DE2360482C2 - Vorrichtung zum Einbringen eines stählernen Strecken- bzw. Tunnelausbaus - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen eines stählernen Strecken- bzw. TunnelausbausInfo
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- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
- E21D11/403—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries combined with the head machine
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen eines aus Ausbauringcn bestehenden stählernen
Strecken- bzw. Tunnelausbaus, bestehend aus einer kreisringförmigen Montageführung als Montagehilfe
für die einzeln nacheinander einbringbaren und miteinander begrenzt nachgiebig kuppelbaren
Bogensegmente eines Ausbauringes, Mitteln zur mindestens zeitweisen Festlegung eines oder mehrerer
Bogensegmente an de- Montageführung und einem
die miteinander verbundenen Bogensegmente gegen den umfangsseitigen Streckenstoß verspannenden,
lösbar angeordneten Schubkolbengetriebe.
Beim Vortrieb von tunnelartigen Fahrwegen, wie z. B. einer Strecke in einen, untertägigen Grubenbetrieb,
ist es auf Grund der Gebirgsverhältnisse in der Regel notwendig, den aufgefahrenen Streckenquerschnitt
zu sichern. Hierfür gelangen z. B. stählerne Ausbauprofile zur Anwendung, welche entsprechend
der Größe und der Form des jeweiligen Streckenquerschnittes aus mehreren Einzelsegmenten
zusammengesetzt sind.
Bei einer mit Hilfe einer Streckenvortriebsmaschine aus dem Vollen aufgefahrenen Strecke ist
es bekannt, zur Sicherung des freigelegten, etwa kreisförmigen Streckenquerschnittes aus mehreren
Bogensegmenten zusammengesetzte Ringausbauten zu verwenden. Die Bogensegmente werden hinter
der Vortriebsmaschine jeweils zu einer Ringform zusammengesetzt, mittels Spannz\ ünder gegen den
Streckenstoß verspannt und durch Segmentverbindungen miteinander verbunden.
Die hierzu verwendete bekannte Vorrichtung (DT-Gbm 7 209 842) weist zur Montage der Bogensegmente
eine kreisringförmige Montageführung auf. Die Montageführung ist als voller Kreisring ausgebildet
und stirnseitig eines Vorschubgerüstes frei drehbar angeordnet. Zur Montage eines Ausbauringes
wird das erste Bogensegment zunächst mit Hiffe entsprechend ausgebildeter Befestigungselemente
auf der der Ortsbrust abgewendeten Seite der Montageführung befestigt, dann wird die Montageführung
durch diese zugleich tragende, motorisch angetriebene Rollenbatterien weitergedreht und
das nächste Bogensegment sowohl an der Montageführung als auch am ersten Bogensegment zumindest
begrenzt gelenkig angeschlossen. Anschließend wird die Montageführung wieder weitergedreht und
ein weiteres Bogensegment am voraufgehenden Bogensegment und gegebenenfalls auch noch über
die bereits erwähnten Befestigungselemente an der Montageführung festgelegt. Die Zuordnung von
Bogensegmenten erfolgt so lange, bis der Ausbauring bis auf ein letztes Teilstück im Firstbereich
komplettiert ist. Er besitzt dann gestreckt etwa eine Länge, die urn die Länge dieses letzten Teilstückes
kleiner ist als die für den fertig montierten und verspannten Zustand notwendige Länge.
Dabei ist der bekannten Vorrichtung nicht zu entnehmen, an welcher Stelle die Bogensegmente an der
Montageführung festgelegt werden. Angedeutet ist lediglich die Möglichkeit, das letztlich im Bereich
der Streckensohle liegende Bogensegment mit Hilfe eines kranartijen Gerüstes aus dem im oberen Querschnittsbereich
der aufgefahrenen Strecke angeordneten Abschnitt des Vorschubgerüstes auf die Streckensohle abzusenken.
1st der Ausbauring bis auf d?s letzte Teilstück an der Montageführung vormontiert, soll der so vormontierte
Ausbauring auf die Streckcnsohlc abgc senkt werden. Wie das im einzelnen geschieht und
welche Mittel dazu notwendig sind, ist der bekannten Vorrichtung nicht entnehmbar. Schließlich ist
hierbei auch zu beachten, daß der vormontierte Ausbauring auf der der Ortsbrust abgewendeten Seite
der um die Streckenlängsachse frei drehbaren Montageführung an dieser befestigt ist. Der ein hohes
Gewicht besitzende Ausbauring muß dann nämlich von der Montageführung gelöst und anschließend
senkrecht zur Streckenlängsachse gehalten werden.
Weiterhin wird im Rahmen der bekannten Vorrichtung angedeutet, daß nach dem Absenken des
vormontierten Ausbauringes auf die Streckensohle das letzte Teilstück mit Hilfe von Schubkolbengetrieben
in die vorhandene Lücke des vormontierten Ausbauringes eingesetzt und dann der komplettierte
Ausbauring gegen den umfangsseitigen Strekkenstoß ebenfalls mit Hilfe von Schubkolbengetrieben
verspannt wird.
Neben dem sehr hohen Aufwand an Antriebsvorrichtungen für das Drehen und Haltern der Montageführung
mit den daran befestigten Bogensegmenten besteht ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung
zum Einbringen von Ausbauringen darin, daß diese nicht geeignet ist, Ausbauringe unmittelbar
im Anschluß an die Werkzeuge einer Streckenvortriebsmaschine einzubringen. Diese Möglichkeit wird
durch das einen erheblichen Teil des Streckenquerschnitts beanspruchende Vorschubgerüst verhindert,
welches nicht zuläßt, daß gleichzeitig noch eine Streckenvortriebsmaschine in diesem Querschnitt der
Strecke vorgefahren werden kann. Die Ausbauringe
as können mithin erst in einem erheblichen Abstand
von der Ortsbrust eingebracht werden, was bedeutet, daß die bekannte Vorrichtung in weniger standfestem
Gebirge nicht eingesetzt werden kann.
Ferner ist bei der bekannten Vorrichtung zu beachten, daß hieraus nicht erkennbar ist, wie und wo
die bekanntlich nicht leichten Bogensegmente an der Mcntageführung befestigt, von dieser im vormontierten
Zustand abgenommen und schließlich als komplettierter Ausbauring gegen den Streckenstoß
verspannt werden. Die hierzu notwendigen Mittel werden nur teilweise angedeutet und dann auch nur
sehr schematisch. Für den Fachmann läßt dies jedenfalls den Schluß zu, daß die ohnehin sehr kompliziert
aufgebaute Vorrichtung durch diese absolut
notwendigen weiteren Elemente noch aufwendiger wird und noch schwieriger zu handhaben ist. Den
untertätigen Belangen wird diese Vorrichtung nicht gerecht.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Setzen von Ausbauringen unmittelbar hinter den Werkzeugen
einer Vortriebsmaschine bekannt (FR-PS 1 197 818). Hierbei werden die Firstsegmente der Ausbauringe
mit Hilfe von am Maschinenrahmen einer Vortriebsmaschine angeordneten Schubkolbengetrieben gegen
die Streckenfirste angedrückt, nachdem die seitlich sich an die Firstsegmente anschließenden Bogensegmente
zumindest begrenzt gelenkig mit den Firstsegmenten verbunden worden sind.
