DE2362319B2 - Nichttoxisches Mittel zum Verschließen von Perforationen in Hüllen von Rauchprodukten - Google Patents
Nichttoxisches Mittel zum Verschließen von Perforationen in Hüllen von RauchproduktenInfo
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- D21H5/16—Tobacco or cigarette paper
Description
Auch Fettsäuren, wie Laurin-, Palmitin-, Stearin- oder Behensäure, sowie deren Seifen sind verwendbar. Als
feste aliphatische Kohlenwasserstoffe eignen sich z. B.
Paraffine, mikrokristallines Wachs, Dotriacontane, Squalen, Ceresin und OzokeriL Spezielle Beispiele für
brauchbare natürliche Wachse sind Bienenwachs, Spermacetiwachs und Candelillawachs, für geeignete
Alkohole Lauryl-, Myristyl-, Octadecyl-, Behenyl- und 12-Hydroxystearylalkohol. Bevorzugt unter den vorgenannten
Zusatzstoffen werden Paraffinwachs, 1-Octa- ι υ
dekanol, Behenylalkohol, Pentaerythrityltetrastearat
und Ci2- bis C^-Fettsäuren und ihre Seifen. Der Zusatzstoff ist zweckmäßig mit dem Copolymeren
löslich.
Der Anteil des Zusatzstoffs soll die Wärmebeständigkeit
des Mittels derart modifizieren, daß dessen Erweichungspunkt auf 65 bis 800C verringert wird (die
Bestimmung des Erweichungspunkts v.ird an einem Schmelzpunktbestimmungsapparat nach Fisher-Johns
vorgenommen, wobei die Messung an dem -'o überzogenen Papier erfolgen kann).
Der Zusatzstoffanteil kann im Bereich von 20 bis 350%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren,
liegen, wobei der Bereich von 25 bis 100% bevorzugt wird. - >
Das erfindungsgemäße Mittel kann als Füllstoffe oder Pigmente außer Titandioxid z. B.Talk.Calciumcarbonat,
Bariumsulfat, Ruß, gepulverte Cellulose, Siliciumdioxid oder Zinkcarbonat enthalten. Auch verschiedene
Farbstoffe, wie ein violetter Farbstoff, sind verwendbar. Die Füllstoffe oder Pigmente dienen zur Erzielung einer
Weißfärbung an den Offnungsstellen, zur Verminderung oder Beseitigung von Verfärbungen sowohl am
überzogenen Papier als auch während des Rauchens, zur Verstärkung des Films und zur besseren Einstellbar- )">
keit des Ansprechens des Überzuges auf die Temperatur.
Für den Fall, daß eine der Komponenten des Mittels der Erfindung in den anderen Komponenten oder in
dem eingesetzten Lösungsmittel unlöslich ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, ein Dispergiermittel zuzusetzen,
damit die Auftragung des Mittels auf eine Hülle erleichtert und seine gleichmäßige Verteilung auf dieser
gewährleistet wird. Solche Dispergiermittel werden normalerweise in einer Menge von 1 bis 5%, bezogen ·π
auf die zu dispergierende(n) Komponente(n), eingesetzt. Typische Beispiele für Dispergiermittel sind die
Metallsalze von Fettsäuren, wozu Aluminium-, Calcium- und Magnesiumstearat sowie Lithium- und Natriumpalmitat
gehören. Als Dispergiermittel eignen sich auch r>o oberflächenaktive Mittel, wie ein Nonyl-o-kresol-Äthylenoxid-Reaktionsprodukt,
ein Natriumalkylarylsulfonat, ein handelsübliches kompoundiertes Detergens und Natriumlaurylsulfat.
