DE6800132U - Schwimmergesteuertor kondensatableiter mit entlueftungseinrichtung - Google Patents
Schwimmergesteuertor kondensatableiter mit entlueftungseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
- F16K24/04—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
- F16K24/042—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/20—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
- F16T1/22—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
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Description
Fonderie et Ateliers de Mersch S.A. , Merscti
Schwimmergesteuerter Kondensatableiter mit Entlüftungse inri chtung
Die Erfindung betrifft einen schwimmergesteuerten Kondensatableiter
mit einer thermisch gesteuerten Entlüftungseinrichtung,
Bei Dampfanlagen ist es wichtig, das anfallende Kondensat und die Luft unmittelbar aus dem System abzuführen. Luft
fällt vorwiegend beim Anfahren einer Anlage an, teilweise aber auch während des stationären Betriebes.
Es sind bereits Kondensatableiter bekannt, bei denen zusätzlich zur Schwimmersteuerung eine Bimetall-Steuerung
des Abschlußkörpers vorgesehen ist (z.B. DAS 1 212 IO7). Diese Bimetall-Steuerung hält den Abschlußkörper unabhängig
von der Stellung des Schwimmers bis zu einer vorgegebenen Temperatur, in der Regel 8O0C, in der Offenstellung.
Damit wird eine wirkungsvolle Entlüftung der Anlage beim Anfahren gewährleistet; bei Luftanfall im stationären
Betrieb ist diese Entlüftungseinrichtung jedoch wirkungslos.
Bei einem anderen schwimmergesteuerten Kondensatableiter (DAS 1 O93 379) wird zur Entlüftung entweder ein Faltenbalg
oder ein Bimetallelement verwendet. Dieser Ableiter ist durch seinen Ventilabschluß aber gegendruckempfindlich.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist außerdem, daß durch Versagen oder Ausfall der Funktion des thermischen Stellgliedes
die Gesamtfunktion des Ableiters nicht mehr gegeben
ist.
680013
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen gegendruckunabhängigen
Schwimmerabieiter eine Entlüftungseinrichtung
zu schaffen, die beim Anfahren einer Anlage wirksam ist, die aber auch bei stationärem Betrieb über einen
größeren Druckbereich nur wenige Temperaturgrade unter der jeweiligen Sattdampftemperatur anspricht«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Entlüftungseinrichtung aus einem an sich bekannten Metallbalg
besbeht, der mit seinem einen Ende am Gehäuse oder einem diesem zugehörigen Teil befestigt ist und mit seinem
ζ anderen Ende mit dem Schwimmerhebel so gekoppelt ist, daß
er bei Unterkühlung des Kondensates den Schwimmerhebel öffnend
hebt, wobei das Kopplungsglied zwischen dem beweglichen Ende des Ausdehnungskörpers und dem Schwimmerarm ein Langloch
aufweist, in dem sich der Schwimmerarm ungehindert und unabhänging vom Ausdehnungskörper bewegen kann.
In zweckmäßiger Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Metallbalg mit dem abzuleitenden
Kondensat oder mit einer Flüssigkeit mit wenig unterschiedlichem Dampfdruck teilweise gefüllt ist. Damit die Entlüftungseinrichtung
bei stationärem Betrieb ohne zeitliche Verzögerung wenige Temperaturgrade unter der jeweiligen Satt-(
dampftemperatür anspricht, ist es für viele Fälle günstig,
den Metallbalg mit einer topfartigen Buchse, die in seinem Hohlraum so hineinragt, daß die Wärmedurchgangsfläche für
das Füllmedium vergrößert wird, zu verschließen. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, durch am Gehäuse angebrachte Anschläge
den Weg des Balges zu begrenzen, um somit evtl. entstehende Überdehnungen des Balgwerkstoffes zu verhindern. Es
ist auch möglichj durch geeignete Vorspannung des Balges gegen das Hebelsystem ein Teil des Schwimmergewichtes zu kompensieren,
wodurch unter Umständen eine Verkleinerung des Bauvolumens erreicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Das Kondensat fließt dem Kondensatsammeiraum über den Einlauf 1 zu. Durch eine Auslaßdüse kt die in den Gehäuseaufsatz
3 des Ableitergehäuses 2 eingeschraubt ist, wird das Kondensat ausgeschleust. An einem Bügel 8 ist im Drehpunkt
ein Schwimmerarm 6 befestigt, der an seinem freien Ende einen Schwimmer 5 trägt. Ein Schieber 11, der eine Auslaßbohrung
der Düse k verschließt, ist durch eine Schieberstange 9 im
Drehpunkt 10 beweglich mit dem Schwimmerarm 6 verbunden. Am Bügel 8 ist ein Metallbalg 12 über eine Stellschraube 13 ver-
^ schiebbar angeordnet. Am unteren Ende des Metallbalges ist ein als geschlitzte Lasche ausgebildetes Kopplungsglied 14
befestigt, in dessen Schlitz ein am Schwimmerarm 6 befestigter Bolzen 15 eingreift.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden
die Wirkungsweise des Kondensatabieiters dargestellt:
Bei Siedezustand im Kondensatsammeiraum nimmt der Metallbalg eine bestimmte Länge ein, die durch die Druckdifferenz zwischen
dem Sattdampfdruck des Füllmediums und dem Druck im Kondensatsammelraum,
sowie durch die Eigenfederung des Metallbalges bestimmt ist. Im Falle, daß der Metallbalg mit dem abzuleitenden
Kondensat selbst gefüllt würdes ist er bei Sattdampfzustand im
Kondensatsammelraum von Druckkräften frei und nimmt seine ursprüngliche Länge ein. Über die Stellschraube I3 wird er nun
so einreguliert, daß i.as untere Ende des Schlitzes im Kcpplungsglied
14 den Bolzen I5 gerade nicht mehr berührt, so daß der
Schwimmer infolge seines Gewichtes über den Hebel 6, die Schieberstange 8 und den Schieber 11 die Bohrung 16 der Abflußdüse k
verschließt. Bei Anfall von Kondensat mit Siedetemperatur kann
sicli der Schwiinmerarm 6 entsprechend dem Auftrieb des Schwimmers
5 ungehindert im Schlitz der Lasche 14 aufwärts bewegen,
so daß das Kondensat durch die freiwerdende Bohrung 16 abfließen kann. Fällt Luft am Ableiter an, so sinkt die Temperatur
bei konstantem DrUc1C im Kondensatsammeiraum ab. Die Folge hiervon ist, daß auch der Druck der Füllflüssigkeit
des Balges 12 abnimmt, wodurch sich der Balg gegen seine Eigen«? federung und gegen die Wirkung der über den Bolzen 15 übertragenen
Hebelkräfte verkürzt, wodurch der Schieber 11 den Ausflußquerschnitt der Bohrung 16 freigibt.
Es hat sich gezeigt, daß mit üblichen Abmessungen von Metallbälgen
übtr einen großen Druckbereich Öffnui_gstemperaturen erreicht
werden können, die nur wenig unter den jeweiligen Sattdampftemperaturen liegen. Die genannte Art der Entlüftungsanordnung
hat außer den zuvor schon beschriebenen Eigenschaften den weiteren Vorteil, daß bei Versagen oder einem Hängen des
Schwimmermechanismusses die Entlüftungseinrichtung bei einer
sich einstellenden geringen KondensatUnterkühlung die Auslaßbohrung
in der geschilderten Weise freisetzt und den Ausfluß des Kondensates gewährleistet. Mit dem gewählten Abschlußorgan
wird der Ableiter in seinem Betriebsverhalten unabhängig von unterschiedlichen Drücken auf der Niederdruckseite.
Claims (6)
- Pat entansprüche. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter mit einer thermisch gesteuerten Entlüftungseinrichtung, da-> durch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung aus einem an sich bekannten Metallbalg (12) besteht, der mit seinem einen Ende am Gehäuse oder einem diesem zugehörigen Teil (3) befestigt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Schwimmerhebel (6) so gekoppelt ist, daß er bei Unterkühlung des Kondensates den Schwimmerhebel öffnend hebt, wobei das Kopplungsglied (1*0 zwischen dem beweglichen Ende des Metallbalges und dem Schwimmerarm ein Langloch aufweist, in dem sich der Schwimmerarm ungehindert und unabhängig vom Metallbalg bewegen kann.
- 2. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbalg (12) mit dem abzuleitenden Kondensat oder mit einer Flüssigkeit mit wenig unterschiedlichem Dampfdruck teilweise gefüllt ist,
- 3. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbalg (12) mit einer topfartigen Buchse verschlossen wird, die in seinen Hohlraum so hineinragt, daß die Wärmedurchgangsfläche für das Füllmedium vergrößert wird,
- h. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbalg (12) am Gehäuse oder einem diesem zugehörigen Teil (3) verschiebbar angeordnet wird.
- 5. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Metallbalges (12) durch Anschläge begrenzt wird.
- 6. Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbalg (12) unter mechanischer Vorspannung eingebaut wird.7· Schwimmergesteuerter Kondensatableiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung zusammen mit dem Schwimmermechanismus (6,9) und der Abflußdüse (k) eine Einbaueinheit bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU55531A LU55531A1 (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6800132U true DE6800132U (de) | 1969-10-02 |
Family
ID=33487960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6800132U Expired DE6800132U (de) | 1968-02-21 | 1968-10-01 | Schwimmergesteuertor kondensatableiter mit entlueftungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6800132U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2358216A1 (de) * | 1973-06-19 | 1975-01-16 | Magdeburger Armaturenwerke | Schwimmergesteuerter kondensatableiter |
-
1968
- 1968-10-01 DE DE6800132U patent/DE6800132U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2358216A1 (de) * | 1973-06-19 | 1975-01-16 | Magdeburger Armaturenwerke | Schwimmergesteuerter kondensatableiter |
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