DE2358248A1 - 2-substituierte 6,7-benzomorphanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneipraeparate - Google Patents
2-substituierte 6,7-benzomorphanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneipraeparateInfo
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Description
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
"2-Substituierte 6,7-Benzomorphanderivate, Verfahren zu ihrer
Herstellung und Arzneipräparate"
Priorität: 22. November 1972, Japan, Nr. 117 379/72
Die Erfindung betrifft neue, 2-substituierte 6,7-Benzomorphanderivate
der allgemeinen Formel I
I I
it,
fxo
A-g-0-*,
Λ..
(D
in der R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, einen
C, -,-Alkoxy- oder C, g-Alkanoyloxyrest, R^ ein Wasserst off atom,
einen C^^-Alkyl- oder C2_10-Alkoxyalk.ylrest, eine Phenyl- oder
Halogeiiphenyl/truppe, eine Älkylphenylgruppe mit 1 bis 3 C-Atoüien
im Alkyl'rest oder eine AlkoxyphenylgruTjpe mit 1 bis 3 C-Atomon
409822/1
Γ - 2 - Π
im Alkoxyrest, R-. ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe
'und R. ein Wasserstoff atom, einen C, -.-Alkylrest, eine Phenyl-
oder Halogenphenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen
im Alkylrest oder eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkosyrest bedeuten, oder R-. und R. einen C._-,-Alkyliden.
rest oder eine Carbonylgruppe zusammen mit dem C—Atom bilden, mit
dem sie verknüpft sind, Rp
> Rc» Rg> R7» Rq>
Rq und R1 ~ fl^ich
oder verschieden sind und Wasser st off atome oder C, -*-Alkylrest e
darstellen, A einen C,-.-Alkylenrest und in eine ganze Zahl von
0 bis 2 bedeuten,
sowie ihre Salze.
sowie ihre Salze.
Eine bevorzugte Klasse von Verbindungen steLLsidiejenigen 2-substituierten
6,7-Benzomorphanderivate der allgemeinen Formel I dar, in der R ein 7/asserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe, einen C., -.—
Alkoxyrest oder einen C^g-Älkanovloxyrest, R1 ein Wasserstoffatom,
einen "C .,,-—Alkylrest oder eine Phenylgruppe und R-,, R-,
Rj- und R7 Wasserstoff atome bedeuten, Rp1 Rg, Rg, Rq und R10
gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder C1,-Alkylreste
und m eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeuten, sowie die Salze mit Säuren dieser Verbindungen. A ist vorzugsweise eine
Äthylengruppe.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in der R eine Hydroxylgruppe, R1 ein Wasserstoff at on,
einen C1 -.-Alkylrest oder eine Phenylgruppe und R,, R., R^ und
R„ Wasserstoff atome bedeuten, R„ und Rg flp.ioh od:;r v-rrichieds"
sind und Wasserstoffatome oder C^-.-Alkylreste bedeuten, Rg, Rq
und R1n gleich oder verschieden sind und 7/asserstoffatome oder
bad OWGiM 409822/1157
föethylgruppen "bedeuten und m den Wert O hat, sowie die
Salze der vorgenannten Verbindungen. A ist vorzugsweise eine Äthylengruppe.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der 2-substituierten 6,7-Bensomorphanderivate'der allgemeinen Formel
I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 6,7-Benzomorphanderivat
der allgemeinen Formel II
(IT)
in der R, R1, R2, R-,, R., R5, Rg und R^ die vorgenannte Bedeutung
haben, mit einem reaktiven Derivat eines Alkohols der allgemeinen Formel III
HO—A—S—C —RQ
R8
in der Rq, Rq, R-,o» A und m die vorgenannte Bedeutung haben, umsetzt,
und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer anorganischen oder organischen Säure in ihr Salz überführt.
Beispiele für reaktive Derivate des Alkohols der allgemeinen
4098,·?/11B7
Formel III sind solche Derivate , bei denen die Hydroxylgruppe
durch eine Arylsulfonylaxygruppe (zum Beispiel eine Tosyloxygruppe),
eine Alkylsulfonyloxygruppe (zum Beispiel eine Methylsulfonyloxygruppe)
oder ein Halogenatom ersetzt ist.
Die als Ausgangsverbindungen dienenden 6,7-Benzomorphanderivate der allgemeinen Formel II sind bekannt und können durch Entmethylierung
der entsprechenden 2-l.lethyl-6,7-benzomorphanderivate hergestellt
werden. In der US-PS 3 138 603 ist zum Beispiel ein "Verfahren,
beschrieben, das durch "folgendes Reaktionsschema wiedergegeben wird:
CHxCO
5H
,CE,
1) BrCN
2) HCl
Die Umsetzung des•6,7-Benzomorphanderivats der allgemeinen Formel
II mit dem reaktiven Derivat des Alkohols der·allgemeinen
Formel III wird im allgemeinen in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind zum Beispiel n-Hexan,
Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Dimethylformamid, Methanol, Äthanol oder Isopropanol. Vorzugsweise wird die Umsetzung in
Gegenwart einer basischen Verbindung, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat , Natr Lumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumamid, Natriumhydrid,
4098 2 2/116 7
Γ - 5 - Π
Pyridin oder Triäthylamin, durchgeführt. Im allgemeinen v/erden
"Temperaturen von 20 bis 200 0C, vorzugsweise 50 bis 150 C, angewendet.