Das erfindungsgemäße Mittel verträgt eine Lagerung ■">->
bei Temperaturen bis 65° C. Die Lagermaximaltemperatur wird bestimmt, indem man z. B. Zigaretten in
Packungen oder in einem umschlossenen Raum bei verschiedenen Temperaturen lagert. Der exakte Temperaturwert
ist aber nicht entscheidend. Notwendig ist w» lediglich, daß der Film eine genügende Wärmebeständigkeit
hat, um während der gebräuchlichen Verarbeitungs- und Alterungsstufen und der Lagerung seine
Integrität zu behalten. Andererseits erweicht das Mittel beim Rauchen der Zigarette bei einer Temperatur von
<r> 65 bis 800C und bewirkt dadurch eine Öffnung der
Belüftungslöcher. Der gebildete Überzug ist genügend haftend mit der Papierumhüllung verbunden und
flexibel, um eine Handhabung auf Zigarettenherstellungsmaschinen zu vertragen.
Das Mittel der Erfindung eignet sich zur Bedeckung von Belüftungsöffnungen in einer b.-ennbaren Hülle
eines Rauchartikels der in den US-PS 35 26 904 und 35 11 247 beschriebenen Art Die folgende Beschreibung
ist auf den Einsatz eines solchen Mittels bei einer Zigarettenhülle abgestellt; das erfindungsgemäße Mittel
läßt sich aber auch auf Hüllen von z. B. Zigarren oder Zigarillosanwenden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann z. B. für eine Hülle einer Zigarette der in der US-PS 35 26 904 beschriebenen
Art verwendet werden. Eine solche Zigarettenhülle besteht aus einem brennbaren Papiermaterial und ist
mit Perforationen versehen, durch die während des Abrauchens der Zigarette Belüftungsluft gesogen
werden kann. Andererseits kann man auch mit einem von Natur aus stark porösen Papier arbeiten, das den
Hindurchtritt eines Luftstroms erlaubt. Mit dem erfindungsgemäßen Mittel werden die öffnungen oder
Perforationen derart bedeckt, daß deren selektive Freigabe beim Verschwinden des Mittels erfolgt. Das
erfindungsgemäße Mittel bildet vorzugsweise einen gleichmäßigen Film auf der gesamten Länge der Hülle
und verschwindet beim Abrauchen in einem festgelegten Abstand vor der brennenden Kohle bzw. Glimmzone,
so daß der Grad der Verdünnung des Rauchstroms der Zigarette (und dementsprechend deren Gesamtpartikelabgabe-Prcfil)
regelbar ist.
Die Auftragung des Überzugs kann in verschiedener Weise, z. B. aus der heißen Schmelze, erfolgen.
Vorzugsweise wird das Mittel aber als Lösung appliziert, wobei eine bessere Regelung der Überzugsdicke
möglich ist. Die Dicke des Überzugs kann bis zu 25 μιτι betragen; sie liegt insbesondere im Bereich von 3
bis 25 μιτι.
Der Lösungsmittelgehalt von Lösungen des Mittels der Erfindung beträgt gewöhnlich 40 bis 97%,
vorzugsweise 90 bis 95%. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Chlormethan, Dichlormethan und
chlorierte Äthane und Äthylene.
Der Überzug kann auf eine der oder beide Seiten der Zigarettenhülle aufgebracht werden. Besonders vorteilhaft
ist die Beschichtung des Papiers auf derjenigen Fläche, die schließlich zur Innenseite der gewickelten
Hülle wird.
Aufgrund der Plastifizierung durch den Zusatzstoff wird ein Freilegen der öffnungen, die mit dem Mittel
der Erfindung bedeckt worden sind, vor der heranwandernden Glimmzone der Zigarette und damit ein
Einziehen von Belüftungsluft in die Zigarette an einem bestimmten Punkt vor der Glimmzone ermöglicht.
