DE2359575A1 - Zahnriemen und verfahren zu seiner herstellug - Google Patents

Zahnriemen und verfahren zu seiner herstellug

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DE2359575A1
DE2359575A1 DE2359575A DE2359575A DE2359575A1 DE 2359575 A1 DE2359575 A1 DE 2359575A1 DE 2359575 A DE2359575 A DE 2359575A DE 2359575 A DE2359575 A DE 2359575A DE 2359575 A1 DE2359575 A1 DE 2359575A1
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William Albert Skura
Robert Walter Stansbury
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Uniroyal Inc
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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

PATE NTANWAltTS BÜRO
TlEDTKE - B(JHLl.nlG "
TEL. (089) 53 35 53-56 TELEX: 524 845 tlpat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München 2359575
8000 München 2
Bavariaring 4
Postfach 202403 , 29 . November 1973
B 5745
UNIROYAL, Inc.
New' York (USA)
Zahnriemen und Verfahren zu seiner Herstellung
Öie Erfindung betrifft einen endlosen gezahnten Riemen, bei dem die elastomeren Zähne mit einer kontinuierlichen ,Folie aus ultrahochmolekularem Polyäthylen beschichtet sind. Auf diese Weise wird Lm Vergleich zu einem mit Gewebe beschichteten Zahnriemen ein Riemen mit verbessertem Aussehen und erhöhter Leistungsfähigkeit durch Verringerung der Abnutzung der Zahnoberfläche geschaffen. ,
Der Ausdruck "ultrahochmolekulares Polyäthylen" (nachfolgend als UHMW PE bezeichnet) wird hier in seiner gewöhnlichen, in der Technik anerkannten Bedeutung benutzt, in der er im wesentlichen lineare Polyäthylene mit mittleren Molekulargewichten (bestimmt durch bekannte Viskositätsverfahren) von wenigstens 1 750 000 - 2 000 000 bezeichnet und .
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typischerweise unter irgendeiner der in ASTM 7- D 12 38 beschriebenen Bedingungen keine nennenswerte Fließfähigkeit zeigt ("Plastics Technology", Mai 1972, Seite 9). Diese Polyäthylene sind in Form kontinuierlicher Folien verfügbar, die gewöhnlich eine Dicke von 0,127 bis 1,016 nun haben. Diese Polyäthylene haben sehr hohe Schmelzpunkte, die oberhalb 148,90C liegen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens die Zähne und vorzugsweise auch die Riemenbereiche zwischen den Zähnen aus einem härtbaren oder vulkanisierbaren Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gununimaterial gebildet. Für dieses Material wird in der Gummiindustrie allgemein der Ausdruck EPDM benutzt, der ein durch Schwefel vulkanisierbares, gummiartiges Terpolymerisat aus Äthylen, Propylen und einer kleinen Mengen eines dritten Dienmonomers, gewöhnlich eines nicht konjugierten Diens, bezeichnet. Typische Vertreter dieses dritten Monomers sind 1,4-Hexadien oder mehrfach ungesättigte Ringkohlenwasserstoffverbindungen mit Brückenstruktur, die wenigstens eine äthylenische Doppelbindung in einem der überbrückten Ringe enthalten, wie Dicyclopentadien, Methylennorbornen und 5-Alkyliden-2-Norbornen, insbesondere 5-Äthyliden-2-Norbomen usw. Die Menge des dritten Dienmonomers ist so gewählt, daß das Material mit Schwefel vulkanisierbar ist. Das dritte Dienmonomer.kann irgendeine Verbindung sein, die dem Terpolymer die Eigenschaft der Vulkanisierbarkeit durch Schwefel verleiht/
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und ist nichts auf die eben aufgezählten Verbindungen beschränkt. Die Vulkanisierung von EPDM-Massen kann in befriedigender Weise durch Peroxid-Härtung erreicht werden, wobei ein Peroxid^, wie picumylperoxid, anstelle von Schwefel oder eines
schwefelliefernden Härters benutzt wird. .