Das Reaktionsprodukt läßt sich aus dein Reaktionsgemisch
leicht nach herkömmlichen Verfahren, zum Beispiel durch Filtration oder Ausfällung, isolieren.
Für die Herstellung des 2-sübstituierten 6,7-Benzoirorphanderivats
der allgemeinen Formel I, in der R ein Alkanoyloxyrest ist, wird das entsprechende 2-substituierte 6,7-Benzomorphanderivat der
ι allgemeinen Formel I, in der R" eine Hydroxylgruppe ist, in an
sich bekannter Weise der Acylierung unterworfen, wobei man zum Beispiel ein Säureanhydrid oder ein Säurehaiogenid verwendet.
Handelt es sich bei R? um einen Alkylrest, so kann die Verbindung
der allgemeinen Formel I in zwei Stereoisomeren vorliegen, das heißt, als cis-Isomeres (wobei R? pC -Konfiguration besitzt) und
als trans-Isomeres (wobei Rp ß-Konfiguration besitzt). Jedes dieser
Isomeren kann nach an sich bekannten Verfahren isoliert und gereinigt werden, zum Beispiel durch fraktionierte Kristallisation,
fraktionierte Destillation oder Säulenchromatographie.
Jedes dieser Isomeren kann auch aus dem entsprechenden eis- oder
trans-Isomeren der Verbindung der allgemeinen Formel II hergestellt
werden, indem man diese Isomeren der allgemeinen Formel II mit dem reaktiven Derivat des Alkohols der allgemeinen Formel III
umsetzt. Atißerdem besitzt jedes dieser Isomeren noch asymmetrische
Kohlenstoffatome. Nach herkömmlichen Verfahren zur Spaltung
optischer Antipoden lassen sich vier optisch aktive Isomere, d.h.
L " ■ . ■ J
409822/ 1.157
Γ - 6 - Π
das ( + )-cis-, (— )-cis-. ( + )-trans- und (-)-trans-Isomere, herstellen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen ein basisches Stickstoffatom in der Kernstruktur und bilden somit Salze mit
Säuren. Zur Salzbildung sind sowohl organische als auch anorganische Säuren geeignet. Spezielle Beispiele sind Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Äpfelsäure,. Fumarsäure
, Bernsteinsäure, Glutaminsäure, Weinsäure, Oxalsäure, Citronensäure, Milchsäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, G-Iykolsäure,
Gluconsäure, Glucuronsäure, Saeeharinsäure, Ascorbinsäure,
Phenylessigsäure, Benzoesäure, p-Aminobenzoesäure, Phthalsäure, Salicylsäure, Anthranilsäure, p-Hydroxybenzoesäure,
p—Aminosalicylsäure, Picolinsäure, 3—Hydroxy—2-naphthoesäure,
3-Indolessigsäure, Barbitursäure, Sulfaminsäure, Chininsäure,
Tropäsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Hydroxyäthansulfonsäure, Fluorwasserstoffsäure,
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoff
säure, Perchlorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure. Bevorzugt werden die nicht—toxischen, pharmakologisch.
verträglichen Salze«
Erfindungsgemäß lassen sich folgende 2—substituierte 6,7-Benzomorphanderivate
der allgemeinen Formel I und ihre
Salze herstellen:
2-(ß-Methylthioäthyl)-6,7-benzomorphan,
2-(ß-Methylthioäthyl)-6,7-benzomorphan,
2.1-Hydr oxy-2-( ß-methylthioäthyl)-6,7-benzomorphan,
2'-Hethoxy-2~(ß-methylthioäthyl)-6,7-benzomorphan,
2' -Ac et oxy-2- (ß-methylthioäthyl)-6,7-benzomorphan,
409822/1157
Γ - 7 - -Π
2'-Hydroxy-2-(ß-isopropylthioäthyl)-6,7-benzomorphan,
2-(fWiethylthioäthyl)-5-methy 1-6,7-benzomorphan,
2' -Hydroxy-2-( ß-methylthioäthyl).-5-met hyl-6,7-benzomorphan,
2f -Methoxy-2- (ß-methylthioäthyl) -5-methyl-6,7-benzomorphaii,
2' -Acetoxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5-methy1-6,7-t>enzo.Tiorphan,
2 · -Hydroxy-2-( ß-isopropylthioäthyl )-5-methyl~6,7-benzomorphan,
2- (ß-Methylthioäthj'-l )-5-äthyl-6,7-benzornorphan,
2' ~Hydroxy-2-( ß-inethylthioäthyl) -5-äthyl-6,7-benzomorphan,
2' -Hethoxy-2-( ß-methylthioäthyl) -5-äthyl-6,7~benzo:norphaii,
2'-Aeet oxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5-äthy1-6,7-benzomorphan,
2' -Hydroxy-2-( ß-isopropylthioäthyl )-5-äthyl-6,7~benzoi:iOrphah,
2'-Hydroxy-2-(ß-methylsulfonyläthyl)-5-äthyl-6,7-benzomorphan,
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)—5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan,
