DE2357358A1 - Oszillator und verfahren zu dessen betrieb - Google Patents

Oszillator und verfahren zu dessen betrieb

Info

Publication number
DE2357358A1
DE2357358A1 DE2357358A DE2357358A DE2357358A1 DE 2357358 A1 DE2357358 A1 DE 2357358A1 DE 2357358 A DE2357358 A DE 2357358A DE 2357358 A DE2357358 A DE 2357358A DE 2357358 A1 DE2357358 A1 DE 2357358A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillator
phase
frequency
signal
reference signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2357358A
Other languages
English (en)
Inventor
John Henry Beesley
Hans Ulrich Friedrich
Alfred Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Solutions and Networks Schweiz AG
Original Assignee
Standard Telephon and Radio AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Telephon and Radio AG filed Critical Standard Telephon and Radio AG
Publication of DE2357358A1 publication Critical patent/DE2357358A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
    • H03B5/32Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
S tut t g a r t
PCM 17
J.H.Beesley-H.U.Friedrich-A.Moser 22-3-18
STANDARD TELEPHON UND RADIO AG, Z.ürich
Oszillator und Verfahren zu dessen Betrieb
Die vorliegende Erfindung betrifft einen durch ein Bezugssignal in der Phase führbaren Oszillator und ein Verfahren zu dessen Betrieb.
Es sind verschiedene Verfahren und Schaltungen bekannt, um Oszillatoren, z.B., Lokaloszillatoren in einer grösseren Anlage, durch ein Bezugssignal in der Phase zu führen. Meistens handelt es sich dabei um starre Führungen, bei welchen der lokale Oszillator in der Phase starr mit der Phase des Bezugssignales verriegelt ist. Solche Verriegelungsschaltungen sind auch bereits als integrierte Schaltungen käuflich erhältlich.
14.11.1973
Ti/Mr
409823/077 7 -/-
- 2 - · PCM 17
: Phasenstarre Verriegelungen haben jedoch den Nachteil, dass die Phase des Ausgangssignales des Lokaloszillators allen Aenderungen der Phase des 'Bezugssignales folgt, also insbesondere auch den mit Phasenzittern bezeichneten statistischen Phasen-' Schwankungen mit kleinem Phasenhub. Ein weiterer Nachteil von phasenstarren Schaltungen besteht darin, dass die Frequenz des Lokaloszillators bei einem· Ausfall des Bezugssignales sprunghaft ändern kann, wenn der lokale Oszillator vor dem Bezugssignalausfall am Rande des Fangbereiches gearbeitet hat.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, einen durch ein Bezugssignal in der Phase führbaren Oszillator und ein Verfahren zu dessen Betrieb anzugeben, der. bezw. das die erwähnten Nachteile vermeidet und den Oszillator beispielsweise verwendbar macht als lokalen Taktoszillator in einer PCM-Fernmeldevermittlungs· anlage, bei welcher wegen der aus anderen Gründen notwendigen Verwendung von Speichern mit Vorteil auf eine starre Kopplung zwischen Bezugssignalphase und der Phase des lokalen Taktsignales verzichtet wird, wobei der lokale Oszillator bei Ausfall des Bezugssignales ohne anfängliche sprunghafte Frequenzänderung weiter laufen soll, · so dass ein asynchroner Betrieb der Vermittlungsanlage ohne grossen Informationsverlust möglich ist. " . ■
Der erfindungsgemässe Oszillator zeichnet sich aus durch einen Umlaufkreis mit der Serieschaltung eines Quarzelementes und mindestens eines Verstärkers, durch ein Phasennetzwerk, das am Umlaufkreis gegen ein Bezugspotential angeschlossen ist, und durch
40982 3/0777 '
': - "'■' - 3 - .' ■ PCM 17 ■
Mittel, um die Oszillatorfrequenz mit Hilfe des Phasennetzwerkes > derart zu beeinflussen,, dass die Phasendifferenz zwischen dem Oszillatorsignal und.dem ,Bezugssignal einen bestimmten Betrag nicht übersteigt.- . . ' . \
Das erfindungsgemässe.Verfahren zeichnet sich dadurch-" aus, dass der-Oscillator innerhalb von mit.dem'Bezugssignal gekoppelten .Phasenführungsgrenzen frei läuft, dass die Frequenz, des Oszillators- in diskreten Schritten eingestellt"wird, dass bei Erreichen einer einer Phäsenführungsgrenze en1/p(s)rechenden Phasenverschiebung:, des Oszillatorsignales-gegenüber dem Bezugssignal die Oszillatorfrequenz, derart verstellt wird, dass sich die Richtung der genannten Phasenverschiebung umkehrt, dass bei Erreichen" einer der andern Phasenführungsgrenze entsprechenden Phasenverschiebung des Oszillatorsignales gegenüber dem Bezugssignal die Oszillatorfr equenz..derart verstellt wird, dass sich die Richtung der genannten Phasenverschiebung wieder umkehrt, das Ganze derart, dass sich die. "Phase des Oszillatorsignales zwischen den beiden Phasenfuhrungsgrenzen hin .und· her bewegt. ..'..".""
