DE2402971A1

DE2402971A1 - Werkzeughalter

Info

Publication number: DE2402971A1
Application number: DE2402971A
Authority: DE
Inventors: Axel Sven Olof Roos
Original assignee: Sandco Ltd
Current assignee: Santrade Ltd
Priority date: 1973-02-21
Filing date: 1974-01-22
Publication date: 1974-09-05
Also published as: AU462568B2; IT1003470B; JPS49114180A; BR7401208D0; FR2218154A1; CA982340A; GB1396850A; SE362369B; US3854183A; FR2218154B1; DE2402971C3; AU6461574A; JPS5246628B2; DE2402971B2

Description

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DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER O / Γ\ Ο Q H Λ PATENTANWÄLTE £. H U £. Ό I I

8 MÜNCHEN 22 WIDENMAYERSTRASSE 6 .

TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92 *-*- · « SnUaiC* I y (f

Pi/Kb

Firma SANDCO LIMITED, Box 466, Station A, Ottawa, Canada K1N

Werkzeughalter

Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter zum Klemmen eines mit einem Loch versehenen indexierbaren (wendbaren) Einsatzes auf einem einen Einsatz aufnehmenden Sitz in dem Halterkörper derart, daß der Einsatz auf einer Basisfläche aufruht, diejäurch eine abnehmbare Einlegeplatte gebildet wird, wobei eil Klemmbolzen vorhanden ist, der mittels Gewinde in losem Eingriff in einer Bohrung des Halters aufgenommen ist, während er in dem Loch des Einsatzes aufgenommen ist, um den Einsatz in Klemmverbindung mit wenigstens einem seitlichen An- ■ schlag des betreffenden Sitzes zu halten.

Um den Werkzeughalter zu sichern und eine ebene Bodenfläche für den Einsatz zu bekommen, ist meist eine sogenannte

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Einlageplätte in.Gebrauch. Die Einlageplatte besteht üblicher-* weise aus zementierten»Karbid, um ihre-Härte und die ebene Oberflächeneigenschaft auch unter der Wärmeentwicklung aufrecht zu erhalten, die während der Schneidoperation erfolgt. Erhebliche Probleme haben bisher beim Klemmen der Einlageplatte bestanden. Eine gebräuchliche Art ist die, den Klemmbolzen mit einem Kragen zu versehen, der verhindert, daß die Einlageplatte gegen Herausfallen gesichert wird. Jedoch, da der KLemmbolzen beweglich sein muß, ist es unmöglich, zu verhindern, daß die Einlageplatte sich längs ihrer Stützfläche bewegt und - insbesondere wenn das Schneidwerkzeug in Aufwärts- und Abwärtsrichtung festgelegt wird,- es so lose ist, daß ein Spalt entsteht zwischen der Platte und deren Stützfläche. In Verbindung hiermit besteht eine Gefahr, daß kleinere Späne dazwischen kommen und eine Störung der Punktion des Werkzeugs verursachen. Ein anderes Problem mit dem Kiemmittel, das nur eine kurze Schraube oder einen Exzenterzapfen aufweist, besteht darin, daß ein solches Mittel durch eine Erschütterung infolge des sehr geringfügigen elastischen Aufbaues solches Klemmsystems gelöst werden kann.

Die Erfindung sieht eine einfache Lösung des Problems des gleichzeitigen Klemmens des Einsatzes und der Einlageplatte und auch des des Lösens des Klemmzapfens durch Erschüt-

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terung vor. Gemäß der Erfindung ist ein Werkzeughalter der oben erwähnten Art vorgesehen, dessen Klemmzapfen wenigstens teilweise von einem HUlsenglied zum Zusammenwirken mit dem Zapfen umgeben ist, welche Hülse bzw. Muffe mit einem sich radial erstreckenden Kragen zum Anschlag gegen eine Stützfläche der Einlageplatte versehen ist, und einer geneigten nasenförmigen Fläche zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden konischen Anlagefläche an dem Bolzen, so daß die auf die Nasenfläehe beim Einschrauben des Bolzens ausgeübte Klemmkraft eine Komponente parallel zu der Achse der Hülse erzeugt, welche die Hülse gegen die Einlageplatte drückt und dadurch dieselbe festklemmt, während eine einwärts gegen den Halterkörper gerichtete Komponente den Zapfen und den Einsatz gegen die seitliche Anlagefläche bzw. gegen Anlageflächen drückt.

Anschließend ist die Erfindung im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Auf dieser stellen dar:

Fig. 1 einen Schnitt eines Werkzeughalters gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Stirnansicht des elastischen Hülsengliedes, das einen Teil der Klemmittel bildetj

Fig. 3 eine Ansicht, die zeigt, wie die Kraftkomponenten an dem Punkt aufgeteilt sind, an dem der Klemmbolzen in Berührung mit der elastischen Hülse ist.

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Der Werkzeughalter weist einen Schaft 10 auf, der an einem Ende einen Einsatz-Aufnahmesitz hat. Eine Bohrung 11, von der ein Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen ist, führt zu dem Boden des Sitzes. Ein indexierbarer (umwendbarer) Einsatz 12 hat ein Loch 13 durch das hindurch er in den Sitz aufgenommen wird. Die Bodenfläche des Sitzes ist durch eine abnehmbare Einlageplatte 14 gebildet, während eine Fläche 15 die seitliche Anlagefläche des Sitzes bildet. Der Sitz weist normalerweise eine Bodenfläche und zwei seitliche Anlageflächen auf. Zwei Klemmglieder, die zum Zusammenwirken bestimmt sind, sind in der Bohrung 11 aufgenommen, nämlich ein Klemmbolzen 16, dessen Achse in ungeklemmter Lage mit der der Bohrung zusammenfällt, und eine Hülse 17, die den Bolzen wenigstens teilweise umgibt. Der Bolzen 16 erstreckt sich mit seinem einen Endteil in das Loch 13. Ein Oberfläehenteil 18 desselben greift an der Wandung des betreffenden Loches 13 an. Der Bolzen hat an seinem entgegengesetzten Ende einen Gewindeteil 19» der in losem Eingriff mit der Gewindebohrung 11 des Halters 10 ist. Der Bolzen 16 ist an seinem oberen Ende mit einem Schlüsselangriff 20 zum Drehen und Klemmen versehen. Der obere Teil der Hülse I7 ist, wie in Fig.1 ersichtlich, mit einemjsich radial erstreckenden ringförmigen Kragen 21 versehen, der sich gegen eine entsprechende ringförmige Bodenfläche 22 an der Einlageplatte 14 abstützt?. Die Hülse I7 ist unterhalb des

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Kragens 21 mit einer geneigten Nasenfläche 2j5 versehen, die ausgebildet ist zum Zusammenwirken mit einem konischen Teil 24 des Klemmbolzens 16. Die Hülse 17 ist aus dünnem elastischen Werkstoff hergestellt, wobei die Nasenfläche an einer Ausbauchung 25 der Hülse angeordnet ist, so daß ein Einschrauben des Bolzens 16 eine gewisse elastische Verformung der Hülse verursacht.

Beim Einschrauben des Klemmbolzens in die Bohrung 11 wird seine konische Anschlagfläche 24 in Kontakt mit der Nasenfläche 25 der Hülse I7 gebracht. Die Normalkraft P_n in dem Berührungspunkt zwischen dem Bolzen und der Hülse kann aufgeteilt werden in zwei Komponenten, wie in Fig.5 dargestellt, d.h. in eine Kraftkomponente P₁, welche die Hülse in der Bohrung abwärtsdrückt und dadurch die Einlageplatte in eine Kl emm verb indungen! t der Stützfläche 22 bringt, und eine Kraftkomponente Pp, die eine Verschiebung des Bolzens 16 nach rechts bewirkt, wie in Pig. 1 zu ersehen ist, derart, daß der Einsatz 12 in Klemmverbindung mit der seitlichen Anlagefläche 15 kommt.

Um eine gewisse Reibungskraft hervorzubringen, welche die elastische Hülse I7 und auch die Einlageplatte 14 zurückhält, hat die Hülse 17 einen axialen Schlitz 26, und der Durch-

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messer der Hülse,, wenn dieselbe nicht in die Bohrung 11 einge.-setzt ist, ist größer als der Durchmesser der betreffenden Bohrung. Infolgedessen ist die Einlageplatte in der Bohrung festgehalten, selbst wenn der Klemmbolzen ganz aus ihr zurückbewegt ist. Dadurch ist auch sichergestellt, daß Späne oder dergleichen, die normalerweise zwischen die Einlageplatte und die seitliche Anlagefläche 15 kommen können, nicht zwischen die Einlageplatte und ihre Boden-Abstützfläche in dem Sitz eindringen können.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.j Werkzeughalter für das Pestklemmen eines mit einer

ffnung versehenen wendbaren Einsatzes in einem Einsatz-Aufnehmesitz in dem Haltekörper derart, daß der Einsatz auf einer Boden- Stützfläche aufruht, die durch eine abnehmbare Einsatzplatte gebildet wird, wobei ein Klemmbolzen in losem Eingriff in einer Gewindebohrung des Halters aufgenommen ist, während er in dem Loch des Einsatzes aufgenommen ist, um den Einsatz in Klemmverbindung mit wenigstens einer seitlichen Anlagefläche in dem Sitz festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (16) wenigstens teilseise von einer Hülse (17) umgeben ist, die in der Bohrung (11) für ein Zusammenwirken mit dem Bolzen angeordnet ist, wobei die Hülse (17) mit einem sich radial erstreckenden Kragen bzw. Bund (21) versehen ist zur Anlage gegen eine Stützfläche (22) der Einlageplatte, wobei eine geneigte Nasenfläche (23) an der Hülse (17) angeordnet ist zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden konischen Anlagefläche (24) des Bolzens (16), so daß die auf die Nasenfläche (23) beim Einschrauben des Bolzens (16) ausgeübte Klemmkraft eine parallel zur Achse der Hülse (I7) gelegene Komponente aufweist, welche die Hülse gegen die Einlageplatte (14) drückt,

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während eine einwärts gegen den Halterkörper (10) gerichtete Komponente den Bolzen (16) und den Einsatz (12) gegen den seitlichen Anschlag (I5) oder mehrere seitliche Anschläge drückt.

2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) aus dünnem elastischen Werkstoff besteht und daß die Nasenfläche (2J>) an einer Ausbuchtung (25) angeordnet ist, um zu ermöglichen, daß die Hülse beim Einschrauben des Bolzens (16) etwas elastisch verformt werden kann, um ein Lösen des Bolzens (16) durch Erschütterungen zu verhindern.

3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) mit einem axialen Schlitz (26) versehen ist.

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