DE2359486A1 - Neue waessrige bohrspuelung und ihre verwendung - Google Patents
Neue waessrige bohrspuelung und ihre verwendungInfo
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- C09K8/18—Clay-containing compositions characterised by the organic compounds
- C09K8/20—Natural organic compounds or derivatives thereof, e.g. polysaccharides or lignin derivatives
- C09K8/206—Derivatives of other natural products, e.g. cellulose, starch, sugars
Description
Die Erfindung "betrifft eine neue wässrige Bohrspülung und
deren Verwendung beim Tiefbohren. Die Erfindung ist insbesondere auf eine wässrige mit Calciumhydroxid gesättigte
Bohrspülung gerichtet, bei welcher Gelfestigkeit und Fließgrenze herabgesetzt werden«
Bohrspülungen oder -schlämme, wie sie auch manchmal genannt werden, sind Aufschlämmungen toniger Feststoffe in Wasser,
die als Spül flüssigkeit en beim Bohren nach unterirdischen öl- oder Gas-Vorkommen oder anderer gelagerter strömender
Materialien verwendet werden. Solche Bohrspülungen haben verschiedene Aufgaben; zu den wichtigsten zählen: Entfernung
von Bohrmehl, Abdichtung von Gas-, öl- oder Wasserformationen,
die beim Bohren in verschiedenen Tiefen angetroffen werden können, Kühlen und Schmieren des Bohrwerkzeuges,
sowie das Bohrmehl im Pail von Unterbrechungen der Bohrarbeit und Her auspumpen der Bohrspülung in Sus-.pension
halten.
Eine i'deale Bohrspülung ist eine thixotrope Flüssigkeit,
d.h. eine Flüssigkeit, deren scheinbare Viskosität mit zunehmender Rührgeschwindigkeit oder Scherkraft abnimmt,
was beim Pumpen oder andersartigem Umwälzen der Flüssigkeit durch die Verrohrung auftritt. -Venn aber das Durchrühren,
Scheren oder Umwälzen aufhört, geliert die Flüssig-
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•keit "bzw. bildet eine Gelstruktur, die das Bohrmehl hält,
so daß es nicht in das Bohrloch zurückfallen kann. Die Geschwindigkeit der Gel-Bildung muß so groß sein, daß das
Bohrmehl nur eine kurze Strecke absinken kann, bevor die Gelstruktur fest genug ist es zu halten. Wichtig ist,
Grad und Geschwindigkeit der Gelbildung in engen Grenzen zu halten, da zu starke Gelbildung die Wiederaufnahme der
Bohrarbeit erschwert und auch dazu führen kann, daß Gas in die Bohrspülung eintritt. Gaseinschlüsse in der Bohrspülung
führen zu einer erheblichen Herabsetzung der Dichte der Spülung, was für kontinuierliches Niederbringen der
Bohrung, insbesondere, wenn die Formationen, in denen hoher
Druck herrscht, angetroffen werden, nachteilig sein kann. Wenn die Gelbildungsgeschwindigkeit und die Gelfestigkeit
unter dem erwünschten Bereich liegen, fallen Bohrmehl und andere feste Materialien, wie Beschwerungsmittel, auf den
Bohrlochboden, was zum Verstopfen des Bohrrohres führt.
In gewissen geographischen Gebieten, wo die Bohrung Formationen, die als quellende oder nachfallende Schiefertone
bekannt sind, durchdringen muß, v/erden Spezial-
bohrspülungen verwendet. Eine wässrige Bohrspülung,/überschüssiges
Calciumhydroxid oder andere wasserlösliche Calciumsalze enthält und eine vorbestimmte Älkalität
aufweist, ist in der US-PS 2 802 783 beschrieben; diese
Bohrspülung hat sich sehr vorteilhaft beim Bohren von "ßchmandbildenden" quellenden Schiefertonen, wie sie an
der Golfküstenregion angetroffen werden, erwiesen. Eine davon grundsätzlich verschiedene wässrige Bohrs£>ülung
zur Stabilisierung einer anderen Art quellender Schiefertone ist in der deutschen Patentanmeldung P 23 49 405,5
offenbart. Diese Bohrspülung ist beim Bohren von illitischen, keinen Schmani bildenden quellenden Schiefertönen,
wie sie im Delaware Basin-Gebiet von West-Texas und Neu Mexico, insbesondere in dem Pennsylvanienllississippi-Interval,
vorkommen, mit Erfolg eingesetzt worden. Die Bohrspülung ist eino Schieferton stabilisierende
niedrigen Feststoffgehaltes, die auch mit Calciuohydro-
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xid gesättigt ist ..und etwas überschüssiges oder ungelöstes
Calciumhydroxid dispergiert enthält. Sie unterscheidet sich andererseits von der zuerst genannten Schieferton
stabilisierenden Spülung ganz wesentlich dadurch, daß sie ein stark ausgeflocktes System ist, welches durch einen
API-Wasserverlust von über 100 ml und ein Verhältnis von Fließgrenze zu plastischer Viskosität unter 1 charakterisiert
ist, und-das eine hohe Toleranz gegenüber Kochsalz aufweist, was sogar die Verwendung von gesättigten Kochsalzlösungen
als Grund-Bohrspülung gestattet.
Die meisten Bohrspülungen, einschließlich die zuerst beschriebene Schieferton stabilisierende Spülung, sprechen,
soweit es die Gelfestigkeit und die Fließgrenze betrifft, auf Dispergiermittel oder Verdünnungsmittel an. Dies trifft
nicht für die Bohrspülung zu, die in der oben erwähnten deutschen Patentanmeldung offenbart ist, insbesondere wenn
diese Spülung mit Calciumhydroxid und Kochsalz gesättigt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wässrige Bohrspülung zu schaffen, die mit Calciumhydroxid gesättigt
ist und die ausserdem mit Kochsalz gesättigt sein kann, und die ein Additiv enthältv das die Gelfestigkeit
und die Fließgrenze auf dem gewünschten kritischen Arbeitsbereich herabsetzen kann, so daß weder Gaseinschlüsse noch
Absetzen von Feststoffen auftreten kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine wässrige Bohrspülung, deren flüssige Phase mit Calciumhydroxid gesättigt ist,
welche dadurch gekennzeichnet, ist, daß sie als Additiv zur Herabsetzung der Gelfestigkeit und der Eließgrenze hydrolysierte
Getreidepflanzen-Feststoffe, die zu etwa 15 - 25 Qe-vi.~% aus Di-, Tri-, Tetra- und Penta-Sacchariden und zu
etvra 75 - 85 Gew.-% aus Hexa-Sacchariden und höheren
Saccharide!) bestehen, enthält.
Erf j ndungsgeriäß wird die Gelfestigkeit einer wässrigen
Bohrspülung, die mit Calciumhydroxid gesättigt ist, die
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überschüssiges oder ungelöstes Calciumhydroxid enthalten
kann und die ferner mit Kochsalz gesättigt sein kann, durch Behandeln mit einer hydrolisierten Getreidepflanzen-i'eststoff-Zusammensetzung,
die im wesentlichen aus Poly~ Sacchariden, insbesondere Hexa-Sacchariden und höheren
Sacchariden besteht, wirksam herabgesetzt. Eine zweckmäßige Herabsetzung der Gelfestigkeit und der Fließgrenze wird
durch Zusätze von etwa 0,356 kg/nr bis etwa 22,80 kg/m·'',
vorzugsweise 1,43 "bis 8,55 kg/m"* (etwa 1/8 - 8 pounds,
vorzugsweise 1/2 - 3 pounds des Materials per barrel) erreicht.
Die Erfindung wird nun an bevorzugten Ausführungsformen
noch näher erläutert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Additiv für eine wässrige kalkhaltige Bohrspülung zur Herabsetzung der Gel-.
festigkeit und der Fließgrenze dieser Spülung. Das Additiv ist ein hydrolisierter Getreidepflanzen-Feststoff, ein
Nahrungsmittelzusatz, dessen Kohlehydratzusammensetzung
in der nachstehenden Tabelle I wiedergegeben ist.
Tabelle I | hydrolysi ert en Feststoffen |
Zusammensetzung von Getreideüflanzen- |
1 % |
Dextrose | 4 % |
Di-saccharid | C θ/ |
Tri-saccharid | M- % |
Tetra-saccharid | M- % |
Penta-saccharid | 82 % |
Hexa-saccharid und höhere Saccharide |
|
Das Material wird von der Ifirma CPC International Inc.
unter dem Hamen MOR-EEX in den Handel gebracht. Es ist in
Graimlatform zur Verwendung in Nahrungsmitteln als Nährmittel
(nutritive bulk agent) erhältlich, in der Kegel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von ca. 5 %·
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Es hat einen pH-Wert von A,5 his 5>5·
Die Klasse wässriger Bohrspülungen, für die dieses Additiv
zur Herabsetzung der Gelfestigkeit und der Fließgrenze besonders
geeignet ist, sind wässrige Bohrspülungen, die Calciumhydroxid oder EaIk gelöst enthalten, insbesondere
solche, deren wässrige Phase mit Calciumhydroxid gesättigt ist und die überschüssiges ungelöstes Calciumhydroxid enthalten.
