DE2360320B2 - Korrekturlinse für die Korrektur des Lichtweges bei der Belichtung der Leuchtstoffelemente auf dem Leuchtschirm einer Farbbildröhre - Google Patents
Korrekturlinse für die Korrektur des Lichtweges bei der Belichtung der Leuchtstoffelemente auf dem Leuchtschirm einer FarbbildröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Korrekturlinse für die Korrektur des Lichtweges bei der Belichtung der
Leuchtstoffelemente auf dem Leuchtschirm einer Farbbildröhre zur Annäherung des Lichtweges an die
aus den Elektronenstrahlkanonen im Hals der Röhre austretenden Elektronenstrahlen, bei der die wirksame
Oberfläche in mehrere durch stufenförmige Grenzlinien gegeneinander abgegrenzte Bereiche mit gekrümmten
oder ebenen Oberflächen unterteilt ist.
Aus der US-PS 36 28 850 ist eine solche Korrekturlinse bekannt, bei der eine Vielzahl der abgegrenzten
Bereiche durch stufenförmige Grenzlinien begrenzt ist, die in sich geschlossen sind, d. h. diese Bereiche erheben
sich inselartig auf der wirksamen Oberfläche der Korrekturlinse. Damit weist die bekannte Korrekturlinse
eine große Gesamtlänge der stufenförmigen Grenzlinien auf, so daß es zu einer starken Schattenbildung
auf dem Leuchtschirm, hervorgerufen durch die Stufen, kommt. Für die Vielzahl der Bereiche mit
gekrümmten oder ebenen Oberflächen muß eine entsprechend große Zahl an Metallformteilen bei der
Herstellung der Korrekturlinse zur Verfügung stehen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Korrekturlinse der vorstehend genannten Art zu
schaffen, die mit kleineren Kosten hergestelllt werden kann und bei deren Einsatz die Schattenbildung auf dem
Leuchtschirm verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die stufenförmigen Grenzlinien sämtlicher Bereiche nicht in
sich selbst geschlossen sind, sondern von den Umfangskanten der Korrekturlinse ausgehen und dort oder
inmitten der wirksamen Linsenoberfläche enden.
Bei einer solchen Korrekturlinse wird die Anzahl der Bereiche verringert und die Gesamtlänge der stufenförmigen
Grenzlinien herabgesetzt. Da die Größe der Leuchtstoffelemente in direkter Beziehung zu der aus
der entsprechenden Stelle aufgebrachten Energie des Belichtungslichtes steht, sind die Leuchtstoffelemente
im Abschattungsbereich der stufenförmigen Grenzlinien recht klein. Wenn daher die Anzahl und die Länge
der stufenförmigen Grenzlinien herabgesetzt werden, wird die Schattenbildung im großen Maße vermieden,
so daß auf dem Leuchtschirm im wesentlichen gleich große Leuchtstoffelemente ausgebildet werden. Dementsprechend
sind die Anzahl der Bereiche verringert, so daß die Anzahl der für die Herstellung der
c kann bisaut i/i""UC1 "■" ,— ,
erforderlichen Gußformen herabgesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung der stufenförmigen Grenzlinien wird dadurch erreicht, daß ausgehend
vom Stand der Technik bei der Auslegung der Korrekturlinse eine wiederholte Anpassung der Stufenhöh
z-schen den einzelnen Bereichen und der Neieune ihrer gekrümmten oder ebenen Oberflachen
Tu die gesarnte8 wirksame Fläche der Korrekturlinse
erfolgt Dabei können die Neigung oder der Krüm-IS
mungsradius der Oberflächen benachbarter Bereiche an einigen Stellen gleich gemacht werden so daß diese
Bereiche in einen einzelnen Bereichsblock integriert werden können, indem der Dickeneffekt berücksichtig,
wird Dies erfolgt dadurch, daß d.e Neigung des
.._!, D„.;.h« in Ahhänigkeit von der Änderung
M deTBereichsdicke'eingestellt wird. Die Änderung bei
der Einstellung der Stufenhöhe der stufenförmigen
Grenzlinie wird so vorgenommen, daß der Lichtweg vor
und nich Änderung der Dicke des Linsenbereiehes
effektiv ungeändert bleibt und die gewünschte Verrin-
gerung der Anzahl der Grenzlinien und die Verkürzung
der Grenzlinien erreicht wird. Darüber hinaus ist es
nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich.