Der Mechanismus, nach dem dieses Freilegen der öffnungen abläuft, dürfte recht einfach sein. Der Rauch
und die Gase, die von der Glimmzone der Zigarette herrühren, unterliegen auf ihrem Weg durch den
Zigarettenstrang einer Abkühlung. Dementsprechend wird nur jener Teil des erfindungsgemäßen Überzugs,
welcher mit Gasen und Rauch in Kontakt kommt, deren Temperatur über dem Erweichungspunkt des Überzugs
liegt, zum Verschwinden gebracht. Da die Temperatur der Kohle und die Geschwindigkeit der Abkühlung der
Gase und des Rauchs im wesentlichen konstant sind, bleibt die Länge des Stücks der Hülle, auf dem
öffnungen freigelegt worden sind und somit einen Zutritt von Belüftungsluft ermöglichen, ebenfalls konstant.
Die Menge an Verdünnungsluft, die in den Rauchstrom eingesogen wird, kann somit auf zweckmä-
ßige Werte eingestellt werden.
Solche Werte sind bei herkömmlichen und/oder leicht nach bekannten Methoden (vgl. z. B. die US-PS
35 26 904 und 35 11 247) herstellbaren Hüllen erzielbar. Wenn eine nichtperforierte Hülle verwendet wird, kann
deren Porosität (nach Greiner) - vor dem
Überziehen - bis zu 0,5 Sek. (öffnung 5,07 cm2)
betragen. Optimal arbeitet man zur Erzielung der gewünschten Verdünnung des Rauchstroms jedoch mit
Perforationen. Solche Perforationen machen normalerweise 0,25 bis 40,0% der Oberfläche der Hülle aus,
wobei 2% bevorzugt werden. Auch eine Kombination einer porösen Hülle mit Perforationen ist möglich; die
für die Stabilisierung des Gesamtpartikelabgabe-Profils zweckentsprechenden Mengen an Verdünnungsluft sind 1 r>
vom Fachmann leicht bestimmbar.
Aus der erwähnten Beständigkeit des Mittels der Erfindung bis zu Temperaturen von 65° C ergibt sich,
daß ein Verschwinden bzw. Aufgehen des Überzugs aus anderen Gründen als dem tatsächlichen Rauchen
vermieden wird und daß kein erratisches Freilegen oder vorschnelles Freimachen der Belüftungsöffnungen stattfindet
Diese letztgenannte Charakteristik wird noch weiter verstärkt, wenn man ein Mittel mit einer eng
festgelegten Erweichungs- oder Aufgehtemperatur wählt. Diese Wahl erhöht die Gleichmäßigkeit, mit der
die öffnungen der Hülle freigemacht werden und führt zu einer besseren Regelung der Luftaufnahme durch die
Hülle hindurch in dem Sinne, daß die Gesamtpartikel-Charakteristiken von Zug zu Zug bei einer einzelnen >■<
Zigarette oder von Zigarette zu Zigarette einander angeglichen werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
30 g eines handelsüblichen Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren
werden mit 18 g Spermacetiwachs, 24 g TiO2 (Anatas mit einer Teilchengröße von 1 μπι) und 900 ml
technischem 1,2-Dichloräthan vermischt und zur Bildung
einer Lösung unter Rühren auf 500C erhitzt. Die -in
Lösung wird mit einem Waring-Mischer homogenisiert und auf die Innenseite von Zigarettenpapier (mit 138
Löchern von 9xlO~4cm2 Fläche, angeordnet in drei
Doppelreihen von 24 mm Länge benachbart zum 20 mm-Filter) aufgetragen. Ungealterte Probe-Zigaretten
(20) mit einer Filmdicke von 7 μΐη ergeben folgende
Zug-auf-Zug-Analyse:
1 1,5 mg,
2 2,2 mg,
3 2,1 mg, r>n
4 1,9 mg,
5 1,8 mg,
6 1,9 mg,
7 2a mg,
8 2,5 mg und
9 2,9 mg
Gesamtpartikel. Das Abrauchen wird maschinell nach der FTC-Standardmethode, aber unter Verwendung
einer Zug-Zug-Vorrichtung des in der US-PS 34 33 054 1»«
beschriebenen Typs, durchgeführt.
