DE2358216A1 - Schwimmergesteuerter kondensatableiter - Google Patents
Schwimmergesteuerter kondensatableiterInfo
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Description
Schwimmergesteuerter Kondensatableiter
Die Erfindung betrifft einen gegen die Strömungsrichtung
schließenden schwimmergesteuerten Kondensatableiter, bei welchem die Ausschleusung von nicht kondensierenden Gasen
bei Anfahr- und Dauerbetrieb selbsttätig erfolgt.
Es sind bereits schwimmergesteuerte Kondensatableiter bekannt, bei denen durch speziell gewöhnlich an der
höchsten Stelle des Schwimm ergehäuse s angeordnete sogenannte Entlüftungsventile, ein Ausschleusen von
nicht kondensierbaren Gasen vorgenommen werden kann. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß diese Entlüftungsventile
von Hand bedient werden müssen, und damit Arbeitskräfte erforderlich werden. Diese Bedienung
muß sowohl beim Anfahren einer Anlage, wenn die immer im Rohrsystem und in den Aggregaten vorhandene
Luft ausgeschleust werden muß, damit der thermische Prozeß überhaupt einsetzt, als auch oftmals während
des Dauerbetriebes zur Ausschleusung frei gewordener und im Schwiroaiergehäuse angesammelter Gase erfolgen.
Unterbleibt die Entlüftung im letzteren Falle, muß mit verminderter Kondensatausschleuseleistung gerechnet
werden, da der Schwimmer nicht mehr den erforderlichen Auftrieb erhält.
Des weiteren sind schwimmergesteuerte Kondensatableiter
mit Schiebersteuerung bekannt, bei denen ein Thermostat (Bi-Metall-Bügel) den Flachschieber bei Temperaturen bis
80 C, unabhängig vom Kondensatniveau, in öffenstellung
hält. Mit dieser Konstruktion wird es möglich, die beim
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Anfahren einer Anlage vorhandene Luft selbsttätig auszuschleusen.
Bei Temperaturen über 80° C dagegen ist ein Entlüften nicht möglich. Der an der höchsten Stelle des
Kondensatabieitergehäuses gewählte Zugang bringt ebenfalls keine brauchbare Lösung, sondern verlagert lediglich
die Aufgabe der Entlüftung in den vorgeschalteten Wärmeübertrager,
in welchen die frei gewordene Luft und Gase bei entsprechenden Strömungsverhältnissen durch die
senkrecht angeordnete Zulaufleitung aufsteigen sollen. Wird dort die Entlüftung nicht vorgenommen, entsteht
zwangsläufig durch den vorhandenen partiellen Dampfdruck eine Verminderung des Wirkungsgrades.
Weiterhin wird ein schwimmergesteuerter Kondensatableiter mit einer thermisch gesteuerten Entlüftungseinrichtung,
die aus einem Faltenbalg besteht, der mit seinem einen Ende am Ableitergehäuse befestigt ist und mit seinem
anderen Ende mit dem Schwimmerhebel so gekoppelt ist, daß er bei Unterkühlung des Kondensates das Absperrorgan über
einen am Schwimm erhebe 1 befestigten Schlepphebel öffnend hebt, wobei das Kopplungsglied zwischen dem beweglichen
Ende des Faltenbalges und dem Schwimmerhebel Langlöcher aufweist, in denen sich der Schwimmerhebei bei Sattdampftemperatur
und darüber unabhängig vom Faltenbalg bewegen kann, vorgeschlagen.
Mit diesem Kondensatableiter ist es möglich, die Luft im Anfahrzustand aus einer Anlage auszuschleusen. Ist der
Ausschleusekanal niedriger als das Kondensatniveau im Kondensatabieitergehäuse, dann werden nur im Kondensat
gebundene Gase mit abgeleitet. Auf Grund der relativ geringen Strömungsgeschwindigkeit des Kondensates im Kondensatableite
rgehäuse sind günstige Voraussetzungen für die Entgasung des Kondensates vorhanden. Das frei gewordene
Gas sammelt sich dann im oberen Kaum des Schwimmergehäuses an oder strömt in den vorgeschalteten Wärme-
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übertrager zurück. Dieses Verhalten vermindert einmal die Aus schleuse leistung oder im anderen Falle den. Wirkungsgrad
des Wärmeübertragers.