Diese bekannte Vorrichtung und die dabei r.ngewendeten
Verfahrensschritte zum Setzen der Ausbauringe entsprechen jedoch nicht den untertägigen Gegebenheiten.
Die in der Praxis tatsächlich eingesetzten Vortriebsmaschinen erlauben es auf Grund ihrei
Querschnittsabmessungen im Bereich der Maschinen
rahmen nicht, daß die bei dieser bekannten Vorrich tung immer noch erforderlichen umfangreichei
Handarbeiten zum Einbringen eines kompletten Aus bauringes — abgesehen von dem Anheben der zun
Teil vormontierten Ausbauringe — von den Berg leuten durchgeführt werden können. Die bekannt'
Vorrichtung — losgelöst von der speziell dargestell ten Vortriebsmaschine — ist demzufolge ebenfall
nur in einem hinter einer Vortriebsmaschine liegen
den Streckenbereioh einsetzbar. Sie vermittelt keine einer die Strecke aus dem Vollen auffahrenden VorAnregungen,
wie Ausbauringe unmittelbar hinter den iriebsmaschine einzubringen.
Werkzeugen einer Vortriebsmaschine mit Hilfe einer Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gekreisringförmigen
Montageführung weitestgehend löst, daß die im Bereich der Streckenfirste sektorenmechanisiert
eingebracht werden können. 5 artig unterbrochene Montageführung einen zum
Zum Stand der Technik zählt ferner ein auf Kufen Streckenstoß und zum rückwärtigen Streekenbereich
auf der Streckensohle verschiebbares Montagegerüst offenen, im Querschnitt L-förmig gestalteten Kanal-(DT-AS
1 139 455), mit dessen Hilfe die im First- bereich zur Aufnahme der mittels eines im Kanalbereich
eines torbogenartig aufgefahrenen Strecken- bereich endlos umlaufenden, motorisch angetriebequerschnittes
liegenden bogenförmigen Segmente io nen Zugmittels mindestens mittelbar in Umfangsmechanisiert
vormontiert werden können. Das Ge- richtung verschiebbaren Bogensegmente aufweist,
rüsl weist zu diesem Zweck zwei parallel nebenein- wobei in Einführrichtung der Bogensegmente in dem
anderliegende, dem Streckenquerschnitt weitest- unterhalb der in ihrer Länge kleiner als die Länge
gehend angepaßte U-förmige Gleitbahnen zur Füh- eines Bogensegmentes bemessenen Öffnung liegenden
rung einer endlos umlaufenden Gliederkette auf. Die 15 Längenbereich der Montageführung eine mit Reib-Wendepunkte
der Gliederkette befinden sich jeweils Schluß arbeitende, der zeilweisen Festlegung der
im Übergangsbereich zwischen den seitlichen Strek- Bogensegmente dienende Bremse angeordnet ist.
kenstößen und der Streckensohle. Hier befindet sich Gemäß der Erfindung ist zur Erhöhung des auch der Antrieb für die Gliederkette. Mechanisierungsgrades eine Montagehilfe geschalten
kenstößen und der Streckensohle. Hier befindet sich Gemäß der Erfindung ist zur Erhöhung des auch der Antrieb für die Gliederkette. Mechanisierungsgrades eine Montagehilfe geschalten
Die Bogensegmente sind an die Gliederkette an- ao worden, welche der Ortsbrust in Abhängigkeit von
schlagbar, nachdem sie von Hand mit einem End- der Ausbildung der Vortriebswerkzeuge in einem
abschnitt um einen Betrag angehoben worden sind, nur geringen Abstand folgen kann. Die Montageder
etwa der halben Streckenhöhe entspricht, so hilfe besteht aus einer kreisringförmigen rinnendaß
die Bogensegmente beim Antrieb der Gliedei- artigen Montageführung, welche dem Innenumfang
kette auf in StreckenJängsrichtung weisenden rollen- 25 eines Ringausbaus annähernd angepaßt ist. Die Monartigen
Tragekörpern parallel zu der der Ortsbrust tageführung kann einer Vortriebsmaschine auch
abgewendeten Gleitbahn des Montagegerüstes in die direkt zugeordnet sein, so daß sie dem Strecken-Nähe
der vorgesehenen Ausbauposilion gezogen vortrieb kontinuierlich oder diskontinuierlich je
werden. Nach dem Zusammenbau der Firstsegmente nach Vortriebsart folgen kann. Die miteinander zu
und dem Anschluß der Stoßsegmente an die First- 30 verbindenden Bogensegmente eines Ringausbaus
segmente wird der solchermaßen vormontierte Aus- werden nach ihrem Transport bis kurz vor die Ortsbau dann mit Hilfe von hydraulischen Schubkolben- brüst in die quer zur Streckenlängsrichtung angegetrieben
endgültig gesetzt. ordnete rinnenartige Montageführung hineingehoben
im Firstbereich eines torbogenartigen Streckenquer- 35 bewegt, der etwa der Längenerstreckung eines Bogen-
schnittes anzuordnenden Bogensegmente mindestens Segmentes entspricht. Dann wird das nächste Bogen-
zum Teil mechanisiert vorzumontieren, jedoch sind segment in die Montageführung hineingehoben und
zum vollständigen Vormontieren und anschließendem über Schwenklaschen mit dem ersten Bogensegment
Setzen des vormontierten Ausbaus zusätzlich immer verbunden. Im Anschluß daran werden die beiden
noch eine Reihe von Handarbeiten erforderlich. 40 derart miteinander verbundenen Bogensegmente in
Hinzu tritt der zur Durchführung dieser Handarbei- der Montageführung wiederum um ein Maß weiter-
ten unbedingt notwendige Bewegungsraum für die bewegt, das etwa der Länge eines Bogensegmentes
damit beschäftigten Bergleute. Es ist deshalb nicht entspricht. Der zurückhängende Endabschnitt des
möglich, diese Vorrichtung in unmittelbarer Nähe zweiten Bogensegmentes wird dann mit dem in die
der Werkzeuge einer kontinuierlich arbeitenden Vor- 45 Montageführung hineingehobenen dritten Bogen-
triebsmaschine einzusetzen. Außerdem weist diese segment verbunden.
