DE2260906A1 - Vorrichtung zur steuerung des aufziehens von in einer farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen farbkomponenten - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung des aufziehens von in einer farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen farbkomponentenInfo
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Description
6« HANAU · RtJMERSTR. 1» · POSTFACH TO · TEL.toeo3 · TELeQRAMME: HANAUPATENT · TELEXr 41M7Mpat
ORIGINAL HANAU
Quarzlampen GmbH 11. Dezember 1972
645 Hanau a.M. " E/Me - 1305
Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer
Farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung
des Aufziehens von in einer Farbflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten durch Regelung der Temperatur in
Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte, indem die Temperatur auf einen für das Aufziehen der jeweiligen Komponente
optimalen Wert erhöht und anschließend auf einem nahezu gleichbleibenden Wert gehalten wird, bis durch den Rückgang der
Änderung der Lichtdurchlässigkeit die Beendigung des Aufziehvorgangs für die entsprechende Komponente feststellbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Aufziehen der Farbkomponenten
einer Farbflotte auf textile Güter ist an oinern Färbebehälter
eine Nebenschlußleitung mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt angebracht, über den ein Lichtbündel die Farbflotte durchdringt.
Das Lichtbündel ist auf einen, phötoeloktrischen Empfänger gerichtet, dessen Ausgangssiijnal ein Maß für die Lichtdurchlässig-
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BAD ORIGINAL
keit der Farbflotte darstellt. Der photoelektrische Empfänger
ist mit einer Steuerung verbunden, dio bei euer Änderung der
Lichtdurchlässigkeit der Färbflotto Über die Heizung des Färbebehälters
eine konstante Färbetemperatur herstellt· Stellt sich
eine gleichbleibende Lichtdurchlässigkeit ein, dann erhöht die
Steuerung die Temperatur der Färbflotte, bis eine neue Änderung
der Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte auftritt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis alle Komponenten der Farbflotte
aufgezogen sind. Ein Grenzwert der Lichtdurchlässigkeit dient zur Anzeige, daß alle Farbkomponenten aufgezogen sind
(DT-OS 2 112 OH).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art so weiterzuentwickeln, daß sie einfach
aufgebaut sowie schnell und ohne umständliche Handgriffe an verschiedenartig zusammengesetzte Färbflotten und Färbebehältor
nebst deren Heizelementen anzupassen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein von einem die Färbf lotto durchdringenden LichtbUndel beaufschlagter
photoelektrischor Empfänger über einen Abtastschaltkreis mit
nachgeschaltetem analogem elektrischem Speicher an einen Eingang
eines !Comparators angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang Über eine Spannungeteilerschaltung mit dem photoelektrischen
Empfänger verbunden ist, und daß der Komparator mit einem Stellglied zur Einstellung der Färbflottentemperatur verbunden
ist.
Die Vorrichtung ist aus wenigen, überwiegend kontaktlosen elektrischen
Bauelementen zusammengesetzt und zeichnet sieh durch hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer aus· Aufwendige, mechanisch
arbeitende Nachstellglieder entfallen. Mit der Vorrichtung
können bereits kleine Änderungen der Lichtdurchläseigkeit
der Farbflotte festgestellt werden. Die selbsttätige Erfassung der für die optimale Aufziehgeschwindigkeit geeigneten
Temperatur erfolct daher mit großer Genauigkeit.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß dem
photoelektrischen Empfänger ein logarithmischer Verstärker nachgeschaltet 1st, dessen Kennlinie der Ausgangsspannung auf auswählbaro
Werte der Lichtdurchlässigkeit einstellbar ist, denen bestimmte Grenzen des Aufziehvorgangs zugeordnet sind.
Mit dieser Anordnung können die Grenzwerte der Lichtdurchlässigkeit
für die jeweils benutzte Farbflotte, die zu Beginn und am Ende des Färbens vorhanden sein sollen, am Verstärker eingestellt
werden. Die Einstellung läßt sich durch ein Amperemeter im Ausgangskreis
des logarithmischen Verstärkers kontrollieren. Das Amperemeter kann auch während des Färbevorgangs zur überwachung
der Anordnung verwendet werden. Die Konzentration des in einer Lösung enthaltenen absorbierenden Stoffes, d. h. einer Farbkomponente,
ist dem Logarithmus der reziproken Lichtdurchlässigkeit proportional. Die Kennlinie der Ausgangssignale des logarithmischen
Verstärkers stellt einen linearen Verlauf zwischen Konzentration und Lichtdurchlässigkeit zur Verfügung. Dies erleichtert
die Herstellung und Ablesung der Skala des Amperemeters,
das beispielsweise in Prozentwerten der Konzentration
geeicht sein kann. Die linearen Signaländerungen am Ausgang des logarithmiechen Verstärkers ermöglichen ferner die Verwendung
einfacher aufgebauter nachgeschalteter Steuerungselemente.
Bei einer günstigen Aueführungsform ist das Verhältnis Spannungsteilerßchalfcung
einstellbar.
Wenn der Abtastschaltkreis geschlossen wird, gelangt eine der Auegangsspannung des logarithmischen Verstärkers entsprechende
Spannung auf einen Eingang des Komparators, während dem anderen
Eingang eine um das Spannungsteilerverhältnis kleinere Spannung
zugeführt wird, Nach dem öffnen des AbtastSchaltkreises bleibt
die Spannung am Ausgang des analogen Speichers erhalten. Die Spannung am zweiten Eingang steigt infolge der Zunahme der Lichtdurchlässigkeit
an. Sobald der Komparator die Übereinstimmung der Spannungen an seinen Eingängen feststellt, gibt er ein Signal
in Form einer sprunghaften Spannungsänderung an seinem Ausgang ab. Der Zeitpunkt dieser sprunghaften Spannungsänderung
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hängt demnach bei einem Aufziehvorgang von der Grüße der Änderung der Lichtdurchlässigkeit und der Einstellung dta Spannungsteiler verhält niscec ab· Die sprunghafte Spannungeänderung kann
z. B. die Abschaltung des Heizkreielaufs und die Einschaltung
des KUhlkreislaufs am Färbebehälter veranlassen« über die Ein»
stellung dos Spannungstcilorverhältnisses kann die Heiz- und
Klihlporiode derart ausgewählt werden, daß bei einem Aufziehvorgang die Temperatur im Fürbebehältor in etwa gleichbleibt.
Mittels des einstellbaren SpannungsteilerVerhältnisses kann die
erfindungsgemäße AusfUhrungsform zur Regelung der Temperatur
unterschiedlichen Bedingungen angepaßt «erden, die z. B. auf«·
grund verschiedenartiger Zeitkonstanten für die Aufheizung und
Abkühlung an den jeweils verwendeten Fürbebehältern, aufgrund
unterschiedlicher Temperaturen fUr ausgewählte Farbkoopenenten,
aufgrund verschiedenartiger Beheizungen der Färbebehälter odor
aufgrund unterschiedlicher Temperaturen dee zur Verfügung stehenden Heiz- oder Kühlmittels gegeben sind·
Bei einer zweckmäßigen Ausftlhrungsform ist die Frequenz der
Abtaetinpulse des AbtastSchaltkreises einstellbar·
Durch die Einstellung der Abtastfrequenz kann die Vorrichtung
an die bei einem gegebenen Färbebehälter vorliegenden Bedingungen angepaßt werden· Färbebehälter weisen bezüglich der
Temperaturregelung eine gewiss· Totzeit auf, d» h., es vergeht
eine vom konstruktiven Aufbau des Behälters und der Heiz· bzw·
Kühleinrichtung abhängige Zeit, bis die Temperatur auf eine
sprunghafte Änderung der Stellgröße, d. h, dee Heizν oder KUhI-mittelzulaufs, anzusprechen beginnt« über -die Einstellung der
Abtaetfrequenz kann die Ausführungaforra derart optimal den
durch den Färbebehälter und der Farbflotte vorgegebenen Be-* dingungen angepaßt werden, daß mit einer Mindeattahl von Taetperioden eine bestimmte Aueregelung der Temperatur erzielt
wird.
