DE2358506A1 - Verfahren zum herstellen von ueberzogenem papier mit grosser oberflaechenfestigkeit - Google Patents

Verfahren zum herstellen von ueberzogenem papier mit grosser oberflaechenfestigkeit

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    • D21H25/04Physical treatment, e.g. heating, irradiating
    • D21H25/06Physical treatment, e.g. heating, irradiating of impregnated or coated paper

Description

  • Verfahren zum Herstellen von überzogenem Papier mit großer Oberflåchenfestigkeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von überzogenem Papier mit großer Oberflächenfestigkeit unter Verwendung eines Papiers, das eine synthetische polyolefinisehe Pulpe in geeigneter Menge als Substrat enthält.
  • Bisher wurden zur Papierherstellung Materialien verwendet, die eine feine faserförmige Struktur , ähnlich wie Holzpulpe aufwiesen und die hauptsächlich aus kristallinen Polyolefinen, wie linearem Polyäthylen, isotaktisqhem Polypropylen'und dergleichen bestanden und allgemein synthetische Pulpen genannt werden. Diese synthetischen Pulpen können nicht nur mit Holzpulpen in beliebigem Verhältnis gemischt werden und die Mischung zu Papier verarbeitet werden, sondern es lassen sich auch synthetische Pulpen, die sogar allein zu Papier verarbeitet werden, in einfacher Weise gewinnen.
  • Synthetische polyolefinische Pulpen weisen jedoch bei dem herkömmlichen Papierherstellungsverfahren, selbst wenn ihr äußeres Aussehen ähnlich wie dasjenige von Holzpulpen ist, nur ahnliche Eigenschaften wie Holzpulpen auf. Falls die den Olefinen zu eigenen chemischen inerten Eigenschaften nicht modifiziert werden, haften die synthetischen polyolefinischen Pulpen nicht selbst aufgrund einer polaren Gruppe aneinander, wie dies bei der natürlichen Cellulosepulpe, z.B. bei Holzpulpe, der Fall ist. Auch durch Anwendung der üblichen Klebstoffe bei verschiedenen Verfahrensstufen des herkömmlichen Papierherstellungsverfahrens wird kaum die gewünschte Wirkung erzielt. Aus diesem Grund wird die Festigkeit eines eine synthetische polyolefinische Pulpe enthaltenden Papiers, insbesondere die Zugfestigkeit, Bürstenfestigkeit, Faltbeständigkeit und Oberflächenfestigkeit, die auf die Haftfähigkeit zwischen den Fasern zurückzuführen sind, je nach dem Gehalt an synthetischer polyolefinischer Pulpe stark verringert. Aus diesem Grund kann die. synthetische Pulpe für die meisten herkömmlichen Papierherstellungsverfahren nicht verwendet werden.
  • Um die Festigkeit eines eine synthetische polyolefinische Pulpe enthaltenden Papiers zu verbessern, wurde be reits versuc- ht, die Haftfestigkeit zwischen den Fasern zu erhöhen, indem man die Fähigkeit zum Erzeugen von Schmelzbindungen von Polyolefinen unter dem Einfluß von Wärme nutz te. Bei diesem Verfahren wurde das Papier in der letzten Stufe des TrockenverIahrens der Papierherstellung etwa auf den Schmelzpunkt des Polyolefins erhitzt oder es wurde das nach herkömmlichem Papierherstellungsverfahren erhaltene Papier durch eine heiße Kalanderwalze etwa auf den Schmelzpunkt des Polyolefins erhitzt. Gemåß diesen Verfahrens verliert jedoch die synthetische Pulpe die feine faserförmige Struktur und wandelt, sich in äne grobe Masse oder einen kontinuierlichen Film um. Das so erhaltene Papier wird daher durchsichtig und wasserabstoßend und nimmt die Eigenschaften eines harzimprägnierten Papiers an. Das auf diese Weise erhaltene Papier weist dann an der Oberfläche die chemisch inerten Eigenschaften des Polyolefins auf, so daß die - nachfolgenden Bearbeitungsstufen, wie Drucken, Binden Überziehen und dergleichen sehr schwierig sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man überzogene Papiere herstellen kann, die die Vorteile des Polyolefins, aber nicht dessen Nachteile aufweisen,-wenn man ein eine synthetische polyolefinische Pulpe enthaltendes Papier als Substrat für überzogenes Papier, wie tonüberzogenes Papier, verwendet.