bekannte Vorrichtung den Nachteil auf, daß mit ihr Das Aneinandersetzen der Bogensegmente erfolgt
keine Montage eines Ausbauringes für kreisförmige bis zur Vervollständigung der Ringform. Nunmehr
Streckenquerschnitte möglich ist. werden die relativ lose in der Art eines Vielgelenkes
Schließlich ist es bekannt (DT-AS 1 283 778), an 50 von der Montageführung getragenen Bogensegmente
die einander benachbarten Endabsohnitte von zu im Bereich von zwei benachbarten Endabschnitten
kolbengetriebe anzuschlagen und durch Beaufschla- dieses Spannzylinders gegen den umfangsseitigen
gung der Schubkolbengetriebe die Bogensegmente Streckenstoß verspannt Nach dem Verspannen der
gegen den umfangsseitigen Streckenstoß zu verspan- 55 Bogensegmente gegen den Streckenstoß werden die
nen. Nach dem Setzen werden die Endabschnitte zuvor nur losen Segmentverbindungen zwischen den
der Bogensegmente in geeigneter Weise durch Bogensegmenten befestigt und nach deren Befesti-
kolbengetriebe wieder abgenommen. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
kannten kreisringförmigen Montageführung zum jeder einzelnen Ringform bereits in einem relativ
die Aufgabe zugrunde, eine Montagehilfe zu schaffen, folgen kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil,
die es ohne wesentlichen maschinellen und getrieb^ wenn ein gebrädhes Gebirge mit erhöhter Gefahr
liehen Aufwand sowie ohne Gefährdung der Berg- 65 von Steinfall durchörtert wird. Das Gebirge wird
leute ermöglicht, weitestgehend mechanisiert alle somit frühzeitig abgefangen und möglichen Gefahren
ausbaus auch unmittelbar hinter den Werkzeugen dungsgemäßen Vorrichtung kennzeichnet sich da-
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durch, daß die Vormontage des Ringausbaus wäh- hilfe, seien sie durch das Gebirge oder durch techrend
der Vortriebsarbeit der Werkzeuge erfolgen nische Defekte hervorgerufen, das weitere Ausbauen
kann. Die verschiedenen Arbeitsgänge überlappen auch von Hand möglich ist und somit keine wesentlisich
und verkürzen die Gesamtarbeitszeit. Die Mon- ehe Unterbrechung des Streckenvortiebes stattfindet,
tageführung befindet sich dabei im radialen Abstand 5 Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der
rum Streckenstoß, so daß die in der Montagefüh- Erfindung ist der Antrieb für das Zugmittel aus
rung einliegenden und miteinander zu verbindenden einem Motor, insbesondere einem in der Ebene des
Bogensegmente keine Berührung mit dem Strecken- Streckenquerschnittes im Sinne einer Zugmittelstoß
haben. Das bedeutet, daß nach dem Fertig- spannung radial verlagerbaren Hydromotor, gebildet,
stellen eines Ausbauringes und dem anschließenden io Das Weitergleiten der in der Montageführung zu-Weiterbewegen
der Vortriebswerkzeuge bereits der sammensetzbaren Bogensegmente erfolgt mithin nächste Ausbauring in der Montageführung zusam- maschinell, wobei die Verwendung eines Hydromengestellt
werden kann und bei Erreichen der motors besondere Vorteile hinsichtlich der Anpas-Stelle,
an der der nächste Ausbau gesetzt werden sungsfähigkeit an die Regelung und die Belastung
soll, vormontiert fertig vorliegt. Hierdurch ergibt 15 bietet. Auch kann die Zugmittelspannung entspresich
eine stetige Kontinuität bei der Erstellung des chend den jeweiligen Erfordernissen, z. B. entspre-Streckenausbaus,
welche die Ausbauverspätung auf chend der veränderten Anzahl der zu ziehenden ein Mindestmaß herabsetzt und demzufolge einen Bogensegmente, mit relativ einfachen Mitteln durch
störungsfreieren Streckenvortrieb gewährleistet. die radiale Verlagerbarkeit des Hydromotors ein-
Das Zusammensetzen jedes Ausbauringes erfolgt 2° gestellt werden.
im Bereich der Streckenfirste. Die aus dem rück- Die Ausbildung des Zugmittels ist an sich bewärtigen
Streckenbereich bis beispielsweise zum liebig. Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht
Werkzeugkopf vorgebrachten Bogensegmente wer- erfindungsgemäß jedoch darin, daß das Zugmittel
den hier in die Montageführung eingehoben und von einer mit ihren senkrechten Kettengliedern in
nach dem Hineinheben an ein Zugmittel angeschla- 25 einer im Kanalbereich vorgesehenen nutenartigen
gen, das in der Montageführung angeordnet ist und Führung gleitenden Gliederkette gebildet ist. Das
angetrieben werden kann. Zur Montage des zweiten Zugmittel erhält dadurch eine größere innere Stabili-Bogcnsegmentes
wird das erste Bogensegment mit tat und macht das Weiterbewegen der Bogensegmente
Hilfe des Zugmittels etwa um den Betrag seiner in der Montageführung betriebssicher. Die Montage-Längenerstreckung
in der Montageführung weiter- 30 führung weist einen im Querschnitt L-förmig gestalbewegt
und bei Erreichen dieser Stellung durch eine teten Kanalbereich auf. Hierbei ist der kürzere
im Reibschluß arbeitende Bremse festgehalten. Dann Schenkel des L-förmigen Querschnittes etwa senkwird
das zweite Bogensegment im Bereich der Strek- recht auf den umfangsseitigen Streckenstoß gerichkenfirste
in die Montageführung hineingehoben und tet, während der längere Schenkel des L-förmigen
mit dem ersten Bogensegment gekuppelt. Das Zug- 35 Querschnittes annähernd parallel zum Streckenstoß
mittel wird anschließend wieder beaufschlagt und verläuft. Die sektorenartige Öffnung der Montagebeidc
Bogensegnunte in der Montageführung weiter- führung im Bereich der Streckenfirste ist beispielsbewegt,
weise dann von besonderem Vorteil, wenn mit me-
Um zu verhindern, daß die Bogensegmente aus der chanischen Hilfsmitteln die zu montierenden Bogen-
Montagcführung ausspuren, bleibt die Bremse an 4° segmente in die Montageführung hineingehoben
den Bogensegmenten im Reibschluß haften, so daß werden.
die Bremse beim Vorziehen der Bogensegmente ge- Die in dem unterhalb der Montageöffnung liegenwissermaßen
regulierende Rückhaltefunktionen aus- den Längenbereich der Montageführung — in Einübt.
