DE2360319C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2360319C2
DE2360319C2 DE19732360319 DE2360319A DE2360319C2 DE 2360319 C2 DE2360319 C2 DE 2360319C2 DE 19732360319 DE19732360319 DE 19732360319 DE 2360319 A DE2360319 A DE 2360319A DE 2360319 C2 DE2360319 C2 DE 2360319C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
pressure vessel
barrier layer
copolymers
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732360319
Other languages
English (en)
Other versions
DE2360319A1 (de
Inventor
Tor Harry Palos Verdes Peninsula Calif. Us Petterson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2360319A1 publication Critical patent/DE2360319A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2360319C2 publication Critical patent/DE2360319C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/60Contents and propellant separated
    • B65D83/62Contents and propellant separated by membrane, bag, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0055Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2231/00Means for facilitating the complete expelling of the contents
    • B65D2231/001Means for facilitating the complete expelling of the contents the container being a bag
    • B65D2231/004Means for facilitating the complete expelling of the contents the container being a bag comprising rods or tubes provided with radial openings, ribs or the like, e.g. dip-tubes, spiral rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit Innensperrschicht, indem ein Druckgefäß mit einem Ausgabestutzen ausgebildet, eine Einfüll­ einrichtung an einem Ende des Druckgefäßes zum Einfüllen eines Treibmittels in dieses angebracht und eine kontrolliert abhebbare Beschichtung auf der Innenfläche des Druckgefäßes dicht aufliegend und im wesentlichen frei von Lufteinschlüssen unter Bildung einer Kammer in dem Druckgefäß in situ aufgebracht wird, in der ein durch den Ausgabestutzen auszugebendes Produkt aufgenommen wird, wobei die Beschichtung zwischen dem Produkt und dem Treibmittel eine Sperrschicht bildet, und sich während des Ausgebens des Produktes durch den Ausgabe­ stutzen von der Innenwand des Druckgefäßes abhebt.
Die Erfindung betrifft ferner einen Sperrschichtbehälter mit einem Druckgefäß, einem Ausgabestutzen, einer Füll­ einrichtung für ein Treibmittel, mit einer mindestens auf einem Teil der Innenfläche des Druckgefäßes in situ aufgebrachten und kontrolliert abhebbaren Beschichtung, von der ein Teil beim Einfüllen des Treibmittels durch die Fülleinrichtung von der Innenfläche des Druckgefäßes unter Bildung einer Sperrschicht abhebt, wobei beim Ausgeben eines Teiles des Produktes ein weiterer Teil der Beschichtung von der Innenfläche des Druckgefäßes abhebt.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs erwähnten Art (US-PS 34 71 349), das zur Herstellung eines Brennstofftanks dient, der aus zwei unterschiedlich großen Segmenten zusammengesetzt ist, wird die kontrolliert abhebbare Beschichtung auf der Innenfläche des größeren unteren Tanksegmentes aufgebracht, indem zunächst ein umlaufendes Band aus Epoxid-Material im Bereich zwischen der oberen Kante des unteren Tanksegmentes und seiner Äqua­ torlinie aufgebracht wird, worauf die Innenfläche dieses Bandes und die übrige Innenfläche dieses Tanksegmentes durch Besprühen mit einem Polytetrafluoräthylenmaterial bis auf die gewünschte Dicke beschichtet wird. Nach Zusammenfügen der beiden Tanksegmente verbleibt die Beschichtung auf der Innenfläche des Bandes beim Ausgeben des Produktes durch den Ausgabestutzen fixiert, während sich der übrige Teil der Beschichtung von der Innenfläche des unteren Tanksegmentes derart abschält und die Sperrschicht zwischen dem Produkt und dem Treibmittel bildet, das zuvor durch die Einfüllvorrichtung in das untere Tanksegment eingeführt worden ist.
Die Abschälung der Beschichtung erfolgt hier derart, daß die Fläche des permeablen Materials zwischen dem unter Druck stehenden Material und dem auszugebenden Produkt verhältnismäßig groß ist, was die Gefahr einer Beschädigung der Beschichtung durch Risse mit sich bringt.
Bekannt ist weiterhin ein ähnliches Verfahren (US-PS 30 70 265), bei dem auf die Innenfläche des Druckbehälters die Beschichtung durch eine in den Behälter eingebrachte Blase aus einem organischen Kunststoff gebildet wird, wobei sich die Beschichtung etwa bis zur halben Höhe des Behälters oder über die gesamte Höhe des Behälters erstreckt. Beim Füllen des Behälters mit dem auszugebenden Produkt wird die Beschichtung, die sich z. B. zuvor über die gesamte Höhe des Behälters erstreckte, teilweise von der Innenfläche abgelöst, d. h., es handelt sich hier praktisch um die Herstellung eines teilweise separat eingesetzten losen Beutels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und einen Sperrschichtbehälter gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die sich ergebenden Behälter eine vollständige Entleerung ebenso wie die Möglichkeit einer langen Lagerdauer ohne Qualitätsminderung des Inhaltes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche des Druckgefäßes mit einem Bindungsmodi­ fizierungsmittel vorbehandelt wird, daß die Beschichtung auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes als selbst­ klebender Belag aufgebracht wird, der sich beim Abheben in Anlage auf sich selbst hin faltet, daß in der Beschichtung eine die Verformung der Sperrschicht steuernde Verstärkung vorgesehen wird, und daß die Beschichtung zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der Innenwand des Druckgefäßes eingeklemmt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
Der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter zeichnet sich dadurch aus, daß die Beschichtung vor Einfüllen des Treibmittels auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes selbstklebend vorgesehen ist, sich beim Abschälen in Anlage auf sich selbst hin faltet und dabei die Sperrschicht, deren Oberfläche 4% bis 30% der Beschich­ tungsoberfläche ausmacht, bildet, wobei die Beschichtung eine die Verformung der Sperrschicht steuernde Verstärkung aufweist, und zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der des Druckgefäßes eingeklemmt ist, und daß der Ausgabestutzen des Druckgefäßes mit einem Ausgabeventil zur dosierten Ausgabe des Produktinhaltes ausgerüstet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sperr­ schichtbehälters ergeben sich aus den Patentansprüchen 8 bis 10.
