DE2360319C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Behälters mit Innensperrschicht, indem ein Druckgefäß
mit einem Ausgabestutzen ausgebildet, eine Einfüll
einrichtung an einem Ende des Druckgefäßes zum Einfüllen
eines Treibmittels in dieses angebracht und eine kontrolliert
abhebbare Beschichtung auf der Innenfläche des
Druckgefäßes dicht aufliegend und im wesentlichen frei
von Lufteinschlüssen unter Bildung einer Kammer in dem
Druckgefäß in situ aufgebracht wird, in der ein durch
den Ausgabestutzen auszugebendes Produkt aufgenommen
wird, wobei die Beschichtung zwischen dem Produkt und
dem Treibmittel eine Sperrschicht bildet, und sich
während des Ausgebens des Produktes durch den Ausgabe
stutzen von der Innenwand des Druckgefäßes abhebt.
Die Erfindung betrifft ferner einen Sperrschichtbehälter
mit einem Druckgefäß, einem Ausgabestutzen, einer Füll
einrichtung für ein Treibmittel, mit einer mindestens
auf einem Teil der Innenfläche des Druckgefäßes in situ
aufgebrachten und kontrolliert abhebbaren Beschichtung,
von der ein Teil beim Einfüllen des Treibmittels durch
die Fülleinrichtung von der Innenfläche des Druckgefäßes
unter Bildung einer Sperrschicht abhebt, wobei beim
Ausgeben eines Teiles des Produktes ein weiterer Teil
der Beschichtung von der Innenfläche des Druckgefäßes
abhebt.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs erwähnten Art
(US-PS 34 71 349), das zur Herstellung eines Brennstofftanks
dient, der aus zwei unterschiedlich großen Segmenten
zusammengesetzt ist, wird die kontrolliert abhebbare
Beschichtung auf der Innenfläche des größeren unteren
Tanksegmentes aufgebracht, indem zunächst ein umlaufendes
Band aus Epoxid-Material im Bereich zwischen der
oberen Kante des unteren Tanksegmentes und seiner Äqua
torlinie aufgebracht wird, worauf die Innenfläche dieses
Bandes und die übrige Innenfläche dieses Tanksegmentes
durch Besprühen mit einem Polytetrafluoräthylenmaterial
bis auf die gewünschte Dicke beschichtet wird. Nach
Zusammenfügen der beiden Tanksegmente verbleibt die
Beschichtung auf der Innenfläche des Bandes beim Ausgeben
des Produktes durch den Ausgabestutzen fixiert,
während sich der übrige Teil der Beschichtung von der
Innenfläche des unteren Tanksegmentes derart abschält
und die Sperrschicht zwischen dem Produkt und dem Treibmittel
bildet, das zuvor durch die Einfüllvorrichtung in
das untere Tanksegment eingeführt worden ist.
Die Abschälung der Beschichtung erfolgt hier derart, daß
die Fläche des permeablen Materials zwischen dem unter
Druck stehenden Material und dem auszugebenden Produkt
verhältnismäßig groß ist, was die Gefahr einer Beschädigung
der Beschichtung durch Risse mit sich bringt.
Bekannt ist weiterhin ein ähnliches Verfahren (US-PS
30 70 265), bei dem auf die Innenfläche des Druckbehälters
die Beschichtung durch eine in den Behälter eingebrachte
Blase aus einem organischen Kunststoff gebildet
wird, wobei sich die Beschichtung etwa bis zur halben
Höhe des Behälters oder über die gesamte Höhe des
Behälters erstreckt. Beim Füllen des Behälters mit dem
auszugebenden Produkt wird die Beschichtung, die sich
z. B. zuvor über die gesamte Höhe des Behälters erstreckte,
teilweise von der Innenfläche abgelöst, d. h., es
handelt sich hier praktisch um die Herstellung eines
teilweise separat eingesetzten losen Beutels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
und einen Sperrschichtbehälter gemäß der eingangs erwähnten
Art so zu gestalten, daß die sich ergebenden Behälter
eine vollständige Entleerung ebenso wie die Möglichkeit
einer langen Lagerdauer ohne Qualitätsminderung des
Inhaltes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Innenfläche des Druckgefäßes mit einem Bindungsmodi
fizierungsmittel vorbehandelt wird, daß die Beschichtung
auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes als selbst
klebender Belag aufgebracht wird, der sich beim Abheben
in Anlage auf sich selbst hin faltet, daß in der Beschichtung
eine die Verformung der Sperrschicht steuernde
Verstärkung vorgesehen wird, und daß die Beschichtung
zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der
Innenwand des Druckgefäßes eingeklemmt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
Der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter zeichnet sich
dadurch aus, daß die Beschichtung vor Einfüllen des
Treibmittels auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes
selbstklebend vorgesehen ist, sich beim Abschälen
in Anlage auf sich selbst hin faltet und dabei die
Sperrschicht, deren Oberfläche 4% bis 30% der Beschich
tungsoberfläche ausmacht, bildet, wobei die Beschichtung
eine die Verformung der Sperrschicht steuernde Verstärkung
aufweist, und zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens
und der des Druckgefäßes eingeklemmt ist, und daß
der Ausgabestutzen des Druckgefäßes mit einem Ausgabeventil
zur dosierten Ausgabe des Produktinhaltes ausgerüstet
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sperr
schichtbehälters ergeben sich aus den Patentansprüchen
8 bis 10.