Die nachfolgenden Bogensegmente werden dann führrichtung der Bogensegmente gesehen — liegende,
ebenfalls entsprechend den voraufgehend beschrie- 45 mit Reibschluß arbeitende Bremse gewährleistet, daß
benen Arbeitsschritten in die Montagrführung hin- die Bogensegmente nicht durch ihre natürliche
eingehoben und mittels Schwenklaschen aneinander Schwerkraft die Montageführung unkontrolliert verbefcs'.igt.
lassen oder in dieser weiterrutschen können. Dabei
Einer der weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen kann die Bremse verschiedenartig ausgestaltet sein.
Vorrichtung besteht darin, daß jeder Ausbauring 50 Wesentlich ist es jedoch, daß ihre Funktion eine
während des Streckenvortriebs vormontiert werden sichere Festlegung des jeweiligen Bogensegmentes
kann. Dies ist auch bei gebrächen Gebirgen mit der gewährleistet, wenn das nachfolgende Bogensegment
Gefahr von Steinfall möglich. Da der unmittelbar in die Montageführung hineingehoben und mit dem
hinter den Werkzeugen liegende freigelegte Strecken- ersten Bogensegment gekuppelt wird,
querschnitt dem Gebirgsdruck noch nicht so lange 55 Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ausgesetzt ist, sind die hier liegenden Arbeitsplätze kennzeichnet sich dabei darin, daß die Bremse aus zur Montage des Ausbauringes auch sicherer gegen einem an den Bogensegmenten zur Anlage gelangen-Steinfall. Eine Behinderung der Vormontage des den Reibrad gebildet ist, wobei das Reibrad an dem Ringausbaus durch das Weiterbewegen der Vor- einen Ende eines zweiarmigen Hebels drehbar getriebsmaschine erfolgt nicht, da die Montageführung 60 lagert ist, welcher an dem anderen Ende unter den mit radialem Abstand zum Streckenstoß angeordnet regelnden Einfluß einer steuerbaren Kolben-Zylinderist. Auch ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrich- Einrichtung gestellt ist. Der zwischen dem Reibrad tung den Einbau von Verzugmatten und das Ver- und den Bogensegmenten aufzubringende Reibschluß füllen von Hohlräumen während des Vorfahrens der hängt davon ab, wieviel Bogensegmente zum jewei-Vortriebsmaschine bzw. während der Vormontage 65 ligen Zeitpunkt in der Montageführung liegen und des Ausbauringes. Ein weiterer wichtiger Vorteil, der wo sich die einzelnen Bogensegmente befinden, der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhaftet, ist Durch entsprechende Steuerung der Kolben-Zylinderdarin zu sehen, daß bei Störungen an der Montage- Einrichtung kann somit gewährleistet werden, daß
querschnitt dem Gebirgsdruck noch nicht so lange 55 Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ausgesetzt ist, sind die hier liegenden Arbeitsplätze kennzeichnet sich dabei darin, daß die Bremse aus zur Montage des Ausbauringes auch sicherer gegen einem an den Bogensegmenten zur Anlage gelangen-Steinfall. Eine Behinderung der Vormontage des den Reibrad gebildet ist, wobei das Reibrad an dem Ringausbaus durch das Weiterbewegen der Vor- einen Ende eines zweiarmigen Hebels drehbar getriebsmaschine erfolgt nicht, da die Montageführung 60 lagert ist, welcher an dem anderen Ende unter den mit radialem Abstand zum Streckenstoß angeordnet regelnden Einfluß einer steuerbaren Kolben-Zylinderist. Auch ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrich- Einrichtung gestellt ist. Der zwischen dem Reibrad tung den Einbau von Verzugmatten und das Ver- und den Bogensegmenten aufzubringende Reibschluß füllen von Hohlräumen während des Vorfahrens der hängt davon ab, wieviel Bogensegmente zum jewei-Vortriebsmaschine bzw. während der Vormontage 65 ligen Zeitpunkt in der Montageführung liegen und des Ausbauringes. Ein weiterer wichtiger Vorteil, der wo sich die einzelnen Bogensegmente befinden, der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhaftet, ist Durch entsprechende Steuerung der Kolben-Zylinderdarin zu sehen, daß bei Störungen an der Montage- Einrichtung kann somit gewährleistet werden, daß
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genau der Reibschluß an den Bogensegmenten auf- über den langen Schenkel der Montageführung ir
gebracht wird, der ausreicht, um die Bogensegmenle den dahinterliegenden Bereich,
einwandfrei mit Hilfe des Zugmittels durch die Mon- Wie bereits erwähnt, bildet es einen wesentlicher
tageführung hindurchzubewegen und daß diese nicht Vorteil der Erfindung, daß die Montageführung im
aus der Montageführung herausgleiten können. 5 wesentlichen unabhängig von der Ausbildung dei
Gemäß der Erfindung wirkt das Reibrad mit einer Vortriebsmaschine sein kann. Dabei ist auch die
als Widerlager dienenden winkelförmigen Konsole Art der Werkzeuge einer solchen Vortriebsmaschine
zusammen, die in eine Lücke zwischen zwei benach- im Grunde nebensächlich. Dennoch bildet es eine
harten Längenabschnitten der Montageführung ein- bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
gegliedert ist. Diese winkelförmige Konsole besitzt io Gedankens, daß die Montageführung unmittelbar
einen Schuh, der streckenstoßseitig der Bogen- hinter dem Werkzeugkopf einer die Strecke im vollen
segmentc angeordnet ist und gegebenenfalls eine die Querschnitt auffahrenden Streckenvortriebsmaschine
Reibung erhöhende Auflage aufweist. vorgesehen und an dieser befestigt ist. Diese. Zu-
Die gesicherte Fortbewegung der Bogensegmente Ordnung zu einer eine Strecke aus dem Vollen auf-
im mittleren und unteren Bereich der Montagefüh- 15 fahrenden Streckenvortriebsmaschine sichert einen
rung wird erfindungsgemäß durch das Zugmittel im hohen Mechanisierungsgrad. Sämtliche Einrichtun-
Zusammenwirken mit der Bremse bewirkt. Damit gen, wie z. B. der Antrieb für das in der Mon-
auch die im oberen Bereich der Montageführung tageführung umlaufende Zugmittel, die Halte-
eingehobenen bzw. weitergezogenen Bogensegmente rung für die Bremse und auch die Halterung für
in ihrer Lage stets gesichert sind, besteht ein vorteil- ao den Winkelhebel mit Stützplatte sowie die den
haftes weiterbildendes Merkmal der Erfindung darin, Winkelhebel bewegende Kolben-Zylinder-Einrich-
daß dem in Einführrichtung der Bogensegmente der tung können dann in vorteilhafter Weise an dem
Montageöffnung benachbarten Längenabschnitt der Maschinenkörper der Streckenvortriebsmaschine be-
Montageführung mindestens eine den L-förmigen festigt werden. Die ringförmige Montageführung ist
Querschnitt während der Weiterbewegung des je- as in beliebiger Weise an dem Maschinenkörper zu be-
weils eingohobenen Bogensegmentes bereichsweise festigen. Sie kann beispielsweise dadurch gebildet
U-förmig gestaltende Haltevorrichtung zugeordnet sein, daß einzelne Streben, wie etwa die Speichen
ist. eines Rades, die Montageführung in der gewünsch-
Die Haltevorrichtung wird dabei aus einem ten Relativstellung zum umfangsseitigen Streckenzwangsbewegbaren
Winkelhebel mit Stützplatte ge- 30 stoß halten.