Unter Rühren bei 500C wird eine Mischung von 10 g
Äthylen/Vinylacetat-Copolymerem (wie in Beispiel 1), hi
2 g Palmitinsäure, 2 g Paraffin (Fp. 50 bis 54° C), 5 g TiO2
(wie in Beispiel 1), Ig Calciumstearat und 3 ml Tetrachloräthylen hergestellt. Nach Abkühlen der
Mischung wird eine 1 g-Probe derselben mit 10 ml Dichlormethan verdünnt und 2 Min. in einem Mischer
der Bauart »Omni-mixer« bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit homogenisiert. Das so erhaltene Material wird
auf Papier wie oben mit Löchern mit einer Fläche von 1,8 χ 10~3 cm2/Loch in einer Menge von 4,28 mg/Zigarette
und in einer Dicke von 8,5 Jim aufgetragen. Die
Zug-auf-Zug-Analyse ergibt
1 1.8,
2 22,
3 2,5,
4 2,3,
5 2,0,
6 1,9,
7 2,1,
8 23, und
9 2.8 mg Gesamtpartikel.
Es wird eine Mischung von 1,5 g eines handelsüblichen
Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren, 1,4 g Pentaerythrityltetrastearat,
0,9 g TiO2 und 0,2 g Magnesiumstearat in 10 ml Perchloräthylen und 35 ml Dichlormethan
hergestellt und nach Homogenisieren in einer Dicke von 9 μηι auf Papier mit Löchern von 1,8 χ 10~3 cm2 Fläche
aufgetragen. Zug-auf-Zug-Analyse:
1 1,6,
2 2,2,
3 2,4,
4 1,8,
5 1,7,
6 1,6,
7 1,8,
8 2,0 und
9 1,9 mg Gesamtpartikel.
Es wird eine Mischung von 10 g Äthylen/Vinylacetat-Copolymerem (wie in Beispiel 3), 10 g Palmitinsäure, 2 g
Paraffin und 1 g Calciumstearat in 50 ml Dichloräthan
erzeugt. 5 g dieser Mischung werden mit 10 ml Dichlormethan und 5 g einer l%igen wäßrigen Lösung
hochviskoser Hydroxypropylcellulose vermengt, und das erhaltene Gemisch wird in einem Mischer der
Bauart »Omni-mixer« homogenisiert und auf Papier mit Löchern von 1,8 χ 10~3 cm2 Fläche aufgetragen. Die
Überzugsdicke beträgt 25 μηι. Zug-auf-Zug-Analyse:
1 1,6,
2 2,2,
3 1,9,
4 U
5 IZ
6 1,3,
7 1,6 und
8 1,7 mg/Zug.
Die Zigarette hatte somit neben einem guten Aussehen gute Verdünnungseigenschaften.
Es wird eine Mischung von 45,5 g fraktioniertem Äthylen/Vinylacetat-Copolymerern (wie in Beispiel 1, in
Toluol gelöst und durch Zusatz von 95°/oigem Äthylalkohol gefällt), 106,5 g Paraffin, 60 g TiO2, 230 ml
Tetrachloräthylen und 1290 ml Dichlormethan hergestellt, wobei das Inlösunggehen der löslichen Teile der
Mischung durch Erhitzen auf 400C unterstützt wird. Die Lösung wird in einem Waring-Mischer homogenisiert
und auf Papier mit Löchern von 9xlO-4cm2 Fläche
aufgetragen. Der Überzug (Dicke 3 bis 5 μιη) ergibt ein
ähnliches Sichöffnen wie in den anderen Beispielen.
Eine Mischung der gleichen Art wie in Beispiel 3 wird auf Zigarettenpapier, das insgesamt 9 kreuzförmige
Schlitze aufweist (Länge 2V2 mm; jeweils 5 mm
voneinander getrennt), in einer Menge von 3 mg/Zigarette (diese Menge ergibt eine Schließung aller Löcher
in der Zigarette) aufgetragen. Die Zigarette zeigt in den ersten neun Zügen folgende Zug-auf-Zug-Gesamtpartikelabgaben:
1 2,2,
2 2,6,
3 2,6,
4 2,4,
5 2,2,
6 2,5,
7 2,0,
8 2,0, und
9 2,1 mg.
Es wird ein funktionelles Überzugsmittel wie folgt zubereitet: 54 g Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres (wie
in Beispiel 1), 54 g Myristinsäure, 54 g T1O2 (Anatas),
26 g Paraffinwachs (Schmelzbereich 50 bis 54° C), 26 g Magnesiumstearat und 32,4 g eines anderen handelsüblichen
Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren werden ausgewogen und unter sachtem Erhitzen unter Verwendung
von 3300 ml Dichlormethan und 107 ml Dichloräthan in Lösung/Suspension gebracht. Nach der Auflösung der
löslichen Stoffe wird die Mischung 2 Min. in einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Mischer durchgemengt.
Mit einem Streifen-Auftragekopf erhaltene Überzüge (Dicke 8,8 μηι) ergeben bei mit ihnen
versehenen Zigaretten folgende Zug-auf-Zug-Gesamtpartikel-Analyse:
1 1,5,
2 1,6,
3 2,0,
4 2,0,
5 1,9,
6 1,9,
7 1,9,
8 2,2
und
und
9 2,3 mg.
Dieses Überzugsmittel erweist sich als besonders gut geeignet zum Beschichten einer Vielfalt von Verdün-
25 nungsmechanismen, wie rechteckigen Perforationen oder Schlitzen. Die Mischung genügt den 66°C-Lageranforderungen
an hochwertige Zigaretten.
Es wird eine Mischung von 1,40 g Äthylen/Vinylacetat-Copolymerem
(wie in Beispiel 3), 0,50 g Paraffin (Fp. 52°C) und 1,00 g TiO2 (Anatas) hergestellt Als
Lösungsmittelsystem dienen 35 ml Dichlormethan und 5 ml Tetrachloräthylen. Wie im vorstehenden Beispiel
wird eine Auflösung unter Erhitzen und darauf eine Homogenisierung bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit
durchgeführt. Mit einer Vorrichtung wie in Beispiel 7 erhaltene Überzüge von 7,4 μίτι Dicke führen zu
folgender Gesamtpartikel-Abgabe:
1 1,4,
2 2,1,
3 2,3,
4 22,
5 1,8,
6 1,8,
7 2,0,
8 2,2
und
und
9 2,4 mg.
Die Mischung genügt 66°C-Lageranforderungen und noch höheren Anforderungen.
Unterstützt durch Rühren und Wärmeeinwirkung (ca. 40° C) wird eine Mischung von 0,95 g Äthylen/Vinylacetat-Copolymerem
(wie in Beispiel 2), 0,95 g Pentaerythritylbehenat, 0,1 g eines oberflächenaktiven Mittels
(vorgenanntes kompoundiertes Detergens) und 0,20 g Gasruß in 4 ml Perchloräthylen und 36 ml Dichlormethan
erzeugt. Die Lösung wird auf Papier mit Perforationen von 1,35XlO-3 cm2 Fläche pro Loch
aufgetragen. Das Material ist gut auftragbar, ergibt auf dem Papier gefällig aussehende und ausgeprägte
schwarze Streifen und zeigt ein gutes Aufgehen vor der Glimmzone.
Beispiel 10
Es wird eine Mischung von 1,4 g Äthylen/Vinylacetat-Copolymerem (wie in Beispiel 3), 1,4 g Pentaerythritbehenat,
0,15 g oberflächenaktivem Mittel (wie in Beispiel 9) und 30 mg violettem Farbstoff in 6 ml Perchloräthylen
und 54 ml Dichlormethan hergestellt. Das Inlösungbringen wird durch Rühren und Wärmeeinwirkung
(etwa 40° C) unterstützt. Das Material wird unter Ausbildung violetter Streifen auf Papier mit Löchern
von 1,35 χ 10-3cm2 Fläche aufgebracht, wobei es sich
als gut auftragbar erweist. Das Sichöffnen der Löcher entspricht dem mit den anderen Materialien erzielten
Effekt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Nichttoxisches Mittel zum Verschließen von Perforationen in Hüllen von Rauchprodukten, das unter dem Einfluß von Wärme beim Abrauchen verschwindet und die öffnungen freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel von einem thermisch erweichbaren Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren mit einem Erweichungspunkt von 85 bis 200° C in Kombination mit 20 bis 350%, bezogen auf das Gewicht des Copolymeren, eines verträglichen Zusatzstoffs aus der Gruppe C12- bis C^-Fettsäuren, feste aliphatische Kohlenwasserstoffe, natürliche Wachse, C12- bis C^-Alkohole und im wesentlichen nichtflüchtige, über 25°C schmelzende, organische Ester gebildet wird, wobei der Erweichungspunkt des Mittels auf 65 bis 80° C eingestellt wird und im Mittel außerdem 75 bis 125%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren und des Zusatzstoffes, Titandioxid enthalten sind.Die Zigarettenbelüftung als Mittel zur Lenkung der Gesamtpartikel im Rauch ist bekannt Der von einer nichtbelüfteten Zigarette abgegebene Rauch ist aufgrund der sich zunehmend vermindernden Filteraktivität der jeweils noch verbleibenden Länge des Tabakstranges mit einer zunehmenden Partikelmenge beladen. Wie eine graphische Darstellung anschaulich zeigt, nimmt die Gesamtpartikelabgabe als Funktion der Züge an der Zigarette dementsprechend ständig zu. Da es aber erwünscht ist, die Gesamtpartikelabgabe bei jedem Zug lenken zu können, hat man die Erkenntnis ausgenutzt, daß ein Belüften einer Zigarettenumhüllung möglich ist und die Einführung von genügend überschüssiger Luft in den Zigarettenrauch erlaubt, um die Gesamtpartikelabgabe bei jedem Zug auf den gewünschten Wert zu begrenzen. So kann man z. B. in einer Zigarettenhülle Löcher vorsehen, um zur Verdünnung des Rauchs Luft eintreten zu lassen und hierdurch die Teerabgabe bei jedem Zug zu mäßigen.Gemäß US-PS 29 92 647 werden die Löcher in einer Zigarettenhülle mit Hilfe eines thermisch abbaubaren Füllmaterials verschlossen, welches dafür sorgt, daß die Belüftung mit dem Wandern der Glimmzone zum Stummelende hin voranschreitet, so daß sie während des Rauchens der Zigarette nicht abnimmt. In den US-PS 35 26 904 und 35 11 247 sind verbesserte nichttoxische Überzugsmittel zur Erzielung dieses voranschreitenden Sichöffnens von Löchern in einer Zigarettenhülle beschrieben. Die sich Zug für Zug ergebenden Abgaben, die als ganzes betrachtet als »Profil« bezeichnet werden, lassen sich auf diese Weise so lenken, daß der Unterschied zwischen den niedrigen Gesamtpartikelwerten bei den anfänglichen Zügen und den normalerweise höheren Werten bei späteren Zügen geringer ist. Gleichzeitig ist die insgesamt erfolgende Gesamtpartikelabgabe geringer als bei einer nichtbelüfteten Zigarette.Die aus den vorgenannten Patentschriften bekannten Überzugsmittel (z. B. Äthylcellulose) weisen jedoch verschiedene Mängel auf. Bei schnellarbeitenden Maschinen ergeben sich häufig fehlerhafte Überzüge, so daß ganze Partien der perforierten Zigarettenhüllen nicht oder nicht ausreichend bedeckt werden. Außer-dem weisen die bekannten Überzugsmittel keine optimale Lagerbeständigkeit auf und wurden bei bestimmten Bedingungen zu einer vorzeitigen öffnung der Belüftungslöcher führen und dadurch verhindern, daß die Zigaretten beim Rauchen gleichmäßig belüftet werden.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein nichttoxisches, aufgrund der Abrauchwärme verschwindendes und die öffnungen freigebendes Mittel zum Verschließen von Perforationen in Hüllen von Rauchprodukten zu schaffen, welches eine höhere Lagerbeständigkeit und bessere Verarbeitbarkeit als die bekannten derartigen Mittel aufweist und Überzüge mit besserer mechanischer Festigkeit und besserem Haftvermögen auch bei erhöhten Temperaturen liefertGegenstand der Erfindung ist ein nichttoxisches Mittel zum Verschließen von Perforationen in Hüllen von Rauchprodukten, das unter dem Einfluß von Wärme beim Abrauchen verschwindet und die öffnungen freigibt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Mittel von einem thermisch erweichbaren Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren mit einem Erweichungspunkt von 85 bis 200° C in Kombination mit 20 bis 350%, bezogen auf das Gewicht des Copolymeren, eines verträglichen Zusatzstoffs mit aus der Gruppe C12- bis Qo-Fettsäuren, feste aliphatische Kohlenwasserstoffe, natürliche Wachse, C12- bis C3o-Alkohole und im wesentlichen nichtflüchtige, über 25° C schmelzende, organische Ester gebildet wird, wobei der Erweichungspunkt des Mittels auf 65 bis 80°C eingestellt wird und im Mittel außerdem 75 bis 125%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren und des Zusatzstoffes, Titandioxid enthalten sind.Das erfindungsgemäße Mittel erlaubt eine einfache Vergleichmäßigung des Gesamtpartikelabgabe-Profils von z.B. Zigaretten duich Belüftung bzw. Ventilation. Durch die spezielle Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels werden eine Reihe von Vorteilen erzielt, u. a. eine bessere mechanische Festigkeit, bessere Haftung am Zigarettenpapier, höhere Lagerbeständigkeit und kein Abfließen nach Lagerung der Rauchartikel (wie von Zigaretten).Das im erfindungsgemäßen Mittel enthaltene Äthylen/Vinylacetat-Copolymere, das vorzugsweise 20 bis 35 Gew.-% Vinylacetat enthält, ist nach herkömmlichen Methoden herstellbar, z. B. durch Behandlung von Vinylacetatlösungen in einem inerten Lösungsmittel bei erhöhten Temperaturen mit einem radikalbildenden Katalysator und Polyäthylengas bei hohem Druck. Verschiedene geeignete Copolymere sind im Handel erhältlich. Die reinen Copolymeren, die für die Zwecke der Erfindung bevorzugt werden, vermögen den thermischen Anforderungen mit Leichtigkeit zu genügen. Solche Copolymeren haben Molekulargewichte von 1700 bis 2x105 uncj normalerweise einen Erweichungspunkt (bestimmt nach der Ring-Kugel-Methode gemäß ASTM-Prüf norm E 28) von über 80° C, vorzugsweise von 85 bis 200° C. Durch den mitverwendeten Zusatzstoff wird jedoch die Temperatur der Erweichung und damit des Verschwindens des Mittels wesentlich herabgesetzt.Die erfindungsgemäß verwendbaren Zusatzstoffe haben normalerweise einen Schmelzpunkt von 50 bis 7O0C. Als Zusatzstoffe bevorzugt werden die im wesentlichen nichtflüchtigen, organischen Ester, die über 25° C schmelzen. Spezielle Beispiele dafür sind das Triacetat und Tristearat des Glycerins, das Tetraacetat, -stearat und -behenat und partiell veresterte Stearat des Pentaerythrits, Methylpalmitat sowie Dimethylsebacat.
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