DE236140C - - Google Patents
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- Publication number
- DE236140C DE236140C DE1909236140D DE236140DA DE236140C DE 236140 C DE236140 C DE 236140C DE 1909236140 D DE1909236140 D DE 1909236140D DE 236140D A DE236140D A DE 236140DA DE 236140 C DE236140 C DE 236140C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shafts
- friction
- friction rollers
- attached
- toothings
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
- F16H13/14—Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ar7h. GRUPPE
Dr. Phil. JOHANNES GEISSLER in DRESDEN.
Reibrollengetriebe für sich schneidende Achsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1909 ab.
Bei den bisher bekannten Kraftübertragungen durch rollende Reibung findet sich meist der
Nachteil, daß die zum Aneinanderdrücken der übertragenden Rollen nötigen Kräfte durch
Federn oder Gewichte erzeugt werden, so daß sich die ganze kraftübertragende Anordnung
dauernd in Spannung befindet, und dies auch dann, wenn sie geringe Kräfte überträgt oder
leer läuft.
ίο Vorliegende Erfindung bezweckt deshalb die
Erzielung eines selbsttätigen Andrucks der übertragenden Rollen aneinander. Hierdurch
ist die kraftübertragende Anordnung im Falle des Leerlaufs entlastet, und im Falle der Überlastung
ist die Gefahr des Gleitens vermieden. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Ein Träger T trägt zwei Lager D1 und D2,
welche zwei unter einem beliebigen Winkel im Punkte M sich schneidende Achsen α und b
aufnehmen. Die letzteren tragen die kegeligen Reibrollen A und B, deren Kegelflächen den
Punkt M zur Spitze haben. B samt seiner Nabe N2 ist auf b fest, A mit seiner Nabe .ZV1
ist auf α drehbar angeordnet. Zum Zwecke der Mitnahme von A durch α ist N1 mit Zähnen
Z versehen, deren Flanken von Schraubenflächen gebildet sind. Die Zähne liegen gegen
gleichartige Zähne eines Stückes S an, welches auf α fest ist. Im Falle eines Antriebes von a
durch A oder umgekehrt drückt infolgedessen die Kegelfläche von A gegen die Kegelfläche
von B, indem A infolge Schraubenwirkung der Zähne Z in achsialer Richtung auf M zu verschoben
wird.
Die Lager D1 und D2 sind so angeordnet,
daß das im Mitterpjinkt R der Berührungslinie von A und B auf derselben errichtete
Lot L die Achsen α und b in den Punkten P
und Q etwa dort schneidet, wo das Kopfende von D1 und D2 liegt. Hierdurch wird die Durchbiegung
der Achsen α und b verringert, und die Berührung der Rollen erfolgt auch bei
wechselnder Belastung auf einer Linie. Würde man α und b in D1 und D2 mittels Kugellager
lagern, so würde man bei P und Q die Drucklager anordnen müssen. Die Anordnung der
Spurlager würde aber eine beliebige sein.
Da im Falle des Leerlaufes die Gefahr vorliegt, daß A und B einander gar nicht berühren
und die Berührung infolgedessen auch bei Belastung nicht zustande kommt, ist zwischen
2V1 und S eine im Schnitt gezeichnete Feder F angebracht, deren Spannung so eingestellt
ist, daß sie hinreicht, um A samt seiner Nabe TV1 auf der Achse α fortzuschieben. Die
Feder F liegt gegen den auf S angeordneten Bund U an und ist durch eine im Schnitt gezeichnete
übergeschobene Büchse G geschützt, welche durch Schrauben W eingestellt wird
und zugleich geeignet ist, einen geschlossenen Öl- oder Fettbehälter für die Zähne Z zu bilden.
An Stelle der Feder F können natürlich auch Gewichte den gleichen Zweck verrichten.
Falls z. B. α senkrecht nach oben liegt, sichert das Eigengewicht von A ganz allein die dauernde
Berührung. Es würde nicht unnützlich sein, auch B mit seiner Nabe N2 durch eine gleichartige
Vorrichtung Z, S, U, F, G, W auf der Achse b zu befestigen.
Soll die vorliegende Kraftübertragung nur in einer Richtung wirksam sein, so würde
man an Stelle der Zähne Z ein einfaches steiles, in der Figur punktiert angegebenes Schraubengewinde
auf α anbringen, auf welches A samt seiner Nabe N1 aufgeschraubt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Reibrollengetriebe für sich schneidende ίο Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen oder eine derselben mit ihren Wellen so beweglich verbunden sind, daß sie bei der Drehung der Wellen je nach der Größe der zu übertragenden Kraft eine mehr oder minder große achsiale Verschiebung erfahren, so daß der Reibdruck zwischen den beiden Reibrollen durch die zu übertragende Kraft selbsttätig eingestellt wird.
- 2. Reibrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen mittels steilgängigen Gewindes auf ihren Wellen befestigt sind.
- 3. Reibrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben der lose auf ihren Wellen sitzenden Reibrollen mit Verzahnungen (z), deren Zahnflanken von entgegengesetzt laufenden Schraubenflächen von gleicher Steigung gebildet werden, in gleichartige Verzahnungen von Hülsen greifen, die auf den Wellen befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE236140T | 1909-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236140C true DE236140C (de) | 1911-06-28 |
Family
ID=495847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909236140D Expired DE236140C (de) | 1909-09-05 | 1909-09-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236140C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0111094A1 (de) * | 1982-12-08 | 1984-06-20 | William Prym GmbH & Co. KG | Reibradgetriebe |
-
1909
- 1909-09-05 DE DE1909236140D patent/DE236140C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0111094A1 (de) * | 1982-12-08 | 1984-06-20 | William Prym GmbH & Co. KG | Reibradgetriebe |
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