-Ei-η-, Ausführungsbeispiel der Erfindung wird 'nun anhand, der Zeichnung häher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Die Fig. 1 ein Blockschema des Oszillators}' ■-' .
*P.ie .Fig. 2. ein Prinzipschema des Phasennetzwerkes von
Die Fig.7,3 Phasenkurven des PhasennetZWerkes nach Fig. ?: Die Fig. 4 ein Flussdiagramm der Arbeitsweise der .Phasenführungsschal tung; . ' -. - · '/■.■■■■ -.'.■■■
409823/077 7 V '■·'.■"
- if - · PCM 17 .
Die Fig. 5 ein Impulsdiagramm, das im Zusammenhang mit Fig. h verwendet wird; und '
Die Fig. 6 eine schematische Darstellung des Verlaufes eines Teils des Konvergenzvorganges der Phasenführung beim Einschalten des Oszillators.
Beim vorliegenden Verfahren zur Phasenführung, eines Oszillators muss die Oszillatorfrequenz in kleinen Schritten ver-■ stellt werden können. Es soll nun daher zuerst anhand der Fig.· ■ 1-3 die Art und Weise der Frequenzverstellung etwas näher betrachtet werden. . · ;
Aus dem Blockschema von Fig. 1 ist ersichtlicht, .dass ein Quarzelement 1 seriell in einem Umlaufkreis liegt, der die beiden Verstärker 2 und 3 enthält. Ein Phasennetzwerk 4· ist parallel gegen Erde an diesen Umlaufkreis angeschlossen. Ueblicherweise trachtet man bei^Quarzoszillatoren, bei welchen das Quarzelement in Serieresonanz betrieben wird, danach, im Umlaufkreis eine möglichst kleine Phasendrehung zu haben, da--:diese Phasendrehung eine Frequenzserschiebung bewirkt. Im vorliegenden Fall wird diese üblicherweise störende Wirkung, bewusst dazu ausgenützt, die' · Oszillatorfrequenz für die Phasenführung um kleine Beträge zu verändern. . ■ ' ■ ' '
Das Phasennetzwerk nach Fig. 2, das dem Phasennetzwerk,4 von Fig. 1 entspricht, enthält die Parallelschaltung eines Widerstandes R, einer Induktivität L und einer Kapazität C, welcher sechs weitere Kapazitäten ^...Cg durch Schalter, S-...S- parallel-
4Ö9823/O777 ·
PCM 17
geschaltet werden können. Werden die Werte der Kapazitäten C-,... C- so abgestuft, dass sich nebeneinanderliegende Kapazitäten um den Faktor 2 unterscheiden, so lassen sich durch die Schalter S,...Sc
■ Xo
total 2n-l verschiedene Kapazi.tätswerte zur festen Kapazität C parallelschalten, so dass sich 64 verschiedene Gesamtkapazitätswerte für das Phasennetzwerk und damf 64 mögliche Oszillatorfrequenzen ergeben.
