DE2362328B1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Erstrufes und Weiterrufes mittels eines Wechselstromtaktes in einer Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Erstrufes und Weiterrufes mittels eines Wechselstromtaktes in einer Fernsprechanlage, insbesondere FernsprechnebenstellenanlageInfo
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Description
Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Erstrufes und Weiterrufes in einer Fernsprechanlage,
insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mittels eines Wechselstromtaktes, wobei der
Erstruf und der nachfolgende Weiterruf durch ein Wahlendekennzeichen ausgelöst werden,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Wahlendekennzeichen die sofortige Übertragung
des Rufes steuernde Schaltmittel (G6) und eine Zählkette (Kl bis K4) angesteuert werden, die
in Abhängigkeit eines an ihre erste Stufe ( Kl) angeschalteten Wechselstromtaktes (160/160 ms)
angelassen wird und deren einzelne Stufen über den Ausgang der jeweils vorangehenden Stufe
nacheinander durchgesteuert werden, wobei von den ersten Stufen (Kl, Kl) dieser taktabhängig
durchlaufenden Zählkette die Dauer des Rufes und von den letzten Stufen (K3, K4) dieser Zählkette
die Dauer der Rufpause und damit der Anfangszeitpunkt des Weiterrufes bestimmt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem
Wirksamwerden der ersten beiden Stufen (Kl, K2) der Zählkette das Schaltmittel (G6) zur Sperrung
der weiteren Ruf anschaltung gesperrt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem
Wirksamwerden der beiden letzten Stufen (K3, K4) der Zählkette ein Schaltmittel (Gl) zur Freigabe
des Weiterrufes gesteuert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich aus der Folge
mehrerer Rufzeichenan- und -abschaltungen für die einzelnen Stufen (Kl, Kl, K3, K4) der Zählkette
eine unterschiedliche Durchsteuer- und Ruhezustandsperiodendauer für die einzelnen Stufen
dadurch ergibt, daß diese Stufen jeweils durch ein alternierendes Kennzeichen (jedes zweite positive
Kennzeichen) der vorangehenden Stufe in die Arbeitslage gekippt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Ruf/
Ruhepause beim Erstruf und Weiterruf durch Verwendung der gleichen Zählkette (Kl bis K4)
und der gleichen Stufen für die Rufan- und Abschaltung beim Erstruf und Weiterruf annähernd
gleich ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der
Kippstufen der Zählkette (Kl bis K4) und damit eine Rufperiode abhängig ist von der gleichzeitigen
Anschaltung gleicher Schaltkriterien an allen Ausgängen (QSl bis QS4) der Kippstufen der
Zählkette.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromtakt
VI6 des 50-Hz-Wechselstromtaktes der Netzspannung
verwendet wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruf abschaltung bei
Meldeerkennung der gerufenen Teilnehmerstelle durch Sperren der den Ruf steuernden Schaltmittel
(G6, Kl bis ΛΓ4) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Erstrufes und Weiterrufes
in einer Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,
mittels eines Wechsel-Stromtaktes, wobei der Erstruf und der nachfolgende
Weiterruf durch ein Wahlendekennzeichen ausgelöst wird.
Es ist bekannt, bei Fernsprechanlagen den Erstruf und den Weiterruf unabhängig voneinander zu erzeugen.
Dies bedeutet im allgemeinen einen Mehraufwand für die Erzeugung des Erstrufes. Der Erstruf
ist notwendig, damit ohne Zeitverzögerung sofort nach Wahlendeerkennung und damit Durchschaltung
der Verbindung ein Rufzeichen zur angerufenen Sprechstelle übertragen wird. Die Rufpause beträgt
üblicherweise 4 Sekunden, während der Ruf nur 1 Sekunde andauert. Dieses Verhältnis würde bedeuten,
daß, wenn ein derartiger Erstruf nicht vorgesehen wäre, ein gerufener Teilnehmer bei sofortiger Durchschaltung
nach dem Wahlende das erste Rufzeichen im ungünstigsten Falle erst nach 4 Sekunden erhält.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es in den Fernsprechanlagen üblich, den Erstruf vorzusehen, wobei
allerdings stets die Rufpause zwischen Erstruf und Weiterruf unbestimmt lang ist. Es ist ein Zusammenfallen
des Erstrufs mit dem Weiterruf möglich, wobei dann ein doppelt langes Rufzeichen in Kauf genommen
werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Aufwand für die Erzeugung des Erstrufs und Weiterrufs
zu verringern und den Nachteil der möglichen erheblichen Verkürzung der Rufpause zwischen dem
Erstruf und Weiterruf zu verhindern.
Dies wird dadurch erreicht, daß durch das Wahlendekennzeichen
die sofortige Übertragung des Rufes steuernde Schaltmittel und eine Zählkette angesteuert
werden, die in Abhängigkeit eines an ihre erste Stufe angeschalteten Wechselstromtaktes nacheinander angelassen
wird und deren einzelne Stufen über den Ausgang der jeweils vorangehenden Stufe nacheinander
durchgesteuert werden, wobei von den ersten Stufen dieser taktabhängig durchlaufenden Zählkette die
Dauer des Rufes und von den letzten Stufen dieser Zählkette die Dauer der Rufpause und damit der Anfangszeitpunkt
des Weiterrufes bestimmt wird.
Hierdurch wird in einfacher Weise der Erstruf und der Weiterruf durch die gleichen Schaltmittel und den
gleichen Wechselstromtakt erzeugt. Hierdurch ist in jedem Falle ein bestimmtes Verhältnis Ruf-/Rufpausendauer
zwischen dem Erstruf und dem Weiterruf sowie zwischen den Weiterrufzeichen sichergestellt.
Die Schaltungsanordnung besteht nur aus Kippstufen und Gattern, wodurch auch eine Integrierbarkeit gegeben
ist. Da ein Wechselstromtakt für die Steuerung verwendet wird, besteht die Möglichkeit der Ausnutzung
der Netzspannung.
An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Erstrufs und des Weiterrufs. Diese
Schaltungsanordnung stellt einen elektronischen Rufgenerator dar, der pro Übertragung vorgesehen wird.
In der F i g. 2 sind die Potential/Zeitdiagramme der in Abhängigkeit eines Wechselstromtaktes, beispielsweise
eines 160/ 160-msek.-Taktes, (3,125 Hz) gesteuerten Gatter und Kippschaltungen gezeigt.
Es wird angenommen, daß bei Erkennen eines Wahlende bzw. in einer kleinen Nebenstellenanlage
mit nur einziffriger Kennziffernwahl bei Erkennen eines Ziffernende an die Leitung 1 und damit am Eingang
1 des Gatters Gl ein Befehl für die Einleitung des Rufes, d. h. für den Erstruf und Weiterruf ange- ·
schaltet wird. Es wird ein »L«-Zeichen am Eingang 1 wirksam. Da in der Ruhelage des Gatters Gl am Eingang
2 ebenfalls ein »L«-Zeichen anliegt, wird jetzt über den Ausgang 3 des Gatters Gl ein » O «-Zeichen
dem Gatter GI zugeleitet, so daß dieses Gatter, an dessen Eingang 4 in der Ruhelage ebenfalls ein »Ο«- ίο
Zeichen anliegt bei Vorhandensein einer entsprechenden, als »O«-Zeichen wirkenden Halbwelle des
160/160-msek.-Taktes, der durch eine entsprechende
Teilung des 50-Hz-Taktes in bekannter nicht dargestellter Weise erzeugt wird. Über den Ausgang TM
wird die Kippschaltung Kl über das Negationsgatter G3 in die Arbeitslage geführt. Über die Kippschaltung
KX werden auch die nachfolgenden Kippschaltungen Kl, K3, K4 im '//"'-Takt der Kippstufe Kl in die
Arbeitslage gebracht. Dabei gibt η die Zahl der insge- ao
samt durchgesteuerten, in Betracht gezogenen Kippstufen an. Bei der zweiten Kippstufe Kl heißt es also
Vj2"1 und wird also diese Kippstufe halb so schnell
gekippt als die Kippstufe Kl. Die Kippstufe Ki ist die dritte Kippstufe und wird V2 3"1, also ein Viertel as
so schnell gekippt als die Kippstufe Kl. Die Kippstufe K4 wird V7 4"1, also ein Achtel so schnell gekippt als
die erste Kippstufe. Aus dem Zeitdiagramm ist ersichtlich, daß über die Ausgänge QSl bis QS4 der
jeweilige Takt eine V2""'-fache Periodendauer aufweist,
wobei wiederum η die Stufenstelle in der Zählkette entspricht.
Betrachtet man den Ausgang des Gatters G4, so muß man feststellen, daß dieses Gatter dann durchgesteuert
wird, wenn sowohl am Ausgang der Kippschaltung Kl als auch am Ausgang der Kippschaltung
Kl ein »O«-Zeichen anliegt. Wenn dies der Fall ist, liegen an den Ausgangsleitungen QSl und QS2 der
Kippschaltungen »O«-Zeichen an, so daß am Ausgang 5 des Gatters G4 ein »L«-Zeichen angeschaltet
ist. Hierdurch wird dann das NOR-Gatter G5 durchgesteuert und am Ausgang 6 ein »O«-Zeichen angeschaltet
(vgl. Fig. 2).
Mit dem Eintreffen des Befehls für den Ruf lag am Eingang 7 des Gatters G6 und über den Ausgang des
Gatters G5 in der Ruhelage ebenfalls am Eingang 6 des Gatters G6ein »L«-Zeichen vor. Dadurch wurde
über das Gatter G6 sofort mit Wahlendekennzeichen die Anschaltung des Rufes gesteuert. Aus der vorstehenden
Beschreibung geht hervor, daß über die Kippschaltung Kl, das Gatter G4 und das Gatter GS jetzt
am Eingang 6 des Gatters G6 ein »O«-Zeichen anliegt, wodurch das Gatter G6 gesperrt und der Erstruf
abgeschaltet wird.
Während dieses Vorganges wird die Zählkette, bestehend aus den Kippschaltungen Kl bis K4, dem
Takt entsprechend weitergeschaltet. Dies geht aus den Zeitdiagrammen in F i g. 2 klar hervor.
Wenn jetzt die Kippschaltung K3 am Ausgang 8 beim in die Arbeitslageführen ein Zeichen abgibt,
wird das Gatter Gl durchgesteuert. Dies bedeutet, daß an der Leitung 10 ein »O«-Zeichen und damit
über das Negationsgatter G8 am Eingang des Gatters G5 ein »L«-Zeichen angeschaltet wird. Der Ausgang
des Gatters GS ändert sich damit nicht, die Ruf pause wird aufrechterhalten. Wenn die Kippschaltung K4
in die Arbeitslage gebracht wird, wird auch über den Ausgang 9 der Kippschaltung K4 ein »L«-Zeichen
mit nur einziffriger Kennziffernwahl bei Erkennen eines Ziffernende an die Leitung 1 und damit am Eingang
1 des Gatters Gl ein Befehl für die Einleitung des Rufes, d. h. für den Erstruf und Weiterruf angeschaltet
wird. Es wird ein »L«-Zeichen am Eingang 1 wirksam. Da in der Ruhelage des Gatters Gl am Eingang
2 ebenfalls ein »L«-Zeichen anliegt, wird jetzt über den Ausgang 3 des Gatters Gl ein »O«-Zeichen
dem Gatter G2 zugeleitet, so daß dieses Gatter, an dessen Eingang 4 in der Ruhelage ebenfalls ein »O«-
Zeichen anliegt bei Vorhandensein einer entsprechenden, als »O«-Zeichen wirkenden Halbwelle des
160/160-msek.-Taktes, der durch eine entsprechende Teilung des 50-Hz-Taktes in bekannter nicht dargestellter
Weise erzeugt wird. Über den Ausgang TM wird die Kippschaltung Kl über das Negationsgatter
G3 in die Arbeitslage geführt. Über die Kippschaltung Kl werden auch die nachfolgenden Kippschaltungen
Kl, KZ, K4 im '/,"-'-Takt der Kippstufe Kl in die
Arbeitslage gebracht. Dabei gibt η die Zahl der insgesamt durchgesteuerten, in Betracht gezogenen Kippstufen
an. Bei der zweiten Kippstufe Kl heißt es also V2 2"1 und wird also diese Kippstufe halb so schnell
gekippt als die Kippstufe Kl. Die Kippstufe Ki ist die dritte Kippstufe und wird V2 3"1, also ein Viertel
so schnell gekippt als die Kippstufe Kl. Die Kippstufe
K4 wird V7 4"1, also ein Achtel so schnell gekippt als
die erste Kippstufe. Aus dem Zeitdiagramm ist ersichtlich, daß über die Ausgänge QSl bis QS4 der
jeweilige Takt eine 1/7"-1-fache Periodendauer aufweist,
wobei wiederum η die Stufenstelle in der Zählkette entspricht.
Betrachtet man den Ausgang des Gatters G4, so muß man feststellen, daß dieses Gatter dann durchgesteuert
wird, wenn sowohl am Ausgang der Kippschaltung Kl als auch am Ausgang der Kippschaltung
Kl ein »O«-Zeichen anliegt. Wenn dies der Fall ist, liegen an den Ausgangsleitungen QSl und QSl der
Kippschaltungen »O«-Zeichen an, so daß am Ausgang 5 des Gatters G4 ein »L«-Zeichen angeschaltet
ist. Hierdurch wird dann das NOR-Gatter G5 durchgesteuert und am Ausgang 6 ein »O«-Zeichen angeschaltet
(vgl. Fig. 2).
Mit dem Eintreffen des Befehls für den Ruf lag am Eingang 7 des Gatters G6 und über den Ausgang des
Gatters G5 in der Ruhelage ebenfalls am Eingang 6 des Gatters G6 ein »L«-Zeichen vor. Dadurch wurde
über das Gatter G6 sofort mit Wahlendekennzeichen die Anschaltung des Rufes gesteuert. Aus der vorstehenden
Beschreibung geht hervor, daß über die Kippschaltung Kl, das Gatter G4 und das Gatter G5 jetzt
am Eingang 6 des Gatters G6 ein »O«-Zeichen anliegt, wodurch das Gatter G6 gesperrt und der Erstruf
abgeschaltet wird.
Während dieses Vorganges wird die Zählkette, bestehend
aus den Kippschaltungen Kl bis K4, dem Takt entsprechend weitergeschaltet. Dies geht aus den
Zeitdiagrammen in Fig. 2 klar hervor.
Wenn jetzt die Kippschaltung Ki am Ausgang 8 beim in die Arbeitslageführen ein Zeichen abgibt,
wird das Gatter G7 durchgesteuert. Dies bedeutet, daß an der Leitung 10 ein »O«-Zeichen und damit
über das Negationsgatter G8 am Eingang des Gatters G5 ein »L«-Zeichen angeschaltet wird. Der Ausgang
des Gatters G5 ändert sich damit nicht, die Rufpause wird aufrechterhalten. Wenn die Kippschaltung K4
in die Arbeitslage gebracht wird, wird auch über den Ausgang 9 der Kippschaltung K4 ein »L«-Zeichen
auf die Leitung 9 gegeben. Der Zustand des Gatters Gl ändert sich damit noch nicht.
Das Gatter G9 wird dann durchgeschaltet, wenn die Kippschaltungen Kl bis K4 über die entsprechenden Ausgänge QSl bis QS4 gleichzeitig ein »O«-Zeichen
anschalten. Dann wird über den Ausgang 12 des Gatters G9 das Gatter GlO durchgesteuert und an
seinem Ausgang ein »O«-Zeichen angelegt. Hierdurch wird dann das Gatter Gl gesperrt und der Ausgang
des Gatters Gl auf »L« geschaltet. Hierdurch wird über die Leitungen i?lbis R4 eine Rückstellung
der Kippstufen Kl bis K4 vorgenommen.
Am Ausgang 10 des Gatters Gl wird dadurch wieder
ein »L«-Zeichen angeschaltet. Hierdurch wird der entsprechende Eingang 11 des Gatters G5 auf »O«
geschaltet. Da zur gleichen Zeit am Ausgang des Gatters G4 ein »O«-Zeichen anliegt, wird der Ausgang 6
des Gatters GS wieder auf »L« geschaltet. Damit wird wiederum, da der Eingang 7 des Gatters G6 noch
stets auf »L« geschaltet ist, ein Rufzeichen abgegeben.
Mit dem Zurückstellen der Kippstufen wird sofort wieder das Gatter G9 gesperrt, so daß damit auch
der Eingang 2 des Gatters Gl sofort wieder auf »O« geschaltet wird und damit taktabhängig der Weiterruf
wie beim Erstruf abgegeben wird.
Dies bedeutet also, daß der Weiterruf läuft, bis das
Gatter G5 über das Gatter G4 wieder gesperrt wird.
Durch den jeweiligen Takt erhält man den gewählten
. Ruftakt, und zwar mit einer Sekunde Rufanschaltung
und 4 Sekunden Rufpause. Dadurch, daß sowohl der Erstruf als auch der Weiterruf vom gleichen Takt erzeugt
wird, ist das Ruf-/Rufpausenverhältnis beim Erstruf und beim Weiterruf gleich. Der Abstand zwischen
Erstruf und Weiterruf ist gleich dem Abstand
ίο zwischen zwei Weiterrufzeichen. Die Ruftonerzeugung
erfolgt mit Wechselstrom aus dem Netz, und zwar indem der 50-Hz-Wechselstrom in bekannter
Weise in einem 160/160-msek.-Takt, entsprechend
3,125 Hz, aufgeteilt wird. Dadurch, daß der dargestellte Rufgenerator nur aus Kippschaltungen und
Gattern besteht, kann die Schaltung ohne weiteres als integrierter Baustein ausgeführt werden. Die Einfachheit
der Anordnung und die geringen Kosten erlauben eine Zuteilung pro Übertragung.
ao Bleibt noch zu erwähnen, daß die Rufabschaltung in bekannter Weise erfolgt und die Zurückführung der
Leitung 1 auf »O« zur Folge hat. Hierdurch werden die Gatter Gl, G2und G6 gesperrt und damit insbesondere
auch der Takt unwirksam geschaltet. Mit dem
as Sperren des Gatters Gl erfolgt auch die Zurückstellung
der Kippstufen Kl bis K4.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Erstrufes und Weiterrufes in einer Fernsprechanlage,
insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagc. mittels eines Wechselstromtaktes, wobei der
Erstruf und der nachfolgende Weiterruf durch ein Wahlendekennzeichen ausgelöst werden,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Wahlendekennzeichen die sofortige Übertragung
des Rufes steuernde Schaltmittel (G6) und eine Zählkette (Kl bis K4) angesteuert werden, die
in Abhängigkeit eines an ihre erste Stufe (Kl) angeschalteten Wechselstromtaktes (160/16üms)
angelassen wird und deren einzelne Stufen über den Ausgang der jeweils vorangehenden Stufe
nacheinander durchgesteuert werden, wobei von den ersten Stufen (Kl, K2) dieser taktabhängig
durchlaufenden Zählkette die Dauer des Rufes und von den letzten Stufen (K3, K4) dieser Zählkette
die Dauer der Rufpause und damit der Anfangszeitpunkt des Weiterrufes bestimmt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem
Wirksamwerden der ersten beiden Stufen (ATl, K2) der Zählkette das Schaltmittel (G6) zur Sperrung
der weiteren Rufanschaltung gesperrt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem
Wirksamwerden der beiden letzten Stufen (K3, K4) der Zählkette ein Schaltmittel (Gl) zur Freigabe
des Weiterrufes gesteuert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich aus der Folge
mehrerer Rufzeichenan- und -abschaltungen für die einzelnen Stufen (Kl. K2, K2>, K4) der Zählkette
eine unterschiedliche Durchsteuer- und Ruhezustandsperiodendauer für die einzelnen Stufen
dadurch ergibt, daß diese Stufen jeweils durch ein alternierendes Kennzeichen (jedes zweite positive
Kennzeichen) der vorangehenden Stufe in die Arbeitslage gekippt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Ruf/
Ruhepause beim Erstruf und Weiterruf durch Verwendung der gleichen Zählkette (/Q bis K4)
und der gleichen Stufen für die Rufan- und Abschaltung beim Erstruf und Weiterruf annähernd
gleich ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der
Kippstufen der Zählkette (/Q bis K4) und damit
eine Rufperiode abhängig ist von der gleichzeitigen Anschaltung gleicher Schaltkriterien an allen
Ausgängen (QSl bis QS4) der Kippstufen der Zählkette.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromtakt
1 ,„ des 50-Hz-Wechselstromtaktes der Netzspannung
verwendet wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufabschaltung bei
Meldeerkennung der gerufenen Teilnehmerstelle durch Sperren der den Ruf steuernden Schaltmittcl
(Gd. KI bis K4) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnungzur
Erzeugung eines ErstruiCs und Weiterrufcs in einer Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,
mittels eines Wechsel-Stromtaktes, wobei der Erstruf und der nachfolgende Weiterruf durch ein Wahlendekennzeichen ausgelöst
wird.
Es ist bekannt, bei Fernsprechanlagen den Erstruf und den Weiterruf unabhängig voneinander zu erzeugen.
Dies bedeutet im allgemeinen einen Mehraufwand für die Erzeugung des Erstrufes. Der Erstruf
ist notwendig, damit ohne Zeitverzögerung sofort nach Wahlendeerkennung und damit Durchschaltung
der Verbindung ein Rufzeichen zur angerufenen Sprechstelle übertragen wird. Die Rufpause beträgt
üblicherweise 4 Sekunden, während der Ruf nur 1 Sekunde andauert. Dieses Verhältnis würde bedeuten,
daß, wenn ein derartiger Erstruf nicht vorgesehen wäre, ein gerufener Teilnehmer bei sofortiger Durchao
schaltung nach dem Wahlende das erste Rufzeichen im ungünstigsten Falle erst nach 4 Sekunden erhält.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es in den Fernsprechanlagen üblich, den Erstruf vorzusehen, wobei
allerdings stets die Rufpause zwischen Erstruf und Weiterruf unbestimmt lang ist. Es ist ein Zusammenfallen
des Erstrufs mit dem Weiterruf möglich, wobei dann ein doppelt langes Rufzeichen in Kauf genommen
werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. den Aufwand für die Erzeugung des Erstrufs und Weiterrufs
zu verringern und den Nachteil der möglichen erheblichen Verkürzung der Rufpause zwischen dem
Erstruf und Weiterruf zu verhindern.
Dies wird dadurch erreicht, daß durch das Wahlendekennzeichen
die sofortige Übertragung des Rufes steuernde Schaltmittel und eine Zählkette angesteuert
werden, die in Abhängigkeit eines an ihre erste Stufe angeschalteten Wechselstromtaktes nacheinander angelassen
wird und deren einzelne Stufen über den Ausgang der jeweils vorangehenden Stufe nacheinander
durchgesteuert werden, wobei von den ersten Stufen dieser taktabhängig durchlaufenden Zählkette die
Dauer des Rufes und von den letzten Stufen dieser Zählkette die Dauer der Rufpause und damit der Aufangszeitpunkt
des Weiterrufes bestimmt wird.
Hierdurch wird in einfacher Weise der Erstruf und der Weiterruf durch die gleichen Schaltmittel und den
gleichen Wechselstromtakt erzeugt. Hierdurch ist in jedem Falle ein bestimmtes Verhältnis Ruf-/Rufpausendauer
zwischen dem Erstruf und dem Weiterruf sowie zwischen den Weiterrufzeichen sichergestellt.
Die Schaltungsanordnung besteht nur aus Kippstufen und Gattern, wodurch auch eine Integrierbarkeit gegeben
ist. Da ein Wechselstromtakt für die Steuerung verwendet wird, besteht die Möglichkeit der Ausnutzung
der Netzspannung.
An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die F i g. 1-zeigt eine Schaltungsanordnung zur Erzcugung
eines Erstrufs und des Weiterrufs. Diese Schaltungsanordnung stellt einen elektronischen Rufgenerator
dar, der pro Übertragung vorgesehen wird. In der F i g. 2 sind die Potcntial/Zeitdiagramme der
in Abhängigkeit eines Wechselstromtaktes, beispielsweise eines 1 (SO/ 160-msek.-Taktes, (3,125 Hz) gesteuerten
Gatter und Kippschaltungen gezeigt.
Es wird angenommen, daß bei Erkennen eines Wählende bzw. in einer kleinen Nebenstellenanlage
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BAD ORIGINAL
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Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2362328A DE2362328C2 (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Erstrufs und der Weiterrufs in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2362328A DE2362328C2 (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Erstrufs und der Weiterrufs in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362328B1 true DE2362328B1 (de) | 1975-03-20 |
DE2362328C2 DE2362328C2 (de) | 1979-11-15 |
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ID=5900822
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2362328A Expired DE2362328C2 (de) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Erstrufs und der Weiterrufs in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenanlagen |
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1974
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