" Die Erfindung beruht in ihrer bevorzugten Form auf der überraschenden Erkenntnis Si daß Kombinationen aus Äthylen/ Propylen/Dienmonomer (oder Mischungen aus Äthylen/Propylen/ Diemonomer mit einem anderen Gummi oder anderen' Gummis) für die Zähne und die Riementeile zwischen den Zähnen und ultrahochmolekularem Polyäthylen für den Beschichtungsfilm eine "so hohe gegenseitige Adhesion zeigen, so daß sich ein praktischer Gummi-Zahnriemen mit einer Filmbeschichtung der Zähne und der dazwischenliegenden Riementeile aus ultrahochmolekularem Polyäthylen ergibt. Diese Kombinationen ergeben , Abschäl-Haftfestigkeiten des Films auf dem darunterliegenden Gummi in der Größenordnung von 10,7 bis 12,6 kg/cm. Andere Elastomere, deren Einsatz versucht wurde, wie Naturgummi, Neopren und Styrol/Butadien-Gummi ergeben im allgemeinen geringer« Haftfestigkeiten. Die Haftfestigkeiten, die mit diesen anderen Elastomeren erzielt werden, können jedoch oft durch bekannte Techniken mehr als ausreichend eingestellt werden, beispiels-
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weise durch Mischung dieser anderen Elastomeren mit einer relativ stark ungesättigten 5-Äthyliden-2-Norbornen-Art des Äthylen/Propylen/Dienmonomers. Mischungen aus chlorsulfoniertem Polyäthylen und. Äthylen/Propylen/Dienmonomer sind sehr gut brauchbar, wobei der erste Bestandteil dieser Mischungen · zusätzliche Wärmebeständigkeit verleiht -
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Zahn-
*
treibriemens, -
Fig. 2 einen Längsschnitt des Riemens nach Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Riemenform, wobei die
Teile des Riemens auf der Form zusammengesetzt und für das unten beanspruchte Formverfahren be-
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reit sind, wobei zur besseren Darstellung des Verfahrens Teile des Riemens fortgelassen sind und
Fig. M ist ein Querschnitt der Form der Fig. 3 nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Das bevorzugte Verfahren zur Rienenherstellung. nach der Erfindung ist im wesentlichen bekannt-mit der Ausnahme/ daß ein kontinuierlicher Film 1 aus ultrahochmolekularem Polyäthylen das dehnbare Umhüllungsgewebe ersetzt. Nach den Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung ist der ultrahochinulekulare Polyäthylenfilm 1 um den Umfang des zylindrischen Formkörpers 2 herumgewickelt, der mit die Zähne bildenden Vertiefungen 3 versehen ist. Die Enden des Films 1 überlappen sich längs eines vorstehenden Randes 4 des Formkörpers 2. Die überlappten Filmenden werden dann mit einem heißen Eisen oder Werkzeug (nicht dargestellt), das auf.-einer Temperatur von 26O°C gehalten wird, zusammengepreßt, um die überlappten Filmenden unter Ausbildung einer Schweißnaht 5 (Fig. 3) zu verschweißen. Der Film überbrückt so. die zähnebildenden Vertiefungen -3 der Form.
Die lastaufnehmenden Bänder 6 (Zuggurte) für die verschiedenen in der Hers teilung, befindlichen Riemen tierd@n dann in der Weise gebildet9 daß mehrere Wicklungen eines Strangs 7
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. in Gruppen jimfangsmäßig um die Hülse des ultrahochmqlekularen Polyäthylenfilms 1 gewickelt werden, wodurch das belastbare Band 6 für jeden Riemen gebildet wird. Film 1 berührt und unterstützt den Strang 7. Das die Zugspannung aufnehmende Band 6 kann aus irgendeinem geeigneten Str&n.g 7 aus flexiblem, im wesentlichen.undehnbarem Werkstoff mit hohem Elastizitätsmodul hergestellt werden, wobei Glasfasergarn bevorzugt wird, obgleich Kunstseidegara, Polyestergarn (z. B. aus Polyäthylenterephthalat), Garn aus der Du Pont-Faser B (Faser aus dem Kondensationsprodukt aus Terephthalsäure und p-Phenylendiamin, die unter dem Gattungsnamen Aramid bekannt ist) oder irgend" ein anderer längenstaibiler Zugkörper benutzt werden kann. Der Zugkörper kann selbst aus einem Draht bestehen, ζ. B. Stahlcord, wenn eine geeignete bekannte Technik zur Herstellung einer guten Haftung zwischen dem Drahtmetall und dem elastomeren Material zur Herstellung des Riemenkörpers benutzt wird. Die Elemente der die Zugspannung aufnehmenden Körper 6 haben.voneinander genügend Abstand, so daß der Gummi der in der nächsten Stufe aufgebrachten Gumniischicht 8 während der Vulkanisierung durch die Zwischenräumen zwischen benachbarten Wicklungen des Stranges hindurchgedrückt werden kann. Hierbei wird der Film 1 gegen die Wandungen der die zälmebildenden Vertiefungen 3 gepreßt, die Gummizähne 9 werden gebildet und es wird eine ausgezeichnete Haftung des ultrahochmolekularen Polyäthylenfilms 1 an dem Gummi der Zähne und dem zwischen den Wicklungen des Strangs 7 durchgedrückten Gummi zwischen den Zähnen sichergestellt.
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Dann wird die vulkanisierbare Gummischicht S9 die vorzugsweise ein Material auf Basis von Äthylen/Propylen/Dienmomomer ist und übliche Verarbeitungs- und Vulkanisiermittel enthält und nach bekannten Grundsätzen zusammengestellt·ist, auf die aufgewickelten Zügkörper aufgebracht. Diese Schicht kann bei einem typischen Beispiel 1,6 nun dick sein.. Nach der Erfindung kann jedoch eine ultrahochmolekulare'Polyäthylenschicht auch irgendeine andere geeignete Dicke haben.
Anschließend wird eine zusammenlegbare Metallbiechhülse 10 (in. Fig. ^ dargestellt) um das Ganze herumgelegt und Hann die Form in einen geeigneten VulkanisierapDarat (nicht dargestellt) eingesetzt. Nach der Vulkanisierung wird die vollständige Anordnung aus dem Vulkanisierungsapparat entnommen una in Längsrichtung in getrennte Riemen der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art geschnitten. Wie bei Zahntrcibrienen zur Kraftübertragung üblich, sind die Zähne gewöhnlich unter rechtein Uinkel zur Riemenlängsrichtung angeordnet,und der Zugkörper bzw. das die Zugspannung-aufnehmende Band befindet sich im wesentlichen auf der Fußhohen linie der Zähne. Die Zähne können jedoch quer unter einem andeIien Winkel zur Längsrichtung als dem rechten Winkel angeordnet sein, beispielsweise,wenn ein Riemen mit Zähnen im- Fischgrätenmuster hergestellt wird.
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Nach den Fig. 1 und 2 umfaßt der erfindungsgemäße fertige Riemen 11 den Zugkörper 6, die Gummis_chicht 12 auf dessen Rückseite, Gummizähne 9 auf der Treibseite des Riemens und eine endlose Beschichtung 1 aus einem- ultrahochmolekularen Polyäthylenfilm, der mit der Oberfläche der Zähne 9 und dem zwischen den Zähnen befindlichen Gummi festhaftend verbunden ist. Der Zugkörper 6 ist an oder fast an der Fußhöhenlinie· der Zähne 9 angeordnet. Obgleich dies nicht in der Zeichnung zu sehen ist, sind der Gummi der Zähne 9 und der Gummi der Schicht 12 miteinander einteilig durch Gummibereiche verbunden, die sich vollständig zwischen den auf Abstand gehaltenen Elementen des Zugkörpers hindurch erstrecken.
Obgleich die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf einen Zahntreibriemen mit Antriebszähnen nur auf einer Seite beschrieben und dargestellt ist, kann sie in gleicher Weise bei der Herstellung von Riemen mit Antriebszähnen auf beiden Seiten Anwendung finden. In diesem Falle ist es bevorzugt, daß die beiden verzahnten Seiten erfindungsgemäß mit einem ultrahochmolekularem Polyäthylenfilm bekleidet sind. Um einen solchen doppelseitigen, doppelt verzahnten Riemen herzustellen, sind natürlich gewisse, dem Fachmann geläufige Änderungen in der Technik des Riemenaufbaus erforderlich.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen und in 409824/0310
den Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Herstellungsverfahren können die erfindungsgemäßen Riemen auch in anderer Weise hergestellt werden. Man kann einfach einen ultrahochmolekularen Polyäthylenfilm anstelle eines mit Neoprenkitt imprägnierten Gewebes 6 einsetzen und nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Äthylen/rropylen/Dienmonomer-Mäterial anstelle einer Gummischicht 7 verwenden. Der vorgefprmte verzahnte Bereich mit der ultrahochmolekularen Äthylenschicht wird dann um einen Dorn gewickelt, der auch als llärtungsdorn dient. Dann wird ein Zugkörper und anschließend eine Deckschicht aus Gummi aufgebracht, worauf der Dorn mit den zusammengesetzten Riementeilen vulkanisiert wird.
Aus-der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung.einen Zahntreibriemen zur Kraftübertragung mit wenigstens einer verzahnten Seite schafft, der-sich zu Beginn und nach langer Benutzung durch wesentlich verbessertes Aussehen auszeichnet und bedeutend geringere Abnutzung der verzahnten Seite oder Seiten zeigt. Demgegenüber entwickelten die bekannten Riemen, deren verzahnte Oberflächen mit einem Gewebe ummantelt waren, infolge Abnutzung dieses Gewebes
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schon nach relativ kurzer Betriebszeit ein zottiges, verschlissenes Aussehen. Darüberhinaus sind die nach der Erfindung hergestellten Riemen nicht wesentlich teurer in ihrer Herstellung.
Ein entscheidendes Merkmal der bevorzugten Riemen nach der Erfindung, nämlich jener Riemen, deren verzahnte Seite aus Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummi besteht, ist die erheblich höhere Haftfestigkeit zwischen den Oberflächen des Äthylen/Propylen/Dienntonomer-Gummis und der Ummantelung aus ultrahochmolekularem Polyäthylen. Die Ursache dieser hohen Haftung ist mit Sicherheit nicht bekannt, anscheinend beruht sie aber auf der hohen Affinität und Verträglichkeit zwischen der Ummantelung und dem Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummi, die sich während der Vulkanisierung des Gummis entwickeln.
Ein v/eiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine herkömmliche Anlage und Vulkanisierur.gstechnik Λην/cndung finden kann.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Zahnummantelung mit ultrahochmolekularem Polyäthylen sind die verbesserte Abriebfestigkeit, die Eigengleitfähigkeit, der niedrige Reibungskoeffizient und die Beständigkeit gegen schwache Säuren, schwache Alkalien, organische Lösungsmittel und öle. 409824/0310
-Ii-
Vorteile der Äthylen/Propylen/ Dienmonomer-Beckschicht der bevorzugten Riemen der Erfindung sind: Ausgezeichnetes Alterungsverhalten bei Hitzeeinwirkung, Ozonbeständigkeit, Oxidationsbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Säuren, Alkalien und hydraulischen Strömungsmitteln.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von mit Schwefel vulkanisierbaren Gummis und auf die Schwefel-Vulkanisation beschränkt. Jede Art von härtbaren, elastomeren Materialien und irgendein geeignetes Härtungssystem kann verwendet werden, um die Zähne und den Körper, des erfindungsgemäß hergestellten Riemens zu bilden.· Beispiele geeigneter elastomerer Materialien sind die hochungesättigten Dien-Polymere, wie Naturgummi, synthetisches Polyisopren, Chloroprenkautsch.uk9 Styrol-Butadien-Kautschuk, NBR, Polybutadien-Kautschuk Usw., weniger stärk ungesättigte Gummis,wie Butylgummi, Äthylen/Propylen/Dienmonomer usw. , chlorsulfonierte Polyäthylene , Polyurethane usw.« Mischungen aus verträglichen elastomeren Stoffen, z. B. verträgliche Mischungen aus chlorsulfoniertem Polyäthylen (allgemein bekannt als Hypalon) mit Äthylen/Propylen/Dienmonomer oder verträglichen Mischungen aus s'tark ungesättigten^ konjugierten Dienhomopolymerisaten und - niischpolymerisaten mit dem 5-Äthyliden-2-Nortornen-Typ des Äthylen/Propylen/Dienmonomers mit einer IJngesättigtheit von wenigstens 7t C-C-Doppelbindungen je 1000 C-Atome, können verwendet werden. Das Gewicht der Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Komponente dieser Mischungen
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ist gewöhnlich größer als das der anderen elastomeren Komponeten. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden mit Mischungen aus chlorsulfoniertem Polyäthylen und Äthylen/Propylen/Dienmonomer erzielt, in denen die relativen Gewichtsanteile der zwei Polymere bei 1 bis 5 Gew.-% der zuerst genannten Komponente und dementsprechend 99 bis 95 Gew.-% Ätylen/Propylen/Dienmonomer betrugen. Zur Härtung der Materialien auf Äthylen/ Propylen/Dienmonomer-Basis können Peroxid-Härter Verwendung finden. Das Elastomere kann ein solches auf Basis von sog.