bildet, wobei die Stützplatte vorteilhafterweise wäh- Im Zusammenhang mit der Zuordnung der erfinrend
der Weiterbewegung eines Bogensegmentes un- dungsgemäßen Montageführung zu einer eine Strecke
ter Bildung eines U-förmigen Kanalbereiches etwa aus dem Vollen auffahrenden Streckenvortriebsparallel
zu dem senkrecht auf den Streckenstoß ge- maschine besteht ein weiterbildendes Merkmal der
richteten Schenkel der Montageführung und beim 35 Erfindung darin, daß der Montageführung im han-Verspannen
der Bogensegmente gegen den Strecken- gendseitigen Querschnittsbereich der Strecke eine in
stoß annähernd in der Ebene des parallel zum Streckenlängsrichtung auf der Vortriebsmaschine
Streckenstoß liegenden Schenkels der Montagefüh- verfahrbare Hubbühne zugeordnet ist. Diese Hubrung
angeordnet ist. bühne übernimmt das gezielte Einfädeln der einzel-
Die Stützplatte bildet demzufolge im Zusammen- 4° nen Bogensegmente in den Bereich der firstscitigen
wirken mit dem Winkelhebel eine Verschlußklappe, Montageöffnung der Montageführung. Zu diesem
welche im firstseitigen Bereich ein Hinausrutschen Zweck weist die Hubbühne einen dem Krümmungs-
der Bogensegmente aus der Montageführung verhin- verlauf der Bogensegmente angepaßten Tragebalken
dert. Beim Verspannen der Bogensegmente gegen auf. Die Länge des Tragcbalkens kann so bemessen
Streckenstoß bildet die Stützplatte dagegen eine Ver- 45 sein, daß dieser in die Montageöllnung der Montage-
längerung oder vergrößerte Auflage des parallel zum führung hineinpaßt und während der Weiterbewe-
Streckenstoß liegenden längeren Schenkels der Mon- gung des hochgehobenen Bogensegmentes einen
tageführung. Abschnitt der Montageführung bildet. Nach dem
Der Winkelhebel mit der Stützplatte kann in ver- Weiterbewegen des jeweiligen Bogensegmentes wird
schiedener Weise in die beiden Betriebsstellungen 50 die Hubbühne gesenkt und das nächste, aus dem
bewegt werden. Eine zweckmäßige Maßnahme be- hinteren Streckenbereich herangebrachte Bogen-
steht erfindungsgemäß darin, daß der Winkelhebel segment auf den Tragebalken aufgelegt. Um das
unter den Einfluß einer Kolben-Zylinder-Einrichtung Hineinheben der einzelnen Bogensegmente in die
gestellt'ist. Montageführung zu erleichtern, verläuft der Trage-
Die in Richtung auf die Ortsbrust weitgehend ge- 55 balken gemäß der Erfindung annähernd parallel zur
schlossene Montageführung ist gegen ein Auffüllen Montageführung.
mit Haufwerk geschützt Damit dieser Schutz gegen Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen nachdas
aus der Firste und aus den Stoßen heraus- stehend näher erläutert. Es zeigt
brechende Haufwerk auch im Bereich der Strecken- F i g. 1 den Endbereich eines tunnelartigen Fahrsohle gewährleistet ist, besteht ein erfindungsgemäßes 60 weges im vertikalen Längsschnitt sowie im Schema Merkmal darin, daß dem etwa senkrecht auf den die den Fahrweg auffahrende Vortriebsmaschine, den Streckenstoß gerichteten Schenkel der Montagefüh- Ausbau des Fahrweges und die Vorrichtung zur rung im Bereich des Streckenliegenden auf der der Errichtung des Ausbaus,
brechende Haufwerk auch im Bereich der Strecken- F i g. 1 den Endbereich eines tunnelartigen Fahrsohle gewährleistet ist, besteht ein erfindungsgemäßes 60 weges im vertikalen Längsschnitt sowie im Schema Merkmal darin, daß dem etwa senkrecht auf den die den Fahrweg auffahrende Vortriebsmaschine, den Streckenstoß gerichteten Schenkel der Montagefüh- Ausbau des Fahrweges und die Vorrichtung zur rung im Bereich des Streckenliegenden auf der der Errichtung des Ausbaus,
Ortsbrust zugewendeten Seite mindestens eine pflug- F i g. 2 in Ansicht die Vorrichtung zur Errichtung
scharähnliche Aufgleitvorrichtung zugeordnet ist. 65 des Ausbaus in vergrößerter Darstellung gemäß der
Beim Vorschieben der Montageführung schiebt sich linieΠ-ΙΙ der Fig. 1 unter Fortfall der Vortriebs-
die pflugscharähnliche Aufgjeitvorriohtung unter das maschine,
eventuell dort vorhandene Haufwerk und leitet dieses F i g. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung einen
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Abschnitt der Ausbauvorrichtung der F i g. 2 im Be- gegenüber kleinere Öffnung 9 etwa in halber Höhe
reich der Firste, auf einer Seite des Streckenstoßes 10 angeordnet ist.
F i g. 4 den in der F i g. 3 dargestellten Abschnitt Die Montageführung 6 befindet sich in einem ge-
der Ausbauvorrichtung in einer anderen Betriebs- ringen Abstand zum umfangsseitigen Streckenstoß
situation, 5 10 und besteht im wesentlichen — wie z. B. Fig. 6
F i g. 5 in Ansicht einen Teil der Ausbauvorrich- erkennen läßt — aus einem L-förmigen Kanalbereich
tung während des Zusammensetzens der Bogen- 11, der zum Streckenstoß 10 und zum rückwärtigen
segmente, Bereich 12 der aufgetahrenen Strecke offen ist. Der
F i g. 6 in vergrößerter Darstellung einen verti- L-förmige Kanalbereich 11 besitzt einen annähernd
kalen Längsschnitt durch die Ausbauvorrichtung im io parallel zum Streckenstoß 10 verlaufenden langen
Bereich der Sohle gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5, Schenkel 13 und einen etwa senkrecht auf den
F i g. 7 im horizontalen Längsschnitt gemäß der Streckenstoß 10 gerichteten kurzen Schenkel 14.
Linie VII-VII der Fig. 5 den wesentlichen Teil Der lange Schenkel 13 ist über auf dem Umfang
einer der Ausbauvorrichtung zugeordneten Bremse verteilt angeordnete Streben 15 mit der Vortriebs-
in vergrößerter Darstellung, 15 maschine verbunden.
F i g. 8 ebenfalls in vergrößerter Darstellung im Der Pfeil X bezeichnet in der F i g. 6 die Voraxialen
Längsschnitt die der Ausbauvorrichtung zu- triebsrichtung.
geordnete Haltevorrichtung im Bereich der Firste In der Montageführung 6 befindet sich ein umgemäß
der Linie VIII-VIII der F i g. 5, laufendes Zugmittel 16, welches beim Ausführungs-
F i g. 9 in Ansicht die Ausbauvorrichtung nach ao beispiel aus einer Gliederkette gebildet ist. Diese
dem Einfahren des letzten Ungensegmentes, Gliederkette 16 gleitet mit ihren vertikalen Ketten-
F i g. 10 in Ansicht die Ausbauvorrichtung nach gliedern 17 in einer nutenartigen Führung 18, welche
dem Einfahren des letzten Bogensegmentes bei ab- im Winkelbereich zwischen dem langen und dem
gesenkter Hubbühne und kurzen Schenkel der Montageführung angeordnet ist.
Fig. 11 in Ansicht die benachbarten End- 25 Diese nutenartige Führung 18 ist entsprechend der
abschnitte zweier Bogensegmente nach dem Ver- Darstellung der Fig. 2 ebenfalls an den Stellen ge-
spannen gegen den Streckenstoß in vergrößerter öffnet, an denen die Montageführung 6 im Bereich
Darstellung. der Streckenfirste 8 sowie auf halber Höhe des
Mit 1 ist in der F i g. 1 ein tunnelartiger Fahrweg Streckenstoßes 10 geöffnet ist.
bezeichnet. Ein solcher Fahrweg kann beispielsweise 30 Das Zugmittel 16 ist endlos und wird über ein
eine Strecke in einem untertägigen Grubenbetrieb Kettenrad 19 angetrieben, welches auf der Ausgangssein.
Genauso gut ist es möglich, daß dieser Fahrweg welle eines Hydromotors sitzt. An Stelle eines Hydroein
U-Bahn-Stollen oder ein Autotunnel sein kann. motors ist auch ein anderer Motor denkbar. Der
Der Vortrieb der Strecke 1 erfolgt mit Hilfe Hydromotor ist in der Streckenquerebene radial vereiner
schematisch dargestellten Streckenvortriebe-· 35 stellbar, so daß mit Hilfe dieser Verstellung sowie
maschine 2, welche mit dem Werkzeugkopf 3 die der beiden Umlenkkettenräder 20 die notwendige
Strecke im Vollen auffährt. Eine solche Maschine Spannung in dem Zugmittel erreichbar ist. Der
ist bekannt und bildet nicht Gegenstand der Erfin- Hydromotor ist ebenfalls am Maschinenkörper der
dung. Streckenvortriebsmaschine gelagert.
Die Sicherung der von der Streckenvortriebs- 40 Aus der F i g. 2 ist weiterhin zu erkennen, daß
maschine 2 kreisförmig aufgefahrenen Strecke 1 er- dem der Öffnung 7 im Uhrzeigersirn benachbarten
folgt mit Hilfe eines Ringausbaus 4, welcher sich Längen abschnitt 21 der Montageführung eine Halteaus
einzelnen Bogenstgmenten zusammensetzt, die vorrichtung 22 zugeordnet ist, welche aus der F i g. 8
einen doppel-T-förmigen Querschnitt aufweisen. im einzelnen hervorgeht. Diese Haltevorrichtung 22
Auch andere Querschnittsausbildungen sind denkbar. 45 besteht aus einem Winkelhebel 23, der mindestens
Das Einbringen der Bogensegmente in die Strecke 1 mittelbar am Maschinenkörper 24 der Vortriebsund
das Zusammensetzen der Bogensegmente zum maschine schwenkbar angelenkt ist. Der Winkelhebel
Ringausbau 4 erfolgt weitgehend mechanisiert. Zu 23 trägt stirnseitig eine Stützplatte 25, welche andiesem
Zweck ist unmittelbar hinter dem Werkzeug- nähernd vertikal zu dem Winkelhebel angeordnet ist.
kopf 3 der Vortriebsmaschine 2 eine Ausbauvorrich- 50 Der Winkelhebel 23 wird durch eine Kolben-Zylintung
5 angeordnet. Der Transport der Bogen- der-Einrichtung 26 beeinflußt, welche mit ihrer
segmente bis zu dieser Vorrichtung 5 wird über seit- Kolbenstange 27 an dem Winkelhebel und mit ihrem
Hch der Streckenvortriebsmaschine 2 angeordnete Zylinder 28 an Teilen des Maschinenkörpers 24 beTransportmittel
durchgeführt. festigt ist. In der in Fig. 8 eingezeichneten Stellung
Aus der Fig. 2 geht die dort vergrößert dar- 55 befindet sich die Stützplatte 25 parallel zu dem
gestellte Ausbauvorrichtung 5 näher hervor. Hierbei kurzen Schenkel 14 der Montageführung 6, während
ist zu betonen, daß die Streckenvortriebsmaschine bei eingefahrener Kolben-Zylinder-Einrichtung 26
in dieser Darstellung fortgelassen wurde, weil sie die Stützplatte 25 in der Ebene des langen Schenkels
zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens nicht 13 zu liegen kommt. Die Funktion dieser Halte-
beiträgt 60 vorrichtung 22 ist nachstehend noch näher be-
Die Ausbauvorrichtung 5 weist eine kreisring- schrieben.
förmige rinnenartige Montageführung 6 auf, welche Unterhalb der Haltevorrichtung 22, etwa in halber
dem Querschnitt der Strecket weitgehend angepaßt Höhe des Streckenstoßes 10 (vgl. Fig. 2), ist in der
ist. Die Montageführung 6 kann ringförmig ge- dort vorgesehenen Öffnung 9 der Montageführung 6
schlossen sein. Bei der dargestellten Ausführungs- 65 eine winkelförmige Konsole 29 vorgesehen, die
form besitzt die Montageführung 6 jedoch zwei öff- ebenfalls vom Maschinenkörper getragen wird. Die
nungen. Die eine Öffnung7 befindet sich im Be- winkelförmige Konsole 29 (vgL Fig. 7) besteht aus
reich der Streckenfirste 8, während die zweite, dem- einer Rohrführung 30 mit darin gelagerter, schwenk-
13 14
barer Tragestange 30 α und einem endseitig der liegende Ende des ersten Bogensegmentes die Brems·
Tragestange 30 a angeordneten schuhartigen Wider- vorrichtung 44 und gelangt somit zwischen das Reiblager
31. Das sc-iuhartige Widerlager verläuft an- rad 34 und das schuhartige Widerlager 31. Bei entnähernd
parallel zum Streckenstoß 10. In seinem sprechender Beaufschlagung der Kolben-Zylinderfreien Endabschnitt besitzt das schuhartige Wider- 5 Einrichtung 36 klemmt das Reibrad 34 das erste
lager auf der dem Streckenstoß 10 abgewendeten Bogensegment 43 fest, so daß es in der Montage-Seite
eine Stützfläche 32, die mit einem Reibungs- führung 6 durch eigene Schwerkraft nicht weiterbelag
33 versehen ist. Diesem Belag gegenüberliegend gleiten kann.