Durch die Minimierung der Sperrschichtfläche wird die Lagerdauer des auszugebenden Produktes erheblich verlängert. Durch das quetschmäßige Abdichten der Beschichtung zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der des Druckgefäßes wird eine Qualitätsminderung des Produktinhaltes vermieden. Durch das dichte Haften der Beschichtung an der Innenfläche des Druckgefäßes ist beim Einfüllen des auszugebenden Produktes eine Beschädigung der Beschichtung durch Riß- oder Aufplatzsymptome weitgehend ausgeschlossen. Das Vorbehandeln der Innenfläche des Druckgefäßes mit einem Bindungsmodifizierungsmittel sorgt geeignet dafür, daß die Beschichtung kontrolliert abhebbar ist.
Der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter läßt sich mit geringen Kosten und einer sehr geringen Ausschußquote herstellen.
Der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter ist besonders zur Abgabe von Flüssigkeiten, Pasten, breiartigen Substanzen, Pulver, die jeweils Lebensmittel, Kosmetika, Arzneimittel, Zahnpasten, Mundspülmittel, Rasierschaum, Schampoo, desodorierende Mittel, Dichtungsmittel oder Klebstoffe sein können, geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter werden nun an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 ein Aufriß und teilweiser Querschnitt einer Ausführungsform des Sperrschichtbehälters;
Fig. 2 ein teilweiser vergrößerter Querschnitt des innerhalb des Kreises 2 in Fig. 1 gelegenen Bereiches;
Fig. 3 ein weiterer teilweiser, vergrößerter Querschnitt des innerhalb des Kreises 3 in Fig. 1 gelegenen Bereiches;
Fig. 4 ein Fig. 3 ähnlicher, teilweiser, vergrößerter Querschnitt einer anderen Ausführungsform des Sperrschichtbehälters;
Fig. 5 ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt des in Fig. 1 mit 5-5 bezeichneten Bereiches;
Fig. 6 ein Seitenriß einer weiteren Ausführungsform des Sperrschichtbehälters;
Fig. 7 ein teilweiser, vergrößerter Querschnitt des in Fig. 6 innerhalb des Kreises 7 gelegenen Bereiches, wobei der Anfangszustand des Sperr­ schichtbehälters gegeben ist;
Fig. 8 ein ähnlicher, teilweiser, vergrößerter Quer­ schnitt, wobei der entleerte Zustand des Sperrschichtbehälters gegeben ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer noch anderen Ausfüh­ rungsform des Sperrschichtbehälters;
Fig. 10 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9, wobei die Verhältnisse im entleerten Behälter gezeigt sind;
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Behälters bei der Aufnahme des flüssigen Beschichtungs­ materials;
Fig. 13 eine ähnliche Seitenansicht beim Aufspritzen des flüssigen Beschichtungsmaterials auf die Innenfläche des Druckgefäßes des Behälters;
Fig. 14 eine ähnliche Seitenansicht beim Aufbringen der Beschichtung auf die Innenfläche des Druckgefäßes durch explosionsartige Ausformung;
Fig. 15 ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 14;
Fig. 16 ein vergrößerter Ausschnitt in der Ebene 18-18 der Fig. 14; und
Fig. 17 ein vergrößerter, teilweiser Aufriß des im Kreis 19-19 in der Fig. 16 gelegenen Bereiches.
Bei der in Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellten ersten Ausführungsform des Sperrschichtbehälters 1 besteht dessen Druckgefäß aus Metall und weist einen nach oben gebogenen Boden 2, eine zylindrische Seitenwand 3 und eine obere Abschlußwand 4 auf. Das Druckgefäß kann in an sich bekannter Weise durch Pressen einstückig ausgeformt oder der Boden 2, die zylindrische Seitenwand 3 und die obere Abschlußwand 4 können getrennt hergestellt und dann in bekannter Weise zusammengefügt werden.
Die obere Abschlußwand 4 kann mit einem an sich bekannten Ausgabestutzen 5 versehen werden, der mit einem Ausgabeventil 7 zur dosierten Ausgabe des Produktes ausgerüstet ist und der über eine an sich bekannte, eingerollte Verbindung 6 mit der Abschlußwand 4 verbunden wird. Im Ausgabestutzen 5 ist ein an sich bekanntes Ausgabeventil 7 befestigt. In den Boden 2 ist eine an sich bekannte, ein Ventil aufweisende, Fülleinrichtung 8 für ein Treibmittel eingesetzt.
An den Innenflächen des Bodens 2, der zylindrischen Seitenwand 3 und der oberen Abschlußwand 4 wird eine abhebbare Beschichtung 9 in Form eines selbstklebenden Belags aufgebracht, der aus verschiedenen Materialien hergestellt werden kann. Die Zusammensetzung des Materials hängt von dem auszugebenden Produkt ab.
Das Druckgefäß wird mit dem auszugebenden Produkt auf ein bestimmtes Niveau gefüllt. Dann wird der Ausgabestutzen 5 auf die obere Abschlußwand 4 aufgesetzt. Zweckmä­ ßigerweise bedeckt ein Teil der Beschichtung 9 mindestens teilweise die obere, zur Aufnahme des Ausgabestutzens 5 ausgebildete Abschlußwand 4 und ist zwischen Innenwand des Ausgabestutzens 5 und der des Druckgefäßes unter Bildung der eingerollten Verbindung 6 eingeklemmt, um eine gute Abdichtung zu erzielen. Ein flüssiges Treibmittel wird anschließend durch die Fülleinrichtung 8 eingeleitet, nachdem ein Schlitz am Füllventil durch Einsetzen eines kleinen Füllröhrchens geöffnet worden ist. Nach Erzeugung des Druckes im Druckgefäß wird das Füllröhrchen abgezogen und der verbleibende Innendruck preßt die Seiten des Schlitzes zusammen, so daß das Treibmittel zurückgehalten wird. Beim Einfüllen des Treibmittels in das Druckgefäß wird die Beschichtung 9 von einem Teil der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben, wobei die Beschichtung zwischen dem auszugebenden Produkt und dem Treibmittel eine Sperrschicht 10 bildet und der die Beschichtung 9 bildende selbstklebende Belag sich beim Abheben in Anlage auf sich selbst hin faltet. Die Sperrschicht 10 wölbt sich zweckmäßigerweise auf statt sich nur infolge des Entweichens des Produktes oder durch die Wirkung des Treibmittels zu falten. Es wird folglich eine bestimmte Kraft zum Abheben der Beschichtung 9 von den Druckgefäßwänden benötigt, wobei sich ein gefalteter Rand 11 (Fig. 3) ergibt.
Bei Bedarf kann eine haftend abziehbare Folie 12 an der Innenfläche des Druckgefäßes vor dem Anbringen der kontrolliert abhebbaren Beschichtung 9 angebracht werden (Fig. 4). Es kann sich dabei um einen Klebstoff mit geringer Haftung handeln, der eine leichte Trennung zuläßt, oder die Haftung der Folie 12 am Druckgefäß bzw. an der Beschichtung 9 kann gering sein, so daß ein Abheben der Beschichtung leicht eintritt. Die abziehbare Haftverbindung zwischen der abhebbaren Beschichtung 9 und der Innenfläche des Druckgefäßes bzw. der Folie 12 hat zur Aufgabe zu verhindern, daß ein Teil der Sperrschicht 10 in Berührung mit Ventil 7 gedrückt wird und dieses versperrt, wodurch ein Versprühen des restlichen Produktes unmöglich werden würde.
Aus den Fig. 6, 7 und 8 geht eine andere Ausführungsform des Sperrschichtbehälters hervor, die der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3 ähnlich ist, bei der jedoch der obere Abschnitt des Druckgefäßes mit einer Klebefolie 13 versehen ist. Die Klebefolie 13 schafft eine dauernde Verbindung und ist unter den Abschnitten der abhebbaren Beschichtung 9 angebracht, die sich nicht von der Innenfläche des Druckgefäßes lösen sollen. D. h., wenn sich der die Sperrschicht 10 bildende Abschnitt der Beschichtung 9 innerhalb des verbleibenden, nicht abge­ schälten Abschnittes der Beschichtung 9 einfaltet, bedeckt der verbleibende Abschnitt etwa die Hälfte der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes. Durch Aufbringen der Klebefolie 13 in geeigneter Weise auf etwa eine Hälfte der Innenfläche des Druckgefäßes wird die Gefahr eines vorzeitigen Verschließens des Ausgabestutzens 5 durch die Sperrschicht 10 weitgehend ausgeschaltet. Eine Möglichkeit ist es, eine schrägverlaufende Eckkante 14 in der in Fig. 6, 7 und 8 angegebenen Weise anzubringen. Zu diesem Zweck wird durch schräges Eintauchen des Druckgefäßes in eine entsprechende Kleberlösung eine entsprechende Beschichtung geschaffen.
Bei der in Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsform des Sperrschichtbehälters wird ein vorzeitiges Verschließen des Ausgabeventiles 7 durch einen Stielansatz 15 verhindert, der sich vom Ausgabeventil 7 zum Boden 2 des Druckgefäßes erstreckt. Der Stielansatz 15 kann mit Längsrillen 16 versehen sein, die so bemessen sind, daß die Sperrschicht 10 sich unter Bildung von Einbiegungen 17 um den Stielansatz 15 einfaltet (Fig. 11), wobei in Längsrichtung verlaufende Kanäle 18 innerhalb der Einbiegungen 17 entstehen. Die Kanäle 18 er­ strecken sich bis zum in Fig. 10 dargestellten unteren Ende des Ausgabeventiles 7.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung ist auf die gesamte Innenfläche des Druckgefäßes selbstklebend vorgesehen, jedoch nicht auf der gesamten Innenfläche des Ausgabestutzens 5. Aus diesem Grund muß nur die Innenfläche des Ausgabestutzens aus einem Material bestehen, das mit dem auszugebenden Produkt verträglich ist. In den beschriebenen Ausführungsformen bilden die Sperrschicht 10 und die Innenfläche der abhebbaren Beschichtung 9 eine Kammer für das auszugebende Produkt, die von einer das Treibmittel enthaltenden und von der Sperrschicht sowie den freiliegenden Innenwänden des Druckgefäßes begrenzten Kammer getrennt ist.
