DE2359185A1

DE2359185A1 - Uebertragungsaggregat fuer die umformung langstreckiger bewegungen in kreisbewegungen und umgekehrt

Info

Publication number: DE2359185A1
Application number: DE2359185A
Authority: DE
Inventors: Georg Dr Meinecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-28
Filing date: 1973-11-28
Publication date: 1975-06-05

Description

Be s dir ex bung dei- Patentanmeldung- von Dx-. Georg Meinecke; Übectragungsaggregat für die Umformung langstreckiger Bewegungen in Kreisbewegungen und umgekehrt

Die Erfindung soll die Umformung sehr langstrecjjiger Hin- und Herbewegungen in kontinuierliche Kreisbewegungen ermöglichen. Sie dient dazu, Kraftmotoren etwa bei Kraftfahrzeugen, Plugzeugen, Hubschraubern, Schiffen und dergleichen mit verhältnismäßig langen Zylindern ausstatten zu könndn. Die Verwendung längerer Zylinder gewährleistet eine bessere Ausnutzung und Verbrennung des Brennstoffes und mindert die umweitschädliche Beschaffenheit der Abgase. Außerdem erhöht sie die Nutzfläche der Fahrzeuge, weil die mit dem Übertragungsaggregat ausgrüsteten Motoren in länglich ausgedehnten Räumen von geringer Höhe untergebracht werden können.-Die Umformung von Kreisbewegungen in langstreckige Hin- und Herbewegungen könnte u.a. für Hobelmaschinen, Schwersttransporter, Erntemaschinen usw. verwendet werden.

Der Erfindungsgegenstand ist auf beigefügter Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.

Die langstreckig bewegte Zugstange 6 überträgt ihre Hin- und Herbewegungen auf das eigentliche Übertragungsaggregat 7, das auf einer Grundplatte 1 im Sinne einer bestimmten. Bewegungsführung beweglich angeordnet ist. Dieses Übertragungsaggregat ist als Rahmen ausgebildet und mit einer Verzahnung 7¹ versenken, die von der Abwälzlinie bestimmt wird, die sich ergibt, wenn die Zahnreifee 7* ständig in die Zähne des Zahnrades 8 eingreifen soll, das auf der Grundplatte 1 drehbar angeordnet ist.

In dem hier dargestellten Falle wird eine Innenverzahnung 7« des Rahmens 7 vorgeschlagen, die gewissermaßen aus einem oben und unten plattgedrückten Zahnkranz besteht. In der Längsausdehnung verläuft die Zahnreihe je oben und unten gradlinig wie eine Zahnstange, die je links und rechts in einen innenverzahnten Halbkreis übergeht. Bei einer Bewegung der Zugstange 6 z.B. langstreckig nach rechts greifet die Zähne der unteren

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Zahnreihe in die Zähne der unteren Peripherie des Zahnrades 8 ein. Am Ende der Bewegung nach, rechts wird der Rahmen 7 im Halbkreis der Afewälzlinie nach unten bewegt. Hierbei greifen die Zähne der Zahnreihe 7' im linken Halbkreis in die Zähne der linken Peripherie des Zahnrades 8 ein. Im nun folgenden Übergang der Halbkreisbewegung in' eine.linksgerichtete gradlinie Bewegung der Zugstange 6 und des Übertragungsrahmens 7 greifen die Zähne der oberen gradlinigen Zahnreihe 7' in·die Zähne der oberen Peripherie des ^anrades 8 ein,-Diese Art der Anordnung der Zahnreihen 7¹ und der entsprechenden Bewegungsführung des Fbertragungsrahmens 7 wird vorgeschlagen, weil der Übergang der gradlinig verlaufenden Zahnreihe in eine im ^albkreis verlaufende herstellungsmäßig günstig ist. Für Sonderzwecke können auch andere Bewegungsbahnen, z.B. längsovale und recht verschiedenartig kurvige und bogige realisiert werden. Auch Außenverzahnung ist möglich.

In jedem Falle bedarf es einer Gegenführung, die eine präzise Bewegungsführung nach Maßgabe der Abwälzlinie garantiert und somit das kontinuierliche Eingreifen der antreibenden und getriebenen Zahnreihen gewährleistet. Als Gegenführung dienen Rollen - 9,10,11, 12 - , die am Übertragungsrahmen 7 drehbar angeordnet sind. Von diesen Rollen gleiten zwei - 10 und 11 je in einer Gleitbahn, die durch je einen Ausschnitt - 3 und 4 - der feststehenden Grundplatte 1 begrenzt wird. Die zwei anderen Rollen - 9 und 12 - gleiten je über Gleitschienen - 2 und 5 -, eines Aufsatzes der Grundplatte 1. - Die gfleitbahnen der Ausschnitte - 3 und 4 - und die Gleitschienen der Aufsätze - 2 und 5 sind ihrer Ausdehnung und Form von dem Verlauf der Bewegungsbahn bestimmt und zwar zuzüglich oder abzüglich des Radius der Führungsrollen - 9,10,11 und 12.

Auf diese Weise wird eine genaue Führung der Längsund Halbrundbewegung des Übertragungsaggregates erzielt, sodaß die Innenverzahnung 7' präzise in die Verzahnung des ^ahnrades 8 eingreift. Die hier vorgeschlagene Anordnung der Führungsrollen - 9,10,11,12 - an vier Enden des Übertragungsrahmens 7 sichert den Übeetragungsrahmen 7 gegen Verkantung. Indem die der Außenbegrenzung dienenden Rollen - 10,11 - und Gleitbahnen -3,4 - und die der Innenbegrenzung dienenden Rollen - 10,11 - und Gleit-

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schienen - 2,5 - jeweils einander diaginal gegenüberliegend angeordnet, sind - wie es die Zeichnung zeigt wird die Präzision auch in den kritischen Phasen der Bewegungsführung, £,B. beim Durchgang durch den linken und rechten Totpunkt - gewährleistet. Die Anordnung der Rollen in getrennten Bereichen garantiert weiterhin, daß alle Rollen, Gleitbahnen und Gleitschienen für die Reinigung,· Schmierung und Justierung gut zugänglich sind, was z.B. Bei Führung der Rollen in Nuten und Rillen nicht der Fall sein würde. Bei Verwendung leicht konischer Rollen läßt sich zudem mit geringem Aufwand eine genaue Justierung der Rollen "vornehmen.

Die Vorrichtung ist ohne besondere Veränderungen auch für Konstruktionsaufgaben verwendbar, in denen das Zahnrad treibend und die Zugstange 6 angetrieben ist, die kontinuierliche Kreisbwegung also in eine langstreckige Hin- und Herbewegung umgeformt werden soll.

Patentansprüche

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Claims

Patentanmeldung von Dr. Creorg Meinecke vom 26.Nov.3

Ubertragungsaggregat für die Übertragung langstreckiger Bewegungen in Kreisbewegungen und umgekehrt, daBurch gekennzeichnet, daß in einer langstreckig bogigen geschlossenen Zahnreihe 7* angeordnete Zähne eines in einer entsprechenden langstreckig bogdgen geschlossenen Bahn geführten Übertragungsrahmertf 7 kontinuierlich in Zähne eines Zahnrades 8 eingreifen.
2.) Übertragungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus Gründen der einfacheren und präziseren Herstellung die Zahnreihen 7¹ auf einem Übertragungsrahmen 7 so angeordnet sind, daß sie in <$er Läng saus dehnung ga? oben und unten je gradlinig verlaufen wie eine Zahnstange und je links und rechts in einen Halbkreis übergehen.
3.) Übertragungsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ständiges Eingreifen der Zähne der Zahnreihe 7¹ i-ⁿ die Zähne des Zannrades durch eine präzise Bewegungsführung des Übertragungsrahmens 7 gewährleistet wird, indem am Übertragungsrahmen 7 angeordnete Rollen - 9*10,11,12 - durch Gleitschienen -2,5 - und durch Gleitbahnen -3,h -ein Ausscheren nach innen bezw. nach außen verhindern.
h.) Übertragungsaggregat nach Anspruch 1,2 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen - 9,1Oj11,12 -, die die Bewegung des Übertragunsrahmens 7 vor einem Ausscheren nash innen und außen bewahren, einander diagonal gegenüberliegen, um ein Verkanten des BewegungsrahBEns 7 ^zu teerhindern.
5.) Übertragungsaggregat nach Anspruch 1,2,3 und insbesondere 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen - 9,10, 11,12 - für die Bewegungsführung des Übertragungsrahniens getrennt voneinander angeordnet sind, um eine bessere Zugänglichkeit für die Reinigung, Schmierung und Justierung zu gewährleisten.

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