Durch die Minimierung der Sperrschichtfläche wird die
Lagerdauer des auszugebenden Produktes erheblich verlängert.
Durch das quetschmäßige Abdichten der Beschichtung
zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der des
Druckgefäßes wird eine Qualitätsminderung des Produktinhaltes
vermieden. Durch das dichte Haften der Beschichtung
an der Innenfläche des Druckgefäßes ist beim Einfüllen
des auszugebenden Produktes eine Beschädigung der
Beschichtung durch Riß- oder Aufplatzsymptome weitgehend
ausgeschlossen. Das Vorbehandeln der Innenfläche des
Druckgefäßes mit einem Bindungsmodifizierungsmittel
sorgt geeignet dafür, daß die Beschichtung kontrolliert
abhebbar ist.
Der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter läßt sich mit
geringen Kosten und einer sehr geringen Ausschußquote
herstellen.
Der erfindungsgemäße Sperrschichtbehälter ist besonders
zur Abgabe von Flüssigkeiten, Pasten, breiartigen Substanzen,
Pulver, die jeweils Lebensmittel, Kosmetika,
Arzneimittel, Zahnpasten, Mundspülmittel, Rasierschaum,
Schampoo, desodorierende Mittel, Dichtungsmittel oder
Klebstoffe sein können, geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße
Sperrschichtbehälter werden nun an Hand der Zeichnungen
erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 ein Aufriß und teilweiser Querschnitt einer
Ausführungsform des Sperrschichtbehälters;
Fig. 2 ein teilweiser vergrößerter Querschnitt des
innerhalb des Kreises 2 in Fig. 1 gelegenen
Bereiches;
Fig. 3 ein weiterer teilweiser, vergrößerter Querschnitt
des innerhalb des Kreises 3 in Fig. 1
gelegenen Bereiches;
Fig. 4 ein Fig. 3 ähnlicher, teilweiser, vergrößerter
Querschnitt einer anderen Ausführungsform des
Sperrschichtbehälters;
Fig. 5 ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt des
in Fig. 1 mit 5-5 bezeichneten Bereiches;
Fig. 6 ein Seitenriß einer weiteren Ausführungsform
des Sperrschichtbehälters;
Fig. 7 ein teilweiser, vergrößerter Querschnitt des
in Fig. 6 innerhalb des Kreises 7 gelegenen
Bereiches, wobei der Anfangszustand des Sperr
schichtbehälters gegeben ist;
Fig. 8 ein ähnlicher, teilweiser, vergrößerter Quer
schnitt, wobei der entleerte Zustand des
Sperrschichtbehälters gegeben ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer noch anderen Ausfüh
rungsform des Sperrschichtbehälters;
Fig. 10 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
11-11 in Fig. 9, wobei die Verhältnisse im
entleerten Behälter gezeigt sind;
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Behälters
bei der Aufnahme des flüssigen Beschichtungs
materials;
Fig. 13 eine ähnliche Seitenansicht beim Aufspritzen
des flüssigen Beschichtungsmaterials auf die
Innenfläche des Druckgefäßes des Behälters;
Fig. 14 eine ähnliche Seitenansicht beim Aufbringen
der Beschichtung auf die Innenfläche des
Druckgefäßes durch explosionsartige Ausformung;
Fig. 15 ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt längs
der Linie 17-17 in Fig. 14;
Fig. 16 ein vergrößerter Ausschnitt in der Ebene 18-18
der Fig. 14; und
Fig. 17 ein vergrößerter, teilweiser Aufriß des im
Kreis 19-19 in der Fig. 16 gelegenen Bereiches.
Bei der in Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellten ersten
Ausführungsform des Sperrschichtbehälters 1 besteht
dessen Druckgefäß aus Metall und weist einen nach oben
gebogenen Boden 2, eine zylindrische Seitenwand 3 und
eine obere Abschlußwand 4 auf. Das Druckgefäß kann in an
sich bekannter Weise durch Pressen einstückig ausgeformt
oder der Boden 2, die zylindrische Seitenwand 3 und die
obere Abschlußwand 4 können getrennt hergestellt und
dann in bekannter Weise zusammengefügt werden.
Die obere Abschlußwand 4 kann mit einem an sich bekannten
Ausgabestutzen 5 versehen werden, der mit einem
Ausgabeventil 7 zur dosierten Ausgabe des Produktes
ausgerüstet ist und der über eine an sich bekannte,
eingerollte Verbindung 6 mit der Abschlußwand 4 verbunden
wird. Im Ausgabestutzen 5 ist ein an sich bekanntes
Ausgabeventil 7 befestigt. In den Boden 2 ist eine an
sich bekannte, ein Ventil aufweisende, Fülleinrichtung 8
für ein Treibmittel eingesetzt.
An den Innenflächen des Bodens 2, der zylindrischen
Seitenwand 3 und der oberen Abschlußwand 4 wird eine
abhebbare Beschichtung 9 in Form eines selbstklebenden
Belags aufgebracht, der aus verschiedenen Materialien
hergestellt werden kann. Die Zusammensetzung des Materials
hängt von dem auszugebenden Produkt ab.
Das Druckgefäß wird mit dem auszugebenden Produkt auf
ein bestimmtes Niveau gefüllt. Dann wird der Ausgabestutzen
5 auf die obere Abschlußwand 4 aufgesetzt. Zweckmä
ßigerweise bedeckt ein Teil der Beschichtung 9 mindestens
teilweise die obere, zur Aufnahme des Ausgabestutzens 5
ausgebildete Abschlußwand 4 und ist zwischen Innenwand
des Ausgabestutzens 5 und der des Druckgefäßes unter
Bildung der eingerollten Verbindung 6 eingeklemmt, um
eine gute Abdichtung zu erzielen. Ein flüssiges Treibmittel
wird anschließend durch die Fülleinrichtung 8
eingeleitet, nachdem ein Schlitz am Füllventil durch
Einsetzen eines kleinen Füllröhrchens geöffnet worden
ist. Nach Erzeugung des Druckes im Druckgefäß wird das
Füllröhrchen abgezogen und der verbleibende Innendruck
preßt die Seiten des Schlitzes zusammen, so daß das
Treibmittel zurückgehalten wird. Beim Einfüllen des
Treibmittels in das Druckgefäß wird die Beschichtung 9
von einem Teil der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben,
wobei die Beschichtung zwischen dem auszugebenden Produkt
und dem Treibmittel eine Sperrschicht 10 bildet und der
die Beschichtung 9 bildende selbstklebende Belag sich
beim Abheben in Anlage auf sich selbst hin faltet. Die
Sperrschicht 10 wölbt sich zweckmäßigerweise auf statt
sich nur infolge des Entweichens des Produktes oder
durch die Wirkung des Treibmittels zu falten. Es wird
folglich eine bestimmte Kraft zum Abheben der Beschichtung
9 von den Druckgefäßwänden benötigt, wobei sich ein
gefalteter Rand 11 (Fig. 3) ergibt.
Bei Bedarf kann eine haftend abziehbare Folie 12 an der
Innenfläche des Druckgefäßes vor dem Anbringen der
kontrolliert abhebbaren Beschichtung 9 angebracht werden
(Fig. 4). Es kann sich dabei um einen Klebstoff mit
geringer Haftung handeln, der eine leichte Trennung
zuläßt, oder die Haftung der Folie 12 am Druckgefäß bzw.
an der Beschichtung 9 kann gering sein, so daß ein
Abheben der Beschichtung leicht eintritt. Die abziehbare
Haftverbindung zwischen der abhebbaren Beschichtung 9
und der Innenfläche des Druckgefäßes bzw. der Folie 12
hat zur Aufgabe zu verhindern, daß ein Teil der Sperrschicht
10 in Berührung mit Ventil 7 gedrückt wird und
dieses versperrt, wodurch ein Versprühen des restlichen
Produktes unmöglich werden würde.
Aus den Fig. 6, 7 und 8 geht eine andere Ausführungsform
des Sperrschichtbehälters hervor, die der Ausführungsform
nach den Fig. 1, 2 und 3 ähnlich ist, bei der
jedoch der obere Abschnitt des Druckgefäßes mit einer
Klebefolie 13 versehen ist. Die Klebefolie 13 schafft
eine dauernde Verbindung und ist unter den Abschnitten
der abhebbaren Beschichtung 9 angebracht, die sich nicht
von der Innenfläche des Druckgefäßes lösen sollen. D. h.,
wenn sich der die Sperrschicht 10 bildende Abschnitt der
Beschichtung 9 innerhalb des verbleibenden, nicht abge
schälten Abschnittes der Beschichtung 9 einfaltet,
bedeckt der verbleibende Abschnitt etwa die Hälfte der
gesamten Innenfläche des Druckgefäßes. Durch Aufbringen
der Klebefolie 13 in geeigneter Weise auf etwa eine
Hälfte der Innenfläche des Druckgefäßes wird die Gefahr
eines vorzeitigen Verschließens des Ausgabestutzens 5
durch die Sperrschicht 10 weitgehend ausgeschaltet. Eine
Möglichkeit ist es, eine schrägverlaufende Eckkante 14
in der in Fig. 6, 7 und 8 angegebenen Weise anzubringen.
