DE2356694A1 - Verstellvorrichtung fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer sicherheitsgurte

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DE2356694A1
DE2356694A1 DE19732356694 DE2356694A DE2356694A1 DE 2356694 A1 DE2356694 A1 DE 2356694A1 DE 19732356694 DE19732356694 DE 19732356694 DE 2356694 A DE2356694 A DE 2356694A DE 2356694 A1 DE2356694 A1 DE 2356694A1
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Description

Dinl. Ing. Hans Kühl
731 Plochingen /Wttbg.
Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte
Die Erfindung bezieht sich auf eine"Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte, insbesondere eine in den Gurtband zug eingeschaltete, selbsttätig arretierende Aufwickelvorrichtung, mit einem durch eine Aufwickelfeder angetriebenen, um eine quer zur Gurtbandlängsachse gerichtete Achse drehbar an gegenüberliegenden Seitenwänden eines Gehäuses gelagerten und über ausrückbare, axial gerichtete Kupplungsmittel drehfest mit dem Gehäuse verbindbaren Spulenkörper, bei der ein spulenkörperseitiger und ein gehäuseseitiger Teil der Kupplungsmittel durch eine axial zum Spulenkörper gerichtete Druckfeder ständig miteinander im Eingriff gehalten und zur Gurtlängenverstellung willkürlich vorübergehend ausrückbar sind.
Das Schutzvermögen eines Sicherheitsgurtes beruht im wesentlichen auf einer möglichst gleichzeitigen und gleichmäßigen Verzögerung von Fahrzeug und Insassen, für deren Gewährleistung die gesamte Verlängerung des Gurtbandes im Falle eines Aufpralles des Fahrzeuges auf ein Hindernis nicht größer sein darf, als der kritische Abstand zwischen dem Fahrzeuginaassen und den vorderen Regrenzungsteilen des Fahrgastraumes, wie Windschutzscheibe, Armaturenbrett und Spritzwand. Ein weiteres Kriterium für das Schutzvermögen eines Sicher-heitsgurtes ist eine möglichst geringe zeitliche Verzögerung zwi-
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sehen der Abbremsung des Fahrzeuges und der Abbremsung seiner Insassen, da nur bei möglichst gleichzeitiger Verzögerung von Fahrzeug und Insassen der aus der Verformung des Fahrzeuges gewonnene Bremsweg auch für eine möglichst schonende Abbremsung der Insassen ausgenutzt werden kann.
Um eine optimale Schutzwirkung eines Sicherheitsgurtes zu gewährleisten, müßte dieser strammsitzend getragen werden, das erfahrungsgemäß in der Praxis fast nie der Fall ist, da ein strammsitzender Sicherheitsgurt die Bewegungsfreiheit des
Fahrzeuginsassen stark beeinträchtigt und auch sein Auflagedruck auf dem Körper als lästig empfunden wird.Um einerseits dem Fahrzeuginsassen eine gewisse Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und andererseits wenigstens innerhalb eines gewissen Umfanges eine ständige Straffung des Gurtes zu gewährleisten, sind sog. Automatik-Gurte geschaffen worden, bei denen der Gurt mittels einer durch eine Aufwickelfeder angetriebenen Aufrolleinrichtung dauernd straff gehalten wird. Der
Aufrolleinrichtung ist dabei jeweils eine auf Horizontalbeschleunigungen des Fahrzeuges ansprechende Blockiervorrich— tung zugeordnet, die die Aufrolleinrichtung blockiert, falls eine ungewöhnlich große Beschleunigung am Fahrzeug auftritt oder das Gurtband mit einer ungewöhnlich hohen Geschwindigkeit von der Aufrolleinrichtung abgezogen wird. Bei diesen
bekannten Automatik-Gurten ist im Falle eines Aufpralles des Fahrzeuges auf ein Hindernis ein gewisser Zeitverzug bis zum Einrücken der Blockiervorrichtung der Aufrolleinrichtung unvermeidlich, so daß zunächst noch ein Gurtbandabzug und damit eine unzulässige Verlängerung des Gurtbandes möglich und andererseits eine wenigstens annähernd gleichzeitige Verzögerung von Fahrzeug und Insassen ausgeschlossen ist, so daß schließlich eines der beiden für das Schutzvermögen eines Sicherheitsgurtes ausschlaggebenden Kriterien erfüllt wird.
Zur Vermeidung der im wesentlichen aus der verzögernden Wirkungsweise der Blockiervorrichtung ihrer Aufrolleinrichtung resultierenden Nachteile der Automatik-Gurte ist eine mit
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einer selbsttätig blockierenden, von Hand aus lösbaren Aufrolleinrichtung versehene Verstellvorrichtung for Sicherheitsgurte bekannt geworden, welche einerseits dem Fahrzeuginsassen eine gewisse Bewegungsfreiheit ermöglicht und andererseits im Falle des Aufpralles des Fahrzeuges auf ein Hindernis einen Gurtbandabzug von der Aufrolleinrichtung vermeidet.( GB-PS 1 016 223). Diese bekannte Verstellvorrichtung umfaßt einen frei drehbar in gegenüberliegenden Seitenwänden eines an einem Gurtbandende befestigten Gehäuse gelagerten und durch eine Aufwickelfeder angetriebenen Spulenkörper, an dem ein zweites Gurtbandende befestigt ist. Der Spulenkörper ist dabei über 'eine in der Normalstellung eingerückte und lediglich zum Zwecke der Gurtverstellung mittels eines Auslöseknopfes vorübergehend von Hand ausrückbare Kupplung drehfest mit dem Gehäuse gekoppelt. Die Kupplung umfaßt dabei einen ersten, mit dem Gehäuse starr verbundenen, axial zum Spulenkörper gerichtete Kupplungsklauen aufweisenden Kupplungsteil und einen zweiten, entsprechende Gegenklauen aufweisenden, mit dem ersten durch eine axial zum Spulenkörper gerichtete Druckfeder ständig im Eingriff gehaltenen Kupplungsteil, welcher mit dem Spulenkörper über an diesem ausgebildete, axial gerichtete Fortsätze drehsicher, jedoch axial verschieblich gekoppelt" ist und zürn Zwecke der Gurtverstellung mittels eines die Gehäuseseitenwand überragenden Auslöseknopfes und einer an diesem angeschlossenen Stoßstange vorübergehend von Hand ausrückbar ist.
Für die Gurtlängenverstellung eines mit einer in ihrer Normalstellung blockierten Verstellvorrichtung versehenen Sicherheitsgurtes sind darüberhainaus bereits Einrichtungen zur Fernbedienung der die selbsttätige Aufwickelvorrichtung gegen das Gehäuse der Verstellvorrichtung festlegenden Kupplungsmittel bekannt geworden, wobei die Kupplungsbetätigung entweder elektrisch, mit Hilfe eines Elektromagneten oder hydraulisch mittels eines geeigneten Zylinder-Kolbens erfolgt. . '
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Ausgehend von diesein Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung; der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einem geringstmöglichen Herstellungsaufwand eine auch bei hohen Gurtkräften zuverlässig standhaltende Festlegung des Spulenkörpers gegenüber dem Gehäuse gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Spulenkörper axial gerichtete, unter Federlast formschlüssig mit entsprechenden, drehsicher am Gehäuse abgestützten Gegenstücken im Eingriff stehende Kupplungsmittel aufweist und die eine Hälfte der Kupplungsmittel unmittelbar mit einem Auslöseknopf oder einem diesen bildenden Glied verbunden ist. Gegenüber den bekannten Verstellvorrichtungen ermöglichen unmittelbar am Spulenkörper ausgebildete Kupplungsmittel bei geringstem Herstellungsaufwand für die Vorrichtung eine sichere Festlegung des Spulenkörpers am Gehäuse, welche auch extrem hohe Gurtkräfte sicher zu übertragen vermag und vermeidet die unmittelbare Verbindung eines der Kupplungsteile mit dem Auslöseknopf bzw. den diesen bildenden Gliedern die Gefahr eines unerwünschten Blockierens der Kupplung als Folge von Verbiegungen von Gestängeteilen oder dgl.
Im Interesse eines möglichst geringen Herstellungsaufwandes und einer flach bauenden Gestaltung der Verstellvorrichtung sieht die Erfindung vor, daß die Aufwickelfeder, wie dies bei Aufwickelvorrichtungen an sich bekannt ist, durch eine innerhalb des Spulenkörpers angeordnete und gegen das Gehäuse abgestützte Schraubenfeder gebildet und der Spulenkörper gegen die Last einer Feder um den Aacusrückweg der Kupplungsmittel axial verstellbar am Gehäuse gelagert ist.
Die Kupplungsmittel weisen zweckmäßigerweise durch kranzförmig und konzentrisch zur Spulenkörperachse angeordnete
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Rechteckzähne gebildete Kupplungsklauen auf, wobei die die Kupplungsklauen bildenden Rechteckzähne vorteilhafterweise im Bereich des Zahnkopfes abgerundet sind. Infolge der rechteckigen Zahnform der Kupplungsklauen wird tieglicher, möglicherweise durch die Zugkraft der Aufwickelfeder verursachte Auflagedruck des Gurtbandes am Körper des Fahrzeuginsassen suverlässig vermieden, während die Abrundung des Zahnkopfes der Kupplungsklauen ein leichtes und sicheres gegenseitiges Einrasten der beiden Kupplungshälften gewährleistet. In einer abgewandelten Verwirklichungsform der Erfindung können die Kupplungsmittel durch kranzförmig und konzentrisch ?.ur Spulenachse angeordnete, jeweils in der Aufwickelrichtung abgeschrägte, in der Sperrichtung dagegen über senkrechte Zahnflächen zusammenwirkende Sägezähne gebildete Kupplungsklauen aufweisen. Diese Verwirklichungsform hat den Vor zur·, daß neben der Vermeidung-jeglichen Gurtzuges am Körper des Fahi'zeuginsassen ein selbsttätiges Zurückziehen des Gurtes erleichtert bzw. ermöglicht wird.
Nach einem anderem Merkmal der Erfindung weist der Spulenkörper zwei einander in oder neben seiner Längsmittelebene gegenüberliegende, gegen die Längsmittelebene des Spulenkörpers angestellte, konvergierende Längsschlitze mit abgerundeten Längsrändern auf und ist der den den Spulenkörper durchsetzenden Gurtbandabschnitt übergreifende Spulenkörperteil innenseitig mit tangential zum Spulenkörperumfang und nach außen gerichteten Abflachungen versehen, an welche sich dann ,jeweils eine bogenförmige Abrundung der Längskante des Längsschlitzes anschließt. Die innenseitige Abflachung des einen Spulenkörperteiles ermöglicht in Verbindung mit der zur Längsmittelebene des Spulenkörpers gegensinnig geneigten Anordnung der Längsschlitze ein leichtes Einführen des Gurtbandes in den Spulenkörper. Die symetrische Anordnung der, Längsschlitze des Spulenkörpers ergibt darüberhinaus eine optimale Spannungsverteilung im Spulenkörper.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist am einen, die eine Gehäuseseitenwand durchsetzenden Ende eines frei drehbar und axial verstellbar in gegenüberliegenden Seitenwinden gelagerten Spulenkörpers eine radial ausladenden, axial gerichtete Kupplungsklauen oder dgl. aufweisende Kupplungsscheibe ausgebildet, der ein an der Außenseite der entsprechenden Gehäuseseitenwand ausgebildeter Klauenkranz zugeordnet ist. Der vorteilhaft durch eine Doppelhülse gebildete Spulen-Körper ist über seine äußere Hülse in den Seitenwänden des Gehäuses gelagert und in axialer Richtung mittels einer an der Innenseite eines axial verschieblich in einer Ausnehmung der anderen Gehäuseseitenwand geführten, mit der Innenhülse des Spulenkörpers in axialer Richtung starr verbundenen Ausiöseknopfes angreifenden, gegen den Grund der Ausnehmung der anderen Gehäuseseitenwand abgestützten Druckfeder derart belastet, daß die Klauen der an seinem anderen Ende ausgebildeten Kupplungsscheibe mit den ihnen zugeordneten Gegenstücken an der einen Gehäuseseitenwand ständig im Eingriff stehen.
Bei einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist ein einfacher, hülsenförmiger Spulenkörper einenends gegen die Last einer Druckfeder axial verstellbar auf einem feststehenden Achszapfen des Gehäuses gelagert und ist einer mit dem Spulenkörper starr verbundenen^axial gerichtete Kupplungsklauen oder dgl. aufweisenden Kupplungsscheibe eine drehsicher an der Innenseite der Gehäusewandung befestigte, einen Klauenkranz aufweisende Kupplungsscheibe als Gegenstück zugeordnet Der hülsenförmige Spulenkörper ist im Bereich seines der Lagerung auf dem Achszapfen gegenüberliegenden Endes im Durchmesser verkleinert und trägt in diesem Bereich eine mit eine an der Innenseite der Gehäuseseitenwand angeordneten Gegenstück zusammenwirkende Kupplungsscheibe, deren Flansch mit dem größeren Spulenkörperumfang fluchtet. Der verjüngte Abschnitt des Spulenkörpers durchgreift die eine Gehäuseseite: wand der Verstellvorrichtung und bildet so gleichzeitig den
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der axialen Verstellung des Spulenkörpers dienenden Auslöseknopf. In Verbindung mit der Lagerung des Spulenkörpers auf einem in der Gehäuseseitenwand befestigten Achszapfens wird die den Spulenkörper in seiner Normalstellung haltende Federlast zweckmäßigerweise durch ein Paar auf den Achszapfen aufgesteckter Tellerfedern aufgebracht. Für die in Rede stehende Ausführungsform ist es ferner vorteilhaft, daß eine in an sich bekannter Weise innerhalb des Spulenkörpers angeordnete, als Schraubenfeder ausgebildete Aufwickelfeder, einerseits über einen Fortsatz des Achszapfens gegen das Gehäuse abgestützt ist und andererseits über eine mit diesem drehfest verbundene Innenhülse am Spulenkörper angreift, wobei die Aufwickelfeder mittels abgewinkelter Stützarme jeweils in einen axialen Schlitz des Fortsatzes bzw. der Innenhülse eingreift.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an dem außerhalb des Gehäuses liegenden Abschnitt eines beidendig frei drehbar in gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses gelagerten, die eine Gehäuseseitenwand durchgreifenden Spulenkörpers ausgebildeten, radial gerichteten Kupplungsklauen oder dgl. entsprechende Gegenstücke am Innenumfang eines topffÖrmigen, das freie Ende des Spulenkörpers übergreifenden und gegen eine Federlast axial verschieblich in einer entsprechenden Ausnehmung der Gehäuseseitenwand geführten Auslöseknopfes zugeordnet, wobei der axiale Verstellweg des Auslöseknopfes größer ist als die Länge der Kupplungsklauen am Spulenkörper.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann unabhängig von der sonstigen, konstruktiven Gestaltung der Verstelleinrichtung vorgesehen sein, daß das eine Kupplungsteil der den Spulenkörper drehfest mit dem Gehäuse verbindenden Kupplung unter Zwischenschaltung einer die maximale Zuglast begrenzenden Bremseinrichtung gegen das Gehäuse abgestützt ist* Die die Zuglast begrenzende Bremseinrichtung wird dabei vorteilhaft durch eine Lamellenbremse gebildet, deren eines Lamellen-
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paket drehsicher in einer Ausnehmung der einen Gehäuseseitenwand gehalten und deren anderes Lamellenpaket direkt oder indirekt und drehfest mit dem Spulenkörper verbunden ist. In der Anwendung dieses Merkmales auf die zuletzt beschriebene Ausführungsform der Erfindung weist der in einer Ausnehmung der einen Gehäuseseitenwand axial verstellbar geführte Auslöseknopf einen den Spulenkörper konzentrisch durchsetzenden Achszapfen auf, der über eine Keilwellenverzahnung mit dem einen Lamellenpaket einer in einer Ausnehmung der anderen Gehäuseseitenwand angeordneten Lamellenbremse starr verbunden ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung sind nebeneinander und voneinander unabhängig zwei mit selbsttätiger Arretierung, sowie willkürlich betätigbarer Auslösung versehene Aufwickeleinrichtungen in einem Gurtbandzug eingeschaltet, wobei zwei in einem gemeinsamen Gehäuse in paralleler Ausrichtung und axial verstellbare Spulenkörper vorgesehen sind, deren jeder einem Gurtbandende zugeordnet und mittels einer ausrückbaren Kupplung mit einer die maximale Zuglast begrenzenden Bremse gekoppelt ist, wobei die Kupplungen beider Aufwickelexnrxchtungen zum Verstellen der Länge des Gurtes gleichzeitig auslösbar sind. Insbesondere sind die Kupplungen beider Spulenkörper mittels eines gemeinsamen, auf die Spulenkörper wirkenden und mittig zwischen ! diesen über einen Führungszapfen in der Gehäuseseitenwand ge- ! führten Tastendrücker gleichzeitig auslösbar.
Selbstverständlich kann diese Verwirklichungsform der Erfin- j dung auch unter Fortlassung der die maximale Zuglast begren- ; zenden Bremsen verwirklicht werden,wobei dann die Kupplungs- ί mittel in ihrer eingerückten Stellung jeweils den Spulenkörper i drehsicher mit der Gehäuseseitenwand verbinden. Der wesentlichste Vorteil dieser Verwirklichungsform der Erfindung ; liegt darin, daß die Anordnung zweier nebeneinander liegend angeordneter Aufwickeleinrichtungen die Speicherung einer j
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doppelten Gurtbandlänge in der Verstellvorrichtung ermöglicht und dabei gleichzeitig ein Ausgleich der am Gehäuse der Verstellvorrichtung angreifenden Momente gewährleistet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß den die Aufwickelvorrichtung mit der Gehäuseseitenwand bzw. mit einer die Zuglast begrenzenden Bremse verbindenden Kupplungsmitteln eine Fernbetätigung zugeordnet ist, die von einer Fahrzeugeigenen Energiequelle versorgt wird und an einer geeigneten Stelle des Fahrgastraumes angeordnete Einschaltmittel, insbesondere auch zum selbsttätigen Einschalten, sowie auf die Kupplungsmittel wirkende Antriebsorgane umfaßt. Für die Fernbetätigung der Kupplungsmittel der Aufwickeleinrichtungen kann dabei entweder ein elektrisch betriebenes Stellorgan, insbesondere ein Elektromagnet, · oder aber ein hydraulisch- bzw. pneumatisch betriebenes Stellorgan, insbesondere ein Kolben-Zylinder vorgesehen sein.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte;
Figur 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Figur 1 entlang der Linie H-II;
Figur 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte;
Figur 4- einen Schnitt durch eine Verstellvorrichtung nach Figur 3 entlang der Linie IV-IV;
Figur 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte;
Figur 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung nach Figur 5;
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Figur 7 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine weitere Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte;
Figur 8 einen Schnitt durch eine Verstellvorrichtung nach Figur 7 entlang der Linie VIII-VIII;
Figur 9 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung, deren Gehäuse eine eine Schloßzunge bildende Verlängerung aufweist;
Figur 10 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte mit elektrischer Fernbedienung.
Die erfindungsgemäße, in einem Gurtbandzug einschaltbare Verstellvorrichtung ist in einem starren, im wesentlichen durch parallele Seitenwände 1 und 2, sowie Quergurten 3 und 4 gebildeten Gehäuse untergebracht und umfaßt einen, einen Gurtbandwickel 5 aufnehmenden Spulenkörper 6, der in Aufwickelrichtung durch, eine innerhalb des Spulenkörpers 6 angeordnete, als Schraubenfeder ausgebildete Aufwickelfeder 7 antreibbar und über eine ausrückbare Kupplung 8, 9 drehsicher am Gehäuse der Verstellvorrichtung festlegbar ist.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Spulenkörper 6 durch eine Doppelhülse gebildet und über seine äußere Hülse 10 frei drehbar, Jedoch axial verschieblich in den Seitenwänden 1 und 2 des Gehäuses gelagert. Auf der Innenhülse 11 des Spulenkörpers 6 ist axial zu diesem ausgerichtet die Aufwickelfeder 7 angeordnet, die einenends über einen abgewinkelten Stützarm 12 an der Seitenwand 2 des Gehäuses abgestützt ist und andernends über einen Stützarm 12 am Spulenkörper 6 angreift. Am einen, die eine Gehäuseseitenwand 1 durchsetzenden Ende des Spulenkörpers 6 ist eine radial ausladende, axial gerichtete Kupplungsklauen 14 aufweisende Kupplungsscheibe 15 ausgebildet, welcher ein an der Außenseite der Gehäuseseitenwand 1 ausgebildeter Klauenkranz 16 zugeordnet ist. Mit dem Klauenkranz 16 sind die Klauen 14 der Kupplungsscheibe 15 durch die Last einer Druckfeder 17 im
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Eingriff gehalten, welche unter Abstützung gegen den Grund einer Ausnehmung 18 in der Gehäuseseitenwand 2 an der Innenfläche 19 eines über eine Nietverbindung 20 in axialer Richtung starr mit der Innenhülse 11 des Spulenkörpers 6 verbundenden Auslöseknopfes 21 angreift. Mittels des in der Ausnehmung 8 der Gehäuseseitenwand 2 axial verschieblich geführten Auslöseknopfes 21 kann der Spulenkörper 6 gegen die Last der Druckfeder 1? insgesamt um einen den Ausrückweg der Kupplung 8,9 entsprechenden Betrag axial verstellt werden, so daß bei ausgerückter Kupplung 8, 9 das Gurtband 22 lediglich gegen die Kraft der Aufwickelfeder 7 vom Spulenkörper 6 abgezogen werden kann, während der Spulenkörper 6 bei eingerückter Kupplung 8, 9 drehfest mit dem Gehäuse der Verstellvorrichtung verbunden ist. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich, ist der Spulenkörper 6 vom Gurtband 22 durchgriffen, wobei das Gurtband 22 über im Bereich der Längsmittelebene des Spulenkörpers 6 einander gegenüberliegend angeordnete, Längsschlitze 23 durch den Spulenkörper 6 hindurch geführt ist. Die Längsschlitze 23 sind zueinander konvergierend gegen die Längsmittelebene des Spulenkörpers angestellt und entlang ihrer Längsränder abgerundet. Zur Erleichterung der Gurtbandeinführung ist der den den Spulenkörper 6 durchsetzenden Gurtbandabschnitt übergreifende Spulenkörperteil 6a innenseitig mit tangential zum Spulenkörperumfang nach außen gerichteten Abflachungen 24 versehen, an welche sich bogenförmige Abrundungen 25 anschließen. Die gegenüberliegenden Ränder der Längsschlitze 23 sind Jeweils mit einfachen bogenförmigen Abrundungen 26 versehen.
Bei der in den Figuren 3 und 4- dargestellten Ausführungsform ist der einen Gurtbandwickel 5 aufnehmende Spulenkörper 6 durch eine einfache Hülse gebildet und einenends über einen diese durchsetzenden Achszapfen 27 an der Gehäuseseitenwand 2 frei drehbar, jedoch axial verschieblich gelagert. In seinen^ der Lagerung auf dem Achszapfen 27 gegenüberliegenden Endbereich 28 ist der Spulenkörper 6 in seinem Durchmesser ver-
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kleinert und trägt eine axial gerichtete Kupplungsklauen aufweisende Kupplungsscheibe 30, deren Flansch 51 mit dem Aussenumfang des übrigen Teiles des Spulenkörper 6 fluchtet. Der Kupplungsscheibe 7O ist eine drehsicher an der Gehäuseseitenwand 1 angeschlagene Kupplungsscheibe 32 zugeordnet, mit deren Klauen die Kupplungsscheibe 30 durch die Last zweier auf dem Achszapfen 27 angeordneter, den Spulenkörper 6 in axialer Richtung beaufschlagender Tellerfedern 54 in gegenseitigem Eingriff gehalten sind. Mit seinem verjüngten Endabschnitt 28 durchsetzt der Spulenkörper 6 die Orehäuseseitenwand 1 und bildet so gleichzeitig einen Auslöseknopf 35, mittels dessen der Spulenkörper 6 gegen die Last der Tellerfedern 34 um den Ausrückweg der Kupplung 30,32 axial verschiebjich ist. Die innerhalb des Spulenkörpers 6 angeordnete, durch eine Schraubenfeder gebildete Aufwickelfeder 7 ist einenends über einen abgewinkelten Stützarm 36 in einer schlitzförmigen Ausnehmung 37 eines axialen Portsatzes 38 des Achszapfens abgestützt und greift andernends über einen abgewinkelten Stützarm 39 und eine axial gerichtete, schlitzförmige Ausnehmung 4O einer mit diesem drehfest verbundenen Innenhülse am Spulenkörper 6 an.
Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist ein durch eine glatte zylindrische Hülse gebildeter, die Seitenwand 1 des Gehäuses durchgreifender Spulenkörper 6 frei drehbar in den beiden Gehäuseseitenwänden 1 und 2 gelagert. An seinem, die Gehäuseseitenwand 1 überragenden Bereich 4-2 weist der Spulenkörper 6 radial gerichtete Kupplungsklauen 4-3 auf, denen entsprechende Kupplungsklauen 44- am Innenumfang eines den Endabschnitt 42 des Spulenkörpers 6 topfförmig über- : greifenden und in einer Ausnehmung 45 der Gehäuseseitenwand 1 : axial verschieblich geführten Auslöseknopfes 46 zugeordnet sind' Der Auslöseknopf 46 ist über radial gerichtete, in eine an seinem Außenumfang angeordnete Ringnut 44 eingreifende Stif- ; te 47 in der Ausnehmung 45 axial verschieblich geführt. Ge- ' genüber dem Spulenkörper 6 ist der Auslöseknopf 46 in der Ausnehmung 45 um einen der doppelten axialen Länge der Kupp- ■
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lungsklauen 43, 44, die zur Erleichterung des Einrückens der Kupplung stirnseitig abgerundet sind, entsprechenden Betrag axial verstellbar, derart, daß seine Kupplungsklauen 44 aus den Kupplungsklauen 43 des Spulenkörpers 6 in axialer Richtung ausgerückt werden können und der Spulenkörper 6 dadurch dem Gehäuse 1 gegenüber frei drehbar ist. Innerhalb des Spulenkörpers 6 ist eine durch eine Schraubenfeder gebildete Aufwickelfeder 7 angeordnet, die über einen abgewinkelten Stützarm 49 einerseits gegen die Gehäuseseitenwand 2 abgestützt ist und andererseits über einen abgewinkelten Stützarm 50 am Spulenkörper 6 angreift. Der Auslöseknopf 46 weist einen den Spulenkörper 6 konzentrisch durchsetzenden Achszapfen 51auf, der im Bereich seines freien Endes mit einer Keilwellenverzahnung 52 versehen ist, über die er axial verschieblich, jedoch drehsicher mit einer Hülse 53 verbunden ist, die einer in einer Ausnehmung 54 der Gehäuseseitenwand 2 angeordneten Lamellenbremse 55 zugeordnet ist. Die Lamellenbremse 55 dient der Zuglastbegrenzung im Gurtband 22 und umfaßt ein erstes, drehfest an der Wandung der Ausnehmung 54· der Gehäuseseitenwand 2 abgestütztes Lamellenpaket, welches drehfest mit der Hülse 53 verbunden ist, sowie eine die Lamellenpakete der Bremse 55 axial beaufschlagende Tellerfeder 56. Die die Lamellenbremse 55 beaufschlagende Tellerfeder 56 ist dabei gegen die Bodenfläche 57 einer in die Ausnehmung 54 eingesetzten Hohlschraube 58 abgestützt, wobei die Hohlschraube das Einstellmittel für die Tellerfeder 56 und damit für die Bremskraft der Lamellenbremae 55 dient. Der Auslöseknopf 46 ist über eine am freien Stirnende des Achszapfens 51 angreifende, gegen den Grund 57 der Hohlschraube 58 abgestützte Druckfeder 59 in seiner der eingerückten Kupplung 43,44 entsprechenden Normalstellung gehalten. Im Unterschied zu den in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung der Spulenkörper 6 nicht unmittelbar, sondern über eine Zuglast begrenzende Bremseinrichtung 55 gegen die Gehäuseseitenwand 2 abgestützt, wobei die Kupplung 43,44, der Auslöseknopf 46 und der Achszapfen 51 , sowie dessen
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Keilwellenverzahnung 52 eine drehsichere, formschlüssige Verbindung zwischen dem Spulenkörper 6 und dem einen Lamellenpaket der Bremseinrichtung 55 gewahrleisten. Eine solche die maximale Zuglast im Gurtband 22 begrenzende Bremseinrichtung 55 kann selbstverständlich auch bei allen übrigen Verwirklichungsformen der Erfindung vorgesehen werden, wobei dann die trennbare Kupplung den Spulenkörper 6 jeweils nicht unmittelbar, sondern über die Bremseinrichtung 55 mit der Gehäuseseitenwand der Verstellvorrichtung verbindet.
In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung dargestellt, bei der zwei zueinander parallel ausgerichtete Spulenkörper 6 voneinander unabhängig und frei drehbar in einander gegenüberliegenden und gegeneinander über eine Zugstrebe 60 abgestützten Seitenwänden 61 und 62 eines Gehäuses 63 gelagert sind. Die Lagerung und Ausbildung der Spulenkörper 6 entspricht jeweils der bereits zur Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 beschriebenen, könnte jedoch selbstverständlich durch jede andere der vorstehend beschriebenen Lagerungen und Ausführungsformen für Spulenkörper ersetzt werden. Die Spulenkörper 6 sind über die ausrückbaren Kupplungen 30, 32 normalerweise drehfest mit dem Gehäuse 63 verbunden, wobei die Kupplungen 30,32 gemeinsam und gleichzeitig mittels eines über einen Führungszapfen 64 in der Gehäuseseitenwand 61 geführten Tastendrücker 65, welcher auf die Auslöseknöpfe 35 beider Spulenkörper 6 wirkt, ausrückbar sind. Auf jeden der beiden Spulenkörper 6 ist ein einem Ende eines geteilten Gurtbandes 22 zugeordneter Wickel 5 angeordnet. Durch die Anwendung zweier Spulenkörper in einer Verstellvorrichtung kann einerseits eine größere Gurtbandlänge gespeichert werden und ist andererseits ein Ausgleich der Momente am Gehäuse 63 gegeben. Selbstverständlich können den beiden Spulenkörpern 6 im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 und 8 auch Zuglast begrenzende Bremsvorrichtung 55 in der Weise nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 und 6 zugeordnet werden.
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Die Figur 9 zeigt eine an das Schloßende eines Gurtbandes anschließbare, in ihrem mechanischen Teil den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 6 entsprechende Verstelleinrichtung, deren Gehäuse einenends eine zu einer Schloßzunge 66 geformte Verlängerung aufweist.
In der Figur 10 ist eine mit einer elektrischen Fernbetätigung versehene Verstellvorrichtung dargestellt, deren mechanischer Teil im wesentlichen dem zur Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 beschriebenen entspricht und bei der der Auslöseknopf 4-6 durch einen Elektromagneten 67 ersetzt ist, dessen Anker 68 über einen Gewindezäpfen 69 und eine Gewindebohrung 70 mit dem den Spulenkörper 6 durchsetzenden Achszapfen 56 verbunden ist. Der Elektromagnet 67 ist über eine Platte 7^ aus niclit magnetischem Material auf die Gehäuseseitenwand 1 der Verstellvorrichtung aufgesetzt und durch ein Gehäuseteil 72 nach außen abgedeckt.
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
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    Verstellvorrichtung; für Sicherheitsgurte, insbesondere in el en Gurtbartdzup: eingeschaltete, selbsttätig arretierende Aufwickelvorrichtung mit einem durch eine Au !'wickelfeder angetriebenen, um eine quer zur Gurtbandläripsachse gerichtete Achse.drehbar an gegenüberliegenden Seitenwänden eines Gehäuses gelagerten und über ausrückoare, axial gerichtete Kupplungsmittel drehfest mit dem Gehäuse vez'bindbaren Spulenkörper, bei der spulenkörperseitige und der gehäuseseitige Teil der Kupplungsmittel durch eine axial zum Spulenkörper gerichtete Druckfeder ständig miteinander im Eingriff gehalten und zur Gurtlängenverstellung willkürlich vorübergehend ausrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (6) axial gerichtete, unter Federiast formschlüssig mit entsprechenden, drehsicher am Gehäuse abgestützten Gegenstücken (16,32,44) im Eingriff stehende Kupplungsmittel (14,30,43) aufweist und die eine Hälfte (14,30,44) der Kupplungsmittel unmittelbar mit einem Auslöseknopf (21,35i^6) oder einem diesen bildenden Glied (67) verbunden ist.
  2. 2) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise, innerhalb des Spulenkörpers (6) eine, durch eine gegen das Gehäuse abgestützte Schraubenfeder gebildete Aufwickelfeder (7) angeordnet und der Spulenkörper (6) gegen die Last einer Feder (17,34,57) um den Ausrückweg der Kupplungsmittel (14,16,30,32,43,44) axial verstellbar am Gehäuse gelagert ist.
  3. 3) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (14,16,30,32,43,44) durch kranzförmig und konzentrisch zur Spulenkörperachse angeordnete Rechteckzähne gebildete Kupplungsklauen aufweisen.
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  4. 4) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (14,16,30,32,4-3,44-) durch kranzförmig und konzentrisch zur Spulenkörperachse angeordnete, jeweils in der Aufwickelrichtung abgeschrägte, in der Sperrichtung dagegen über senkrechte Zahnflächen zusammenwirkende Sägezähne gebildete Kupplungsklauen aufweisen.
  5. 5) Verstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsklauen bildenden Rechteckzähne stirnseitig abgerundet sind. .
    6) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (6) zwei einander in oder neben seiner Längsmittelebene gegenüberliegende, gegen die Längsmittelebene angestellte, konvergierende Längsschlitze (23) mit abgerundeten Längsrändern (25,26) aufweist und der den den Spulenkörper (6) durchsetzenden Gurtbandabschnitt übergreifende Spulenkörperteil (6 a) innenseitig tangential zum Spulenkörperumfang nach außen gerichtete Abflachungen (24) aufweist, an die sich die bogenförmigen Abrundungen (25) anschließen.
    7) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am einen, die eine Gehäuseseitenwand (1) durchsetzenden Ende eines Spulenkörpers (6) eine radial ausladende, axial gerichtete Kupplungsklauen oder dgl. aufweisende Kupplungsscheibe (15) ausgebildet ist, der ein an der Außenseite der entsprechenden Gehäusewand (1) ausgebildeter Klauenkranz (16) zugeordnet ist,
    8) Verstellvorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Doppelhülse gebildeter Spulenkörper (6) über seine äußere Hülse (10) frei drehbar und axial verschieblieh in den Seitenwänden (1,2) des Gehäuses gelagert und mittels einer an der Innenseite eines axial
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    verschieblich in einer Ausnehmung (18) der anderen Gehäuseseitenwand (2) geführten, mit seiner Innenhülse (11) in axialer Richtung starr verbundenen Auslöseknopfes (21) angreifenden, gegen den Grund der Ausnehmung (18) der Gehäuses ei tenwand (2) abgestützten Druckfeder (17) in axialer Richtung belastet ist.
    9) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (6) einenends gegen die Last einer Druckfeder (34) axial verstellbar auf einem feststehenden Achszapfen (27) des Gehäuses gelagert und einer mit diesem starr verbundenen, axial gerichtete Kupplungsklauen (29) oder dgl. aufweisenden Kupplungsscheibe (30) eine drehsicher an der Innenseite der Gehäusewandung (1) befestigte, einen Klauenkranz (33) aufweisende Kupplungsscheibe (32) zugeordnet ist.
    10) Verstellvorrichtung nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß auf dem seiner Lagerung auf dem Achszapfen (27) gegenüberliegend im Durchmesser verkleinerten Spulenkörper (6) eine mit einem an der Innenseite der Gehäuseseiten— wand (1) angeordneten Gegenstück (32) zusammenwirkende Kupplungsscheibe (30), deren Flansch (31) mit dem größeren Spulenkörperumfang fluchtet, angeordnet ist, wobei der verjüngte Abschnitt (28) des Spulenkörpers (6) die Gehäuseseitenwand (1) durchgreift und. einem diese überragenden Auslöseknopf (35) bildet.
    11) Verstellvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spulenkörper (6) in axialer Richtung belastende Druckfeder durch ein Tellerfederpaar (34) gebildet ist.
    12) Verstellvorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise innerhalb des Spulenkörpers (6) angeordnete, als Schraubenfeder aus-
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    gebildete Aufwickelfeder (7) einerseits über einen Fortsatz (58) des Achszapfens (27) gegen das Gehäuse abgestützt ist und andererseits über eine mit diesem drehfest verbundene Innenhülse (41) am Spulenkörper (6) angreift, wobei die Aufwickelfeder (7) mittels abgewinkelter Stützarme (36,39) jeweils in einen axialen Schlitz (37,40) des Fortsatzes (38) bzw. der Innenhülse (41) eingreift.
    •13) Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem außerhalb des Gehäuses liegenden Abschnitt eines beidendig frei drehbar in gegenüberliegenden Seitenwänden (1*2) des Gehäuses gelagerten, die eine Gehäuseseitenwand (1) durchgreifenden Spulenkörpers (6) ausgebildeten, radial gerichteten Kupplungsklauen (43) oder dgl. entsprechende Gegenstücke (44) am Innenumfang eines topfförmigen, das freie Ende des Spulenkörpers (6) übergreifenden und gegen eine Federlast axial verschieblich in einer Ausnehmung (44) der Gehäuseseitenwand (1) geführten Auslöseknöpfes (46) zugeordnet sind, wobei der axiale Verstellweg des Auslöseknopfes (46) größer ist als die Länge der Kupplungsklauen (43) am Spulenkörper (6).
    14) Verstellvprrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kupplungsteil unter Zwischenschaltung einer Züglast begrenzenden Bremseinrichtung gegen das Gehäuse abgestützt ist.
    15) Verstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zuglast begrenzende Bremseinrichtung durch eine Lamellenbremse (55) gebildet ist, deren eines Lamellenpaket drehfest an der Gehäuseseitenwand (2) gehalten ist und deren anderes Lamellenpaket drehfest mit dem Spulenkörper (6) verbunden ist.
    16) Verstellvorrichtung nach Anspruch 14 und I5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseknopf einen den Spulenkörper (6) konzentrisch durchsetzenden Achszapfen (51) auf-
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    weist, der über eine Keilwellenverzahnung (52) mit dem einen Lamellenpaket einer in einer Ausnehmung (54-) der Gehäuseseitenwand (2) angeordneten Bremseinrichtung (55) drehsicher verbunden ist.
    17) Verstellvorrichtung nach Anspruch 14- bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseknopf (4-6) in axialer Richtung gegen die Last einer gegen die Hohlschraube (58) abgestützten und am freien Ende seines Achszapfens (51) an greifenden Druckfeder (5) axial verstellbar ist.
    1ö) Verstellvorrichtung nach Anspruch 14- bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der Bremseinrichtung (55) durch die Last einer gegen den Boden (57) einer auf die Gehäuseseitenwand (2) aufgeschraubten, als Einstellschraube dienenden Hohlschraube (58) abgestützten Tellerfeder(56) beaufschlagt sind.
    19)Verstellvorrichtung für Sicherheitsgurte, insbesondere in den Gurtbandzug eingeschaltete Aufwickelvorrichtung mit selbsttätiger Arretierung und Zugkraftbegrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse (63) zwei, je einem Gurtbandende zugeordnete Spulenkörper (6) in paralleler Ausrichtung und axial verstellbar angeordnet sind, die mittels ausrückbaren Kupplungen (30,32) entweder unmittelbar oder über die Zuglast begrenzende Bremseinrichtungen (55) gegen die Gehäuseseitenwände (61,62) festgelegt sind.
    20)Verstellvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (30,32) beider Spulenkörper (6) mittels eines gemeinsamen, auf beide Spulenkörper (6) wirkenden und mittig zwischen diesen über einen Führungszapfen (64) in der Gehäuseseitenwand (61) geführten Tastendrückers (65) auslösbar sind.
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    21) Verstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 2O1 dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse mit einem eine Schloßzunge bildenden Fortsatz (66) versehen ist.
    22) Versteilvorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß den Kupplungsmitteln (14-,16,30,32,4-3,4-4-) eine von einer Fahrzeug eigenen Energiequelle versorgte Fernbetätigung zugeordnet ist, die an geeigneter Stelle des Fahrgastraumes angeordnete Einschaltmittel, insbesondere auch zum selbsttätigen Einschalten, und auf die Kupplungsmittel wirkende Antriebsorgane umfaßt.
    23) Verstellvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß den Kupplungsmitteln (14,16,30,32,4-3,4-4) eine .elektrische Fernbetätigung zugeordnet ist, wobei das Ausrücken der Kupplungsmittel durch einen:Elektromagneten erfolgt.
    24-) Verstellvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß den Kupplungsmitteln (14-, 16,30,32,4-3,44) eine hydraulisch oder pneumatisch betriebene Fernbetätigung zugeordnet ist, wobei das Trennen der Kupplung durch einen Kolben-Zylinder erfolgt.
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    Leerse ite
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