  • Dies--wird erreicht, indem-die oben beschriebene Wärmebehandlung des Papiers nicht im Anschluß an die Papierherstellung, sondern nach dem Herstellen des ueberzugs erfolgt.-Dabei treten keine Schwierigkeiten beim Herstellen des Überzugs auf und die Haftfähigkeit zwischen dem Substrat und der-0berzugsschicht als auch die Haftfähigkeit zwischen den Fasern in dem Substrat werden verbessert. Insbesondere wenn der Gehalt an Polyolefin in Form einer synthetischen polyolefinischen Pulpe 35 Gew.% übersteigt, erhält man- ein überzogenes Papier mit äußerst großer Oberflächenfestigkeit, welche bei einem in herkömmlicher Weise überzogenen Papier, das aus einem aus Holzpulpe allein bestehenden Substrat besteht, nicht erzielt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Herstel en eines überzogenen Papiers, bei welchem von einem Papier mit einem Gehalt von wenigstens 35 Gew.% Polyolefin in Form eine synthetischen polyolefinischen Pulpe ausgegangen wird, das auf einer oder beiden Seiten mit-einem Überzug aus einem Gemisch von Pulver und Klebstoff versehen ist unddas dadurch gekennzeichnet ist, daß man bei den Verfahrenastufen der - Papierherstellung und Herstellung eines Überzugs das Papier bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polyolefins trocknet und das so überzogene Papier bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Polyolefins schmelzbindet.
  • Der Grund für die Tatsache, daß das erfindungsgemäß hergestellte Papier eine äußerst große Oberflächenfestigkeit hat, ist/foYgendes zurückzuführen: Ein Papier mit einem großen Gehalt an synthetischer polyolefinischer Pulp weist eine sehr große Bauschigkeit zur F ussigkeltsabsorption auf. Die auf dieses Substrat aufgebrachte Überzugsschicht ist also sehr fest verankert. Die Wärmebehandlung und die Verankerung wirken synergistisch und bewirken eine beträchtliche Verbesserung der Haftfähigkeit zwischen dem Substrat und der Überzugsschicht.
  • Andere Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestell ten überzogenen Papiers beruhen auf der Tatsache, daß das Papier die vorteilhaften Eigenschaften des Polyolefins, z.B. große Feuchtigkeitsfestigkeit des Substrats, ausgezeichnete Dimensionsstabilität gegenüber Wasser oder Feuch tigkeit, Wärmeverfonlbarkeit und Wärmeversiegelbarkeit in der Wärme der nicht überzogenen Oberfläche im Fall von ein seitig überzogenem Papier aufweist.
  • Das überzogene Papier gemäß der Erfindung läßt sich vielseitig verwenden, z.B. als Druckpapier mit einer Überzugsschicht von Ton etc., photographisches Grundpapier mit einer Überzugsschicht von Bariumsulfat, Dekorationspapier mit einer Überzugsschicht aus gefärbten Pigmenten, elektrostatisches Kopierpapier mit einer Überzugsschicht aus Zinnoxid, magnetisches Aufzeichnungspapier mit einer Uberzugsschieht aus Eisenoxid, Zeichenpapier mit einer Überzugsschicht aus Siliciumdioxid.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete polyolefinische Pulpe besteht aus thermoplastischen Harzen, die hauptsächlich aus kristallinen Polyolefinen, wie z.B.
  • lineares Polyäthylen oder--isotaktisches Polyäthylen bestehen, die in feiner faserförmiger Struktur in ähnlicher Weise, wie dies bei Holzbrei der Fall ist, nach irgendeinem beliebigen Verfahren hergestilt werden, und die allein oder in Mischung mit Holzpulpe zu einem Papier in bekannter Weise verarbeitet werden können. Beispiele für derartige Verfahren zum Herstellen von hauptsächlich aus kristallinem, Polyolefin bestehenden thermoplastischen Harzenin feiner faserförmiger Struktur sind folgende: Nichtaxiales Strecken eine Polyolefinfilms und anschließendes Schneiden des Films in geeignete Länge und Schlagen des geschnittenen Films zu, einer Pulpe; Schmelzmischen von Polyolefin mit einem mit Polyolefin nicht verträglichen thermoplastischen Harz, Strangpressen des Gemisches aus Düsen, Strecken der stranggepreßten Produkte, Schneiden der Produkte in geeignete Länge und anschließendes Schlagen zu einer Pulpe; Auflösen von Polyolefin in einem geeigneten Lösungsmittel bei hoher Temperatur und hohem Druck, Ausspritzen der Lösung aus einer Öffnung unter normalem Druck unter Bildung, eines faserförmigen Produktes mit netzförmiger Struktur, Schneiden des faserfbrmigen Produktes-in geeignete Länge und Schlagen zu einer-Pulpe; Überführen des Polyolefins in feine faserförmige-Struktur durch Ausübung einer Scherkraft auf die Polymerisationslösung des Olefinmonomeren. Die erfindungsgemäß verwendete synthetische polyolefinische Pulpe muß jedoch nicht unbedingt nach einem der oben genannten Verfahren hergestellt werden, sondern es können beliebige synthetische polyoleCinische Pulpen allein oder-im Gemisch mit Holzpulpe in beliebigem Verhältnis zu einem Papier in an sich bekannter Weise verarbeitet werden.
  • Dfe Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Alle Teilangaben beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiele 1 bis 4 90 Gewichtsteile hochdichtes Polyäthylen mit einem spezifischen Gewicht von 0,95 und einem Schmelzpunkt von etwa 11 0C wurde bei erhöhter Temperatur unter hohem Druck in Methylenchlorid aufgelöst. In der so erhaltenen Lösung wurde eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 10 Teilen Polyvinylalkohol emulsionsdispergiert. Die erhaltene Dispersion wurde aus einer Öffnung mit 3 mm Durchmesser ausgespritzt, Das so erhaltene vernetzte faserförmige Produkt wurde zu einer Länge von etwa 5 mm geschnitten und die erhaltenen Stücke wurden in Wasser zu einem pulpeartigen Material mit einer kanadischen Freiheit von 400 ml geschlagen.
  • 30 Teile tIBKP und 40 Teile LBKP wurden zu einer kanadischen Freiheit von 300 ml vermischt und geschlagen. Die so erhaltene Holzpulpe wurde in geeigneter Weise zu dem pulpenartigen Material zugegeben wobei Grundstoffe illit einer Konsistenz von 0,5 % erhalten wurde. Diese Grundstoffe wurden in einer Fourdrinier-Papiermaschine zu Papier mit 70 g/m2 Gewicht und den in Tabelle 1 aufgeführten Polyolen fingehalten verarbeitet. Die Oberflächentemperatur der Mehrfachtrockner betrug 110°C.
  • Dann wurde ein wäßriges Überzugsmaterial aus 90 Teilen Ton, 10 Teilen Satinweiß, 10 Teilen Casein und 10 Teilen Acrylester-ldischpolymerem mit einer Konzentration von 40% auf beide Seiten dieser Papiere in einer Menge von jeweils 21 g/m2, bezogen auf die Festsubstanzen, aufgebracht.
  • In diesen Fälle betrug die Heißlufttemperatur in einem Bogentrockner ebenfalls 110 0C. Diese überzogenen Papiere wurden zwischen den beiden Berührungspunkten einer Eeißkalanderwalze, bestehend aus einer Kombination einer innenbeheizten, abgeschreckten Walze und einer wärmebeständigen Kautschukwalze, hindurchgeleitet und die überzogenen Papiere so wärmebehandelt. In diesen Fällen betrug die Oberflächentemperatur der abgekühlten Walze 147°C und der Berührungsdruck 30 kg/cm. Zum Schluß werden die so behandelten überzogenen Papiere durch eine Superkalanderwalze unter üblichen Bedingungen der endgültigen Oberflächenbehandlung hindurchgeleitet.
  • Die oben genannten Stufen wurden der Reihenfolge nach~ bei der Papierherstellung, dem Überziehen, der Wärmebehandlung und der Oberflächenbehandlung ausgeführt. Wie sich, aus Tabelle 1 ergibt, erhöhte sich die Oberflächenfestigkeit mit zunehmendem Gehalt an synthetischer polyolefinischer Pulpe in dem Substrat.
  • Tabelle 1
    Beispiel Gehalt an Poly- Undurchsichtigkeit, Zugfestigkeit, Oberflächenfestig-
    olefin in dem % kg/15 mm keit, cm/sec.
    Substrat, Gew.% Trocken Naß
    1 36 93,9 4,7 1,0 48
    2 54 93,2 4,3 2,0 66
    3 72 89,5 3,5 2,2 126
    4 90 88,9 3,2 2,8 über 210
    Bemerkung: In der obigen Tabelle beziehen sich die Festigkeiten alle auf die Werte in der Maschinenrichtung der Papierherstellung. Die Naßfestigkeit wurde bei einer in Wasser von 20°C 2 Stunden lang eingetauchten Probe bestimmt.
  • Die Oberflächenfestigkeit entspricht der Druckgeschwindigkeit, bei welcher ein Brechen der Oberfläche in dem IGT Druckfähigkeitsapparat unter Verwendung von IPI Ink tack No. 7) auftrat. Die obigen Bemerkugen hinsichtlich der Festigkeit gelten auch für die folgenden Tabellen.
  • Falls 30 Teile des Tons in der Überzugsmasse gemäß Beispiel 4 durch Titandioxid ersetzt werden, beträgt die Undurchsichtigkeit mehr als 98%.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 4 Die-Beispiele 1 bis 4 wurden wiederholt, wobei jedoch die Reihenfolge der Verfahrensstufen in Papiere herstellung, Wärmebehandlung, Überziehen und Oberflächenbehandlung geändert-wurden. Wie sich aus der Tabelle 2 ergibt, war die Oberflächenfestigkeit des eine -synthetische polyolefinische Pulpe enthaltenden überzogenen Papiers Null. In diesem Fall traten praktisch keine Beschädigungen in dem Substrat auf, sondern-es wurde nur die Überzugsschicht vollständig abgeschält.
  • Tabelle 2
    Vergleichs- Gehalt an Poly- Undurchsichtigkeit, % Zugfestigkeit, Oberflächen-
    beispiel olefin in dem kg/15 mm festigkeit, cm/sec.
    Substrat, Gew.% trocken naß
    1 36 93,2 4,7 1,0 0
    2 54 90,0 3,9 2,0 0
    3 72 86,1 3,2 2,5 0
    4 90 82,9 3,2 3,0 0
    beispiele 5 bis 8 Die Beispiele 1 bis 4 wurden alxederholt, wobei jedoch die Reihenfolge der Verfahrensstufen in Papierherstellung, Überziehen, Oberflächenbehandlung und Wärmebehandlung geänder wurden.
  • Wie sich aus der folgenden Tabelle 3 ergibt, erhöhte sich die Oberflächenfestigkeit merklich mit zunehmendem Gehalt an synthetischer polyolefinischer Pulpe. Der Grad der Erhöhung der Festigkeit war größer als bei den Beispielen 1 bis 4.
  • Tabelle 3
    Beispiel Gehalt an Polyole- Undurchsichtig- Zugestigkeit, kg/15 mm Oberflächenfestig-
    fin in dem Substrat, keit, % keit, cm/sec.
    Gew, % trocken naß
    5 36 93,1 5,4 1,5 57
    6 54 90,9 4,1 1,9 110
    7 72 88,8 3,5 2,2 164
    8 90 88,7 3,2 3,1 über 210
    Vergleichsbeispiele 5 bis 9 Die Beispiele 5 bis 8 wurden wiederholt, wobei jedoch die Wärmebehandlung entfiel. -Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt. Die Oberflächenfestigkeit des die synthetische polyolefinische Pulpe enthaltenden überzogenen Papiers betrug Null. In diesem Fall war die Oberflächenfestigkeit von 0 auf die Beschädigung des Substrats als solches zurückzuführen.
  • Als Klemittel können die üblicherweise bei der Herstellung von überzogenem Papier verwendeten Klebmittel angewendet werden.
  • Tabelle 4
    Vergleichsbeispiele Gehalt an Poly- Undurchsichtig- Zugfestig- Oberflächen-
    olefin in dem keit, % keit, festigkeit,
    Substrat, Gew.% kg/15 mm cm/sec.
    trocken naß
    5 36 97,1 4,1 0 0
    6 54 97,6 2,5 0 0
    7 72 97,6 2,1 0 0
    8 90 97,9 2,0 0 0
    9 0 95,1 7,2 0,3 45

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Verfahren zum Herstellen von überzogenem Papier mit großer Oberflächenfsstigkeit, bei welchem ein Papier mit einem Gehalt von wenigstens 35 Gew.% Polyolefin in Form einer polyolefinischen synthetischen Pulpe hergestellt und ein aus Plv'-ern- und einem Klebstoff bestehendes Gemisch auf eine Seite oder beide Seiten des Papiers aufbebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man das Trocknen bei den Verfahrensstufen der Papierherstellung und das--Überziehen bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polyolefins ausführt und das so erhaltene überzogene Papier durch Erhitzen auf eine Temperature über dem Schelzpunkt des Polyolefins schmelzbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aus einem thermoplastischen Harz bestehende synthetische polyolefinische Pulpe verwendet, die hauptsächlich aus kristallinem Polyolefin, wie linearem Polyäthylen und isotaktischem Polypropylen besteht und die eine feiner faserförmige Struktur, ähnlich wie Holzpulpe, aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier aus einem Gemisch aus synthetischer polyolefinischer Pulpe und Holzpulpe besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, da? dar Papier ausschließlich aus polyoleiinischer synthetischer Pulpe besteht.
DE19732358506 1972-11-24 1973-11-23 Verfahren zum Herstellen von gestrichenem Papier mit großer Oberflächenfestigkeit Expired DE2358506C3 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2658784A1 (de) * 1976-12-24 1978-07-13 Holtzmann & Cie Ag E Blattfoermige auflage sowie herstellungsverfahren hierzu
EP0011488A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-28 The Wiggins Teape Group Limited Durch Wärmebehandlung gebundenes Papier
EP0116414A1 (de) * 1983-01-26 1984-08-22 The Wiggins Teape Group Limited Papierähnliche Bahnmaterialien

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