Die Beschichtung 9 kann in verschiedener Weise angebracht werden, so beispielsweise wie in Fig. 12 dargestellt, durch Eingießen des flüssigen Beschichtungsmaterials durch eine Düse 22 in das Druckgefäß, bis dies vollkommen gefüllt ist, worauf das Druckgefäß, der zum Enfernen der überschüssigen Flüssigkeit umgedreht wird. Je nach Art der Beschichtung kann diese wärmemäßig ausgehärtet werden, wobei für die gewünschte Dicke der Beschichtung gesorgt wird. Als flüssiges Beschichtungs­ material kann eine Lösung oder eine kolloidale Suspension verwendet werden.
Bei einem anderen, aus Fig. 13 hervorgehenden Verfahren wird ein an einem Schaft 24 angebrachter Sprühkopf 23 verwendet, der durch die obere Abschlußwand 4 des Druckgefäßes eingeführt wird, wobei der Sprühkopf 23 oder das Druckgefäß selbst gedreht wird, um für eine gleichmäßige Beschichtung zu sorgen.
Die Einstellung der Dicke der Beschichtung kann wieder durch deren Erwärmung erfolgen.
Aus den Fig. 14, 15 und 16 geht die Aufbringung der Beschichtung durch Blasverformung mit Hilfe eines Ansatzes 25 hervor, der eine den axialen Oberteil des Druckgefäßes umgebende Muffe 26 aufweist. Die Beschichtung wird zunächst in Form einer Blase in das Druckgefäß eingebracht und gegen die Innenwand desselben gedrückt, wobei Luft allmählich aus dem Oberteil und dem Unterteil des Druckgefäßes gepreßt wird. Um Lufteinschlüsse an der unteren Wandung zu verhindern, wird diese mit Rippen 28 (Fig. 16 und 17) versehen, die kleine Luftkanäle 29 zwischen der aufgeformten Beschichtung und den Vertiefungen belassen, wodurch eine Strömungsverbindung zu einer Mittelöffnung 30 gegeben ist, in der die Füllein­ richtung 8 aufnehmbar ist. Während des Füllens ist die Mittelöffnung 30 durch einen Stöpsel 31 verschlossen, der Öffnungen aufweist, die eine Strömungsverbindung zu den Kanälen 29 herstellt.
Sobald die abhebbare Beschichtung auf die Innenfläche des Druckgefäßes aufgebracht worden ist, kann das Ventil der Fülleinrichtung eingesetzt werden. Der Ventilkörper weist geriffelte Abschnitte auf, die den Rippen 28 und Kanälen 29 angepaßt sind, wodurch eine gute Abdichtung geschaffen wird.
Die abhebbare Beschichtung kann auf der Innenfläche des Druckgefäßes auch durch elektrostatische Aufladung des Druckgefäßes und Einführen des Beschichtungsmaterials in das Druckgefäß in Form feiner Pulverteilchen mittels des Sprühkopfes 23 (Fig. 13) erzeugt werden. Eine gleichmäßige Beschichtung wird dabei erhalten, wenn die Ladung an jedem Punkt mit zunehmender Dicke der Beschichtung abnimmt.
Geeignete Druckbehälter sind aus geeigneten Materialien angefertigt, so z. B. aus dreiteiligen, zinnfreien Blech­ stücken für Sprühdosen mit geschweißten oder gelöteten Seitennähten, aus einteiligen gezogenen Stahl- oder Aluminiumbehältern, oder aus Plastikbehältern, beispielsweise aus einem im Spritzguß verarbeiteten Kopolymer von Trioxan, oder aus im Blas-Spritzguß ausgeformten Akrylnitril, oder aus einem im Spritzguß ausgeformten Polyester. Die Behältergröße kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden und die Behälterform kann besonders bei Plastik­ behältern von einfachen üblichen Formen abweichen. Das Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung von undurchlässigen Plastikbehältern mit Trennwänden und ungewöhnlichen Formen.
Als Treibmittel eignen sich zahlreiche flüchtige organische Verbindungen, die bei normalen Temperaturen und Drucken gasförmig sind. Diese Treibmittel können sich bei niedrigen Temperaturen oder unter Druck in dem Druckgefäß verflüssigen. Zu den geeigneten Treibmitteln zählen aliphatische, ganz oder teilweise fluorierte Kohlenwasserstoffe oder ganz oder teilweise chlorierte- fluorierte Kohlenwasserstoffe mit Dampfdrucken von 0,4 bis 6,8 bar, vorzugsweise 2 bis 3,4 bar bei etwa 18°C. Eine einzige derartige Verbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren derartigen Verbindungen können verwendet werden. Homologe, die von den oben angegebenen Werten abweichende Dampfdrücke haben, können mit anderen Homologen zusammen verwendet werden, vorausgesetzt, daß der Dampfdruck des Gemisches in den Bereich der gewünschten Werte fällt. So können beispielsweise Kerosine und leichte Mineralöle verwendet werden, daneben auch Gase, wie Kohlendioxyd, Stickstoff und Luft. Unter "Treibmittel" werden auch verflüssigte Gase, wie Propan, und nichtverflüssigte Materialien, wie Kohlendioxyd verstanden.
Beispielhafte Treibmittel sind: Aliphatische, vorzugsweise gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Isobutan und Zyklobutan; gesättigte fluorierte, kombiniert fluoriert-chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie 1,1-Difluoräthan, 1,2-Dichlor-1,1,2,2-Tetrachloräthan; Trichlortrifluoräthan; Dichlordifluormethan; Monochlor­ difluormethan; Monofluormonochlormethan; 1-Monochlordi­ fluormethan; Monofluormonochloräthan; 1-Monofluor-1,1- Difluoräthan; Trifluoräthylchlorid; und Oktafluorzyklobutan.
Unabhängig von der Art der als Treibmittel verwendeten Verbindungen oder ihrer Gemische braucht der Einfluß des jeweiligen Treibmittels auf die physikalischen oder chemischen Eigenschaften des auszugebenden Produktes nicht in Betracht gezogen zu werden. Auch fällt eine Einwirkung des Treibmittels auf die Oberfläche des auszugebenden Produktes außer Betracht, da das Treibmittel im Druckgefäß durch die Sperrschicht immer von dem auszugebenden Produkt getrennt ist.
In einem Sperrschichtbehälter, der z. B. Rasierschaum enthält, können somit auch Treibmittel verwendet werden, die die Haut reizen oder dem Rasierschaum unverträglich sind, da in jedem Fall das Treibmittel völlig vom Rasierschaum abgetrennt ist.
Auch kann das Treibmittel unter Zerlegung eines Feststoffes oder einer Flüssigkeit erhalten werden, wenn bei Aktivierung derselben ein Gas erzeugt wird. Typische Flüssigkeiten sind wäßrige Wasserstoffsuperoxyd-Lösungen mit einem den Zerlegungsprozeß einleitenden Mittel, wie beispielsweise Ferroammonsulfat. Andere geeignete Gase erzeugende Materialien sind Karbonate und Bikarbonate, die mit Säuren reagieren und dabei gasförmiges Kohlen­ dioxyd freimachen, oder Lithiumhydrid, das beim Kontakt mit Wasser Gas erzeugt, oder festes Kohlendioxyd usw.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung 9 wird auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes als selbstklebender Belag in situ und im wesentlichen frei von Luftein­ schlüssen aufgebracht. Die kontrolliert abhebbare Be­ schichtung läßt sich mit verschiedenen Verfahren auf die Innenfläche des Druckgefäßes aufbringen:
  • a) im üblichen manuellen Verfahren unter Zuhilfenahme von Pinseln, Rollen sowie durch Aufspritzen mit oder ohne Preßluft;
    b) durch verschiedene Aufsprühverfahren, wie z. B. durch elektrostatisches Aufsprühen und durch Flam­ menaufsprühen;
    c) durch maschinelle Aufbringung, z. B. mit Hilfe von Rollen, Messern und dergl.;
    d) durch galvanische Abscheidung, einschließlich ano­ discher und kathodischer Verfahren;
    e) durch Pulverbeschichtung, z. B. im Flüssigbett und durch elektrostatisches Sprühen;
    f) durch Überziehen mit nichtwäßrigen Dispersionen;
    g) durch heißes Einschmelzen und Aushärten mittels hochenergetischer Einwirkung, wie Gammastrahlung, Elektronenstrahlung, Ultraviolett-, Infrarot-, Mikrowellen- und Induktionsheizung.
Als Rohmaterialien für die kontrolliert abhebbare Be­ schichtung kommen in Frage:
  • a) Kunstharze wie beispielsweise Vinylazetat, Homopolymere und Kopolymere mit Äthylen; Akrylate, Dibu­ tylmaleate, Fumarate, Polyvinylformiat und Poly­ vinylbutyral; Akrylostyrol; Styrol-Butadien; Poly­ vinylchlorid, Alkyl-Polyester, Harnstoffharze, Epoxyharze, Polyamide, Amino- und Phenolharze; und
    b) Polymere wie beispielsweise Vinylidenchlorid, ole­ finische Polymere und olefinische Kopolymere; Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Kopolymere, Polybutadien, Polyimide, Polyamide, Polyester-Imide und verschiedene Kunstkautschuke.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform des Sperrschicht­ behälters besteht die kontrolliert abhebbare Beschichtung aus verschiedenen Polymeren und/oder Kunstharzen oder Mischungen derselben, die eine optimale Ablösung bei größter Festigkeit und bester Sperrschichteigenschaft gewährleisten.
Durch den Zusatz verschiedener weiterer Kleber-Bestandteile, wie beispielsweise Weichmachern, von rheologische Eigenschaften verändernden Zusätzen, Trockenmitteln, Oberflächenbehandlungsmitteln, thermischen Stabilisierungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Pigmenten, Verschnittmitteln und Füllstoffen können die Abschälbarkeit sowie die Sperrschichteigenschaften der abhebbaren Beschichtung reguliert werden.
Als geeignete Lösungsmittel für die Beschichtung erweisen sich aliphatische und aromatische Verbindungen, Ester, Ketone und Alkohole. Nichtwäßrige Dispersionen, in denen geringere Mengen organischer Lösungsmittel als in Lösungen der Beschichtung verwendet werden, können eingesetzt werden.