eine relative Lage eines Blockes bezüglich der anderen
w Blöcke zu erzielen, in der die stufenförmige Grenzlinie
an wenigstens einem Punkt ihren Stufencharakter
verliert oder ihre Stufenhöhe verringert, ohne die
Linsenwirkung zu verändern, indem die relativen Lagen
der Gesamtblöcke in verschiedenen Höhenniveaus und
-,s die Neigungen der Blockbereiche justiert werden.
Durch Wiederholung dieses Verfahrens kann die
gesamte Oberfläche der Korrekturlinse mehr oder
weniger zu einer einzigen stetig gekrümmten oder
ebenen Oberfläche zusammengezogen werden, auf der
stufenförmige Grenzlinien nur noch an solchen Stellen
ausgebildet sind, wo sie unbedingt erforderlich sind, d. h.
an denen eine ganz genaue Annäherung des Lichtweges
an die Elektronenstrahlen höchst schwierig ist.
Die Erfindung soll nun an Hand der Figuren näher 4.; beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine ßelichtungseinrichtung
in der Korrekturlinsen eingesetzt werden,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die bekannte Korrekturlinse
mit inselartigen Bereichen und zufallsgemäßer Vertei-
lung der Bereiche, .,,.·■ λ c ■ -,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die in der F ι g. 2
gezeigte Korrekturlinse längs der Linie III-III,
F i g. 4 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Korrekturlinse, bei der die
stufenförmigen Grenzlinien nur in Umfangsbereicher der Korrekturlinse vorgesehen sind,
F i g. 5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V in dei
Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die in der F i g. t
gezeigte Korrekturlinie längs der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungs forin der Korrekturlinse,
F i g. 8 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsforn
der erfindungsgemäßen Korrekturlinse, bei der eint
Korrektur nur im linken und rechten Bereich der Linst erfolgt,
Fig. 9 ein Schnitt durch die Korrekturlinse genial
F i g. 8 längs der Linie 'X-IX,
Fig. 10 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungs-"orm
der Korrekturlinse, bei der die stufenförmigen Grenzlinien gerade verlaufen und inmitten der wirksame;.
Linsenoberfläche enden,
Fig. 11 einen Schnitt durch die in der Fig. 10 gezeigte Korrekturlinse längs der Linie Xl-Xl,
Fig. 12 eine Aufsicht auf eine weitern Ausführungsform der Korrekturlinse,
Fig. 13 einen Schnitt durch die in der Fig. 12
gezeigte Korrekturlinse längs der Linie XIII-XlIl,
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine letzte Ausführungsform der Korrekturlinse, bei der eine Korrektur an den
vier Ecken der Korrekturlinse erfolgt, und
Fig. 15 einen Längsschnitt durch die in der Fig. 14
gezeigte Korrekturlin>e längs der Linie XV-XV.
Die in der Fig. 1 gezeigte Belichtungseinrichtung weist eine Korrekturlinse 1, ein Gehäuse 2 und eine
Lichtquelle 3 am Boden des Gehäuses 2 auf. Eine Röhrenfrontschale 4 wird von dem Gehäuse getragen
und auf ihrer Innenfläche soll der Leuchtschirm ausgebildet werden. Mit der Frontschale ist eine
Farbauswahlelektrode verbunden, die in der F i g. 1 als Lochmaske dargestellt ist. Die Korrekturlinse 1 kann
den in der F i g. 3 gezeigten Querschnitt aufweisen.
In den F i g. 2 und 3 ist eine aus der US-PS 36 28 850
bekannte Korrekturlinse 1 dargestellt, deren wirksame Oberfläche in mehrere Bereiche 5 mit gekrümmten oder
ebenen Oberflächen unterteilt ist, die durch stufenförmige Grenzlinien 6 gegeneinander abgegrenzt sind. Wie
die Aufsicht gemäß Fig. 2 und der Schnitt gem?ß F i g. 3 zerigen, gehören zu den Bereichen 5 auch solche,
die durch in sich selbst geschlossene stufenförmige Grenzlinien bestimmt sind. Auf die Nachteile dieser
Anordnung wurde bereits in der Beschreibungseinleitung hingewiesen.
Bei der folgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Korrekturlinse sind für gleiche Merkmale gleiche
Bezugszeichen verwendet worden.
Wie aus der Fig.4, die eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Korrekturlinse beschreibt, ersichtlich ist, werden bei dieser Ausführungsform die
Seitenkanten der Korrekturlinse auch in der Funktion stufenförmiger Grenzlinien benutzt, so daß die Anzahl
und die Länge der Grenzlinien 6 herabgesetzt wird. Aus den zugeordneten Schnitten gemäß F i g. 5 und 6 geht
hervor, daß der mittige Bereich der Korrekturlinse 1
gemäß Fig. 4 in einer Richtung 8 stetig gekrümmt ist und in einer anderen Richtung 7 stufenfrei ist, obwohl
der Neigungswinkel geändert wird (stufenfreie Grenzlinie).
Die in den Fig. 7 bis 15 gezeigten verschiedenen anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Korrekturlinse basieren auf der Tatsache, daß die GröRe und die Richtung der Abweichungen zwischen
Leuchtstoffelement und Elektronenstrahlen über die Frontplatte zur Gänze zufällig sind, da sie hauptsächlich
von äußeren Magnetfeldern einschließlich dem Erdmagnetfeld hervorgerufen werden. Darüber hinaus wird
die Tatsache berücksichtigt, daß die Abweichung des Leuehtstoffelements von dem zugeordneten Elektronenstrahlbrennfleck
sich in großem Maße ändert, d. h. die Richtung und die Größe der Aberation ändern sich
zufallsbedingt.
Bei der in der Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wird die auf der rechten und linken Seite des
Leuchtschirms auftretende Abweichung korrigiert, um den Lichtweg an den Elektronenstrahlweg anzupassen
Bei dem in der F i g. 14 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die an den vier Ecken des Leuchtschirms
auftretende Abweichung korrigiert.
Bei der in der Fig. 12 gezeigten Korrekturlinse gehen die stufenförmigen Grenzlinien von den Umfangskanten
der Linse aus und enden inmitten dei wirksamen Linsenoberfläche.
In der F i g. 7 wird eine andere Korrekturmöglichkei
dargestellt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Korrekturlinse für die Korrektur des Lichtweges bei der Belichtung der Leuchtstoffelemente auf dem Leuchtschirm einer Farbbildröhre zur Annäherung des Lichtweges an die aus den Elektronenstrahlkanonen im Hals der Röhre austretenden Elektronenstrahlen, bei der die wirksame Oberfläche in mehrere durch stufenförmige Grenzlinien gegeneinander abgegrenzte Bereiche mit gekrümmten oder ebenenen Oberflächen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmigen Grenzlinien (6) sämtlicher Bereiche (5) nicht in sich selbst geschlossen sind, sondern von den Umfangskanten der Korrekturlinse (1) auigehen und dort oder inmitten der wirksamen LinsenoberfSäche enden.Korrekturlinse erforderlichen Metallformen ebenfalls Maße verringert werden kann, was die vereinfacht und damit die Herstei-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47120649A JPS4979255A (de) | 1972-12-04 | 1972-12-04 | |
JP12064972 | 1972-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360320A1 DE2360320A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2360320B2 true DE2360320B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2360320C3 DE2360320C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017100945B4 (de) | 2017-01-18 | 2019-06-27 | LIMO GmbH | Linsenvorrichtung oder Spiegelvorrichtung sowie Vorrichtung zur Homogenisierung von Licht |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017100945B4 (de) | 2017-01-18 | 2019-06-27 | LIMO GmbH | Linsenvorrichtung oder Spiegelvorrichtung sowie Vorrichtung zur Homogenisierung von Licht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2360320A1 (de) | 1974-06-06 |
JPS4979255A (de) | 1974-07-31 |
IT1001251B (it) | 1976-04-20 |
US3936151A (en) | 1976-02-03 |
GB1452137A (en) | 1976-10-13 |
FR2209115A1 (de) | 1974-06-28 |
FR2209115B1 (de) | 1977-12-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |