DE2809422C3 - Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit und dessen Verwendung als Trägermaterial für druckempfindliche Klebschichten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit und dessen Verwendung als Trägermaterial für druckempfindliche Klebschichten

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DE2809422C3 DE2809422A DE2809422A DE2809422C3 DE 2809422 C3 DE2809422 C3 DE 2809422C3 DE 2809422 A DE2809422 A DE 2809422A DE 2809422 A DE2809422 A DE 2809422A DE 2809422 C3 DE2809422 C3 DE 2809422C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit sowie die Verwendung des nach diesem Verfahren erhaltenen Papiers als Trägermaterial (Unterlage) für druckempfindliche Klebstoffschichten (Selbstklebemassen), insbesondere zur Herstellung von Abdeck- und Verpakkungs-Klebebändern.
Unter den Begriffen »Rupf- und Spaltfestigkeit« versteht man die Resistenz eines Fasergefüges gegenüber den Haftkräften eines druckempfindlichen Selbstklebebandes, das nach Aufbringen auf die Oberfläche unter Anwendung eines definierten Drucks mit verschiedenen Geschwindigkeiten von diesem wieder abgezogen wird. Als »Spaltfestigkeit« gilt die Grenzge schwindigkeit (maximale Geschwindigkeit) der Ablösung, bei welcher ein teilweises oder vollflächiges Delaminieren (Entschichten) des Fasergefüges beobachtet werden kann. Das dazu verwendete Testklebeband ist in seinen Träger- und Klebemasse-Eigenschaften auf diese Prüfung abgestimmt.
Trägermaterial auf Zellstoffbasis wird in großem Urnfange für die Herstellung von Klebebändern eingesetzt, insbesondere von solchen, die bereits auf leichten Andruck ihre Klebwirkung entfalten und hierzu keiner vorherigen Aktivierung durch Behandlung mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel bedürfen (Selbstklebebänder). Da derartige Klebebänder üblicherweise in Rollenform in den Handel gebracht werden und in der Rolle jede einzelne Klebstoff schicht in unmittelbarem Kontakt mit der rückseitigen Papieroberfläche der vorhergehenden Lage des Klebebandes steht, werden beim Abziehen eines Streifens von der Rolle an die Rupf- und Spaltfestigkeit der rückseitigen Papieroberfläche hohe Anforderungen gestellt
So wird ein in üblicher Weise geleimtes Papier beim Entfernen (Abziehen) eines darauf mit definiertem Druck fixierten druckempfindlichen Klebebandes aufgerissen und delaminiert In anderen Fällen können bei diesem Vorgang aus der Oberfläche des Papiers durch die Klebemasse partiell Zellstoffteilchen herausgerissen werden. Hierdurch bedingt zeigt dann die Paphroberfläche Rupferscheinungen und die Klebkraft der
ι j druckempfindlichen Klebschicht geht durch das Mitreißen der Zellstoffteilchen, deren Festhaften auf der Oberfläche der Klebschicht die Größe der Klebefläche vermindert, ganz oder teilweise verloren.
Um diese Nachteile zu beheben und die naturgegebene Schwäche von Papier als Trägermaterial für Selbstklebemassen zu verbessern, ist man dazu übergegangen. Papier zur Herstellung von dehnbaren Klebebändern zuvor mit Kautschuk- oder Kunststoff-Dispersionen zu imprägnieren oder ein Papiervlies mit
2r> Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen von kautschukähnlichen Kunststoffen oder Kunstharzen bzw. mit deren Gemischen zu tränken, wobei das Tränken mit den genannten Imprägnierungsmitteln auch bereits während der Herstellung des Vlieses in der
to Papiermaschine vorgenommen werden kann (DE-PS 8 93 112). Weiterhin beschreibt die GB-PS 8 24 314 ein Papier, das insbesondere als Trägermaterial für druckempfindliche Klebstoffschichten dienen soll, dem zur Verbesserung der Naßfestigkeit und des Delaminie-
r> rungsverhaltens während des Herstellungsverfahrens ein elastomeres Polymer und nach der Blattbildung im noch feuchten Zustand zusätzlich noch ein mit dem elastomeren Polymer unverträgliches Harz zugesetzt wird. Dabei soll das Mengenverhältnis der Koniponen-
Hi ten so gewählt werden, daß sich die Mengen von Faserstoff zu elastomerem Polymer zu harzartigem Polymer wie 100:20:1 verhalten. Abgesehen davon, daß die Verwendung derartig hqher Anteile an Elastomeren bei normalen Papiermaschinen technisch
•r. unpraktikabel ist, da sie zu einem Verstopfen der Siebe und Filze führt, können Papiere mit der erwünschten hohen Rupf- und Spaltfestigkeit bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der weiteren wertvollen Eigenschaften, wie Biegsamkeit und leichte Abrollbarkeit nach
■ίο Aufwickeln des mit einer Klebstoffschicht versehenen Papiers, nach den genannten Patentschriften nicht erhalten werden. Hierzu sind vielmehr jeweils zusätzliche besondere Maßnahmen erforderlich.
Auch ist es bekannt — bei Anwendung stärker
ν-, klebender Klebemassen — die als Rückseite vorgesehene Seite des Papierträgers mit einem dünnen Aufstrich solcher Lackbeschichtungen zu versehen, denen eine mehr oder weniger ausgeprägte abweisende Wirkung (Trennwirkung) gegenüber Klebstoffen eigen ist.
W) Andererseits ist es seit langem bekannt, für anspruchslosere Verwendungszwecke solcher Selbstklebebänder, z. B. Verpacken, Bündeln, Umwickeln, Schützen, hochgekreppte geleimte Kreppapier-Klebebänder einzusetzen, die eine gewisse Spalt- und
μ Rupffestigkeit dadurch erhalten, daß sie aufgrund der zahlreichen Kreppfalten die Kontaktoberfläche für die mit ihnen in der Rolle in Berührung stehende Klebschicht der vorhergehenden Klebebandlage herab-
setzen. Weiterhin sind für diesen Zweck als Trägermaterial spezielle Halb-pergamin-Naßkreppapiere von hohem Mahlungsgrad vorgeschlagen worden, die eine Menge von bis zu 10% vom Fasergewicht eines Naßfestigkeits-Holländerleimungsmittels, bevorzugt Poly-2-Chlor-l 3-butadien, enthalten (DE-AS 11 72 526). Derartige Spezialpapiere ergeben nicht die erwünschte hohe Rupffestigkeit. Sie können daher als Trägermaterial für stark klebende Selbstklebemassen mit hoher Scher- und Schälfestigkeit nicht verwendet werden. Bei Selbstklebebändern mit einer Unterlage aus Kreppapier besteht generell die Schwierigkeit, daß es in vielen Fällen unumgänglich ist. Art und Klebk-aft der Klebemasse den besonderen Verhältnissen anpassen zu müssen, um ein einwandfreies Abrollen des zu einer Rolle aufgewickelten Klebebandes auch nach längerer Lagerungszeit unter oft ungünstigen Temperaturbedingungen gewährleisten zu können. Dabei dar: ein bestimmtes Maß an Haft- bzw. Verklebungsfestigkeit (beide als zeitabhängige Größen betrachtet) nicht unterschritten werden.
Auch gekreppte Papiere können durch einen Überzugslack mit Trennwirkung auf hohe Rupffestigkeit gebracht werden. Ein solches Verfahren ist jedoch schwierig, teuer und unzuverlässig. Die im allgemeinen über 50% Dehnung aufweisenden hochgekreppten, voluminösen Papiere nehmen beim Lackieren unangemessen hohe Mengen des Lackes in sich auf, was nicht nur hohe Kosten verursacht, sondern vielfach auch eine unerwünschte Benetzung der für den Klebstoff bestimmten Gegenseite des Kreppapiers mit Trennlack bewirkt. Letztere wirkt sich in einer erheblichen Verminderung der Verankerungsfestigkeit der Klebeschicht auf dem Trägermaterial besonders nachteilig aus.
Aufgabe der Erfindung war es, die Nachteile der bekannten Trägermaterialien auf Zellstoffbasis, insbesondere bezüglich deren Verwendung als Unterlage für druckempfindliche Klebstoffschichten zur Herstellung von Selbstklebebändern, zu beheben und ein dehnbares glattes oder gekrepptes Papier mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit zu entwickeln, das als Unterlage zur Herstellung von Selbstklebebändern verwendet und mit der Klebschicht versehen zu einer Rolle aufgewickelt, auch dann — selbst nach längerer Lagerungszeit unter ungünstigen Temperaturbedingungen — mühelos einwandfrei abgewickelt werden kann, wenn anstelle der üblichen Selbstklebemassen stark klebende Klebemassen von hoher Scher- und Schälfestigkeit für die Klebschicht verwendet wurden. Dies ist insbesondere deshalb von großer Bedeutung, weil seitens der Verbraucher einerseits ein großes Interesse an besonders scher- und schälfesten, stärker bzw. dauerhafter klebenden Selbstklebebändern mit einem Trägermaterial auf Zellstoffbasis besteht, andererseits großer Wert gelegt wird auf eine verbesserte Lagerfähigkeit des Kleberollenmaterials auch unter unterschiedlichen Temperaturbedingungen.
Es wurde gefunden und darin liegt die Lösung der Aufgabe, daß dehnbares glattes oder gekrepptes Papier mit der für den angegebenen Zweck erwünschten hohen Rupf- und Spaltfestigkeit auf einfache Weise dann erhalten wird, wenn man zu seiner Herstellung ein Verfahren anwendet, bei dem eine geringe Menge eines Gemisches aus einem geeigneten klebstoffabweisenden Mittel (Trennmittel) mit Synthese-Kautschuk oder -Harz in einer bestimmten Stufe des Papier-Herstellungsprozesses, nämlich vor dem Stoffauflauf, der Papiermasse bzw. Fasersuspension zusammen mit naßfestmachenden und leimenden chemischen Stoffen zugesetzt und alsdann die Masse in üblicher Weise auf der Papiermaschine — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Kreppvorrichtung — zur Papierbahn ausgebildet wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit, das
ίο dadurch gekennzeichnet ist, daß der Faserstoff-Suspension bzw. der Papiermasse vor dem Stoffauflauf neben einem üblichen Naßverfestigungsmittei und gegebenenfalls üblichen Leimungsmitteln, Füll- und Farbstoffen ein Gemisch aus (a) 2 bis 15 Gewichtsteilen eines gegenüber
r, Klebstoffen abweisend wirkenden Mittels (Trennmittels) aus einer organischen Verbindung mit einem oder mehreren langkettigen Alkylresten mit 15 bis 21 Kohlenstoffatomen, wobei der Moltkülrest der Verbindung reaktionsfähige polare Gruppen, wie Carboxyl-,
2(i Nitril-, Amino-, Hydroxyl-, Keten- oder Säureanhydridfunktionen enthält, und (b) entsprechend 85 bis 98 Gewichtsteilen Synthese-Kautschuk oder -Harz zugesetzt wird.
Dabei soll das Papier, bezogen auf trockene
:· Papiermasse, 0,01 bis 3 Gewichtsprozent des Gemisches aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk enthalten.
Die GB-PS 9 22 828 beschreibt ein Verfahren zur Behandlung von Papieren, insbesondere von Pergament- und Pergamin-Papieren, bei dem ein Trennmittel
in enthaltende Gemische eingesetzt werden, nämlich mit einer Mischung von Silikonkautschuk und Silikonharz, der noch weitere Substanzen, wie Carboxymethylcellulose oder von Kondensationsprodukten von Epichlorhydrin mit aliphatischen Aminen, zugesetzt werden
i) können. Die nach diesem Verfahren erhältlichen klebstoffabweisenden Papiere können wegen ihrer ausgeprägten klebstoffabweisenden Eigenschaften lediglich als Trennpapiere oder Zwischenlagen in Verbindung mit klebrigen Substanzen oder Selbsiklebemassen der verschiedensten Art oder auch als Zwischenträger für übertragbare Klebstoffschichten, keinesfalls jedoch — wie die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Papiere — als permanente Trägermaterialien für druckempfindliche
■n Klebstoffschichten verwendet werden. Bei der Papierherstellung unter Verwendung üblicher Papiermaschinen kann mit Silikonen nicht gearbeitet werden, da diese dazu neigen, irreversibel auf Siebe, Filze u.dgl. aufzuziehen und von den genannten Vorrichtungen
κι dann nicht wieder entfernt werden können. Hinzu kommt, daß in Gegenwart von Silikonen nicht mehr gekreppt werden kann, da der Kreppschaber dann nicht mehr faßt.
Aus der US-PS 17 30 009 ist weiterhin ein Papier-
V) Herstellungsverfahren bekannt, bei dem dem Papierfaserbrei ein Gemisch aus der als Trennmittel bekannten Alginsäure (in Form von KeIp) und Kautschuk-Latex zugesetzt wird. Alginsäure bzw. Alginate sind zwar als Trennmittel für bestimmte Klebemassen geeignet,
bo wobei jedoch das relativ ungünstige Verhalten bei der Alterung (Lagerung) berücksichtigt werden muß. Sie sind dagegen nicht geeignet in Verbindung mit stark klebenden Kautschuk-Klebemassen und längeren Lagerungszeiten.
r, Als gegenüber Klebstoffen abweisend wirkende Mittel (Trennmittel) haben sich für das erfindungsgemä-Verfahren solche organischen Verbindungen als
geeignet erwiesen, die im Molekül einerseits einen oder
mehrere langkettige Alkylreste mit 15 bis 21 Kohlenstoffatomen (insbesondere Stearoyl- oder Stearylgruppen) und andererseits reaktionsfähige polare Gruppen, wie Carboxyl-, Nitril-, Amino-, Hydroxyl-, Keten- oder Säureanhydridgruppen, enthalten. Beispiele für derartige Substanzen sind:
Ν,Ν'-Diacylverbindungen von Polyalkylenpolyaminen mit langkettigen Kohlenwasserstoffresten, insbesondere solche, die eine oder mehrere unumgesetzte (freve) sekundäre Aminogruppen enthalten, wie
Ν,Ν'-Distearoyldipropylentriamin (DiTriDi)
und
Ν,Ν'-Dipalmitoyltriäthylentetramin;
Polyvinylcarbamate, wie
Polyvinyl-N-Octadecylcarbamat und
Polyvinyl-N-Pentadecylcarbamat;
Triäthanolamin-monostearylcarbamat;
Glycerinmonostearylcarbamat;
Pentaerythritmonostearylcarbamat:
Triäthanolaminmonostearat;
Triäthanolaminmonopalmitat;
Triäthanolaminmonooleat;
Glycerinmonostearat;
Umsetzungsprodukte von Stearylisocyanat mit Harnstoff- oder Melaminharzen oder mit Triäthanolamin;
niedermolekulare hydroxylgruppenhaltige Polybutadiene, die je nach OH-Zahl mit Stearylisocyanat ganz oder teilweise umgesetzt wurden.
Da die genannten klebstoffabweisenden Substanzen zum Teil in organischen Lösungsmitteln schwer und in Wasser praktisch unlöslich sind, werden diese vorteilhaft nach Adsorption an hochdisperse Kieselsäure mil Hilfe geeigneter Emulgatoren in Wasser dispergiert und zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gemisches alsdann in eine wäßrige Synthese-Kautschuk- oder Synthese-Harz-Dispersion eingerührt. Das auf diese Weise hergestellte Gemisch bleibt über Monate stabil. Anstelle von hochdisperser Kieselsäure können auch andere fein zerteilte Füllstoffe, wie feinkörnige Silikate. Kaolin oder Aluminiumoxide verwendet werden; als Emulgatoren haben sich für den vorstehenden Zweck insbesondere Mischungen aus nichtionischen mit anionischen Emulgatoren im Verhältnis 1:1 als geeignet erwiesen. Beispiele dafür sind aromatische Polyglykolether, wie Nonylphenolpolyglykoläther, einerseits und Alkylsulfonate oder Alkylarylsulfonate andererseits.
Die als »Schlepper« für das Trennmittel wirkenden Synthese Kautschuk- oder Synthesp-Harz-Dispersionen gemäß der Erfindung bestehen vorzugsweise aus solchen auf der Basis von Butadien-Acrylnitril-Copolymerisaten mit einem Acrylnitril-Gehalt bis zu 40%. Auch wäßrige Acrylat-Copolymerisat-Dispersionen, die eine kleine Menge Acryl- und/oder Methacrylsäure und bis zu 15% Acrylnitril einpolymerisier' enthalten, sind ebenfalls geeignet. Daneben auch solche, die neben Butadien-Acrylnitril und/oder Acrylsäureestern auch Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder Polyvinylidenchlorid als Komponente enthalten, z. B. Gemische aus einem Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat mit Polyvinylchlorid, sowie Polymerisate, die Maleinsäure, Fumarsäure, deren Ester <vn: Ί laibester enthalten. Bei der Verwendung von Synthese-Kautschuk-Latices für diesen Zweck soll die Mooney-Viskosität der Kautschuk-Komponente einen Wert von > 50 bis etwa 180, insbesondere einen solchen von 100 bis 160, aufweisen.
Den in Form einer wäßrigen Dispersion vorliegenden Gemischen aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk oder -Harz gemäß der Erfindung können zur Modifizierung ihrer Eigenschaften noch kleine Mengen weiterer Substanzen zugesetzt werden, z. B. Polyacrylamide. Polyvinylalkohole oder Polyvinylpyrrolidon als Viskositätsregler und wasserlösliche Melamin-Foi maldeliyd-Harze, die noch freie reaktive Gruppen enthalten sog. Vorkondensate, z. B. Methylolharnstoffe oder Methylolmelamine.
Die Herstellung der für das erfindungsgemäße
iü Verfahren verwendeten Dispersion des Gemisches aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk oder -Harz kann zweckmäßig wie folgt erfolgen:
Das Trennmittel (z. B. Ν,Ν'-Distearoyldipropylentriamin = DiTriDi) wird zunächst mit hochdisperser Kieselsäure in Toluol 10 Minuten unter Rückfluß gekocht, wobei eine klare Lösung entsteht. Anschließend wird der größte Teil des Toluols durch Überdestillieren entfernt und das so erhaltene Konzentrat noch heiß in einer ebenfalls heißen (auf etwa gleiche
2» Temperatur gebrachte) 5%igen wäßrigen Emulgatorlösung (Gemisch aus gleichen Teilen eines nichtionischen und eines anionischen Emulgators) unter kräftigem Rühren dispergiert.
Ansatz
1
Toluol 750 g
DiTriDi 25 g
Hochdisperse Kieselsäure 25 g
900 g
50 g
50 g
Danach wird durch Einengen des Gemisches auf 200 g (300 g) Toluol + 50g (100 g) feste Bestandteile, bezogen auf DiTriDi, eine 10- (12,5-)%ige Suspension erhalten, die beim Abkühlen paslenartige Konsistenz annimmt. Beim Auffüllen auf 1000 g mit 5%iger wäßriger Emulgatorlösung unter Rühren wird eine 2,5-(5,0-) %ige DiTriDi-Dispersion erhalten, die alsdann im letzten Verfahrensschritt mit einer geeigneten Synthese-Kautschuk- oder Synthese-Harz-Dispersion verschnitten wird. (Die in Klammern gesetzten Zahlenangaben beziehen sich auf den Ansatz II.)
Dabei hat sich, jeweils bezogen auf Feststoffanteile, ein Verhältnis von 1 —2 Gewichtsteilen des klebstoffabweisenden Mittels (Trennmittels) zu 40-50 Gewichtsteilen Synthese-Kautschuk oder -Harz als besonders vorteilhaft erwiesen.
Das Verfahren zur Herstellung eines gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit wird zweckmäßig so durchgeführt, daß man der Faserstoff-Suspension beim Herstellungsprozeß des Papiers vor dem Stoffauflauf gleichzeitig mit dem Zusatz des Naßverfestigungsmittels in üblicher Menge eine solche Menge einer wäßrigen Dispersion des Gemisches aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk oder -Harz zusetzt, daß pro m2 Papieroberfläche, bezogen auf trockenes Papier und Feststoffanteile, 10 bis 100 mg des Gemisches bemessen werden und anschließend in üblicher Weise die Masse auf der Papiermaschine unter Zwischenschaltung einer Kreppvorrichtung zur Papierbahn ausbildet.
Der Zusatz der wäßrigen Dispersion zu der Suspension des Faserstoffs mit einem Mahlgrad von vorzugsweise 60 bis 72° SR wird vorteilhaft mittels einer Dosiervorrichtung (Dosierpumpe) vorgenommen, die direkt vor dem Stoffauflauf angebracht ist.
Falls das Papier gekreppt werden soll, so kann dies
auf der Naßwalze mit einem dünnen und scharfen Schaber durchgeführt werden (Naßkreppverfahren). Die Feinheit der Kreppung richtet sich in erster Linie nach der Stärke des Schabers; je dünner dieser ist, umso feiner wird die Kreppung. Außerdem ist sie von der Temperatur der Walze (Kreppzylinder), deren Geschwindigke., sowie der Stellung des Schabers zur Walzenobenläche abhängig. Anstelle der Naßkreppung in einer Zwischenstufe des Papierherstellungsprozesses kann die Kreppung aber auch am fertigen Papierprodukt nach Wiederbefeuchtung durchgeführt werden.
Nach dem Abheben vom Kreppzylinder gelangt die mit den Zusätzen versehene Papierbahn auf den ersten hochgeheizten Trockenzylinder, der die noch nasse Papierbahn zur Dampfentwicklung bringt, wobei gleichzeitig eine Ausfäiiung der Dispersion sowie ein Heraustreten der klebstoffabweisenden Substanz an die dem Trockenzylinder gegenüberliegende Oberfläche bewirkt wird und zusammen mit anderen hochmolekularen leimenden Substanzen eine Verankerung an der Faser erfolgt. Nach dem vollständigen Trocknen läßt sich bei dem so hergestellten Papier eine erheblich gesteigerte Resistenz der Oberseite des Papiers gegen Spalten und Rupfen durch Klebemasse-Kontakt beobachten, insbesondere gegenüber solchen auf Kautschukbasis, wie sie durch erhöhte Anteile an Naßverfestigungsmitteln nicht erzielbar ist.
Das Naßverfestigungsmittel, das in Form einer 5- bis 10%igen wäßrigen Lösung in etwa der 5- bis lOfachen Menge, bezogen auf Feststoffanteile des Gemisches aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk oder -Harz, der Faserstoff-Suspension gleichzeitig, jedoch getrennt von der Dispersion des erfindungsgemäßen Gemisches aus Trennmitte! und Synthese-Kautschuk oder -Harz, zweckmäßig zugesetzt wird, kann aus einem der üblichen für diesen Zweck bekannten Mittel bestehen, wie z. B. aus Harnstoff-Formaldehyd-Harzen, Melamin-Formaldehyd-Harzen, Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, Polyäthylenimin oder Polyamin-Epichlorhydrin-Mischpolymeren. Durch derartige Zusätze wird offensichtlich der Fixierungsprozeß an der Faser wesentlich unterstützt.
Zwar ist es grundsätzlich auch möglich, die Rupf- und Spaltfestigkeit von Papier durch Einarb.iten hoher Dosen an Naßverfestigungsmitteln auf höhere Werte zu bringen. Dabei sind jedoch gravierende Nachteile in Kauf zu nehmen, wie Hart- und Brettig-werden des Papiers (Verlust der Flexibilität), Einwandern überschüssiger Anteile in die Klebschicht unter starker Beeinträchtigung der Klebkraft bei daraus hergestellten Klebebändern sowie erhöhte Kosten (Naßverfestiger ?ind relativ teuer).
Der Faserstoff-Suspension können zur weiteren Modifizierung der Eigenschaften des Papiers außerdem noch übliche Leimungsmittel, wie Naturharzseife (Natriumresinat) und Alaun, Wachse, Stärke, »ierische Leime, Casein, sowie gewünschtenfalls noch Füllstoffe, wie Tonerde, Kreide, Metalloxide oder -salze, und Farbstoffe zugesetzt werden.
Die genauen Mengen sowie das Mengenverhältnis der der Papiermasse zuzusetzenden Substanzen, die durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden können, sind abhängig von der Bahngeschwindigkeit innerhalb der Naßpartie und damit vom Durchsatz der Stoffe pro Zeiteinheit Bezüglich der Bahngeschwindigkeit innerhalb der Naßpartie und des Durchsatzes der Stoffe pro Zeiteinheit ist jedoch zu beachten, daß diese so gewählt werden müssen, daß eine ausreichende Zeit erhalten wird, um beim Führen der noch nasser Papierbahn auf den ersten hochgeheizten Trockenzylinder unter dem Einfluß der Dampfentwicklung gleichzeitig eine Ausfällung der Dispersion und ein Heraustreter der klebstoffabweisenden Substanz an die dem Trokkenzylinder gegenüberliegende Oberfläche bewirken zu können.
Nach dem geschilderten Verfahren lassen sich aul einfache Weise ohne zusätzlichen Aufwand dehnbare
ίο glatte oder gekreppte Papiere mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit bedingt durch eine erheblich verminderte Oberflächenempfindlichkeit herstellen, die besonders vorteilhaft als Trägermaterial für stark klebende druckempfindliche Klebstoffschichten hoher Scher- und Schälfestigkeit zur Herstellung von Selbstklebebändern insbesondere von Abdeckklebebänderri für hohe Ansprüche sowie von Verpackungs-Klebebändern, geeignet sind. Derartige Klebebänder lassen sich auch nach längerer Lagerungszeit bei ungünstigen Temperaturen im aufgerollten Zustand leicht und mühelos wieder abrollen. Außerdem sind die Verfahrensprodukte vorteilhaft als Dekorpapiere, beispielsweise für die Herstellung von Schichtpreßplatten geeignet. Die Erfindung macht es möglich, Papiere mit geringerer Kreppung und geringerem Gewicht herzustellen und diese ohne Kosten verursachende weitere Veredelungsmaßnahmen anstelle der üblichen schwereren und teueren Papiere als Trägermaterial für Klebebänder einzusetzen. Es konnte vom Fachmann nicht vorhergesehen werden und war daher überraschend, daß der beschriebene Effekt einer gegenüber den bekannten Papieren wesentlich verbesserten Rupf- und Spaltfestigkeit durch Einbringen einer so geringen Menge von bestimmten Trennmitteln in die Papiermasse in einer bestimmten Stufe des Papier-Herstellungsverfahrens erzielt werden kann, indem das Trennmittel sich peripherisch an der Oberfläche ablagert.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1
Ein gebleichter Sulfatzellstoff wurde bis zu einem Mahlgrad von 68 SR im Holländer gemahlen und mit Wasser auf eine Konzentration von 0,5% verdünnt Der Faserstoff-Suspension wurden vor dem Stoffauflauf, jeweils bezogen auf trockene Papiermasse, 6,5 Gewichtsprozent einer lO°/oigen wäßrigen Lösung eines handelsüblichen Melaminharzes und unmittelbar daran anschließend mittels einer vor dem Stoffauflauf angebrachten Dosierpumpe 0,05 Gewichtsprozent einer l°/oigen wäßrigen Dispersion eines Gemisches zugesetzt, das aus 2 Gew.-Teilen N.N'-Distearoyldipropylentriamin (DiTriDi), 97,5 Gew.-Teilen eines Butadien-Acrylnitril-Copolymerisats mit einem Acrylnitrilgehalt von 33%, das zusätzlich eine geringe Menge (4%) Methacrylsäure einpolymerisiert enthielt, und 0,5 Gew.-Teilen eines Polyacrylamids vom MGW 200 000 als Viskositätsregler bestand. Anschließend wurde die Masse unter Zwischenschaltung einer aus Kreppzylinder und Schaber bestehenden Kreppvorrichtung in bekannter Weise auf der Papiermaschine zur Papierbahn ausgebildet Es wurde ein Kreppapier hoher Rupf- und Spaltfestigkeit erhalten.
In der folgenden Tabelle sind die entsprechenden Stoffrrengen für einen Versuchsansatz zur Fertigung von hochspaltfestem Kreppapier 50/85, d. h. von einem
ίο
Kreppapier, das bis zum Kxeppzylinder ein Blattgewicht von 50 g/m2 (atro) besitzt und im Zuge der Kreppung zur Erzielung einer 50%igen Dehnung auf ein
Tabelle
Blattgewicht von 85 g/m2 (atro) gebracht wird, bezogen auf 1000 kg Zellstoff, aufgeführt:
Stoffe Ansatz pro Konzentration Menge der
Stoffe
Bahnge Durchsatz der Stoffe
Versuch der disperg., pro m2 schwindig pro Min.
gelösten oder keit inner (Bahnbreite: 2 m)
in Disper halb der
sionsform Naßpartie
vorlgd. Stoffe (g)
(kg) (%) 50 (m/min) (g · m2/min)
Zellstoff 1000,00 0,5 85 (2 m χ 50 g χ 85 m/min)
( = 11 765,00 m2) 3,25 = 8500
Naßfestmittel 65,00 10,0 85 (2 m χ 3,25 g χ 85 m/min)
(Melaminharz, = 552,50
»Urecoll KB«, BASF) 0,05
Dispersion gem. Beispiel 1 58,825 1,0 85 (2 m χ 0,05 g χ 85 m/min\
= 8,5
Beispiel 2
Ein gebleichter Sulfatzellstoff wurde bis zu einem Mahlgrad von 70SR im Holländer gemahlen und mit Wasser auf eine Konzentration von 0,5% verdünnt. Der Faserstoff-Suspension wurden vor dem Stoffauflauf, jeweils bezogen auf trockene Papiermasse, 13 Gewichtsprozent einer 5%igen Lösung eines Melamin-Formaldegyd-Harzes und unmittelbar daran anschließend, jedoch getrennt davon, mittels einer vor dem Stoffauflauf angebrachten Dosierpumpe üblicher Bauart 0,05 Gewichtsprozent einer l°/oigen wäßrigen Dispersion eines Gemisches zugesetzt, das aus 2,5 Gew.-Teilen Triäthanolaminmonostearat, 97 Gew.-Teilen eines Butadien-Acrylnitril-Copolymerisats mit einpolymerisierten geringen Anteilen an Styrol und Methacrylsäure und 0,5 Gew.-Teilen eines Polyacrylamide vom MGW 200 000 bestand. Anschließend wurde die Masse in bekannter Weise auf der Papiermaschine zur Papierbahn ausgebildet. Es wurde ein glattes, dehnbares Papier mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit erhalten.
Anhand der folgenden Zusammenstellung werden die Ergebnisse von Versuchen aufgezeigt, die an einer definierten Kreppapier-Sorte mit einem Gewicht von 85 g/m2 und einer Dehnung von 50%, hergestellt aus Sulfatzellstoff (Natronkraftzellstoff) mit einem Mahlgrad von 68 ±2 nach Schopper-Riegler, lediglich durch Variation der Dosierung an dem gleichen Naßfestigkeitsmittel (Harnstoff-Formaldehyd) und demselben spezifischem Zusatzmittei (Gemisch aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk gemäß Beispiel 1) bezüglich Spaltfestigkeit und Naßreißkraft erhalten wurden (die Ermittlung der Werte erfolgte nach üblichen bekannten Bestimmungsmethoden):
Versuch Spaltfestigkeit Naß
festigkeit
mm/min kp/cm
A 4,5% Harnstoff- 1000 ±300 0,7-0,9
Formaldehyd-Harz
spez. Zusätze: keine
B 4,5% Harnstoff- 3 000 ±500 0,7-0,9
Formaldehyd-Harz
spez. Zusätze:
0,05% Gemisch
gemäß Beisp. 1
C 6,5% Harnstoff- 2 000 ±300 0,9-1,1
Formaldehyd-Harz
spez. Zusätze: keine
D 6,5% Harnstoff- 6 000 ±500 0,9-1,1
Formaldehyd-Harz
spez. Zusätze:
0,05% Gemisch
gemäß Beisp. 1
E 9% Harnstoff- 5 000 ±500 1,3-1,5
Formaldehyd-Harz
spez. Zusätze: keine
F 9% Harnstoff- > 10 000 1,3-1,5
Formaldehyd-Harz
spez. Zusätze:
0,05% Gemisch
gemäß Beisp. 1

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoff-Suspension bzw. der Papiermasse vor dem Stoffauflauf neben einem üblichen Naßverfestigungsmitte! und gegebenenfalls üblichen Leimungsmitteln, Füll- und Farbstoffen ein Gemisch aus (a) 2 bis 15 Gewichtsteilen eines gegenüber Klebstoffen abweisend wirkenden Mittels (Trennmittels) aus einer organischen Verbindung mit einem oder mehreren langkettigen Alkylresten mit 15 bis 21 Kohlenstoffatomen, wobei der Molekülrest der Verbindung reaktionsfähige polare Gruppen, wie Carboxyl-, Nitril-, Amino-, Hydroxyl-, Keten- oder Säureanhydridfunktionen enthält, und (b) entsprechend 85 bis 98 Gewichtsteilen Synthese-Kautschuk oder -Harz zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pro m2 Papieroberfläche, bezogen auf trockenes Papier und Feststoffanteile, 10 bis 100 mg des Gemisches enthaltende Papier unter Zwischenschaltung einer Kreppvorrichtung zur Papierbahn ausgebildet wird.
3. Verwendung des nach den Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 hergestellten dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers, das, bezogen auf trockene Papiermasse, 0,01 bis 3 Gewichtsprozent des Gemisches aus Trennmittel und Synthese-Kautschuk oder -Harz enthält, als Trägermaterial für druckempfindliche Klebschichten (Selbstklebemassen), insbesondere zur Herstellung von Abdeck- und Verpackungs-Klebebändern.
DE2809422A 1978-03-04 1978-03-04 Verfahren zur Herstellung eines dehnbaren glatten oder gekreppten Papiers mit hoher Rupf- und Spaltfestigkeit und dessen Verwendung als Trägermaterial für druckempfindliche Klebschichten Expired DE2809422C3 (de)

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DE3835507A1 (de) * 1988-10-19 1990-04-26 Beiersdorf Ag Papierklebebaender
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