DE1954262A1 - Additiv fuer waessrige Bohrfluessigkeiten - Google Patents

Additiv fuer waessrige Bohrfluessigkeiten

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DE1954262A1
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lignin
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Mcmoridie Warren C
Dekalb Alexander Albe Hamilton
Wilson Doyne Lester
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    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/02Well-drilling compositions
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    • C09K8/14Clay-containing compositions
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Description

Oil Base, Inc. 3625 Southwest Freeway, Houston, Texas 77027, USA
betreffend Additiv für wässrige Bohrflüssigkeiten
Die Erfindung betrifft Additive für wässrige Bohrflüssigkeiten,
welche einen Bohrschlamm mit verbesserter Stabilität und korrosionsverhindernden Eigenschaften ergeben.
Die Verwendung einer Bohrflüssigkeit - auch Bohrschlamm genannt beim Bohren mit rotierenden Werkzeugen ist bekannt» Die Bohrflüssigkeit dient zugleich zur Schmierung und zur Kühlung des Bohrers, um die Standzeit desselben zu erhöhen, und dient ferner als Träger für die herausgebohrte Masse. Die Bohrflüssigkeit ergibt auch einen hydrostatischen Druck auf die Formation, der irgendwelche Flüssigkeits- und Garsdrucke in den verschiedenen vom Bohrer durchstoßenen Schichten ausgleichtβ Schließlich ist es erwünscht, daß die Bohrflüssigkeit eine dichtende Wirkung auf die Wände des Bohrloches ausübt, um eine Fluidströmung von dem Bohrloch in die Formation zu verhindern, so daß die Formation so weit wie möglich in ihrem ursprünglichen Zustand bleibte
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In den meisten Fällen werden wässrig· Bohrflüssigkeit«* verwendet. Die Beliebtheit derselben rührt daher, daft Wasser überall verfügbar ist und daß die Kosten niedriger sind als für 01hft$tic# Bohrflüs«
aigkeiten und Invert-Emulsionsflüssigkeiten.
Wässrige Bohrflüssigkeiten enthalten üblicherweise Fi'isohffÄSser oder Salzwasser, Ton* Dichtekorrekturmittel und ver«tanied»jte Additive, etwa Verdünnungsmittel, Mittel gegen FlüssigkeitβVerluste und dergleichen. Eine weit verbreitet· Srupp« von V«p4ÜnmmfS»itteln und Additiven für wässrig· Bohrflütsigkeiten bilden die Metall- Ligninsulfonate. Diese Verbindungen werden aus der Sulfidlauge hergestellt, die bei der Holzverarbeitung nach dem Sulfidverfahren anfällt. Diese Verbindungen weisen zwar gut« Verdünnungeeigenschaften in Verbindung mit Schlamm auf, sind jedoch bei höheren Temperaturen und Drucken, wie sie in tieferen Regionen von Bohrlöchern vorkommen, nicht sehr stabil. Bei höheren Temperaturen zerfallen Ligninsulfonate und verlieren ihre verdünnende Eigenschaft. Ein Nebeneffekt des Zerfalls von Ligninsulfonaten scheint in der Freisetzung von Schwefelwasserstoff oder möglicherweise anderen sauren und korrosiven Verbindungen zu beistehen, welche die Werkzeuge in dem Bohrloch angreifen und eine Wasserstoffversprödung des Stahles der Bohrwerkzeuge und der Bohrrohre verursacht.
Die Verwendung von Ligninsulfonaten leidet also an der zerstörenden Wirkung auf die Eigenschaften des Bohrschlammes und erfordert eine ständige Aufbereitung von Bohrschlamm, der höheren Temperaturen ausgesetzt war, wobei sich jedoch die Korrosion und Wasserstoffversprödung an den mit dem Bohrschlamm in Berührung kommenden Bohrwerkzeugen nicht vermeiden läßt. /
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wässrige Bohrflüssigkeit zu schaffen, welche keine schädlichen Nebenprodukte erzeugt, selbst bei hohen Temperaturen eine gute Stabilität aufweist
BAD ORIGINAt 009824/1758
keine Waeserstoffversprödung von metallenen Werkzeugen erzeugt und tlch für Ton-Waeserbohrschlamm verwenden ISSt1 der mit Frischwasser, Salzwasser oder gesättigtem Salzwasser hergestellt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in wesentlichen darin zu sehen, daß die Bohrflüssigkeit ein Mehrkomponenten-Additiv enthält, welches aus einem wasserlöslichen Alkalimetallignin ., Lignit, Quebracho und eine» Salz eines Schweraetalles aus den Gruppen VI1 VII* und VIII des periodischen Systems besteht. Das Additiv läßt sich sowohl für Ton-in-Wasser-Mischungen mit einem Dichtekorrekturmittel als auch für Öl-in-Wasser-Emulsionen verwenden. Letztere verhalten sich dann in jeder Hinsicht wie wässrige Flüssigkeiten, enthalten jedoch emulgiertes 01, welches die Schmierung des Bohrkopfes unterstützt und die Herstellung maßgenauerer Bohrungen ermöglicht.
Die vier Komponenten des Additivs sind sämtlich erforderlich, um die angestrebten günstigen Eigenschaften su erreichen.
Die einseinen Bestandteile des Additivs nach der Erfindung sind zwar bei anderen Gelegenheiten bereits einzeln für Bohrflüssigkeiten verwendet worden, jedoch entsteht erst durch die Zusammensetzung nach der Erfindung eine korrosionsverhindernde und bei höheren Temperaturen stabilere Bohrflüssigkeit als bei Verwendung von Ligninsulfonate^.
Vorzugsweise wird das Additiv nach der Erfindung mit bestimmten Mengenverhältnissen der Komponenten verwendet, und zwar vorzugsweise mit vier Gewichtsteilen Alkalilignin, zwei Gewichtsteilen Lignit, einem Gewichtsteil Quebracho und einem Gewichteteil eines Schwermetallsalzes.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Beispielen ergänzend beschrieben.
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Das Additiv nach der Erfindung bildet ein trockenes pulverförmiges Material, welches aus einer physikalischen Mischung von Alkalilignin, Lignit, Quebracho und einem Schweraetallsalz hergestellt wird. Das Additiv kann jedoch auch durch eine komplexe Reaktion der vier Komponenten gebildet werden, wie weiter unten noch erläutert ist.
Unabhängig von dem Herstellungsverfahren wird das Additiv typischer* weise als Pulver in Säcken oder dgl. an das Bohrloch geliefert und der Bohrflüssigkeit, etwa einer Ton-in-Wasser-Misehung, zusammen , mit einer bestimmten Menge eines Dichtekorrekturmittels beigegeben, " so daß die Bohrflüssigkeit die erforderliche Fließeigenschaft aufweist«
Hauptbestandteil des Additivs ist ein Alkalilignin, welches aus der beim Verarbeiten von Holzstoff anfallenden Flüssigkeit nach dem A-lkaliaufbereitungeverfahren anfällt.
Lignin ist der wesentliche nicht-kohlenwasserstoffhaltige Bestandteil von Holz und holzartigen Pflanzen. Es wirkt wie ein natürlicher plastischer Kleber für die Zellulosefasern und durchdringt die Zellmembranen und Zwischenräume zwischen den Zellen des Holzes, wodurch die Struktur verfestigt wird. Es ist zwar bereits versucht worden, die Strukturformel für Lignin zu finden, jedoch ist eine angemessene Definition noch nicht gefunden worden. Lignin ist keine einzelne, definierbare Verbindung, sondern eher eine Gruppe von amorphen Stoffen mit hohem Molekulargewicht, welche chemisch nahe verwandt sind. Lignin ist in seiner natürlich vorkommenden Form im Holz im wesentlichen nur von akademischem Interesse. Reines natürliches Lignin läßt sich bisher in vollkommen natürlichem und unverändertem Zustand nicht isolieren. Beim Herausziehen von Lignin aus Holz wird ersteres vielmehr gegenüber seinem natürlichen Zustand veränderte
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Es sind jedoch wesentliche Entwicklungen vorangetrieben worden bei Lignin, welches bei der Holzstoffverarbeitung anfällt. Für die Holzstoffverarbeitung werden im wesentlichen zwei Verfahren verwendet, nämlich das Sulfidverfahren (Säureverfahren) sowie das Sodaverfahren (Laugenverfahren). Bei dem Sulfidverfahren entstehen Ligninsulfonatverbindungen, wie sie oben für Bohrflüssigkeiten erwähnt sind. Die alkalischen Lignine, wie sie für die Zwecke der Erfindung verwendet werden* entstehen bei dem Sodaverfahren, Die alkalischen, handelsüblichen Flüssigkeiten sind jedoch meistens Produkte des Sulfatverfahrens (Kraftνerfahrene). Dieses stellt eine Weiterbildung des Sodaverfahrens dar.
Alkalische Lignine erhält man aus den handelsüblichen schwarzen Behandlungsflüssigkeiten bei der alkalischen Holzstoffverarbeitung durch Ansäuern der Flüssigkeiten. Geeignete alkalische Lignine werden hergestellt aus reiner Hemlockrinde, Douglasfichtsnrinde, Redwoodrinde und dgl. Eine Abhandlung der verschiedenen Verfahren zum Abtrennen von Lignin nach dem alkalischen Verfahren ist zu finden in "The Chemistry of Lignin, Erwin A Peral, Marcel Dekker, Inc. 1967 (Seiten 18 ff)".
Die Alkalilignine enthalten typischerweise Alkalisalze.langkettiger aliphatischer Säuren sowie Alkalisalze mit hohem Molekulargewicht und Phenolsäuren mit einem Molekulargewicht von etwa 10.000. Typischerweise sind die erhältlichen Alkalilignine Natriumsalze der verschiedenen Säuren, und im folgenden sind derartige Verbindungen vorzugsweise angeführt= Die Alkalimetallignine sind gekennzeichnet durch einen niedrigen Gehalt an Schwefel von gewöhnlich weniger als 2-3 Gewichtsprozenten.
Wenn im folgenden daher von Alkaliligninen und Alkalimetalligninen , die Rede ist, sind darunter die oben gekennzeicheten, nach dem alkalischen Verfahren hergestellten Stoffe zu verstehen. Diese Kennzeichnung soll natürlich keine genaue chemische Definition
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der Verbindungen darstellen, welche im allgemeinen äußeret komplexe Mischungen von Säuren und sauren Salzen bilden, deren genau· chemische Struktur nicht bekannt istο Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Alkalimetallignine sind gewöhnlich in Wasser und in Laugen löslich, jedoch unlöslich in Sturen. Zn sauren Medien bildet sich ein unlöslicher Ligninniederschlag. Geeignete Alkalimetallignine sind aus verschiedenen Quellen mit verschiedenen Reinheitsgraden erhalt lieh. Für die Zwecke der Erfindung ist es nicht nötig, hochreine Formen von Alkalimetalligninen zu verwenden, welehe manchmal Alkalimetallignate genannt werden, und daher lassen eich rohe Alkalimetallsalze des Lignins verwenden, die Verunreinigungen durch das Holzstoffaufbereitungsverfahren haben, welche gewöhnlich freie Alkalimetallsalze bilden, etwa Alkalimetallcarbonate. Tatsächlich kann man sogar die Mutterflüssigkeit des Pulpverfahrens mit hinreichendem Erfolg verwendenο
Die Alkalimetallignine werden in Verbindung mit Lignit als zweitem Bestandteil des Additivsystems nach der Erfindung verwendet. Lignit ist eine niederrangige Kohle, welche zwischen Torf und unterbituminöser Kohle liegt. Die Abgrenzung zwischen Lignit, Torf und Kohle ist nicht ausgeprägt, da der Obergang von einer zur anderen Sorte allmählich erfolgt» Lignit enthält einen großen Anteil von Humussäure,und daher kann Humussäure für Lignin substituiert werden. Da wässrige Bohrflüssigkeiten normalerweise Alkali enthalten, um den pH-Wert des Bohr Schlammes in den alkalischen Bereich zu verlegen, läßt sich kaustisches Lignit oder Natriumhumat anstelle von Lignit oder Humus säure verwenden, wenn nur der pH-Wert des Bohrschlammes im gewünschten alkalischen Bereich gehalten wird, normalerweise etwa bei pH = 10. l
Der dritte Bestandteil des Additivs ist ein pflanzliches Tannin in Form eines Quebracho-Extraktes. Diese pflanzlichen Tannine bestehen aus komplexen organischen Verbindungen. Ihre genauen chemischen Formeln sind nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, daß
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die pflanzlichen Tannine überwiegende Mengen verschiedener Hydroxybenzoesäuren enthalten. Die pflanzlichen Tannine ergeben bei der Hydrolyse komplexe organische Sturen. Der Quebracho-Extrakt wird gemäß der Erfindung bevorzugt verwendet. Jedoch lassen sich auch pflanzliche Tannine ähnlicher Beschaffenheit verwenden, die aus ähnlichen Rohstoffen gewonnen worden sind» etwa Walnuββextrakt.
Als vierte Komponente enthält das Additivsystem nach der Erfindung ein Schwermetallealz. Dieses scheint die Verdfinnungseigenschaften des Alkalilignins zu verbessern und ergibt möglicherweise einen Basenaustausch mit dem Alkalimetall des Alkalilignins. Das Schwer* metallsalz sollte so hinzugegeben werden, daft eine Basenaustauschreaktion ermöglicht wird. Bevorzugte Schwermetallsalze sind die wasserlöslichen Salze von Chrom, Eisen, Kupfer und Aluminium. Es lassen sich jedoch auch andere wasserlösliche Metallsäbse verwenden, etwa die Salze von Kobalt, Blei, Nickel, Zinn und anderen Metallen der Gruppen VI, VII und VIII des periodischen Systems. Als Metallsalzverbindungen lassen sich Sulfate, Fluoride, Nitrate, Oxalate, Azetate und andere Verbindungen der oben genannten Metalle verwenden. Besonders vorteilhaft sind die Salze von Chrom, nämlich Natriumchromat, Chromchlorid und dgl. Weitere nützliche Metallsalze sind Kobaltnitrat, Aluminiumsulfat, Kupfersulfat, Eisensulfat, Blei· azetat, Zinnchlorid und die verschiedenen hydratisieren Formen dieser Salze.
Vorzugsweise sind die einzelnen Bestandteile des Additivs in engen Grenzen der Verhältnisse gehalten* Das Additiv enthält vorzugsweise 10 bis 60 Gew.% Alkalilignin, 20 bis »7 Gew.% Lignit, 3 bis IS Gew.% Quebracho oder eine ähnliche Tanninverbindung, und 3 bis 15 Gew.% eines Schwermetallsalzes. Die Menge des Alkalimetallignins ist gewöhnlich gleich oder höher als die Lignitmenge. Bei einer derartigen Zusammensetzung des Additivs ergeben sich bessere Eigenschaften als bei Verwendung von Ligninsulfonaten oder mit Alfcalimetalligninen, bei denen eine oder mehrere der nötigen Komponenten fehlen.
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Die Additivmengen, die einer Bohrflüssigkeit zugegeben werden müssen, hängen in hohem Maße von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Art der verwendeten Bohrflüssigkeit, den Bestandteilen derselben (mit Ausnahme der Bestandteile des Additivs), der Formationeart, in der gebohrt werden soll, und dgl. Allgemein kann das Additiv nach der Erfindung zum Ansetzen von Bohrflüesigkeiten dienen und später dann in Zusatzmengen zugegeben werden, um die Bohrflüssigkeit bei extrem ungünstigen Bedingungen wieder aufzubereiten. Bei dem ursprünglichen Ansatz werden geringe Mengen des Additivs r zugegeben, typischerweise zwischen etwa 19 und $? g/l. Es können jedoch auch größere Anteile des Additivs erforderlich sein, etwa von ·7β bis 95 g/l.
Im allgemeinen werden 30 g/l des Additivs zur Herstellung des Bohrschlammes verwendet. Zusätzliche Mengen können dem Bohrschlamm beigegeben werden, um die Fließeigenschaften desselben während der Benutzung wiederherzustellen, falls ungünstige Bohrlochbedingungen auftreten» Im allgemeinen reichen 3 bis $ g/l des Additivs zum hinreichenden Wiederherstellen der Bphrsehlammeigenschaften.
Die Herstellung dar* Bohrflüssigkeiten geschieht in üblicher Weise» Zuerst >; irden geeignete Tone mit Wasser vermischt» bis eine gewUnscfriv !Ty-:!T--*-ts.i;.H'-n des' Tones eingetreten ist= Sodann werden die Additiv,;- ''cv^h C■-:■''■'■ Erfindung zusainwer. '^i.± anderen gewünschten ^z^ s ta^i'-d.* ·χ·: i.:.rL„;^eban -:.vA das lanz*- ',.'ΐψ; 'vVwi'., Es lasser· sic-li .ΰ:;.··· '.■· ■■'■.■.'■.-·.■ ::.■.■■'··"■ :.-f.Ί ;:·! .t v.i-T-. % - Bt Bariui: r-u'. "■--" -.'. r" si ihriiifl^ n;;irr; ·:--?:Λ. '·■:'<■■' ■■■·.::-..:·ν. ■·. ■' '-Μ- ]v:>>..i-'-c ■ 'Jssigkext '~:.-.ycA.:.;3>.u;■■■./.,
BAD ORIGINAL
Derartige Ton-in-Wasser-Bohrflüssigkeiten sind bekannt und enthal-. ten im allgemeinen einen hydratisierbaren Ton, etwa Bentonit, eine geringe Menge Alkali sowie Dichtekorrekturmittel. Bentonit ist in Friechwaseerbohrflüseigkeiten meistens mit 38 bis'.HS g/l enthalten. In Salzwasserbohrflüssigkeiten scheint das Salz auf Bentonit einzuwirken, so daß sich höhere Viskositäten in hochbentonithaltigen Bohrflüssigkeiten ergeben und der Bentonitgehalt demgemäß etwa bei 38 g/l in Salzwasserbohrflüssigkeiten gehaltenJwird.
Die Ton-in-Wasser-Bohrflüssigkeiten nach der Erfindung lassen sich in ihrer Dichte mit Dichtekorrekturstoffen abgleichen, etwa mit Eisenoxyd, Bariumsulfat oder dgl. Es wurde gefunden, daß das Additiv nach der Erfindung die Fließeigenschaften und die Flüssigkeitsverlusteigenschaften des Bohrschlämmes ausgezeichnet beibehält, wenn dieser bis auf eine Dichte von 2,06 kg/1 eingestellt ist„ Das Additiv nach der Erfindung läßt sich auch für öl-in-Wasser-Bohrflüssigkeiten verwenden« Tatsächlich läßt sich jede Art von wässrigem Bohrschlamm in eine Öl-in-Wasser-Emulsion verwandeln durch einfache Zugabe einer bestimmten Menge von öl in eine Emulgiervorrichtung. Derartige Emulsionsbohrflüssigkeiten bilden keine speziellen Bohrschlammsysteme, sondern lassen sich betrachten als Abänderungen wässriger Bohrflüssigkeiten zum Verbessern deren Eigenschaften. Diese Emulsionen lassen sich in ähnlicher Weise in der Dichte tarieren und abändern» Öl-in-Wasser-Emulsionen weisen allgemein verschiedene Vorteile gegenüber reinen wässrigen Bohrflüssigkeiten auf, da sie nämlich eine genauere Einhaltung des Bohrlochdurchmessers ermöglichen, die Bohrgeschwindigkeit zu erhöhen gestatten und ein geringeres Drehmoment beim Einbringen von Bohrrohren mit sich bringen. Gemäß einer besonderen AusfÜhrungsform werden die Additive nach der Erfindung vorzugsweise bei Ölin-Wasser-Emulsionen verwendet, welche kolloidales Asphalt in der ölphase enthalten. Derartige Bohrflüssigkeiten sind jedoch grundsätzlich wässrige Bohrflüssigkeiten,
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Ee läßt sich sagen, daß die Additive nach der Erfindung eich bei Öl-in-Wasser-Emulsionen mit gleicher Wirksamkeit verwenden lassen wie bei Ton-in-Wasser-Enmlsionen ohne ölphase.
Das Additiv nach der Erfindung kann eine einfache, physikalische Mischung der vier notwendigen Komponenten bilden. Gemäß einer besonderen Aueführungsform werden die Komponenten des Additivs jedoch vorher umgewandelt, so daß sich ein Reaktionsprodukt ergibt, dessen Gleichmäßigkeit sich leichter überwachen läßt.
Die Reaktion zwischen den Komponenten des Additivs nach der Erfindung läßt sich durch Auflösen der Komponenten in Wasser und durch Erhitzen der Lösung auf Temperaturen unterhalb des Siedepunktes erreichen. Das Reaktionsprodukt wird durch Verdampfen des Wassers der Lösung gewonnen bis zur Trocknung des Materials, so daß ein Additiv in Pulverform entsteht, welches sich einsacken läßt»
Additive nach der Erfindung lassen sich mit anderen Additiven zusammen verwenden, welche üblicherweise bei Ton-in-Wasser-Systemen verwendet werden. Beispiele hierfür sind Acrylnitrilpolymere, Polyacrylate und Polymethylacrylate sowie die Natriumsalze derselben» Diese Stoffe werden als organische Zusatzstoffe zum Verhindern von FlüssigkeitsVerlusten verwendet. Andere an sich bekannte Zusatzstoffe lassen sich ebenfalls zusammen mit den Additiven nach der Erfindung verwenden»
Die Eigenschaften, nach denen eine Bohrflüssigkeit im allgemeinen charakterisiert wird, sind:
a) der ursprüngliche Gelierungsgrad,
b) die Viskosität,
c) der Gelierungsgrad nach 10 Minuten, und
d) die FlüssigkeitsVerluste:, womit die Eigenschaft der Bohrflüssigkeit ausgedrückt sein soll, die Formation durch Bilden eines Filterkuchens aus Bohrschlamm an der Wand der Bohrung abzudichten.
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Dadurch wird die Abgabe von Flüssigkeit, also im wesentlichen Wasser, von dem Bohrschlamm in die Formation verhindert. Die Vermeidung eines Fluidverlustes ist insofern von Bedeutung, als die durch' bohrte Formation hydratisierbare Tone und ähnliche Schichten enthalten können, welche bei Berührung mit Wasser aufquellen. Dadurch wird natürlich Wasser an die Formation abgegeben, so daß die For-. Bation an Bohrloch selbst blockiert werden kann und die Wirksam- ' keit, mit der die Formation durchstoßen wird, verringert wird.
Der 'Bohrschlamm muß bei einer zeitweiligen Unterbrechung des Bohrvorganges ausreichend gelieren, um .ein Absinken der suspendierten Bohrstoffe an den Boden des Bohrloches zu verhindern. Der Bohrschlamm soll jedoch wieder flüssig werden bei Bewegung und bei einer Wiederaufnahme des'Bohrvorganges* Die Gelierung des Bohr- schlaraaes bewirkt ferner» daß Dichtekorrekturmittel in dem Bohr- Bchlamm suspendiert gehalten werden, so daß diese ebenfalls ηloht zu Boden sinken«
Es ist bekannt, daß eine oder- mehrere der oben angegebeRcn Eigenschaften des Bohrschlammes wSirend des Bohrsns -öwdl
flußt werden können, und 2W02- c-wreh ¥er?^!iüiutSisn,g ύ mee mit Zement οά^.ν s-,H ?-&l::i- 5:,ne SdI?.--: r^s-.vx^ßr^ ten beim Dur-.hbe! ^r, ve;· -?■■: ■-" ^'"^i^a-^i/-/:.?-:: :'.*;.';■ t-^ mit
BAD ORIGlNAU
Die Bohrflüssigkeit wird daher untersucht, um die Viskosität, den GelierungBgrad und die Flüssigkeitsverluste zu messen. Bei der Prü fung von Bohrflüssigkeiten mit Additiven nach der Erfindung wurden Verschmutzungen untersucht, wie sie unter praktischen Bedingungen vorkommen können. Dabei ergab sich eine Überlegenheit des Bohrschlammes nach der Erfindung bei allen Arten von BohrflÜssigkeiten bei hohen Temperaturen und Drücken in Anwesenheit von Salz und anderen verschmutzenden Stoffen.
Das Additiv nach der Erfindung läßt sich bei vielen wässrigen Bohrflüssigkeiten an sich bekannter Art verwenden. Es lassen eich auch verschiedene hydratisierbare Tone zusätzlich oder anstelle von Bentonit verwenden. Die Anzahl der Dichtekorrekturmittel ist ebenfalle ohne Bedeutung. Ferner lassen sich die Additive zusammen mit Zusatzstoffen zum Verhindern von Flüssigkeiteverlusten verwenden, etwa Walnußschalen oder Polyacrylaten.
Beispiele 1 bis 30c
Um die wesentliche Beschaffenheit der Bestandteile dee Additivs nach der Erfindung zu zeigen, wurden eine Anzahl Bohrflüssigkeiten hergestellt und mit verschiedenen Mengen von Additiven versehen. Sämtliche Proben der folgenden Beispiele wurden mit einem Volumen von ca 119 Litern angesetzt.
Die Fluidgrundeubstanz jeder^Bohrflüssigkeit enthält 6% Wyomingßentonitschlamm mit 79 g/l Bentonit in frischem Wasser» Diesem' Schlamm werden 38 g/l Bohrfeststoffe beigegeben sowie 1,9 g/l Natriumhydroxid und eine ausreichende Menge Barit zum Einstellen der Dichte des BohrSchlammes. Sodann wurden 10 VoI,% einer Ulphase zugegeben, welche in Dieselöl kolloidal gelöstes Asphalt enthält. Die Proben sämtlicher Beispiele enthalten ferner 1,8 g/l eines Stoppmittel gegen Flüseigkeitsvex'lust, nämlich das Natriumsalz
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der Polyacrylsäure. Diese Bestandteile wurden mit verschiedenen Additiven jeweils vermischt. Das Vermischen dauerte zehn Minuten und wurde in einem Waring-Mischer bei niedriger Geschwindigkeit ausgeführt.
Die in den folgenden Beispielen verwendeten Verhältnisbezeichnungen, etwa 16:7:4:4 bezeichnen die Verhältnisse der vier Komponenten des Additivs nach der Erfindung nach dem Gewicht pro Volumeneinheit gemessen« Die Angabe 16:7:4:1 besagt z.B., daß das Additiv IB g/l Alkalilignin, 7 g/l Lignit, ft g/l Quebracho-Extrakt und «* g/l Natriumchromat enthält; Falls eine der Verhältniezahlen gleich Null ist, fehlt der betreffende £testandteil in der Probe, und zwar um zu zeigen, daß sämtliche vier Komponenten in dem Additiv vorhanden sein müssen.
Die Proben wurden nach der Herstellung bei einer Temperatur von 38°C in einem Fann-Meßgerät Modell 35 untersucht zum Messen der Scheinviskosität (Va), der plastischen Viskosität CVp), sowie des Fließpunktes (YP). Ferner wurde der Gelierungsgrad nach 10 Sekunden und nach 10 Minuten in einem Fann-Meßgerät gemessen, und zwar in der Einheit OyOW 7 kg/
rurigsgrad zeitunabhängig sein.
zwar in der Einheit OyOJl-87 kg/m2 o Im Idealfall soll der Gelie-
Zum Prüfen der Teraperaturstabilität der einzelnen Proben wurden diese heiß gerollt, indem sie in einen Zylinder gebracht und dieser in einem Ofen bei einer bestimmten Temperatur eine gewisse Zeit lang bewegt wurde. Temperatur und ;Bewegungszeit wurden bei den einzelnen Beispielen variiert. In den Beispielen 1 bis 30a wurde die Heißrollbehandlung bei den ursprünglichen Proben 72 Stunden lang bei einer Temperatur von 1210C durchgeführt und bei denjenigen Proben, die als wiederbehandelt bezeichnet sind, 17 Stunden lang bei _derselben Temperature Die Proben 30b und 30c wurden 72 Stunden lang bei 163"0C behandelt= Die Messungen wurden vor und nach der Heißrollbehaadlyng durchgeführt, um. die Wirkung der höheren Temperaturen auf das Fluid zu zeigen a In ähnlicher
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- in -■
Weise wurden die Flüssigkeit8verlust· mit einer Presse bei hohen Temperaturen und hohen Drücken gemessen, indem die Bohrflüssigkeiten 30 Minuten lang bei einer bestimmten Temperatur unter einem bestimmten Druck gehalten wurden und der Fluidverlust in der Pres· se gemessen wurde, um die Stabilität der Bohrflüssigkeit zu zeigen. Schließlich wurden noch pH-Messungen vor und nach der Heißrollbehandlung durchgeführt.
Die deutlichsten Unterschiede zwischen den einzelnen Proben liegen in den Eigenschaften nach der Heißrollbehandlung» Dabei zeigten die Additive nach der Erfindung ihre deutliche Überlegenheit bei der Stabilisierung der Bohrflüssigkeit. In einer Bohrflüssigkeit sollte die Scheinviskosität am besten kleiner als 35, die plastische Viskosität kleiner als 30 und der Fließpunkt 15 oder weniger Einheiten sein» Der Gelierungegrad bei 10 Sekunden und bei 10 Minuten liegt vorzugsweise bei 2-2f. Ein Flüssigkeitsverlust kann bis zu 5 cm /hl zugelassen werden.
Die Testergebnisse für eine Anzahl Proben mit unterschiedlichen Anteilen von Alkalilignin, Lignit, Quebracho und Natriumchromat sind in den Beispielen 1 bis 30c angegeben. Beispiel 30a zeigt die Versuchsergebnisse bei der oben angegebenen Behandlung eines Bohrschlämmes mit 30 g/l eines Reaktionsproduktes von vier Komponenten des Additivs nach der Erfindung. Dieses Reaktionsprodukt wurde hergestellt durch Mischen von 5 Gewichtsteilen eines Alkalimetallignins, 2,5 Gewichtsteilen Lignit, 1,25 Gewichtsteilen Quebracho-Extrakt und 1,25 Gewichtsteilen Natriumchromat„ Die vier Bestandteile wurden in Wasser aufgelöst unter Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd zur Unterstützung der Auflösung. Sodann wurde die Lösung auf etwa 94°C erhitzt und das Wasser verdampft. Nach dem fast vollständigen Trocknen der Probe wurde diese bei 83°C zwölf Stunden lang in einem Ofen getrocknet. Es ergab sich eine Gewichtsausbeute von 9S%.
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Dee derart hergestellte Reaktionsprodukt wirkt in gleicher Weise wie die physikalische Mischung der Bestandteile bei der Stabilisierung einer öl-in-Wasser-Bohrflüssigkeit»
Die Additive mit Anteilen bis herab zu 3% Quebracho sowie 3% Schwermetallsals (Beispiel 30b) bewirkten eine ausreichende Stabilisierung der Proben. Das Weglassen eines der Bestandteile fahrt su weniger günstigen Resultaten.
Die Beispiele «eigen, daft ein in der Wirkung befriedigendes Additiv etwa UO bis 60% Alkaline tall ignin, 20 bis «*7% Lignit und jeweils 3 bis 15% Quebracho und Schwermetallsalz enthalten miß. Bessere Ergebnisse erzielt nan jedoch, wenn Quebracho und des Schweraetallsalz in Mengen von 6 Qev.% bezogen auf das Gewicht des Additivs vorhanden sind.
Die Probeneenge bei sämtlichen Beispielen betrug jeweils 119 1. Die Zueaneeneetzung des Additivs ist jeweils in g/l angegeben,, Die Viskositäten Va und Vp sind in Centipoids (cps) gemessen. Die für den Fließpunkt gewählte Einheit ist 0,0487 kg/m2. Die Angaben 10"-10· bedeuten Gelierungsgrad nach 10 Sekunden bsw. nach 10 Minuten in der Einheit 0,0487 kg/a2. Der Flfissigkeitsverlust ist in ca auf die Probenmenge von 119 1 angegebenr Bei den Angaben über die Zusammensetzung der Additive bezieht eich die erste Ziffer auf das Alkalilignin, die zweite Ziffer auf Lignit, die dritte Ziffer auf Quebrachoextrakt und die vierte Ziffer auf das Schwermetallsals.
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BAD ORIGINAL
Bei -spiel
TABELLE 1
Zusammenaetzung d. Additive in g/l
Behandelt im Fann-Mischer bei 38 C Vor der Heiß-Rollbehandlung Mach der Heiß?Rollbe-
. ■ . handlung
Va Vp YP 10"-10* Va VP YP 10w-10· Flüssigkeitsverlust·
vor- da- vor- daher nach her nach
-■j 32:16:0:0 eingestellt auf Dichte
2) nochmalige Behänd.' -lung von Beispiel
1 mit 3,8 g/l -16:7,6:3,8:1,9
3) 16:7,6:5,7:1,9 eingestellt auf Dichte 1,2
4) nochmalige Behandlung von Beispiel 3 mit 3,8 g/l -16:7,6:5,7:1,9
5) 16:7,6:7,6:0 eingestellt auf Dich-
* te 1,2
6) nochmalige Behandlung von Beispiel 5 mit 3,8 g/l -10:7,6:7,6:0 plue 1,8 g/l Dichtungsmittel gegen Fluidverlust
7) 16:7,6:0:7,6 eingestellt auf Dichte
24 18 12 2-3
26 22
21 17 8 2-3
29.5 2»» 11 2-2
25 20 10 2-«» 26 20 3-20
28 16 2-5
23 6 .1-1
26 10 2-2
43.5 2*8 31 4-23
30 23 14 2-10 29.5 23 13 2-2
«*;2 4.0 9.7 8.1
3.6 3,7
U.9 6,3 11.6 9.7
S.O 4.3
3-9 10.5 8.8
20.5 19 3 2-3 57 22
3.7 3.8
5.2 7.2 11,5
Tabelle 1 Behandelt im Fann-Mischer bei 38 C Flüssigkeitβverlust
Fortsetzung ' -,
Vor der Heiß-Roll- Nach der Heiß-Roll- -^ . v S.
Bei- Zusammensetzung d, behandlung behandlung her ^ her spxel Addxtxvs xn g/l Va Vp γρ ιο''-io1 Va VP Y.P 10"-1O1
8) nochmalige Behandlung von Beispiel 7 mit
3,8 g/l - 16:7,6:0:7,6 30 24 12 2-3 37,5 31 13 3-3 5.7 6/8
9) 16:7,6:3,8:3,8 eingestellt auf Dichte 1,2 23 19 8 2-3 30 25 10. 2^2 »»,8 »».9 10.5
10) nochmalige Behandlung
von Beispiel 9 mit o, 3,8 g/l - 16:7,6:3,8:3,8 26 8 2*2 28 23 10 2-2 4,7 ».6
) Verschmutzen von Bei«- spiel 9 mit 38 g/l Ze«
ment, 11 g/l CaCl9, t
7,6 g/l Na Cl und* 10 VoI,% Wasser 33 23 20 7-26 UO 28 24 4-28 5.8 10.0 *+
nochmalige Behandlung
vor Beispiel 11 mit
3,8 g/l - 16:7,6:3,8:3,8 2H 18 12 2-4 21.5 18 7- 2-2 6e2
13) 16:7,6:3»8:3f8 einge-
etellt aw:? Bishte 1,28 28 23 10 2-4 44,5 36 17 2-3 4-.0 4,5 10.3
14) nochmalige Behandlung von Beispiel 13 mit 3S8 g/l « 1S:7,6:3,8:3,8 31 26 10 2-2 . 28 23 10 2-2 4.2
15) Vei?jschJmr*:£iMß von Beispiel ■
13 Äie in Beispiel 11 43 33 20 4-11 58 43 30 7-32 4O9 7.0 J
16) nochmalige Behandlung K) von Beispiel 15 mit O)
3,8 g/l - 16:7,6:3,8:3,8 30 23 14 2-5 31.5 24 15 2-5 5.3 6.4 11.0 .Ni
Tabelle 1 Flüssigkeitsverlust
Fortsetzung Behandelt u im i Fann~Misch«r bei 38 C jj
Vor der HeiÄ-Roll- Nach dar Heiß-Roll- vor- da- vor- da-
Bei- Iu&9m\®ti8**tzmy£ «St behandlung behandlung her nach her nach
•piel AddäMve S:\ -/Λ Va Vp YP 10"-2O* Va Vp YP 10"-1O1
geruwllt'&uf ftieate 1,2 20 19 2 ! 1-2 31 24 10 1-1 5.3 5.3 11.0 9.0 18) ϊ
»mit
3,3 g/l »16;?,y;i»9:5,7 23 19 8 2.-3 25 21 8 2-2 4.1 4.8
19) 16:7,6:1,3:1,.9 einge-
o stellt auf Diaht© i»2 21.5 18 ? 2-2 32 26 12 2-2 5.0 4.7 10.3 9.2
^jG> nochmalige Behandlung
" von Beispiel 17 isit 3,8 «
^ g/l - 16:7,6:1,8:1,9 26 22 8 2-2 24 20 8 2-2 4.0 4.4
.-Al) Verschmutzen vor* Bei-
-J spiel 19 wie bei B. 11 28 22 12 3-12 *4 39 30 7-22 4.8 9.8 ι
nochmalige Behandlung
von Baispiel 21 axt 3,8
g/i - 16;7,6il,9ii,9 23 18 10 2-4 27 20 14 2-4 6.4 6.6
Uh?„6:5,7s5,7 einge?
•*dUt auf Dichte 1,2 22 18 8 2-2 31.S 28 7 2-2 4.4 4.2 10,2 9.0
Behandlung
n von Beispiel 23 mit 3,8
g/l * 16:7,6;5,7:5,7 25 21 8 2-2 24 20 8 2-2 3.8 3.8 -*
2S> ^«rschmutaön von Bei· *■"
spiel 23 wie bei Bei- f*
«piel 11 - 3OJ5 22 17 7-20 47 33 28 7-36 5.9 10,0 ^
Tabelle 1 o Fortsetzung Behandelt im Fann-Mitoher bei 38 C Flüssigkeit»verlust Vor der HeiÄ-Roll- Naoh der HeiÄ-Roll- pH
Bei- Zusammensetzung d. behandlung behandlung vor- da- vor- da-
spiel Additive in g/l Va Vp γρ iqw-io» Va Vp YP lO"-iO* her nach her ch
26) nochmalige Behandlung von Beispiel 25 mit 3»8
g/l - 16:7,6:5,7:5,7 24.5 20 9 2-5 26 20 12 2-5 6.8 7.9 11.5
27) 16:7,6:7,6:7,6 einge stellt auf Dichte 1,2 23 18 10 2-3 37 30 14 2-2 4.0 4.5 10.3 9.0
«98) nochmalige Behandlung
*° von Beispiel 27 mit 3,8
JJ g/l - 16:7,6:7,6:7,6 27 22 10 2-2 27 22- 10 2-2 4.2 4.0
•Sß) Verschmutzen von Bei-
-* spiel 27 wie bei B. 11 53 32 42 30-51 37 26 22 5-32 6.0 8.9 ,.
30) nochmalige Behandlung
m von Beispiel 29 mit 3,8 '
g/l - 16:7,6:7,6:7,6 25 20 10 2-8 26 19 14 2-8 4.0 7.0 11.2
30a) Reaktionsprodukt
16:7,6:3,8:3,8 22.5 20 5 2-3 34 31 6 2-2 3.8 4.1 11^3 9.6
30b) 14,3:14,3:0,9:0,9 eingestellt auf Dichte 1,2 14.5 12 5 2-3 21.0'18 6 1-2 6.3 5.8 11.0 9.2
3Hc) 13,3:13,3:1,9:1,9 einge- _*
stellt auf Dichte 1,2 15.0 13 4 2-4 21.5 17 9 1-1 6.1 5.4 U.S 9.3 <D
Beispiele 31 bis 36
Um die Vergleichbarkeit von Chromligninsulfonat mit dem Additivsysteo nach der Erfindung zu zeigen, wurden Proben hergestellt) bei denen ChromligninsuKonat und Lignit zu der Grundflüssigkeit nach den Beispielen 1 bis 30 hinzugegeben wurde. Nach der Heift-Rollbehandlung wurde jede Probe mit 3,8 g/l Chromligninsulfonat (CLS) und Lignit in physikalischer Mischung in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 hinzugegeben« Die Versuche wurden in der gleichen Weise ausgeführt wie bei den Beispielen 1 bia 30a, mit der Ausnahme, dad in den Beispielen 31 bis 34 die Heiß-Rollbehandlung 17 Stunden lang bei einer Temperatur von 800C und in den Beispielen 35 und 36 während der gleichen Zeit bei einer Temperatur von 121°C ausgeführt wurde. Dabei war eine merkliche Verschlechterung der BohrSchlammeigenschaften festzustellen. Die Probe 36 wurde hergestellt durch Verschmutzen einer Probe nach Beispiel 35 mit· 38 g/l Zement, 11 g/l Calciumchlorid, 7,6 g/l Natriumchlorid und 30 Vol.% Wasser. Die verschmutzte Probe wurde sodann mit 3,8 g/l eines Additivs wiederbehandelt, welches Chromligninsulfonat und Lignit in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 enthielt. Die Probe wurde sodann heiß-rollbehandelt und dann die Messungen vorgenommen.
Die verschmutzten und wiederbehandelten Proben zeigten eine unbefriedigende Verbesserung bei den Fluidverlusten und unbefriedigende Fließeigenschaften. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
009824/1758
Tabelle 2 Behandelt im Fann-Mischer bei 38°C Flüagigkeit8verlu8t
Vor der Heiß-Roll- Nach der Heiß-Roll- pH
behandlung behandlung vor_ davor.
Bei- Zusammensetzung d. ""., w YP m"-in· v* vn yp in"~in« ner nacn spiel Additivs in g/l Va Vp Ύ¥ 10 10 Va Vp yp 10
31) 32 g/l CLS, 16 g/l Lignit, eingestellt auf Dichte 1,2 27 22 10 1-3 32 26 12 1-3 2.1 3.2 8.6
nochmalige Behandlung
von Beispiel 31 mit _ 3,8 g/l CLS und Ligo " nit im Gew.Verhältnis ',"2:1 22 20 4 1-2 42 33 18 3-7 3.0 3 = 9 9.8
K>33) 16 g/l CLS und 7,6 g/l
*» Lignit 23 19 8 1-1 35 27 16 2-4 2O6 4.2 9.0 8.5 »
~* 34) nochmalige Behandlung {5
^Z von Beispiel 33 mit
oa 3,8 g/l CLS und Lig- . . »
nit im Gew.Verh. 2:1 21 19 4 1-2 35 28 14 3-4 3.8 4.3 9„6
35) 32 g/1 CLS und 16 g/l Lignit eingestellt auf Dichte 1,2 22 20 4 2-2 69 49 40 2-7 3.6 5.0 8.2
3B) Verschmutzen und Wiederbehandeln von Beispiel 35 65 47 36 2-7 7.4 20.0 10.9 _>
- 22 τ
Beispiele 37 bis 48
Diese Versuche wurden mit einem Tonemulsionsschlamm ausgeführt, der einer Bohranlage des Thums-Projektee in der öalifornischen Küstengegend entnommen wurde.
Die Schlammproben wurden mit Additiven wie angegeben behandelt. Als Additive wurden das Additiv nach der Erfindung (16:7,6:3,8:3,8,), ^ Chromligninsulfonat (CLS) und ein Dichtungsmittel gegen Fluidverluste in Form des Natriumsalzes der Polyacrylsäure (PA) verwendet.
Es sei erwähnt, laß bei den Beispielen 47 und 48, bei denen 32 g/l des Additivs ^aen der Erfindung und 32 g/l Chromligninsulfonat als Zusatzstoffs ^itainander· verglichen v^den, dl© BohrschlammansStze ferner 10 VoX5I zv.sätzliohes Weiter und 2 Voi.% einer ölphase mit kolloidalem Asphalt enthielten· Beispiele 47 und 48 wurden bei 163°' während 72 Stunden haiB^rollbehandclt. Nach der Heiß-Rollbehandlung von Beispiel 47 war die Probe äußerst dick und die Emulsion brüchig. Beispiel 48 zeigte hingegen aufgrund der Verwendung des Additivs nach der Erfindung eine gute Emulsion ohne Verfestigungserscheinungen, obwohl der Bohrsehlamm eine starke Gelstruktur aufwies. " Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
008824/1758 bad or,g,nal
Tabe11· 3 Behandelt Im Fann-Mischar bei 380C Flflssiflkeitsverlust Vor der Heiß-Roll- Nach der Heifi-Roll- vor- da- vor- da- Bei- Zusammensetzung d. behandlung behandlung her nach her nach
epielAdditivs in g/l Va Vp YP 1OW-1O( Va Vp YP 10"-10»
37) Tonemulsioneschlamm aus dem THUMS-Projekt,
unverändert 16 14 4 1-7 30 20 20 7-21 6.2 7.7 10.3 9.S
38) nochmalige Behandlung von Beispiel 37 mit
19 g/l Ülphasenadditiv
und 10 Vo.% Wasser 17.5 14 7 2-12 26 18 16 5,19 7,8 7.6 9.7 9.1
Behandlung von Beisp. ~ 37 mit 3,8 g/l -κ, 16:7,6:3,8:3,8 15.5 13 5 1-2 21.5 18 7 2-»» »».6 6.H 10.7 9.9 ·
Behandlung von Beisp, ro
^ 38 mit 3,8 g/l·- ω
^4 16:7,6:3,8:3,8 und ,
err' 3,8 g/l PA 26.5 22 9 2-S 31.5 25 13 2-3 3.0 2.4 10.3 9.H
0^l) Behandlung von Beisp.
37 mit 3,8 g/l CLS 16 14 4 1-5 26.5 20 13 3„15 5.9 7.2 10.3 9.6
»♦2) Behandlung von Beisp0
38 mit 7,6 g/l CLS
und 3,8 g/l PA 26.5 21 11 2-7 »»8 33 30 U-20 3.6 3.2 10,6 9Λ
Behandlung von Beisp»
37 mit 3,8 g/l CLS
und 11,H g/l Lignit 16.5 m 5 1-2 29 22 1* 3-12 1.2 5.9 9.7 9.1
Tabelle Fortsetzung
3ei- Zusammensetzung d. spiel Additive in g/l
Behandelt im Fann-Hischer bei 38 C
Vor der Heiß-Roll- Nach der Heiß-Rollbehandlung behandlung νσρ-
Va Vp YP 10"-10· Va VP YP 10n-10* her
Flüssiffkeitsverlust pH
da- vor- danach her nach
O CO CO
Behandlung von Beisp. 38 mit 34 g/l CLS, Ii,μ g/l Lignit und 3,8 g/l PA
25.5
Behandlung von Beisp.
37 mit 3,8 g/l Additiv 16:7,6:3,8:3,8 und 11,4 g/l Lignit 15
Behandlung von Beisp.
38 mit 34 g/l -16:7,6:3,8:3,8,. 11,4 g/l Lignit und 3,8 g/l PA
Behandlung mit 32 g/l CLS, nochmalige Behandlung mit 3,8 g/l CLS
Zugabe von 32 g/l -
16:7,6:3,8:3,8 nochmalige Behandlung
mit 3,8 g/l - 16:7,6: 39 27 :3,8:3,8
2-3
1-1
3-5
51 32 5-23
23 8 2r4
2.2 3.6 9-o3 8.6
3.6 5.7 9.9 9.2
21 6 2t 3 25 20 10 2-2 2 .4 2.1 9.7 9.0
30 20 3-18 zu dick zum Untersuchen 2. 3 dick 9.5 8.8
29 22 3-12 32 25 14 2-8 8 • 9 9.1 9.0 8.8
27 16 3-3 XU diele - - - 2 .2 zu,, dick 9.5 9.0
20 10 2-2
3.1 2.9 9.3 9.0
Beobachtungen nach der Heifi-Rollbehandlung bei 163 C
47 : Äußeret dick; Emulsion brüchig
48 : schwerer Gel; keine Verfestigung; gute\£eulsion
K) CD K)
- 25 -Beispiele 49 bis 52
Um zu zeigen, welche Menge dee Additive nach der Erfindung erforderlich ist, um eine angemessene Stabilisierung des Bohrschlammes zu erreichen, wurden eine Reihe Proben mit wachsenden Hengen eines Additivs der Zusammensetzung 16:7,6:3,8:3,8 untersucht« Der Bohrschlämm entspricht den Beispielen 1 bis 30.
Die Fluidverluste und die mit dem Fann-Meßgerät festgestellten Eigenschaften wurden nach einer Heiß-Rollbehandlung während 72 Stunden bei 121°C gemessen. Die in Tabelle <* dargestellten Ergebnisse zeigen, daß etwa 19 g/l des Additivs der oben angegebenen Zusammen* setzung ausreichen, um hinreichende Fließeigenschaften und eine gute Emulgierung zu erreichen.
00982A/1758
Tabelle
Behandlung im Fann-Miseher bei_38°C Flüssigkeitsverlust
Bei- Ad
spiel 15
dit
^7,
ivbetr^g
6:3j8:3s8
Vor der Heiß-Roll-
behandlung
Va Vp YP 10w-10*
19 8 2-«6 Vor der Heiß-Roll-
behnndXung 121 C
Va Vp TP ia"-10*
.5 25 5 2-2 vor
her
da«
naC5Ör
pH
vor
her
da
nach
H93 3. 8 g/l 23 18 7 2-2 27, ,5 2«* 11 1-1 S.8 8.U 11.2 9.2
*0> 11 g/3. 21S 18 t* 2-2 23, 28 8 2-2 5.0 5.6 11.2 9.3
51) 19 g/l 20 19 8 2-3 25 10 2-2 5.«* 5.8 10.6 9.3
E2) 32 g/i 23 30 U.8 «f.9 10.5 9.0
Beobachtungen nach der Heiß~Ro./'.behandlung 1210C - 72 Stunden
Beispiel H9 SO Sl 52
leichte Gelierung; nicht vollständig emulgiert leichte Gelierung; rieht vollständig emulgiert leichte Gelierung; kein« Verfestigung,- gute Emulsion leichte Gelierung; keine Verfestigung; sehr gute Emulsion
cn
I
<D
N) CD Ni
Beispiele 53 bis 58
Das Additiv nach der Zusammensetzung 16:7,6:3,8:3,8 wurde untersucht in öl-und-Waeeeremuleion und in Ton-Waseer-Bohrechlamm ohne ulphase. Es wurden Vergleiche gemacht zwischen dem Additivsystem und einer gewichtsgleichen Menge Alkalilignin ohne Verwendung der Übrigen Komponenten des Additivs.
Die Ergebnisse zeigen, daft Alkalilignin in den entsprechenden Mengen keine ausreichende Stabilisierung eines Bohrschlammes ermöglicht.
Als Grundflussigkeit wurde die Basisflussigkeit nach den Beispielen 1 bis 30 verwendet, die auch in gleicher Weise hergestellt war. Die Heift-Rollbehandlung wurde wahrend 72 Stunden bei 163°C ausgeführt und die Ergebnisse in Tabelle 5 zusammengestellt. Hinter den Angaben des Flüssigkeitsvarlustes ist die DicV» <j^ des gebildeten Filterkuchens in mn angegeben.
00982W1758
Tabelle 5 Behandelt im Fann-Mischer bei 380C
Vor der Heiß-Roll-Bei-Zusammensetzung behandlung spiel d. Additivs Va Vp YP 10"-10·
Nach der Heiß-Roll-. 31 24 10n-10· Flüssi^keitsverlust danach I
NJ
OO
behandlung 163
Va Vp YP
19 6 2-3 vorher I2.7(32mm) I
43 32 32 1-1 6.8(.8mm ) 10.4 (3 2mm)
22 18 5-12 6.4(8mm ) 9.6 (3 2mm)
37 58 1-1 7,O(8mm ) 6o6(32mm)
20 16 \ 6-17 6.0( 8mm ) ) 15.5 (64mm)
66 1-1 10.0(.8mm '", - ' 8O6( 32mm
18 9.4(8mm )
53) 16 g/l Alkalilignin 01-in-Waseer-Emulsion (nicht dichtekorr.)13 11 4 1-6
54) 7,6:3,8:1,9:1,9 öl-in-Wasseremulsion (nicht dichtekorrigiert) 13 11 4 1-5
55) 32 g/l Alkalilignin o öl-in-Wasseremulsion
to (nicht dichtekorr.)16 12 8 2-6 ~ 56) 16:7,6:3,8:3,8 (nicht J: dichtekorrigiert) öl-■s^ in-Wasser emulsion 12.5 11 3' 1-3
^ 57) 32g/l Alkalilignin
m Ton-Wasserechlamm (nicht
oo . dichtekorrigiert) 13 10 6 1-3
58) 16:7,6:3,8:3,8 Ton-Wasserschlamm (nicht dichtekorrigiert) 13 110 6 1-2
Eigenschaften nach einer Heiß-Rollbehandlung bei 163°C während 72 Stunden
53
St»
55
•56
57
58
feste Masse; leichtes bis feste Masse; leichtes bis feste Masse; leichtes bis
mittleres Gel nach einer 5 Min. dauernden schnellen Rührbewegung mittleres Gel; gute Emulsion und keine Verfestigung mittleres Gel nach 5 Min. dauernder schneller Umrührung mittleres Gel; gute Emulsion» keine Verfestigung starkes Gel nach 5 Min. dauernder schneller Umrührung mittleres Gel; keine Verfestigung
Beispiele 59 bis 65
Es wurden eine Anzahl verschiedener handelsüblicher Alkalilignine in einem Additiv der Zusammensetzung 16:7,6:3,8:3,8 verwendet und bei einem Bohrschlamm gemäß den Beispielen 1 bis 30 untersucht. Im folgenden ist eine nähere Beschreibung der einzelnen Alkalilignine angegeben:
Beisp. 59 eine Produktionsprobe Alkalilignin aus Douglasfichtenrinde
Beisp. 60 eine Produktionsprobe eines Alkalilignins aus Douglasfichtenrinde
Beispο 61 eine Produktionsprobe eines Alkalilignins aus Douglasfichtenrinde
Beisp· 62 handelsübliches Alkalilignin aus Douglasfichtenrinde
Beisp. 63 -gen&iigtes Natriumsalz eines Lignins aus "pine wood" mit einem Gehalt von 4% Natrium
Beisp. 64 ein rohes Natriumsalz eines Lignine aus "pine wood"
mit einem Gehalt von 9,8% Natrium, wobei ein Teil des Natriums mit Lignin Natriumlignat bildet und ein anderer Teil in Form von freiem Natriumsalz vorliegt.
Beispο 65 ein Alkalilignin aus"Western hemlock"-Rinde
Jede Ligninart wurde in dem Additiv mit der Zusammensetzung 16:7,6: :3,8:38 zusammen mit Lignit, Quebracho und Natriumchromat verwendet. Dieses Additiv wurde bei der GrundflUssigkeit nach den Beispielen 1 bis 30a in einer Menge von 32 g/l* verwendet. Die Proben wurden in dem Fann-Meßgerät untersucht und Vor und nach dem Heiß-Rollvorgang bei 163°C während 72 Stunden und -die Fluidverluste gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
00982A/ 1 758
Beiepiel
Tabelle
Älkalilignin
59) 80) β!) 62) 63) 3*1} SS)
Behandelt im Fann-Mischer bei 380C Flüssigkeitsverlust
Vor der Heiß-Roll- Nach der Heift-Rollbehamdlung Gelstärke behandlung Gelstärke Va Vp YP 10w-10' Va Vp YP 10"-1O1
vorher dF
danach
.3 JW
£5 vorher
A '7 14 6 2-3
B .S IS 7 2-2
C S? 13 8 2-3
D 18 14 8 2-3
£ 21 16 10 2-3
F 21 18 6 2-3
H 16 12 8 2-2
:;9 24 10 2-2
33 27 12 2-2
37,5 28 13 2-3
33 27 12 2-3 SB 27· 2 8 2-3
34 28 22 2-3 42 36 12 2-2
H.9 Sram 4.1 4mm
5.0
4,4 4mm
4.8 8mm
5.7 8mm
4.6 8mm
4.1 8mm
4.8 4mm
10.7
10.7
10.5
9.5
10.3
10.6
10.4
danach
9.0 9*4 9.1 9.0 9.3 9.5 9.6
US) SO)
62)
64} 65)
Bemerkungen nach dem Heiß-Rollverfahren
leichtes bis mittleres-. Gel, keine Verfesti.<rmg, gute Emulsion
mittleres Gel, keine Verfestigung, gute Ej >".sion
leichtes bis mittleres Gel, keine Verfestigung, gute Emulsion
mittleres Gel, keine Verfestigung, gute Emulsion
mittleres Gel, keine Verfestigung, gute Emulsion
mittleres Gel, keine Verfestigung, gute Emulsion
mittleres Gel, gute Emulsion, keine Verfestigung.
CO OI JS N) CD
- 31 -Beispiele 67 bis 72
Ee wurden Ähnliche Versuche ausgeführt wie bei den Beispielen 59 bis 66;jedoch Mit Natriumhumat anstelle von Lignit (Beispiel 67) und verschiedener anderer Schwermetallsalze anstelle von Natriumchronat (Beispiele 68 bis 72) bei dem Additiv nach der Erfindung.
Als Bohrflüssigkeit wurde wieder die Grundflüssigkeit nach den Bei-' spielen 1 bis 30 verwendet. Die Messungen rait dem Fann-Meßgerät und FlüssigkeitsVerluste wurden vor und nach der Heiß-Rollbehandlung durchgeführt. Die Heiß-Rollbehandlung erfolgte bei 121°C während 17 Stunden in den Beispielen 67, 70 und 71 und bei 163°C während 17 Stunden bei den Beispielen 68, 69 und 72, Es wurde ferner die Filterkuchendicke nach Durchführung der Flüssigkeitsverlustmessungen gemessen.
Die Versuche zeigen, daß zwar Natriumchromat besonders günstig ist, daß jedoch auch andere Schwermetallsalze gute Eigenschaften aufweisen, je nach den für ihre Verwendung vorausgesetzten Bedingungen. Natriumchromat eignet sieh ferner als Ersatz für Lignit, Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
00982/,/ 1753
■ Tabelle 7 Na-Humat Messungen im Fann-Mischer 13 6 2-2 bei 38°C der Heiß-Rollbehandlung 17 6 1-1 Fluidverlust 4mm nachher
cm3 dF
4min ,-BS
anfangs
danac
Beispiel Chromchlorid Vor der Heiß-Roll-
behandlung Gelstärke
Va Vp YP 10"-10'
20 10 1-2 Nach der' Heiß-Roll
behandlung Gelstärke
Va Vp YP 10rt-10f
21 12 2-2 vorher
cm3 dF
8mm 4O6 8mm HoO 9.3
67) Kobaltnitrat 16 15 2 2-2 20 20 12 2-4 5.2 4mm 6.6 8mm 10.0 8o9
68) Bleiazetat 25 16 6 2-2 27 30 18 3-4 6.2 8mm 5.8 8mm 10.8 8.7
69) Zinnehlorid 16 17 8 2-2 26 19 2-2 5.8 8mm SiO 8mm 11.3 9.5
70) Kontrolle
(Na-Chromat)
19 15 4 2-3 39 33 4 2-2 4.8 4mm 5.3 4mm 11.2 9.3
71) Bemerkungen nach 21 22 4o9 5.4 10.8 9.3
O
O
72) 17 35 5.0
(D
OO
ro
67) mittleres Gel; gute Emulsion; keine Verfestigung
68) schweres Gel; ölspur TS, kein BS
69) schweres Gel; gute Emulsion; keine Verfestigung, körniges Aussehen
70) mittleres Gel; gute Emulsion; keine Verfestigung
71) leichtes Gel; gute Emulsion; keine Verfestigung
72) mittleres Gel; gute Emulsion; keine Verfestigung
CO
CD
cn
ISJ CD
- 33 Beispiele 73 bis 76
Um die günstigen Eigenschaften des Additivs nach der Erfindung bei Verwendung für Salzwasserbohrflüssigkeiten sowie für FrisehwasserbohrflÜssigkeiten zu zeigen, wurden verschiedene Salzwasserflüssigkeiten angesetzt.
Es wurde ein Bohrschlamm hergestellt aus 119 1 Meerwasser, 6,8 kg Bentonit, 6,8 kg Barocoton, 4,5 kg Bohrfeststoffe, 4,5 kg Additiv nach der Erfindung im Gewichtsverhältnis 16:7,6:3,8/3,8, 0,9 kg Natriumsalz der Polyacrylsäure und 0,9 kg Natriumhydroxid. Sodann wurden 10 Vol.% einer kolloidales Asphalt enthaltenden ulphase zugesetzt. Die Mischung wurde zehn Minuten in einem Waring-Mischer bei niedriger Drehzahl umgerührt und sodann die Versuche vorgenommen. Die Ergebnisse sind als Beispiel 73 angeführt.
Es wurde ein gesättigter Soleschlamm hergestellt aus 119 1 gesättigter Sole, 6,8 kg Attagel 150, 4,5 kg Bentonit, 4,5 kg Bohrfeststoffen, 6,8 kg Additiv nach der Erfindung im Gewichtsverhältnis 16:7,6:3,8:3,8, 3,,8 kg Natriumsalz der Polyacrylsäure, 1,1 kg Natriumhydroxid und, 10 Vol.% einer kolloidales Asphalt enthaltenden ölphase. Di© Mischung wurde dann in einem Waring-Mischer 10 Minuten lang bei niedriger Drehzahl umgerührtα
Dieser Bohrschlamm aus gesättigter Sole wurde sodann mit nicht eingestellter Dichte geprüft (Beispiel 74) und mit eingestellter Dichte durch Zugabe von 1,8 kg/1 Bariumsulfat (Beispiel 75)„ Ein ähnlich hergestellter Salzsoleschlamm, bei dem jedoch nicht das Additiv nach der Erfindung, sondern 6,8 kg Chromligninsulfonat zugesetzt waren, ist in Beispiel 76 untersucht und stellte sich als unbefriedigend heraus. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengefaßt.
0 09824/1758
Tabelle 8 Beispiel
heiß-gerollt Zeit Temp. Std. oC Behandelt im Fann-Mischer bei 38 C Vor der Öeiß-Roll- Nach der Heiß-Rollbehandlung Gelstarke benandlunS Gelstärke Va Vp YP IO''-ΙΟ' Va VP YP 10"-1O*
17
17
73) Seewasserwchl ram (nicht eingestellte Dichte) mit 38g/1 Additiv
7U) Salzsoleschlamm (nicht eingestellte Dichte) mit 57g/1 Additiv
75) Salzaolesehlamm (eingestellt auf Dichte 1,8) mit 57g/l Additiv
76) Salzsole (eingestellt Auf Dichte 1,8) mit 57 g/l CLS
17
163
163
163
163
Flüs s igke itsverlust
vorher cm3 dF
nachher 3
dF
anfangs
73) S1.? 4mm 6.4 4mm
10.0 4mm
8mm 4.3 8mm
10.4 10.3
9,3
t*y 19.4 12mm 6.3 8mm
13 11 4 5-2
22 17 10 2-10
32 30 4 1-2
38 33 IC 2-7
9.5 9 1 5-5
17.5 16 3 1-2
26 24 4 l-:3
42 24 36 28-83
danach
.Bemerkungen nach der Heiß-Rollbehandlung
leichtes Gel, gute Emulsion, keine Verfestigung leichtes Gel, gute Emulsion keine Verfestigung
mittleres Gel, gute Emulsion keine Verfestigung
Emulsion brüchig, 13mm Ul TS, kein BS, körnig
ro σ> ro
Beispiele 77 bis 81
Es wurden eine Reihe von Bohrflüssigkeiten mit Seewasser hergestellt, und zwar aus 119 1 nachgemachtem Seewasser, 6,8 kg Bentonit, 6,8 kg Barocoton, 4,5 kg Bohrfeststoffe sowie Bariumsulfat zum Einstellen der Dichte auf 2,15« Diese Zusammensetzung wurde sodann modifiziert durch Zugabe von 9,5 g/l eines Alkalis und 10 Vol.% einer kolloidales Asphalt enthaltenden ölphase.
Zwei identische derartige Bohrschlairanproben wurden sodann mit Additiven gemäß der Tabelle 9 behandelt. Die Additive A, B und C in den Beispielen 79 bis 81 sind handelsübliche Ligninsulfatadditive für die Verwendung bei wässrigen Bohrflüssigkeiten.
Die Viskositäten und Fließgrenzen und der Fluidverlust wurden vor und nach der Heiß-Rollbehandlung bei 163°C nach 72 Stunden gemessen. Nach der Heiß-Rollbehandlung waren lediglich die Proben nach Beispiel 77 und 82 flüssig genug, um untersucht ,α ^svden. Durch übermäßige Gasbildung in den Heiß-Roll-Zellen, in denen die Proben gemäß den Beispier len 78 bis 80 behandelt wurden, wurden die Zellendeckel abgedrückt. Die Bohrschlammproben nach den Beispielen 77 und 81 wurden nicht thermisch zersetzt, hingegen die Bohrflüssigkeiten mit dan Ligninsulfonatadditiven nach den Beispielen 78 bis 80.
Die Werte sind, in Tabelle 9 zusammengestellt.
0 0 9 8 2 W 1 7 5 8
Tabelle 9 .
Behandelt im Fann-Mischer bei 38 C Flflssifikeitsverlust
Vor der Heiß-Roll- Nach der Heiß-Roll- „„.eri ^aa«i>
behandlung Gelstärke behandlung Gelstärke ^vner aanacn
Raispiel Va Vp YP 10"-1O' Va Vp YP 10"-1O* 0^ dF cm dF
77) 4,5 kg Additiv 16:7,6:3,8:3,8,
2,3 kg Lignit 87 60 54 17-33 76 58 36 8 - 33 1.8 8mm 1.9 8mm
78) 4,5 kg Additiv A
2,3 kg Chromlignit 82 58 48 15-33 — — — — 1.6 8mm
79) 4,5 kg Additiv B
2,3 kg Lignit 60 47 26 8-19 — — — — 1.3 8mm
S 80) 4,5 kg Additiv C,
co 2,3 kg Lignit 63 45 36 15-28 — — — — 1.3 8mm
JJ 81) 4,5 kg Additiv · '
^ 16:7,6:3,8:3,8 ω
^ (Indulin C), m
-* 2,3 kg Lignit 67 47 40 12-28 84 64 40 11-26 1.7 8mm 2.4 8mm
co FlueβigkeitsVerluste bei
11ΐβ°Γ tmrt 71 »+rt manVt Ort»
149 C und 71 a tu nach 30* pJH Bemerkungen nach der Heiß-Roll-
vorher nachher vorher nachher behandlung
cm3 cm...
77) .22.0 10.0 10.5 8.9 feste Masse, mittleres Gel nach 5
Minuten Mischung bei hoher Drehzahl
78) 38.6 — 10.0 7.7 feste Masse mit 3,2mm ölausbruch,
zu dick für einen Versuch- nach 5 Min. Mischung bei hoher Drehzahl —A
79) 48.8 -* 10.0 7.6 feste Masse mit 3,2mm ölausbrueh, CD
zu dick für einen Versuch; nach 5 Min. *J
. Mischung bei hoher Drehzahl *"~
80) 46.8 '— 10.0 8.0 . feste Masse mit 6,4mm ölausbruch, £r * zu dick für einen Versuch, nach 5 Mi- Γ,
\, nuten Mischen bei hoher Drehzahl
81) £4.6 10.6 10.7 9.0 schweres Gel, keine Verfestigung,
gute Emulsion
- 37 Beispiele 82 bis 87
Um die überragenden antikorrosiven Eigenschaften des Additivs nach der Erfindung zu zeigen, wurde eine Reihe von Bohrschlammproben hergestellt unter Verwendung handelsüblicher Ligninsulfonate bei wässrigem Bohrschlamm im Vergleich zu Additiven nach der Erfindung.
Die Grundflüssigkeit wurde hergestellt aus 119 1 Frischwasser, 4,5 kg X-Act-Ton, 9 kg Illit und.Bariumsulfat in einer Menge zum Einstellen der Dichte auf 2,15. Zu dieser Grundflüssigkeit wurden die Additive A, B und C hinzugegeben, welche handelsübliche. Ligninsulfonatadditive für wässrige Bohrflüssigkeiten bilden. Mit jeder Bohrflüssigkeit wurde ein Oberflächenkorrosionstest veranstaltet, ein Eisensulfidtest (Arsenitverfahren) und ein Spannungskorrosions-Rißtest.
Bei dem Korrosionstest wurden die Bohrschlammproben in Berührung mit einem Stück 1020 Weicheisen gehalten, dessen Dichte 7,7 betrug und
dessen Oberfläche 38,7 cm betrug. Dieses Stück wurde in einer Alterungszelle bei 163°C IU Tage lang unter einem Druck von 57 atü Stickstoff gehalten. Die Korrosionsgeschwindigkeit in 1/1000 Zoll pro Jahr wurde vrie folgt berechnet:
Korrocions- _ Gewicht des entfernten Metalls (g) χ J-pgeschwin- ~ 15ϊοΗΐβ~311"ΈβΈΕΐΐ8" χ"~ϊίΓ7387 χ Fläche χ Dauer digkeit (g/cmJ) (dd/ind) (in2) (Tage/365)
Der Eisensulfidtest dient zum Bestimmen der Anwesenheit von Eisensulfid in dem Probestück als Anzeichen für einen Schwefelwasserstoffgehalt in dem das Probestück umgebenden Schlamm. Die Probestücke wurden aus der Alterungszelle entfernt, gereinigt und mit einer Standardlösung von 15% Salzsäure in Berührung gebracht, welche Natriumarsenit und eine geringe Menge eines flüssigen Waschmittels enthielt.
009824/1758
Die Anwesenheit von Eisensulfid zeigte sich durch Bildung eines
gelblichen Niederschlages,
Der Spannungskorrosions-Reißtest wurde in der Weise durchgeführt, daß vorgespannte Rollenlager während des Alterungsprozesses in
Berührung mit dem Schlamm gehalten wurden« Ein Reißen der Rollenlager ist als negativer Ausgang des Versuches bezeichnet.
Das Additiv nach der Erfindung wurde unter Verwendung verschiedener Alkalilignine gemäß den Beispielen 59 bis 65 verwendet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengefaßt.
00982 4/1758
Tabelle 10 Beispiel Additiv
Zustand des Probestückes Gewichtsverlust Korrosions- Eisensul« nach Oberfläehenkorrosions- d. Probestückes geschwindig- fidtest test in g keit in.μ/Jahr
Sparmungsreißtest
O CD OO
82) 3,6 kg Additiv B
(Ferrochromlignineulfonat) + 1,8 kg Lignit
83) 3,6kg Additiv A + 1,8kg Chromlignit
8«*) 3,6kg Additiv C +1,8kg Lignit
85) 5,5kg Additiv 16:7,6:3,8:3,8 (mit Alkalilig nin D)
86) 5,5kg Additiv 16:7,6:3,8:3,8 (mit Alkalilig nin B.)
87) S,5kg Additiv 16:7,6:3m8:3,8 (mit Alkalilig nin F)
punktweis· schwarze Verfärbungen und lokalisierte Anfressungen .0662
punktartige schwarze Verfärbungen und leicht geätzt auf beiden Seiten .0290
punktartige schwarze Verfärbungen und leicht geätzt auf beiden Seiten ,0227
keine Verfärbung und leichte Atzung auf einer Seite „0186
keine Verfärbung oder Atzung
keine Verfärbung oder Atzung
positiv ungünstig positiv ungünstig
negativ negativ
ungünstig günstig
negativ günstig negativ günstig
CD er.
ISJ CD IS)

Claims (13)

  1. Io Additiv für wässrige Bohrflüssigkeiten9 gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichem Alkalimetallignin, Lignit, Quebracho und einem Schwermetallsalz aus der Gruppe VI, VII und VIII des periodischen Systems„
  2. 2O Additiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Schwermetallsalz ein Chromsalz verwendet iste
  3. 3 ο Additiv nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet , daß als Chromsalz Natriumchromat verwendet ist»
  4. 4 ο Additiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Chromsalz Chromchlorid verwendet isto
  5. 5O Additiv nach Anspruch 1 bis 4S gekennzeichnet durch die folgenden gewichtsmäßigen Bereiche der Zusammensetzung: HO bis?6S% Alkalimetallignin, 20 bis 47% Lignit, 3· bis 15% Quebracho und 3 bis 15% Schwermetallsalz,
  6. S0 Additiv nach Anspi'-uch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalilignin bei der alkalischen Pulpbehandlung von Douglasfichtenrinde gewonnen isto
  7. 7, Additiv nach Anspruch 1 bis 3 ^ gekennzeichnet durch ein Gewichtsverhältnis von 4:2:1:1 der Bestandteile Alkalimetallignin, Lignit, Quebracho bzw. Schwermetallsalzο
  8. 8, Anwendung des Additivs >b.fei Bohrflüssigkeiten, welche Wasser, hydratieierbaren Ton und ein Dichtekorrekturmittel aufweisen <>
    009824/17S8
  9. 9, Anwendung bei Bohrflüssigkeiten gemäß Anspruch 8, welche zusätzlich eine diskontinuierliche, in Wasser emulgierte ülphase enthalten«
  10. 10. Anwendung gemäß Anspruch 9 bei Bohrflüssigkeiten, deren diskontinuierliche ölphase kolloidales Asphalt enthält,
  11. 11β Anwendung des Additivs nach Anspruch 1 bis 7 bei Bohrflüssigkeiten, welche Salzwasser, Seewasser oder Salzlauge enthalten.
  12. 12. Anwendung des Additivs in Mengen von 19 bis 72 g/l Bohrflüssigkeit.
  13. 13. Verfahren zum Herstellen des Additivs nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Bestandteile in Wasser gelöst und sodann erhitzt werden*
    . #81124/1758
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