EPM-Gummi sein, worunter ein in der Fachsprache üblicher Ausdruck für ein gummiartiges binäres Mischpolymerisat aus Äthylen und Propylen zu verstehen ist. Diese Gummiarten sind nicht mit Schwefel vulkanisierbar, sondern sie müssen mit Peroxid-Härtern, wie Dicumylperoxid, gehärtet werden. Der Fachmann kann leicht ein geeignetes elastomeres Material und einen Härter hierfür auswählen. Die Mischung der Masse, aus der die Zähne und der Körper des Riemesn gebildet werden, und das Verfahren der Härtung liegen innerhalb des Standes der Technik.
Nachfolgend werden einige typische Formulierungen für die elastomeren Anteile der erfindungsgemäßen Riemen angegeben. Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht»
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Beispiel 1
Teile
Äthylen/Propylen/Dienmonomer (hergestellt mit 5-Äthyliden-5-Norbornen als 3. Monomer) Zinkoxid
Ruß
Aromatisches Öl
Schwefel
Dicumylperoxid
100
5 90
0,3 10
Beispiel 2
Teile
Äthylen/Propylen/Dienmonomer (hergestellt mit 5-Äthyliden-5-Norbornen als 3. Monomer) Zinkoxid
Ruß -
Aromatisches öl
Mercaptobenzothiazol Tetramethylthiurammonosulfid
Schwefel "
100 5
90 5
0,5 1,5 1,9
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Beispiel 3
Teile
Äthylen/Propylen/Dienmonomer (hergestellt mit 1,4-Hexadien als 3. Monomer) Chlorsulfoniertes Polyäthylen Ruß
Aromatisches öl Zimtaldehyd Schwefel
Dicumylperoxid
100 3
90 5
0,2 0,3
10
Während die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf einen Zahnriemen zur Kraftübertragung mit' der in Fig. der Zeichnung dargestellten geometrischen Form beschrieben wurde, kann sie doch auf irgendeine andere Art von Zahntreibriemen zur Kraftübertragung angewendet werden, wie z. B. auf einen Riemen mit krummliniger Geometrie, bei dem
die Zähne zur Erhöhung der Festigkeit und Lebensdauer
gegenüber den bis dahin bekannten Riemen ein krummliniges Profil haben. Darüberhinaus ist die Erfindung auf endlose Zahnriemen für Raupenkefctenfahrzeuge anwendbar.
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In der Tat kann die Erfindung auf die Herstellung .jeder Art von Zahnriemen angewandt werden, bei denen man die Außenseiten der Zähne mit einer Schutzschicht versehen
Die Zähne der erfindungsgemäßen Riemen erstrecken sich im allgemeinen in Querrichtung zum Riemen. Sie können unter rechten Winkeln zur Längsachse des Riemens angeordnet sein; im Falle von Riemen mit sogenannten "Fischgrätenll-Zähnen können sie zur Längsachse unter einem beträchtlichen Winkel stehen.
Zusammengefaßt wird ein Zahnriemen, insbesondere ein Treibriemen zur Kraftübertragung, offenbart, der aus ι einem elastomeren Material besteht, wobei die Oberflächen der Zähne und der Boden der Zwischenräume zwischen den Zähnen der verzahnten Riemenseite mit einem kontinuierlichen Film aus ultrahochmolekularem Polyäthylen bedeckt ist, der das Aussehen verbessert und die Abnutzung der -verzahnten Fläche verringert. In der bevorzugten Ausführungsform ist das elastomere Material, aus dem der Riemen besteht, ein Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummi, und der Film.besteht aus ultrahochmolekularem Polyäthylen, das an dem Gummi infolge unerwartet hoher, während der Vulkanisation entwickelter Verträglichkeit und Haftung zwischen Film und Gummi fest haftet. Es wird ferner ein geeignetes Verfahren : zur Herstellung eines solchen Riemens beschrieben.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ■ 1.. Riemen, mit auf wenigstens einer seiner Seiten quer vorstehenden Zähnen aus gehärtetem elastomerem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Zähne (9) mit einem Film (1) aus ultrahochmolekularem Polyäthylen bedeckt ist, der fest auf den.Oberflächen haftet.
  2. 2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Zähne (9) aus Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummi bestehen, das in direktem Kontakt mit dem Film (1) vulkanisiert ist.
  3. 3. Riemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Rummimasse eine Mischung aus einem größeren Anteil Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummi und einem kleineren Anteil eines anderen verträglichen elastomeren Polymerisats ist.
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  4. 4. Riemen nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß das an zweiter Stelle, genannte elastomere Polymerisat chlprsulfonfertes Polyäthylen is.t.
  5. 5. Riemen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnets daß die relativen GewichtsanteiIe in der Mischung 95 bis 99 Gew.-% Äthylen/Propylen/Dienmpnomer-Gummi und dementsprechend 5 bis 1 Gew..-%. chlorsulfoniertes Polyäthylen betragen.
  6. 6. Riemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenoberflache zwischen den Zähnen" (9) ebenfalls mit einem Film (1) aus ultrahochmolekulareni Polyäthylen beschichtet ist, der an dem Boden der Zahnlücken fest an dem gehärteten Gummi haftet.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der Riemen nach Anspruch Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen dehnbaren Film (1) aus ultrahochmolekularem Polyäthylen auf die Umfangsfläche einer Form (2), mit Zahnvertiefungen (3) auflegt, auf den Film. (1.). ein Zugspannungen aufnehmendes, Unterbrechungen aufweisendes Band (6) aufbringt, dann eine Schicht (8) aus vulk-anisierbare'r, formbarer Gummi-
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    masse auf das Band (65 aufbringt, die Gummimasse durch Erhitzen erweicht und fließfähig macht und einen Teil davon durch die Unterbrechungen des Bandes (6) in die Vertiefungen (3) preßt und so den Film Cl) vor der Gummimasse in die Vertiefungen drückt, so daß die Riemenzähne (9) mit einer Schutzhülle ans dem Polyäthylen gebildet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der dehnbaren Schicht (1) aus ultrahochmolekularem Polyäthylen, dem Band €6> und der Gummischicht (8) eine endlose Riemenkarkasse bildet und diese Riemenkarkasse auf die Umfangsfläche der Form (2) aufbringt, wobei die Schicht (1) der Umfangsflache anliegt und das Band (6). zwischen der Schicht(1) und der Gummischicht angeordnet ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schicht (8) aus vulkanisierbarer formbarer Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummimasse bildet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummimasse eine Mischung aus einem größeren Anteil Äthylen/Propylen/Dienmonomer-Gummi und einem kleineren Anteil eines anderen, mit diesem Gummi verträglichen,elastomeren Polymerisats ist.
    409824/0310
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Polymerisat chlorsulfoniertes Polyäthylen
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekenn- - -. zeichnet, daß die Mischung aus 95 bis 99 Gew.-% Äthylen/ Propylen/Dieninonomer-Gummi und dementsprechend 5 bis 1 Gew.-% chiorsulfonxertem Polyäthylen besteht.
    409824/03 10
    Leerseite
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