Die Schieferton stabilisierende Bohrspülung und die Schieferton stabilisierende Tonspülung niedrigen Feststoff
gehaltesY für die dieses Additiv besonders geeignet ist, haben eine mit Calciumhydroxid gesättigte wässrige
Phase und enthalten auch ungelöstes Calciumhydroxid in der Bohrspülung dispergiert. Die Bohrspülung niedrigen Feststoff
gehaltes, in der sich das Additiv besonders geeignet erwiesen hat, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Gehalt an löslichem Calcium im Filtrat von über 200, vorzugsv/eise
über 1 000 ppm, und eine. Filtratalkalität auf~ weist, die einem Verbrauch von 0,5 ml 0,02 η Schwefelsäure
pro ml Filtrat entspricht. Die fertige Bohrspülung enthält in der Eegel auch mindestens 2,85 kg/nr-ungelöst es Calciumhydroxid.
Die Rheologie der Bohrspülung ist am besten durch das "Verhältnis plastischer Viskosität zu Fließgrenze von/
über 1 und einem ungewöhnlich hohen API-Filtrationsgrad im Bereich von 100 ml oder darüber charakterisiert. Die Gelfestigkeiten
solcher Spülungen, besonders der Spülungen niedrigen Feststoffgehaltes, sind normalerweise nicht übermäßig
und es ist nicht ungewöhnlich, einen relativ langen Lochabschnitt unter Veri^endung einer Bohrspülung niedrigen
Feststoffgehaltes su bohren und die gewünschten rheologischen
Eigenschaften ohne Benutzung irgendeines zusätzlichen Dispergiermittels oder Verdünnungsmittels aufrechtzuerhalten.
Gewöhnlich wird Wasser zur Regulierung der plastischen Viskosität und der Fließgrenze benutzt, und wenn diese
Parameter in den vorstehend angegebenen Grenzen gehalten werden, liegen die Gelfestigkeiten innerhalb des ge-'wünschten
Bereiches.
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Schwierigkeiten verschiedenster Art treten ,jedoch auf,
wenn die Bohrung durch ziemlich lange Strecken niedex·-
f-rebrscht wird. Wenn das Bohren über eine längere Zeitdauer
durchgeführt worden ist, ist eine erhebliche Menge ci^r
Formationsfeststoffe in der Bohrspülung dispergiert.
Obwohl montmorillonitartige Tone in der hoch chemikalienhaltigen
wässrigen Phase der Schieferton stabilisierenden Bohrspülung niedrigen Feststoffgehaltes nicht quelDRn,
sind die Tone darin dispergiert' und neigen dazu, die plastische Viskosität und die Fließgrenze zu erhöhen.
Durch Wasserzusatz; wird im allgemeinen die plastische Viskosität
und die Fließgrenze herabgesetzt. Wenn der Bohrspülung Beschwerungsmittel, wie Baryt zugesetzt wird, erhöht
sich die Dichte "bzw. das Gewicht der Bohrspülung, der Wasserzusatz kann jedoch sehr teuer werden, weil er den
Zusatz weiteren Be.schwerungsmaterials notier macht; daher
muß man zu irgendeinen Typ chemischer Dispergiermittel Zuflucht nehmen. Die obere Grenze tolerierbarer Gelfestigkeit
wird bestimmt durch die Tendenz, Luft und andere Gase zu dispergieren und von der Bohrspülung eingeschlossen zu
werden. Das Einschließen von Luft und anderen Gasen \ron der
Bohrspülung führt zu einem flockigen Material, das \xnerwünschte
rheologische Eigenschaften hat, und verursacht auch einen drastischen Abfall der Dielite bzw. des Gewichts
der Bohrspülung. Der optimale Bereich der Gelfestigkeiten für eine Schiefertön stabilisierende Bohrspülung niedrigen
Feststoffgehaltes wird grundsätzlich durch das spezifische Gewicht (Gewicht der Spülung) bestimmt. Bei einer Bohrspülung
eines spezifischen Gewichtes von 1,198 g/ßia oder
darunter liegen die optimalen Gelfestigkeiten zu Beginn
ρ w io ^
zwischen 0~ bis 0 und nach 10 Minuten zwischen 0" und
Die Konzentration hydrolysierter Getreidepflanzen-Feststoffe,
die nötig ist, um die Gelfestigkeit einer Bohrspülung
auf den gewünschten Bereich herabzusetzen, hangt
von der νr^prürglichen Gelfeetigkeit der Spülung sowie
anderer Faktors ab. Es ist allgemein zwocknäB-if-:, die
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Eeaktion in Testen zu ermitteln, um die optimale Konzentra
tion zu bestimmen. Sehr kleine Korrekturen können mit so geringen Mengen wie 0,356 kg hydrolysiert er Getreidepf
1 anzen-i'eststoffe pro irr Bohrspülung erfordern und in
extremen Fällen können soviel wie 22,80 kg/m"' erforderlich
sein. Im allgemeinen wird die gewünschte. Herabsetzung 'der Gelfestigkeit durch Verwendung von etwa 1,4-25 bis'8,55 kg
hydrolysiert er Getreidepflanzen-Feststoffe pro nr Bohrspülung
erreicht.
In der Bohrspülungstechnik ist es allgemein üblich, geworden,
die Gelfestigkeit unter Verwendung eines Scherometerrohres zu bestimmen«, Eine abgemessene Menge Bohrspülung
wird in einen Behälter gegeben und geschüttelt oder einer entsprechenden anderen Bewegung unterworfen,
und das Scherometerrohr wird unmittelbar, nachdem mit der
Bewegung aufgehört worden ist, in die Spülung einsinken gelassen. Venn das Scherometerrohr nur ein Stück in die
Bohrspülung in dem Behälter innerhalb von 60 Sekunden
einsinkt, wird das Rohr herausgenommen und die Tiefe, in der sie in die Spülung eingedrungen ist, gemessen* Dann
läßt man die Bohrspülung ohne Bewegung oder Eühren 10 Min.,
stehen und wiederholt den Test. Wiederum wird, wenn das Scherometerrohr nur ein Stück zum Boden des Behälters hingesunken
ist, die Eindringtiefe gemessen. Wenn das Scherometerrohr bei dem Test unmittelbar nach der Bewegung 3 cm
und nach dem 10 Min. langen Stehenlassen 5 cm tief eingesunken ist, wird, die Gelfestigkeit mit 3-5 bezeichnet.
Wenn aber das Scherometerrohr in weniger als 60 Sekunden auf den Boden des Gefäßes fällt, wird die Zeit, die das
Scherometerrohr benötigte, um den ganzen Weg bis zum Boden des Behälters zu sinken, notiert. Wenn das· Eohr z.B.
in 15 Sekunden auf den Boden des Behälter-s sinkt, wird
15
die Gelfestigkeit mit 0 y angegeben. Wenn iia Falle der Bestimmung der Gelfestigkeit einer Bohrspülung das Scherometerroiir unmittelbar nach dem Bev/egen der Spülung in 1Ö Sekunden auf den Boden des Behälters sinkt, und nach weiteren ΊΟ Minuten 3-angem Stehen in 30 Sekunden, wird
die Gelfestigkeit mit 0 y angegeben. Wenn iia Falle der Bestimmung der Gelfestigkeit einer Bohrspülung das Scherometerroiir unmittelbar nach dem Bev/egen der Spülung in 1Ö Sekunden auf den Boden des Behälters sinkt, und nach weiteren ΊΟ Minuten 3-angem Stehen in 30 Sekunden, wird
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- 8 die Gelfestigkeiten mit 0 - CK angegeben.
Das Additiv aus hydrolysierten Getreidepflanzen-Feststoffen
wurde in einer Schieferton stabilisierenden Bohrspülung niedrigen Feststoffgehaltes geprüft. Die Daten sind in der
folgenden Tabelle II wiedergegeben. Zum Vergleich wurde
ZV/ΟD PT
die gleiche Bohrspülung mit der gleichen Konzentration/im
Handel erhältlicher Bohrspülung-Dispergiermittel behandelt.
Die resultierenden rheologischen Eigenschaften sind ebenfalls der Tabelle zu entnehmen. Aus den Daten der Tabelle II
ist zu ersehen, daß der hydrolysierte Getreidepflanzen-Feststoff
als Gelfestigkeitsverminderer ausserordentlich wirksam war. Mit nur 5»7O kg/nr wurde die Gelfestigkeit
von 5j7 - 4,8 auf 0-0 herabgesetzt. Keines der beiden
im Handel erhältlichen Dispergiermittel verhielt sich bei. gleicher Dosierung zufriedenstellend. Der Einsatz von 11,40
kg/m* hydrolysierter Getreidepflanzen-Feststoffe führte
1 1
zu einer Gelstärke von O - O , was besagt, daß keine Tendenz
zur überdosierung festgestellt wurde. 11,40 kg/m* der
handelsüblichen Dispergiermittel ergaben eine Herabsetzung
der Gelfestigkeit der Schieferton stabilisierenden Bohr-
1 2 spülung niedrigen Feststoffgehaltes auf O - O .
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■ν | Versuch. | Tabelle | II | Additiv | kg/m3 | Fann | VG Meter | hlL | IP2 | niedrigen | Gelfestigkeit 0 10 Min. |
4,8 |
1. . | —._ | — | 300 UpM |
600 UpM |
9 | 16,5 | 5,7 | O2 ' | ||||
2. | Schieferton-stabilisierende Bohrspülung Feststoffprellaltes |
Hydrolysierte Getrei depflanzen-Feststoffe |
5,7 | 34,5 | 25,5 | 7 | 6 | AY^ | O1 | |||
3. | Hydrolysierte Getrei- depflianzen-Fest stoffe |
11,4 | 20,0 | 13,0 | 7 | 0,5 | 17,3 | 3,2 | ||||
4. | Calcium-Lignosulfonat | 5,7 | 14,5 | 7,5 | 5,5 | 11,0 | 10,0 | 3,3 | O2 | |||
5. | Oalcium-Lignosulfonat | 11,4 | 22,0 | 16,5 | 6,5 | 5,5 | 7,3 | O^ | 3,2 | |||
098 | 6. | Ferro-chrom-ligno- sulfonat |
5,7 | 18,5 | 12,0 | 7,0 | 8,5 · | 11,0 | 3,5 | O2 | ||
cn ^_ |
7. | Ferro-chrom-ligno- sulfonat |
11,4 | 22,5 | 15,5 | 7,0 | ι 4,5 |
9,3 | ||||
^^ ο co |
18,5 | 11,5· | 11,3 | |||||||||
O | 9,3 | |||||||||||
1. PV ss plastische Viskosität, berechnet aus der Fann-VG-Meter-Ablesung durch Subtrahieren
der Ablesung bei 300 UpM von der Ablesung bei 600 UpM
2. YP = Fließgrenze, erhalten durch Subtrahieren der Fann-VG-Meter-Ablesung bei 300 UpM
von der plastischen Viskosität .
3. AV * scheinbare Viskosität, errechnet durch Dividieren der Fann-VG-Meter-Ablesung
bei 600 UpH durch 2 . ·
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Die in der Tabelle II enthaltenen Ergebnisse sind aus mehreren Gi'ünden überraschend. Die beiden verwendeten
Dispergiermittel sind ausgezeichnete Materialien und allgemein sehr wirksam in der Dispergierung calciumhaltiger
Bohrspülungen, und es war zu erwarten gewesen, daß sie in dieser Bohrspülung zufriedenstellender
wirken wurden. Das eingesetzte Calcium-lignosulfonat
vfar das Handelsprodiikt Kembreak und das Ferro-chromlignosulfonat
war das Handelsprodukt Q-broxin. Die beiden Produkte werden üblicherweise in calciumhaltigen Bohrspülungen
eingesetzt, aber sie waren verhältnismäßig unwirksam in bezug auf die Herabsetzung der plastischen
Viskosität oder Gelfestigkeit der Schieferton-stabilisierenden Bohrspülung niedrigen Feststoffgehaltes dieses
Versuches· Darüber hinaus werden Kohlehydrate, speziell vorhydrolysierte Stärke, die ein bekanntes Bohrspülungs-Additiv
ist, gewöhnlich zur Herabsetzung des Filtrationsgrades oder des Vasserverlustes der Spülungen eingesetzt
und neigen im allgemeinen mehr dazu, die Gelfestigkeit zu erhöhen statt zu senken,und verursachen eine Erhöhung
der plastischen Viskosität. Genau das Umgekehrte wurde bei diesem Versuch festgestellt, und die vo'rhydrolysierten
Getreidepflanzen-Feststoffe scheinen ein ausgezeichnetes Dispergiermittel für die ausgeflockte Schieferton-stabilisierende
Spülung niedrigen Feststoffgehaltes, die bei diesem Versuch eingesetzt wurde, zu sein.
Um die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Additivs bei anderen Bohrspülungstypen festzustellen, wurden Versuche
mit einer Bohrspülung, niedrigen pH-Wertes und mit einer Seewasserspülung durchgeführt. Aus Tabelle III ist zu ersehen,
daß hydrolysierter Getreidepflanzen-Feststoff zur Herabsetzung der Gelfestigkeit sowohl in der Bohrspülung
niedrigen pH-Wertes als auch der Seewasserspülung relativ unwirksam ist. So ist das Additiv speziell bei Systemen,
die CaIcluEhyarOiiiu Oöt'i' 5LaIk enthalten, anwendbar.
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Bohrspülung niedrigen pH-Wertes und Seewasserbohrspülung
Bohrspülung Versuch vom Typ
Additiv
nisdriges pH χ .FAM VG NSTER - Ablesung
300 600 Λ Γ~ Γ!
Additiv Ü2Ü ΠρΜ PVj_ XPf AV£
72,0 58,0 14,0 44,0 36,0
niedriges pH Hydr«, Getreidepflanz
en-!?e st st ο 5? 70
niedriges pH Sydr. Getreide-'
pflanzen-Peststo 11,40
niedriges pH Perro-chrom-»
Ligno sulfonat .11,40
74,5 55sO 19,5 35,5 37,3
66,0 47,0 19,0 28 33
Gelfestigkeit O 10 Min.
20
14
Seewasser Seewasser
Seewasser
Kydr. Getreide- ;
pflanzen-Pestst. 5,70 126 115 11 104 63
Hydr. Getreidepflanzen-Pestst*
11,40 1^9 60
40
35
27
36 | 90 18 | 18 | ,0 | O | 18 | ,0 | — ltl„ | i |
130 | 121 | 9 | .0 | 112 | 65 | I | ||
1. 2. und 5» siehe Fußnote der Tabelle II
Vie aus Tabelle III zu ersehen, erwies sich das erfindungsgemäße
Bohrspülungsadditiv für die Verbesserung der rheologischen Eigenschaften einer Bohrspülung niedrigen pH-Wertes
als weitgehend unwirksam, während das bekannte Ferro-chrom-lignosulfonat zu ausgezeichneten rheologischen
Eigenschaften führte. Ferner1 zeigt die Tabelle, daß das erfindungsgemäße Bohrspülungsadditiv zur Verbesserung der
Theologischen Eigenschaften einer Seewasserspülung völlig
unwirksam war.
Aus den vorstehenden Daten ergibt sich, daß der hydrolysierte
Getreidepflanzen-Feststoff nach der Erfindung sehr wirksam hinsichtlich der Herabsetzung der Fließgrenze und
der Gelfestigkeit einer wässrigen Bohrspülung ist, die mit Calciumhydroxid gesättigt ist und überschüssiges oder
ungelöstes Calciumhydroxid enthält, aber bei einer üblichen Bohrspülung niedrigen pH-Wertes vollkommen unwirksam ist.
Dies ist etwas Überraschendes, da die meisten Dispergiermittel, die in der stark calciumhaltigen Umgebung einer
gesättigten Kalkspülung wirken, auch in Bohrspülungen niedrigen pH-Wertes wirksam sind (obwohl das Umgekehrte
nicht zwangsläufig der Fall ist). Die erfindungsgemäßen hydrolysierten Getreidepflanzen-Feststoffe setzen die
Fließgrenze oder die rheologischen Eigenschaften einer Seewasserspülung nicht herab, wie die Versuche 13 und 14
in der Tabelle III zeigen. Da Seewasserspülungen stark ausgeflockte Spülungen sind, wie die Schieferton-stabilisierenden
Bohrspülungen niedrigen pH-Wertes, ist dies etwas Überraschendes. Das Ansprechen p.nf/ Behandlung mit
den hydrolysierten Getreidepflanzen-Feststoffen nach der
Erfindung ist allein auf wässrige Bohrspülungen, die Calciumhydroxid enthalten, beschränkt.
Basierend auf den Ergebnissen, die bei den vorstehend beschriebenen Laborversuchen erhalten wurden, wurde ein
Feldversuch durchgeführt, und zwar wurde beim Bohren der
Moise Cerf(KCT)I Bohrung Nr. 1, Pecos County, Texas,
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eine Schieferton-stabilisierende Bohrspülung niedrigen
Feststoffgehaltes verwendet. Der Test "begann beim Bohren
in etwa 4- 877 m Tiefe, was mit dem Bohren von Zement
zusammenfiel. Erste Teste wurden unter Verwendung einer Schieferton-stabilisierenden G-rund-Bohrspülung niedrigen
Feststoffgehaltes, die in dem oberen Lochabschnitt der Bohrung zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor Beginn des Testes
benutzt wurde, durchgeführt und die rheologischen Eigenschaften, die durch die Behandlung erreicht wurden, sind
in der folgenden Tabelle IV wiedergegeben.
Rheologische Eigenschaften der S.chiefertonstabilisierenden
Bohrspülung niedrigen Feststoffgehalts beim Niederbringen, der Moise-Cerf.-Bohrung
Fr. 1
Versuch | Behandlung mit hydr«, Getreide- pflanzen^eatstoffen |
PV1 | IP2 | Gelfestigkeit 0 - 10 Min. |
15. | 0 | 7,0 | 10 | 3-6 |
16. | 2,85 | 6,5 | 7 | o5 - 05 |
17. | 5,70 | 7,0 | 3,5 | O1 - O2 |
18. | 8,55 | 7,0 | 2,0 | O1 -O1 |
i. τι. 2. siehe Fußnote der Tabelle II
Aus Tabelle IV ist zu ersehen, daß die Gelfestigkeiten bei Verwendung von nur 2,85 kg pro nr hydrolysierten Getreidepflanzen-Feststoffen
sehr wirksam herabgesetzt werden, und bei Verwendung von 5,70 und 8,55 kg/irr zu sehr niedrigen
Werten reduziert werden. Die Gelfestigkeitsverminderung war bei Additivzusätzen von 5,70 und 8,55 kg/rir so stark,
daß der Baryt, der der Bohrspülung vorher zur Erhöhur fr ihres
spezifischen Gewichtes zugesetzt worden wax^, dazu tendierte,
sich am Boden des Behälters abzusetzen. Während Gelfestigkeitswerte von"^ - 6 axvhoch sind und dazu führen können,
daß Gaseinschlüsse entstehen, waren Gelfestigkeitswerte
1 1
von 0-0 zu niedrig» Es ist gefunden woi^den, daß Gel-
von 0-0 zu niedrig» Es ist gefunden woi^den, daß Gel-
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2359Λ86
festigkeitswerte von 0y - (r etwa optimal wiire.n und deshalb
wurden die Feldversuche unter Verwendung von 2,85
kg/nr hydrolysiert en Getreidepf lanzen-JB'est stoffen durchgeführt.
Die Behandlung wurde unter der Voraussetzung, daß das Gesamtvolumen der Bohrspülung, das im Zeitpunkt des ITiederbringens
der Bohrung eingesetzt wurde, etwa 2.-58,5 m betrug,
deshalb wurden 680 kg hydrolysierte Getreidepflanssen-Feststoffe
eingesetzt. 2,85 kg/m Additiv wurden der Bohrspülung
im Laufe einer vollständigen Umwälzung hinzugesetzt, was erforderlich machte, daß alle JO Minuten ein
22,7 kg-Sack dieses Additivs zugegeben wurde. Während dieser Behandlung wurde die Funnel-Viskosität bestimmt und Eann-VG-Heter-Messungen
durchgeführt, und zwar sowohl an der Bohrspülung, die aus dem Bohrloch wieder austrat als auch
an der Spülung, die die Grube verließ, in welcher die Behandlung vorgenommen, worden ist und die in das Bohrloch
zurückgepumpt wird. Ausgewählte beispielhafte Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt.
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Ergebnisse der Feldversuche Aus der Bohrung zurückkommende Spülung
Versuch | Funnel— Viskosität Λ , Sek. - ' EV' |
6,5 | TP2 | Gelfestigkeit 0 10 Min. |
|
19 | 35 | 7,0 | 6,5 | o3 05 | |
O
iß |
20 | 35 | 6,5 | O2 O2 | |
825/ | Fußnote | ||||
O CJ |
1. u. | 2. siehe | der Tabelle II |
Spülung, die in den Bohrstrang getmaipt'
Funnel-Viskosität
Sek.
37
35
35
PV
XP'
6,5 12.
6,5 7,5
6,5 7,5
Gelfestigkeit
Q 10 Min
Q 10 Min
cn ■x>
235"K36
Verbuch 19 gibt die typischen Werte wieder, die on einer
Bohrspülung; ermittelt wurden, bevor mit der Behandlung
begonnen wurde. Wie ?,u ersehen, wurden die GeIfestip;keiten
auf einen ei-wünschten Bereich von O^ - CK herabgesetzt,
bevor die- Spülung in die Bohrung gepumpt vrardc, obwohl sie
beira Wiedervei'lassen des Bohrloches Gelfestigkeitswerte
von 4-4 hatte, was hoch genug ist;, um Gaseinschrüsse zu
verursachen. Versuch PO zeigt die rheologisehen Eigenschalten
einGr Bohrspülung, die aus dem Bohrloch austritt
und einige Stunden, nachdem die vollständige Behandlung durchgeführt worden ist, wieder eingepumpt wird. -Kß; ist
ersichtlich, daß sich die rheologinchen Eigenschaften in
dem erwünschten Bereich stabilisiert haben wiä daß die
Gel .festigkeit, der »Spülung, die aus dem Bohrloch zurück—
kehrte, im wesentlichen gleich der der in die Bohrung gepumpten
Spülung war. Die gemessenen Geli'estißkeitnwerte
blieben nach der Behandlung relativ konrtant: und es war ■::
keine weitere oder zusätzliche Behandlung bei dex' Fortführung
der Bohrung erforderlich.
Aus den vorstehend geschilderten Lahor- und Feldversuchen
ist zu ersehen, daß die Verwendung von 0,556 - 22,80 kg/m^,
vorzugsweise von 1,425 - 8,55 kg/ra eine« hydrolysierten
Getreidepflanzen-Feststoffes, der zu etwa 80 % oder darüber aus Hexa-Sacchariden und. höheren Sacchsrid.cn uiid zu etwa
b"^ R
20 % oder weniger aus Jli^enta-Sacchariden besteht, die Gelfestigkeit, und die ,Fließgrerize einer hoch-ausgeflookti-n Bohrspülung, die eine mit Calciumhydx'oxid gesättigte wässrige Phase hat und die überschüssiges odor ungelöstes Calciumhydroxid darin dispergiert enthält und die gegenüber- -den im Handel erhältlichen." Dispe.rgä ermitteln wenig. ant-j,j'-! cht j wirksam herabsetzt. . .
20 % oder weniger aus Jli^enta-Sacchariden besteht, die Gelfestigkeit, und die ,Fließgrerize einer hoch-ausgeflookti-n Bohrspülung, die eine mit Calciumhydx'oxid gesättigte wässrige Phase hat und die überschüssiges odor ungelöstes Calciumhydroxid darin dispergiert enthält und die gegenüber- -den im Handel erhältlichen." Dispe.rgä ermitteln wenig. ant-j,j'-! cht j wirksam herabsetzt. . .
9825/0310
Claims (3)
1. Wässrige Bohrspülung, deren flüssige Phase mit Calciumhydroxid gesättigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Addd tiv zur Herabsetzung der Gelfestigkeit· und der Fließgrenze hydrqlysierte Getreidepflanzen-Feststoffe, die zu. etwa 15 - 25 Gew.-% aus Di-, Tri-, Tetra- und Penta-Sacchariden und z\i etwa 75 - 85 Gew.-% aus Hexasacchariden und höheren ^acchariden bestehen, enthält.
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Addd tiv zur Herabsetzung der Gelfestigkeit· und der Fließgrenze hydrqlysierte Getreidepflanzen-Feststoffe, die zu. etwa 15 - 25 Gew.-% aus Di-, Tri-, Tetra- und Penta-Sacchariden und z\i etwa 75 - 85 Gew.-% aus Hexasacchariden und höheren ^acchariden bestehen, enthält.
2. V/ässrige Bohrspülung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etv/a 0,356 - etwa 22,80, vorzugsweise 1,4-25
- 8,55 -kg/iir der hydrolysiert en Getreidepflanzen-Feststoffe
enthält.
3. V/ässrige Bohrspülung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auch ungelöstes Calciumhydroxid enthält.
4-, V/ässrige Bohrspülung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet,
daß sie auch Natriumchlorid enthält.
5- Verfahren zum Niederbringen einer Bohrung, bei welehern
eine Bohrspülung während des Bohrens mit den Erdformationen in Kontakt kommt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrspülung eine wässrige Spülung ist, deren Filtratphase mit Calciumhydroxid gesättigt ist und die
außerdem mindestens 0,356 kg/m-5 eines hydrolysierten
409825/0310
Gcvbreidepf lanzen-iOfjtntof f es , dor mindest co.-, ku
75 Gew*--% aus Hexa-saccharidcn oder höhen G'pcoh
besteht', enthält nach einem der Ansprüche 1 - '4
409825/0310
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Cited By (1)
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US5110484A (en) * | 1990-05-29 | 1992-05-05 | Baker Hughes Incorporated | Drilling fluid with stabilized browning reaction anionic carbohydrate |
US5919739A (en) * | 1993-05-28 | 1999-07-06 | Den Norske Stats Oljeselskap A.S. | Plugging liquid for plugging a subterranean formation zone |
CN105038731B (zh) * | 2015-07-17 | 2017-10-03 | 中国石油集团川庆钻探工程有限公司工程技术研究院 | 一种钻井液用改性双糖泥页岩抑制剂及其制备方法 |
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1973
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GB2253646A (en) * | 1989-10-13 | 1992-09-16 | Int Drilling Fluids Ltd | Wellbore fluid |
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