ist ein Reibrad 34 angeordnet, welches an einem Zwischenzeitlich ist das zweite Bogensegment 45
Ende eines zweiarmigen Hebels 35 drehbar gelagert ίο auf den Tragebalken der Hubbühne aufgelegt worist,
der an dem anderen Ende unter den Einfluß den. Nunmehr wird auch dieses Bogensegment in die
einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 36 gestellt ist. Montageführung 6 im Bereich der Streckenfirste 8
Entsprechend der Beaufschlagung dieser Kolben- eingehoben. Nach dem Einlegen in die Montage-Zylinder-Einrichtung
36 (s. beispielsweise F i g. 5) führung werden die einander benachbarten Endkann
der Abstand des umfangsseitig ebenfalls mit 15 abschnitte des ersten und des zweiten Bogensegmeneinem
Reibungsbelag 37 versehenen Reibrades 34 tes über eine Segmentverbindung, beispielsweise eine
gegenüber dem Reibbelag 33 des schuhartigen Wider- Schwenklasche 46, miteinander gelenkig gekuppelt,
lagers 31 verändert werden. Der Reibbelag 37 des Anschließend wird wiederum der Hydromotor in
Reibrades 34 ist außenseitig etwa U-förmig aus- Tätigkeit gesetzt, so daß das Zugmittel 16 beide
gebildet. ao Bogensegmente 43 und 45 um das Maß der Längen-
Der Ausbauvorrichtung 5 ist ferner die aus der erstreckung eines Bogensegmentes in der Montage-Fig.
3 in vergrößerter Darstellung hervorgehende führung weiterzieht. Die das Reibrad 34 beeinfius-Hubbühne
38 zugeordnet. Diese Hubbühne 38 be- sende Kolben-Zylinder-Einrichtung 36 wird hierbei
steht aus einem Laufwagen 39, welcher auf Schie- so gesteuert, daß die beiden Bogensegmente nicht
nen 40 in Längsrichtung der Strecke 1 verfahrbar as durch Eigengewicht in der Montageführung herabist,
die unmittelbar hinter-dem Werkzeugkopf 3 auf oder aus dieser herausgleiten können. Das heißt, das
der Streckenvortriebsmaschine 2 angeordnet sind. Die Zugmittel bewegt die beiden Bogensegmente gegen
Hubbühne 38 besitzt ferner eine in vertikaler Rieh- die Kraft der Bremse 44 in der Montageführung 6
tung arbeitende Kolben-Zylinder-Einrichtung 41 und weiter.
am freien Ende dieser Kolben-Zylinder-Einrichtung 3° Nach Beendigung der vorbeschriebenen Verfah-
einen Tragebalken 42. rensschritte ist der Zusammenbau des Ringausbaus
Die Montage eines Ringausbaus erfolgt in der so weit fortgeschritten, wie er etwa in der F i g. 5
nachstehend näher beschriebenen Weise. dargestellt ist. Zusätzlich befindet sich hierbei schon
Aus der Fig. 3 ist ein Bogensegment 43 eines das dritte Bogensegment 47 in der Montageführung 6
Ringausbaus 4 zu erkennen, welches über geeignete 35 und ist mit dem rückwärtigen Ende des zweiten
Transportmittel bis in den Montagebcrcich rückseitig Bogensegmentes 45 über eine entsprechende
des Werkzeugkopfes 3 der Vortriebsmaschine 2 Schwenk lasche 46 gekuppelt.
transportiert wurde. In diesem Bereich ist das Bogen- Das weitere Zusammensetzen des RingausKaus er-
segment 43 auf den entsprechend gekrümmten folgt dann in der vorbeschriebenen Weise, bis sämt-Tragebalken
42 der Hubbühne 3R aufgelegt worden. 40 liehe Bogensegmente 43, 45, 47, 48, 49 in der Mon-Der
Tragebalken 42 befindet sich — in Strecken- tageführung 6 zusammengesetzt sind, so daß eine
längsrichtung gesehen — auf der der Ortsbrust 53 Konfiguration vorhanden ist, wie sie beispielsweise
abgewandten Seite der Montageführung 6. Durch Be- die F i g. 9 zeigt. Jetzt wird auch der Tragebalken
aufschlagung der Kolben-Zylinder-Einrichtung 41 42 wieder eingefahren. Die Bogensegmente nehmen
wird der Tragebalken 42 angehoben und mit ihm 45 nunmehr auf Grund der gelenkigen Relativverbindas
Bogensegment 43. Nach Erreichen einer Stel- dung über die Schwenklaschen 46 eine Stellung ein,
lung, wie sie ungefähr in der Fig. 4 wiedergegeben wie sie aus der Fig. 10 näher erkennbar ist. Diese
ist, wird die Hubbühne 38 in Richtung auf dit Orts- auf der Montageführung lagernde Vielgelenkanordbrust
verfahren, so daß das Bogensegment 43 in die nung beruht auf dem Umstand, daß die Bogen-Montageführung
6 eingelegt werden kann. 50 segmente auf einem kleineren Umfang gclenKig zu-
In dieser Stellung wird das in der Montagefüh- sammengesetzt werden, als der Umfang im gegen den
rung 6 umlaufende Zugmittel 16 mit dem im Uhr- Streckenstoß verspannten Zustand bemessen ist.
zeigersinn vorn liegenden Ende des Bogensegments Es werden dann, wie die Fig. 11 zeigt, die be-
43 verbunden. Anschließend wird der Hydromotor nachbarten Endabschnitte der Bogensegmente 43
in Bewegung gesetzt, derart, daß das Zugmittel 16 55 und 49 durch einen Spannzylinder 50 miteinander
das Bogensegment 43 im Uhrzeigersinn in der Mon- verbunden. Anschließend wird der Winkelhebel zutageführung
6 weiterbewegt. Um zu verhindern, daß rückgeschwenkt und mit der Stützplatte in die Ebene
in dem oberen Bereich der Montageführung 6 das des parallel zum Streckenstoß verlaufenden Schen-Bogensegment
43 aus dem L-förmigen Kanalbereich kcls des L-förmigen Kanalbereichs gebracht. Bei ent-11
herausgleiten kann, ist der Winkelhebel 23 mit- 60 sprechender Beaufschlagung des Spannzvünders 50
tels der Kolbcn-Zylinder-Einrichtung 26 in eine werden daraufhin die Bogensegmente '.en den
Lage verschwenkt worden, in der die Stützplatte 25 Streckenstoß 10 verspannt und dadurch von der
parallel zu dem kurzen Schenkel 14 der Montage- Montageführung 6 abgehoben. Nach dem Verspanführung
6 liegt (s. Fig. S) nen werden die Segmcntverbindungen 46 befestigt
Das erste Bogensegmeiit 43 wird in der Montage- 65 und der Spannzylinder 50 wieder abgenommen,
führung 6 etwa um einen Betrag weiterbewegt, der Auf Grund der Zuordnung der Ausbauvorrich-
ocr Längsentreckung des Bogensegmentes entspricht. tung 5 zu der Streckenvortriebsmaschine 2 kann das
In dieser Stellung passiert das im Uhrzeigersinn vorn Zusammensetzen der Bogensegmente zu der end-
gültigen Ringfonn während des Streckenvortriebs erfolgen. Es ist mithin ein kontinuierlicher Vortrieb
mit einem kontinuierlichen Ausbau verbunden.
Wie die F i g. 6 noch erkennen läßt, ist im Bereich der Streckensohle dem kurzen Schenkel 14 der
Montageführung 6 eine pflugscharähnliche Aufgleit-
vorrichtung 52 zugeordnet. Diese Vorrichtung trägt dazu bei, das auf der Streckensohle liegende Haufwerk
über die Montageführung zwischen den Absteifungsrippen 15 hindurchzuführen, so daß die
Montageführung auch im Bereich der Streckensohle durch Haufwerk Eicht verstopft werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
509 627/298
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Einbringen eines aus Ausbauringen bestehenden stählernen Strecken- bzw.
Tunnelausbaus, bestehend aus einer kreisringförmigen Montageführung als Montagehilfe für
die einzeln nacheinander einbringbaren und miteinander begrenzt nachgiebig kuppelbaren Bogensegniente
eines Ausbauringes, Mitteln zur mindestons zeitweisen Festlegung eines oder mehrerer
Bogensegmente an der Montageführung und einem die miteinander verbundenen Bogensegmente
gegen den umfangsseitigen Streckenstoß verspannenden, lösbar angeordneten Schubkolbengetriebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Bereicn der Streckenfirste (8) sektorenartig unterbrochene Montageführung (6)
einen zum Sireckenstoß (10) und zum rückwärtigen Streckenbereich (12) offenen, im Querschnitt
L-förmig gestalteten Kanalbereich (11) zur Aufnahme der mittels eines im Kanalbereich
(11) endlos umlaufenden, motorisch angetriebenen Zugmittels (16) mindestens mittelbar in Umfangsrichtung
verschiebbaren Bogensegmente (43, 45, 47, 48, 49) aufweist, wobei in Einführrichtung
der Bogensegmente (43, 45, 47, 48, 49) in dem unterhalb der in ihrer Lange kleiner als die
Länge eines Bogensegmentes (z. B. 43) bemessenen öffnung (7) liegenden Längenbereich der
Montageführung (6) eine mit Reibschluß arbeitende, der zeitweisen Festlegung der Bogensegmente
(z. B. 45) dienende Bremse (44) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Zugmittel
(16) aus einem Motor, insbesondere einem in der Ebene des Streckenquerschnittes im Sinne einer
Zugmittelspannung radial verlagerbaren Hydromotor, gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (16)
von einer mit ihren senkrechten Kettengliedern
(17) in einer im Kanalbereich (11) vorgesehenen nutenartigen Führung (18) gleitenden Gliederkette
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremse (44) in einem etwa der Länge eines Bogensegmentes (z. B. 43) entsprechenden
Abstand von der Montageöi'nung (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (44) aus
einem an den Bogensegmenten (z. B. 43) zur Anlage gelangenden Reibrad (34) gebildet ist.
6. Vorrichtung :?n.ch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibrad (34) an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (35) drehbar gelagert
ist, welcher an dem anderen Ende unter den regelnden Einfluß einer steuerbaren Kolben-Zylinder-Einrichtung
(36) gestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurJi
gekennzeichnet, daß das Reibrad (34) mit einer als Widerlager dienenden winkelförmigen
Konsole (31) zusammenwirkt, die in eine Lücke (9) zwischen zwei benachbarten Längenabschnitten
der Montageführung (6) eingegliedert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Einführrichtung de
Bogensegmente (z. B. 43) der Montageöffnun (7) benachbarten Längenabschnitt (21) der Mon
Uigeführung (6) mindestens eine den L-förmigei
Querschnitt während der Weiterbewegung de jeweils eingehobenen Bogensegmentes (z. B. 43
bereichswei.se U-förmig gestaltende Haltevorrich tung (22) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch ge kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (22) au
einem zwangsbewegbaren Winkelhebel (23) mi Stützplatte (25) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet,' daß die Stützplatte (25) wahrem
der Weiterbewegung eines Bogensegmentes (ζ. Β 43) unter Bildung eines U-förmigen Kanalberei
ches etw?. parallel zu dem senkrecht auf der Streckensioß (10) gerichteten Schenkel (14) dei
Montageführung (6) und beim Verspannen dei Bogensegmente gegen den Streckenstoß annähernd
in der Ebene des parallel zum Streckensioß (10) liegenden Schenkels (13) der Montageführung
(6) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkclhebel (23) untei
den Einfluß einer Kolben-Zylinder-Einrichtuns (26) gestellt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem
etwa senkrecht auf den Streckenstoß (10) gerichteten Schenkel (14) der Montageführung (6) im
Bereich des Streckenliegenden auf der der Ortsbrust (53) zugewendeten Seite mindestens eine
pflugscharähnliche Aufgleitvorrichtung (52) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageführung (6) unmittelbar hinter dem Werkzeugkopf (3) einer die Strecke (1) im vollen
Querschnitt auffahrenden Streckenvortriebsmaschine (2) vorgesehen und an dieser befestigt
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageführung (6) im
hangendseitigen CuerschniUsbereich der Strecke (1) eine in Streckenlängsrichtung auf der Vortriebsmaschine
(2) verfahrbare Hubbühne (38) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nnch Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbühne (38) einen
dem Krümmungsverlauf der Bogensegmenie (z. B. 43) angepaßten Tragebalken (42) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragebalken (42) annähernd
parallel zur Montageführung (6) verläuft.
Priority Applications (8)
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