DE236250C - - Google Patents

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DE236250C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*236250 KLASSE 13 b. GRUPPE
CHARLES CAILLE in LE PERREUX, Seine. Speisewasservorwärmer für Lokomotivkessel u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1910 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 31. Januar 1910 anerkannt.
Die Erfindung betrifft einen Speisewasservorwärmer, der besonders für Lokomotivkessel geeignet ist und durch Abdampf beheizt wird. Der Erfindung gemäß ist dieser Vorwärmer mit einer Vorrichtung versehen, die selbsttätig die Spannung des der Auspuffleitung entnommenen Dampfes und den Dampfverbrauch regelt, um einerseits das Vorwärmen des Speisewassers bei jedem beliebigen Gange der Maschine zu
ίο sichern und anderseits eine übermäßige Dampfentnahme aus der Auspuffleitung, die eine Verminderung des Zuges zur Folge hätte, zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Höhenschnitt veranschaulicht.
Der Vorwärmer bestellt nach bekannter Bauart aus einem mit Zu- und Abflußrohr 1 und 2 für das Wasser versehenen Behälter a, in welchem eine Anzahl von Röhren b zwischen zwei Büchsen c und d angeordnet ist, die mit dem Dampfzuleitungsrohr e und dem Ableitungsrohr f verbunden sind. Die Büchse d kann mit einer Entwässerungsvorrichtung w verseilen sein. Das Rohr e ist in bekannter Weise mittels eines Rohres g an die in üblicher Weise mit nicht dargestellten Drosselventilen versehene Auspuffleitung h der Maschine angeschlossen. Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen wird die Regelung der Dampfentnahme aus dem Auspuffrohr von Hand mittels einer drehbaren Klappe * bewirkt. Wird diese Klappe i nicht eingestellt, sooft in der Auspuffleitung h eine Änderung des Druckes stattfindet, so kann es geschehen, daß einerseits das Wasser im Kessel α unregelmäßig erwärmt, anderseits aus dem Auspuffrohr h zu viel Dampf entnommen wird, was eine Verminderung des Zuges zur Folge hat. Es ist bekannt, daß deshalb bei Lokomotiven am Ende des Auspuffrohres h ein Ejektor oder Luftansauger angeordnet wird, um den für die gute Erhaltung des Feuers nötigen Zug zu sichern.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt, jede Regelung der. Klappe i mit der Hand überflüssig zu machen; die Stellung der Klappe kann ein für allemal festgelegt werden, da die dem Vorwärmer beigefügten Vorrichtungen die selbsttätige Regelung der zu entnehmenden Dampfmenge und der Spannung des Dampfes bei jedem Gange der Maschine bewirken.
Die Vorrichtung besteht aus einem Ventil /, das auf einem Bolzen m in dem Dampfabflußrohr f des Vorwärmers geführt und durch eine Feder k, deren Spannung veränderlich ist, belastet ist. Dieses Ventil wird auf seinen durch den unteren Rand des Rohres f gebildeten Sitz gedrückt, wenn die Spannung der Feder k gleich oder größer als die Spannung des Dampfes in den Röhren b ist. Es ist
ersichtlich, daß durch eine einmalige Festsetzung der Spannung der Feder k bewirkt wird, daß sich das Ventil sofort schließt, sobald die in den Röhren herrschende Spannung unter eine bestimmte Größe sinkt. Dadurch wird in allen Fällen ein Sinken der Spannung und Temperatur des Dampfes im Vorwärmer vermieden. Wenn dagegen die Dampfspannung" im Vorwärmer eine festgesetzte Höhe
ίο überschreitet, so wird durch öffnen des Ventils / ein Sinken derselben herbeigeführt, so daß die Temperatur im Vorwärmer gleichbleibend erhalten werden kann. Weil jedoch jetzt durch dieses Ventil Dampf entweicht und verloren geht, so ist ein zweites selbsttätiges Ventil im Dampfzuleitungsrohr des Vorwärmers angeordnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieses zweite Ventil aus einem Körper η mit einer zum Abschluß der Öffnung 0 für den Dampfeintritt zweckmäßigen Form. Die geführte Stange p des Ventilkörpers η endigt in einem Kolben s, der sich in einem Zylinder q bewegt, dessen unterer Raum mittels der Öffnung r mit der freien Luft in Verbindung steht. Eine Feder t zwischen dem Deckel des Zylinders q und einem auf der Verlängerung des Stiftes p befindlichen Bund sucht den Ventilkörper η beständig von der Öffnung 0 entfernt zu halten. Ein Rohr u verbindet die Dampfkammer c des Vorwärmers und den oberen Raum des Zylinders q, so daß die obere Fläche des Kolbens s beständig unter dem im. Vorwärmer herrschenden Dampf drucke steht, während dessen Unterseite dem atmosphärischen Drucke ausgesetzt ist.
Durch Regelung der Spannung der Feder t kann erreicht werden, daß für eine unter einem bestimmten Wert bleibende Dampfspannung im Vorwärmer der Ventilkörper η von der Öffnung 0 entfernt bleibt, während die Abflußleitung f durch das Ventil j mehr oder weniger gesperrt ist. Wenn aber die Spannung in der Auspuffleitung h die normale Dampfspannung ' erreicht hat, so öffnet das Ventil / ganz, während zugleich das Ventil η der Zuflußöffnung 0 des Vorwärmers sich nähert, wodurch der Dampfzufluß zum Vorwärmer vermindert wird.
Der oberhalb des Kolbens s befindliche Zylinderraum kann anstatt mit der Büchse c des Vorwärmers mittels eines mit strickpunktierten Linien angedeuteten Rohres ν mit dem Dampfzuleitungsrohr g verbunden und dadurch der Kolben s unter die mehr unmittelbare Wirkung des der Auspuffleitung entnommenen Dampfes gebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Speisewasservorwärmer für Lokomotivkessel u. dgl. mit Beheizung durch Abdampf, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Regelung der Spannung und der Menge des aus der Auspuffleitung zu entnehmenden Dampfes zwei unter Federwirkung stehende Ventile (j und n) in dem Dampfabflußrohr (f) bzw. dem Dampfzuführrohr (0) des Vorwärmers angeordnet sind, wobei die Federspannung so eingestellt werden kann, daß das Abfluß ventil (j) ' schließt, wenn der Dampfdruck im Vorwärmer eine bestimmte untere Grenze erreicht, während das Zufluß ventil (η) sich schließt, wenn die Spannung des entnommenen Dampfes eine bestimmte obere Grenze überschreitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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