Eine weitere bevorzugte Auoftthrungaform besteht darin, daß dem
Konparator ein SignalverzugerimgeeGhaltkrele mit einstellbarer
Verzögerung naohgesehaltet let, an den ein Relais angeschlossen
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ist, durch das ein Heiz· und/oder Kühlkreislauf an einem Färbebehälter
Über Ventile steuerbar ist.
Diese AusfUhrungsform erleichtert die Anpassung der Vorrichtung
an die bei einem bestimmten Färbebehälter vorliegenden Verhältnisse
bezüglich Aufheizzeit und Abkühlzeit«
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand eines im folgenden näher beschriebenen Ausführungebeispiels
ersichtlich·
Die Figur zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zur
Steuerung des Aufziehens von Farbkomponenten einer Färbflotte
auf textile Güter, die in einem Färbebehälter 10 untergebracht
sind, der mit der Färbflotte gefüllt ist. Der Färbebehälter 10
ist mit einer Ifebenschlußleitung 12 vorsehen, die an eine Leitung
eines Heßkopfs 14 angeschlossen ist« Die im Meßkopf 14
angeordnete leitung enthält einen lichtdurchlässigen Abschnitt 16.
Im Meßkopf 14 befindet sich eine Lichtquelle 18, von der ausgesandte
Strahlung auf eine Optik 20 fällt, mit der ein im wesentlichen paralleles Lichtbündel hergestellt wird, das den lichtdurchlässige^
Abschnitt 16 und den darin vorhandenen Teil der Färbflotte durchdringt* Das aus dem lichtdurchlässigen Abschnitt
16 austretendeLichtbUndel wird mittels einer weiteren Optik 22
auf einen photoelektrischen Empfänger 24 gerichtet. Farbflotte strömt durch die Leitung 12 aufgrund der Druckunterschiede am
oberen und unteren Ende desr Behälters 10. Die Druckunterschiede stellen sich aufgrund der Art des Umpumpens der Farbflotte im
Behälter 10 ein. Um ©ine hinreichend große Strömungegeschwindigkeit zu erhalten, kann in der Leitung 12 auch eine nicht näher
dargestellte Pumpe angeordnet sein.
Der photoelektrische Empfänger 24 ist an einen logarithmischen Verstärker 26 angeschlossen. Bei logarithmischer Abhängigkeit
der Ausgangssignale des Empfängers 24 von der Konzentration der
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Färbflotte liefert der Verstärker 26 an seines Ausgang «ine
linear verlaufende Kennlinie der Ausgangospannung ale fraktion
der Konzentration, über ein Potentiometer 28, das alt der nicht
näher dargestellton Internen Schaltung des Verstärker« 26 verbunden 1st, kann der Anfangspunkt der AusgangskennUnie wahl-
«eise festgelegt «erden. Es ist somit möglich, einer bestimmten Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte eine Anfangs- 1»«· Ausgangskonzentration zuzuordnen, die durch den Aufziehvorgang vermindert wird·
Der Ausgang 30 des Verstärkers 23 ist Über ein Potentiometer 32
und ein Amperemeter 34 mit Bezugepotential, z. B. Massepotential, verbunden* Mit Hilfe des Potentiometers 32 kann der Endpunkt der Kennlinie des Ausgangseignale eingestellt werden·
Diesem Endpunkt ist eine bestimmte maximale LichtdurchlHesigkeit
zugeordnet, die nach dom Aufziehon allor Farbkomponenten der
Farbflotto auf das zu färbende Material gegeben ist. Die Einstellung des Anfangs- und Endpunkte der Kennlinie läßt eich
durch das Amperemeter 34 kontrollieren, das in Prozent Auszug
geeicht sein kann. Als Endpunkt der Kennlinie dee Verstärkers läßt sich z. B. der übergang in die Sättigung verwenden« Es ist
möglich, den Endpunkt mittels einer einstellbaren Schwellwertschaltung zu Überwachen, um das Ende des Färbevorganga anzuzeigen und den Behälter 10 außer Betrieb zu setzen·
Der Ausgang 30 des Verstärkers 26 1st weiterhin an einen Abtastschaltkreis 36, einen Arbeitsstromkontakt eines Relais 38 und
einen aus einem Potentiometer 40 mit nachgeschaltetem Widerstand
42 bestehenden Spannungsteller angeschlossen, dessen zweiter Anschluß an Bezugspotential, zo B. Massepotential, gelegt 1st.
