorgt wird. Das Magnetventil 30 wird daher
geschlossen. Gleichzeitig wird das Magnetventil 22 geöffnet. Die über das Leitungsende 12 einströmende
Färbeflotte gelangt somit über die Leitung 18 zur Durchlaufküvette 20 und von dort über die Leitung 24
und das geöffnete Ventil 26 zum Leitungsende 14. Nach Beendigung des von der monostabilen Kippstufe 82
abgegebenen Signals sperrt der Transistor 84, wobei das Relais 86 abfällt. Durch die Umschaltung des Kontaktes
88 verliert die Spule 92 ihre Spannung, so daß das Magnetventil geschlossen wird. Gleichzeitig erhält die
Spule 90 Spannung, und das Magnetventil 30 wird geöffnet. Die Färbeflotte strömt daher wieder über die
Parallelleitung 28. Durch das Schließen des Magnetventils 22 kommt die in der Durchlaufküvette 20
vorhandene Färbeflotte zum Stillstand. Der Flüssigkeit in der Küvette 20 steh! dann eine bestimmte Zeit zum
Entgasen zur Verfügung. Die Impulspause zwischen den vom Taktgeber 80 erzeugten Impulsen ist so groß
eingestellt, daß die Zeit zum Entgasen der Flüssigkeit in der Küvette 20 ausreicht. Nach dem Abscheiden des
Gases entspricht die vom photoelektrischen Empfänger 42 abgegebene Spannung der Lichtdurchlässigkeil der
Färbeflotte. Es werden daher Ungenauigkeiten der Messung vermieden, die durch eine zusätzliche Beeinflussung
des von der Lichtquelle 36 ausgesandten Lichtbündels durch ein Gas-Flüssigkeitsgemisch verursacht
werden können.
Für die Dauer eines Impulses wird abwechselnd jeweils der Kontakt 52 oder 62 geschlossen. Es sei
angenommen, daß der Kontakt 52 mit einem positiven impuls über cm einsprechendes Signal am Ausgang 96
geschlossen wird. Bei geschlossenem Kontakt 52 wird
der Meßwert von Empfänger 40 in den Speicher 56, 5S «
übertragen. Da während des Auftretens eines positiven Impulses in der Küvette 20 der Entgasungsvorgang
bereits beendet ist, entspricht der gemessene Wert sehr genau der Lichtdurch'.ässigkeit der Färbeflotte. Mit der
negativ verlaufenden Flanke des Impulses wird der Kontakt 52 wieder geöffnet. Im Kondensator 58 wird
dadurch der zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhandene Meßwert der Lichtdurchlässigkeit gespeichert und
dem Komparator 60 zum Vergleich zugeführt. Wenn der Kontakt 62 geöffnet ist. liegt die am zweiten i>s
Eingang des Komparators 60 anstehende Spannung nicht über derjenigen am ersten Eingang. Das
Ausgangssignal des Komparator 60 ändert sich daher
2Ü
25
Jl)
35
40
45
50 nicht.
Mit dem auf das Schließen und öffnen des Kontakts 52 folgenden Impuls gibt die Steuerschaltung 94 am
Ausgang 98 Spannung ab, durch die das Relais 64 anzieht. Dadurch wird der Kontakt 62 geschlossen.
Zwischen zwei Impulsen hat die bereits oben erläuterte Umschaltung der Magnetventile 22 und 30 stattgefunden.
Bei jeder derartigen Umschaltung wird die in der Küvette 20 vorhandene Färbeflotte verdrängt und
durch neue Färbeflotten ersetzt, die infolge ihres Umlaufs im Färbebehälter eine andere Konzentration
als die verdrängte Flüssigkeit haben kann. Auch die neu in die Küvette 20 eingefüllte Flüssigkeit hat beim
Auftreten des Impulses bereits einen hinreichenden Zeitraum für die Entgasung zur Verfügung gehabt. Der
vom Empfänger 42 ermittelte Meßwert enthält daher keinen von einem Gas-Flüssigkeitsgemisch hervorgerufenen
Fehler.
Durch den Spannungsteiler 66a, ... 66e wird die gemessene Spannung um den eingestellten Spannungswert vermindert. Ist die dem zweiten Eingang des
Komparators 60 zugefüi.ne Spannung beim Schließen des Kontakts 62 kleiner als die im Kondensator 58
gespeicherte Spannung, dann findet keine Änderung der Ausgangsspannung des Komparators 60 statt.
Eine Änderung der Ausgangsspannung des Komparators 60 tritt erst ein, wenn die am Abgriff des
Spannungsteilers 66a. ... 66e herrschende Spannung beim Schließen des Kontakts 62 größer ist als die dem
ersten Eingang über den Kondensator 58 zugeführte Spannung. Dies bedeutet, daß sich die gemessene
Spannung und damit die Lichtdurchlässigkeit der Färbeflotte während zweier benachbarter Impulse
mindestens um einen durch das eingestellte Spannungsteilerverhältnis bestimmten Wert geändert hat. Eine
derartige Änderung findet nur bei einer Temperatur der Färbeflotte statt, die ein beschleunigtes Aufziehen einer
oder mehrerer Farbkomponenten hervorruft. Durch die Spannungsänderung am Ausgang des Komparators 60
wird der Thyristor 70 gezündet. Dadurch wird das Relais 72 mit Spannung beaufschlagt. Das Relais 72 zieht an
und öffnet den Ruhekontakt 76. Durch das öffnen des Ruhekontakts 76 wird die Heizung der Färbeflotte
abgeschaltet. Das Zünden des Thyristors 70 schaltet den Eingang der monostabilen Kippstufe 108 auf Masse.
Dadurch wird der Ausgang der monostabilen Kippstufe 108 stromlos. Die Basisstromversorgung des Transistors
106 wird damit unterbrochen. Der Transistor 106 wird
gesperrt Dabei fällt das Relais 102 ab, und der Arbeitskontakt 100 wird geöffnet. Bei geöffnetem
Arbeitskontakt 100 wirken sich die vom Taktgeber 80 abgegebenen Impulse nicht über den Transistor 104 auf
das Reiais Ti aus. Die Heizung des Farbebehaiters bleibt
daher während der durch die monostabile Kippstufe 108 festgelegten Zeitverzögerung ausgeschaltet. Bei
Wiederkehr der Spannung am Ausgang der Kippstufe 108 erhält der Transistor 106 Basisstrom und wird
leitend. Das Relais 102 zieht daher an und schließt den Kontakt 100.
Bei einem Impuls des Taktgebers 80 bleibt der Kontakt 100 nur dann geschlossen, wenn die Spannung
am zweiten Eingang des Komparators 60 kleiner ist als die Spannung am ersten Eingang. Dies bedeutet, daß
sich die Spannung am Ausgang des photoelektrischen Empfängers 42 und die Lichtdurchlässigkeit der
Färbeflotte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen nur wenig geändert haben. Der neu abgetastete
Meßwert der Lichtdurchlässigkeit ist dann kleiner als
der gespeicherte, mit dem reziproken Verhältnis des Spannungsteilers 66a, ... 66e multiplizierte Meßwert.
Geringe Änderungen der Lichtdurchlässigkeit sind auf eine kleinere Farbaufziehgeschwindigkeit zurückzuführen.
Der Komparator 60 ändert sein Ausgangssignal daher nicht, so daß der Thyristor keinen neuen
Zündimpuls erhält. Der vom Taktgeber 80 abgegebene Impuls gelangt somit über den Kontakt 100 zur Basis
des Transistors 104, der dadurch leitend wird. Der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 74 und
dem Relais 72 wird über den leitenden Transistor 104 Bezugspotential zugeführt, das zum Beispiel Massepotential
sein kann. Infolge dieses Bezugspotentials wird die an dem Relais 72 und dem Thyristor 70 anliegende
Spannung so weit vermindert, daß das Relais 72 abfällt und der Thyristor 70 wieder in den nichtleitenden
Zustand übergeht. Der Kontakt 76 geht dabei in seine Ruhestellung zurück. Über den geschlossenen Kontakt
76 wird die Heizung für den Färbebehälter erneut eingeschaltet. Durch die Heizung steigt die Färbeflottentemperatur
wieder an. Dabei wird eine Temperatur erreicht, die das schnelle Aufziehen der Komponente in
der Färbeflotte begünstigt. Da das schnelle Aufziehen von einer entsprechend raschen Änderung der Lichtdurchlässigkeit
begleitet ist, wird der Komparator 60 zum Zünden des Thyristors 70 veranlaßt. Durch die
Zündung des Thyristors 70 wird wiederum die Heizung für den Färbebehälter abgeschaltet. Dabei laufen die
bereits oben erläuterten Vorgänge erneut ab.