Zu diesem Zweck wird durch schräges Eintauchen des
Druckgefäßes in eine entsprechende Kleberlösung eine
entsprechende Beschichtung geschaffen.
Bei der in Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsform
des Sperrschichtbehälters wird ein vorzeitiges
Verschließen des Ausgabeventiles 7 durch einen Stielansatz
15 verhindert, der sich vom Ausgabeventil 7 zum
Boden 2 des Druckgefäßes erstreckt. Der Stielansatz 15
kann mit Längsrillen 16 versehen sein, die so bemessen
sind, daß die Sperrschicht 10 sich unter Bildung von
Einbiegungen 17 um den Stielansatz 15 einfaltet (Fig.
11), wobei in Längsrichtung verlaufende Kanäle 18 innerhalb
der Einbiegungen 17 entstehen. Die Kanäle 18 er
strecken sich bis zum in Fig. 10 dargestellten unteren
Ende des Ausgabeventiles 7.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung ist auf die
gesamte Innenfläche des Druckgefäßes selbstklebend
vorgesehen, jedoch nicht auf der gesamten Innenfläche
des Ausgabestutzens 5. Aus diesem Grund muß nur die
Innenfläche des Ausgabestutzens aus einem Material
bestehen, das mit dem auszugebenden Produkt verträglich
ist. In den beschriebenen Ausführungsformen bilden die
Sperrschicht 10 und die Innenfläche der abhebbaren
Beschichtung 9 eine Kammer für das auszugebende Produkt,
die von einer das Treibmittel enthaltenden und von der
Sperrschicht sowie den freiliegenden Innenwänden des
Druckgefäßes begrenzten Kammer getrennt ist.
Die Beschichtung 9 kann in verschiedener Weise angebracht
werden, so beispielsweise wie in Fig. 12 dargestellt,
durch Eingießen des flüssigen Beschichtungsmaterials
durch eine Düse 22 in das Druckgefäß, bis dies
vollkommen gefüllt ist, worauf das Druckgefäß, der zum
Enfernen der überschüssigen Flüssigkeit umgedreht wird.
Je nach Art der Beschichtung kann diese wärmemäßig
ausgehärtet werden, wobei für die gewünschte Dicke der
Beschichtung gesorgt wird. Als flüssiges Beschichtungs
material kann eine Lösung oder eine kolloidale Suspension
verwendet werden.
Bei einem anderen, aus Fig. 13 hervorgehenden Verfahren
wird ein an einem Schaft 24 angebrachter Sprühkopf 23
verwendet, der durch die obere Abschlußwand 4 des Druckgefäßes
eingeführt wird, wobei der Sprühkopf 23 oder das
Druckgefäß selbst gedreht wird, um für eine gleichmäßige
Beschichtung zu sorgen.
Die Einstellung der Dicke der Beschichtung kann wieder
durch deren Erwärmung erfolgen.
Aus den Fig. 14, 15 und 16 geht die Aufbringung der
Beschichtung durch Blasverformung mit Hilfe eines Ansatzes
25 hervor, der eine den axialen Oberteil des Druckgefäßes
umgebende Muffe 26 aufweist. Die Beschichtung
wird zunächst in Form einer Blase in das Druckgefäß
eingebracht und gegen die Innenwand desselben gedrückt,
wobei Luft allmählich aus dem Oberteil und dem Unterteil
des Druckgefäßes gepreßt wird. Um Lufteinschlüsse an der
unteren Wandung zu verhindern, wird diese mit Rippen 28
(Fig. 16 und 17) versehen, die kleine Luftkanäle 29
zwischen der aufgeformten Beschichtung und den Vertiefungen
belassen, wodurch eine Strömungsverbindung zu
einer Mittelöffnung 30 gegeben ist, in der die Füllein
richtung 8 aufnehmbar ist. Während des Füllens ist die
Mittelöffnung 30 durch einen Stöpsel 31 verschlossen,
der Öffnungen aufweist, die eine Strömungsverbindung zu
den Kanälen 29 herstellt.
