DE2360200A1 - Surfactantzubereitungen - Google Patents
SurfactantzubereitungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/825—Mixtures of compounds all of which are non-ionic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/72—Ethers of polyoxyalkylene glycols
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
'23602OC
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 86, P. O. Box 86 0245
Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÖNCHEN 80
Your ref. Our ref. . MauerkircherstraBe 45
3. Dezember 1973
Anwaltsakte 24 555
Be/Ro
Be/Ro
Monsanto Company
St. Louis / USA
St. Louis / USA
"SurfactantZubereitungen"
Diese Erfindung "betrifft Surfactantzubereitungen mit hohen
Flammpunkten. Im "besonderen "betrifft die Erfindung Zubereitungen,
die kritisch proportionierte Gemische von vicinal©»· Dioläthoxylaten und Alkylphenoläthoxylaten sindο
Der Flammpunkt der Surfactants (oberflächenaktive Mittel "bzw. Oberflächenbehandlungsmittel) ist ein bedeutendes Kriterium hinsichtlich ihrer Eignung zur Verwendung bei hohen
43-21-4074 A GW 409823/1060 _2-
Temperaturen. Wenn beispielsweise ein Surfactant hohen Temperaturen,
wie beispielsweise in einer Zerstäubungstrockenanlage, ausgesetzt wird, kann dies Feuer, Oxidation, thermischen
Abbau usw. zur Folge haben, es sei denn, daß der Flammpunkt des Surfactants ausreichend hoch ist.
Es ist bekannt, daß die vincinalen Dioläthoxylate ausgezeichnete
Surfactants sind, entweder allein oder zusammen mit anderen Surfactants, wie Alkylphenoläthoxylate (siehe Britische
Patentschrift Nr0 1.236.703). Die Flammpunkte der vicinalen
Dioläthoxylate sind im allgemeinen ausreichend hoch, um sie bei mäßig hohen Temperaturen (zoB„ zum Verarbeiten in
Detergensformulierungen) zu -verwenden. Jedoch ist es für den
Fachmann klar, daß es ein technischer Vorteil ist, Surfactantzubereitungen
mit vergleichbaren Reinigungsfunktionen und höheren Flammpunkten, die die Verwendung bei höheren
Temperaturen ermöglichen, zur Verfügung zu haben·
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Surfactantzubereitungen
mit hohen Flammpunkten«
Man erreicht dies mit Zubereitungen, die kritisch proportionierte Gemische von vicinalen Dioläthoxylaten und Alkylphenoläthoxylaten
s ind.
Die Surfactantzubereitungen der vorliegenden Erfindung enthalten als wesentliche Bestandteile vicinale Dioläthoxylate
und Alkylphenoläthoxylate„
409823/1060 -3-
_ 3 —
Die vieinalen Dioläthoxylate weisen die nachfolgende all gemeine Pormel auf
H(GH2)a - CH -CH-
C2)n0 0(C2H40)mH
worin m und η ganze Zahlen von 0-12 sind, und deren Summe
8 -12 ist, a und b ganze Zahlen von 0 - 18 sind, und deren Summe 12 - 18 ist. Wenn die Summe von η plus m weniger als
8 ist, ist die Verbindung unerwünscht flüchtig. Wenn sie größer als 12 ist, neigt die Verbindung dazu, nach Aussetzen bei hohen Temperaturen, in unerwünschte flüchtige Substituenten
mit niederem Molekulargewicht auseinander zu brechen. Die Summe von a plus b sollte in dem angegebenen Bereich
liegen, um zufriedenstellende Surfactanteigenschaften sicherzustellen.
Die Zubereitungen dieser Erfindung können einzelne vicinale
Dioläthoxylate oder Gemische von verschiedenen Isomeren und/ oder Homologen im Rahmen der oben angegebenen lOrmel enthalten.
Aus Gründen der Oberflächenaktivität werden Gemische von Isomeren von Verbindungen, bei denen die,Summe von a
plus b 13 - 15 ist, bevorzugt. Weiterhin wird in der Leistung der Surfaetanis bevorzugt, daß solche Gemische 8-10
(Summe von m plus- n) molare Anteile Äthylenoxid pro Mol G-emisch
enthalten.
Die vicinalen Dloläthoxylatverbindungen können dadurch her-
gestellt werden, daß man Bpoxyalkane einer wäßrigen Hydrolyse
409823/1060 _4_
236020C
und nachfolgender Äthoxylierung unterwirft, wodurch man
die vicinalen Diäthoxy substituierten Alkane erhält, oder daß man solche Epoxyalkane mit Athylenglycol umsetzt, und
danach durch zusätzliche Äthoxylierung, wenn gewünscht, die vicinalen Hydroxyäthoxy substituierten Alkane herstellt.
Solche Verfahren sind beispielsweise in der Britischen Patentschrift Nr. 1.236.703 "beschrieben.
Die vicinalen Dioläthoxylate sollten wenigstens 70 G-ewo5&
des Gemische der Dioläthoxylate und Alkylphenoläthoxylate bilden, um ein optimales Surfactantverhalten zu erhalten.
Die Alkylphenoläthoxylate weisen die nachfolgende allgemeine
Formel auf
0(O2H4O)xH
worin X eine ganze Zahl von 4 - 18, und R eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 6-14 Kohlenstoffatomen
ist.
Vorzugsweise ist "x" eine ganze Zahl von 8 - 13, um eine optimale
Verbesserung des Flammpunktes der Zubereitungen zu erhalten. Es ist wesentlich, daß "x" wenigstens 4 ist, um eine:
bedeutende Erhöhung des Flammpunktes sicherzustellen. -Es wird
weiter bevorzugt, daß E 9 - 12 Kohlenstoffatome enthält, um
optimale Detergenseigenschaften zu erzielen. Die linearen
—5·. 409823/1060
Alkylgruppen werden wegen ihrer biologischen Abbaufähigkeit
bevorzugt.
Die Alkylphenoläthoxylate können nach irgendeinem dem Fachmann
bekannten herkömmlichen Verfahren hergestellt werden, wie sie beispielsweise bei Schick, M.J., "Honionic Surfactants",
Marcel Dekker, Inc., Hew York, Kapitel 3, beschrieben
sind.
Die Alkylphenoläthoxylate. müssen 1 - 30 G-ew,^ des G-emischs
der Dioläthoxylate und Alkylphenoläthoxylate bilden. Die
Verwendung einer geringeren Menge als 1$ Alkylphenoläthoxylat
liefert eine Zubereitung, deren Flammpunkt nicht bedeutend
höher ist, als -der Flammpunkt des vicinalen Dioläthoxylats.
Die Verwendung größerer Mengen als 30$ von Alkylphenoläthoxylat
führt nicht zu einer wesentlichen weiteren Erhöhung des Flammpunktes, größere Mengen als 30$ können
weiterhin in vielen Fällen wegen der gesenkten oberflächenaktiven Eigenschaften und verringerten biologischen Abbaufähigkeit
unerwünscht sein. Vorzugsweise sollte das Älkylphenoläthoxylat
2-10 &ew,fa der Zubereitung bilden. In diesem
Bereich wird eine bedeutende Erhöhung des Flammpunktes
erreicht, während eine bedeutende Verringerung der biologischen Abbaufähigkeit oder der Leistung des oberflächenaktiven
Mittels vermieden wird. ; .
Die Äthoxylatzubereltungen der Erfindung können in Detergensformulierungen
entsprechend den herkömmlichen Detergensfor-4098 23/1060 -6-
mulierungsgrundsätzen verwendet werden.
Die Erfindung wird weiterhin durch, die folgenden Beispiele
■beschrieben, worin alle Teile und Prozentsätze sich auf das Gewicht beziehen* es sei denn, daß dies anders angegeben
ist.
■beschrieben, worin alle Teile und Prozentsätze sich auf das Gewicht beziehen* es sei denn, daß dies anders angegeben
ist.
Surfactantzubereitungen wurden dadurch hergestellt, daß man äthoxyliertes Dodecylphenol, das 10 molekulare Anteile Ä'thylenoxid
aufweist und vieinale Dioläthoxylate, die 16 Kohlenstoff atome Alkanskelett (a plus b ist gleich 14) und 10 Molekularanteile
Äthylenoxid (m plus η ist gleich 10) in den
in Tabelle 1 angegebenen Mengen enthalten.
in Tabelle 1 angegebenen Mengen enthalten.
Die Flammpunkte dieser Zubereitung wurden nach dem ASTM-Verfahren Cleveland Open Cup bestimmt und sind ebenfalls in
der Tabelle angegeben.
Tabelle I | effektiver flamm | |
fo Alkylphenol- | punkt 0C | |
äthoxylat | 277 | |
0 | 277 | |
0,1 | 279 | |
1,0 | 282 | |
2,0 | 288 | |
10,0 | ' . 290 | |
30,0 | 291 | |
40,0 | 292 | |
80,0 | 293 | |
100,0 | ||
409823/1060
Aus den Werten der Tabelle I ist zu ersehen, daß die Zugabe
von 1 - 30fo Alkylphenoläthoxylat zu vicinalem Dioläthoxylat
Zubereitungen mit fortschreitend höheren Flammpunkten liefert.
Die maximale Erhöhung des üammpunkts pro Menge -vorhandenes
Alkylphenoläthoxylat liegt im Bereich von 1-10 Gew.$ Alkyl phenoläthoxylat,
wobei nur ein geringer Vorteil bei Verwendung größerer Mengen als 30$ erzielt wird.
Patentansprüche:
409823/1.060
409823/1.060
-8-
Claims (2)
1) 1-30 Gew.^S ÄUiyli'henolätboxylat der Formel
worin χ eine ganze Zahl von 4 - 18, R eine Alkylgruppe
von 6-14 ist, und
2) etwa 70 bis etwa 99 GeWo?£ vioinales Dieläthoxylat der
Formel
H(CH2)a - GH - GH - (0H2)bH
H(0H4C2)n0 0(G2H40)mH
worin m und η ganze Zahlen von 0-12 sind, die Summe
von η plus m 8 - 12 ist, a und b ganze Zahlen von 0-18 sind, und die Summe von a plus b 12 - 18 ist,
enthält.
2. Zubereitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß χ eine ganze Zahl von. 8 - 13, und E eine Alkylgruppe mit 9-12 Kohlenstoffatomen ist«,
k O 9 8 ? 3 / 1 O 6
INSPECTED
236020C
"5- ETi-bereiinaaag gemäß AnsjpraaEla U9 dadurch g e
kennzeichne t , daß die
eibwa 2 Ms e"fcwa W Gewmifi>
€«3? 2sil3fi3?ei"kaiig iaildeai.
4» Zubereitung g-emäß luspnaela 1S äadiirei geiiennzexeline-t
3 daß die Siinaae ττοη a xua.d "ib eine
ganze Zahl ύο& 13 - 15 ist»
impg 0 0 8 2 3/1060
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