Es ist auch nicht zu erwarten, daß der aus einem Faltenbalg bestehende thermostat bei allen Beaufschlagungszuständen,
unabhängig vom Druck, erst kurz unterhalb der
Sättigungstemperatur die Schließstellung des Abschlußventils
zuläßt. Bekanntlich besteht bei Sättigungszustand von Wasserdampf zwischen Druck und Temperatur
keinerlei Proportionalität, so daß die Entlüftungseinrichtung bereits bei der dem niedrigsten Druck entsprechenden
Sättigungstemperatur wirkungslos sein muß, damit FrischdampfVerluste vermieden werden. Diese
Temperatur wird nun auch bei höheren Drücken für das Ausschalten der Entlüftungseinrichtung bestimmend sein,
was die bereits geschilderten Nachteile der Arbeitsweise des Kondensatabieiters noch unterstreicht.
Es sind außerdem gegen die Strömungsrichtung öffnende schwimmergesteuerte Kondensatableiter bekannt, bei denen
neben der eigentlichen Schwimmersteuerung für das Ausschleuseventil noch ein zweites gewöhnlich thermostatisch
gesteuertes Ventil parallel zum Hauptventil zwischen Zugang und Abgang angeordnet ist, welches die
Entlüftung und Entgasung bewerkstelligen soll. Bei diesen Kondensatableitern ist durch entsprechende Kanalführung
auch die Entlüftung des oberen Teils des Schwimmergehäuses möglich. Der ÜTachteil dieser Ausführung besteht
darin, daß 2 Ventile zur Aufrechterhaltung der Funktion erforderlich sind, die bei Beaufschlagung des
Kondensatabieiters mit Dampf die Verluste durch Leckagen vergrößern.
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Weiterhin sind mit der Strömuugsrichtung öffnende schwim—
mergesteuerte Kondensatableiter bekannt, bei denen der Hebel des KugelSchwimmers aus Thermobimetall hergestellt
ist. Im kalten Zustand besitzt der Thermobimetall-Schwimraerhebel
dabei eine solche Form, daß das Ausschleuseventil geöffnet ist. Als Voraussetzung dazu erfährt
der Schwimmerhebel eine Abstützung im Gehäuse. Bei Temper aturbeaufschlagung biegt sich der Thermobimetall-Schwiininerhebel
aus und schließt damit das Ausschleuseventil. Bei entsprechend hoher Temperatur ist die Abstützung des
Schwimmerhebeis im Gehäuse aufgehoben. Bei Steigen des
Kondensatniveaus erfährt der Kugelsciiwimmer Auftrieb und
öffnet über ein Drehgelenk das Ausschleuseventil. Die Anfahrentlüftung ist mit dieser Ausführung zweifellos
gewährleistet. Im Dauerbetrieb besteht der iiachteil, daß
nur das im Kondensat gebundene Gas mit abgeleitet wird. Frei gewordene Gasmengen sammeln sich im Schwimmergehäuse
an und werden nicht abgeleitet, da das Ausschleuseventil am Grund des Schwimmergehäuses angeordnet und durch
Kondensat überflutet wird·
Schließlich sind noch Schwimmerkondensatableiter bekannt,
bei denen durch einen Verbindungskanal- zwischen Hochdruckraum und Mederdruckraum eine Dauerentlüftung und Entgasung
erreicht wird. Der Hachteil dieser Ausführung besteht darin, daß in dem Falle, wo das ICondensatniveau im Hochdruckraum
die Mündung des Verbindungskanals nicht übersteigt, unkontrollierbare Dampfverluste entstehen. Deshalb
werden diese Kondensatableiter auch vorwiegend für niedrige Drücke angewandt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schwimmergesteuerte Kondensatableiter so zu verbessern, daß die Entlüftung
und Entgasung im Anfahr- wie auch im Dauerbetrieb selbsttätig gewährleistet ist.
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Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die axial .
auf der Ventilspindel angeordneten ThermobimetallJRegelscheiben
im kalten Zustand den Kraftfluß zum Schließen des Abflußventils nicht einleiten, da der Kugelschwimmer
in bekannter Weise gegen ein weiteres Absinken im Gehäuse gestützt ist und zum anderen die zwischen einem
Anschlag auf der ventilabgewandteη Seite der Ventilspindel
und dem vom Kugelschwimmer-Schwimmerhebel-Nocken
angetriebenen axial verschiebbaren Druckstück angeordneten Thermobimetall-Regelscheiben den Abstand zwischen
Spindelanschlag und Stirnseite Druckstück nicht ausfüllen. Damit ist zunächst gewährleistet, daß im kalten Zustand
das Ausschleuseventil geöffnet ist, gleichgültig, mit welchem Medium der Kondensatableiter beaufschlagt wird.
Der Anfahrbetrieb einer Anlage ist mit dieser Lösung gewährleistet.
Mit zunehmender Betriebszeit erhöht sich die Kondensattemperatur und wölbt die Thermobimetall-Regelscheiben
aus.
Der Abstand zwischen Spindelanschlag und Stirnseite Druckstück ist so auszubilden, daß er bereits vor Erreichen
der dem niedrigsten Betriebsdruck zugeordneten Sättigungstemperatur von den Thermobimetall-Regelscheiben durch Auswölbung
überbrückt wurde. Damit ist in ebenfalls bekannter Weise die Abstützung des Kugelschwimmers im Gehäuse
aufgehoben.
Die Entgasung und Entlüftung während des Dauerbetriebes ist durch folgende konstruktive Lösung sichergestellt·
Im Hochdruckraum wird der Zuflußkanal zum Ausschleuseventil
düsenähnlich ausgebildet. Dieser Zuflußkanal ist vor dem Ausschleuseventil angezapft und über einen
Kanal, dessen Ende in den zu entlüftenden Raum des Schwimmorgehäuses mündet, verbunden. In Abhängigkeit
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der im -411erschnitt der Anzapfung des Ausschleusekanals
vorhandenen Strömungsgeschwindigkeit w~ und der an der
Mündung des Kanals im Schwimmergehäuse vorhandenen Strömungsgeschwindigkeit w. baut sich nach der bekannten
psysikalisciien Gesetzmäßigkeit ein Druckunterschied
Δρ = p^ - p2 = Q (w - w ) (1) im Dauerbetrieb
2 g 2 1
auf, der automatisch die Ausschleusung von Gasen ermöglicht. Die Strömungsgeschwindigkeiten sind abhängig von der Größe
und der Form der Strömungsquerschnitte, so daß gezielt die
gewünschten Verhältnisse erreicht werden können. Luft- und
Gasanteile entstehen gewöhnlich proportional zur anfallenden
Kondensatmenge. Diesem Sachverhalt trägt die gefundene lösung in vollem Umfange Rechnung. Bei Anfall von großen
Kondensatmengen erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit W2 im Ausschleusekanal mit relativ kleinem Strömungsquerschnitt
stärker als im Scuwimniergehäuse, so daß bei Betrachtung
der formel 1 erkennbar wird, daß der Druckunterschied Δ ρ steigt und demzufolge größere Luft- und Gasmengen
ausgeschleust werden können.
Das Ableitergehäuse ist so ausgebildet, daß bei geschlossenem Ausschleuseventil im Zugang des Eondensatableiters eine
Wasservorlage vorhanden ist, die den Frischdampfdurchtritt
zum oberen Raum des Schwimmergehäuses verhindert, so daß auch bei geringsten anfallenden Kondensatmengen ein Durchströmen
von Frischdampf durch die Entlüftungseinrichtung vermieden wird.
Der Schwimmer übt eine Doppelfunktion aus. In Verbindung mit dem Sciiwimnierhebel, der durch unterschiedliche
Hebelarme das erforderliche Übersetzungsverhältnis sicherstellt, wirkt die Masse des Schwimmers als treibende
Kraft, die Ventilspindel einschließlich Ventilkegel gegen die Strömungsrichtung auf den Ventilsitz abzudichten.
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Damit dieser Effekt wirkungsvoll wird, ist der Schwimmer teilweise mit Wasser, mit Frostschutzmittel gemischt,
gefüllt und dicht verschlossen. Beim Eintauchen des gefüllten Schwimmers in ein Wasserbecken sollen ca. 90 % des
Schwimmervolumens unter der Wasseroberfläche liegen. Das
aus dem Wasser herausragende Bestvolumen von ca. 10 % wirkt im Kondensatableiter als Auftrieb. Im Kondensatableiter
wird das Öffnen des Ausschleuseventils vom Auftrieb des Schwimmers mit Unterstützung durch den Arbeitsdruck =
Druck vor - Druck hinter dem Ausschleuseventil bewirkt. Die teilweise Füllung des Schwimmers mit einer Flüssigkeit
mit ähnlichen Verdampf ungseigensciiaf te η wie Wasser vergrößert einmal die Masse des Schwimmers zur Erzeugung des
Schließmomentes und gewährleistet, daß im hermetisch dichten Schwimmer bei Erwärmung ein Druckanstieg erfolgt,
der dem Sättigungsdruck der Temperatur im Schwimmergehäuse entspricht. Beschädigungen des Schwimmers durch Wasserschläge
werden vermindert, da der Schwimmer durch den inneren Überdruck stabiler wird. Eine Wandstärkenverminderung
und damit Materialeinsparung für das Blech des Schwimmers tritt ein. Damit die Produktion mit vertretbaren,
möglichst groben Toleranzen erfolgen und die Lage des Schwimmers bei Dichtstellung des Ventils justiert
werden kann, ist der Anschlag an der Ventilspindel durch Gewinde axial verschiebbar angeordnet und mit einem Führungsteil
für die Thermobimetall-ßegelscheiben in der gewünschten Lage auf der Ventilspindel durch Kontern
befestigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch Verdrehen des Schwimmergehäuses einschließlich
aller Steuerelemente um 90° gegenüber dem Kondensatableitergehäuse
der Kondensatableiter waagerecht oder senkrecht in die Rohrleitung eingebaut werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt in
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Fig. 1a ist der erfindungsgemäße Kondensatableiter im
Längsschnitt für senkrechten Einbauen die
Rohrleitung
Fig. 1b der Kondensatableiter im t£uerschnitt
dargestellt.
Das Kondensatabieitergehäuse 1 ist mit dem Schwiramergehäuse
2 dicht verbunden. In das Eondensatableitergehäuse 1 ist der Ventilsitz 3 dicht eingesetzt. In ihm wird der mit
Strömungsrichtung öffnende Ventilkegel 4/5 mit Ventilspindel
6 axial lose geführt. Im Ventilsitz 3 ist weiterhin axial zentriert das Düsenteil 11 geführt und mittels dem
Halteblech 15, welches seinerseits durch zwei um 180° gegeneinander versetzte Schrauben 7 auf dem Kondensatableitergehäuse
1 verbunden ist, verspannt. Im Diisenteil 11 befinden sich auf der dem Schwimmer 22 zugekehrten
Stirnseite Führungsstifte 16, die in Durchbräche der Thermobimetall-Regelscheiben 10 hineinragen und ihre Führung
übernehmen. Im Zentrum haben die Thermobimetall-Regelscheiben 10 noch von der Kreisform abweichende Durchbrüche,
die mit dem auf der Ventilspindel 6 aufgeschraubten und durch Drehbewegung gegenüber der Ventilspindel 6
axial verschiebbaren Führungsteil 13 in loser Verbindung stehen. Das Führuagsteil 13 wird mittels der Kontermutter
18| die auch gleichzeitig den Anschlag für die Thermobimetall-Eegelscheiben
10 bildet, in der gewünschten Stellung auf der Ventilspindel 6 gekontert. Der Schwimmerhebel 23
mit den 2 abgewinkelten Nocken 24 ist mittels den Schrauben
14, die in Abwinkelungen des Halteblechs 15 durch Muttern
25 gekontert sind, leichtgängig drehbar zentriert. Im kalten Zustand stützt sich der Punkt y des Schwimmerhebels·
23 am Halteblech 15 ab und bestimmt damit die tiefste
L§tge des Schwimmers 22. In dieser Lage und im kalten Zustand
wird die auf dem Führungsteil 13 abgesetzte Länge 1,. nicht von den darauf aufgereihten Thermobimetall-Regelscheiben
10 ausgefüllt. Bei i'emperaturbeaufschlammig
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ο q C ο j ι ß
wölben sich die Thermobimetall-Eegelscheiben 10 aUs una
bilden schließlich ab einer bestimmten Temperatur einen festen Block von der Länge 1,.. Bei diesem Zustand wurde
der Schwimiaerhebel 23 im Punkt y vom Halteblech 15 abgehoben.
Ein Kraftfluß Schwimmer 22 - Schwimmerhebel 23 Nocken
24 - Druckstück 12 - Thermobimetall-Eegelscheiben
10 - Spindelanschlag 18 - Ventilspindel 6 - Ventilkegel 4/5 wird wirksam und dichtet das Ausschleuseventil ab.
Dieser Zustand ist vorhanden, wenn der Kondensatableiter mit Dampf beaufschlagt ist. Zur Erläuterung muß noch festgestellt
werden, daß das Druckstück 12 auf dem Düsenteil 3 axial verschiebbar geführt ist.
Bei Beaufschlagung mit Kondensat erfährt der Schwimmer
einen Auftrieb und führt damit eine Drehbewegung um die Zeritrierlagerung der Schraube 14 aus. Diese gleiche Drehbewegung
wird ebenfalls von den auf dem Schwimmerhebel angeordneten Hocken 24 mit ausgeführt. Damit bewegen sich
diese Nocken 24 auf einem Kreisbogen in Eichtung Ausschleuseventil.
Dieser Bewegung folgen durch den inneren Überdruck im Schwimmergehäuse 2 ebenfalls Druckstück 12,
Thermobimetall-Eegelscheiben-Block 10, Spindelanschlag
18, Ventilspindel 6 und Ventilkegel 4/5. Der Kondensatableiter öffnet und, schleust Sondensat aus. Der Kondensatstand
nimmt beim öffnen des Ausschleuseventils das auf der Zeichnung mit χ bezeichnete Niveau ein oder liegt
höher.
Die im Schwimmergehäuse frei werdende Luft oder Gase sammeln sich im oberen Eaum an und werden über den durch
das Abflußrohr 17 gebildeten Kanal, welcher, in Strömungsrichtung betrachtet, vor dem Ausschleuseventil in das
Düsenteil 11 einmündet, durch die bereits beschriebene
Druckdifferenz ebenfalls selbsttätig mit ausgeschleust.
- 10 -
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Die volle Leistung des Kondensatableiters ist damit gewährleistet,
Frischdampf Verluste werden durch die Niveauhöhe
des Kondensates im Kondensatabieitergehäuse beim öffnen des Ausschleuseventile verhindert.
Das Halteblech 15 besitzt 4- auf gleichem Lochkreisdurchmesser
je um 90 zueinander versetzte Bohrungen. In jeweils 2 um 180° zueinander versetzten Bohrungen werden die
Halteschrauben 7 eingeführt. Durch Verdrehen um 90° des
Halteblechs 15* Düsenteil 13 und allen fest damit verbundenen
Bauelementen wird der waagerechte Einbau in die Rohrleitung gewährleistet. Die Verbindung zwischen Kondensat
ableitergehause und Schwimmergehäuse erfolgt ebenfalls
in einer Viererteilung.
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Claims (4)
- Pate nt an sp räche1β Schwimmergesteuerter Kondensatableiter mit einer thermischen und strömungsdynamischen Entlüftungseinrichtung, bei dem ein Schwimmer mit fest verbundenem Schwimmerhebel um eine Zentrierachse leicht drehbar gelagert ist, entsprechend dem Kondensatniveau im Kondensatabieitergehäuse Drehbewegungen ausführt und seine tiefste Stellung durch einen Anschlag am Schwimmerhebel festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schwimmerhebel 23 angeordneten ITocken 24 in loser Verbindung mit dem axial verschiebbar gelagerten Druckstück 12 stehen und auf die zwischen Druckstück und Spindelanschlag 1d angeordneten Thermobimetall-Eegelscheiben 10, die ab einer bestimmten Temperatur auf eine bestimmte Länge dehnbar sind, eine Kraft ausüben.
- 2. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsteil 13 und ein Spindelanschlag 18 axial zu einer Ventilspindel 6 verschiebbar angeordnet sind.
- 3. Schwimmer gesteuerter Kondensatableiter nach -Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbinduagskanal zwischen dem oberen Kaum des Schwimmergehäuses 2 und dem Düsenteil 11, in Strömungsrichtung gesehen, vor dem Ausschleuseventil in das Düsenteil 11 mündet.
- 4. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach Anspruch bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmergehäuse 2, Halteblech 15, Düsenteil 11 einschließlich aller mit diesen Teilen verbundenen Bauelemente gegenüber dem Kondensatableitergehäuse 1 um 90° verdreht angeordnet werden können.409883/02725, Schwimmergesteuerter Kbndensatableiter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetisch dichte Schwimmer 22 teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die den Schwimmer 22 gegen Einfrieren sichert.409883/0272
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