DE2359756A1 - Saettigungswandler - Google Patents

Description

Sättigungswandler . . ,

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sättigungswandler, insbesondere für ein Wandlerrelais für Schweranlauf, mit einem ringförmigen, den Primärleiter umgreifenden, vorzugsweise geblechten Eisenkern und einer Sekundärspule.

Bei bekannten Sättigungswandlern der obengenannten Art in einem Wandlerrelais für Schweranlauf (H. Franken; Motorschutz S 116-118) hat man, um eine genaue Auslösekennlinie des Relais unabhängig von Fertigungs- und Materialtoleranzen zu erzielen, nach der Fertigung veränderliche ohmsche Widerstände als Bürde in den Sekundärkreis eingeschaltet. Diese Abgleichmethode ist im Hinblick auf Herstellungsund Justieraufwand relativ aufwendig. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sättigungswandler der obengenannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise nach Fertigung an eine vorgeschriebene Auslösekennlinie angepaßt werden kann. Dies wird auf einfache Weise bei einem Wandler der obengenannten Art dadurch erreicht, daß der Eisenkern von einer querschnittsschwächenden Ausnehmung durchsetzt 1st, in die ein magnetisch leitendes Teil einführbar ist. .Hierdurch ist es möglich, -insbesondere, bei einem dreipoligen Wandlerrelais, die Auslösekennlinien, . aller drei Relaiskreise auf einfache W^ise herstellerseltig aufeinander abzustimmen. Sofern eine nachträgliche Veränderung der Auslösekennlinie erwünscht ist, ist es vorteilhaft,, wenn zwei voneinander unabhängige Ausnehmungen vorgesehen sind. Das in diese zweite Ausnehmung eingeführte magnetisch leitende Teil verändert dann die Auslöse-

SQ 9024/03.8 7

- 2 - VPA 73/3324

kennlinie unabhängig von dem werksseitig vorgenommenen Abgleich. Eine einfache Verstellmöglichkeit des magnetisch leitenden Teiles ergibt sich, wenn dieses eine Schraube ist. Auf das Einbringen eines Gewindes in die Ausnehmung kann verzichtet werden, wenn die Schraube eine Blechschneidschraube ist. Um Einflüsse auf das Wandlerrelais, die beim Einbau der Wandler in das Gehäuse auftreten können, auszuschalten, ist es vorteilhaft, wenn die Schraube von der Außenseite des Gehäuses für den Wandler betätigbar ist.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.

In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein dreipoliges Wandlerrelais für Schweranlauf ohne die angeschlossenen Bimetallrelais dargestellt und Fig. 2 zeigt die Ausführung eines Blechschnittes für den Eisenkern mit zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen.

Das Wandlerrelais in Fig. 1 besteht aus drei Sättigungswandlern 1, die je aus einem ringförmigen, den Primärleiter 2 umgreifenden Eisenkern 3 sowie der Sekundärwicklung bestehen. Der Eisenkern 3 ist geblecht ausgeführt und besitzt eine Ausnehmung 5» in die eine Schraube 6 eindrehbar ist. Die Ausnehmung 5 ist einseitig offen- die Stelle ist mit 7 bezeichnet -, so daß sich ein Sättigungssteg B ergibt, der durch das Einbringen der Schraube 6 vergrößert oder verkleinert werden kann. Die Schraube 6 verändert somit, je nachdem, wie tief sie in die Ausnehmung eingebracht ist, den Restquerschnitt des Eisenkernes, so daß sich die Kennlinie des Sättigungswandlers in entsprechender Weise ändert. Die Sättigungswandler sind im allgemeinen Stromwandler, die im Hinblick auf die Sättigung so ausgelegt sind, daß sie bis etwa dem zweifachen Nennstrom linear übersetzen. Bei größerem Vielfachen des Nennstromes wird infolge der magnetischen Sättigung der Sekundärstrom kleiner

S09Ä24/0367

~ 3.- VPA 73/3324

als er dem Übersetzungsverhältnis entsprechen würde. Dieser Sättigungszustand läßt sich durch die Schraube 6 auf einfache, Weise einstellen. Eine der Ausnehmung 5 ent- i sprechende Aussparung 9». wie sie. in Fig. ,2 am linken Schenkel des Eisenkernes bzw. des Blechschnittes.dargestellt ist,kann durch Einbringen einer gleichförmigen Schraube, wie die, Schraube 6, eine Änderung der Auslösekennlinie durch,.den Kunden dienen. . . . - .·

5 Patentansprüche

2 Figuren . -_: . · - - . -· , .

5-09824/0.381

Claims (5)

1. - 4 - VPA 73/3324

   Patentansprüche

   Sättigungswandler, insbesondere für ein Wandlerrelais für Schweranlauf, mit einem ringförmigen, den Primärleiter umgreifenden, vorzugsweise geblechten Eisenkern und einer Sekundärspule, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (3) von einer querschnittsschwächenden Ausnehmung (5) durchsetzt ist,- in die ein magnetisch leitendes Teil (β) einfuhrbar ist.
2. 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängige Ausnehmungen (5, 9) vorgesehen sind.
3. 3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisch leitende Teil eine Schraube (6) ist.
4. 4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) eine Blechschneidschraube ist.
5. 5. Wandler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) von der Außenseite des Gehäuses für den Wandler betätigbar ist.

   509824/030?