2'-Hethoxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5»9-dimethyl-6,7-benzomorphan,
2'-Acetoxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-dinethyl-6,7-benzomorphan,
2·-Hydroxy-2-(ß-isopropylthioäthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomor-
- phan,
2f-Hydroxy-2-(ß-methylsulfinyläthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomor-
2f-Hydroxy-2-(ß-methylsulfinyläthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomor-
phan,
2f-Hydroxy-2-(ß-methylsulfonyläthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan,
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5-äthyl-9-methyl-6,7-benzomorphan,
21-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5-methyl-9-äthyl-6,7-benzomorphan,
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-diäthyl-6,7-benzomorphan,
2'—Hydroxy—2-(ß-methlythioäthyl)-5-phenyl-6,7-benzomorphan,
. -2'-Hydroxy-3'-methyl-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-dimethyl-6,7-
.|^_ben zomorphan,
409Ö22/11S7
2' -Hydroxy-2-( ß-methylthioäthyl)-5 3 8? 9-trimethyl—6, 7-benzomor-■phan,
2 · -Hydroxy-2-( ß-methylthioäthyl )-3 j 5 ?'9-trimetliyl-6, 7-benzomorphan,
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-4j 5 1 9-trimethyl-6,7-benzomorphan
und
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-4,5-dimethyl-6,7-benzomorphan.
Die Erfindung betrifft ferner Arzneipräparate, die eine oder ' mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoff, sowie
pharraakologisch verträgliche frag sr stoffe und Verdünnungsmittel
enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I stellen wertvolle,
> nicht—süchtigmachende Analgetika rind Antitti?Gi^a dar* Es sind
bereits viele Benzcmorphanaerivats, :-vis PhenazocinT^entazocin,
als Anaigetika verwendet worden, die meisten dieser Verbindungen
machen jedoch süchtig und zeigen bei gewöhnlichen Dosen narkotische Symptome. Demgegenüber zeigen üis erfindungsgemäßsii Verbindüngen
der allgemeinen Formel I in: SierYersncfc. keine Drogenabhängigkeit,
Auch das in der US-PS 3 133 603 0£Süli2?i-sl3sae 23 -HTdroxy-=2,5,9-trimethyl—6,7—benzomorplian
seigt sins sta^-Ls amalgetische Wirksamkeit,
'bringt jedoch gleiehs-si^is siiiä. srisbliehe Suchtgefahr
mit sich. Aufgrund dieser Suclitgsfehr sind fii=se analgetika in
ihrer therapeutischsn Verwendung at-Äi'-k sii ige schränkte überrasohenäerweise
zeiiV'in die erfindLiri^s^siiiaiden 2—substituierten
_ Q
6,7-Benzomorphanderivate der allgemeinen Formel I, wie 2'-Hydroxy-2-('ß-methyltMoäthyi
)-5,9-dimethyl-6,7~benzomorphan, 2 '-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-diäthyl-6,7-benzomorphan
oder 2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)~5-äthyl-6,7-benzomorphan, im
Langzeit-Tierversueh keinerlei Suchtanzeichen. Werden diese Verbindungen
zum Beispiel an Ratten oral oder subkutan täglich 1 Monat.lang verabreicht j so tritt bei den Tieren keine körperliche
Abhängigkeit auf, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Tabell-el
Verbindung | Dosis (mg/kg/Tag) 4 Wochen lang |
Abstinenz- syndrom |
2 ■♦ -Hvdroxy-2-( ß-methylthio äthyl)-5 ,9-dimethyl-6,7- benzomorphan |
40 | — |
2»-Hydroxy-2-(ß-methylthio äthyl )-5,9-diäthyl-6,7- benzomorphan |
40 | — |
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthio äthyl )-5-äthyl-6,7-benzo morphan |
20 | — |
Morphin | 20 | +++ |
2'-Hydroxy-2,5,9-trimethyl- '6,7-benzomorphan |
20 | ++ |
Die Untersuchung wird so durchgeführt, daß an Gruppen von jeweils
20 männlichen Wistar-Ratten mit einem Körpergewicht von 150 g_ 4 Wochen lang die Testverbindung zweimal täglich subkutan
verabreicht wird. Am Tag nach dem Wirkstoffent zug wird das Körpergewicht
gemessen.■Die Symbole in Tabelle I haben folgende Bedeutung: +++ starke Abnahme (etv/a 5 ^); ++ mittlere Abnahme;
+ geringe Abnahme? - keine Abnahme. Die ausgeprägte Abnahme ■
409822/1167
Γ - 10 -
wird als Anzeichen dafür gewertet, daß die Test verbindung narko
tische Eigenschaften·besitzt.
Darüber hinaus zeigen die 2-substituierten 6,7-Benzomorphanderi
vate der allgemeinen Formel I, zum Beispiel 2* —Hydroxy—2—(fi—me—
thylthioäthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan, 2f-Hydroxy-2-( ßmethylthioäthyl)-5~äthyl-6,7-benzomorphan
oder 2*-Hydroxy-2-(ßisopropylthioäthyl)-5,9—dimethyl—6,7—benzomorphan,
eine starke analgetische Wirkung. Beim subkutanen Writhing-Test zeigen sie
zum Beispiel eine erheblich stärkere analgetische Wirkung als Pentazocin, d. h. 2t-Hydroxy-2-(3n-methyl-2ll~butenyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan,
das eines der stärksten handelsüblichen Analgetika darstellt. Dies ist aus Tabelle II ersichtlich.
Tabellen
Verbindung E-D
Verbindung E-D
50
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-dimethyl- , .
6,7-"b en zonorphan j *
2t-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5-äthyl-6,7- 0 ->
benzomorphan '-5
2l-Hydroxy-2~(ß-isopropylthioäthyl)-5,9- ^ g
dimethyl-6,7~benzomorphan ^1
Pentazocin ^-Hydroxy^-CB^methyl-Z^birfcenyl)- 17 j-
5,g-dimethyl-6,7-benzomorphan »D
Der Test basiert auf dem spezifischen Antagonismus der Testverbindung
gegenüber dem typischen Syndrom, das durch intraperitoneale Injektion von 0,öliger, wässriger Essigsäure hervorgerufen
wird. Das Syndrom äußert sich durch inter-rait ti er ende !Kontrakt
ionen des Unterleibs, Verwindungen und Drehringen des Kör-
409822/11S7
BADORfGINAL .
? ^ ζ ft ? A Q
sowie eine Streckung der Hinterlaufeo' Für jede Dosismenge
wird eine Gruppe- von 5 Mäusen verwendete Die Testverbindung wird
20 Minuten vor der Injektion der Essigsäure subkutan verabreicht. Die Anzahl der Häuses die keine Schraerzerscheinungen zeigen^,
wird notiert. In Tabelle II ist der ED^-Wert nach der Methode von Litchfeld—Wileoxon bestimmt«,
Die erfindungsgemäßen Arzneipräparate können zum Beispiel so
hergestellt werdens daß man ein Salz einer Verbindung der allgemeinen
Formel I unter sterilen Bedingungen in Wasser (oder in der äquivalenten öder einer größeren Menge einer pharmakologisch
■verträglichen Säures wenn-, die freie Base anstelle des Salzes verwendet
wird) oder in einem physiologisch verträglichen, wässrigen Medium, wie Kochsalzlosung, löst und die Lösungen für Injektionszwecke
in Ampullen abfüllto Für die orale Verabreichung kön-.
nen die Wirkstoffe entweder allein oder zusammen mit Hilfsstoffen,
wie Caleiumearbonat, Stärke, Lactose, Talkum, Magnesiumstearat
oder Gummi arabicum,zu Tabletten oder Kapseln mit Einheitsdosen von 1 bis Y-j jug konfektioniert werdens
Die Beispiele erläutern die Erfindungo
B e 1 ■ -s ρ i e 1 1
2g -Hydroxy—2—(J3-methyltliioäthyl)—5,9-dimeth7/l-6,7-bengomorphan
Ein Gemisch aus 4S34 g 29-Hydroxy-5j9-dimethyl-6j7~benzomorphan,
3 s 53 g Watriumhydrogencarbonat ρ 2P44 g ß-Chloriithyliaethylsulfid
und 60 ml Dirnethylformamid wird 4 Stunden unter Eückfluß erhitzt»
Nachdem man den Niederschlag abfiltriert -hat, wird das Filtrat
r _ 12 - Π
aur Entfernung des Dimethylforrnamids unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand wird in 35 ml 2n .HCl gelöst, die Lösung
wird mit Äther gewaschen, mit konzentriertem, wässrigem Ammoniak bis zur basischen Reaktion, versetzt und mit Chloroform extrahiert,
Nach dem Waschen des Extrakts, Trocknen lind Eindampfen zur Trockne
erhält man das gewünschte 2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)'-5,
9—dimethyl—6,7—benzomorphan, nach dem Umkristallisieren aus
Äthanol/V/asser als farbloses Produkt vom F. I48 bis 152,5 °C.
IRvParaffin: 2600 (breit), 1611, 1580, 1495, 1242, 1070, 805,
795.
Analyse, C17H25NOS: £ H N S_
ber. : ' 70,06 8,65 4,81 11,00 gef. : 70,20 8,54 4,73 10,87
Beispiel" 2 2'-Hydroxy-2-(ß-isopropylthioäthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan
Ein Gemisch aus 2,17 g 2'-Hydroxy-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan,
1,76 g Natriumhydrogencarbonat, 2,01 g ß-Bromäthylisopropylsulfid
und 30 ml Dimethylformamid wird 4 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nachdem der Niederschlag abfiltriert ist, wird das Filtrat zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Das zurückbleibende
öl wird in Chloroform gelöst, die Lösung wird nach dem Waschen mit Wasser zur Trockne eingeengt. Hierbei erhält man
das gewünschte 2'-Hydroxy-2-(ß-isopropylthioäthyl)-5,9-dimethyl-6,7—benzomorphan,
das nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat/Petroläther ein farbloses Produkt vom P. 118 bis 120 0C ergibt.
409822/1157
Γ ■ - 13 -
IRi/Paraff in: 2^00 (^eit), . 1620, 1580, 1490, 1240, 1140, 1100,
• 1070. '
Analyse, C1gH2gN0S: C- . H N S.
ber.: 71,42 9,15 4,38 10,03 gef.: 71,82 9,33 4,22 9,75
Beispie 13
2'-Hydroxy-2-(ß-methylsulfonyläthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan
Ein Gemisch aus 2,2 g 2'—Hydroxy—5,9-dimethyl-6,7—benzomorphan,
1,7 g Natriumhydrogencarbonat, 1,5g ß-Chloräthylmethylsulfon
und 30 ml Dimethylformamid wird 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abfiltrieren des Niederschlags und Eindampfen des
Piltrats erhält man das gewünschte 2'-Hydroxy-2-(ß-methylsulfonyläthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan
als kristallinen !Feststoff. Nach'dem Umkristallisieren aus 60^igem Äthanol erhält
man ein farbloses Produkt vom F. 177 bis 178 0C. IRVParaffin: 260° (breit)» 1620, 1580, 1300, 1140,820, 770.
Analyse, C17H25NO3S: C- H N S_
ber.: 63,13 7,79 4,33 9,91 gef.: 63,34 7,68 4,40 9,62
2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5t9- diäthyl . -6,7-benzomorphan
Ein Gemisch aus 1,0 g 2'-Hydroxy-5,9-diäthyl-6,7-benzouTorphan,
Ein Gemisch aus 1,0 g 2'-Hydroxy-5,9-diäthyl-6,7-benzouTorphan,
4ö9ä22/1157
Γ - 14 - ■
0,51 g Na.triunihydrogencarbon.at, 0,54 g ß-Chloräthylmethylsulfid
und 30 ml Dimethylformamid -wird 2 Stunden unter Rückfluß gehalten.
Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, v/ird das FiI-trat eingeengt. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst, die Lösung
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Hier bei erhält man ein kristallines Produkt, das nach dem Umkristal-
lisieren'aus Aceton das gewünschte 2t-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-diäthyl-6,7-benzomorphan
vom P. 176 bis 178 °C ergibt.
IRVParaffin: 265° (breit)» 161S, 1580, 1490, 1240, 795.
IRVParaffin: 265° (breit)» 161S, 1580, 1490, 1240, 795.
Analyse, C10H00NOS: CHNS
ber.: 71,42 9,15 4,38 10,04 gef. : 71,51 9,15 4,36 9,75
2t-Ήydrox7/-2-(ß-meth;/lthioäthyl·)-5-äthyl-9-methyl-6,7-benzomorphan
Ein Gemisch aus 1,0 g 2'-Hydroxy-5-äthyl-9-niethyl-6,7—benzomorphan,
0,55 g Natriumhydrogencarbonat, 0,55 g ß-Chloräthylmethylsulfid
und 30 ml Dimethylformamid wird 2 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, v/ird das Piltrat eingeengt. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst, die
Lösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Hierbei erhält man ein kristallines Produkt, das nach dem Umkristallisieren
aus Aceton das gewünschte 2'-Hydroxy-2-(ß-me—
thylthioäthyl)-5-äthyl-9-methyl-6,7~benzomorphan vom P. 166 biö
172 0C ergibt.
-:-:-! ■:■:;:· /-.-,- k 0S822/ 1 1 S 7
: 2650 (breit), 1610, 1575, 1490, 1235, 790.
Analyse, C13H27NOS: C- II ä '
ber. : 70,77 8,91 4,59 10,50 gef. : 71,07 8,73 4,66 10,18
Beispiel 6
2f --Hydroxy-2-(ß-nethylthioäthyl )-5-äthyl~6 , 7--benzomorphan
Ein Gemisch aus 1,0 g 2!-Hydroxy~5-äthyl-6,7-benzomorplaan,
0,58 g Natriujoohydrogencarbonat", 0,61 g ß-Chloräthylniethylsulfid
und 30 ml Dimethylformamid wird 3 Stunden unter Rückfluß gehalten.
ITachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, wird das
Filtrat zur Trockne eingeengt. Der erhaltene kristalline Rückstand
wird aus Äthylacetat umkristallisiert. Hierbei erhält man - das gewünschte 2'-Hydroxy-2-.(ß-methylthioäthyl)-5-äthyl-6,7-benzomorphan
vom F. 187,5 bis 192,5 0C IEvParaffin: 260° (brei1;)» 161°» 1575, 1490, 1235, 8OO.
Analyse, C1^H01-NOS: C HNS
ber.: 70,06 8,65 4,81 11,00 • .=■-... gef.: 70,12 8,49 4,90 11,29
Beispie 17
2' -H,ydroxy-2-( ß-meth7/-lthioäthyl)-5—raethyl-9-äth'/l-6, 7-benzomorphan
Ein. Gemisch aus 1,0 g 2'-Hydroxy-5-methyl-9-ät.hyl-6,7-benzomorphan,
0,55 g Natriumhydrogencarbonat, 0", 58 g ß-Chloräthylmethyl-Gulfid
und 30 ml Dimethylformamid v/ird 5 Stunden unter Rückfluß
L . J
409822/1157 bad OMGiNAL
erhitzt. Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, wird das Filtrat zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Beim Umkristallisieren
des Rückstands aus Aceton erhält nan das gewünschte 2' -Hydroxy-2- ( ß-methylthioäthyl )-5-niethyl~9-äthyl-6 1 ?-
benzoEiorphan vom F. 155 bis 159 0C
ißvParaffin: 260° (breit)» 1610, 1530, 1490, 920, 800.
ißvParaffin: 260° (breit)» 1610, 1530, 1490, 920, 800.
Analyse, C18H27NOS: C- H K E3
ber. : . 70,77 8,91 4,59 10,50
gef. : 7O,84 3,89 4,57 10,23
gef. : 7O,84 3,89 4,57 10,23
2-( ß-Llethylthioäthyl)-5-rnethyl-6, 7-ΐ>6ηζοτ:ΐθΓρΙΐΕη
Ein G-emisch aus 0,90 g 5-Heth^l-6,7-"benzoinorphaiif 0,60 g Natriurnhydrogencarbonat,
0,58 g ß-Chloräthylmethylsulfid und 20 ml Äthanol
wird 9 Stünden unter Rückfluß gehalten und anschließend zur
Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit Äther und Wasser behandelt.
Nach dem V/aschen, Trocknen und Eindampfen der Äther- ·
schicht erhält man ein öliges Produkt, das durch Behandeln mit
Äther/Chlorwasserstoff in das Hydrochlorid überführt wird. Beim Umkristallisieren aus Methanol/Aceton erhält man das gewünschte
Äther/Chlorwasserstoff in das Hydrochlorid überführt wird. Beim Umkristallisieren aus Methanol/Aceton erhält man das gewünschte
-hydrochlorid
2-(ß-IIethylthioäthyl)->-methyl-6,7-t>enzomorphan^als kristallinen
2-(ß-IIethylthioäthyl)->-methyl-6,7-t>enzomorphan^als kristallinen
Feststoff vom F. 252 bis 255 °C (Zersr).
Paraff in: 25O° (breit^ 149O, 760, 720.
Paraff in: 25O° (breit^ 149O, 760, 720.
Analyse, C16H24NClS: £ H N CJ. S_
ber.: 64,51 8,12 4,70 11,90 10,76
gef. : 64,37 3,38 4,71 11,90 10,42
409822/1157
Γ - 17 -
Beispiel 9
2 '-Hydroxy-^-( ß-methylthioäthyl)--5-phen?/-l-6,7-benzom.orphan
Ein Gemisch, aus 1,0 g 2'-Hydroxy-5-phenyl-6,7-benzomorphan.,
0,48 g Natriumhydrogencarbonat, 0,46 g ß-Chloräthylmethylsulfid.
und 20 ml Dimethylformamid wird 14 Stunden bei 120 0C gerührt
und anschließend zur" Trockne eingeengt. Beim Behandeln des Rückstands mit Wasser erhält man ein kristallines Produkt. Beim
Umkristallisieren aus Aceton erhält- man das gewünschte 2'-Hydroxy-2-(ß~methylthioäthyl)-5-phenyl-6,7-benzomorphan
vom Έ. 205 bis 208 °C.
IRl/Paraffin:2620 (breit)> 1610," I58O, 810, '76Ο, 700.
IRl/Paraffin:2620 (breit)> 1610," I58O, 810, '76Ο, 700.
-Analyse, C21H25NOS: C · H N S
ber. : 7.4,29 7,42 4,13 9,44 gef. : 74,26 7,40 4,07 · 9,58
Beispiel 10
2' -Hethoxy-2- (ß-inethylthioäthyl) -5, 9-dimethyl~6,7~ben zomorphan
Ein Gemisch aus 2,31 g 2'-Methoxy~5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan,
'1,20 g Natriumhydrogencarbonat, 1,22 g ß-Chloräthylmethylsulfid
und 30 ml Dimethylformamid wird 3 Stunden unter Rückfluß gehalten.
Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, wird das l'iltrat
zur Entfernung des Lösungsmittels eingeengt. Der Rückstand wird in Äther gelöst, die Lösung wird gewaschen, getrocknet und
eingedampft. Hierbei erhält man das gewünschte 2'-Eethoxy-2-(ßmethylthioäthyl)-5,9-dimethyl-6,7-benzomorphan
als viskoses Öl.
IRvflüss. : 161°» 1585>
U9°»
A09822/11S7
Γ - 18 - ' "1
Beispiel 11
• 2'-Acetox;/-2--(ß-methylthioäthyl )-5 ,9-dimethyl-6, 7-benzoniorphan
Ein Gemisch, aus 2,9 g 2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-dime—
thyl-o^-benzomorphan, 10 ml Acetanhydrid und einigen Tropfen Py-
ridin wird "bei Raumtemperatur 15 Stunden gerührt. Das Reaktionswässriger
gemisch wird in Eiswasser eingegossen, mit/Kalilauge bis zur basischen
Reaktion versetzt und mit Äther extrahiert. Nach dem Waschen, Trocknen und Eindampfen des Extrakts erhält man das gewünschte
2'-Acetoxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-dimethyl~6,7~benzo-
morphan als viskoses Öl.
_-]
_-]
IRvflüss.: 1760' 1610' 1585' 1495' 1210·
2-( ß-Liethylthioäthyl )-6, 7-benzoinorphan
Ein Gemisch aus 1,73 g 6,7-Benzomorphan, 1,20 g Natriumcarbonat, 1,22 g ß-Chloräthylmeth.ylsulfid und 30 ml Dimethylformamid wird
3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, wird das Filtrat zur Entfernung d.es Lösungsmittels
eingeengt. Der Rückstand wird in Äther gelöst, die Lösung wird gewaschen, getrocknet und eingedampft. Hierbei erhält man
das gewünschte 2-(ß-Methylthioäthyl)-6,7-benzomorphan als viskoses
Öl.
IEVflüss : 160° (schwach), 1490, 1460, 760, 740.
IEVflüss : 160° (schwach), 1490, 1460, 760, 740.
Beispiel 13
2' -Hydroxy-2-( ß-methylthioäthyl)-4
> 5-dimethyl-6,7-benzomorphan
Ein Gemisch aus 1,3g 2'-Hydroxy-4,5-dimethyl-6,7-benzornorphan,
0,76 g Natriumhydrogencartionat, 0,86 g ß-Chloräthylmethylsulfid
l_und 20 ml Dimethylformamid wird 3 Stunden unter Rückfluß
409822/1-157
erhitzt. Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, wird das .Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Beim Umkristallisieren
des Rückstands aus Äthanol erhält man das gewünschte 2'-Hydroxy-2-(ß-methylthioäthyl)-4,5-dimethyl-6,7-benzomorphaii
vom
F. 188 bis 190 0C.
—1
IRvParaffin1 260° (breit)» 1610, 1530,. 1500, 1240, 875, 810.
IRvParaffin1 260° (breit)» 1610, 1530,. 1500, 1240, 875, 810.
Analyse, C17H25NOS: C H N S-
ber. : 70,06 8,65 4,81 11,00 -gef. : 6-9,86 8,60 4,71 10,80.
Bei spie.114
.2' -Hethoxy-2~ (ß-methylthioäthyl )-5,9-diäthyl-6,7~benzomor-phan
Ein Gemisch aus 2,8 g 2f-Methoxy-5,9-diäthyl-6,7-benzoriorphan,
1,3 g Natriumhydrogencarbonat, 1,3 g fi-Chlorathylraethylsu-lfid
und 30 ml Dimethylformamid wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nachdem man den Niederschlag abfiltriert hat, wird das
Filtrat Lint er vermindertem Druck eingeengte Der Rückstand wird
in Chloroform gelöst, die Lösung wird mit ?/asser gewaschen, eingeengt und eingedampft. Hierbei erhält man das gewünschte 2'-LIethoxy-2-(
ß-methylthioäthyl)-5,9-diäthyl-6,7-benzomorplian in öliger
Form«
IRvS?» s 1610, 1575, 1500, 1290, 1240, 1040, 850, 800.
IRvS?» s 1610, 1575, 1500, 1290, 1240, 1040, 850, 800.
I J.US S »
Beim Behandeln der freien Base mit Äther/Chlorwasserstoff erhält
man einen kristallinen Feststoff, der nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Methanol das 2*-Methoxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-diäthyl-6,7-benzomorphan-hydrochlorid
vom F. 239 "bis 240 0C
s.) ergibt.
"409822-/1187
IByParaffin: 245° (breit)>
1610, 1575, 1495, 1290, 1240, 1040, 360.
A09822/11S7
Claims (1)
- Patentansprüche :1. 2-Substituierte 6,7-Benzomorphanderivate der allgemeinen Formel I(Din der R ein-Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, einen C1 _-.-Alkoxy- oder C., o-Alkanoyloxyrest, R. ein Wasserst of fat on, einen C, (--Alkyl- oder Cp_.. 0-Alkoxyalkylrest, eine Phenyl- oder Halogenphenylgruppe, eine. Alkylphenylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkylrest oder eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen im Alkoxyrest, R-. ein Wasserstoff atom oder eine Hydroxylgruppe und E, ein Wasserstoffatom, einen C^ ,-Alkylrest, eine Phenyl- oder Halogenphenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe mit 1 "bis 3 C-Atomen im Alkylrest oder eine Alkoxyphenylgruppe mit 1 bis 3 C- · Atomen im ATkoxyrest bedeuten, oder R, und R. einen G... ,-Alkylidenrest oder eine Carbonylgruppe zusammen mit dem C-Atom bilden, mit dem sie verknüpft sind, R^,. R1-, Rg, R„, Rg, Rq und R^Q ,Tleich oder verr,chiode:i sind und Wasserstoffat-ome oder C1 ^-Alkylreste' ~Jdarstellen, A einen C1 -,-Alkylenrent und in eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeuten, .409822/11S7BAD ORIGiMALsowie ihre Salze.2. Verbindungen! nach Anspruch 1 der allgemeinen Formely CH2OH2-S7C-R9—sV2
-tin der R ein Wasserstoff atom, "eine Hydroxylgruppe, einer C-, ·,— Alkoxyrest oder C,_0-Alkanoyloxyrest und R. ein Wasserstoffatom, einen C^^-Alkylrest oder eine Phenylgruppe bedeuten, R2, Rg, Ro, Rq und R1^ g-leich oder verschieden sind und Wasserstoff atone oder C.-.-Alkylreste bedeuten, und m eine ganze Zahl von O bis ist, sowie ihre Salze.3. VerbindLingen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formelin der R^ ein Wasserstoff at ora, ein C^ .,-Alkylrest oder eine Phenylgruppe ist, Rp und- R^ gleich ocler verschieden sind und Wasserstoff atome oder C^-Alicylrcste darstellen und Ro, Rg und · R10 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder LIethy!gruppen bedeuten, sowie ihre Salze.409822/1157BAD ORJQIMALΓ ' - 23 -4. 2' -Hydroxy—2-(ß-nothylthioäthyl )-6, T-benzornorplian.5» 2' -Hydroxy-2-( ß-methyltliioäthyl)-5, 9-dimetliyl-6, 7-t>enzomorphari.6. 2' ~Hydroxy-2-( ß-nethylthioäthyl)-5-ätliyl-6, T-'benzomorphan.7. 2 · -Hydroxy-2-(ß-nethylthioäthyl)-5-äthyl-9-rnetli;il-6 j 7-benzomorphan,8.2' -Hydroxy-2-(ß-metliylthioäthyl )-5, 9-diät3ayl-6,7~t>snzomorphan9. 2' -I!ethoxy-2-( ß~r;iethylthioäthyl)-5, 9-cLineth;-l-6,7-benzomor-10. 2' -Äcetoxy-2-(ß-methylthioäthyl)-5,9-dimeth.yl-6,7-"benzomor-phan..11. 2'-Hydroxy-2-(ß-isopropylthioäthyl)-5,9-diraeth.yl-6,7-T3enzo~ morplian.12. 2' -Hydroxy-2-(ß-iaethylthloätliyl)-5~Eiethyr-6,7-benzomorplian.13. 2'-Hydroxy-2-(ß-isopropylthioäthyl)-5-äthyl-6,7-benzomor-plian.• 14. 2 · -Hydroxy-2-( ß-raethylthioäthyl)~4, 5-dimethyl-6,7-"benzomor-phan. L . J409822/115715. Verfahren zur Herstellung der 2—substituierten 6,7—Benzoaorphanderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein 6,7-BenzoniorphanderIvat der allgemeinen Formel II(II)in der R, R1, R0, R-., R,, R1-, -R^- und R„ die vorgenannte Bedeu—
tung haben, mit einem reaktiven Derivat eines Alkohols der allgemeinen Formel IIIHO ~A S C RnI 9in der Rn, Rq, R10, A und m die vorgennajrmte Bedeutung haben,umsetzt, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer anorganischen oder organischen Säure in ihr Salz überführt16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man. als Alkoholderivat ein Halogenid verwendet.17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daS man die Umsetzung in Gegemvart einer Base durchführt.■β» ο*,««. 409822/11B713. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Base Natriaimcarboiiat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydroxid, Kai iumhydr oxid,' Natriumamid, Natriumh/drid, Pyridin oder Triäthylamin verwendet.19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch, gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchführt.20. Verfahren nach Anspruch 19", dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel n—Hexan, Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform, Dimethylformamid, Methanol, Äthanol oder Isopropanol verwendet.21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch, gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen von 20 bis 200 G durchführt.22. Arzneipräparate, bestehend aus einer oder mehreren Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff, sowie pharmakologisch Verträglichen Trägerstoffen u_id Verdünnungsmitteln.409822/1157
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