Der Abtastschaltkreis 36 ist mit einem Anschluß eines Kondensators 44 verbundon, dessen zweiter Anschluß an Bezugspotential
gelegt ist. Weiterhin steht der Abtastschaltkrols 36 mit einem
Anschluß eines Operationsverstärkers 46 in Vorbindung, der einen
Spannungsverstärkungsfaktor von eins aufweist. Der Ausgang des
Operationsverstärkers 46 ist auf den zwoiton Eingang des Verstärker ο 46 rückgekoppelt. Der Kondensator 44 und der Operations«
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verstärker 46 bilden einen analogen elektrischen Speicher, der am Ausgang ein der Spannung am Kondensator 44 entsprechendes
Signal abgibt, auch wenn der Arbeitsstromkontakt 36 geöffnet ist· Der Operationsverstärker 46 verhindert eine unerwünschte
Entladung dee Kondensators 44· Sobald der Kontakt 36 geschlossen
wird, ladt sich der Kondensator 44 auf die am Ausgang 30 anstehende
Spannung auf. Der Ausgang des Operationsverstärkers ist mit einem Eingang eines Komparator 48 verbunden·
Der zweite Hingang des Komparators 48 ist an den Abgriff 50 des
Potentiometers 40 angeschlossen» Der Ausgang des Komparators speist eine Schaltung 52, mit der eine Verzögerung eines zugefUhrten
Signale erzeugt werden kann« Die Größe der zeitlichen
Verzögerung läßt sich Über ein Potentiometer 54 einstellen·
Mit de» Ausgang der Signalverzßgerüngssehaltung 52 steht ein
Relais 56 in Verbindung, das einen ArbeitsetroffiköÄtakt 58 enthält,
über den eine Anordnung 60 gesteuert v/ird, die nicht
näher dargestellte Ventile enthält, die in Heiz« und Ktihlleitungen
62, 64 angeordnet sind« Von den Leitungen 62, 64 gelangt das Heiz- bzw. Kühlmedium über die nicht dargestellten Ventile
zur Leitung 66, an die das nicht dargestellte Heiz- bzw· Kühlsystem
des Behälters 10 angeschlossen ist«
Das Relais 38 wird von einem Taktgeber 68 gespeist, dessen Impulsfrequenz
Über ein Potentiometer 70 eingestellt werden kann« Die vom Taktgeber 68 erzeugten Impulse weisen eine kleine Impulsdauer
im Vergleich zur Impulspause auf· Das Verhältnis Impulsdauer zu Impulspause läßt sich bei Bedarf durch entsprechende
Änderung der Schaltungsparameter des Taktgebers 68 den Jeweiligen Erfordernissen anpassen*
Die Lichtquelle 18 wird von einem Netzgerät 72 mit Energie versorgt.
Im Meßkopf 14 kann ein weiterer photoelektriacher Empfänger 74 angeordnet aein, der vom Licht der Lichtquelle 18 beaufschlagt
wird«, Swockaäßi£©rweicG ist dem photoelektrischen
Empfänger 74 ©ine nicht im einzelnen dargestellte Regelschaltung
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nachcooChaltot, die sich im Notierst 72 befindet und die von
der Lichtquelle 13 ausgoeandto Strahlung auf gleichbleibende
HelliGkeit regelt. Dadurch werden Schwankungen der Helligkeit
(!er Lampe 18 bei Änderung der Metzwechselspannung sowie Alterung der Lampe v/citcehend vermieden. Diese Anordnung verbessert daher
die !toproduzierbcurkeit doc
Vor Beginn eines Fürbovorgangs wird die Kennlinie des Verstärkers 26 auf die den Anfang und das Ende des Ffirbevorgangs kenn»
zeichnenden Werte der Lichtdurchläesigkeit der Farbflotte eingestellt.
Da zu Beginn den iHrbevorgangs die Farbkomponeiiten
frrößtentcilß in der Farbflotte gelöst sind, herrecht eine geringe
LichtdurchlöGBigkeit vor, go daß der Verstärker 26 ein
kleines Signal abgibt. Mit dem Schließen des Kontakts 36 wird
dioßec Signal auf den Kondensator 44 gespeichert. Das vom Kondensator
44 über den Operationsverstärker dem einen Eingang des
Komparatorn 48 vorgegebene Signal ist größer ale das an Abgriff
50 auftrotende Signal. Der Operationsverstärker 46 gibt
daher eine Spannung mit hohem Pegel ab, durch die das Heiais %
über die Schaltung 52 anzieht« Durch das Anziehen des Relais %
wird der Heizkreislauf des Behälters 10 Über die Anordnung 60 eingeschaltot. Solango sich die LichtdurchlMssigkeit uer Farbflotte nicht oder nur unwesentlich ändert, bleibt das Relais %
nach jedom Abtastimpule eingeschaltet, Dadurch wird dem Behälter
10 fortlaufend Heizmedium zugeführt, so daß dessen Temperatur ansteigt.
Bei einer bestimmten Temperatur,die für den jeweils verwendeten
Farbctoff charakteristisch ist, läuft der Aufziehvorgang mit optimaler Geschwindigkeit ab. Während des Aufziehens einer Farbkompononto
auf das textile Gut nimmt die Konzentration ab. Dies
wirkt sich in einer Änderung der Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte aus, Sobald die tür das Aufziehen einer Farbstoffkomponente günstigste Temperatur erreicht ist, zeigt die LichtdurchlUscigkei;
daher größere Änderungen. Aufgrund dieser Änderungen steigt die Ausgangscpannung des Verstärkers 26 an. Dies hat 8ur
Folge, daß zwischen zwoi aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen
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die am Potentiometer kO abgegriffene Spannung die Spannung am
Kondensator kh bzw. am Ausgang des Operationsverstärkers 46
übersteigt. Sum Zeitpunkt des Überschreitens der Spannung am Abgriff 50 ändert die Ausgangsspannung des !Comparators ^8 sprunghaft
ihren Pegel, Dieser ,Spannungssprung wird nach einer durch die Schaltung 52 vorgegebenen Verzögerung am Relais 56 wirksam,
das abfällt und damit den Heizmittelzufluß zum Behälter 10 unterbricht
und den KUhlmittelzufluß einschaltet. Damit wird die weitere Aufheizung des Behälters 10 unterbrochen. Aufgrund der
thermischen Zeitkonstante der aus dem Behälter 10 und dem Heizbzw.
Kühlsystem bestehenden Einheit beginnt sich der Temperaturanstieg abzuflachen. Anschließend sinkt die Temperatur, Der für
optimalen Farbstoffaufzug maßgebende Temperaturbereich bleibt
somit nahezu erhalten. Dies bedeutet eine weitere Abnahme der
Lichtdurchlässigkeit der Farbflotte.