Aus dem bisher Gesagten ist zu entnehmen, dass die erforderliche Frequenzänderung durch Aenderung des Phasenwinkels im Phasennetzwerk erzielt wird. Der Zusammenhang zwischen Phasenwinkeländerung und Frequenzänderung soll, nun näher betrachtet werden. Es sei angenommen, dass die für die Phasenführung wünschbare totale Frequenzänderung .AF = l.lCh Fo betrage, so dass bei F. = 8,192 MHz die Frequenzänderung δF = +,'41 Hz'ist. Die Grundgleichung .für die Frequenzänderung lautet: ·, ; ;. ·.-,·-."
. Qc V> Vxn . :' . ■' u
Dabei ists Qc = Gütefaktor Quarzelement .'·'..- : Qn = Gütefaktor Phasennetzwerk ■·.
xc = Verstimmungsfaktor Quarzelement .. ' '. · -. .
Xj\ = Verstimmungsfaktor Phasennetzwerk ·· Weiter ist: .- '; · : . _'!,; . ·;■ . · ."
■ *G · ψ- - ± ίο"5. .' ^^^V..^.^\:'.-V.f': ■■.«■■■■·■■ Aus.Gleichung 1) 'und 2) folgt: ' :■ ' .'.-·■. ·.''■·. \. '
xc ■ cT^ s i10 · · ■' - '■■ ·' · -·■■■ 3> -
■'. ■' · "·' "4098-23/077? -' "v-" "·.·■..' '
- 6 - .PCM 17 '
Weiter ist:
Wenn nun der Gütefaktor des Quarzelementes mit'Qc = 501OOO ange- · nommen wird, ergibt sich aus Gleichung 3) und 4)
tg/10 = i 0,509 ' . '. 5)
M = i 27O
Durch Einsetzen von Gleichung 5) in Gleichung 1) erhält man für' QM = 10. Die notwendige Kapazitätsänderung AC lässt sich errechnen mit Δ Cmax = + 10 pF.
Aus den obigen Gleichungen kann entnommen werden, dass bei gegebenen Gütefaktoren Qc und Qn durch Aenderung des'Verstimmungsfaktors xN des Phas'ennetzwerkes der Verstimmungsfaktor des Quarzelementes xp und damit die Oszillatorfrequenz F .geändert werden kann. Anderseits kann durch eine Aenderung von Qc die maximal erreichbare Frequenzänderung ΔF in einem gewissen Bereich verändert werden. · . ' .
Fig. 3 zeigt nun die Phasenkurven des Netzwerkes. Bei der durch den Koordinatenursprung verlaufenden Kurve ist zur festen Kapazität C im Phasennetzwerk soviel Kapazität zugeschaltet, dass das Netzwerk rein ohmisch ist, während die obere Kurve, die maximale induktive Verstimmung (keine Kapazitäten parallel zu C) und die untere Kurve die maximale kapazitive Verstimmung (C., - Cu parallel zu C) angeben. Der Bereich zwischen den Punkten Fm^n und Fmax auf der horizontalen F-Achse gibt den Resonanzfrequenzbereich des Phasennetzwerkes an, während auf der vertikalen 0 -Achse die Punkte +270 und -27<> die den maximalen Verstimmungen entsprechenden Phasenauslenkungen Δ0 angeben. ' . ··.·.·. ' : ■ "·
409823/0777 ;'.\'·
- 7 - ' -. . / PCM 17 ■
Aus den Phasenkurven kann entnommen werden, dass einer Vergrösserung von Λ0 _ relativ enge Grenzen .gesetzt sind durch die Grosse des quasilinearen Bereiches der Phasenkurven. Ausserhalb dieses Bereiches treten Schwierigkeiten bei der praktischen Realisation der ganzen Schaltung auf. . ■
Da wie bereits erwähnt mit den sechs, zuschaltbaren Kapazitäten C,. ».· .Cg 64 Kapazitätsstufen möglich sind,' ergeben sich auch 64 Phasenwinkelstufen, d.h. der totale Phasenwinkel von 54° ist in' 6 3 Bereiche aufgeteilt,, so dass sieh pro Bereich ein Phasenwinkel . " von 0,857° ergibt.
In Fig. 2 ist jeder der Schalter S^,..Sg, die in Wirklichkeit elektronische Schalter sind, mit einer Betätigungsleitung L-V ••■•Lg versehen. Es sei nun angenommen,; ein Schalter sei geschlossen,- d.h. die entsprechende Kapazität zur Kapazität C parallelgeschaltet, wenn an seiner Betätigungsleitung eine logische Ml" ansteht, und"offen, wenn eine'logische "0" ansteht^ d.h. die Stellung dieser Schalter entspricht der logischen Bedeutung eines 6 Bit-Codewortes, das parallel an diesen Betätigurigsleitungen ansteht.
Dieses 6 Bit-Codewört wird von einer nicht näher erläuterten Steuerlogik geliefert, welche die im Flussdiagramm der noch zu erklärenden Fig. 4 angegebenen Operationen .durchführen kann. Am Ausgang dieser Steuerlogik sind zwei mit Z bzw. Z, bezeichnete . Zähler vorhanden, welche je vorwärts und rückwärts zählen können. Durch die Steuerlogik wird jeweils der Zählstand eines .dieser. Zäh- " ler parallel an. die Betätigungsleitungen Ll.e.L6 angelegt. Da sich
■'."'· 409823/0777: ,
- 8 - . PCH 17 Λ_Λ
die Vierte nebeneinanderliegender Kondensatoren,-wie bereits erwähnt, um den Faktor zpi unterscheiden, ist der Gesamtwert der zur Kapazität C'parallelgeschalteten Kapazität(en) proportional zum jeweiligen Zählerstand und die aus einer Zählerstandsänderung resultierende Oszilla'torfrequenzänderung proportional zur Zähler- ■ Standsänderung.
Das Flussdiagramm von Fig. ^ gibt einen Algorithmus für die Arbeitsweise der Steuerlogik, d.h. der Phasenführungsschaltung. An die Steuerlogik ist ein externes Bezugssignal mit einer üblicherweise hochkonstanten Frequenz f„ angelegt., mit welchem die in Fig. 5 sichtbaren Impulse T£ synchron sind. Weiter ist das Oszillatorsignal mit der Frequenz f. an die Steuerlogik angelegt, mit welchem die in Fig. 5 sichtbaren impulse a, b, c und. d synchron sind.
Die Rhomben im Flussdiagramm bedeuten Fragen, die mit ja oder nein zu beantworten sind. Rechtecke bedeuten Befehle, die auszuführen sind. Im obersten Rechteck bedeutet "0—i-S", dass ein bistabiles Element auf "O11 zu stellen ist, wobei im vorliegenden · Fall S=O bedeutet, dass Zähler ZQ eingeschaltet ist, d.h. auf das Phasennetzwerk einwirkt, während S=I bedeutet, dass Zähler Z, aktiv geschaltet ist. Ferner bedeutet im obersten' Rechteck "Z -1·—<Zo", dass der Zähler Z um eine Einheit rückwärts zählen soll. Im obersten Rhombus bedeutet "aTE=l", dass der mit f^ synchrone Impuls a mit dem mit f£ synchronen Impuls T„ koinzidiert, wobei bei' diesen Koinzidenzen nur die Impulsflanken der Impulse a-d massgebend sind, da eine Operation startet, sobald ein mit f^ synchroner Impuls
: '■■·.■·■ 4098^3/07*7?· ' Y
. . · - s - 'pcm 17 ' :
partiell zur Deckung kommt mit einem Ίν,-Impuls o ei .. -komm^fe---l--eder eine Deckung verlässt.
In Zusammenhang mit Fig. 6 .soll nun das Phasenführungsverfahren, wie es das Flussidagramm von Fig. 4 darstellt, näher erläutert werden. Fig. 6 zeigt einen Teil des■Konvergenzvorganges de*" Phasenführung ν wie er sich einstellt, wenn der Oszillator eingeschaltet wird. Die Steuerlogik ist mit einer automatischen Rückstellung der beiden Zähler Z und Z, versehen, welche beim Ein-, schalten des Oszillators den Zähler Z auf den Zählstand 111111 und den. Zähler Z1 auf den Zählstand 000000 stellt. Diese Rückstellung beschleunigt den Konvergenzvorgang und erleichtert die Erklärung der Arbeitsweise der .Steuerlogik wesentlich, die Schaltung arbeitet jedoch auch dann einwandfrei, wenn die beiden Zähler beim Einschalten des Oszillators beliebige Zählerstände aufweisen.
,In Fig. 6 stellen die Pfeilspitzen der nach oben gerichteten Pfeile den Zählerstand des Zählers Z dar, während jene
. ο ■ .
der nach unten gerichteten Pfeile den Zählerstand des Zählers Z, darstellen, wobei die Zählstandswerte längs' der vertikalen Achse markiert sind. Ausgezogene Pfeile bedeuten-, dass der betreffende Zähler an das. Phasennetzwerk angeschaltet ist, gestrichelte Pfeile ■· bedeuten den nichtaktiven Zustand des betreffenden Zählers. Die stark ausgezogene horizontale Linie stellt die Bezugsfrequenz f£ dar. Auf dieser Linie ist auch angegeben,, welcher, der Impulse a-d als nächster Impuls mit einem-TE-Impuls in'Koinzidenz kommen wird. Es ist zu bemerken, dass die horizontale Zeitachse nicht masss'täblich ist. Die einzelnen Intervalle können zeitliche Dauern von . ■■■■■"."".■ 409823/0777
- 10 - PCM 17 .
einigen ,us bis zu einigen min haben. . '.
Die Darstellung des Konvergenzvorganges beginnt einige
ms nach Einschalten des Oszillators. Im Ausgangspunkt der Betrachtung ist Stufe 36 im Phasennetzwerk eingeschaltet, wobei der Zähler Z aktiv geschaltet ist und f.<f„. Entsprechend der in
O . J. Jj
Fig. 5 für diesen Fall angegebenen Schieberichtung der f.-Impulse gegenüber den'TE-Impulsen wird ein Impuls d als nächster Impuls zur Koinzidenz mit einem Tg-Impuls kommen. Bis dies der Fall ist, passiert nichts. Kommt der Impuls d zur' Koinzidenz mit TE, dann wird die Frage "dTE=l" mit ja beantwortet, die nächste Frage "S=O" wird ebenfalls mit ja beantwortet, so dass die Befehle "1 —-S" und '11Z1+! —β- Z1" folgen. Dies bedeutet, dass der Zähler Z1 an das Phasennetzwerk angeschaltet wird, jedoch mit einem gegenüber dem alten Zählstand um eine Einheit erhöhten Zählstand, so dass Stufe 27 wirksam wird. Dieser Zustand bleibt erhalten bis die letzte Frage "letzte Koinzidenz verschwunden" mit ja beantwortet wird,.worauf als nächste. Koinzidenz aT£=l eintreten wird. Sobald dies der Fall ist, erfolgt wieder eine Umschaltung auf Zähler ZQ mit einem um eine Einheit reduzierten Zählstand. Dieser Vorgang läuft weiter, bis ein Beharrungszustand erreicht ist, bei"welchem im vorliegenden Beispiel zwischen den Stufen 28 und 29 umgeschaltet wird.
Aus dem bisher Gesagten kann entnommen werden, dass der Oszillator innerhalb der Phasenführungsgrenzen frei läuft,, dass immer erst dann etwas passiert, wenn eine. Phasengrenze erreicht
V 409823/0777.
ι.
- 11 - . . PCM 17.
wird, und dass bei der relativ raschen Phasenverschiebung zu Be*- ginn des Konvergenzvorganges, links in Fig. 6, die Phasengrenzen enger gelegt sind als im" Beharrungs zustand, rechts in/Fig. 6, wo die Phasenverschiebung langsam verläuft. Die Zulassung einer grösseren Phasenverschiebung im Beharrungsfall bewirkt, dass die · Umschaltung zwischen den beiden Stufen links und rechts der Bezugsfrequenz f_, nur in relativ gross en Zeitabständen erfolgen muss. Durch diese Art der Phasenführung wird erreicht, dass; z.B. alterungsbedirigte Frequenzänderungeh derart ausgeglichen werden, dass der Beharrungszustand zwischen zwei anderen Zählerständen erreicht wird. Dies bedeutet nun aber, dass bei einem Ausfall des externen Bezugssignales die Frequenz f. immer nur langsam abwandern wird. Ueblicherweise wird man die Frequenz des lokalem Oszillators manuell so einstellen, dass der Beharrungszustand ungefähr in der Mitte der· 64- Stufen erreicht wird. Es kann nun vorteilhaft sein, diese Einstellung periodisch z.B. einmal pro Jahr, zu wiederholen, was ohne Betriebsunterbrechung erfolgen kann, da die Phasenführungsschaltung einen Abwanderungsversuch der Oszillatorfrequenz infolge manueller Verstellung genau gleich ausregelt wie alte'rungsbedingte Abwanderungstendenzen. . ■"-·-."'.-
" _ Dieser Oszillator mit Phasennetzwerk im Umlaufkreis könnte auch als frequenzmodulierter Oszillator verwendet werden, indem die Schalter im Phasennetzwerk statt durch die Zählerstände der beiden Zähler durch ein binär codiertes .Tonfrequenzsignal ange-. steuert werden, wodurch sich eine.direkte· Umsetzung eines PCM-Signa* les in ein FM-Signal ergibt, ohne dass eine Decodierung des PCM-Signales vor der Modulation oder nach der Demodulation notwendig wäre. 409823/0777 V

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ( l.jDurch ein Bezugssignal in der Phase führbarer Oszillator, gekennzeichnet durch einen Umlaufkreis mit der Serieschal- ' · tung eines Quarzelernentes (1) und mindestens eines Verstärkers (2, 3), durch ein Phasennetzwerk (4), das am Umlaufkreis gegen ein Bezugspotential angeschlossen ist, und durch Mittel, um die Oszillatorfrequenz mit Hilfe des Phasennetzwerkes derart zu beeinflussen, dass die Phasendifferenz zwischen dem Oszillatorsignal und dem Bezugssignal einen bestimmten Betrag nicht übersteigt.
  2. 2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasennetzwerk die Parallelschaltung einer Induktivität (L) und einer Kapazität (C) aufweist, welcher weitere Kapazitäten (C,...Cg) paralJeLschaltbar sind.
  3. 3. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der zuschaltbaren Kapazitäten (C... .Cg). eine geometrische Reihe bilden.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb des Oszillators nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Oszillator innerhalb von mit dem Bezugssignal gekoppelten Phasenführungsgrenzen frei läuft, dass die Frequenz des Oszillators in diskreten Schritten eingestellt wird, dass bei Erreichen einer einer Phasenführungsgrenze entsprechenden Phasenverschiebung des Oszillatorsignales gegenüber dem Bezugssignal die Oszillatorfrequenz derart verstellt wird, dass sich die Richtung der genannten Phasenverschiebung umkehrt, dass bei Erreichen einer der anderen Phasenführungsgrenze entsprechenden Phasen*· verschiebung des Oszillatorsignales gegenüber dem Bezugs-
    409823/0777 -/-
    - 13 - . PCM 17
    signal die Oszillatorfrequenz derart verstellt wird, dass' sich die Richtung der genannten Phasenverschiebung wieder umkehrt, das Ganze derart, dass sich die Phase des Oszillator· signales zwischen den beiden Phasenführungsgrenzen hin und her bewegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillatorfrequenz bei jedem Verstellvorgang um einen Schritt verstellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenführungsgrenzen durch zwei η-stufige Binärzähler für Vorwärts- und Rückwärtszählung bestimmt werden, von denen bei jedem Frequenzverstellvorgang nur jeweils einer um einen Schritt verstellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale deren Stufen der Binärzähler über eine Umsehaltelogik, welche jeweils einen der Zähler aktiv schaltet, parallel an η Schaltstufen im Phasennetzwerk angelegt werden. -
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
    jede der.η Schaltstufen die Frequenz des Oszillators um einen Betrag beeinflusst, der gegenüber dem der benachbarten Stufen um den Faktor zwe;
    Schritte ergeben.
    um den Faktor zwei verschieden ist, so dass sich 2n diskrete
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass n=6 ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten des Oszillators die beiden Zähler auf entgegengesetzte Endwerte gesetzt werden.
    409823/077?
    Leerseite
DE2357358A 1972-11-17 1973-11-16 Oszillator und verfahren zu dessen betrieb Pending DE2357358A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1675872A CH548135A (de) 1972-11-17 1972-11-17 Oszillator und verfahren zu dessen betrieb.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2357358A1 true DE2357358A1 (de) 1974-06-06

Family

ID=4419965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2357358A Pending DE2357358A1 (de) 1972-11-17 1973-11-16 Oszillator und verfahren zu dessen betrieb

Country Status (12)

Country Link
JP (1) JPS5052957A (de)
AU (1) AU6249373A (de)
BE (1) BE807472A (de)
CH (1) CH548135A (de)
DE (1) DE2357358A1 (de)
ES (1) ES420459A1 (de)
FR (1) FR2207389B3 (de)
GB (1) GB1415105A (de)
IL (1) IL43646A (de)
IT (1) IT999347B (de)
LU (1) LU68823A1 (de)
NL (1) NL7315715A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5989038A (ja) * 1982-11-12 1984-05-23 Victor Co Of Japan Ltd フエ−ズ・ロツクド・ル−プ回路
WO2018024938A1 (en) 2016-08-05 2018-02-08 Outotec (Finland) Oy Flotation line and a method

Also Published As

Publication number Publication date
AU6249373A (en) 1975-05-15
IL43646A0 (en) 1974-03-14
IT999347B (it) 1976-02-20
ES420459A1 (es) 1976-04-01
FR2207389B3 (de) 1976-10-01
JPS5052957A (de) 1975-05-10
LU68823A1 (de) 1974-01-21
BE807472A (fr) 1974-05-20
GB1415105A (en) 1975-11-26
IL43646A (en) 1976-02-29
FR2207389A1 (de) 1974-06-14
NL7315715A (de) 1974-05-21
CH548135A (de) 1974-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0012899B1 (de) Digitale Phasenregelschaltung mit einer Hilfsschaltung
DE2649225A1 (de) Phasenfangdetektor fuer einen digitalen frequenzsynthesizer
DE1952926A1 (de) Verfahren zur Synchronisierung zweier parallel arbeitender Datenverarbeitungseinheiten
DE2250389A1 (de) Zeitnormal
DE2548265B2 (de) Schaltungsanordnung zur symmetrischen Frequenzteilung durch eine ungerade Zahl
DE3240731A1 (de) Phasenregelkreis und diesen verwendender miller-decodierer
DE2233800C3 (de) Schaltung zur geringfügigen Erhöhung der Ausgangsfrequenz eines von einem Schwingkristall angetriebenen Impulsgenerators für eine zeitanzeigende Einrichtung
DE4029598A1 (de) Schaltungsanordnung zur zeitweisen verzoegerung des programmablaufs in einem mikroprozessor
DE2623783A1 (de) Ueberlagerungsempfaenger fuer mehrere frequenzbaender mit digital steuerbarem normalfrequenzgenerator
DE1766866B1 (de) Frequenzsynthetisator unter verwendung von regelschleifen
DE2357358A1 (de) Oszillator und verfahren zu dessen betrieb
DE2206154A1 (de) Frequenzdurchlaufeinrichtung
DE60020095T2 (de) Synchroner bpsk dekodierer
DE2648103A1 (de) Schwingkreis mit freischwingendem und durchstimmbarem oszillator
DE2239994A1 (de) Vorrichtung zur regelung von frequenz und phase eines oszillators
EP1012980B1 (de) Digitaler phase locked loop
DE2362116C3 (de) Auf einstellbare Frequenzwerte rastbarer Steuergenerator
DE2535424A1 (de) Kompensierter taktgeber
DE2245477C3 (de) Einstellbarer dekadischer Frequenzteiler
DE1616331C3 (de) Frequenzschieber
DE2501115A1 (de) Frequenzsteuerschaltung
DE19729476A1 (de) Numerisch gesteuerter Oszillator
DE2616634C3 (de) Schaltungsanordnung zum Einrasten der Schwingungsfrequenz eines Oszillators
DE2507655A1 (de) Schaltungsanordnung zum speichern eines analogen elektrischen signals
DE1588510A1 (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines drei- oder mehrphasigen Wechselstromsystems