Wäßrige Überzüge ohne Lösungsmittel sind besonders zweckmäßig, wenn die Luftverunreinigung auf geringen Werten gehalten werden soll. Als Beispiele sind anzuführen: Einkomponentige Flüssigkeiten, die durch Strahlung ausgehärtet werden, zweikomponentige flüssige Systeme aus Epoxyharzen und Polyamiden, und Pulverbeschichtungen.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung zeichnet sich durch eine chemische und mechanische Bindung zur Innenfläche des Druckgefäßes aus, die frei von Lufteinschlüssen ist. Die Bindung ergibt sich aus der Haftung der Beschichtung und der Art der Innenfläche des Druckgefäßes. So ist die Innenfläche des Druckgefäßes mit einem Bindungsmodifizierungsmittel vorbehandelt, um die Bindung zwischen der abhebbaren Beschichtung und der Innenfläche des Druckgefäßes einzustellen (siehe Fig. 3). Auch kann die abhebbare Beschichtung aus Schichten bestehen, wobei dann die mit der Innenfläche in Berührung stehende Schicht die stärkste Bindung an die vorbe­ handelte Innenfläche hat, um die gewünschte Abhebung zu erzielen (siehe Fig. 4).
Wie in Fig. 4 dargestellt, können Abschnitte der abhebbaren Beschichtung durch eine äußerst geringe Druckver­ änderung von der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben werden, während andere Abschnitte der Beschichtung unabhängig von den Druckänderungen mit der Innenfläche des Druckgefäßes verbunden bleiben, sogar wenn der Inhalt des Druckgefäßes völlig entleert worden ist (siehe Fig. 7).
Die Beschichtung ermöglicht eine ausgezeichnete Sperr­ wirkung der Sperrschicht für das Treibmittel, das auszugebende Produkt oder für Bestandteile desselben. Die Sperrschicht, die bei der Einbringung des Treibmittels ausgebildet wird, umfaßt einen kleinen Teil der gesamten Oberfläche der Beschichtung. Dieser Abschnitt der Sperrschicht muß die höchsten Anforderungen in bezug auf Undurchlässigkeit erfüllen, da dieser Abschnitt der Sperrschicht länger als der restliche Teil der Sperrschicht, der bei der Ausgabe des Produktes gebildet wird, mit dem Treibmittel in Berührung bleibt. Die Fläche des Abschnittes der Beschichtung der beim Einbringen des Treibmittels in das Druckgefäß von der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben wird und die anfängliche Sperrschicht bildet, kann während des Aufbringens der Beschichtung in geeigneter Weise gestaltet werden, um die Sperrwirkung dieses Abschnittes zu verbessern. Dies kann durch die Aufbringung verschiedener Zusatzlagen aus Beschichtungsmaterialien wie Polyvinylchlorid, Polyimide, Polyamide, Polyester, Metallfolien und dergleichen, oder Kombinationen dieser Substanzen erfolgen. Vorzugsweise kann die Sperrwirkung durch eine halbstarre Schicht eines Beschichtungsmaterials wie beispielsweise Poly­ vinylchlorid und ein galvanisch aufgebrachtes Metall erfolgen.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung 9 ist praktisch auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes einschließlich des Bodens 2 frei von Lufteinschlüssen als selbst­ klebender Belag aufgebracht, so daß ein Einfüllen des auszugebenden Produktes im Hochgeschwindigkeits-Einfüll­ verfahren erfolgen kann, ohne daß der hohe, zum Einfüllen des Produktes verwendete Druck die Beschichtung zerreißt.
Nch dem Auffüllen des Druckgefäßes und dem Einsetzen des Ausgabeventils 7 bildet sich die Sperrschicht 10 beim Einführen des Treibmittels durch das Ventil der Fülleinrichtung 8, da sich dann ein Abschnitt der abhebbaren Beschichtung von der Innenwand des Druckgefäßes abhebt und bildet einen Raum für das Treibmittel (siehe Fig. 3 und 4). Bei Betätigung des Ausgabeventils 7 erhöht sich der Druck an der Sperrschicht 10, die von dem Abschnitt der Beschichtung gebildet ist, der sich von der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben hat. Die Beschichtung 9 faltet sich beim Abschälen in Anlage auf sich selbst hin und hebt sich bei der Druckerhöhung von der Innenfläche des Druckgefäßes in einem Maße ab, daß die Ausbildung eines Druckunterschiedes an der Sperrschicht 10 verhindert wird (siehe Fig. 8).
Bei einer anderen Ausführungsform des Sperrschichtbehälters wird die Deformation der Sperrschicht durch eine Kombination der das Abheben steuernden Eigenschaften der Beschichtung und der physikalischen Eigenschaften der Sperrschicht, d. h. ihrer elastischen Eigenschaften, ge­ steuert, wobei zweckmäßigerweise verschiedenartige Rippen oder dergleichen zur Erzielung der gewünschten Ver­ formung vorgesehen sind.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit Innensperrschicht, indem ein Druckgefäß mit einem Ausga­ bestutzen ausgebildet, eine Einfülleinrichtung an einem Ende des Druckgefäßes zum Einfüllen eines Treibmittels in dieses angebracht und eine kontrolliert abhebbare Beschichtung auf der Innenfläche des Druckgefäßes dicht aufliegend und im wesentlichen frei von Lufteinschlüssen unter Bildung einer Kammer in dem Druckgefäß in situ aufgebracht wird, in der ein durch den Ausgabestutzen auszugebendes Produkt aufgenommen wird, wobei die Beschichtung zwischen dem Produkt und dem Treibmittel eine Sperrschicht bildet, und sich während des Ausgebens des Produkts durch den Ausgabestutzen von der Innenwand des Druckgefäßes abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Druckgefäßes mit einem Bindungsmodifi­ zierungsmittel vorbehandelt wird, daß die Beschichtung auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes als selbst­ klebender Belag aufgebracht wird, der sich beim Abheben in Anlage auf sich selbst hin faltet, daß in der Beschichtung eine die Verformung der Sperrschicht steuernde Verstärkung vorgesehen wird und daß die Beschichtung zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der Innenwand des Druckgefäßes eingeklemmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung elektrostatisch aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Beschichtung ein Laminat verwendet wird, das aus der aus Polyvinylchlorid, Polyimiden, Polyamiden, Polyestern und Metallen sowie deren Mischungen bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß aus Kunststoff geformt wird, der aus der aus Acrylnitrilen, Trioxan- Mischpolymerisaten und Polyestern bestehenden Gruppe gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus der aus Polymerisaten und Harzen aus Vinylacetat, Homo- und Mischpolymerisaten mit Äthylen, Actylatdibutylmaleatfumaraten, Polyvinylformal und Polyvinylbutyral, Acrylstyrol, Styrolbutadien, Polyvinylchlorid, Alkydpolyestern, Urethan-, Epoxy-, Polyamid-, Amino- und Phenolharzen sowie Vinyli­ denchlorid, Olefinpolymerisaten und -Mischpolymerisaten, Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Mischpolymerisaten, Polybutadien, Polyimiden, Polyamiden, Polyesterimiden und verschiedenen Gummis sowie deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschichtung ein halb­ starrer Feststoff aus einem Polymerisat und ein elektrisch abgeschiedenes Metall gewählt wird.
7. Sperrschichtbehälter mit einem Druckgefäß, einem Ausgabestutzen, einer Fülleinrichtung für ein Treibmittel, mit einer mindestens auf einem Teil der Innenfläche des Druckgefäßes in situ aufgebrachten und kontrolliert abhebbaren Beschichtung, von der ein Teil beim Einfüllen des Treibmittels durch die Fülleinrichtung von der Innenfläche des Druckgefäßes unter Bildung einer Sperrschicht abhebt, wobei beim Ausgeben eines Teiles des Produktes ein weiterer Teil der Beschichtung von der Innenfläche des Druckgefäßes abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (9) vor Einfüllen des Treibmittels auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes (1 bis 4) selbstklebend vorgesehen ist, sich beim Abschälen in Anlage auf sich selbst hin faltet, und dabei die Sperrschicht (10), deren Oberfläche 4% bis 30% der Beschichtungsoberfläche ausmacht, bildet, wobei die Beschichtung eine die Verformung der Sperrschicht (10) steuernde Verstärkung (12) aufweist und zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens (5) und der des Druckgefäßes eingeklemmt ist, und daß der Ausgabestutzen (5) des Druckgefäßes (1 bis 4) mit einem Ausgabeventil (7) zur dosierten Ausgabe des Produktinhaltes ausgerüstet ist.
8. Sperrschichtbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der kontrolliert abhebenden Beschichtung (9) um ein Laminat handelt.
9. Sperrschichtbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (1 bis 4) aus einem Formkunststoff aus der aus den Acrylonitrilen, Trioxan-Mischpolymerisaten und Polyestern bestehenden Gruppe besteht.
10. Sperrschichtbehälter nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (9) aus den Polymerisaten und Harzen aus Vinylacetat, Homo- und Mischpolymerisaten, Äthylen, Acrylatdibutylmaleatfumaraten, Polyvinylformal und Polyvinylbutyral, Acrylstyrol, Styrol, Styrol-Butadien, Polyvinylchlorid, Alkylpolyestern, Urethan-, Epoxy-, Polyamid, Amino- und Phenolharzen sowie Vinylidenchlorid, Olefin-Polymerisaten und -Mischpolymerisaten, Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen- Mischpolymerisaten, Polybutadien, Polyimiden, Polyamiden, Polyesterimiden und verschiedenen Gummis sowie deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
DE19732360319 1973-11-13 1973-12-04 Behaelter mit trennwand und verfahren zur herstellung desselben Granted DE2360319A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5262773A GB1455453A (en) 1973-11-13 1973-11-13 Barrier package and method of manufacture

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2360319A1 DE2360319A1 (de) 1975-06-05
DE2360319C2 true DE2360319C2 (de) 1988-12-15

Family

ID=10464656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732360319 Granted DE2360319A1 (de) 1973-11-13 1973-12-04 Behaelter mit trennwand und verfahren zur herstellung desselben