Beim nächsten Abtastimpuls gelangt daher eine entsprechend höhere Spannung zum Kondensator 44 ·>
Da die Spannung am Abgriff 50 um das Spannungstoilerverhältnis niedriger als die Spannung
am Ausgang 30 ist, nimmt der Komparator 4-8 v/ieder seinen hohen
Ausgangspogel an, der nach Verzögerung über die Schaltung 52.
das Relais 56 zum Anziehen bringt, das am Behälter 10 wieder
die Holzung einschaltet. Die Temperatur im Behälter 10 fällt
danach langsamer ab und steigt anschließend wieder an. Durch die
nur geringfügigen Temperaturschwankungen setzt sich der Aufziehvorgang
der Farbkomponento mit entsprechend großer Schwankung der Lichtdurchlässigkeit der Färbflotte fort. Aufgrund der damit
verbundenen Erhöhung der Spannung am Ausgang 30 übersteigt
die Spannung am Abgriff 50 die auf dem Kondensator kh gespeicherte
Spannung, so daß am Ausgang des Komparators i+8 ein erneuter Spannungssprung entsteht, auf den eine weitere Abschaltung
der Heizung und Einschaltung der Kühlung am Behälter 10 . folgt. Während der starken Änderung der Lichtdurchlässigkeit
der Farbflotte erfolgt demnach eine Regeleung der Temperatur der Farbflotte im Behälter 10. Diese Regolung zeigt Zweipunktverhalten,
Durch entsprechende Einstellung des Abgriffs 50 kann der Zeitpunkt des Umschaltens des Komparators 4$ beeinflußt
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worden. Dio in der Figur dargestellte Anordnung läßt eich mittels
dec Potentiometers JfO verschiedenartigen Bedingungen bezüglich dor Größe der Änderung der Lichtdurchlässigkeitszunahme
sowie den Zeitkonetanten des Bohältors 10 einschließlich des
zu färbenden Guto und des Heiz- bzw. Kühloystemc anpassen.
Wenn die Lichtdurchläscigkeit oinen gleichbleibenden Wort angenommen
hat, Überwiegt die Spannung am Auegang dos Verstärkers /f6
die Spannung am Abgriff 50 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastimpulson. Daher bleibt die Heizung des Behälters 10 eingeschalt
οt,und die Temperatur der Farbflotte stoigt an, bis eine
für das Aufziehen einer woitoren Farbkompononte optimale Temperatur
orroicht ist. Anschließend wird die Temperatur auf dom
erreichten Wert gehalten, bis durch eine gleichbleibende Lichtdurchlässigkcit
festgestellt wird, daß die Farbkompononte auf das textile Gut aufgezogen ist.
Die Anordnung gomäß der Figur führt so oft Zyklon dos Temperaturanstiegs
mit nachfolgender ßogolung auf einen gleichbleibenden
Temperaturwort durch, -wie Farbkomponenten nit charakteristischen
Temporaturwerton für optimales Aufziehen in oiner
Farbflotto onthalton sind.
Das Auftroton einer maximalon Lichtdurchlässigkeit der Farbflotto,
dio über den Verstärker 26 voroingostollt wird, diont
zur Signalisierung, daß alle Farbkompononton aufgezogen sind. Der Färbebohältor 10 kann anschließend außer Betrieb genommen
und gereinigt wordon. ilr steht dann für einen neuen Färbevorgang
zur Verfügung.
Für unterschiedliche Ausführungen von Färbebehältorn und Hoiz-
bzw. Kühlsystemen ergeben sich verschieden große thermische Zeithonotanton und Totzeiten. Durch Änderung der Frequenz des
Taktgenerators 68 kann dio in der Figur dargestellte Anordnung
den bei vorochiedcnartii; aufgebauten und unterschiedlich großen
Färbobohältern auftretendem Bedingungen optimal in dem Sinne
angepaßt worden, daß mil einer liindoetzahl von Tastporioden eine
gute Ausrecolung dor Temperatur erreicht wird. .. _
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Durch die Einstellung der Schaltverzögerung mit Hilfe der Schaltung
52 kann die Anordnung den Verhältnissen verschiedenartiger Behälter 10 angepaßt werden, lüttels der Schaltung 52 läßt sich
das überschwingen der Temperatur in gewüncchten Grenzen halten.
Ansprüche
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BAD ORtGMAt
Claims (2)
- Λ η G "ο r U c h e ;^. Vorrichtung zur Steuerung des Aufziohonc von in elnor Farbflotto einzoln odor zu mehroron enthaltenen Farbkomponenton durch Regelung dor Temperatur in Abhängigkeit von der Lichtdurchlässigkeit der Farbflotto, indem die Temperatur auf einen für dac Aufziehen der jeweiligen Komponente optimal on Wert erhöht und anschließend auf einem nahezu gleich* bloibonden Wert gehalten wird, bis durch den Rückgang der Änderung der LichtdurchläGsigkeit die Beendigung des Aufziehvorgangs für die entsprechende Komponente feetetellbar iet , dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem die Färb flotte durchdringenden Lichtblindel beaufschlagter photooloktriochor Empfänger (24) über einen AbtastschaltkrolG (36) mit nachgeschaltotem analogen elektrischem Speicher (44» 46) an einen Eingang eines Komparators (48) angeschlossen ist, doseeη zwoiter Eingang über eine SpannungotoilerGchaltung (40, 42) mit dem photoelektriechen Empfänger (24) verbunden ist, und daß der Komparator (48) mit einem Stellglied (56, 58, 60) zur Einstellung dor Farbflottontemporatur verbunden let,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem photoelektriachen Empfänger (24) ein logarithmiechor Verstärker (26) nachgeochaltot ist, dessen Kennlinie der Ausgangespannung auf aucwählbare Werte der Lichtdurchlässigkeit einstellbar ist, denen bestimmte Grenzen des Aufziehvorgangs zugeordnet sind«3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Spannun£Gteilorachaltung (40, 42) einstellbar ist»4· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folconden , dadurch r, ο kennzeichnet t daß dio- 13 -409825/0540BAD ORIGINAL!"requonz dor Abtaatinpulce dos AbtastGchaltkroisea (38, 68) einstellbar iat.5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß dem Konparator (i$) ein ^icnalvorzütforunßsßchaitkrüio (52) mit einstellbarer Verzögerung nachgocchaltot ict, an den ein 3elaiG (,%) ancecclilosGen int, durch das ein Ileia- und/oder Kühlkroialauf (62, 6h, 66) an einem i&rbebehälter (10) über Vontilo steuerbar int.409825/05AOBAD ORiGINAlLeerseite
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---|---|---|---|
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CH1621473A CH573776A5 (de) | 1972-12-13 | 1973-11-19 | |
GB5545073A GB1417875A (en) | 1972-12-13 | 1973-11-29 | Device for controlling the absorption of one or more components contained in a dye fluid |
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IT32198/73A IT1002299B (it) | 1972-12-13 | 1973-12-27 | Dispositivo per il controllo dell assorbimento di uno o piu componenti di colore contenuti in un bagno di tintura |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722260906 DE2260906C3 (de) | 1972-12-13 | Vorrichtung zur Steuerung des Aufziehens von in einer Färbeflotte einzeln oder zu mehreren enthaltenen Farbkomponenten auf Textilgut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2260906A1 true DE2260906A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2260906B2 DE2260906B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2260906C3 DE2260906C3 (de) | 1978-01-05 |
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FR2399066A1 (fr) * | 1975-03-21 | 1979-02-23 | Ciba Geigy Ag | Procede et dispositif pour la conduite optimale des operations de teinture |
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IT1002299B (it) | 1976-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |