DE2357358A1 - Oszillator und verfahren zu dessen betrieb - Google Patents
Oszillator und verfahren zu dessen betriebInfo
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Dipl.-Phys. Leo Thul
S tut t g a r t
PCM 17
J.H.Beesley-H.U.Friedrich-A.Moser 22-3-18
Oszillator und Verfahren zu dessen Betrieb
Die vorliegende Erfindung betrifft einen durch ein Bezugssignal in der Phase führbaren Oszillator und ein Verfahren
zu dessen Betrieb.
Es sind verschiedene Verfahren und Schaltungen bekannt, um
Oszillatoren, z.B., Lokaloszillatoren in einer grösseren Anlage,
durch ein Bezugssignal in der Phase zu führen. Meistens handelt es sich dabei um starre Führungen, bei welchen der
lokale Oszillator in der Phase starr mit der Phase des Bezugssignales verriegelt ist. Solche Verriegelungsschaltungen
sind auch bereits als integrierte Schaltungen käuflich erhältlich.
14.11.1973
Ti/Mr
Ti/Mr
409823/077 7 -/-
- 2 - · PCM 17
: Phasenstarre Verriegelungen haben jedoch den Nachteil,
dass die Phase des Ausgangssignales des Lokaloszillators allen Aenderungen der Phase des 'Bezugssignales folgt, also insbesondere
auch den mit Phasenzittern bezeichneten statistischen Phasen-' Schwankungen mit kleinem Phasenhub. Ein weiterer Nachteil von
phasenstarren Schaltungen besteht darin, dass die Frequenz des Lokaloszillators bei einem· Ausfall des Bezugssignales sprunghaft
ändern kann, wenn der lokale Oszillator vor dem Bezugssignalausfall am Rande des Fangbereiches gearbeitet hat.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, einen durch ein Bezugssignal in der Phase führbaren Oszillator und ein
Verfahren zu dessen Betrieb anzugeben, der. bezw. das die erwähnten
Nachteile vermeidet und den Oszillator beispielsweise verwendbar macht als lokalen Taktoszillator in einer PCM-Fernmeldevermittlungs·
anlage, bei welcher wegen der aus anderen Gründen notwendigen Verwendung von Speichern mit Vorteil auf eine starre Kopplung zwischen
Bezugssignalphase und der Phase des lokalen Taktsignales verzichtet wird, wobei der lokale Oszillator bei Ausfall des Bezugssignales
ohne anfängliche sprunghafte Frequenzänderung weiter laufen soll, ·
so dass ein asynchroner Betrieb der Vermittlungsanlage ohne grossen
Informationsverlust möglich ist. " . ■
Der erfindungsgemässe Oszillator zeichnet sich aus durch
einen Umlaufkreis mit der Serieschaltung eines Quarzelementes und mindestens eines Verstärkers, durch ein Phasennetzwerk, das am
Umlaufkreis gegen ein Bezugspotential angeschlossen ist, und durch
40982 3/0777 '
': - "'■' - 3 - .' ■ PCM 17 ■
Mittel, um die Oszillatorfrequenz mit Hilfe des Phasennetzwerkes >
derart zu beeinflussen,, dass die Phasendifferenz zwischen dem
Oszillatorsignal und.dem ,Bezugssignal einen bestimmten Betrag
nicht übersteigt.- . . ' . \
Das erfindungsgemässe.Verfahren zeichnet sich dadurch-"
aus, dass der-Oscillator innerhalb von mit.dem'Bezugssignal gekoppelten
.Phasenführungsgrenzen frei läuft, dass die Frequenz, des
Oszillators- in diskreten Schritten eingestellt"wird, dass bei Erreichen
einer einer Phäsenführungsgrenze en1/p(s)rechenden Phasenverschiebung:,
des Oszillatorsignales-gegenüber dem Bezugssignal die
Oszillatorfrequenz, derart verstellt wird, dass sich die Richtung
der genannten Phasenverschiebung umkehrt, dass bei Erreichen" einer
der andern Phasenführungsgrenze entsprechenden Phasenverschiebung
des Oszillatorsignales gegenüber dem Bezugssignal die Oszillatorfr
equenz..derart verstellt wird, dass sich die Richtung der genannten
Phasenverschiebung wieder umkehrt, das Ganze derart, dass sich die.
"Phase des Oszillatorsignales zwischen den beiden Phasenfuhrungsgrenzen
hin .und· her bewegt. ..'..".""
-Ei-η-, Ausführungsbeispiel der Erfindung wird 'nun anhand, der
Zeichnung häher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Die
Fig. 1 ein Blockschema des Oszillators}' ■-' .
*P.ie .Fig. 2. ein Prinzipschema des Phasennetzwerkes von
Die Fig.7,3 Phasenkurven des PhasennetZWerkes nach Fig. ?:
Die Fig. 4 ein Flussdiagramm der Arbeitsweise der .Phasenführungsschal tung; . ' -. - · '/■.■■■■ -.'.■■■
409823/077 7 V '■·'.■"
- if - · PCM 17 .
Die Fig. 5 ein Impulsdiagramm, das im Zusammenhang mit
Fig. h verwendet wird; und '
Die Fig. 6 eine schematische Darstellung des Verlaufes eines Teils des Konvergenzvorganges der Phasenführung beim Einschalten
des Oszillators.
Beim vorliegenden Verfahren zur Phasenführung, eines
Oszillators muss die Oszillatorfrequenz in kleinen Schritten ver-■
stellt werden können. Es soll nun daher zuerst anhand der Fig.· ■
1-3 die Art und Weise der Frequenzverstellung etwas näher betrachtet werden. . · ;
Aus dem Blockschema von Fig. 1 ist ersichtlicht, .dass ein
Quarzelement 1 seriell in einem Umlaufkreis liegt, der die beiden
Verstärker 2 und 3 enthält. Ein Phasennetzwerk 4· ist parallel
gegen Erde an diesen Umlaufkreis angeschlossen. Ueblicherweise
trachtet man bei^Quarzoszillatoren, bei welchen das Quarzelement in Serieresonanz betrieben wird, danach, im Umlaufkreis eine
möglichst kleine Phasendrehung zu haben, da--:diese Phasendrehung
eine Frequenzserschiebung bewirkt. Im vorliegenden Fall wird diese üblicherweise störende Wirkung, bewusst dazu ausgenützt, die' ·
Oszillatorfrequenz für die Phasenführung um kleine Beträge zu verändern.
. ■ ' ■ ' '
Das Phasennetzwerk nach Fig. 2, das dem Phasennetzwerk,4
von Fig. 1 entspricht, enthält die Parallelschaltung eines Widerstandes R, einer Induktivität L und einer Kapazität C, welcher
sechs weitere Kapazitäten ^...Cg durch Schalter, S-...S- parallel-
4Ö9823/O777 ·
PCM 17
geschaltet werden können. Werden die Werte der Kapazitäten C-,... C- so abgestuft, dass sich nebeneinanderliegende Kapazitäten um den
Faktor 2 unterscheiden, so lassen sich durch die Schalter S,...Sc
■ Xo
total 2n-l verschiedene Kapazi.tätswerte zur festen Kapazität C
parallelschalten, so dass sich 64 verschiedene Gesamtkapazitätswerte
für das Phasennetzwerk und damf 64 mögliche Oszillatorfrequenzen ergeben.
Aus dem bisher Gesagten ist zu entnehmen, dass die erforderliche
Frequenzänderung durch Aenderung des Phasenwinkels im Phasennetzwerk erzielt wird. Der Zusammenhang zwischen Phasenwinkeländerung
und Frequenzänderung soll, nun näher betrachtet werden.
Es sei angenommen, dass die für die Phasenführung wünschbare totale
Frequenzänderung .AF = l.lCh Fo betrage, so dass bei F. = 8,192
MHz die Frequenzänderung δF = +,'41 Hz'ist. Die Grundgleichung .für
die Frequenzänderung lautet: ·, ; ;. ·.-,·-."
. Qc V> Vxn . :' . ■' u
Dabei ists Qc = Gütefaktor Quarzelement .'·'..-
: Qn = Gütefaktor Phasennetzwerk ■·.
xc = Verstimmungsfaktor Quarzelement .. ' '. · -. .
Xj\ = Verstimmungsfaktor Phasennetzwerk ··
Weiter ist: .- '; · : . _'!,; . ·;■ . · ."
■ *G · ψ- - ± ίο"5. .' ^^^V..^.^\:'.-V.f': ■■.«■■■■·■■
Aus.Gleichung 1) 'und 2) folgt: ' :■ ' .'.-·■. ·.''■·. \. '
xc ■ cT^ s i10 · · ■' - '■■ ·' · -·■■■ 3>
-
■'. ■' · "·' "4098-23/077? -' "v-" "·.·■..' '
- 6 - .PCM 17 '
Weiter ist:
Wenn nun der Gütefaktor des Quarzelementes mit'Qc = 501OOO ange- ·
nommen wird, ergibt sich aus Gleichung 3) und 4)
tg/10 = i 0,509 ' . '. 5)
M = i 27O
Durch Einsetzen von Gleichung 5) in Gleichung 1) erhält man für'
QM = 10. Die notwendige Kapazitätsänderung AC lässt sich errechnen
mit Δ Cmax = + 10 pF.
Aus den obigen Gleichungen kann entnommen werden, dass
bei gegebenen Gütefaktoren Qc und Qn durch Aenderung des'Verstimmungsfaktors
xN des Phas'ennetzwerkes der Verstimmungsfaktor des
Quarzelementes xp und damit die Oszillatorfrequenz F .geändert werden
kann. Anderseits kann durch eine Aenderung von Qc die maximal
erreichbare Frequenzänderung ΔF in einem gewissen Bereich verändert
werden. · . ' .
Fig. 3 zeigt nun die Phasenkurven des Netzwerkes. Bei der durch den Koordinatenursprung verlaufenden Kurve ist zur festen
Kapazität C im Phasennetzwerk soviel Kapazität zugeschaltet, dass das Netzwerk rein ohmisch ist, während die obere Kurve, die maximale
induktive Verstimmung (keine Kapazitäten parallel zu C) und die untere Kurve die maximale kapazitive Verstimmung (C., - Cu parallel
zu C) angeben. Der Bereich zwischen den Punkten Fm^n und Fmax auf
der horizontalen F-Achse gibt den Resonanzfrequenzbereich des Phasennetzwerkes an, während auf der vertikalen 0 -Achse die
Punkte +270 und -27<>
die den maximalen Verstimmungen entsprechenden Phasenauslenkungen Δ0 angeben. ' . ··.·.·. ' : ■ "·
409823/0777 ;'.\'·
- 7 - ' -. . / PCM 17 ■
Aus den Phasenkurven kann entnommen werden, dass einer
Vergrösserung von Λ0 _ relativ enge Grenzen .gesetzt sind durch die
Grosse des quasilinearen Bereiches der Phasenkurven. Ausserhalb dieses Bereiches treten Schwierigkeiten bei der praktischen Realisation
der ganzen Schaltung auf. . ■
Da wie bereits erwähnt mit den sechs, zuschaltbaren Kapazitäten
C,. ».· .Cg 64 Kapazitätsstufen möglich sind,' ergeben sich auch
64 Phasenwinkelstufen, d.h. der totale Phasenwinkel von 54° ist in'
6 3 Bereiche aufgeteilt,, so dass sieh pro Bereich ein Phasenwinkel . "
von 0,857° ergibt.
In Fig. 2 ist jeder der Schalter S^,..Sg, die in Wirklichkeit
elektronische Schalter sind, mit einer Betätigungsleitung L-V ••■•Lg versehen. Es sei nun angenommen,; ein Schalter sei geschlossen,-
d.h. die entsprechende Kapazität zur Kapazität C parallelgeschaltet,
wenn an seiner Betätigungsleitung eine logische Ml" ansteht, und"offen, wenn eine'logische "0" ansteht^ d.h. die Stellung
dieser Schalter entspricht der logischen Bedeutung eines 6 Bit-Codewortes,
das parallel an diesen Betätigurigsleitungen ansteht.
Dieses 6 Bit-Codewört wird von einer nicht näher erläuterten
Steuerlogik geliefert, welche die im Flussdiagramm der noch
zu erklärenden Fig. 4 angegebenen Operationen .durchführen kann.
Am Ausgang dieser Steuerlogik sind zwei mit Z bzw. Z, bezeichnete .
Zähler vorhanden, welche je vorwärts und rückwärts zählen können.
Durch die Steuerlogik wird jeweils der Zählstand eines .dieser. Zäh- "
ler parallel an. die Betätigungsleitungen Ll.e.L6 angelegt. Da sich
■'."'· 409823/0777: ,
- 8 - . PCH 17 Λ_Λ
die Vierte nebeneinanderliegender Kondensatoren,-wie bereits erwähnt,
um den Faktor zpi unterscheiden, ist der Gesamtwert der zur
Kapazität C'parallelgeschalteten Kapazität(en) proportional zum
jeweiligen Zählerstand und die aus einer Zählerstandsänderung resultierende Oszilla'torfrequenzänderung proportional zur Zähler- ■
Standsänderung.
Das Flussdiagramm von Fig. ^ gibt einen Algorithmus für
die Arbeitsweise der Steuerlogik, d.h. der Phasenführungsschaltung. An die Steuerlogik ist ein externes Bezugssignal mit einer üblicherweise
hochkonstanten Frequenz f„ angelegt., mit welchem die in Fig.
5 sichtbaren Impulse T£ synchron sind. Weiter ist das Oszillatorsignal
mit der Frequenz f. an die Steuerlogik angelegt, mit welchem
die in Fig. 5 sichtbaren impulse a, b, c und. d synchron sind.
Die Rhomben im Flussdiagramm bedeuten Fragen, die mit ja oder nein zu beantworten sind. Rechtecke bedeuten Befehle, die
auszuführen sind. Im obersten Rechteck bedeutet "0—i-S", dass ein
bistabiles Element auf "O11 zu stellen ist, wobei im vorliegenden ·
Fall S=O bedeutet, dass Zähler ZQ eingeschaltet ist, d.h. auf das
Phasennetzwerk einwirkt, während S=I bedeutet, dass Zähler Z, aktiv geschaltet ist. Ferner bedeutet im obersten' Rechteck "Z -1·—<Zo",
dass der Zähler Z um eine Einheit rückwärts zählen soll. Im obersten Rhombus bedeutet "aTE=l", dass der mit f^ synchrone Impuls
a mit dem mit f£ synchronen Impuls T„ koinzidiert, wobei bei'
diesen Koinzidenzen nur die Impulsflanken der Impulse a-d massgebend sind, da eine Operation startet, sobald ein mit f^ synchroner Impuls
: '■■·.■·■ 4098^3/07*7?· ' Y
. . · - s - 'pcm 17 ' :
partiell zur Deckung kommt mit einem Ίν,-Impuls o ei ..
-komm^fe---l--eder eine Deckung verlässt.
In Zusammenhang mit Fig. 6 .soll nun das Phasenführungsverfahren,
wie es das Flussidagramm von Fig. 4 darstellt, näher erläutert werden. Fig. 6 zeigt einen Teil des■Konvergenzvorganges
de*" Phasenführung ν wie er sich einstellt, wenn der Oszillator eingeschaltet wird. Die Steuerlogik ist mit einer automatischen Rückstellung
der beiden Zähler Z und Z, versehen, welche beim Ein-, schalten des Oszillators den Zähler Z auf den Zählstand 111111
und den. Zähler Z1 auf den Zählstand 000000 stellt. Diese Rückstellung beschleunigt den Konvergenzvorgang und erleichtert die
Erklärung der Arbeitsweise der .Steuerlogik wesentlich, die Schaltung
arbeitet jedoch auch dann einwandfrei, wenn die beiden Zähler beim Einschalten des Oszillators beliebige Zählerstände aufweisen.
,In Fig. 6 stellen die Pfeilspitzen der nach oben gerichteten Pfeile den Zählerstand des Zählers Z dar, während jene
. ο ■ .
der nach unten gerichteten Pfeile den Zählerstand des Zählers Z,
darstellen, wobei die Zählstandswerte längs' der vertikalen Achse
markiert sind. Ausgezogene Pfeile bedeuten-, dass der betreffende Zähler an das. Phasennetzwerk angeschaltet ist, gestrichelte Pfeile ■·
bedeuten den nichtaktiven Zustand des betreffenden Zählers. Die
stark ausgezogene horizontale Linie stellt die Bezugsfrequenz f£
dar. Auf dieser Linie ist auch angegeben,, welcher, der Impulse a-d
als nächster Impuls mit einem-TE-Impuls in'Koinzidenz kommen wird.
Es ist zu bemerken, dass die horizontale Zeitachse nicht masss'täblich
ist. Die einzelnen Intervalle können zeitliche Dauern von
. ■■■■■"."".■ 409823/0777
- 10 - PCM 17 .
einigen ,us bis zu einigen min haben. . '.
Die Darstellung des Konvergenzvorganges beginnt einige
ms nach Einschalten des Oszillators. Im Ausgangspunkt der Betrachtung
ist Stufe 36 im Phasennetzwerk eingeschaltet, wobei der Zähler Z aktiv geschaltet ist und f.<f„. Entsprechend der in
O . J. Jj
Fig. 5 für diesen Fall angegebenen Schieberichtung der f.-Impulse
gegenüber den'TE-Impulsen wird ein Impuls d als nächster Impuls
zur Koinzidenz mit einem Tg-Impuls kommen. Bis dies der Fall ist,
passiert nichts. Kommt der Impuls d zur' Koinzidenz mit TE, dann
wird die Frage "dTE=l" mit ja beantwortet, die nächste Frage
"S=O" wird ebenfalls mit ja beantwortet, so dass die Befehle "1 —-S"
und '11Z1+! —β- Z1" folgen. Dies bedeutet, dass der Zähler Z1
an das Phasennetzwerk angeschaltet wird, jedoch mit einem gegenüber dem alten Zählstand um eine Einheit erhöhten Zählstand, so dass
Stufe 27 wirksam wird. Dieser Zustand bleibt erhalten bis die letzte Frage "letzte Koinzidenz verschwunden" mit ja beantwortet
wird,.worauf als nächste. Koinzidenz aT£=l eintreten wird. Sobald
dies der Fall ist, erfolgt wieder eine Umschaltung auf Zähler ZQ
mit einem um eine Einheit reduzierten Zählstand. Dieser Vorgang
läuft weiter, bis ein Beharrungszustand erreicht ist, bei"welchem
im vorliegenden Beispiel zwischen den Stufen 28 und 29 umgeschaltet wird.
Aus dem bisher Gesagten kann entnommen werden, dass der
Oszillator innerhalb der Phasenführungsgrenzen frei läuft,, dass
immer erst dann etwas passiert, wenn eine. Phasengrenze erreicht
V 409823/0777.
ι.
- 11 - . . PCM 17.
wird, und dass bei der relativ raschen Phasenverschiebung zu Be*-
ginn des Konvergenzvorganges, links in Fig. 6, die Phasengrenzen
enger gelegt sind als im" Beharrungs zustand, rechts in/Fig. 6, wo
die Phasenverschiebung langsam verläuft. Die Zulassung einer grösseren Phasenverschiebung im Beharrungsfall bewirkt, dass die ·
Umschaltung zwischen den beiden Stufen links und rechts der Bezugsfrequenz
f_, nur in relativ gross en Zeitabständen erfolgen muss.
Durch diese Art der Phasenführung wird erreicht, dass; z.B. alterungsbedirigte Frequenzänderungeh derart ausgeglichen werden,
dass der Beharrungszustand zwischen zwei anderen Zählerständen
erreicht wird. Dies bedeutet nun aber, dass bei einem Ausfall des
externen Bezugssignales die Frequenz f. immer nur langsam abwandern
wird. Ueblicherweise wird man die Frequenz des lokalem Oszillators
manuell so einstellen, dass der Beharrungszustand ungefähr in der
Mitte der· 64- Stufen erreicht wird. Es kann nun vorteilhaft sein,
diese Einstellung periodisch z.B. einmal pro Jahr, zu wiederholen, was ohne Betriebsunterbrechung erfolgen kann, da die Phasenführungsschaltung
einen Abwanderungsversuch der Oszillatorfrequenz infolge
manueller Verstellung genau gleich ausregelt wie alte'rungsbedingte
Abwanderungstendenzen. . ■"-·-."'.-
" _ Dieser Oszillator mit Phasennetzwerk im Umlaufkreis
könnte auch als frequenzmodulierter Oszillator verwendet werden,
indem die Schalter im Phasennetzwerk statt durch die Zählerstände der beiden Zähler durch ein binär codiertes .Tonfrequenzsignal ange-.
steuert werden, wodurch sich eine.direkte· Umsetzung eines PCM-Signa*
les in ein FM-Signal ergibt, ohne dass eine Decodierung des PCM-Signales
vor der Modulation oder nach der Demodulation notwendig wäre. 409823/0777 V
Claims (10)
- Patentansprüche( l.jDurch ein Bezugssignal in der Phase führbarer Oszillator, gekennzeichnet durch einen Umlaufkreis mit der Serieschal- ' · tung eines Quarzelernentes (1) und mindestens eines Verstärkers (2, 3), durch ein Phasennetzwerk (4), das am Umlaufkreis gegen ein Bezugspotential angeschlossen ist, und durch Mittel, um die Oszillatorfrequenz mit Hilfe des Phasennetzwerkes derart zu beeinflussen, dass die Phasendifferenz zwischen dem Oszillatorsignal und dem Bezugssignal einen bestimmten Betrag nicht übersteigt.
- 2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasennetzwerk die Parallelschaltung einer Induktivität (L) und einer Kapazität (C) aufweist, welcher weitere Kapazitäten (C,...Cg) paralJeLschaltbar sind.
- 3. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der zuschaltbaren Kapazitäten (C... .Cg). eine geometrische Reihe bilden.
- 4. Verfahren zum Betrieb des Oszillators nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Oszillator innerhalb von mit dem Bezugssignal gekoppelten Phasenführungsgrenzen frei läuft, dass die Frequenz des Oszillators in diskreten Schritten eingestellt wird, dass bei Erreichen einer einer Phasenführungsgrenze entsprechenden Phasenverschiebung des Oszillatorsignales gegenüber dem Bezugssignal die Oszillatorfrequenz derart verstellt wird, dass sich die Richtung der genannten Phasenverschiebung umkehrt, dass bei Erreichen einer der anderen Phasenführungsgrenze entsprechenden Phasen*· verschiebung des Oszillatorsignales gegenüber dem Bezugs-409823/0777 -/-- 13 - . PCM 17signal die Oszillatorfrequenz derart verstellt wird, dass' sich die Richtung der genannten Phasenverschiebung wieder umkehrt, das Ganze derart, dass sich die Phase des Oszillator· signales zwischen den beiden Phasenführungsgrenzen hin und her bewegt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillatorfrequenz bei jedem Verstellvorgang um einen Schritt verstellt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenführungsgrenzen durch zwei η-stufige Binärzähler für Vorwärts- und Rückwärtszählung bestimmt werden, von denen bei jedem Frequenzverstellvorgang nur jeweils einer um einen Schritt verstellt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale deren Stufen der Binärzähler über eine Umsehaltelogik, welche jeweils einen der Zähler aktiv schaltet, parallel an η Schaltstufen im Phasennetzwerk angelegt werden. -
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dassjede der.η Schaltstufen die Frequenz des Oszillators um einen Betrag beeinflusst, der gegenüber dem der benachbarten Stufen um den Faktor zwe;
Schritte ergeben.um den Faktor zwei verschieden ist, so dass sich 2n diskrete - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass n=6 ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten des Oszillators die beiden Zähler auf entgegengesetzte Endwerte gesetzt werden.409823/077?Leerseite
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