Mit der in der Figur dargestellten Anordnung wird während der starken Änderungen der Lichtdurchlässigkeit
der Färbeflotte durch wiederholtes Ein- und Ausschalten die Temperatur etwa auf dem Wert
gehalten, bei dem die Aufziehgeschwindigkeit einer Farbkomponente am größten ist. Diese Regelung der
Temperatur zeigt Zweipunktverhalten. Durch die Einstellung des Abgriffs am Spannungsteiler 66a,... 66e
kann der Zeitpunkt des Umschaltens am Ausgang des Komparators 60 beeinflußt werden. Die Anordnung
kann somit über eine Neueinstellung des Teilungsverhältnisses verschiedenartigen Bedingungen bezüglich
der Größe der bei einer bestimmten Farbkomponentenzusammenstellung vorkommenden Lichtdurchlässigkeitsänderungen
sowie den Zeitkonstanten der Färbezeit und Aufheizzeit angepaßt werden, das heißt mit
anderen Worten, daß die Aufziehgeschwindigkeit hier eingestellt werden kann. Eine weitere Möglichkeit, die
Anordnung den jeweiligen Erfordernissen des Färbegeräts anzupassen, besteht darin, das Verhältnis Impulsdauer
zu Impulspause der vom Taktgeber 80 erzeugten Schwingung durch eine andere Einstellung der Schaltungsparameter
des Taktgebers 80 zu ändern.
Wenn die Lichtdurchiässigkeit einen gleichbleibenden
Wert angenommen hat, entsteht am Komparator 60 keine Änderung der Ausgangsspannung. Daher bleibt
die Heizung des Färbebehälters eingeschaltet Die Temperatur der Färbeflotte steigt dadurch so lange an,
bis eine für das Aufziehen einer weiteren Farbkomponente optimale Temperatur erreicht ist Anschließend
wird diese Temperatur über eine Zweipunktregelung in etwa auf dem gleichen Wert gehalten, bis durch eine
gleichbleibende Lichtdurchlässigkeit festgestellt wird, daß die entsprechende Farbkomponente auf das textile
Gut aufgezogen ist
Die in der Figur dargestellte Anordnung führt selbsttätig so oft Zyklen des Temperaturanstiegs mit
nachfolgender Regelung auf einen etwa gleichbleibenden Temperaturwert durch, wie Farbkomponenten mit
charakteristischen Temperaturwerten für optimales Aufziehen in einer Färbeflotte enthalten sind.
Das Auftreten einer maximalen Lichtdurchlässigkeit kann zur Signalisierung dienen, daß alle Farbkomponenten aufgezogen sind.
Das Auftreten einer maximalen Lichtdurchlässigkeit kann zur Signalisierung dienen, daß alle Farbkomponenten aufgezogen sind.
Zur Versorgung der Lichtquelle 36 mit Energie kann ein stabilisiertes Netzgerät benutzt werden. Es ist auch
möglich, durch einen nicht näher dargestellten zweiten photoelektrischen Empfänger die Helligkeit der Lichtquelle
36 zu überwachen und sie über das Netzgerät auf einen einstellbaren Sollwert zu regeln. Mit einer
derartigen Anordnung wird die Meßgenauigkeit verbessert.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der selbsttätig die für das schnelle Aufziehen der Farbkomponenten
erforderlichen Temperaturen hergestellt werden, ergibt sich eine optimale Zeit für den
Färbevorgang. Durch die Regelung der Temperatur in Abhängigkeit vom Auszug wird einerseits eine große
Aufziehgeschwindigkeit und andererseits ein gleichmäßiges Aufziehen der Farbkomponenten auf textile
Güter erreicht. Die Aufziehgeschwindigkeit wird auf einen Wert begrenzt, bei dem noch kein ungleichmäßiges
Anfärben des textlien Gutes eintritt. Die Färbezeit stellt sich selbsttätig auf einen optimalen Wert ein. Mit
der erfindungsgemäßen Anordnung ist es nicht mehr erforderlich, die Färbezeit sehr lange auszudehnen, um
mit Sicherheit eine gleichmäßige Anfärbung zu erzielen. Somit werden die Maschinenbelegungszeiten verkürzt.
Damit erhöht sich die Produktivität der Färbeanlagen. Gleichzeitig wird Energie und Aufwand für die manuelle
Steuerung des Färbevorgangs eingespart. Überdies wird die Reproduzierbarkeil der Färbung verbessert.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht ferner eine Qualitätssteigerung, durch die Kosten für etwaige
Nachbehandlungen von Fehlpartien eingespart werden können. Da die Steuerung selbsttätig den Färbevorgang
regelt, werden Fehlbedienungen aufgrund manueller Eingriffe weitgehend vermieden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl bei Technikums- oder Laborapparaten als auch bei
Färbeapparaten in der Produktion benutzt werden.
Bei zwei aufeinanderfolgenden Färbevorgängen, in denen unterschiedlich zusammengesetzte Färbeflotten
verwendet werden, sind keine Änderungen in der Steuerung oder im Heizkreis erforderlich.
Der Einsatz ist nicht auf einen bestimmten Typ von Färbeapparaten beschränkt Die Anordnung kann bei
Kreuzspul-, Baumfärbeapparaten, Stranggarnapparaten. Haspelkufen und Jetfärbeapparaten benutzt wer-
Zum Prüfen, ob die Färbeflotte auf den Wänden der Durchlaufküvette 20 Ablagerungen hinterlassen hat die
eine Beeinträchtigung der Messung hervorrufen, werden die Ventile 22, 26 geschlossen und zumindest die
Reinigungsöffnung 32 geöffnet Falls Ablagerungen vorhanden sind, kann die Durchlaufküvette 20 über die
Reinigungsöffnungen 32,34 mit Spülflüssigkeit versorgt werden, um die Wände zu säubern.
Durch die Füllung der Eichküvette 38 mit einer
entsprechenden Farbflüssigkeit kann der Verstärker 44
auf entsprechende Eichwerte eingestellt werden. Nach der Eichung wird die Flüssigkeit aus der Eichküvette 38
entfernt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbeflotte einzeln oder zu mehreren
enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut oder dergleichen saugfähiges Material durch Regelung
der Temperatur der Färbeflotte in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit, die mittels eines von einem
die Färbeflotte durchdringenden Lichtbündel beaufschiagten photoelektrischen Empfängers meßbar ist,
indem die Temperatur auf einen für das Aufziehen der jeweiligen Komponenten optimalen Wert
erhöht und anschließend auf einem nahezu gleichbleibenden Wert gehalten wird, bis durch Rückgang
der Änderung der Lichtdurchlässigkeit die Beendigung des Aufziehvorgangs für die entsprechende
Komponente feststellbar ist, wobei der mit dem photoelektrischen Empfänger ermittelte Meßwert
periodisch abtastbar und in einen elektrischen Speicher eingebbar ist, dessen Ausgangssignal mit
dem um einen voreinstelibaren Faktor veränderten Meßwert einem Komparator zuführbar ist, der die
Abschaltung der Heizung für die Färbeflotte beim Überschreiten des um den Faktor veränderten
Meßwerts über den gespeicherten Meßwert bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang
des Lichtbündels eine Durchlaufkü^ette (20) angeordnet ist, der ein Ventil (22) vorgeschaltet ist,
über das die Zufuhr und die Verweilzeit von Färbeflotte in der Durchlaufküvette (20) periodisch
steuerbar ist, und daß nach Ablauf einer zu Beginn der Verweilzeit von Färbeflotte in der Durchlaufküvette
(20) anlaufenden Verzögerung wechselweise der Meßwert in den Speicher (58, 56) oder der mit
dem eingestellten Faktor veränderte Meßwert dem Komparator (60) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Durchlaufküvette (20) eine das
Ventil (22) enthaltende Leitung (18) für den Zufluß und eine Leitung (24) für den Abfluß von Färbeflotte
verbunden sind, an die eine Parallelleitung (28) angeschlossen ist, in der ein weiteres steuerbares
Ventil (30) angeordnet ist, das wechselweise mit dem Ventil (22) in der Leitung (18) für den Zufluß geöffnet
bzw. geschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufküvette (20) senkrecht
angeordnet ist, wobei die Färbeflottenzufuhr von unten an die Verbindungsstelle zwischen der Leitung
(18) und der Parallelleitung (28) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang
des Lichtbündels zusätzlich eine Eichküvette (38) angeordnet und dem photoelektrischen Empfänger
(42) ein logarithmischer Verstärker (44) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangsspannungskennlinie auf
auswählbare Werte der Lichtdurchlässigkeit einstellbar ist, denen bestimmte Grenzen des Aufziehvorgangs
zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß dem Komparator (60)
ein Thyristor (70) nachgeschaltet ist, durch den ein Relais (72) steuerbar ist, über das ein Heizkreis für
die Färbeflotte ein- und ausschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (80)
vorgesehen ist, der Impulse mit gegenüber der Impulspause geringer Dauer abgibt, daß an den
Taktgeber (80) eine monostabile Kippstufe (82) angeschlossen ist, der ein Relais (86) mit einem
Umschaltkontakt (88) nachgeschaltet ist, über den wechselweise Spulen (90, 92) der als Magnetventile
ausgebildeten Ventile (30, 22) mit Spannung beaufschlagbar sind, und daß der Taktgeber (80) mit
einer Steuerschaltung (94) verbunden ist, von der während der Dauer der Impulse abwechselnd dem
Speicher (58, 56) und dem Komparator (60) vorgeschaltete Kontakte (52,62) schaltbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode des Thyristors (70) mit einer
monostabilen Kippstufe (108) verbunden ist, durch die ein weiteres Relais (102) steuerbar ist, über
dessen Kontakt (100) die periodische Anschaltung der Verbindungsstelle zwischen dem Relais (72) und
einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen Widerstand (74) an Bezugspotential mittels der vom
Taktgeber (80) abgegebenen Impulse steuerbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (52, 62) als
Relaiskontakte ausgebildet sind, deren Relais (54,64) über die Steuerschaltung (94) ein- und ausschaltbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362775 DE2362775C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362775 DE2362775C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362775A1 DE2362775A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362775B2 DE2362775B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2362775C3 true DE2362775C3 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=5901062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732362775 Expired DE2362775C3 (de) | 1973-12-17 | 1973-12-17 | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2362775C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2437613A1 (fr) * | 1978-03-30 | 1980-04-25 | Inst Textile De France | Procede et dispositif pour mesurer la vitesse de variation du coefficient de transmission d'un bain de coloration variable |
DE2917075C2 (de) * | 1979-04-27 | 1982-07-22 | W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Aufziehens von Farbkomponenten einer Färbeflotte |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE562185A (de) * | 1956-11-07 | |||
AT309371B (de) * | 1970-03-13 | 1973-08-10 | Piering Textilwerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Färben textiler Güter mit einer Mehrkomponenten-Farbflotte |
-
1973
- 1973-12-17 DE DE19732362775 patent/DE2362775C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2362775B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2362775A1 (de) | 1975-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH649104A5 (de) | Verfahren zum eintrag eines schussfadens in das webfach einer webmaschine und webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE3631456C3 (de) | Einrichtung zum Steuern einer Stapelhebevorrichtung | |
DE3530905C2 (de) | ||
DE3335792C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Lücken zwischen Ballen einer Ballenreihe | |
DE3327904A1 (de) | Thermoaufzeichnungsgeraet | |
DE2605978A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des anspinnvorgangs bei rotor- spinnmaschinen | |
DE2362775C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbflotte enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut o.dgl. | |
DE3030656C2 (de) | Verfahren zum Variieren eines von Hand einstellbaren Programmablaufes einer automatisch arbeitenden Waschmaschine und Waschmaschine zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3231004C2 (de) | ||
DE2550770C3 (de) | Elektrische Steuerungsvorrichtung für die anschlaglose Wegbegrenzung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Honmaschinen | |
DE2515499A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung des aufziehens von in einer farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen farbkomponenten | |
DE60014980T2 (de) | Flammenüberwachung in einem Brenner | |
DE2940045A1 (de) | Verfahren zum auspressen von klaerschlaemmen mittels einer kammerfilterpresse und vorichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2453317C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Eliminierung bzw. zum Ausgleich der Kämmperioden in Kämmaschinenbändern | |
DE2716264C2 (de) | Dämpfer mit einem nach unten offenen Wareneinlauf- und - auslaufschacht zum Dämpfen von bähnförmiger Ware | |
EP0291710A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Anspinner in einem OE-Spinnaggregat | |
DE2833746C2 (de) | Lithografische Vervielfältigungsmaschine | |
DE2716282C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Polfadenbeeinflussung bei der Herstellung von Florgeweben | |
DE1598996C3 (de) | Einrichtung zum automatischen Vergleich der Oktanzahl eines Prüfkraftstoffes mit derjenigen eines Bezugskraftstoffes | |
DE3152816T1 (de) | Verfahren zur steuerung eines technologischen prozesses und einrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE3335875A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung der fadenspannung eines elastischen fadens | |
DE1016804B (de) | Schrittschaltwerk | |
DE2200441C3 (de) | Schaltungsanordnung zum automatischen Einstellen richtiger Bezugsgrößen für Garnfehler an elektronischen Garnreiniger | |
DE2260906C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbeflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut | |
EP0590181A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Schliessdauer des Primärkreises in einer Zündanlage einer Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |