DE2359059A1 - Klemmvorrichtung fuer schneideinsaetze in werkzeughaltern - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer schneideinsaetze in werkzeughalternInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
A 51073/ A 31173 Pi/Pr 2?· November 1973
Firma SANDVIK AB, Fack, S-r8ll 01 Sandviken 1 / Schweden
Klemmvorrichtung für Schneideinsätze in Werkzeughaltern
Bei Werkzeughaltern,wie Drehwerkzeuge oder Fräswerkzeuge
mit Stiftbefestigung (of the pin type^ ist ein Klemmein-
-satz seitlich parallel zu einer Boden-Stützfläche geklemmt,
derart, daß ein Stift den Einsatz gegen eine seitliche Stützfläche
drückt. In vertikaler Richtung, senkrecht zu der Boden-Stützfläche, wird gewöhnlich eine Klemmvorrichtung nicht benötigt,
weil die Reibung zwischen dem Zapfen und dem Einsatz
einen genügenden passiven Widerstand ergibt, um ein Anheben des Einsatzes zu verhindern. Bei gewissen Beiastungsarten ist Jedoch
die Anhebkraft, die auf den Einsatz einwirkt, groß genug, um den Einsatz von der Boden-Stützfläche abzuheben, und der
Einsatz wird zerbrochen. In solchen Fällen ist zusätzlich zu dem Stift eine zusätzliche Klemmvorrichtung benutzt worden,
die den Einsatz von oben klemmt. Zwei Klemmvorrichtungen bringen jedoch gewisse Nachteile mit sich, die Konstruktion wird komplizierter
und das Auswechseln des Einsatzes benötigt mehr Zeit.
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Tkhaus Merck. Finck & Co.. München. Nr. 25464 I Bankhaus H. Aufhäuser, München. Nr. 261300 Postscheck: München 20904-800 e
Telegrammadresse: Patentsenior
Es ist bereits versucht worden, das Problem durch Ausbildung
des Stiftes bzw. Bolzens als Schraube mit einem Gewindeschaft
und einem Kopf mit einer konischen Anlagefläche zu lösen, aber diese Lösung ist nicht ganz befriedigend, weil es schwierig ist,
einen genügenden Zwischenraum zwischen dem Bolzen und der Seitensttltze
zu erreichen für das Wjsäe reinsetz en bzw. Auswechseln
des Einsatzes ohne den Bolzen auszuschrauben. Außerdem erfordert diese Vorrichtung präzise Fertigungstoleranzen.
Die Erfindung sieht eine Klemmvorrichtung vor, die ein wirksames Klemmen sowohl seitlich als auch vertikal ergibt.
Das wird erreicht durch den Gebrauch eines Winkelhebels, dessen einer Arm den Klemmbolzen bildet und durch ein Loch des Schneideinsatzes
hindurchgreift, und dessen anderer Aftrm mit einem Mittel zum Erzeugen der Klemtnkraft zusammenwirkt, üblicherweise
mit einer Schraube. Die Neuheit gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Hebel an eine Fläche anstößt und an ihr
gleitet, die im wesentlichen vertikal orientiert ist, wobei der Anlagepunkt einen Drehpunkt des Hebels bildet. Der Hebelarm,
der in den Einsatz eintritt, hat einen seitlichen Vorsprung, der den Einsatz gegen die Bodenstützfläche drückt zu
derselben Zeit, wenn der Hebel den Einsatz seitwärts drückt. Durch die Möglichkeit einer Bewegung vertikal an dem Stützpunkt
sind die Klemmbewegungen zu der seitlichen Stützfläche und der
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Bodenstützfläche hin voneinander unabhängig. Das ist erreicht, weil ein statisch bestimmtes System angeordnet ist zum Klemmen
in beiden Richtungen.. Die- erwähnte Möglichkeit der Bewegung hat auch den Vorteil von größeren Pertigungstöleranzen für Abmessungen
in der vertikalen Richtung; unter anderem der Dicke des Schneideinsatzes.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.Auf diesen stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Einsatzseite eines Schneideinsatzhalters nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Pig'. Ij
Fig. j5 und 4 abgewandelte AusfUhrungsformen im
gleichen Schnitt wie in Fig. 2.
Der Halter'nach Figuren 1 und 2 weist einen Halterschaft
10 mit einem Sitz für den Schneideinsatz 11 auf, der durch eine Klemmvorrichtung festgeklemmt wird. Die Bodenfläche 12 des
Schneideinsatzes ist durch eine. Bodenplatte 13 gebildet, die
mittels eines elastischen rohrförmigen Zapfens 14 befestigt ist, der in Bohrungen der Bodenplatte und des Halterschafts
eingreift. Die Flächen 15 und 16 bilden die SeitenstUtzflächen des Einsatzsitzes.
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Der Einsatz wird festgeklemmt mittels eines Winkelhebels 20, der sich in einer Ausnehmung 21 in dem Halterschaft unter
dem Einsatzsitz befindet.Der eine Arm des Hebels erstreckt sich im wesentlichen vertikal, senkrecht zu der BodenstUtzfläche 12,
und bildet den Arm, der den Einsatz klemmt und sich durch eine zentrale Bohrung in der Bodenstützplatte und dem Einsatz erstreckt.
Der andere Hebelarm 23 erstreckt sich im wesentlichen
horizontal, in der gleichen Richtung wie die Bodenstützfläche 12, und die Klemmschraube 24 wirkt auf das freie Ende desselben
ein. Der Hebel 20 ist mit einem Vorsprung 25 versehen, der an
die Fläche 26 an der Innenseite der Ausnehmung 21 anstößt, bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel an den rohrförmigen Bolzen
l4. Das obere Ende des Hebelarms 22 hat einen Vorsprung 27, der sich seitlich über die obere Fläche des Einsatzes erstreckt,
und einen anderen Vorsprung 28, der sich seitlich gegen die Bohrungswandung des Einsatzes erstreckt.
Der Einsiz wird festgeklemmt durch Anziehen der Schraube
24, wodurch der Hebelarm 23 abwärts gedrückt wird. Das hat
den doppelten Effekt, daß der Hebel 20 mit dem Vorsprung 25 als
Drehpunkt gedreht wird und gleichzeitig mit dem Vorsprung 25
längs :der Fläche 26 gleitet. Das Ergebnis ist, daß der Vorsprung 27 gegen die obere Seite des Einsatzes gedrückt wird,
und der Vorsprung 28 gegen die Bohrungswandung des Einsatzes
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gedrückt wird, so daß der Einsatz vertikal und seitlich festgeklemmt
wird.
Der Einsatz wird gelöst durch Drehen der Schraube 2.K
in entgegengesetzter Richtung. Um das Entfernen des Einsatzes zu erleichtern, ist der obere Teil des Hebelarms 22 längs des
Teiles 29 abgerundet. Während des Lösens wird der Hebel 20 in seiner Lage durch eine Feder 30 gehalten, die sich auf einer
Schulter in der Ausnehmung 21 abstützt und den Hebel aufwärts in eine Lage drückt, in welcher der Vorsprung 25 an einer Ausbauchung
31 der Bohrung 21 anliegt, in dem dargestellten Fall
an einer Ausbauchung des rohrförmigen Zapfens lh.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung mit gewissen geänderten
Einzelheiten. Der obere Vorsprung 27 des Hebels liegt in einer
ringförmigen Ausnehmung 300 des Schneideinsatzes, so daß kein Teil des Hebelarms 22 über die obere Seite des Einsatzes vorsteht.
Der rohrförmige Zapfen 14 ist größer, so daß der Vorsprung 25 direkt an der Wandung der Ausnehmung 21 anliegt. Der
Ausbauchung 31 in Fig. 2 entspricht hier das untere Ende 32 des
rohrförmigen Zapfens.
Fig. A zeigt eine Abwandlung der Fig. 3, bei der die schulterförmige Ausnehmung 3OO ersetzt ist durch eine schräge
Ausnehmung 33 um die Bohrung des Einsatzes herum. Auch in die-
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sem Fall 1st der Hebelarm 22 ganz versenkt unter die obere Fläche des Einsatzes.
Wenn die beschriebene Klemmvorrichtung bei einem Schneidwerkzeug
angewendet wird, kann es zweckmäßig sein, die Klemmschraube 24 senkrecht zu der Schnittebene in Fig. 2 anzuordnen,
und die Schraube mit einer konischen Fläche zu versehen, die von oben auf den Hebelarm 23 einwirkt.
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Claims (8)
- PATENTAN SP RÜCHE1Λ Klemmvorrichtung für einen Werkzeughalter, die einen Winkelhebel aufweist, dessen einer Arm den Klemmzapfen bildet, und dessen anderer Arm durch eine Spannvorrichtung , wie eine Klemmschraube oder dergl.«betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Klemmhebels einen seitlichen Klemmvorsprung(27) hat, der auf den Schneideinsatz von oben einwirkt, und daß der Hebel einen Stützpunkt hat, der durch einen Berührungspunkt (25) an dem Hebelarm gebildet wird, der an einer Gleitfläche (26) anliegt und längs dieser gleiten kann, die sich im wesentlichen in der gleichen Richtung erstreckt wie der eine Hebeiarm(22)..
- 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmvorsprung £27) in dem Einsatz unter der oberen Fläche desselben versenkt liegt.
- 3· Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (25) des Hebels dort liegt, wo sich die beiden Hebelarme (22, 25) treffen.- 8 409826/0292359053
- 4^ Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Hebels durch einen seitlichen Drehvorsprung (25) gebildet wird.
- 5. Klemmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder (30), die den Hebel (20) gegen einen Anschlag (31* 32) drückt, wenn die Klemmvorrichtung nicht angespannt ist.
- 6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagvorsprung (25) an dem Hebel (20) an den Anschlag (31, 32) anstößt.
- 7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Schneideinsatz durch eine Boden-Stützplatte abgestützt ist, die durch einen rohrförmigen Zapfen in dem Halterschaft gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (26) unter dem rohrförmigen Zapfen (l4) liegt, und die untere. Kante des rohrförmigen Zapfens den Anschlag (32) bildet.
- 8. Klemmvorrichtungnach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (26) an der Innenseite des rohrförmigen Zapfens (l4) liegt,und daß eine Ausbauchung (31) an dem rohrförmigen Zapfen den Anschlag bildet.409826/0299ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1624372 | 1972-12-13 | ||
SE1624372A SE368786B (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359059A1 true DE2359059A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2359059B2 DE2359059B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2359059C3 DE2359059C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211460A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-10-06 | Krupp Gmbh | Zerspanungswerkzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211460A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-10-06 | Krupp Gmbh | Zerspanungswerkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2359059B2 (de) | 1977-05-12 |
GB1402702A (en) | 1975-08-13 |
FR2210472A1 (de) | 1974-07-12 |
FR2210472B1 (de) | 1976-10-08 |
IT999201B (it) | 1976-02-20 |
JPS4989271A (de) | 1974-08-26 |
SE368786B (de) | 1974-07-22 |
JPS5645723B2 (de) | 1981-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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