Sobald die abhebbare Beschichtung auf die Innenfläche
des Druckgefäßes aufgebracht worden ist, kann das Ventil
der Fülleinrichtung eingesetzt werden. Der Ventilkörper
weist geriffelte Abschnitte auf, die den Rippen 28 und
Kanälen 29 angepaßt sind, wodurch eine gute Abdichtung
geschaffen wird.
Die abhebbare Beschichtung kann auf der Innenfläche des
Druckgefäßes auch durch elektrostatische Aufladung des
Druckgefäßes und Einführen des Beschichtungsmaterials in
das Druckgefäß in Form feiner Pulverteilchen mittels des
Sprühkopfes 23 (Fig. 13) erzeugt werden. Eine gleichmäßige
Beschichtung wird dabei erhalten, wenn die Ladung
an jedem Punkt mit zunehmender Dicke der Beschichtung
abnimmt.
Geeignete Druckbehälter sind aus geeigneten Materialien
angefertigt, so z. B. aus dreiteiligen, zinnfreien Blech
stücken für Sprühdosen mit geschweißten oder gelöteten
Seitennähten, aus einteiligen gezogenen Stahl- oder
Aluminiumbehältern, oder aus Plastikbehältern, beispielsweise
aus einem im Spritzguß verarbeiteten Kopolymer von
Trioxan, oder aus im Blas-Spritzguß ausgeformten Akrylnitril,
oder aus einem im Spritzguß ausgeformten Polyester.
Die Behältergröße kann innerhalb weiter Grenzen variiert
werden und die Behälterform kann besonders bei Plastik
behältern von einfachen üblichen Formen abweichen. Das
Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung von
undurchlässigen Plastikbehältern mit Trennwänden und
ungewöhnlichen Formen.
Als Treibmittel eignen sich zahlreiche flüchtige organische
Verbindungen, die bei normalen Temperaturen und
Drucken gasförmig sind. Diese Treibmittel können sich
bei niedrigen Temperaturen oder unter Druck in dem
Druckgefäß verflüssigen. Zu den geeigneten Treibmitteln
zählen aliphatische, ganz oder teilweise fluorierte
Kohlenwasserstoffe oder ganz oder teilweise chlorierte-
fluorierte Kohlenwasserstoffe mit Dampfdrucken von 0,4 bis
6,8 bar, vorzugsweise 2 bis 3,4 bar bei etwa 18°C. Eine
einzige derartige Verbindung oder ein Gemisch aus zwei
oder mehreren derartigen Verbindungen können verwendet
werden. Homologe, die von den oben angegebenen Werten
abweichende Dampfdrücke haben, können mit anderen Homologen
zusammen verwendet werden, vorausgesetzt, daß der
Dampfdruck des Gemisches in den Bereich der gewünschten
Werte fällt. So können beispielsweise Kerosine und
leichte Mineralöle verwendet werden, daneben auch Gase,
wie Kohlendioxyd, Stickstoff und Luft. Unter "Treibmittel"
werden auch verflüssigte Gase, wie Propan, und
nichtverflüssigte Materialien, wie Kohlendioxyd verstanden.
Beispielhafte Treibmittel sind: Aliphatische, vorzugsweise
gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan,
Isobutan und Zyklobutan; gesättigte fluorierte, kombiniert
fluoriert-chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie 1,1-Difluoräthan, 1,2-Dichlor-1,1,2,2-Tetrachloräthan;
Trichlortrifluoräthan; Dichlordifluormethan; Monochlor
difluormethan; Monofluormonochlormethan; 1-Monochlordi
fluormethan; Monofluormonochloräthan; 1-Monofluor-1,1-
Difluoräthan; Trifluoräthylchlorid; und Oktafluorzyklobutan.
Unabhängig von der Art der als Treibmittel verwendeten
Verbindungen oder ihrer Gemische braucht der Einfluß des
jeweiligen Treibmittels auf die physikalischen oder
chemischen Eigenschaften des auszugebenden Produktes
nicht in Betracht gezogen zu werden. Auch fällt eine
Einwirkung des Treibmittels auf die Oberfläche des
auszugebenden Produktes außer Betracht, da das Treibmittel
im Druckgefäß durch die Sperrschicht immer von dem
auszugebenden Produkt getrennt ist.
In einem Sperrschichtbehälter, der z. B. Rasierschaum
enthält, können somit auch Treibmittel verwendet werden,
die die Haut reizen oder dem Rasierschaum unverträglich
sind, da in jedem Fall das Treibmittel völlig vom
Rasierschaum abgetrennt ist.
Auch kann das Treibmittel unter Zerlegung eines Feststoffes
oder einer Flüssigkeit erhalten werden, wenn bei
Aktivierung derselben ein Gas erzeugt wird. Typische
Flüssigkeiten sind wäßrige Wasserstoffsuperoxyd-Lösungen
mit einem den Zerlegungsprozeß einleitenden Mittel, wie
beispielsweise Ferroammonsulfat. Andere geeignete Gase
erzeugende Materialien sind Karbonate und Bikarbonate,
die mit Säuren reagieren und dabei gasförmiges Kohlen
dioxyd freimachen, oder Lithiumhydrid, das beim Kontakt
mit Wasser Gas erzeugt, oder festes Kohlendioxyd usw.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung 9 wird auf der
gesamten Innenfläche des Druckgefäßes als selbstklebender
Belag in situ und im wesentlichen frei von Luftein
schlüssen aufgebracht. Die kontrolliert abhebbare Be
schichtung läßt sich mit verschiedenen Verfahren auf die
Innenfläche des Druckgefäßes aufbringen:
- a) im üblichen manuellen Verfahren unter Zuhilfenahme
von Pinseln, Rollen sowie durch Aufspritzen mit
oder ohne Preßluft;
b) durch verschiedene Aufsprühverfahren, wie z. B. durch elektrostatisches Aufsprühen und durch Flam menaufsprühen;
c) durch maschinelle Aufbringung, z. B. mit Hilfe von Rollen, Messern und dergl.;
d) durch galvanische Abscheidung, einschließlich ano discher und kathodischer Verfahren;
e) durch Pulverbeschichtung, z. B. im Flüssigbett und durch elektrostatisches Sprühen;
f) durch Überziehen mit nichtwäßrigen Dispersionen;
g) durch heißes Einschmelzen und Aushärten mittels hochenergetischer Einwirkung, wie Gammastrahlung, Elektronenstrahlung, Ultraviolett-, Infrarot-, Mikrowellen- und Induktionsheizung.
Als Rohmaterialien für die kontrolliert abhebbare Be
schichtung kommen in Frage:
- a) Kunstharze wie beispielsweise Vinylazetat, Homopolymere
und Kopolymere mit Äthylen; Akrylate, Dibu
tylmaleate, Fumarate, Polyvinylformiat und Poly
vinylbutyral; Akrylostyrol; Styrol-Butadien; Poly
vinylchlorid, Alkyl-Polyester, Harnstoffharze,
Epoxyharze, Polyamide, Amino- und Phenolharze; und
b) Polymere wie beispielsweise Vinylidenchlorid, ole finische Polymere und olefinische Kopolymere; Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Kopolymere, Polybutadien, Polyimide, Polyamide, Polyester-Imide und verschiedene Kunstkautschuke.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform des Sperrschicht
behälters besteht die kontrolliert abhebbare Beschichtung
aus verschiedenen Polymeren und/oder Kunstharzen
oder Mischungen derselben, die eine optimale Ablösung
bei größter Festigkeit und bester Sperrschichteigenschaft
gewährleisten.
Durch den Zusatz verschiedener weiterer Kleber-Bestandteile,
wie beispielsweise Weichmachern, von rheologische
Eigenschaften verändernden Zusätzen, Trockenmitteln,
Oberflächenbehandlungsmitteln, thermischen Stabilisierungsmitteln,
Vernetzungsmitteln, Pigmenten, Verschnittmitteln
und Füllstoffen können die Abschälbarkeit sowie die
Sperrschichteigenschaften der abhebbaren Beschichtung
reguliert werden.
Als geeignete Lösungsmittel für die Beschichtung erweisen
sich aliphatische und aromatische Verbindungen,
Ester, Ketone und Alkohole. Nichtwäßrige Dispersionen,
in denen geringere Mengen organischer Lösungsmittel als
in Lösungen der Beschichtung verwendet werden, können
eingesetzt werden.
Wäßrige Überzüge ohne Lösungsmittel sind besonders
zweckmäßig, wenn die Luftverunreinigung auf geringen
Werten gehalten werden soll. Als Beispiele sind anzuführen:
Einkomponentige Flüssigkeiten, die durch Strahlung
ausgehärtet werden, zweikomponentige flüssige Systeme
aus Epoxyharzen und Polyamiden, und Pulverbeschichtungen.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung zeichnet sich
durch eine chemische und mechanische Bindung zur Innenfläche
des Druckgefäßes aus, die frei von Lufteinschlüssen
ist. Die Bindung ergibt sich aus der Haftung der
Beschichtung und der Art der Innenfläche des Druckgefäßes.
So ist die Innenfläche des Druckgefäßes mit einem
Bindungsmodifizierungsmittel vorbehandelt, um die Bindung
zwischen der abhebbaren Beschichtung und der Innenfläche
des Druckgefäßes einzustellen (siehe Fig. 3).
Auch kann die abhebbare Beschichtung aus Schichten
bestehen, wobei dann die mit der Innenfläche in Berührung
stehende Schicht die stärkste Bindung an die vorbe
handelte Innenfläche hat, um die gewünschte Abhebung zu
erzielen (siehe Fig. 4).
Wie in Fig. 4 dargestellt, können Abschnitte der abhebbaren
Beschichtung durch eine äußerst geringe Druckver
änderung von der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben
werden, während andere Abschnitte der Beschichtung
unabhängig von den Druckänderungen mit der Innenfläche
des Druckgefäßes verbunden bleiben, sogar wenn der
Inhalt des Druckgefäßes völlig entleert worden ist
(siehe Fig. 7).
Die Beschichtung ermöglicht eine ausgezeichnete Sperr
wirkung der Sperrschicht für das Treibmittel, das auszugebende
Produkt oder für Bestandteile desselben. Die
Sperrschicht, die bei der Einbringung des Treibmittels
ausgebildet wird, umfaßt einen kleinen Teil der gesamten
Oberfläche der Beschichtung. Dieser Abschnitt der Sperrschicht
muß die höchsten Anforderungen in bezug auf
Undurchlässigkeit erfüllen, da dieser Abschnitt der
Sperrschicht länger als der restliche Teil der Sperrschicht,
der bei der Ausgabe des Produktes gebildet
wird, mit dem Treibmittel in Berührung bleibt. Die
Fläche des Abschnittes der Beschichtung der beim Einbringen
des Treibmittels in das Druckgefäß von der Innenfläche
des Druckgefäßes abgehoben wird und die anfängliche
Sperrschicht bildet, kann während des Aufbringens der
Beschichtung in geeigneter Weise gestaltet werden, um
die Sperrwirkung dieses Abschnittes zu verbessern. Dies
kann durch die Aufbringung verschiedener Zusatzlagen aus
Beschichtungsmaterialien wie Polyvinylchlorid, Polyimide,
Polyamide, Polyester, Metallfolien und dergleichen, oder
Kombinationen dieser Substanzen erfolgen. Vorzugsweise
kann die Sperrwirkung durch eine halbstarre Schicht
eines Beschichtungsmaterials wie beispielsweise Poly
vinylchlorid und ein galvanisch aufgebrachtes Metall
erfolgen.
Die kontrolliert abhebbare Beschichtung 9 ist praktisch
auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes einschließlich
des Bodens 2 frei von Lufteinschlüssen als selbst
klebender Belag aufgebracht, so daß ein Einfüllen des
auszugebenden Produktes im Hochgeschwindigkeits-Einfüll
verfahren erfolgen kann, ohne daß der hohe, zum Einfüllen
des Produktes verwendete Druck die Beschichtung
zerreißt.
Nch dem Auffüllen des Druckgefäßes und dem Einsetzen
des Ausgabeventils 7 bildet sich die Sperrschicht 10
beim Einführen des Treibmittels durch das Ventil der
Fülleinrichtung 8, da sich dann ein Abschnitt der abhebbaren
Beschichtung von der Innenwand des Druckgefäßes
abhebt und bildet einen Raum für das Treibmittel (siehe
Fig. 3 und 4). Bei Betätigung des Ausgabeventils 7
erhöht sich der Druck an der Sperrschicht 10, die von
dem Abschnitt der Beschichtung gebildet ist, der sich
von der Innenfläche des Druckgefäßes abgehoben hat. Die
Beschichtung 9 faltet sich beim Abschälen in Anlage auf
sich selbst hin und hebt sich bei der Druckerhöhung von
der Innenfläche des Druckgefäßes in einem Maße ab, daß
die Ausbildung eines Druckunterschiedes an der Sperrschicht
10 verhindert wird (siehe Fig. 8).
Bei einer anderen Ausführungsform des Sperrschichtbehälters
wird die Deformation der Sperrschicht durch eine
Kombination der das Abheben steuernden Eigenschaften der
Beschichtung und der physikalischen Eigenschaften der
Sperrschicht, d. h. ihrer elastischen Eigenschaften, ge
steuert, wobei zweckmäßigerweise verschiedenartige Rippen
oder dergleichen zur Erzielung der gewünschten Ver
formung vorgesehen sind.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Behälters mit
Innensperrschicht, indem ein Druckgefäß mit einem Ausga
bestutzen ausgebildet, eine Einfülleinrichtung an einem
Ende des Druckgefäßes zum Einfüllen eines Treibmittels
in dieses angebracht und eine kontrolliert abhebbare
Beschichtung auf der Innenfläche des Druckgefäßes dicht
aufliegend und im wesentlichen frei von Lufteinschlüssen
unter Bildung einer Kammer in dem Druckgefäß in situ
aufgebracht wird, in der ein durch den Ausgabestutzen
auszugebendes Produkt aufgenommen wird, wobei die
Beschichtung zwischen dem Produkt und dem Treibmittel
eine Sperrschicht bildet, und sich während des Ausgebens
des Produkts durch den Ausgabestutzen von der Innenwand
des Druckgefäßes abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche des Druckgefäßes mit einem Bindungsmodifi
zierungsmittel vorbehandelt wird, daß die Beschichtung
auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes als selbst
klebender Belag aufgebracht wird, der sich beim Abheben
in Anlage auf sich selbst hin faltet, daß in der Beschichtung
eine die Verformung der Sperrschicht steuernde
Verstärkung vorgesehen wird und daß die Beschichtung
zwischen der Innenwand des Ausgabestutzens und der
Innenwand des Druckgefäßes eingeklemmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung elektrostatisch aufgebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Beschichtung ein Laminat verwendet
wird, das aus der aus Polyvinylchlorid, Polyimiden,
Polyamiden, Polyestern und Metallen sowie deren Mischungen
bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckgefäß aus Kunststoff geformt
wird, der aus der aus Acrylnitrilen, Trioxan-
Mischpolymerisaten und Polyestern bestehenden Gruppe
gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus der aus
Polymerisaten und Harzen aus Vinylacetat, Homo- und
Mischpolymerisaten mit Äthylen, Actylatdibutylmaleatfumaraten,
Polyvinylformal und Polyvinylbutyral, Acrylstyrol,
Styrolbutadien, Polyvinylchlorid, Alkydpolyestern, Urethan-,
Epoxy-, Polyamid-, Amino- und Phenolharzen sowie Vinyli
denchlorid, Olefinpolymerisaten und -Mischpolymerisaten,
Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Mischpolymerisaten,
Polybutadien, Polyimiden, Polyamiden, Polyesterimiden
und verschiedenen Gummis sowie deren Mischungen bestehenden
Gruppe gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Beschichtung ein halb
starrer Feststoff aus einem Polymerisat und ein elektrisch
abgeschiedenes Metall gewählt wird.
7. Sperrschichtbehälter mit einem Druckgefäß,
einem Ausgabestutzen, einer Fülleinrichtung für ein
Treibmittel, mit einer mindestens auf einem Teil der
Innenfläche des Druckgefäßes in situ aufgebrachten und
kontrolliert abhebbaren Beschichtung, von der ein Teil
beim Einfüllen des Treibmittels durch die Fülleinrichtung
von der Innenfläche des Druckgefäßes unter Bildung
einer Sperrschicht abhebt, wobei beim Ausgeben eines
Teiles des Produktes ein weiterer Teil der Beschichtung
von der Innenfläche des Druckgefäßes abhebt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung (9) vor Einfüllen
des Treibmittels auf der gesamten Innenfläche des Druckgefäßes
(1 bis 4) selbstklebend vorgesehen ist, sich
beim Abschälen in Anlage auf sich selbst hin faltet, und
dabei die Sperrschicht (10), deren Oberfläche 4% bis 30%
der Beschichtungsoberfläche ausmacht, bildet, wobei
die Beschichtung eine die Verformung der Sperrschicht
(10) steuernde Verstärkung (12) aufweist und zwischen
der Innenwand des Ausgabestutzens (5) und der des Druckgefäßes
eingeklemmt ist, und daß der Ausgabestutzen (5)
des Druckgefäßes (1 bis 4) mit einem Ausgabeventil (7)
zur dosierten Ausgabe des Produktinhaltes ausgerüstet
ist.
8. Sperrschichtbehälter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der kontrolliert abhebenden
Beschichtung (9) um ein Laminat handelt.
9. Sperrschichtbehälter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (1 bis 4) aus
einem Formkunststoff aus der aus den Acrylonitrilen,
Trioxan-Mischpolymerisaten und Polyestern bestehenden
Gruppe besteht.
10. Sperrschichtbehälter nach den Ansprüchen 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (9) aus
den Polymerisaten und Harzen aus Vinylacetat, Homo- und
Mischpolymerisaten, Äthylen, Acrylatdibutylmaleatfumaraten,
Polyvinylformal und Polyvinylbutyral, Acrylstyrol,
Styrol, Styrol-Butadien, Polyvinylchlorid, Alkylpolyestern,
Urethan-, Epoxy-, Polyamid, Amino- und Phenolharzen
sowie Vinylidenchlorid, Olefin-Polymerisaten und
-Mischpolymerisaten, Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-
Mischpolymerisaten, Polybutadien, Polyimiden, Polyamiden,
Polyesterimiden und verschiedenen Gummis sowie
deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
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