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2360319A1 (de)
FR (1) FR2254210A5 (de)
GB (1) GB1455453A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442092A1 (de) * 1984-11-17 1986-05-28 Kautex Werke Reinold Hagen AG, 5300 Bonn Verfahren zum herstellen einer mit einer verschliessbaren oeffnung versehenen verpackung und nach diesem verfahren hergestellte verpackung
DE3931624A1 (de) 1989-09-22 1991-04-04 Lechner Gmbh Verfahren zum herstellen eines behaelters mit innenbeutel
US5242085A (en) * 1990-12-17 1993-09-07 The Coca-Cola Company Liquid container system
US5381927A (en) * 1990-12-17 1995-01-17 The Coca-Cola Company Method of dispensing from a liquid container system
US5344045A (en) * 1990-12-17 1994-09-06 The Coca-Cola Company Liquid container system
US5301838A (en) * 1991-01-23 1994-04-12 Continental Pet Technologies, Inc. Multilayer bottle with separable inner layer and method for forming same
CA2230768C (en) 1997-02-28 2007-02-13 John W. Safian Multilayer container package

Family Cites Families (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA751725A (en) * 1967-01-31 Joseph S. Kopas Gas storing and dispensing device
US2615597A (en) * 1948-09-27 1952-10-28 Reddi Wip Inc Dispensing valve for liquid and gas containers
US2704172A (en) * 1949-05-02 1955-03-15 Reddi Wip Inc Dispensing valves for gas pressure containers
BE523331A (de) * 1952-10-29
US2739841A (en) * 1953-12-03 1956-03-27 Dev Res Inc Dispensing valves
US2753214A (en) * 1954-01-29 1956-07-03 Frederick G Lodes Foam dispensing head for aerosols
US3101875A (en) * 1954-06-04 1963-08-27 Michel David Daniel Valve and dispensing apparatus for pressure containers and the like
US2906449A (en) * 1955-01-05 1959-09-29 Laval Separator Co De Flushing of centrifugal separators of the hermetic type
US2772819A (en) * 1955-04-27 1956-12-04 Avoset Company Lever type dispenser system for pressurized containers
US2953304A (en) * 1955-12-16 1960-09-20 Colgate Palmolive Co Dispensing container
US2947126A (en) * 1956-09-21 1960-08-02 Precision Valve Corp Machine for filling and charging an aerosol container and for sealing the latter
US3247261A (en) * 1958-12-24 1966-04-19 Dal Mon Research Co Organo-metallo compounds
US3132774A (en) * 1959-04-24 1964-05-12 Clayton Corp Of Delaware Tilt-opening valves for dispensers
US3240394A (en) * 1959-08-26 1966-03-15 Modern Lab Inc Pressurized dispensing container
US3070265A (en) * 1960-06-13 1962-12-25 John W Everett Bag lined pressure container
US3145884A (en) * 1962-06-25 1964-08-25 John W Everett Pressure container with recessed top
US3189231A (en) * 1963-01-16 1965-06-15 Fmc Corp Aerosol dispenser with sponge follower and method of making same
US3393842A (en) * 1966-05-10 1968-07-23 Sterigard Company Pressurized container with elastic inner container and method of assembling same
US3471349A (en) * 1966-09-06 1969-10-07 Bendix Corp Method of constructing a positive expulsion tank
US3415425A (en) * 1966-11-15 1968-12-10 Johnson & Johnson Aerosol dispenser
US3541581A (en) * 1967-11-13 1970-11-17 Johnson & Son Inc S C Package containing a post-foaming gel
US3512685A (en) * 1968-04-25 1970-05-19 Seaquist Valve Co Aerosol container
US3549058A (en) * 1968-12-13 1970-12-22 Continental Can Co End unit and liner for aerosol containers
US3539083A (en) * 1968-12-17 1970-11-10 Dart Ind Inc Bag in can aerosol container
FR2031674A5 (de) * 1969-02-03 1970-11-20 Normos Norbert
US3698595A (en) * 1969-12-22 1972-10-17 Norman Gortz Pressurized dispenser

Also Published As

Publication number Publication date
DE2360319A1 (de) 1975-06-05
GB1455453A (en) 1976-11-10
FR2254210A5 (de) 1975-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2181051B1 (de) Abgabevorrichtung
DE2904991A1 (de) Kunststoff-fass
CH639296A5 (de) In kammern unterteilter behaelter und verfahren zur herstellung desselben.
DE2528642A1 (de) Mit boerdeln versehene behaelterkoerper, verfahren zur befestigung von deckeln an diesen und nach diesen verfahren hergestellter behaelter
DE3230357A1 (de) Zweikomponentenverpackung
DE1916093A1 (de) Ventilanordnung zum Ausgeben eines Materialgemisches aus mehreren Behaeltern
DE2149110A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Beschichten des Inneren von Konservenbuechsen
DE2360319C2 (de)
DE60107514T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Hohlkörpers und Blasformwerkzeug mit Abquetschrändern
DE3815327C2 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten des Substrates von Druckdosen, insbesondere von Polyurethanschäumen
EP2013115B9 (de) Druckdose mit innenhülse
CH681616A5 (de)
DE1657632A1 (de) Verschlussdeckel fuer Behaelter
EP2464573B1 (de) Verfahren zur herstellung von metallverpackungen
EP0447997A2 (de) Dosenartige Verpackung für fliessfähige Produkte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2153990A1 (de) Leicht zu öffnender Deckel aus Blech für Behälter, insbesondere Dosen
DE1594016B2 (de) Verwendung einer Schmelze auf Basis vonÄthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat zum Herstellen von Dichtungen für Behälter
EP0129823B1 (de) Aerosolverpackung
DE69002499T3 (de) Verpackung, insbesondere für unter Druck stehende Flüssigkeiten.
DE2722265A1 (de) Druckbehaelter zur aufnahme eines stoffes sowie eines treibmittels
EP3741710B1 (de) Druckdose mit innenhülse
EP1325873A2 (de) Gefahrengut-Behälter für flüssige, insbesondere zähflüssige, wasserlösliche Gefahrengüter
DE3925069A1 (de) Zwei- oder dreiteiliger behaelter, insb. aus blech
DE2528643A1 (de) Behaelter, insbesondere fuer bier und kohlensaeurehaltige getraenke, sowie verfahren zu dessen herstellung
WO2021043720A1 (de) Behälterverschluss

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition